Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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ropix
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Beitrag von ropix »

Ganz einfach.

Nennt sich Fortschritt.

Und du wirst auf zukünftigen Neubaustrecken nicht mehr viele Hochketten auf Masten finden. Gut - anders siehts aus wenn man keine Oberleitungsmasten aufstellen muss sondern z.B. an Häusern abspannen kann.

Aber vergleich mal 23er und 17er.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Nein. Ich nenne das Versuch. Fortschritt ist das, wenn man in 20 Jahren auch noch so denkt.

Luchs.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Man wird halt am 17Nord nun experimentieren, was neuere unauffälligere Oberleitungsformen für Vor- und Nachteile haben.

Ein Schelm, wer da auch an die Zukunft der Gartentram denkt. B)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man sollte bedenken, dass keine Oberleitung im Garten neben der unmittelbaren Optik den großen Vorteil hat, die Leitungen nicht freischneiden zu müssen und das Risiko, dass Äste die Leitungen beschädigen, ausschließt.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 11 Jan 2009, 17:53 hat geschrieben: Man sollte bedenken, dass keine Oberleitung im Garten neben der unmittelbaren Optik den großen Vorteil hat, die Leitungen nicht freischneiden zu müssen und das Risiko, dass Äste die Leitungen beschädigen, ausschließt.
dafür kann man die Strecke nicht als Umleiterstrecke im Falle eines komplett gesperrten Stachus hernehmen. Auch ausrücken aufn 23 gänge nicht außenrum, auch wenn das wohl schneller wäre. Oder man muss wirklich viele Fahrzeuge mit Energiespeicher ausrüsten. Und der P käme so auch nie in seinen Garten *grins, aber unwichtig*

Aber Richtung Grünwald wird doch auch ned wirklich was gemacht, oder?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ropix @ 11 Jan 2009, 18:26 hat geschrieben: dafür kann man die Strecke nicht als Umleiterstrecke im Falle eines komplett gesperrten Stachus hernehmen.
Wie oft ist der Stachus komplett gesperrt? Meist trifft es entweder die 19 oder die Strecke zum Sendlinger Tor. Beides dürfte wohl nur alle Jubeljahre mal vorkommen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 11 Jan 2009, 12:43 hat geschrieben: Was ist eigentlich der offizielle Stand zur Garten-Tram? Endgültig ad adcata gelegt, Planung mit Akkutram, oder wie oder was?
Momentan ist wohl die Westtangente vorgezogen - jetzt ist die Frage, ob die SWM genug Planungskapazität haben um die Nordtangente gleichzeitig anzupassen, oder ob man erstmal die Westtangente vorzieht.

Wenn man die Planungsunterlagen von damals MIT Oberleitung erst heute einreichen würde bekäme mans vermutlich genehmigt - die Ablehnung des Projekts war mehr oder weniger Privathobby vom Faltlhauser, und der ist ja weg. Nochmal die alten Pläne 1:1 einreichen kann man aber halt auch schlecht.

Gestorben ist das Projekt aber definitiv nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Selbst wenn jetzt ein paar CSUler abgetreten sind, ändert das kaum was. Der Widerstand in der Bevölkerung dürfte doch erheblich sein, da werden u.a, die Medien schon dafür sorgen. Wenn man sich schon den relativ wenigen in der Herzogstrasse geschlagen gibt,wie will man sich da erst gegen den doch erheblichen grösseren hier durchsetzen? Ich geh mal davon aus, das man darüber in einem Bürgerentscheid abstimmen wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 11 Jan 2009, 18:40 hat geschrieben: Momentan ist wohl die Westtangente vorgezogen - jetzt ist die Frage, ob die SWM genug Planungskapazität haben um die Nordtangente gleichzeitig anzupassen, oder ob man erstmal die Westtangente vorzieht.

Wenn man die Planungsunterlagen von damals MIT Oberleitung erst heute einreichen würde bekäme mans vermutlich genehmigt - die Ablehnung des Projekts war mehr oder weniger Privathobby vom Faltlhauser, und der ist ja weg. Nochmal die alten Pläne 1:1 einreichen kann man aber halt auch schlecht.

