und wenn man dann eine Tangente vorschlägt (Pasing - Moosach - Schwabing), dann bist du der erste, der sagt, die rechnet sich nicht.Lazarus @ 22 May 2016, 16:29 hat geschrieben: Solange man nicht dazu übergeht, endlich entsprechende Tangenten zu schaffen, wird sich in der Innenstadt nichts ändern. Da wird auch eine U9 nichts helfen, die ich im übrigen für absolute Geldverschwendung halte sorry.
[M] Architektur und Stadtentwicklung
Weil die paralell zur S-Bahn verläuft. Wenn man sowas bräuchte, dann eher in Nord-Süd-Richtung.andreas @ 22 May 2016, 19:18 hat geschrieben: und wenn man dann eine Tangente vorschlägt (Pasing - Moosach - Schwabing), dann bist du der erste, der sagt, die rechnet sich nicht.
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Und dann wunderst du dich, wenn man dich hier nicht ernst nimmt? Der Beitrag ist genauso sinnfrei wie der davor über den KNF.Cloakmaster @ 22 May 2016, 19:37 hat geschrieben: Und Weil Pasing überall ist, ist, Pasng auch westlich bzw. östlich von Moosach bzw. Untermenzing. Nur, wenn Pasing überall ist, dann eben auch nördlich bzw. südlich...
Jetzt hab ichs: Pasing liegt im Nowesüst, der neuen, fünften Himmelsrichtung, entdeckt von Dussel Duck in LTB #478.
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Stimmt - das Grundproblem am NKF.Lazarus @ 22 May 2016, 14:54 hat geschrieben: Problem an der U3 nach Pasing ist, das man dafür mit dem KNF von 0,3 keinerlei Förderung von Land und Bund erwarten kann. Der dürfte, wenn die U5 mal fertig ist nicht besser werden. Im Gegenteil.
Wie kam man in der Vergangenheit auf einen NKF größer 1 bei der U-Bahn?
Indem man meist Teamstrecken gegen gerechnet hat, auf denen der Betrieb eingestellt wurde und die dann abgebaut wurden.
Die Reduzierung von heute durchaus benötigter Infrastruktur (siehe Harras-Schwanthalerhöhe-Innenstadt) wurde positiv bewertet.
Was denkt Ihr denn, warum über den NKF einer U9 nicht gesprochen wird? Und wo der wohl sicherlich liegen wird...
@Boris:
Klar, eine U9 sieht erst mal nett aus. Aber wenn man sich anschaut, wo am Hauptbahnhof die Station liegen wird und wie angebunden die sein wird, verpufft ein Teil des Effektes.
Für die U2 bringt diese Linie bei maximalen Kosten durch schwierigste Bausituationen gar nichts.
Da wäre alternativ eine auch noch billiger zu bauende Trennung von U1 und U2 sinnvoller, wobei die getrennte Linie dann beispielsweise über Goetheplatz in die Gleise am Hauptbahnhof direkt einfädeln könnte. Die mögliche Kapazität der U2 wäre damit schlagartig verdoppelt. Dafür braucht es dann keine U9.
Warum bauen wir nicht einfach 25 km U-Bahn und 20 km Tram dazu? Wir könnten es uns leisten, mehr als jede Generation davor.
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Ja, eine neue Strekce Hbf-Goethe-Kapuziner zum Kolumbusplatz stünde auch auf meiner Agenda "trennung der Linienbündel". Aber ob die wirklich so viel billiger zu haben wäre, als der Tunnel Impler zur Freiheit? Und wenn, er löst nicht das Thema Anbindung FRöttmaning/Garching an den Hbf.
Trotzdem "Einfach" mal ebebn 25 km U-Bahn und 20 km Tram sind halt doch nicht so einfach zu wuppen, und da geht es nicht nur ums Geld. Etwas Konzept sollte schon dabei sein, als nur das Ziel, das Netz um X km zu strecken, ohne ihm dabei den Rücken zu stärken. Ich wäre eher bei um die 15km U, und sagen wir 40 Km Tram.
@Lazerus: sinnbefreit war deine Aussage, worauf eine deinem Level angepasste, ebenfalls sinnbefreite Antwort kam, damit du sie auch verstehen kannst.
