die Abschätzungen und Annahmen, die er macht, sind in vielen Punkten grundfalsch. Wer schon im Vorfeld so schlecht recherchiert (zB Ryan hatte nie eine 737-400 im bestand, was den Auto nicht anficht, das Gegenteil zu behaupten) der muss sich nicht wundern, wenn seine falschen Annahmen zu falschen Ergebnissen führen.hmmueller @ 4 Feb 2017, 20:22 hat geschrieben:
Ich hab's zu verkürzt hingeschrieben (dachte aber, dass das klar ist): ... relativ zum heutigen Stand der Technik holt man nur mehr einprozentige Werte raus. Was heute an (wie) "altem Stand" vorhanden ist, und wie weit der vom aktuellen weg ist, weiß ich nicht. Aber gönn Dir das Vergnügen und lies die Abschätzungen nach, die er macht ...
H.M.
Wie steht ihr zum Elektroauto?
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Danke. Kannst Du mir die korrekte Rechnung runterschreiben?Cloakmaster @ 5 Feb 2017, 19:17 hat geschrieben:die Abschätzungen und Annahmen, die er macht, sind in vielen Punkten grundfalsch. Wer schon im Vorfeld so schlecht recherchiert (zB Ryan hatte nie eine 737-400 im bestand, was den Auto nicht anficht, das Gegenteil zu behaupten) der muss sich nicht wundern, wenn seine falschen Annahmen zu falschen Ergebnissen führen.hmmueller @ 4 Feb 2017, 20:22 hat geschrieben:
Ich hab's zu verkürzt hingeschrieben (dachte aber, dass das klar ist): ... relativ zum heutigen Stand der Technik holt man nur mehr einprozentige Werte raus. Was heute an (wie) "altem Stand" vorhanden ist, und wie weit der vom aktuellen weg ist, weiß ich nicht. Aber gönn Dir das Vergnügen und lies die Abschätzungen nach, die er macht ...
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Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Anzahlt Flugzeuge Im Bestand der Ryanair: 365
Anzahl Flugzeuge in dieser Flotte, welche keine 737-400 sind: 365
----
Summe Flugzeuge, welche vom Typ 737-400 im Bestand der Ryanair sind: 0.
Anzahl B747-400 mit 416 Sitzen verbaut: 0
Anzahl Sitze, die in eine B747-400 verbaut werden dürfen: 660
ANzahl Flügen, in denen die Tanks der Rechnngen gemäß komplett leer geflogen werden: 0.
Leistung herkömmlicher Herdplatten: ca. 2.2 kW. (Schnellkochplatten auch bis zu 3kW) 1kW-Platten findest du im Bereich der Camping-ausrüstung, aber nicht iner einer gewöhnlichen Haushaltsküche.
Nehemn wir mal exakt die Rechnung aus dem Link:
240.000 Liter passen in den Tank, wir gehen von einem Hin- und Rückflug aus, also Faktor 2 dazu. Stimmt. In 2 Flugzeuge (weil 2 Flüge für den Hin- und den Rückweg gerechnet werden) passen als 480.000 Liter Sprit. Dies teilt er nun durch die bei wikipedia zu findende "typische" Sitzplatzkonfiguration von 416 Sitzen, und kommt damit auf 1200 Liter Pro Sitzplatz. Würde man nun also eine Kurzstreckenvariante des Flugzeuiges nehmen, mit kleineren Tanks, dann würde das Flugzeug dieser Rechnung nach plötzlich weit effizienter werden. Nehmen wir allein schon nur die Standardversion statt der variante "747-400-ER" (für: extended Range), wären das nur noch 216.000 Liter, also schon mal 10% weniger. Die Länge der zurückgeleten Flugstrecke ist aus seiner Rechnung einfach mal rausgefallen, da fällt auch nicht mehr ins Gewicht, daß bekanntlich eine nicht zu verachtende Reserve auch nach der Landdung im Tank zu verbleiben hat. Allein die "unantastabare" letzte Reserve, welche auf einem normalenFlug nicht angekrazt werden darf, beträgt gute 10.000 Liter (kommt auf den Einzelfall an).
Allein in seiner Rechnung komme ich übrigen auf 11.538 kwH/Passagier, welche er mal eben auf 12.000 aufrundet. Nehme ich nun die alternativen Zahlen - nur 216.000 Liter ohne Zusatztanks und auf 660 Pax ausgereiztes Layout, schriumpft der Wert mal eben auf 6545, also gut die Hälfte seiner ursprünglichen Rechnung. Natürlich wäre das dann schön gerechnet, denn es gab nie eine einzige B747, welches tatsächlich mit 660 Passagiersitzen im Einsatz geflogen wäre. Mit 416 Sitzen allerdings auch nicht.