Gestorben ist das Projekt aber definitiv nicht.
Also ich denke das Löschen der Fahrleitungsmasten sowie der Versorgungseinrichtungen kann nicht so viel Kapazität verschlingen, zur Not kann man sie "optional" bzw "nachrichtlich" drinlassen. Meiner Meinung nach wartet man jetzt schlicht und einfach ab, wie sich die Akkutram macht und kümmert sich danach erst wieder um das Thema.

Nachtrag: Herr Tiefensee hat ja Zuschüsse für Batterie und Brennstoffzellenantriebe in Aussicht gestellt. Vielleicht ist für die Stadt die Akkuvariante lohnender.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 11 Jan 2009, 18:43 hat geschrieben: Selbst wenn jetzt ein paar CSUler abgetreten sind, ändert das kaum was. Der Widerstand in der Bevölkerung dürfte doch erheblich sein, da werden u.a, die Medien schon dafür sorgen. Wenn man sich schon den relativ wenigen in der Herzogstrasse geschlagen gibt,wie will man sich da erst gegen den doch erheblichen grösseren hier durchsetzen? Ich geh mal davon aus, das man darüber in einem Bürgerentscheid abstimmen wird.
Doch - weil die paar Leute, die extrem laut brüllen und damit das Bild prägen letztlich kaum Einfluß haben, "die paar CSUler" aber an der Machtposition saßen. Einen Bürgerentscheid halte ich für sehr unwahrscheinlich, da das Interesse nicht allzu groß sein dürfte.
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Iarn @ 11 Jan 2009, 18:44 hat geschrieben: Also ich denke das Löschen der Fahrleitungsmasten sowie der Versorgungseinrichtungen kann nicht so viel Kapazität verschlingen, zur Not kann man sie "optional" bzw "nachrichtlich" drinlassen. Meiner Meinung nach wartet man jetzt schlicht und einfach ab, wie sich die Akkutram macht und kümmert sich danach erst wieder um das Thema.

Nachtrag: Herr Tiefensee hat ja Zuschüsse für Batterie und Brennstoffzellenantriebe in Aussicht gestellt. Vielleicht ist für die Stadt die Akkuvariante lohnender.
Die fraglichen Stellen über die Fahrleitung einfach streichen und dann einen Antrag stellen nach dem Motto "Wir legen Schienen durch den Englischen Garten, aber wie wir dort fahren verraten wir euch nicht"?

Ich vermute, dass so eine Änderung sehr viel Aufwand bedeutet, wer mal so einen Planfesstellungsbeschluß gelesen hat, kann sich das vorstellen.
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 11 Jan 2009, 18:43 hat geschrieben:Selbst wenn jetzt ein paar CSUler abgetreten sind, ändert das kaum was. Der Widerstand in der Bevölkerung dürfte doch erheblich sein, da werden u.a, die Medien schon dafür sorgen.
Es war damals nur die AZ, die so vehement gegen die Tram durch den Englischen Garten gehetzt hat. Die Herren, die das zu verantworten haben, sind entweder in Rente oder anderweitig aus der Redaktion geschieden. Die neue Chefredaktion, die von der in den 90ern schon trambahnfreundlichen SZ kam, wird nicht wieder so ein mediales Feuer entfachen.
...und der lokale Fernsehsender hat mittlerweile zu wenig Know How und Publikum, um sich wahrnehmbar gegen die Gartentram aufzulehnen
Lazarus @ 11 Jan 2009, 18:43 hat geschrieben:Wenn man sich schon den relativ wenigen in der Herzogstrasse geschlagen gibt,wie will man sich da erst gegen den doch erheblichen grösseren hier durchsetzen? Ich geh mal davon aus, das man darüber in einem Bürgerentscheid abstimmen wird.
Das war alleine Udes Angst vor seiner Schwabinger SPD - nicht mehr und nicht weniger. Ich verstehe bis heute nicht, was ihn damals geritten hat, so schnell einzuknicken.
Ein möglicher (in meinen Augen unwahrscheinlicher) Volksentscheid dürfte am fehlenden Quorum scheitern.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

ropix @ 11 Jan 2009, 18:26 hat geschrieben:
Aber Richtung Grünwald wird doch auch ned wirklich was gemacht, oder?
Jetzt nicht mehr, jetzt ist es fertig. Aber die gesamte Strecke ab Wettersteinplatz hat eine neue Oberleitung bekommen.