Trotzdem "Einfach" mal ebebn 25 km U-Bahn und 20 km Tram sind halt doch nicht so einfach zu wuppen, und da geht es nicht nur ums Geld. Etwas Konzept sollte schon dabei sein, als nur das Ziel, das Netz um X km zu strecken, ohne ihm dabei den Rücken zu stärken. Ich wäre eher bei um die 15km U, und sagen wir 40 Km Tram.
@Lazerus: sinnbefreit war deine Aussage, worauf eine deinem Level angepasste, ebenfalls sinnbefreite Antwort kam, damit du sie auch verstehen kannst.
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Also eine sinnvolle Maßnahme gegen die Überlastung der U-Bahn wäre es das gesamte Tramnetz wieder aufzubauen. Hat halt einen kleinen Hinkefuß - das lässt sich nicht durchsetzen.
Die U9 löst tatsächlich das Problem der U2 nicht - mit Ausnahme des Studentenantransportes zum Königsplatz was durchaus schonmal ein Problem ist.
Aber die U26 so gebaut bringt die Probleme der überlasteten U6 auf die völlig überlastete U2. Mit der U9 und einer Spange von der U2 zur Münchner Freiheit würde man die Probleme der völlig überlasteten U2 auf die dann nicht mehr überlastete U6 bringen. Mir schwebt da so eine Tangente z.B. vom Scheidplatz zur Freiheit an - WAIT...
Die U9 und ihre Lage. Ja, die passt wunderbar. Man schaue sich mal die Lage der U9 und die der zweiten Stammstrecke an. Das löst tatsächlich viele Probleme am Hauptbahnhof.
Und die Trennung zwischen U1 und U2 wird durch die U9 ja nicht verbaut. Wobei ich sogar schauen würd die U1 auf die U4 durchzubinden. Für die U1 Süd würde sich sicher irgendwas finden...
Die U9 löst tatsächlich das Problem der U2 nicht - mit Ausnahme des Studentenantransportes zum Königsplatz was durchaus schonmal ein Problem ist.
Aber die U26 so gebaut bringt die Probleme der überlasteten U6 auf die völlig überlastete U2. Mit der U9 und einer Spange von der U2 zur Münchner Freiheit würde man die Probleme der völlig überlasteten U2 auf die dann nicht mehr überlastete U6 bringen. Mir schwebt da so eine Tangente z.B. vom Scheidplatz zur Freiheit an - WAIT...
Die U9 und ihre Lage. Ja, die passt wunderbar. Man schaue sich mal die Lage der U9 und die der zweiten Stammstrecke an. Das löst tatsächlich viele Probleme am Hauptbahnhof.
Und die Trennung zwischen U1 und U2 wird durch die U9 ja nicht verbaut. Wobei ich sogar schauen würd die U1 auf die U4 durchzubinden. Für die U1 Süd würde sich sicher irgendwas finden...
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Die Verbindung Garching/Fröttmaning - Hbf baut man als kurze U26 zusätzlich zur U1/u2-Trennstrecke Kolumbusplatz - Goetheplatz - Hbf noch dazu.
Kostet selbst als Gesamtpaket nicht mehr als Implerstraße - Münchner Freiheit, verbessert dann auch noch die Anbindung des Münchner Nordens und der Bayernkaserne und schafft so viel Kapazität auf der U2, dass man da ohne weiteres 4-5 Züge in 10 Minuten fahren lassen könnte.
Und das sage ich, obwohl ich persönlich sogar von einer U9 profitieren würde...
Kostet selbst als Gesamtpaket nicht mehr als Implerstraße - Münchner Freiheit, verbessert dann auch noch die Anbindung des Münchner Nordens und der Bayernkaserne und schafft so viel Kapazität auf der U2, dass man da ohne weiteres 4-5 Züge in 10 Minuten fahren lassen könnte.
Und das sage ich, obwohl ich persönlich sogar von einer U9 profitieren würde...
