Regionalverkehr Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

AK1 @ 31 Dec 2017, 19:43 hat geschrieben: Die Tatsache, dass Bad Kohlgrub einziger möglicher Kreuzungsbahnhof ist, lässt diesbezüglich genug Möglichkeiten: Die Umsteigezeiten in Murnau betrafgen je nach Richtung 9 bis 15 Minuten. Da ist also eine Minute für einen zusätzlichen Halt unproblematisch.
Eigentlich hätte das EBA niemals diesen totalen Rückbau, ohne jede Reserven für Störungen oder eine Expansion, nicht genehmigen dürfen. Jedoch winken die scheinbar so gut wie alles durch, auch weil der Eigentümer dieser Infrastrukturvernichtung tatenlos zusieht.

Das andere Problem der Ammergauer Strecke ist natürlich, dass da gefühlt an 200 Tagen im Jahr SEV herrscht.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Bei der BEG gibt es jetzt einen neuen sehr bunten Liniennetzplan für ganz Bayern.

Gefällt mir. Hoffentlich wird es zukünftig auch möglich sein diesen Plan in A0 wie die Linientaktkarte zu bestellen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Ubile @ 4 Jan 2018, 00:29 hat geschrieben:
Gefällt mir. Hoffentlich wird es zukünftig auch möglich sein diesen Plan in A0 wie die Linientaktkarte zu bestellen.
Gefällt mir auch. Etwas irritierend finde ich momentan, dass eine Art Landesgrenze zumindest optisch die Region Berchtesgaden beinahe dem Ausland zuzuordnen scheint. Es liegt zwar daran, dass die Region dem benachbarten österreichischen Verkehrsverbund zugeordnet ist, aber beim ersten Hinsehen sieht es meiner Wahrnehmung nach so aus, als ob die Strecken im Ausland liegen würden.
Wo ist das Problem?
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Klasse. Fehlen nur noch Liniennummern.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bin der selben Meinung wie Mark, ist sehr schön, aber zur Vollendung fehlen noch (merkbare) Liniennummern.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Gibt es eigentlich noch keine Linientaktkarte 2018? Ich finde nur die von 2017 bei der BEG zum Download. :unsure:
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von 146225 »

Entenfang @ 5 Jan 2018, 14:53 hat geschrieben: Gibt es eigentlich noch keine Linientaktkarte 2018? Ich finde nur die von 2017 bei der BEG zum Download. :unsure:
Auch noch aktuelle Informationen wollen, in [acronym title="ELAG: Lage (Lippe) <Bf>"]ELAG[/acronym] hing heute noch der verblichene NRW-Regionalverkehrsplan von 2016 (also Ende 2015 herausgegeben). Aber du musst ja verwöhnt immer gleich das Neueste habrn, tz... ;)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 4 Jan 2018, 10:29 hat geschrieben: Bin der selben Meinung wie Mark, ist sehr schön, aber zur Vollendung fehlen noch (merkbare) Liniennummern.
Wozu? Wir haben doch Zugnummern und Kursbuchstrecken? Wenn dem kein bayernweites System zu Grunde liegt, sondern einfach noch irgendeine Nummer hingeklatscht wird, die mit den Kursbuchstrecken oder/und Zugnummern kein System bildet, in das man am besten auch sämtliche (!) Regionalbusse einbindet, dann stiftet das nur Verwirrung, vor allem wenn RB 27890 bei der BEG als RB21 (KBS 933) auf RB59 (Teilstrecke KBS 967) durchgebunden wird, aber als Taktverstärker drei Takthalte nicht mitnimmt und beim einen Verkehrsverbund teilweise als R1 läuft. Einfache Frage: Was davon schreibst du jetzt auf den Monitor am Bahnsteig und in den Zielanzeiger des Fahrzeugs? Ich bin ein Freund davon, Zügen einfach eindeutige Zugnummern zu geben und die im Kursbuch auf den befahrenen Strecken erscheinen zu lassen.
Rev
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Beitrag von Rev »

Muss da Rohrbacher voll zustimmen... bei S-Bahne hat das nen gewissen reiz so ein System aufzubauen... aber bei "richtigen" Zügen bitte nicht...

Ich finde das System in NRW schon alles anders als toll und verwirrt mich ehrlich gesagt mehr als das es bringt...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Mark8031 @ 4 Jan 2018, 04:48 hat geschrieben:Fehlen nur noch Liniennummern.
Nein, die fehlen nicht, sondern die wäten total fehl am Platz. Des homma no nie so g'mocht. ;)
In Bayern gibt es zu viele Taktabweichungen, sodass "RE 5" nicht ganztägig = "RE 5" wäre, weil "RE 12345" ggf. einige Halte weniger hat, als "RE 12347". Beim MüNÜX halten z.B. RE 4007 und 4038 nicht in [acronym title="MPE: Petershausen (Oberbay) <Bf>"]MPE[/acronym] , dafür 4002 auch in [acronym title="MDA: Dachau Bahnhof <Bf>"]MDA[/acronym]. Nun versuch das mal, alles als "RE 1" zu verkaufen.
Selbst im Fernverkehr stehen auf allen Verbindungen z.B. "IC 2261" und nicht "IC 60".
Und für Fans sind die betrieblichen Zugnummern eh viel wichtiger.
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146225
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Beitrag von 146225 »

