Thomas089 @ 14 Oct 2005, 08:27 hat geschrieben: So weit ich mich erinnern kann, wird als ein großer Vorzug der 2. Stammstrecke genannt, dass am Ostbahnhof nicht mehr gewendet werden muss. Die Züge in / aus Richtung Holzkirchen und Kreuzstraße sollen künftig über die 2. Stammstrecke fahren und daher am Ostbahnhof ohne Richtungswechsel weiterfahren können.
Mir gehts ja auch nicht um das Kopfmachen sondern um richtiges Wenden, also um das Ende eines Linienastes

Und zumindest zur HVZ und Anfangszeit des Tunnels sind es wohl 3 "Linien" (wenn man die 10min-Takt-Verstärker der Einfacheit halber mal als eigene Linie im 20min-Takt rechnet) die im Osten enden: Die jetzige S1, die S7 und die Verstärkerzüge der S2.
Wenn man sich die Pläne fürs Bedienungskonzept im sog. "Mitfall 1", d.h. für den Fall des Baus der 2. Stammstrecke ohne Express-Konzept anschaut, kommt man sogar auch noch mehr:
Dort ist im Westen ein 10min-Takt nach Dachau, nach Maisach, nach Weßling und auch nach Gauting vorgesehen, im Osten dagegen nur nach Zorneding und nach Deisenhofen.
Damit haben wir sogar 4 "virtuelle" 10min-Taktlinien die im Osten enden müssen.
elba @ 14 Oct 2005, 09:41 hat geschrieben:Vielleicht kann man ja Züge ein Schleife fahren lassen. Alter Tunnel - Ostbf - Neuer Tunnel. Von Gleis 5 kommt man ja mit etwas Wackelei da rüber.
Habe ich mir auch schon überlegt. Im Mitfall 1 könnte man die S2-West-Verstärker mit den S6-West-Verstärkern durchbinden. Da eine Linie aber nach Steinhausen muss und sowohl S7 als auch S1 durch den alten TUnnel fahren muss zumindest die S7 am Ostbahnhof "echt" enden sofern man keinen 10min-Takt nach Steinhausen will
Wildwechsel @ 14 Oct 2005, 08:39 hat geschrieben:Kommt meiner Einschätzung nach nur MLEU Gleis 5 in Frage. Da muss man halt den Fahrplan so stricken, dass nach der dort wendenden Linie (dzt. ja S7) nicht gleich ein Zug Richtung MDGF kommt - und wenn sich's verspätungsbedingt doch mal so ergibt, dann muss dieser Zug halt dann über MLEU Gleis 6 fahren -
Ja, prinzipiell schon eher möglich, aber mit dem Bedienungskonzept Mitfall 1 udn AFAIK auch Mitfall 2 (Express-Konzept) muss man noch mehr Engstellen berücksichtigen: Schlauerweise fahren nach Mitfall 2 die Züge aus Ber-am-Laim in den neuen TUnnel, die S8 dagegen in den alten - alle Linien müssen sich also höhengleich kreuzen, bei Mitfall 1 fährt von der Ber-am-Laim-Linien zwar nur die nach Ebersberg durch den neuen Tunnel und muss demnach kreuzen, aber das ist immerhin ein Takt10-Ast...d.h. alle 10 Minuten muss im Mitfall 1, im MItfall 2 wohl sogar noch öfter Gleis 1 definitiv frei seiin.
Prinzipiell könnte man natürlich auch noch auf Gleis 4 wenden, dieses GLeis wird allerdings für alle "heimfahrenden" Bahnen gebraucht, was z.B. beim ENde des 10min-Taktes wohl nicht grade wenig ist. Am ehesten würde wohl Gleis 2 gehen, weil man theoretisch auch den ganzen Verkehr über Gleis 1 abwickeln könnte (ja, das die entsprechende Weichenverbinduing bei mir nicht eingezeichnet ist hab ich auch grade gesehen, die sit aber definitiv geplant, werd den Fehler demnächst korrigeren), man könnte wenn man über Gleis 2 wendet sogar die "Richtungsgleise" die mit "MSTH" beschriftet sind zwischen MOPS und MLEU verwernden, allerdings würde man sich da auch wieder ne ziemliche Engstelle bauen...
Auf Gleis 1 müsste man demnach 4 Züge pro 20min abfertigen, das sollte gehen (dank höhengleicher Kreuzung gibts da ja eh massiv Zwangspunkte), Ein/Ausrücker fahren über Gleis 4, welches je nach Lastrichtung in die eine oder andere RIchtung betrieben wird, die S1 von MSTH müsste man auch noch auf GLeis 1 oder 2 durchquetschen. Also einen Zug pro 20min müsste man auf die Art eigentlich gewendet bekommen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876