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Die U9 bringt für die U2 leider fast nichts, ohne mich da wiederholen zu wollen. Erst recht nicht für die Kapazität.Jean @ 22 May 2016, 20:14 hat geschrieben: U26 ohne U9 kannst du definitiv vergessen. Die U2 Nord braucht definitiv mehr als ein 3/4 Minuten Takt. Ich wiederhole mich da...
Die U9 fädelt nur einen Teil der Züge der U6 ab Implerstraße aus und schickt diese über Hauptbahnhof und Pinakotheken zur Münchner Freiheit.
eine U3 verläuft paralell zur S-bahn? Was für Zeug rauchst du eigentlich.Lazarus @ 22 May 2016, 19:20 hat geschrieben: Weil die paralell zur S-Bahn verläuft. Wenn man sowas bräuchte, dann eher in Nord-Süd-Richtung.
Eine U3 würde Pasing mit Untermenzing(S2), Moosach (S1, U1 am OEZ), Schwabing mit U2 und U6 verbinden und wäre in keinsterweise irgendwo Paralell zu einem bestehnden Verkehrsmittel.
Man hätte mit dem relativ kurzen Stück Pasing - Moosach schlagartig alle S-bahnen bis auf die S7 mit den wichtigsten U-bahnen und nicht unwichtigen Arbeitgebern (BMW, Meiller, Knorrbremse etc) verbunden.
Man würde den Marienplatz von sehr vielen Umsteigern, die von Westen kommend die Ziele an der U3 ansteuern entlasten. Vermutlich würde man damit soviele Fahrgäste gewinnen, daß selbst ein 5 Minutentakt voll sein wird.
Meiller? Knorr-Bremse?andreas @ 23 May 2016, 01:35 hat geschrieben:
Man hätte mit dem relativ kurzen Stück Pasing - Moosach schlagartig alle S-bahnen bis auf die S7 mit den wichtigsten U-bahnen und nicht unwichtigen Arbeitgebern (BMW, Meiller, Knorrbremse etc) verbunden.
Meiller macht in München demnächst ganz zu, Knorr-Bremse verlagert gerade die Fertigung nach Ungarn.
Ob dann das geplante Wohngebiet allein auf dem Meiller-Gelände eine U-Bahn rechtfertigen kann?
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Um die U2 zu entlasten führe man sie im Mittelteil ab Scheidplatz - Kurfürsten-/Elisabethpatz - Pinakotheken - Stachus - Sendlinger Tor - Mariahilfplatz - Silberhornstr. -...
Die klassische U8 kehrt zwischen Oly'zentrum - Scheidplatz - Hbf - Innsbrucker Ring Neuperlach zurück.
Man trennt noch die U1 am Hbf über Goetheplatz - Baldeplatz - Kolumbusplatz.
Die U9 sowieso mit einem Bahnhof unter der Uhlandstr. statt an der alten Theresienwiese incl. Verlängerung im Norden - Dietersheim (neuer Stadteil für Garching) - Neufahrn Stadt - Neufahrn Bhf.
Schon ist auf jeder Linie ein stabiler 5 Minutentakt (mit Überlagerung auf 2,5 Minutentakt) möglich - nix störanfälliger 2-Min.-Takt.
Wer will füge nun eine U26 Fröttmaning - Heidemann - zur U2 und weiter ab Scheidplatz auf U8 über Hbf (alt) bis Sendlinger Tor ein.
Verlängere die U4 über Englschalking hinaus übers Neubaugebiet zur Messestadt West (erspare sich dazu diesen unsinnigen S-Bahnverschenkungs-Mist zur Messe Nord) oder nach Nordosten in einen neuen Stadteil.
Verlängere die U5 nach Freiham.
Verlängere die U4 über die Blumenau nach Pasing KH nach Pasing und kreuze dort von Süden kommend die U5 mit einem gemeinsamen Bahnsteig einer von Norden kommenden U3. Oder Verlängere die U4 in den Nordwesten in die "Seenplatte" in den nächsten zu bauenden Stadteil.
Verlängere die U1 über die Lerchenau nach Karlsfeld (dazwischen wieder ein neuer Stadtteil)
=> Langfristprogramm 2050+
Irgendwas davon muss kommen, oder es kommt totaler Stillstand. Besser es kommt Schritt für Schritt wie die letzten Jahrzehnte auch - die Stadt muss wachsen und investieren sonst wird sie ersticken...