Rev @ 5 Jan 2018, 17:06 hat geschrieben: Ich finde das System in NRW schon alles anders als toll und verwirrt mich ehrlich gesagt mehr als das es bringt...
So unterschiedlich sind wir Reisenden halt dann doch wieder, gerade in NRW finde ich das noch am Besten von allen solch existierenden Systemen gelöst, zumindest die RE-Linien kann ich mir nach all den Jahren und Fahrten ganz gut merken. NRW macht es eben insoweit richtig/leicht merkbar, als dass es landesweit einheitlich ist und Betreiber-unabhängig durchgezogen wird. Auch zur jeweiligen Linie passende Namen sind sicherlich nicht ganz verkehrt.

Wenn es also gut aufgebaut ist und konsequent und einheitlich angewendet wird, kann man solch ein System machen. Zwingend haben muss ich es aber nicht, ich bin alt genug um noch mit einer Kursbuchtabelle umgehen zu können. ;)
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

Entenfang @ 5 Jan 2018, 15:53 hat geschrieben: Ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Gibt es eigentlich noch keine Linientaktkarte 2018? Ich finde nur die von 2017 bei der BEG zum Download.  :unsure:
Sorry, Irrtum: hatte behauptet, die Linientaktkarte 2018 wäre online, dabei ist es nur die Liniennetzkarte....
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jetzt wirds pünktlicher:
Die Bahn stellt jetzt so genannte "Pünktlichkeitsmanager" an den Bahnhöfen München, Augsburg, Nürnberg und Hof ein – die genau untersuchen sollen, wo es in Abläufen klemmt. 124 Millionen Fahrgäste jährlich befördert die Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn in Bayern – mit nur noch leichtem Zuwachs – die Pendlerzüge sind vielfach bereits voll, die Bahn wirbt verstärkt um Ausflugsfahrer.
https://www.br.de/nachrichten/bahn-in-bayer...-werden100.html

.. wenn es denn nicht stürmt ;)
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Genau das braucht man, Theoretiker die die 20. Stellwerksstörung in München Ost im Monat schulterzuckend schönreden.

Was das Geld kostet und es bringt mit Sicherheit nichts, denn ähnliche Posten haben das bereits bewiesen. Was wollen diese Leute auch erreichen?
Die werden kaum eine Weichenstörung beheben oder schnell mal bei der Türstörung vor Ort sein und in Sekunden beheben. Auch Langsamfahrstellen werden sie nicht beseitigen können.
Zumindest können sie untersuchen und werden wahrscheinlich total weltfremde Analysen hervorzaubern oder wenn sie tatsächlich richtige Schlussfolgerungen ziehen, werden sie zu hören bekommen dass die Vorschläge nicht finanzierbar sind.

Wichtig wäre ein Ausbau der Infrastruktur, z. B. eine flächendeckende Ausrüstung von zweigleisigen Strecken mit GWB und vielen Überleitstellen, als Beispiel.

Fazit: Die Posten sind für die Tonne
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Jean
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Beitrag von Jean »

Kosmetik halt.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Rev
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Beitrag von Rev »

Typisches Eisenbahnforum gelaber von Leute die selbst alles besser machen würden. Man kann ja auch mal abwarten und schauen was es bringt :rolleyes: nur am meckern...

Was sind schon die paar Stellen im Konzern...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

In Ba-Wü jedenfalls funktioniert das einigermassen, mit Gerhard Schnaitmann. Zwar nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber der hat schon für einzelne Verbesserungen gesorgt.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rev @ 5 Feb 2018, 23:09 hat geschrieben: Typisches Eisenbahnforum gelaber von Leute die selbst alles besser machen würden. Man kann ja auch mal abwarten und schauen was es bringt  :rolleyes: nur am meckern...
Jo, vielleicht findet ja einer der Neuen noch ne Möglichkeit die Züge etwas besser übers Gleisfeld kreuzen zu lassen, zumindest in den Bahnhöfen gibts noch viele Weichen ^^

Gegen Luftballons und Irren auf den Gleisen wird aber auch der machtlos sein :(
146225
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 5 Feb 2018, 21:51 hat geschrieben: Fazit: Die Posten sind für die Tonne
Pfui, Du unterschätzt das wieder völlig - sind nicht gerade aus solchen Teams die wertvollsten Anregungen entstanden, so wie das ominöse Projekt "Planstart" beim Fernverkehr? Ich mein, der gute Wille, pünktlich abfahren zu wollen ist ja löblich, aber das bringt halt auch nix mehr, wenn der Zug wegen sonstiger Mängel schon mit +25 am Abgangsbahnhof bereit gestellt wird ... und so weiter... :ph34r:
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 6 Feb 2018, 06:58 hat geschrieben: Pfui, Du unterschätzt das wieder völlig - sind nicht gerade aus solchen Teams die wertvollsten Anregungen entstanden, so wie das ominöse Projekt "Planstart" beim Fernverkehr? Ich mein, der gute Wille, pünktlich abfahren zu wollen ist ja löblich, aber das bringt halt auch nix mehr, wenn der Zug wegen sonstiger Mängel schon mit +25 am Abgangsbahnhof bereit gestellt wird ... und so weiter... :ph34r:
Ich bin ganz schlimm. ;) Vor allem, wie oft gab es diese Ansätze schon? Habe ich schon erlebt und der Posten wurde dann klammheimlich wieder beseitigt. Das ist auch meine Prognose für diesen mal wieder neu erfundenen Posten zur Beruhigung der Fahrgäste.

