[M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Nicht schon wieder.....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Boris Merath @ 17 Apr 2012, 17:09 hat geschrieben: Nicht schon wieder.....
Das kann man doch schon fast unter jeden Thread hier im EF schreiben...
Viele Grüße
Jojo423
andreas
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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 17 Apr 2012, 17:09 hat geschrieben: Nicht schon wieder.....
och, lazarusse im forum dürfen zu jeden Thema immer das gleiche schreiben, das stört ja offenbar auch keinen

und grad da beim Olympiabahnhof, da ändert sich ja nichts, darum ist das ja auch immer gleich.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 17 Apr 2012, 17:35 hat geschrieben: und grad da beim Olympiabahnhof, da ändert sich ja nichts, darum ist das ja auch immer gleich.
Stimmt, es bleibt dabei, dass so eine Linie definitiv nicht sinnvoll gewesen wäre.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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andreas
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Beitrag von andreas »

und ich bin nach wie vor anderer Meinung und meiner Meinung nach sieht man das auch dadran, daß man danach das Gebiet mit zwei U-bahnlinien hat erschließen müssen ....
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Gegenfrage: Warum wurde der Oly-Bahnhof eigentlich an genau dieser Stelle errichtet? Gab die Gleise da schon aus früheren Zeiten? Ebenso könnte man sich fragen, warum der Endbahnhof der U3 nicht an der gleichen Stelle errichtet wurde, um einen Umsteigeknoten zu errichten.
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 17 Apr 2012, 18:56 hat geschrieben:Gegenfrage: Warum wurde der Oly-Bahnhof eigentlich an genau dieser Stelle errichtet? Gab die Gleise da schon aus früheren Zeiten?
Ja
Ebenso könnte man sich fragen, warum der Endbahnhof der U3 nicht an der gleichen Stelle errichtet wurde, um einen Umsteigeknoten zu errichten.
weil dieser Knoten dann, so die Befürchtung zu den Spielen total überlaufen gewesen wäre. Und im Falle einer Sperrung auf keine Alternative mehr ausgewichen werden konnte.

Der Olybahnhof rentiert sich spätestens seit der U1/U3 nicht mehr. Seine aktuelle Anbindung wäre auch alles andere als "gelungen"
-
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Cloakmaster @ 17 Apr 2012, 18:56 hat geschrieben: Gegenfrage: Warum wurde der Oly-Bahnhof eigentlich an genau dieser Stelle errichtet? Gab die Gleise da schon aus früheren Zeiten?
Ich hab´eben einen Falk-Plan von 1956 ausgegraben, ja, da sind bereits an der Stelle Gleise verzeichnet. Die beiden westlichen am Bahnhof führten auch später noch zu X-Werken der Stadt München.

Edit:
Der Olybahnhof rentiert sich spätestens seit der U1/U3 nicht mehr. Seine aktuelle Anbindung wäre auch alles andere als "gelungen"
Angenommen, da würde noch Fußball gespielt, bräuchte man zwar keine S-Bahn, die Bayern-Fans könnten mit der U3 kommen (Ja, ich weiß, die kommen auch von anders her), die Fans der Gäste könnten mit den Sonderzügen direkt zum Stadion, aus Richtung Augsburg, Ingolstadt sowie Landshut. Platz für vier Züge bzw. die die westlich einfahren, könnten ja nach Aussteigen aller Leute noch vorrücken, und Platz machen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Lustig finde ich, dass man die Werbetafeln trotz allem noch vermarktet :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 17 Apr 2012, 19:03 hat geschrieben: Ja
weil dieser Knoten dann, so die Befürchtung zu den Spielen total überlaufen gewesen wäre. Und im Falle einer Sperrung auf keine Alternative mehr ausgewichen werden konnte.

Der Olybahnhof rentiert sich spätestens seit der U1/U3 nicht mehr. Seine aktuelle Anbindung wäre auch alles andere als "gelungen"
das haben wir ja schon durchgekaut - der Bahnhof war nur als Provisorium gedacht, darum war ja auch die Anbindung an den Nordring eher schlecht gelöst und nicht für dauerbetrieb geeignet.
Ich fands schade und mit der U-bahn hat sich der Bahnhof erledigt - aber im Prinzip hätte da eine Linie eine ähnliche Relation gefahren wie heute die U-bahn
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Bayernlover @ 17 Apr 2012, 19:22 hat geschrieben: Lustig finde ich, dass man die Werbetafeln trotz allem noch vermarktet :D
Aber nur in Richtung Mittlerem Ring.
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modercol
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Beitrag von modercol »