Die klassische U8 kehrt zwischen Oly'zentrum - Scheidplatz - Hbf - Innsbrucker Ring Neuperlach zurück.
Man trennt noch die U1 am Hbf über Goetheplatz - Baldeplatz - Kolumbusplatz.
Die U9 sowieso mit einem Bahnhof unter der Uhlandstr. statt an der alten Theresienwiese incl. Verlängerung im Norden - Dietersheim (neuer Stadteil für Garching) - Neufahrn Stadt - Neufahrn Bhf.
Schon ist auf jeder Linie ein stabiler 5 Minutentakt (mit Überlagerung auf 2,5 Minutentakt) möglich - nix störanfälliger 2-Min.-Takt.
Wer will füge nun eine U26 Fröttmaning - Heidemann - zur U2 und weiter ab Scheidplatz auf U8 über Hbf (alt) bis Sendlinger Tor ein.
Verlängere die U4 über Englschalking hinaus übers Neubaugebiet zur Messestadt West (erspare sich dazu diesen unsinnigen S-Bahnverschenkungs-Mist zur Messe Nord) oder nach Nordosten in einen neuen Stadteil.
Verlängere die U5 nach Freiham.
Verlängere die U4 über die Blumenau nach Pasing KH nach Pasing und kreuze dort von Süden kommend die U5 mit einem gemeinsamen Bahnsteig einer von Norden kommenden U3. Oder Verlängere die U4 in den Nordwesten in die "Seenplatte" in den nächsten zu bauenden Stadteil.
Verlängere die U1 über die Lerchenau nach Karlsfeld (dazwischen wieder ein neuer Stadtteil)
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Irgendwas davon muss kommen, oder es kommt totaler Stillstand. Besser es kommt Schritt für Schritt wie die letzten Jahrzehnte auch - die Stadt muss wachsen und investieren sonst wird sie ersticken...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Leider gibt es keine echte Regionalplanung, so wäre das der ideale Platz um eine neue Großsiedlung zu gründen.imp-cen @ 24 May 2016, 20:46 hat geschrieben: Dietersheim (neuer Stadteil für Garching)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Soviele neue Stadtteile, wie imp-cen sich hier wünscht, wird es nicht mehr geben. Gerade hier im Westen hat es nicht mehr wirklich viel Platz. Auch wenn es einigen nicht gefällt, man wird mittelfristig nicht daran vorbei kommen, die Häuser wie z.b. in Frankfurt in die Höhe zu bauen. Weil schlicht kaum noch Bauland zur Verfügung steht.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Dann ist der Weg zur U-Bahn aber viel zu lang. Auch ein Aufzug kann daran nix ändern, das ist einfach unattraktiv. Da bleiben die Leute gleich in der Innenstadt.Cloakmaster @ 24 May 2016, 20:07 hat geschrieben: Nach oben ist ist auf dem Meiller-Gelände ne ganze Ecke Platz. So ca. 100 Meter, wenn man es darauf anlegt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Naja, in einem 100 Meter hohen Gebäude ist allein der Gehweg schon 100 Meter weg. Viel näher kann kein öffentlichen Verkehrsmittel, und nicht mal das eigene Auto kommen. Natürlich kann man sein Leben auf ewig in der eigenen Wohnung in der obesrten Etage verbringen - wozu gibt es Lieferdienste? aber ob das so der Sinn der Sache ist.
Wenn du dich da mal nicht gewaltig täuscht. Dafür ist die Wohnungsnot mittlerweile viel zu gross, als das sich viele da gross was aussuchen können. Gerade Menschen, die etwas mehr als H4 verdienen, dürften um jede einigermassen bezahlbare Wohnung dankbar sein.chris232 @ 24 May 2016, 22:42 hat geschrieben: Dann ist der Weg zur U-Bahn aber viel zu lang. Auch ein Aufzug kann daran nix ändern, das ist einfach unattraktiv. Da bleiben die Leute gleich in der Innenstadt.
