Auf 3 1/2 Jahre mehr Rohbau- und Abbruchcharme kommt es nun auch nicht mehr drauf an, die Tunnelbahnhöfe befinden sich ja schon seit über 10 Jahren in nicht mehr vorzeigbarem Zustand.
Seit diesem Wochenende versprüht auch der Marienplatz Rohbaucharme, dort wurden zu großen Teilen die weißen Wandverkleidungen entfernt.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Langsam wird es echt peinlich. Sogar „Touristen“ (sprich Freunde), die so alle 2-3 Jahre mal nach München kommen, fragen inzwischen schon: „Ist das denn immer noch nicht fertig? Da ist doch schon seit Jahren Baustelle!“.
Man fragt sich wirklich, warum da weiterhin im Schneckentempo gearbeitet wird.
Ismaning sieht übrigens auch schon seit Monaten fies aus mit halb entfernten Deckenelementen und provisorischen Dauer-Materiallagern auf dem Bahnsteig.
Die Bahn... Immer langsam wenn es kein Prestige ist...
Für den ÖPNV AusbauGegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV! Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Das gibt auch Bauministerin Kerstin Schreyer (CSU) zu. Die erheblichen Verzögerungen würden sich vor allem durch eine "mangelhafte Planungsqualität" ergeben, schreibt sie in einer Antwort an Rinderspacher, die der AZ vorliegt. Bauministerin Schreyer beschreibt "Fehler im Planungsprozess, in dem die Grundwasserverhältnisse sowie die Speiseleitung der Oberleitungsanlage nicht ausreichend berücksichtigt wurden".
Wegen "der mangelnden Qualität und Leistungserbringung", also den von Schreyer schon angesprochenen Fehlern im Planungsprozess, habe man den Vertrag mit dem zuerst beauftragen Planungsbüro aufheben müssen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
In Feldkirchen geht es ja langsam voran - zumindest wurde jetzt die Überdachung mal aufgestellt und anscheinend arbeitet man auch endlich an den Rampen auf der Südseite. Es ist echt ein Trauerspiel, wie lange so ein Umbau dauern kann und wie viele Planungs- und Ausführungsfehler da passieren. Hoffentlich bessert sich das mal, ist ja echt peinlich.
Nach dem Austausch des Aufzugs an Gleis 5/6 am Ostbahnhof wurde nun auch damit begonnen, den bisher sehr störanfälligen und extrem häufig defekten Aufzug am Ausgang Friedenstraße auszutauschen. Es bleibt abzuwarten wie lange der neue Aufzug an dieser Stelle dann in Betrieb bleibt, da für den Bau des neuen Tiefbahnhofes an der Friedenstraße da hinten vermutlich eh der bisherige Bauzustand abgerissen oder als Provisorium umgebaut wird...
Jetzt müsste man nur nochmal die uralten Rolltreppen vom Untergeschoss ins Empfangsgebäude des Ostbahnhofes austauschen (die beiden Rolltreppen direkt gegenüber des Reisezentrums), die sind auch mehr kaputt als dass sie funktionieren...
Oliver-BergamLaim @ 15 Jan 2021, 12:17 hat geschrieben: Nach dem Austausch des Aufzugs an Gleis 5/6 am Ostbahnhof wurde nun auch damit begonnen, den bisher sehr störanfälligen und extrem häufig defekten Aufzug am Ausgang Friedenstraße auszutauschen. Es bleibt abzuwarten wie lange der neue Aufzug an dieser Stelle dann in Betrieb bleibt, da für den Bau des neuen Tiefbahnhofes an der Friedenstraße da hinten vermutlich eh der bisherige Bauzustand abgerissen oder als Provisorium umgebaut wird...
Jetzt müsste man nur nochmal die uralten Rolltreppen vom Untergeschoss ins Empfangsgebäude des Ostbahnhofes austauschen (die beiden Rolltreppen direkt gegenüber des Reisezentrums), die sind auch mehr kaputt als dass sie funktionieren...
Darin ist doch die Bahn geübt. Warten, warten, warten, dann wird Instand gesetzt und ein paar Jahre später wird alles abgerissen.
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Mir ist neulich mal aufgefallen, dass der Mittelbahnsteig in Giesing komplett neu gepflastert wurde. Wann hat man das denn gemacht? Überfällig war es ja, das hat ja gebröckelt vor der Neupflasterung... in den Genuß einer Neupflasterung ohne gleichzeitigen barrierefreien Ausbau sind damit ja mittlerweile schon einige Bahnhöfe im Netz gekommen, Leienfelsstraße (bei 76cm verblieben) fällt mir spontan noch ein, Leuchtenbergring stadteinwärts auch wobei der ja schon bei 96cm war, gibt es noch weitere Bahnhöfe die eine Neupflasterung ohne gleichzeitigen barrierefreien Ausbau erhalten haben?
Oliver-BergamLaim @ 4 Mar 2021, 16:38 hat geschrieben: Mir ist neulich mal aufgefallen, dass der Mittelbahnsteig in Giesing komplett neu gepflastert wurde. Wann hat man das denn gemacht?