andreas @ 17 Apr 2012, 16:59 hat geschrieben: wenn man die Häuser im Hintergrund sieht, da wundert man sich schon, warum man da keinen rentablen Linienbetrieb hat basteln können....
Die Hochhäuser sind nicht das wichtigste. Wichtig sind die fünf Gebäude hinter der Glasfront Links. Das ist das Berufsschulzentrum und beherbergt 5 (!) Berufsschulen. Das ist eine ziemliche Masse, die wiederum alle zur U1 Georg-Brauchle-Ring (und am Hbf dann auf alles andere umsteigen) oder U3 am OEZ müssen.
Aber wie schon mehrfach erwähnt, durch die Nordring-Anbindung ist das alles nicht attraktiv genug, höchstens für die Schüler die am Ostbf oder Laim umsteigen können. Weiß zufällig wer, was denn schneller wäre? Nordring oder Laim -> Hbf -> U1 Georg-B-R (mit optimaler Umsteigezeit ca. 20min) :D
andreas
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Beitrag von andreas »

du mußt aber rechnen, daß die U1 ja so lange noch nicht da ist, der Bahnhof der S-bahn aber schon seit 72 - davor hies es, am Olympiazentrum umsteigen in den Bus.....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 18 Apr 2012, 05:56 hat geschrieben: du mußt aber rechnen, daß die U1 ja so lange noch nicht da ist, der Bahnhof der S-bahn aber schon seit 72 - davor hies es, am Olympiazentrum umsteigen in den Bus.....
Es ergibt aber wenig Sinn eine eigene S-Bahn-Linie einzuführen, die einen einzigen Bahnhof bedient, und zu dieser Bedienung erstmal eine halbe Stadtrundfahrt macht. Damit bekommt man keine nennenswerte Auslastung zustande, die eine S-Bahn-Bedienung rechtfertigt. Das ist eine völlig andere Situation als bei der U-Bahn-Verlängerung - aber das haben wir alles schon mindestens zehn mal durchgekaut. So viele Hochhäuser, dass man nur mit diesem einen Bahnhof einen ganzen S-Bahn-Zug füllen kann, stehen da nun mal nicht rum. Und für alle Bewohner, die im Norden Münchens wohnen, wäre die S-Bahn-Linie sowieso von vornherein völlig sinnlos gewesen, weil man vom OEZ zur Münchner Freiheit ganz bestimmt nicht über Moosach und Marienplatz gefahren wäre, nur weil da jetzt ne S-Bahn fährt.
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Beitrag von Antares »

Ich denke, das Thema wird auf die Tagesordnung kommen, wenn (falls?) es mal einen S-Bahn-Nordring geben sollte, dann kann man den Bahnhof sicher sinnvoll einbinden und fährt nicht ne Viertelstunde an allem vorbei, was am Weg liegt. Vorher kann mans einfach vergessen...
ropix
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Beitrag von ropix »

Antares @ 18 Apr 2012, 12:43 hat geschrieben: Ich denke, das Thema wird auf die Tagesordnung kommen, wenn (falls?) es mal einen S-Bahn-Nordring geben sollte, dann kann man den Bahnhof sicher sinnvoll einbinden und fährt nicht ne Viertelstunde an allem vorbei, was am Weg liegt. Vorher kann mans einfach vergessen...
Nein, der Bahnhof ist gegessen und wird nie wieder einen Zug sehen. Auch wäre die einzig sinnvolle Anbindung der - allerdings tiefergelegte - Wiederaufbau der uralten Trassen Feldmoching - Zentralwerkstätte - Hauptbahnhof.