Um den - grotrsken - Vergleich zwischen Herdplatte und Langstreckenflug "besser illustrieren" zu können, wurde also die Herdplatte künstlich schön, und der Flug künstlich schlecht gerechnet.
Anzahl Flugzeuge in dieser Flotte, welche keine 737-400 sind: 365
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Summe Flugzeuge, welche vom Typ 737-400 im Bestand der Ryanair sind: 0.
Anzahl B747-400 mit 416 Sitzen verbaut: 0
Anzahl Sitze, die in eine B747-400 verbaut werden dürfen: 660
ANzahl Flügen, in denen die Tanks der Rechnngen gemäß komplett leer geflogen werden: 0.
Leistung herkömmlicher Herdplatten: ca. 2.2 kW. (Schnellkochplatten auch bis zu 3kW) 1kW-Platten findest du im Bereich der Camping-ausrüstung, aber nicht iner einer gewöhnlichen Haushaltsküche.
Nehemn wir mal exakt die Rechnung aus dem Link:
240.000 Liter passen in den Tank, wir gehen von einem Hin- und Rückflug aus, also Faktor 2 dazu. Stimmt. In 2 Flugzeuge (weil 2 Flüge für den Hin- und den Rückweg gerechnet werden) passen als 480.000 Liter Sprit. Dies teilt er nun durch die bei wikipedia zu findende "typische" Sitzplatzkonfiguration von 416 Sitzen, und kommt damit auf 1200 Liter Pro Sitzplatz. Würde man nun also eine Kurzstreckenvariante des Flugzeuiges nehmen, mit kleineren Tanks, dann würde das Flugzeug dieser Rechnung nach plötzlich weit effizienter werden. Nehmen wir allein schon nur die Standardversion statt der variante "747-400-ER" (für: extended Range), wären das nur noch 216.000 Liter, also schon mal 10% weniger. Die Länge der zurückgeleten Flugstrecke ist aus seiner Rechnung einfach mal rausgefallen, da fällt auch nicht mehr ins Gewicht, daß bekanntlich eine nicht zu verachtende Reserve auch nach der Landdung im Tank zu verbleiben hat. Allein die "unantastabare" letzte Reserve, welche auf einem normalenFlug nicht angekrazt werden darf, beträgt gute 10.000 Liter (kommt auf den Einzelfall an).
Allein in seiner Rechnung komme ich übrigen auf 11.538 kwH/Passagier, welche er mal eben auf 12.000 aufrundet. Nehme ich nun die alternativen Zahlen - nur 216.000 Liter ohne Zusatztanks und auf 660 Pax ausgereiztes Layout, schriumpft der Wert mal eben auf 6545, also gut die Hälfte seiner ursprünglichen Rechnung. Natürlich wäre das dann schön gerechnet, denn es gab nie eine einzige B747, welches tatsächlich mit 660 Passagiersitzen im Einsatz geflogen wäre. Mit 416 Sitzen allerdings auch nicht.
Um den - grotrsken - Vergleich zwischen Herdplatte und Langstreckenflug "besser illustrieren" zu können, wurde also die Herdplatte künstlich schön, und der Flug künstlich schlecht gerechnet.
Wunderbar - vielen Dank! Jetzt bin ich schon viel informierter als vorher!! - werde ich mir aufmerksam als Korrektur vermerken.
H.M.
P.S. Gerne auch noch mehr Kritik und Korrektur!
H.M.
P.S. Gerne auch noch mehr Kritik und Korrektur!
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Ein sehr lesenswerter Artikel aus der Zeit zum Thema Herausforderungen beim Stromtanken.
Als ich den Aritkel gelesen habe, musste ich sofort an den Öffentlichen Verkehr denken - einige Absätze sind wirklich 1:1 übertragbar.
Übertragen wir die Auszüge auf das Tarifsystem des Öffentlichen Verkehrs - da haben wir wohl einen der Hauptgründe, warum der MIV-Stammnutzer weder vom Elektroauto noch vom ÖV überzeugt ist.
Als ich den Aritkel gelesen habe, musste ich sofort an den Öffentlichen Verkehr denken - einige Absätze sind wirklich 1:1 übertragbar.