Das müsste 2016 oder 2017 gewesen sein. Genau weiß ich es leider nicht mehr. Leider hat man nur die Pflasterung erneuert und nicht gleich den Bahnsteig barrierefrei ausgebaut - wobei das aufwändiger gewesen wäre, weil man die Rolltreppen, den Aufzug und vermutlich auch die Bahnsteigdächer hätte erneuern müssen und dazu ein Planfeststellungsverfahren notwendig gewesen wäre.
Den gesamten Juni und Juli ist am Leuchtenbergring der westliche der beiden Treppenabgänge vom stadteinwärtigen Bahnsteig wegen Sanierung komplett gesperrt.
Ich bin gespannt, ob man hier am Leuchtenbergring noch weitere Arbeiten durchführen wird/muss, bevor für Stamm 2 sowieso alles abgerissen bzw. umgebaut werden muss.
Es geschehen noch Wunder... nach Jahren in Rohbau-Optik wurde nun am S-Bahnhof Karlsplatz/Stachus damit begonnen, die neuen Wandverkleidungen anzubringen. Derzeit noch auf eine kleine Ecke beschränkt, aber immerhin...
Der Aufzug am Isartor ist mittlerweile endlich in Betrieb. Interessant ist, dass man es bei der S-Bahn genau andersrum macht, als bei der U-Bahn: während bei der U-Bahn die Fahrkarten-Automaten auf Straßenniveau neben den Liftzugängen abgebaut wurden (z.B. Theresienwiese, Ostbahnhof), hat man am Isartor einen nagelneuen blauen Bahnland Bayern Fahrkarten-Automaten neben den Lift auf Oberflächenniveau gestellt.
Cloakmaster hat geschrieben: ↑16 Mai 2024, 08:11
Seit der Abschaffung der Bahnsteigkarte muss der Automat ja auch nicht mehr außerhalb des Sperrenbereichs stehen.
Falsch. Die Bahnsteigkarte wurde doch nicht abgeschafft sondern kostenlos gemacht...oder hat sich das schon wieder geändert?
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Cloakmaster hat geschrieben: ↑16 Mai 2024, 08:42
Bahnsteigkarte im MVV wird zum 1. August 2019 abgeschafft
War grad erst gestern soweit.
Da war aber noch eine Regelung:
Künftig ist die Regelung wie folgt: Kunden, die während einer Sperrenkontrolle eine andere Person zum Bahnsteig begleiten oder abholen wollen, erhalten vor Ort einen kostenlosen Zugangsschein. Dieser ist jeweils 30 Minuten gültig. Auf den Beginn einer Sperrenkontrolle und die Notwendigkeit einer Zugangsberechtigung wird am Ort der Kontrolle rechtzeitig aufmerksam gemacht.
Heißt das, bei Bahnsteigkontrollen muss einer vor dem Aufzug stehen?
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Wenn jeder Schwarzfahrer weiß, daß er die Sperrenkontrolle per Fahrstuhl umgehen kann, ist diese nicht mehr gar so effektiv, oder?
Wobei ich mich auch frage, was die eigentlich machen, wenn ein Aussteigender bei Ansicht der Kontrolle sich plötzlich umentschiedet, und doch lieber zurück in die U-Bahn geht, und noch eine oder zwei Haltestellen weiter fährt.
Die einzigen Kontrollen dieser Art die ich erlebt habe waren die Stammstrecken Stationen Isartor, Marienplatz und Stachus wenn dann halt oben ein Stück hinter dne Rolltreppen kontrolliert wurde.
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Iarn hat geschrieben: ↑16 Mai 2024, 09:35
Die einzigen Kontrollen dieser Art die ich erlebt habe waren die Stammstrecken Stationen Isartor, Marienplatz und Stachus wenn dann halt oben ein Stück hinter dne Rolltreppen kontrolliert wurde.
An der Uni habe ich das 1-2 Mal noch erlebt an ähnlichen Stellen, aber das ist Jahre her.
Ich habe eine solche Großkontrolle letzten Montag gegen 17.30 Uhr am Laimer Platz beobachtet. Etwa 30 Personale von MVG und U-Bahn-Wache waren eingesetzt, im östlichen Sperrengeschoss, einige davon auch "in zivil". Unten am Bahnsteig standen auch welche, um evtl. "Umkehrer" abzufangen. Ebenso wurde eine Person am Aufzug, der vom Bahnsteig zum Sperrengeschoss führt, am oberen Ende postiert. Ob im westlichen Sperrengeschoss zeitgleich auch kontrolliert wurde, weiß ich nicht. War auf jeden Fall ein sehr ungewöhnlicher Ort für eine solche Großkontrolle, die gab es früher, wie von anderen hier schon erwähnt, m.E. nur im Innenstadtbereich. Generell kontrolliert man aktuell wohl wieder verstärkt und auch öfters mal an unerwarteten Orten, so z.B. diese Woche auch mal HVZ früh auf dem 59er im Bereich Böhmerwaldplatz, wo ich in meinem Leben noch nie kontrolliert wurde, obwohl ich die Strecke schon hunderte Male als Pendler gefahren bin.