Wie wäre es auf Verbesserungsvorschläge des Personals zu reagieren und diese zu prüfen? Vor allem aber mal müsste man richtig investieren, denn die Verspätungen kann man nicht mit Taschenspielertricks oder so einen Unsinn wie Planstart reduzieren.

Typisches Eisenbahnforumgelaber, ja klar, nicht etwa Erfahrungen aus der Praxis. Dann war das weiter oben dann typisches "Ich glaube alles was aus dem Management kommt"-Gelaber, auch wenn es schon mehrfach schief ging und mal wieder aufgewärmt wird, weil man einfach keine Ideen hat.
Die meisten Verspätungen kann man nur mit Infrastrukturmaßnahmen beheben und genau da kann so ein sicher gut bezahlter Placebo-Manager auch nicht zaubern.
146225
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Beitrag von 146225 »

Mei, die bisher gehabte Erkenntnis "Der Zug konnte erst nicht pünktlich abfahren, weil er nicht rechtzeitig störungsfrei aus der Werkstatt gekommen ist und dann zweitens nicht in Ermangelung eines Tf" (und drittens nicht wegen Stellwerkstörung unterwegs, und viertens nicht wegen ...) ist halt beim Vorstand nochmal ganz anders offiziell, wenn sie von der speziell eingesetzten Task-Force kommt. Ändert zwar dann auch nix, aber der Erkenntnisgewinn... :ph34r:
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Metropolenbahner @ 6 Feb 2018, 00:24 hat geschrieben:
Rev @ 5 Feb 2018, 23:09 hat geschrieben: Typisches Eisenbahnforum gelaber von Leute die selbst alles besser machen würden. Man kann ja auch mal abwarten und schauen was es bringt  :rolleyes: nur am meckern...
Jo, vielleicht findet ja einer der Neuen noch ne Möglichkeit die Züge etwas besser übers Gleisfeld kreuzen zu lassen, zumindest in den Bahnhöfen gibts noch viele Weichen ^^

Gegen Luftballons und Irren auf den Gleisen wird aber auch der machtlos sein :(
Vielleicht wird der Pünktlichkeitsmanager einfach vor den PC gesetzt, um den angekündigten durchgehenden Betrieb des S-Störmelders des NAchts aufrechtzuerhalten. Das wäre dann die Produktivlösung. :ph34r:

Gegen Luftballons ist man nicht machtlos, der RMV isoliert jezt wegen des Kinderspielzeugs die Decken direkt über der Fahrleitung.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Auch wenn die geforderten 1000 Fahrgäste pro Tag „deutlich nicht erreicht“ werden, sieht es wohl ganz gut aus, dass der Probebetrieb zwischen Gotteszell und Viechtach auch über September 2018 hinaus verlängert wird, vermeldet der Bayerwald-Bote.

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Edit: Tippfehler ausgebessert.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

TramBahnFreak @ 16 Mar 2018, 19:49 hat geschrieben: Auch wenn die geforderten 1000 Fahrgäste pro Tag „deutlich nicht erreicht“ werden, sieht es wohl ganz gut aus, dass der Probebetrieb zwischen Gotteszell und Viechtach auch über September 2018 hinaus verlängert wird, vermeldet der Bayerwald-Bote.

Ilztalbahn auf Facebook.


Edit: Tippfehler ausgebessert.
Diese Forderung ist auch total unrealistisch und weltfremd. Gefordert sind auch nicht 1000 Fahrgäste pro Tag, da ist man gar nicht so weit davon entfernt, sondern verrückterweise 1000 Personenkilometer pro Tag, was die meisten Strecken in Bayern nicht schaffen und da soll es ausgerechnet im Wald eine Strecke schaffen?

Viechtach - Gotteszell hat aber mehr Fahrgäste als fast alle anderen Strecken im Bayerischen Wald, das will was heißen.

Ein guter Erfolg, dass man 3 Jahre verlängert, denn bei der ursprünlichen Idee von einem Jahr Verlängerung war ja offensichtlich dass man sich nur über die Landtagswahl retten will um das Projekt dann klammheimlich zu beenden.