Zu diesem Vorschlag einfach mal in eines der x Themen blicken die sich mit der Flughafenanbindung beschäftigt...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Antares @ 18 Apr 2012, 12:43 hat geschrieben: Ich denke, das Thema wird auf die Tagesordnung kommen, wenn (falls?) es mal einen S-Bahn-Nordring geben sollte, dann kann man den Bahnhof sicher sinnvoll einbinden und fährt nicht ne Viertelstunde an allem vorbei, was am Weg liegt.
Auch in dem Fall wird der Bahnhof mit Sicherheit nicht kommen - man wird wohl kaum einen Abstecher zu einem Kopfbahnhof machen, das kostet zu viel Zeit und Personal.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Antares @ 18 Apr 2012, 12:43 hat geschrieben: Ich denke, das Thema wird auf die Tagesordnung kommen, wenn (falls?) es mal einen S-Bahn-Nordring geben sollte, dann kann man den Bahnhof sicher sinnvoll einbinden und fährt nicht ne Viertelstunde an allem vorbei, was am Weg liegt. Vorher kann mans einfach vergessen...
der Bahnhof wird nicht mehr in Betrieb gehen, auch nicht bei einer Nordring S-bahn
Electrification
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 18 Apr 2012, 15:11 hat geschrieben: Nein, der Bahnhof ist gegessen und wird nie wieder einen Zug sehen. Auch wäre die einzig sinnvolle Anbindung der - allerdings tiefergelegte - Wiederaufbau der uralten Trassen Feldmoching - Zentralwerkstätte - Hauptbahnhof.
Dieser Tunnel Hbf - Olympiastadion wäre eine interessante Fernverkehrsoption gewesen bzw. natürlich auch für den schnellen Regionalverkehr nach Regensburg/Passau nutzbar.
Feldmoching hätte man als München Nord wie Pasing und den Ostbf. zu einem Fernverkehrsbahnhof ausbauen können. Dann von Feldmoching an der A 92 weiter bis hinter Neufahrn, wo es zum Flughafen und in die Freisinger Strecke geht und mittels Dreieck auch mehrere Optionen ermöglicht. Dazu von dort eine NBS in Richtung Ingolstadt.

Aber das sind leider nur träumereien und werden nie verwirklicht und somit vergessen wir den Bahnhof und hoffen dass diese Ecke bald städtebaulich genutzt wird, denn so ein Brachland ist ein gewisser Schandfleck.
andreas
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Beitrag von andreas »

Boris Merath @ 18 Apr 2012, 07:54 hat geschrieben: Es ergibt aber wenig Sinn eine eigene S-Bahn-Linie einzuführen, die einen einzigen Bahnhof bedient, und zu dieser Bedienung erstmal eine halbe Stadtrundfahrt macht. Damit bekommt man keine nennenswerte Auslastung zustande, die eine S-Bahn-Bedienung rechtfertigt. Das ist eine völlig andere Situation als bei der U-Bahn-Verlängerung - aber das haben wir alles schon mindestens zehn mal durchgekaut. So viele Hochhäuser, dass man nur mit diesem einen Bahnhof einen ganzen S-Bahn-Zug füllen kann, stehen da nun mal nicht rum. Und für alle Bewohner, die im Norden Münchens wohnen, wäre die S-Bahn-Linie sowieso von vornherein völlig sinnlos gewesen, weil man vom OEZ zur Münchner Freiheit ganz bestimmt nicht über Moosach und Marienplatz gefahren wäre, nur weil da jetzt ne S-Bahn fährt.
eine S-bahnlinie muß ja nicht zwangsläufig mit Langzügen fahren - und ein Kurzzug alle 20 Minuten und man hätte in höhe des heutigen Botanikums ja noch einen Bahnhof setzen können (ich geh nach Luftbildstudium mal davon aus, daß da die Nordringabzweigung vor dem Bau des Rangierbahnhofs lief, so wie die Kurve da ausschaut), kurz vor der Einmündung in die Strecke Moosach - Feldmoching.
Und Fahrgäste für einen Kurzzug hätte man genug gehabt, glaub mir. Man hat da soviel Fahrgastpotential mit OEZ, Olympiadorf, Berufschulen usw - zudem hätte man ja da Busse hinfahren können - und eine Fahrzeit zum Marienplatz von ca. 25 Minuten, zum HBF entsprechend weniger, wenn man die Strecke für den Linienbetrieb ausgebaut hätte, also kreuzungsfrei in Nordring und in die Moosacher Strecken eingefädelt, dann wäre das auf jeden Fall attraktiv gewesen - zumindest mindestens bis zur U8 Eröffnung damals
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karhu
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Beitrag von karhu »

Electrification @ 18 Apr 2012, 18:21 hat geschrieben:Aber das sind leider nur träumereien und werden nie verwirklicht und somit vergessen wir den Bahnhof und hoffen dass diese Ecke bald städtebaulich genutzt wird, denn so ein Brachland ist ein gewisser Schandfleck.
Ich bin zwar auch der Meinung das dieser Bahnhof nie wieder genutzt wird, er sollte aber erhalten bleiben. Es hat einen gewissen Charme wenn man als Kontrast zum gut erhaltenen Olympiapark auch aus dieser Zeit ein Bauwerk hat, das sich selbst überlassen bleibt. Und gerade von diesen 'Lost Places' hat München nicht wirklich viel. Man sollte auch solche, für manche "Schandfleck-Bauwerke" erhalten, es gibt viele Leute die extra sowas anschauen und es mögen.