Übertragen wir die Auszüge auf das Tarifsystem des Öffentlichen Verkehrs - da haben wir wohl einen der Hauptgründe, warum der MIV-Stammnutzer weder vom Elektroauto noch vom ÖV überzeugt ist.
Für Otto Normalverbraucher ist die Bahnfahrt durch Deutschland verwirrend, kompliziert und nervig. Dutzende verschiedene Verkehrsverbünde, Besteller und EVU haben sich jedes Jahr neue Tarifangebote und unterschiedliche Konditionen ausgedacht. Hinzu kommt, dass für den Fahrgast oft nicht transparent ist, welches eigentlich das günstigste Angebot ist und dass er unterschiedliche Apps und Webseiten nutzen muss, um alle Angebote zu finden und zu erwerben. Denn eine übergeordnete Plattform, bei der eine Fahrkarte vom Start bis zum Ziel zu den besten Konditionen gekauft werden kann, existiert in Deutschland nicht.Für Elektroautofahrer wie ihn ist die Fahrt durch Deutschland verwirrend, kompliziert und nervig. Dutzende verschiedene Betreiber haben in den vergangenen Jahren Ladesäulen aufgestellt und sich unterschiedlichste Wege ausgedacht, über die der Nutzer bezahlen kann: per App, per Ladekarte oder per SMS. Ganz selten auch bar oder mit Kreditkarte. Hinzu kommt, dass für den Fahrer oft nicht transparent ist, wie viel er eigentlich an einer Säule zahlen muss, und dass er unterschiedliche Apps und Webseiten nutzen muss, um alle Säulen zu finden. Denn ein vollständiges Verzeichnis aller Ladestationen existiert in Deutschland nicht.
Mit dem Smartphone soll das alles einfacher werden und automatisch der günstigste Preis abgebucht werden. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens ist schwieriger als zunächst vermutet.Über ein Roaming-System wie beim Handy sollen Nutzer mit einer einzigen App oder Karte an jeder Säule laden können. Doch die Umsetzung dieses Vorhabens ist schwieriger als zunächst vermutet.
"Das Szenario, dass ich einfach so mit der Bahn losfahre, ohne mich vorher zu informieren, ist unrealistisch", sagt Entenfang. "Insgesamt muss das Angebot aber noch kundenfreundlicher werden." Aus Entenfangs Sicht ist einer der größten Probleme, dass die Tarife so intransparent sind. Wie viel eine Fahrt kostet, hängt sowohl vom genutzten Zug als auch von der genutzten Webseite ab."Das Szenario, dass ich einfach so mit dem Elektroauto losfahre, ohne mich vorher zu informieren, ist unrealistisch", sagt Pfeiffer. "Insgesamt muss das Angebot aber noch kundenfreundlicher werden." Aus Pfeiffers Sicht ist das größte Problem, dass die Kosten der Ladesäulen so intransparent sind. Wie viel ein Ladevorgang kostet, hängt sowohl vom Betreiber der Ladesäule als auch von der genutzten App ab.
Nüchtern stellt Entenfang auf seinen zahlreichen Reisen immer wieder fest: "Dass an der Grenze oft ein Umsteigzwang herrscht, ist ein Unding. Und die Tatsache, dass man internationale Fahrkarten sinnvoll nur bei JeDi kaufen kann, hilft auch nicht."Nüchtern stellt die Europäische Kommission fest: "[...] Und die Tatsache, dass man momentan eine ganze Reihe verschiedener Apps benötigt, um durch Europa zu reisen, hilft auch nicht."
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Du weißt so gut wie ich: schlage hierzuforum mal vor, den ganzen Dschungel radikal zu lichten, und nur einen Preis für alle Züge gleich (von allen Bussen etc.pp. hat ja noch gar keiner gesprochen) zu verlangen, sämtliche Intransparenzen abzuschaffen, schon geht das vielstimmige Geheule los, dass das doch alles gaaanz toll ist, man dies oder jenes nicht möchte und alle anderen halt sowieso zu doof zum (richtig und rechtzeitig) Planen sind. Verrückte Welt?Entenfang @ 2 Oct 2017, 21:50 hat geschrieben: Für Otto Normalverbraucher ist die Bahnfahrt durch Deutschland verwirrend, kompliziert und nervig. Dutzende verschiedene Verkehrsverbünde, Besteller und EVU haben sich jedes Jahr neue Tarifangebote und unterschiedliche Konditionen ausgedacht. Hinzu kommt, dass für den Fahrgast oft nicht transparent ist, welches eigentlich das günstigste Angebot ist und dass er unterschiedliche Apps und Webseiten nutzen muss, um alle Angebote zu finden und zu erwerben. Denn eine übergeordnete Plattform, bei der eine Fahrkarte vom Start bis zum Ziel zu den besten Konditionen gekauft werden kann, existiert in Deutschland nicht.