Ein viel größeres Problem sehe ich bei den dringend sanierungsbedürftigen Brücken hinter Deggendorf nach Zwiesel. Was passiert da? Ist da die gesamte Region Einstellungsbedroht oder investiert man in die Brücken? Die Kosten werden recht hoch sein.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Ausschreibung Augsburger Netze um 1 Jahr verschoben,Grund:

Es gibt keine Triebwagen. Wörtlich heißt es: „Die Inbetriebnahme der Augsburger Netze musste in der Tat von Dezember 2021 auf Dezember 2022 verschoben werden. Hintergrund war, dass zwischenzeitlich seitens der Fahrzeughersteller vorgebracht wurde, dass aufgrund anderer Großausschreibungen, die bereits kurz vor der Vergabe stehen, so viele Fertigungskapazitäten gebunden würden, dass die Bedienung der Augsburger Netze im vorgesehenen Zeitraum unmöglich wäre. Angesichts dieser Umstände war es unumgänglich, die Inbetriebnahme um ein Jahr zu verschieben. Die Angebotsfrist wurde in diesem Zuge auf Mitte September 2018 gelegt, sodass der oder die Betreiber der Augsburger Netze voraussichtlich Ende 2018 feststehen.“
https://www.augsburger-allgemeine.de/schwab...id51353656.html
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Für den einen oder anderen Sammler vielleicht interessant:
Wie mir aus gut informierten DB-Agenturkreisen zugetragen wurde, wird es ab dem kommenden Fahrplanjahr keine gedruckten Streckenfahrpläne mehr für Bayern von Seiten der Deutschen Bahn geben.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Laut eines Grünespolitikers soll die BEG am 13.9. die Reaktivierung Dombühl - Wilburgstetten für 15 Jahre garantiert haben.
https://www.martin-stuempfig.de/news/detail...nze-region.html


Wieso man nicht die komplette Strecke bis nach Nördlingen garantiert, liegt vermutlich an der Wahlkreisgrenze Franken - Schwaben :(

Vorabmeldung vom April:
https://www.br.de/nachricht/mittelfranken/i...-licht-100.html

Die Strecke gehört einem Privatunternehmer Heino Seeger, der schon die Tegernseebahn betreibt.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Die BEG informiert gewohnt ausführlich über die Änderungen zum Fahrplan 2019 (eigene Hervorhebungen außer die Zwischenüberschriften).
Fahr­plan­wech­sel im Bahnland Bayern: Was ändert sich im Fahr­plan­jahr 2019?
Am 9. Dezember werden in der gesamten EU die Fahrpläne um­ge­stellt. Im Bahnland Bayern gibt es im Fahr­plan­jahr 2019 etliche Ver­bes­se­run­gen, wie die Baye­ri­sche Ei­sen­bahn­ge­sell­schaft (BEG) heute bekannt gab, die den Regional- und S-Bahn­ver­kehr im Auftrag des Frei­staats plant, fi­nan­ziert und kon­trol­liert. Besonders gilt das für Fahrgäste aus Ostbayern: Die BEG bestellt ab 9. Dezember die erste um­stei­ge­freie Zug­ver­bin­dung aus Nie­der­bay­ern und der Oberpfalz zum Münchner Flughafen.

Un­ter­fran­ken

Auf den bislang von DB Regio bedienten Strecken Aschaf­fen­burg – Darmstadt – Wiesbaden und Frankfurt – Hanau – Aschaf­fen­burg – Laufach übernimmt die Hessische Lan­des­bahn den Verkehr, die das Wett­be­werbs­pro­jekt Südhessen-Untermain für sich ent­schei­den konnte. Zum Einsatz kommen fa­brik­neue elek­tri­sche Nie­der­flur­trieb­wa­gen vom Typ Coradia Con­ti­nen­tal. Die Züge sind bar­rie­re­frei, kli­ma­ti­siert und mit kos­ten­frei­em W-LAN aus­ge­stat­tet. Mit der Be­triebs­auf­nah­me wird auch das Fahr­plan­an­ge­bot ver­bes­sert. Auf der Strecke Aschaf­fen­burg – Darmstadt – Wiesbaden wird der tägliche Stun­den­takt ein­ge­führt und der Abend­ver­kehr an allen Wo­chen­ta­gen aus­ge­wei­tet.

Im Re­gio­nal­bahn­ver­kehr zwischen Würzburg und Lauda wird das Angebot montags bis freitags zu einem Stun­den­takt ver­dich­tet. Ab Dezember 2021 soll im Zuge des Wett­be­werbs­pro­jek­tes „Main­fran­ken“ auf dieser Linie auch am Wo­chen­en­de ein stünd­li­ches Angebot ein­ge­führt werden. Damit ab Ende 2019 auch die Züge im Ex­press­ver­kehr von Würzburg über Heilbronn nach Stuttgart stündlich verkehren können, muss der Wit­tig­hau­ser Tunnel im kommenden Jahr saniert werden. Deshalb besteht zwischen Januar und August 2019 ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr zwischen Kirchheim und Lauda. Im Zuge der Stre­cken­sperr­rung wird die Station Gau­büt­tel­brunn bar­rie­re­frei ausgebaut.

An den Stationen Klein­heu­bach, Schwein­furt Hbf, Weilbach und Wörth am Main wird die Her­stel­lung der Bar­rie­re­frei­heit ab­ge­schlos­sen. Der bar­rie­re­freie Ausbau am Würz­bur­ger Haupt­bahn­hof und in Eben­hau­sen wird fort­ge­setzt. In Dettingen, Mil­ten­berg und Kahl Kopp/Heide ist für 2019 der Beginn des bar­rie­re­frei­en Ausbaus vor­ge­se­hen.