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Schön wäre es... ich glaube aber leider eher, dass man in ganz München noch eher den letzten Quadratmeter Grün, die allerletzten Baulücken und Freiflächen der Stadt mit 4-geschossigen Bauklötzchen befüllt, bevor man auch nur ansatzweise mal vertikale Flächenreserven ausnutzt wie anderswo...Lazarus @ 24 May 2016, 21:40 hat geschrieben: Auch wenn es einigen nicht gefällt, man wird mittelfristig nicht daran vorbei kommen, die Häuser wie z.b. in Frankfurt in die Höhe zu bauen. Weil schlicht kaum noch Bauland zur Verfügung steht.
Man schreckt ja mittlerweile auch vor dem Abholzen von Bäumen in der Größenordnung von über 200 Bäumen innerhalb von Wohnsiedlungen nicht mehr zurück - siehe aktuelle Nachverdichtungsplanung für den Bereich Görzer Straße.
Am Dantebad wird man jetzt sogar den Parkplatz vor selbigem mit Wohnungen auf Stelzen überbauen.
München verliert langsam die letzten Reserven an Luft zum Atmen.
Es wäre schon längst ein massives politisches Gegensteuern notwendig, um den ungebremsten Zuzug nach München zu limitieren oder ganz abzustellen, denn was sich in München seit etwa zehn Jahren immer mehr angedeutet hat, aber in den letzten fünf Jahren völlig unkontrolliert vonstatten geht und von der zuständigen Lokal- und Landespolitik eigentlich nurmehr mit permanentem hilflosem Achselzucken "da können wir halt nix machen, darauf waren wir nicht vorbereitet" kommentiert wird, wenn man überhaupt noch darauf eingeht.
Täglicher Verkehrsinfarkt, Wohnungsnot, Warteschlangen einmal um den Block vor den Bürgerbüros, auseinanderfallende 70er Jahre-Infrastruktur, zu kleine und zu wenige Schulen? Macht doch alles nix, die Münchner können sich doch dafür sooo schön im Biergarten entspannen! Außerdem wurde in den 1970er Jahren doch schon richtig viel für die Stadt getan, das muss halt jetzt mal 100 Jahre reichen! Wird dann mal ne Schule nach 40 Jahren renoviert und erweitert, darf man froh sein, wenn die Toiletten mitrenoviert werden; das "Bahnhof Zoo"-Flair auf Schultoiletten ist ja auch so richtig appetitlich! Und man erweitert die Schulen dann auch gleich so großzügig, dass die höheren Schülerzahlen der letzten 10 Jahre endlich mal abgedeckt sind. Ups, für die nächsten 10 Jahre haben wir leider nicht mitgerechnet, außerdem haben wir uns die Gutachten ja so hingebogen, dass wir mit 10% des tatsächlich stattfindenden jährlichen Bevölkerungswachstums rechnen. Dafür haben die Bürger sicherlich Verständnis, die Stadtkassen sind ja leer, weil wir unsere Schulden fast getilgt haben und ein paar unserer Milliarden in der Nordsee stehen. So eine 45 Jahre alte U-Bahn, in der man Büchsensardine spielen kann, ist ja auch gut für die Bürger - denn sie fährt mit Ökostrom! Wenn die Bürger das nicht verstehen, haben sie unsere bunten Broschüren einfach nicht richtig verstanden. Macht nix, wir drucken alle drei Monate den gleichen Schmarrn nach und verteilen ihn hunderttausendfach bis in die Briefkästen der Leute. Auf die Rückseite drucken wir zum Abschluß immer eine schöne Biergarten- oder Schwimmbadwerbung mit Sonnenuntergang und glücklich strahlenden Masterstudium-Twens, das besänftigt dann auch den grantigsten Leser.
Aber Hauptsache, die Politiker können ein paar Mal im Jahr im schicken Trachtenjanker für die Presse fröhlich in die Kamera grinsen, damit der größte Erfolg der bisherigen Amtszeit auch gebührend gefeiert werden kann: dass man es nach 44 Jahren endlich geschafft hat, die Fußgängerzone mit einer halbwegs akzeptablen, aber immer noch nicht ausreichenden Anzahl an öffentlichen Sitzmöbeln ausgestattet hat. Das ganze garniert man für die Presse noch mit der Aussage, dass man das für die Senioren gemacht hat, und schon ist die nächste Wiederwahl gesichert. Komisch nur, dass man in der Fußgängerzone eigentlich keine Senioren mehr sieht, denn 80% der Leute sind eh Touristen, 15% gelangweilte Jugendliche und 5% "normale" Leute hetzen nach Feierabend zwischen 19 und 20 Uhr oder am Samstag auch noch durch.