Und jede Wette: gäbe es nur einen (transparenten) Stromanbieter für das Aufladen von Batterieautos, wäre das Geheule von wegen Monopol auch groß.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Nur ein Stromanbieter ist ja auch überhaupt nicht notwendig. Es reicht ja eine einheitliche, transparente Bezahlungsmethode. Wie das dann danach im Hintergrund verrechnet wird, kann dem Kunden ja egal sein, so lange er vorher weiß, zu welchem Preis er laden kann. Man stelle sich mal vor, man bräuchte für jede Tankstelle eine eigene Kundenkarte, um dort tanken zu können. Ja, die gibt es zum Teil sogar, aber es ist eben nie die einzige Zahlungsmöglichkeit, sondern nur eine von vielen.146225 @ 3 Oct 2017, 09:28 hat geschrieben: Und jede Wette: gäbe es nur einen (transparenten) Stromanbieter für das Aufladen von Batterieautos, wäre das Geheule von wegen Monopol auch groß.
Auch der Vergleich mit dem öffentlichen Verkehr hinkt etwas. Denn dort herrscht zwar durchaus ein Tarifdschungel, aber trotzdem kann ich immer und überall mit gängigen Zahlungsmitteln wie Bargeld, EC- oder Kreditkarte meine Fahrkarten kaufen. Da ist eher das Problem herauszufinden, welche die passende Fahrkarte ist. Aber die Bezahlung selbst dürfte eher selten Schwierigkeiten bereiten.
Wenn ich mit dem Elektroauto dagegen spontan an einer Ladesäule vorbeikomme, für die ich gerade nicht die passende Zugangskarte habe, dann habe ich Pech gehabt und gehe dort leer aus. Das ist schon noch ein Unterschied.
Der war gut.Auch der Vergleich mit dem öffentlichen Verkehr hinkt etwas. Denn dort herrscht zwar durchaus ein Tarifdschungel, aber trotzdem kann ich immer und überall mit gängigen Zahlungsmitteln wie Bargeld, EC- oder Kreditkarte meine Fahrkarten kaufen.
Die DB nimmt doch an Bord keine Kreditkarten, die Automaten nehmen keine großen Scheine, weil sie sonst einen Sack voll 2€-Münzen zurückgeben müssten, bei der MVG, den LVB und DVB kann man in den meisten Fahrzeugen nur mit Münzen zahlen und und und...
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Man kann doch immerhin schon mal froh sein, daß man sich nach langem Hin und Her auf einen gemeinsamen Stecker geeinigt hat, so daß man nicht erst noch herausfinden muss, ob mein Elektrofahrzeug an dieser Ladestation überhaupt aufladbar ist. Dann wird man das mit den Abrechnungssystemen auch noch irgendwie hin bekommen.
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Trotzdem sind das alles gängige Zahlungsmittel. Wenn es so wäre wie an den Ladestationen, dann brächte man für jedes einzelne Verkehrsunternehmen bzw. Automatenbetreiber eine eigene Kundenkarte, die dann dort die alleinige Bezahlungsmöglichkeit ist. Und dort, wo doch Fremdkarten zugelassen sind, kommen Roaminggebühren oben drauf. Ohne vorherige Registrierung gibts keine Fahrkarte. Spontan gibts also gar nichts. Selbst wenn man nicht fährt, zahlt man für manche Karten auch noch eine Grundgebühr. So ist es ja zum Glück dann doch nicht.Entenfang @ 3 Oct 2017, 10:48 hat geschrieben: Der war gut.
Die DB nimmt doch an Bord keine Kreditkarten, die Automaten nehmen keine großen Scheine, weil sie sonst einen Sack voll 2€-Münzen zurückgeben müssten, bei der MVG, den LVB und DVB kann man in den meisten Fahrzeugen nur mit Münzen zahlen und und und...

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Solange die Akkus keine weiten Streecken aushalten werden die Elektroautos nicht so der Renner werden. In den Großstädten vielleicht schon eher,aber für Langstreckenfahrer. Das nächste Problem wo soll ich das Auto laden wenn man im dritten Stock wohnt? Nachts das Verlängerungskabel zum Fenster raushängen lassen? Man kann ja dann nicht einmal in den Urlaub fahren. Wo soll man unterwegs das Auto laden?