Ober­fran­ken

Zwischen Bai­ers­dorf und Forchheim werden zwei zu­sätz­li­che Stre­ckenglei­se in Betrieb genommen, so dass auch dieser Abschnitt vier­glei­sig befahrbar ist. Hierdurch wird eine deutliche Ver­bes­se­rung der Be­triebs­qua­li­tät erwartet. Die S1 von Nürnberg nach Bamberg bedient Forchheim wieder wie im Fahrplan 2017 zur halben Stunde. Kersbach kann wieder von allen S-Bahnen bedient werden. Die Agilis-Fahrten, die das S-Bahn- und RE-Angebot zwischen Forchheim und Bamberg in den Haupt­ver­kehrs­zei­ten ver­dich­ten, erhalten neue Zeitlagen.

Der Re­gio­nal­ex­press-Verkehr in Richtung Mit­tel­deutsch­land wird deutlich ver­bes­sert. Künftig verkehrt der Franken-Thüringen-Express (FTX) zwei­stünd­lich um­stei­ge­frei bis nach Leipzig, wo ICE-Anschluss nach Berlin besteht. In der anderen Stunde verkehrt der FTX bis nach Saalfeld.[1] Durch das neue Konzept ändern sich auf der Strecke Bamberg – Lud­wigs­stadt teilweise die Ab­fahrts­zei­ten an den einzelnen Stationen. So werden die Fahr­zei­ten von Kronach nach Erlangen und Nürnberg um bis zu 15 Minuten verkürzt.

Der Re­gio­nal­ex­press-Fahrplan Nürnberg – Coburg wird aufgrund ver­än­der­ter ICE-Fahr­zei­ten in Coburg angepasst. Neu ist ein weiteres schnelles Re­gio­nal­ex­press-Zugpaar Bamberg – Coburg. Auch zwischen Lich­ten­fels und Coburg ändern sich viele Fahrlagen zur Ver­bes­se­rung der An­schlüs­se.

Die Re­gio­nal­ex­press-Linien Hof – Bayreuth – Nürnberg und Hof – Lich­ten­fels – Bamberg verkehren grund­sätz­lich in separaten Fahrlagen ab Hof anstelle der bisher ver­ei­nig­ten Führung bis Markt­sch­or­gast. Dadurch können Schwar­zen­bach (Saale) und Hochstadt-Markt­zeuln (neuer Re­gio­nal­ex­press-Anschluss Richtung Leipzig) sys­te­ma­tisch zwei­stünd­lich bedient werden. Durch die Fahr­zeit­ver­kür­zung zwischen Hof und Bamberg um rund acht Minuten sind auch neue ICE-An­schlüs­se in Bamberg er­reich­bar. Bei der RE-Linie Bayreuth/Hof – Lich­ten­fels wird Un­ter­stein­ach nach dem in­zwi­schen erfolgten In­fra­struk­tur­aus­bau zwei­stünd­li­cher Sys­tem­halt. In Trebgast und Mainleus entfallen einzelne Halte.

Der zweite Re­gio­nal­ex­press von Bayreuth nach Nürnberg wird von 06:05 auf 05:51 Uhr vor­ge­zo­gen. Durch die frühere Lage können in Nürnberg gegen 7 Uhr ICE-An­schlüs­se Richtung München, Berlin und Düs­sel­dorf erreicht werden.

In Coburg und Forchheim wird der bar­rie­re­freie Ausbau der Bahnhöfe ab­ge­schlos­sen. In Ober­kotzau und Un­ter­stein­ach werden die Arbeiten zur Her­stel­lung der Bar­rie­re­frei­heit fort­ge­setzt.

Mit­tel­fran­ken

Bei der S-Bahn Nürnberg beginnt der neue Ver­kehrs­durch­füh­rungs­ver­trag für die Lose 1 und 2. Das Angebot auf der Strecke Feucht – Altdorf wird ver­bes­sert. Es fahren nun ganztags min­des­tens zwei Züge pro Stunde. Der Betrieb erfolgt weiterhin durch DB Regio.

Beim München-Nürnberg-Express, der von Nürnberg über die Schnell­fahr­stre­cke nach In­gol­stadt und weiter nach München verkehrt, kommen im Laufe des Jahres 2019 neue Dop­pel­stock­wa­gen zum Einsatz. Hierdurch werden mehr Sitz­plät­ze und eine höhere Kapazität für die Fahr­rad­mit­nah­me angeboten. Zudem ist künftig ein bar­rie­re­frei­er Ein- und Ausstieg möglich.

Bei der Mit­tel­fran­ken­bahn startet ebenfalls ein neuer Ver­kehrs­ver­trag. Die bis­he­ri­gen Züge sind weiterhin im Einsatz, werden aber im Rahmen eines Re-Designs erneuert und durch Neu­fahr­zeu­ge vom Typ LINT 54 ergänzt. Takt­ver­dich­tun­gen ab Mitte 2019 auf ver­schie­de­nen Strecken sind noch in Prüfung.

Zur Lan­des­gar­ten­schau in Was­ser­trü­din­gen ist samstags, sonntags und an Fei­er­ta­gen der Einsatz von zwei Di­rekt­zü­gen von Nürnberg über Gun­zen­hau­sen nach Was­ser­trü­din­gen geplant.