Fotos vom Bahnhof:
Bilder 1
Bilder 2


Geschichte des Bahnhofs
Electrification
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Beitrag von Electrification »

leinfelder @ 18 Apr 2012, 21:08 hat geschrieben: Ich bin zwar auch der Meinung das dieser Bahnhof nie wieder genutzt wird, er sollte aber erhalten bleiben. Es hat einen gewissen Charme wenn man als Kontrast zum gut erhaltenen Olympiapark auch aus dieser Zeit ein Bauwerk hat, das sich selbst überlassen bleibt. Und gerade von diesen 'Lost Places' hat München nicht wirklich viel. Man sollte auch solche, für manche "Schandfleck-Bauwerke" erhalten, es gibt viele Leute die extra sowas anschauen und es mögen.
Dafür gibt es doch Berlin, eine Stadt die voll ist von Siff und Schandflecken. Wer das liebt, muss eben nach Berlin... :P
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Beitrag von TramBahnFreak »

Electrification @ 18 Apr 2012, 21:15 hat geschrieben:
leinfelder @ 18 Apr 2012, 21:08 hat geschrieben: Ich bin zwar auch der Meinung das dieser Bahnhof nie wieder genutzt wird, er sollte aber erhalten bleiben. Es hat einen gewissen Charme wenn man als Kontrast zum gut erhaltenen Olympiapark auch aus dieser Zeit ein Bauwerk hat, das sich selbst überlassen bleibt. Und gerade von diesen 'Lost Places' hat München nicht wirklich viel. Man sollte auch solche, für manche "Schandfleck-Bauwerke" erhalten, es gibt viele Leute die extra sowas anschauen und es mögen. 
Dafür gibt es doch Berlin, eine Stadt die voll ist von Siff und Schandflecken. Wer das liebt, muss eben nach Berlin... :P
I wui aba net zu de Preiß'n! ;)
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Beitrag von MaxM »

andreas @ 17 Apr 2012, 16:59 hat geschrieben: wenn man die Häuser im Hintergrund sieht, da wundert man sich schon, warum man da keinen rentablen Linienbetrieb hat basteln können....
Nach offizieller Lesart wird der Personenverkehr durch die beiden U-Bahnen am OEZ abgewickelt...
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Beitrag von imp-cen »

MaxM @ 20 Apr 2012, 15:53 hat geschrieben: Nach offizieller Lesart wird der Personenverkehr durch die beiden U-Bahnen am OEZ abgewickelt...
Die aber auch erst 30-40 Jahre nach der Olympiade dorthin gekommen sind - er meint wohl eher, dass man keine Linienverbindung zu einer Zeit kurz nach Olympia hat einrichten können, als das Olympizentrum noch den riesen Busbahnhof in alle Richtungen fütterte.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Laut der gestrigen Süddeutschen gibt es anscheinend Anträge, dass man den alten Olympiabahnhof zu einem Mahnmal des Terroranschlags am 5.9.72 macht. Evtl. kann hat ja irgendwer Zugriff auf den Artikel und kann uns Näheres berichten.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

In dem Artikel steht eigentlich nicht viel drin. Im ersten Teil geht es eigentlich nur um das Attentat von damals und dass man plant eine Gedenkstätte dafür einzurichten.
Die Moosacher CSU hat dafür den alten S-Bahnhof vorgeschlagen, was nun geprüft werden soll. Wie das ganze genau aussehen soll, darüber gibt es noch keine Details, nur dass man sich eventuell vorstellen könnte, neben einem Ausstellungsraum im Bah hofsgebäude auch einen gastronomischen Betrieb unterzubringen.
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Wenn das dazu führen sollte, dass der Bahnhof erhalten bleibt, dann bin ich voll dafür :)

Gruß,
Sven
Olympiatriebwagen
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Olympiadorf · Erinnerung wach halten

http://www.wochenanzeiger.de/article/125397.html
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Gestern war ein Artikel im Münchner Merkur (leider bisher nur in der Printausgabe gefunden), in dem es um die Zukunft des Olympiabahnhofs ging. Anscheinend soll es demnächst einen Gestaltungswettbewerb geben, bei dem sowohl Vorschläge, bei denen der Bahnhof abgerissen, als auch solche, bei denen der Bahnhof erhalten wird, angenommen werden. Allerdings scheinen die meisten Parteien (dabei meine ich jetzt nicht nur politische Parteien) gegen die Erhaltung zu sein... zumindest kam es im Artikel so rüber, dass nur die ÖDP sich für den Bahnhof einsetzen möchte... <_<

Gruß,
Sven
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