Ausser man erfindet eine Autobahn mit Stromschiene wie bei der U-Bahn,das sich das Auto dort einhängt und dort den Strom zum fahren bekommt und gleichzeitig die Batterie auflädt.
Ausser man erfindet eine Autobahn mit Stromschiene wie bei der U-Bahn,das sich das Auto dort einhängt und dort den Strom zum fahren bekommt und gleichzeitig die Batterie auflädt.
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Wenn Du Bock hast fürs Aufladen länger zu brauchen als nötig, dann gerne. Ansonsten gibt es da so Dinger, wie heißen die noch mal gleich? Ach ja, Ladesäulen.Das nächste Problem wo soll ich das Auto laden wenn man im dritten Stock wohnt? Nachts das Verlängerungskabel zum Fenster raushängen lassen?
Selbes Stichwort: Ladesäulen. In diesem Fall bevorzugt solche mit Schnellladefunktion.Man kann ja dann nicht einmal in den Urlaub fahren. Wo soll man unterwegs das Auto laden?
Mfg
Catracho
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Schön das es Schnellladesäulen gibt,aber leider nicht in jedem Land.
Soll ich mir so eine Ladesäule vor die Wohnung Stellen? Wenn ich in die Arbeit fahre Soll ich dann drei Stunden vorher losfahren damit ich mein Auto noch laden kann.
:blink:
Soll ich mir so eine Ladesäule vor die Wohnung Stellen? Wenn ich in die Arbeit fahre Soll ich dann drei Stunden vorher losfahren damit ich mein Auto noch laden kann.
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Weil ja auch in jeder Straße Ladesäulen stehen... :huh:
Das Elektroauto ist für Kurzstrecken und als 2. Wagen sicher sehr gut geeignet, für Langstrecken und aufm Land wohl eher weniger. Unsere Stromnetze sind auch gar nicht dafür ausgelegt in einer Straße min 10 Autos zu laden, das wird nichts. Ich finde es muss eine Mischung im Verkehr geben, aus Elektro,Hybrid,Diesel,Benziner. Außerdem muss man die Leute zum ÖPNV bewegen und diesen ausbauen. Das wird viel effektiver sein als sich auf das E-Auto zu stürzen.
Das Elektroauto ist für Kurzstrecken und als 2. Wagen sicher sehr gut geeignet, für Langstrecken und aufm Land wohl eher weniger. Unsere Stromnetze sind auch gar nicht dafür ausgelegt in einer Straße min 10 Autos zu laden, das wird nichts. Ich finde es muss eine Mischung im Verkehr geben, aus Elektro,Hybrid,Diesel,Benziner. Außerdem muss man die Leute zum ÖPNV bewegen und diesen ausbauen. Das wird viel effektiver sein als sich auf das E-Auto zu stürzen.
In diesem Land gibt es sie.Schön das es Schnellladesäulen gibt,aber leider nicht in jedem Land.
Wenn Du möchtest. Kostet nicht viel. Rede mal mit deinem Vermieter, bei konkretem Interesse.Soll ich mir so eine Ladesäule vor die Wohnung Stellen?
Also ich würde das über Nacht machen. Mit der nicht so teuren Ladesäule vor deiner Wohnung problemlos möglich. Das Auto kann nämlich laden, während du schläfst.Wenn ich in die Arbeit fahre Soll ich dann drei Stunden vorher losfahren damit ich mein Auto noch laden kann.
:blink:
Mfg
Catracho
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Völlig richtig, es stehen jetzt nicht in jeder Straße Ladesäulen. Und deswegen werden in 5, 6, 7 oder 8 Jahren da auch keine stehen. Völlig unmöglich. Genau wie beim Netz. Wird in 5, 6, 7 oder 8 Jahren genauso aussehen wie heute. Kein Ausbau möglich. Ist wie beim schnellen Internet. Gab es bei uns vor 10 Jahren auch nicht. Und deswegen heute immer noch nicht. Weil man Dinge nicht ändern kann. Ärgerlich. Bei den e-Autos übrigens auch. Heute nicht für Langstrecken geeignet, werden sie in ein paar Jahren auch noch nicht sein. Weil sich da auch nichts ändert......Yanniboy @ 4 Oct 2017, 16:43 hat geschrieben: Weil ja auch in jeder Straße Ladesäulen stehen... :huh:
Das Elektroauto ist für Kurzstrecken und als 2. Wagen sicher sehr gut geeignet, für Langstrecken und aufm Land wohl eher weniger. Unsere Stromnetze sind auch gar nicht dafür ausgelegt in einer Straße min 10 Autos zu laden, das wird nichts. Ich finde es muss eine Mischung im Verkehr geben, aus Elektro,Hybrid,Diesel,Benziner. Außerdem muss man die Leute zum ÖPNV bewegen und diesen ausbauen. Das wird viel effektiver sein als sich auf das E-Auto zu stürzen.