Sowas mit dem Sitzgestühl wäre vielleicht eine Errungenschaft für einen Kleinstadt-Bürgermeister im Erzgebirge - für München ist das alles einfach nur noch schrecklich peinlich.
Kleinkariertes Denken überall, die Leute haben sich dran gewöhnt, weil es einem in München immer so eingetrichtert wird.
Ich habe fast das Heulen angefangen, als ich letztens wieder den internationalen Teil der "Blickpunkt Straßenbahn" gelesen habe und gesehen habe, was für Bauprojekte in welcher Größenordnung überall außerhalb Deutschlands im ÖPNV derzeit ablaufen - auch und gerade in Städten und Ländern, die deutlich wirtschaftsärmer als München und Deutschland sind.
Will die Politik dann doch mal was größeres bauen, um den täglichen Verkehrswahnsinn für fast 3 Millionen Menschen im S-Bahn-Bereich etwas zu lindern, kommen 300 Hanseln hervor und bekommen in der Presse eine große Bühne dafür, dass der Weltuntergang bevorsteht, falls die Infrastruktur dann langsam dochmal etwas an die tägliche Verkehrsrealität angepasst werden sollte.
Eigentlich ist das alles so ein Wahnsinn, dass man langsam von "der Stadt, die Verrückte macht" sprechen könnte. Wo bekomme ich den Passierschein A38?
Provinzpossen ohne Ende in der Stadt, die derzeit neben London und Wien der wohl am stärksten anziehende Wirtschaftsmotor Europas schlechthin ist - und als alteingesessener Bürger merkt man eigentlich davon nur, dass alles immer ein bisschen schlechter wird bei uns. Was eine visionäre, mutige, kontroverse und innovative Stadtregierung mit dem vorhandenen Geld und der vorhandenen Nachfrage von Firmen und Bauträgern aus dieser Stadt machen könnte, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Es kollidiert einfach zu stark mit dem Stadtbild, das ich mir täglich ansehen darf. Was erwartet man denn bitte auch von den Verantwortlichen der Stadtregierung, die seit mittlerweile über 20 Jahren nur mit dem bequemen, möglichst unkontroversen und konfliktfreien Absitzen ihrer gutbezahlten Posten beschäftigt sind?
Es ist einfach nur noch traurig.
das Meilergelände ist sehr groß, da kann man eine Menge Menschen unterbringen. und damals hies es noch, meiller bleibt:Valentin @ 24 May 2016, 19:14 hat geschrieben:Meiller? Knorr-Bremse?andreas @ 23 May 2016, 01:35 hat geschrieben:
Man hätte mit dem relativ kurzen Stück Pasing - Moosach schlagartig alle S-bahnen bis auf die S7 mit den wichtigsten U-bahnen und nicht unwichtigen Arbeitgebern (BMW, Meiller, Knorrbremse etc) verbunden.
Meiller macht in München demnächst ganz zu, Knorr-Bremse verlagert gerade die Fertigung nach Ungarn.
Ob dann das geplante Wohngebiet allein auf dem Meiller-Gelände eine U-Bahn rechtfertigen kann?
http://www.tz.de/muenchen/stadt/moosach-or...ch-6015876.html
Also alles wie gehabt, man baut auch weiterhin Mini Klötzchen und wundert sich dann, wenn die Wohnungsnot immer grösser wird.....andreas @ 26 May 2016, 16:16 hat geschrieben: das Meilergelände ist sehr groß, da kann man eine Menge Menschen unterbringen. und damals hies es noch, meiller bleibt:
http://www.tz.de/muenchen/stadt/moosach-or...ch-6015876.html
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Tja, und wenn man dann mit dem bösen Wort 'Eingemeindungen' kommt kommen die ganzen Lazarusse und sagen, das geht doch nicht.