In Ober­dach­stet­ten werden die bereits be­gon­ne­nen Arbeiten zum bar­rie­re­frei­en Ausbau fort­ge­setzt.

Schwaben

Auf den Strecken von Landsberg nach Augsburg sowie von Füssen nach Augsburg und München übernimmt die Baye­ri­sche Regiobahn den Betrieb von DB Regio. Die Baye­ri­sche Regiobahn hatte das Wett­be­werbs­pro­jekt „Die­sel­netz Augsburg I“ für sich ent­schie­den. Zum Einsatz kommen 28 fa­brik­neue, bar­rie­re­freie Trieb­wa­gen vom Typ Coradia LINT des Her­stel­lers Alstom in ver­schie­de­nen Längen.

Im Juni 2019 gibt es auch auf der ab­schnitts­wei­se über baye­ri­sches Gebiet führenden Brenzbahn bei der Re­gio­nal­bahn­li­nie Ulm – Langenau und der RE-Linie Ulm – Aalen einen Be­trei­ber­wech­sel. Die Ho­hen­zol­le­ri­sche Lan­des­bahn, eine Marke der Süd­west­deut­schen Lan­des­ver­kehrs AG (SWEG), konnte sich beim Wett­be­werbs­pro­jekt „Ulmer Stern“ durch­set­zen und übernimmt den Betrieb von der DB Regio AG. Auch hier werden Neu­fahr­zeu­ge vom Typ Coradia LINT zum Einsatz kommen. Mit der Be­triebs­auf­nah­me wird das Fahr­plan­an­ge­bot bei der Re­gio­nal­bahn­li­nie ver­bes­sert, die künftig auch an Sonn- und Fei­er­ta­gen stündlich verkehren wird.

Zwischen Türkheim und Bad Wö­ris­ho­fen wird eine abend­li­che Lücke im Fahr­plan­an­ge­bot ge­schlos­sen. Künftig werden zwei Zugpaare, die derzeit bereits freitags bis sonntags verkehren, auch montags bis don­ners­tags angeboten. Damit ergeben sich zukünftig mehr Ver­bin­dun­gen zwischen Bad Wö­ris­ho­fen und München, Augsburg und Memmingen. Die Linie Augsburg – Bad Wö­ris­ho­fen wird künftig mit Nei­ge­tech­nik­t­rieb­wa­gen befahren.

Im Zuge der Stre­cken­elek­tri­fi­zie­rung zwischen München und Lindau gibt es weitere Bau­ar­bei­ten, unter anderem eine Stre­cken­sper­rung zwischen Leutkirch und Hergatz von 12. April bis 6. Oktober 2019. Bereits pro­fi­tiert vom Stre­cken­aus­bau haben die Bahnhöfe Türkheim, Stetten und Sontheim, deren bar­rie­re­frei­er Ausbau mit der Durch­füh­rung von Rest­ar­bei­ten ab­ge­schlos­sen wird.

Im Abschnitt zwischen Ulm und Do­nau­wörth wird an Wo­chen­en­den abends ein zu­sätz­li­ches Zugpaar angeboten, um in beiden Rich­tun­gen eine Taktlücke gegen 22 Uhr zu schließen. Außerdem wird früh­mor­gens von montags bis freitags ein zu­sätz­li­ches Zugpaar von Do­nau­wörth nach Günzburg und zurück verkehren. Hier wird aus Richtung Dillingen ein optimaler Anschluss zum ICE um kurz nach 7 Uhr ab Do­nau­wörth nach München her­ge­stellt. An Wo­chen­en­den werden auch die Stationen Gun­del­fin­gen und Höchstädt in beiden Rich­tun­gen Ex­press­hal­te der Agilis-Züge zwischen Ulm und Re­gens­burg.

Am Augs­bur­ger Haupt­bahn­hof geht der neue Bahnsteig F in Betrieb. Er ist Vor­aus­set­zung für die Fort­set­zung des Bahn­hofs­um­baus. Hierbei sollen die Bar­rie­re­frei­heit her­ge­stellt und eine direkte Um­stei­ge­mög­lich­keit zur Stra­ßen­bahn ge­schaf­fen werden.

In Hergatz wird die Bar­rie­re­frei­heit durch den Einbau von Aufzügen her­ge­stellt. In St. Mang beginnen die Arbeiten zum bar­rie­re­frei­en Ausbau.

Ober­bay­ern

Der Flughafen München erhält eine direkte Anbindung aus Richtung Landshut und Re­gens­burg (weitere Details siehe unter Oberpfalz und Nie­der­bay­ern).

Auf der Strecke Mühldorf – Salzburg wird der bisherige Zwei­stun­den­takt zu einem stünd­li­chen Angebot ver­dich­tet. Die beiden wichtigen Bahn­kno­ten sind damit etwa doppelt so häufig verbunden wie bislang. Die Un­ter­weg­shal­te Kirch­weidach und Fri­dol­fing können aus Fahr­zeit­grün­den vorerst nur zwei­stünd­lich bedient werden. Ein stünd­li­cher Halt dort ist aber nach Abschluss des vom Bund geplanten Stre­cken­aus­baus vor­ge­se­hen.