Mit dem Bürgerentscheid bin ich mir da nicht ganz so sicher, die Unterschriften hat man doch relativ schnell zusammen. Es gibt durchaus eine Menge Autof... eh Strassenbahngegner. Hinzu kommt die ja nicht nur von Lazarus so betonte emotionale Bindung zum englischen Garten.

Luchs.
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Beitrag von ropix »

Wenn sogar die Stadtteilbiblioteken am Quorum scheitern wirds die Trambahn vermutlich auch tun. Und dass es so viele Gegner gibt kann ich mir auch nicht vorstellen, Gegner hat man vor allem dort wo grade was geplant ist. Und das ist leider nicht allzuviel.

Die Pläne für die Nordtangente muss man nur umarbeiten, insofern lässt sich das vielleicht sogar nebenher erledigen. Bei der Planung ganz oben steht momentan die Verlängerung nach Pasing Bahnhof, das dürfte kein Geheimnis sein. Der nächste große Wurf wird die Westtangente (oder auch nicht *grins*) weil die ja im Koalitionsvertrag drinsteht. Auch mit am Schreibtisch ist diese komische U6-Verlängerung, aber wohl recht weit unten.

Daneben hat man ja noch das laufende Verfahren nach St. Meckeram.

Aber vermutlich tauchen noch ganz andere Überraschungen aus den tiefen Schubbladen auf.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

@ ropix

naja die Stadtteilbibliotheken dürften aber für viele doch eher ne untergeordnete Rolle spielen. Das sieht beim Englischen Garten schon anders aus

Aber man sollte vielleicht erstmal abwarten, was die Tests mit der Akkutram ergeben.Bevor die met abgeschlossen sind, wirds wohl eh keinen neuen Anlauf seitens der Stadt geben denk ich mal.
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Beitrag von spock5407 »

Ne echte Überraschung wär für mich nur, wenns im Anschluss Pasing gleich mit dem Freihamer Ast weitergeht
oder am 27Süd was passiert. Letzterer steht ja auch noch im VEP drin.
Oder Englschalking oder Johanneskirchen


An utopischere Dinge wag ich nicht zu glauben.


Edit: Gut, die 23er Nordverlängerung wird nicht allzu lang dauern schätz ich, um die Strecke besser auszulasten.
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 11 Jan 2009, 22:42 hat geschrieben:oder am 27Süd was passiert. Letzterer steht ja auch noch im VEP drin.
Mir nix bekannt über aktuelle Vertiefungen
Oder Englschalking oder Johanneskirchen
Die stehen tatsächlich überhaupt nicht zur Diskussion :D
An utopischere Dinge wag ich nicht zu glauben.
Wenn ich mich recht entsinne hast du auch weder an den 23er noch an die St. Emmeramvrelängerung zu wagen geglaubt.

@Lazarus - die Trambahn durch den Englischen Garten ist der Mehrheit sowas von schnurzpiep. Ganz im Gegenteil. Lässt man die Studenten abstimmen die da immer den Bus bevölkern dürfte sich ne gute Mehrheit pro Tram finden lassen :)
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 11 Jan 2009, 18:40 hat geschrieben:Momentan ist wohl die Westtangente vorgezogen - jetzt ist die Frage, ob die SWM genug Planungskapazität haben um die Nordtangente gleichzeitig anzupassen, oder ob man erstmal die Westtangente vorzieht.
Naja, wenn man das mit dem Tram-Ausbau wirklich ernst nimmt, kann man vielleicht auch noch die eine oder andere Stelle in der Planungsabteilung neu schaffen :) Oder ein paar Leute aus dem Bereich U-Bahn abziehen, da sollte in den nächsten Jahren ja nicht mehr so viel zu planen sein - außer die U9 vielleicht ;)
Boris Merath @ 11 Jan 2009, 18:40 hat geschrieben:die Ablehnung des Projekts war mehr oder weniger Privathobby vom Faltlhauser
Pläne für die Gartentram gibt's aber schon seit 100 Jahren, und die wurden im Laufe der Zeit immer wieder von irgendwelchen Stellen blockiert - so lang war der Faltlhauser nun auch wieder nicht im Amt, also scheint's wohl nicht nur an ihm gelegen zu haben ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wie siehts eigendlich mit der Verlängerung nach Freiham? Gibts da schon konkrete Pläne? mir wär zumindest nix bekannt
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Beitrag von ropix »