Aber im Endeffekt ist es die einzige Lösung.
Man muß großzügig nach München eingemeinden und dann außen rum einen Landkreis München schaffen, damit da außen rum eine Planungsregion herrscht
Dann gehören auch so Zirkusse wie die U6 Verlängerung nach Martinsried der Vergangenheit an.
Aber im Endeffekt ist es die einzige Lösung.
Man muß großzügig nach München eingemeinden und dann außen rum einen Landkreis München schaffen, damit da außen rum eine Planungsregion herrscht
Dann gehören auch so Zirkusse wie die U6 Verlängerung nach Martinsried der Vergangenheit an.
Eingemeindungen unter Zwang kannst du vergessen. Dafür fehlt schlicht die rechtliche Grundlage. Das war im Dritten Reich vielleicht machbar, aber heute bekommst du das nicht mehr durchgesetzt. Die einzige Möglichkeit ist daher, das die Häuser ala Neuperlach schlicht deutlich höher werden müssen...andreas @ 26 May 2016, 16:27 hat geschrieben: Tja, und wenn man dann mit dem bösen Wort 'Eingemeindungen' kommt kommen die ganzen Lazarusse und sagen, das geht doch nicht.
Aber im Endeffekt ist es die einzige Lösung.
Man muß großzügig nach München eingemeinden und dann außen rum einen Landkreis München schaffen, damit da außen rum eine Planungsregion herrscht
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Und das hilft dann München genau wie? Fakt ist, das München derzeit einen ungeheueren Zuzug zu verkraften hat. Da bringt es wenig, wenn man etliche Kilometer entfernt Wohnungen baut, die man im Stadtgebiet bräuchte.Cloakmaster @ 26 May 2016, 16:38 hat geschrieben: Und wo genau wäre das Problem, GRoßsiedlungen in Gemeinden oder Städte, welche nicht München heissen, zu planen und zu bauen? Woanders klappt das auch über irgendwelche Striche in Landkarten hinweg. Wie war es nur je möglich, so etwas wie einen MVV ins Leben zu rufen?
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Unterschleißheim, Unterföhring, Martinsried, Ascheim, Dachau sind alle ja soooo weit weg von München, quaisi komplett aus der Welt und unerreichbar. Die haben mit München rein gar nichts zu tun, nie und nimmer. Der einzig mögliche Wohnort in unsere Metropole ist der Marienplatz - wir brauchen anstelle des Rathauses einen Burj Monaco die Baviera - natürlich mindestens doppelt so groß, wie das aktuelle Modell.
MVV - ts, wer braucht schon was was? püh. Alles ausserhalb der Stadttore ist eh feindliches Ausland, und gehört abgeschafft, verboten, und zur Todeszone erklärt. Ausnahme bleibt das jährliche Fest auf der Wiese vor den Toren der Stadt - auch wenn da kein wahrer Münchner mehr hin geht, sondern nur Auswärtige.
MVV - ts, wer braucht schon was was? püh. Alles ausserhalb der Stadttore ist eh feindliches Ausland, und gehört abgeschafft, verboten, und zur Todeszone erklärt. Ausnahme bleibt das jährliche Fest auf der Wiese vor den Toren der Stadt - auch wenn da kein wahrer Münchner mehr hin geht, sondern nur Auswärtige.
Dir ist aber schon bekannt, das jeder Bürger Deutschlands das recht hat, seinen Wohnsitz frei zu wählen? Du wirst die Leute nunmal nicht dazu zwingen können, nach Dachau oder FFB zu ziehen, wenn sie nach München wollen....Cloakmaster @ 26 May 2016, 16:45 hat geschrieben: Unterschleißheim, Unterföhring, Martinsried, Ascheim, Dachau sind alle ja soooo weit weg von München, quaisi komplett aus der Welt und unerreichbar. Die haben mit München rein gar nichts zu tun, nie und nimmer. Der einzig mögliche Wohnort in unsere Metropole ist der Marienplatz - wir brauchen anstelle des Rathauses einen Burj Monaco die Baviera - natürlich mindestens doppelt so groß, wie das aktuelle Modell.
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