Zeit­gleich mit der Ver­bes­se­rung des Angebotes zwischen Mühldorf und Salzburg wird auch der Verkehr zwischen Garching (Alz) und Traun­stein neu gestaltet. Dort sind montags bis freitags künftig sieben statt derzeit fünf Zugpaare unterwegs.

Zwischen München und Augsburg erhalten die Hal­te­punk­te Has­pel­moor und Alt­heg­nenberg einige zu­sätz­li­che Halte.

Bereits seit dem 5. August 2018 sind an den Wo­chen­en­den am späten Abend zu­sätz­li­che Züge des Meridian zwischen Salzburg und München be­zie­hungs­wei­se München und Rosenheim unterwegs. Vor­aus­sicht­lich ab April 2019 werden drei Meridian-Zugpaare über Salzburg hinaus bis nach Wien ver­län­gert. In diesen Zeitlagen werden Dop­pel­stock­zü­ge der Westbahn zum Einsatz kommen, die bereits zwischen Salzburg und Wien im Einsatz sind. Sobald die Zulassung für das ös­ter­rei­chi­sche Strecken­netz für die Meridian-Züge vorliegt, soll ein weiteres Zugpaar bis Wien verlän­gert werden.

Bei der S-Bahn München geht die Er­neue­rung und Ergänzung des Fahr­zeug­parks weiter. So kommen schritt­wei­se weitere über­ar­bei­te­te Elek­tro­trieb­wa­gen vom Typ ET 420 nach München. Zudem läuft der Umbau der Trieb­wa­gen vom Typ ET 423 weiter. Hier gingen im Sommer 2018 die ersten mo­der­ni­sier­ten Fahrzeuge in den Betrieb. Bis Ende 2020 sollen alle 238 Fahrzeuge dieses Typs umgebaut sein.

Seit dem 21. Oktober 2018 bedienen die Züge der Baye­ri­schen Ober­land­bahn zwischen München und Tegernsee den neuen Hal­te­punkt Fins­ter­wald. Die Re­al­schu­le Te­gern­se­er Tal erhält damit eine direkte Anbindung an den Schie­nen­ver­kehr.

Für Mitte 2019 ist die In­be­trieb­nah­me der neuen Hal­te­punk­te Rosenheim Ai­cherpark und Fel­dol­ling an der so genannten Mang­fall­tal-Bahn vor­ge­se­hen. Die Meridian-Züge zwischen Rosenheim und Holz­kir­chen werden in Fel­dol­ling etwa stündlich halten. Die Station Rosenheim-Ai­cher­park wird darüber hinaus auch von fast allen Ver­stär­ker-Zügen bedient.

An folgenden Stationen wird der bar­rie­re­freie Ausbau ab­ge­schlos­sen: Bernried, Eichstätt Stadt, Eisenärzt, Hei­li­gen­statt und Waging. Die Station Sei­bolds­dorf wurde bereits bar­rie­re­frei ausgebaut und gleich­zei­tig in eine güns­ti­ge­re Lage verlegt.
Im Jahr 2019 ist der Beginn des bar­rie­re­frei­en Ausbaus in Bi­schofs­wie­sen und Grafing Bahnhof (Gleise 4 und 5) vor­ge­se­hen. Die bereits be­gon­ne­nen Ausbauten in Feld­kir­chen, Gilching-Ar­gels­ried, Lohhof, München Hbf (Holz­kirch­ner Flü­gel­bahn­hof Gleise 5-11), München-Riem und Un­ter­schleiß­heim werden fort­ge­setzt.

Oberpfalz und Nie­der­bay­ern
 
Mit In­be­trieb­nah­me der neuen Linie von Re­gens­burg über Landshut zum Flughafen München wird die lange ge­wünsch­te Di­rekt­an­bin­dung der Oberpfalz und Nie­der­bay­erns an den Flughafen München Wirk­lich­keit. Die Züge des neuen Flug­ha­fen­ex­press fahren stündlich und halten unterwegs in Ober­traubling, Köfering, Ha­gel­stadt, Eggmühl, Landshut, Moosburg und Freising. Neufahrn und Er­golds­bach werden zwei­stünd­lich an­ge­fah­ren. Die Reisezeit zum Flughafen beträgt von Re­gens­burg aus etwa 75 Minuten, von Landshut aus dauert die Fahrt ca. 35 und von Freising rund 13 Minuten. Zum Einsatz kommen kli­ma­ti­sier­te und bar­rie­re­freie Elek­tro­trieb­wa­gen vom Typ „Talent“. Sie nutzen zwischen Freising und dem Flughafen München die pünktlich fer­tig­ge­stell­te „Neu­fahr­ner Gegenkuve“. Dabei handelt es sich um eine zwei­glei­si­ge Neu­bau­stre­cke, die mit Un­ter­stüt­zung des Frei­staa­tes Bayern rea­li­siert wurde. Erstmals hat der Freistaat Bayern hier selbst Pla­nungs­leis­tun­gen über­nom­men, um das Projekt zeitnah rea­li­sie­ren zu können. Die Ver­ant­wor­tung für das Schie­nen­netz liegt ei­gent­lich beim Bund.