Mfg
Catracho
PS: Die von Dir angesprochene Mischung ist im Übrigen genau das Ziel. Keiner, der halbwegs in der Materie drinsteckt und ernst zu nehmen ist, redet davon, alles durch E zu ersetzen. Und von heute auf morgen schon mal gar nicht.
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So lange man als Stellplatz Eigentümer keinen Anspruch auf eine Ladestation für den eigenen Stellplatz gegen die Miteigentümer durchsetzen kann ist an wirklich flächendeckend verteilte lade Möglichkeiten nicht zu denken.
Aldi beginnt mit dem Aufbau eines Tankstellen Netz für Verbrennungsmotoren auf den Parkplätzen seiner Filialen. Ein nennenswerter Ausbau von E-Ladestationen ist dagegen nicht geplant.
Die Partei " Die Grünen" ist also in Sachen Mobilität nicht ernst zu nehmen?
Aldi beginnt mit dem Aufbau eines Tankstellen Netz für Verbrennungsmotoren auf den Parkplätzen seiner Filialen. Ein nennenswerter Ausbau von E-Ladestationen ist dagegen nicht geplant.
Die Partei " Die Grünen" ist also in Sachen Mobilität nicht ernst zu nehmen?
Gerade für Eigentümer und Mieter eines Garagenplatzes sind Gesetze in Arbeit, die hier Abhilfe schaffen (sollen).
Für Langstrecken sehe ich 3 Optionen:
1. Die Schnellladefähigkeit der Akkus wird immer besser, Tesla macht es vor und selbst da ist noch Luft drin in der aktuellen Batterieentwicklung.
2. Man könnte auf Wechselakkus setzen. Das ist technisch wohl anspruchsvoller als es zunächst klingt, wäre aber die schnellste Möglichkeit zu "tanken" und hätte auch batterieseitig Vorteile, da es die Batterien gleichmäßiger abnutzt. (Ein Akku wird nicht von einem Vielfahrer runtergerockt, aber auch nicht von Oma Erna in 10 Jahren nur 100x geladen.)
3. Für Langstrecken tatsächlich noch Verbrenner nutzen. Hier sollte man dann aber konsequent auf Erdgas oder LPG setzen. Das verbrennt wesentlich sauberer und ist durch Power-to-Gas auch sauber herzustellen. (Aktuell noch mit höheren Verlusten, aber immer noch besser als Strom zu verschenken.) Erdgas (oder in kleineren Mengen auch Wasserstoff) kann direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden, dafür ist der Aufwand beim Lagern, Tanken etc. höher. LPG wird stationär gespeichert und muss ausgeliefert werden, ist dafür von der Technik her deutlich einfacher zu handhaben (niedrigerer Druck) und auch leichter herzustellen. Warum viel zu wenig auf diese Techniken gesetzt wird, ja sogar die Förderung für LPG damnächst gestrichen wird, kann ich bei der aktuellen "Stinker-Debatte" nicht nachvollziehen!
Für Langstrecken sehe ich 3 Optionen:
1. Die Schnellladefähigkeit der Akkus wird immer besser, Tesla macht es vor und selbst da ist noch Luft drin in der aktuellen Batterieentwicklung.
2. Man könnte auf Wechselakkus setzen. Das ist technisch wohl anspruchsvoller als es zunächst klingt, wäre aber die schnellste Möglichkeit zu "tanken" und hätte auch batterieseitig Vorteile, da es die Batterien gleichmäßiger abnutzt. (Ein Akku wird nicht von einem Vielfahrer runtergerockt, aber auch nicht von Oma Erna in 10 Jahren nur 100x geladen.)