rob74 @ 11 Jan 2009, 23:34 hat geschrieben:Naja, wenn man das mit dem Tram-Ausbau wirklich ernst nimmt, kann man vielleicht auch noch die eine oder andere Stelle in der Planungsabteilung neu schaffen :)
gesucht: Planer der Münchens Infrastruktur sehr gut kennt, maximale Beschäftigungsdauer 3 Jahre. Klingt nicht nach einladender Stellenbeschreibung.
Oder ein paar Leute aus dem Bereich U-Bahn abziehen, da sollte in den nächsten Jahren ja nicht mehr so viel zu planen sein - außer die U9 vielleicht ;)
Das sind dem vernehmen nach sowieso fast die selben. Naja, nicht ganz, aber das U-bahn-Referat ist sowieso schon weg. Und es gibt ne Zusammenarbeit imho. Außerdem ham die U-bahn-Planer derzeit noch 4 Strecken aufm Tisch flacken. Auch ned wenig
Pläne für die Gartentram gibt's aber schon seit 100 Jahren, und die wurden im Laufe der Zeit immer wieder von irgendwelchen Stellen blockiert - so lang war der Faltlhauser nun auch wieder nicht im Amt, also scheint's wohl nicht nur an ihm gelegen zu haben ;)
Allerdings gibts imho nur 5(???) Anläufe wirklich ne Strecke zu planen und bauen. Einmal ist ein Kreig dazwischengekommen. EInmal die Totalstilllegung der Tram.
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Beitrag von spock5407 »

ropix @ 11 Jan 2009, 23:30 hat geschrieben: Wenn ich mich recht entsinne hast du auch weder an den 23er noch an die St. Emmeramvrelängerung zu wagen geglaubt.
Insgeheim natürlich immer gehofft und es war logisch anzunehmen, dass vielleicht nach dem Tunnel am Effnerplatz
was geht.
Aber, wenn ich ehrlich bin, nie wirklich dran geglaubt, weil nach der Osttangente nix mehr im Netz weitergegangen ist.
Ok, da hat man hauptsächlich in Erneuerung vorhandener Infrastruktur investiert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 12 Jan 2009, 00:08 hat geschrieben: Allerdings gibts imho nur 5(???) Anläufe wirklich ne Strecke zu planen und bauen. Einmal ist ein Kreig dazwischengekommen. EInmal die Totalstilllegung der Tram.
wobei man es einmal sogar geschafft hat, nen Halbkreis bis zum Nikolaiplatz zu bauen :ph34r:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ropix @ 12 Jan 2009, 00:08 hat geschrieben: Außerdem ham die U-bahn-Planer derzeit noch 4 Strecken aufm Tisch flacken.
Welches waren die nochmal? U5 Pasing, U4 Englschalking, U6 Neuried... eine vierte, zu der man im Moment mehr als nur eine Voruntersuchung machen müsste, will mir aber nicht mehr einfallen. Aber auch bei diesen Strecken kann man durchaus die Prioritäten anders setzen und erstmal eine Tram-Strecke davorschieben.
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Beitrag von ropix »

Die zwei Strecken waren diese 3:

Verlängerung Martinsried sowie Neufarn. Keine Ahnung in wie weit da das Planungsreferat beteiligt ist momentan. Dann gibts diese komische Stadtratsanfrage die bearbeitet werden muss. Umfahrung Marienplatz genannt. Und dann noch die Tangente zwischen U2 und U6.