Ab 2019 wird es erstmals zwei­stünd­lich durch­ge­hen­de Züge zwischen In­gol­stadt und Plattling geben. Dazu werden die Züge aus Plattling zwei­stünd­lich ab­wech­selnd nach Ingol­stadt und Neumarkt fahren, in der Ge­gen­rich­tung ebenso. In Re­gens­burg besteht dabei stets Anschluss in und aus Richtung Neumarkt (Oberpf). Hin­ter­grund ist die Anbindung des Donautals an Re­gens­burg-Burg­wein­ting sowie die Schaffung von An­schlüs­sen aus dem Donautal zur neuen Linie Richtung Flughafen München.
An­läss­lich der A3-Baustelle werden im mor­gend­li­chen Be­rufs­ver­kehr drei Dop­pel­stock­zü­ge der DB Regio in Richtung Re­gens­burg auch in Undorf halten. Einen weiteren Zu­satz­halt gibt es in Re­gens­burg-Prüfening und nach­mit­tags stadt­aus­wärts ebenfalls in Undorf. An Werk­tag­nach­mit­ta­gen fahren zu­sätz­lich zwei Agilis-Züge gegen 16 Uhr von Ober­traubling über Re­gens­burg-Burg­wein­ting nach Re­gens­burg Hbf und nach einem kurzen Auf­ent­halt weiter in Richtung In­gol­stadt. Früh­mor­gens wird im Rahmen dieses Pakets vor allem für Früh­pend­ler eine zu­sätz­li­che Fahrt von Straubing nach Re­gens­burg mit Ankunft gegen 5 Uhr morgens ein­ge­rich­tet.

Durch zu­sätz­li­che Zug­be­stel­lun­gen baut die BEG das Zug­an­ge­bot zwischen Schwan­dorf und Re­gens­burg deutlich aus und bietet damit eine Al­ter­na­ti­ve zum Re­gens­bur­ger Stra­ßen­netz, dessen Kapazität derzeit durch Bau­ar­bei­ten ein­ge­schränkt ist. So wird die Ober­pfalz­bahn (OPB) den bereits dichten Fahrplan in der mor­gend­li­chen Haupt­ver­kehrs­zeit ab Schwan­dorf erweitern. Zu­sätz­lich wird DB Regio montags bis freitags vier Re­gio­nal­ex­press-Ver­bin­dun­gen (RE) der Linie Nürnberg – Amberg – Schwan­dorf bis Re­gens­burg ver­län­gern. Da diese Züge auch in Re­genst­auf und Maxhütte-Haidhof halten, werden damit auch die im Dezember 2017 ent­fal­le­nen Zwi­schen­hal­te des Alex in Re­genst­auf und Maxhütte-Haidhof mehr als kom­pen­siert. Beide Stationen erhalten erstmals über weite Ta­ges­zei­ten einen 30-Minuten-Rhythmus.

Der bar­rie­re­freie Ausbau in Reuth, Vilshofen und Wörth (Isar) wird ab­ge­schlos­sen. Die bereits laufenden Arbeiten in Furth im Wald, Landshut und Straubing werden fort­ge­setzt.
[1] Anmerkung zum Franken-Thüringen-Express: Im Frankenwald und Saaletal wird ein stündliches Expressangebot zwischen Nürnberg, Bamberg, Saalfeld, Jena und Halle aufgebaut. Der nach Leipzig verlängerte FTX bietet in Naumburg resp. Weißenfels Anschluss an den Abellio-RE16 Erfurt-Halle. In der anderen Stunde bieten der DB-FTX Nürnberg-Saalfeld, Abellio-RE15 Saalfeld-Jena (Saalbf) und DB-RE18 Jena(-Göschwitz)-Halle untereinander lockere Anschlüsse.
Endlich wieder eine Wochenendticket-Rennstrecke... :D
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Metropolenbahner @ 15 Sep 2018, 16:01 hat geschrieben: Wieso man nicht die komplette Strecke bis nach Nördlingen garantiert, liegt vermutlich an der Wahlkreisgrenze Franken - Schwaben :(
Für Leute, die aus Richtung München kommen, ein wenig umständlich, weil man natürlicherweise wohl eher von Nördlingen kommen würde. Aber naja, Hauptsache, es tut sich überhaupt etwas...
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Metropolenbahner »

rautatie @ 19 Nov 2018, 14:35 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 15 Sep 2018, 16:01 hat geschrieben: Wieso man nicht die komplette Strecke bis nach Nördlingen garantiert, liegt vermutlich an der Wahlkreisgrenze Franken - Schwaben :(
Für Leute, die aus Richtung München kommen, ein wenig umständlich, weil man natürlicherweise wohl eher von Nördlingen kommen würde. Aber naja, Hauptsache, es tut sich überhaupt etwas...
Ja muss man so sehen. Angeblich lag es auch nicht an der Grenze, sondern an der berühmten 1000 Personenkilometergrenze, die man im südl. Teil angeblich nicht erreichen konnte ...ärgerlich, aber wie Du sagtest, besser als nichts.
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