3. Für Langstrecken tatsächlich noch Verbrenner nutzen. Hier sollte man dann aber konsequent auf Erdgas oder LPG setzen. Das verbrennt wesentlich sauberer und ist durch Power-to-Gas auch sauber herzustellen. (Aktuell noch mit höheren Verlusten, aber immer noch besser als Strom zu verschenken.) Erdgas (oder in kleineren Mengen auch Wasserstoff) kann direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden, dafür ist der Aufwand beim Lagern, Tanken etc. höher. LPG wird stationär gespeichert und muss ausgeliefert werden, ist dafür von der Technik her deutlich einfacher zu handhaben (niedrigerer Druck) und auch leichter herzustellen. Warum viel zu wenig auf diese Techniken gesetzt wird, ja sogar die Förderung für LPG damnächst gestrichen wird, kann ich bei der aktuellen "Stinker-Debatte" nicht nachvollziehen!
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Wechselsysteme gibt es, aber hier kocht wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.
Fünf genormten Größen für alle PKW-Klassen in einheitlichem System, aber das geht ja nicht.
Schon vor 20 Jahren war im Fernsehen ein Beitrag über Elektroautos die sich auch der Autobahn in eine Art Stromschiene einklinken und spurgeführt völlig autonom fahren bis zur gewünschten Ausfahrt, da wurde auch nie was draus.
Fünf genormten Größen für alle PKW-Klassen in einheitlichem System, aber das geht ja nicht.
Schon vor 20 Jahren war im Fernsehen ein Beitrag über Elektroautos die sich auch der Autobahn in eine Art Stromschiene einklinken und spurgeführt völlig autonom fahren bis zur gewünschten Ausfahrt, da wurde auch nie was draus.
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Ich könnte mir eine Mischung aus 1 und 3 vorstellen.Hot Doc @ 4 Oct 2017, 16:50 hat geschrieben: Gerade für Eigentümer und Mieter eines Garagenplatzes sind Gesetze in Arbeit, die hier Abhilfe schaffen (sollen).
Für Langstrecken sehe ich 3 Optionen:
1. Die Schnellladefähigkeit der Akkus wird immer besser, Tesla macht es vor und selbst da ist noch Luft drin in der aktuellen Batterieentwicklung.
2. Man könnte auf Wechselakkus setzen. Das ist technisch wohl anspruchsvoller als es zunächst klingt, wäre aber die schnellste Möglichkeit zu "tanken" und hätte auch batterieseitig Vorteile, da es die Batterien gleichmäßiger abnutzt. (Ein Akku wird nicht von einem Vielfahrer runtergerockt, aber auch nicht von Oma Erna in 10 Jahren nur 100x geladen.)
3. Für Langstrecken tatsächlich noch Verbrenner nutzen. Hier sollte man dann aber konsequent auf Erdgas oder LPG setzen. Das verbrennt wesentlich sauberer und ist durch Power-to-Gas auch sauber herzustellen. (Aktuell noch mit höheren Verlusten, aber immer noch besser als Strom zu verschenken.) Erdgas (oder in kleineren Mengen auch Wasserstoff) kann direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden, dafür ist der Aufwand beim Lagern, Tanken etc. höher. LPG wird stationär gespeichert und muss ausgeliefert werden, ist dafür von der Technik her deutlich einfacher zu handhaben (niedrigerer Druck) und auch leichter herzustellen. Warum viel zu wenig auf diese Techniken gesetzt wird, ja sogar die Förderung für LPG damnächst gestrichen wird, kann ich bei der aktuellen "Stinker-Debatte" nicht nachvollziehen!
An Wechselakkus glaube ich nicht. So sehr werden die Fahrzeughersteller sich nicht einschränken wollen, dass ein derart großes Teil des Autos vereinheitlicht wird.
Ich denke mit einer erhöhten Akkukapazität, womit E-Autos nicht nur für die Kurz- sondern auch für die Mittelstrecke geeignet sind, könnte das E-Auto schon für viele attraktiv werden.
Für die Langstrecke würde ich auch auf Gas setzen.
Die P2G-Technologie sollte man fördern.
Hat mehrere Vorteile:
1) kann das immer stärker fluktuierende Stromangebot abpuffern (Gaserzeugung bei Stromüberschuss, Stromerzeugung in Gaskraftwerken bei Strommangel)
2) Kann in heute schon absolut alltagstauglichen Fahrzeugen für die Langstrecke verwendet werden.
3) Speicher und ein Netz sind bereits vorhanden.
Einziger Nachteil ist der derzeit noch schlechte Wirkungsgrad, was aber in Zeiten mit Stromüberschuss kein Argument ist. Lieber 35% des überschüssigen Stroms gespeichert als Windräder aus dem Wind zu drehen...