Das ist was momentan an U-bahn-Planung so geistern dürfte.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

rob74 @ 12 Jan 2009, 00:25 hat geschrieben: Welches waren die nochmal? U5 Pasing, U4 Englschalking, U6 Neuried... eine vierte, zu der man im Moment mehr als nur eine Voruntersuchung machen müsste, will mir aber nicht mehr einfallen. Aber auch bei diesen Strecken kann man durchaus die Prioritäten anders setzen und erstmal eine Tram-Strecke davorschieben.
die vierte müsste die Stadionanbindung U26 sein

U6 nach Martinsried net Neuried :lol:
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Beitrag von spock5407 »

Ach...U-Bahn gäbs schon ein paar Sachen zum Austoben für Planer:

U1 Mangfall>Harlachinger Krankenhaus
U1 OEZ>Fasanerie
U26 Spange
U3 Fürstenried>Neuried
U4 Laimer Platz>Blumenau
U4 Arabellapark>Englschalking
U5 Laimer Platz>Pasing
U6 Großhadern>Martinsried
U6 Garching>Neufahrn/Flughafen
"U9" Bypass U3/6


Aber wirklich realistisch ist davon sehr sehr wenig. Zum Glück, denn damit werden Invests in die Trambahn wahrscheinlicher.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 11 Jan 2009, 22:35 hat geschrieben: naja die Stadtteilbibliotheken dürften aber für viele doch eher ne untergeordnete Rolle spielen. Das sieht beim Englischen Garten schon anders aus
Dann überlegen wir mal. Wie viele Pasinger oder Giesinger gehen so regelmäßig in den Englischen Garten dass er sie extrem interessiert?

Und von den Leuten im Münchner Norden, die regelmäßig hingehen: Wie vielen davon ist der Erhalt der landschaftlich wunderschönen Busstraße ohne Oberleitung dermaßen wichtig? Ich hab jedenfalls auf dieser Straße bisher nur selten jemanden picknicken gesehen, die meisten wollen da möglichst schnell wieder weg.
rob74 @ 11 Jan 2009, 23:34 hat geschrieben:Oder ein paar Leute aus dem Bereich U-Bahn abziehen, da sollte in den nächsten Jahren ja nicht mehr so viel zu planen sein - außer die U9 vielleicht ;)
also sollte die U9 kommen müsste man glaub ich eher neue U-Bahn-Planer einstellen statt Leute von der U zur Tram zu bringen...
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Beitrag von proÖPNV »

Die Tram könnte ja den Englischen Garten unterirdisch passieren :lol: Würde nur sehr teuer... und wäre mehr als unnötig!

Auf der einen Seite würde ich die Oberleitungen sicherlich als (lokale) Beeinträchtigung des Parkes sehen. Andererseits gilt es jedoch, dies gegen den durchaus beträchtlichen Nutzen einer solchen Tramstrecke abzuwägen... Naja, evtl. beschert uns die Physik ja eine betrieblich umsetzbare und halbwegs finanzierbare Möglichkeit, in diesem Bereich ohne Oberleitung auszukommen :D Dann wäre das Problem gelöst!
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 12 Jan 2009, 00:40 hat geschrieben: Dann überlegen wir mal. Wie viele Pasinger oder Giesinger gehen so regelmäßig in den Englischen Garten dass er sie extrem interessiert?

Und von den Leuten im Münchner Norden, die regelmäßig hingehen: Wie vielen davon ist der Erhalt der landschaftlich wunderschönen Busstraße ohne Oberleitung dermaßen wichtig? Ich hab jedenfalls auf dieser Straße bisher nur selten jemanden picknicken gesehen, die meisten wollen da möglichst schnell wieder weg.

Pasinger vielleicht weniger, wir haben hier den Stadtpark

Aber so unwichtig kann er net sein, sonst wäre die AZ damals net so erfolgreich gewesen, wenns keinen interessiert
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ropix @ 11 Jan 2009, 23:30 hat geschrieben: Wenn ich mich recht entsinne hast du auch weder an den 23er noch an die St. Emmeramvrelängerung zu wagen geglaubt.
Ich melde mich hier auch mal brav...

Denn dazu gab es bis vor ein, zwei Jahren auch herzlich wenig Anlass dazu.
Den Willen, wirklich etwas voranzubringen, erkenne ich eigentlich erst (wieder) seit der letzten Stadtratswahl...

Es ist schon bezeichnend, daß die Impulse zur Marienplatzentlastung nicht aus dem Planungsreferat, wo man die eigentlichen Experten vermuten sollte, sondern aus dem Rathaus kommen...
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