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Das blöde ist halt, dass beim Destilieren von einem Liter Rohöl nicht verhandelbar ist, was da bei rauskommt. Da kann man auch lange über E-Autos reden, so lange wir für derzeit rund 80% unseres Güterverkehrs schweren Diesel brauchen und für's trendig-billige Fliegen leichtes Flugbenzin, werden auch weiterhin genauso viel Schwerölpampe und mittelschwere Destilate wie eben Ottokraftstoff übrig bleiben. E-Autos abschaffen. Toll. Und dann? Dann wird man für den Ottokraftstoff wo anders weiterverwendet. Als man die ölgefeuerten Dampfloks abgeschafft hat, ist ja das Schweröl auch nicht verschwunden, das entsteht weiterhin mit jedem Liter Rohöl, den man verarbeitet. Das Schweröl verheizt jetzt die seit den 70ern massiv gewachsene Flotte der Container- und Kreuzfahrtschiffe. Und auch Erdgas hängt förderungstechnisch am Erdöl mit dran.Hot Doc @ 4 Oct 2017, 16:50 hat geschrieben:3. Für Langstrecken tatsächlich noch Verbrenner nutzen. Hier sollte man dann aber konsequent auf Erdgas oder LPG setzen.
Weil es nunmal im Grundsatz eine reine Scheindebatte ist, eine Jahrzehnte alte Scheindebatte! Auf der IAA waren auch dieses Jahr eher SUV angesagt und dass Güter auf die Schiene gehören, ja mei, die Sprüche-Aufkleber gibt's schon längst antiquarisch. Ach übrigens, Neumarkt-St. Veit - Marktlkofen ist wegen chronischer Infrastrukturmängeln bis auf weiteres gesperrrt (so wie Wasserburg Stadt?), dort fahren jetzt Lkw. Jaja, man sollte... man sollte...Hot Doc @ 4 Oct 2017, 16:50 hat geschrieben:Warum viel zu wenig auf diese Techniken gesetzt wird, (...) kann ich bei der aktuellen "Stinker-Debatte" nicht nachvollziehen!
Der Rohrbacher ist an der Realität am nächsten dran - man sollte, könnte, müsste. Und "es dauert noch ein paar Jahre". Mal ehrlich, mit dem Kasperletheater, welches wir hier in Deutschland veranstalten ist es locker vorstellbar, dass 2030 jeder 2. ein mit Ökostrom betriebenes E-Auto hat - aber in China, aus dortiger Produktion, und die Luft ist halt dann in Peking und Schanghai sauberer als in Stuttgart.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Die Grünen fordern ja ab 2030 nur noch E-Autos neu zuzuslassen, ob das Ernst zunehmen ist, sei jetzt mal dahin gestellt.Keiner, der halbwegs in der Materie drinsteckt und ernst zu nehmen ist, redet davon, alles durch E zu ersetzen. Und von heute auf morgen schon mal gar nicht.
@146225 Wo soll den bitte für jedes 2. Auto Ökostrom herkommen? Wir schaffen es ja jetzt noch nicht unseren jetzigen Strombedarf Ökologisch herzustellen. Und noch mehr Windräder in die Nordsee zu stellen ist auch nicht sonderlich Ökologisch..
Du hast schon gelesen dass ich schrieb "in China", oder? Vom technologisch-organisatorischen Dritte-Welt-Land Deutschland erwarte ich freilich auch 2030 nur weinerliche Ausreden für fortgesetztes Versagen.Yanniboy @ 5 Oct 2017, 05:34 hat geschrieben: @146225 Wo soll den bitte für jedes 2. Auto Ökostrom herkommen? Wir schaffen es ja jetzt noch nicht unseren jetzigen Strombedarf Ökologisch herzustellen. Und noch mehr Windräder in die Nordsee zu stellen ist auch nicht sonderlich Ökologisch..
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China wird nicht mehr Probleme haben als sonst bzw. als andere Länder, die ihre Flotte elektrifizieren.Cloakmaster @ 10 Oct 2017, 12:42 hat geschrieben: Ich denke, gerade China wird ein deutliches Problem haben, wenn 1.5 Milliarden Chinesen ihre Elektro Autos laden wollen. Selbst, werden nur 20% der Bevölkerung mitmachen, reden wir von 10 Millionen Fahrzeugen, die jede Stunde an der Buchse hängen.
Es ist ein großes Land mit vielen Stromquellen.
Außerdem sparen 10 Mio Zapfsäulen Strom, indem sie weniger Sprit pumpen
