Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Inzwischen wurde auch der Betrieb zwischen Deisenhofen und Holzkirchen eingestellt. Baum im Gleis.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bahnhofsvorstand
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Die ab dem 08.04.2019 geplante Durchbindung von 3 Westzugpaaren nach München wurde jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben.
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lekomat
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Beitrag von lekomat »

Der Meridian hat zwei Leihfahrzeuge (BR 1440) der MRB bekommen, eingesetzt erstmal nur ein Zugpaar Traunstein-München und Nachmittags Reture
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bahnhofsvorstand @ 11 Mar 2019, 09:31 hat geschrieben:Die ab dem 08.04.2019 geplante Durchbindung von 3 Westzugpaaren nach München wurde jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben.
lekomat @ 12 Mar 2019, 12:43 hat geschrieben:Der Meridian hat zwei Leihfahrzeuge (BR 1440) der MRB bekommen, eingesetzt erstmal nur ein Zugpaar Traunstein-München und Nachmittags Reture
Mh... gibt's da einen Zusammenhang oder warum braucht's Leihfahrzeuge? :unsure:
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Rohrbacher @ 12 Mar 2019, 15:44 hat geschrieben: Mh... gibt's da einen Zusammenhang oder warum braucht's Leihfahrzeuge? :unsure:
Grund: Neuer Baustellenkalender der DB veröffentlicht?
Die Westbahn-Züge kämen bei Bauarbeiten wohl nicht rechzeitig aus München nach Salzburg zurück zur fahrplanmäßigen Weiterfahrt nach Wien. Dann müßten die Lehfahrzeuge auch nur die Zeit bis zur Rückkehr zum regulären Fahrplan mit Westbahnslots überbrücken?

Wirtschaftlich wird sich über zusätzliche Fahrgäste eine Direktverbindung München-Westbahnstrecke sicherlich rechnen.
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Beitrag von lekomat »

Nein die Leihfahrzeuge der MRB sind nur dazu da, den extrem hohen Schadbestand der Flirt3 etwas zu lindern. In der HVZ sind teilweise statt 2*6 Teiler ein Solo 3-Teiler unterwegs.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Bayrischzell: Ausbau BÜ Tannermühlstraße scheitert an von DB abgegebenen Grundstücken

Wie die Lokalausgabe des MM berichtet, wird das Stellwerk auf moderne Technik umgerüstet. Dies sei auch Vorraussetzung für den geplanten Halbstundentakt.

Problem: Der Bahnübergang muß wegen seiner dafür zu geringen Breite aufgegeben werden (DB). Die für Einhaltung aktueller Sicherheitsstandards notwendige Verbreiterung der Straße erforderlichen DB-Flächen wurden leider in der Vergangenheit an die Verwaltungsgesellschaft des Bundeseisenbahnbahnvermögens und an DB-Immobilien ausgegliedert. :blink:

Der Gemeinderat will jetzt über die nur noch mögliche Einbahnstraßenlösung beraten, um den Übergang zu erhalten.
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Beitrag von Hot Doc »

Valentin @ 8 May 2019, 18:15 hat geschrieben: Die für Einhaltung aktueller Sicherheitsstandards notwendige Verbreiterung der Straße erforderlichen DB-Flächen wurden leider in der Vergangenheit an die Verwaltungsgesellschaft des Bundeseisenbahnbahnvermögens und an DB-Immobilien ausgegliedert. :blink:
Und von dort weiter veräußert? Wenn nicht, sollten das ja alles Tochtergesemmschaften der DB oder zumindest im Besitz des Bundes sein. Da müßte man die doch zurück bekommen können....?!?

Ich dachte die CSU hätte einen ganz guten Draht ins Verkehrsministerium? :blink:
Der Gemeinderat will jetzt über die nur noch mögliche Einbahnstraßenlösung beraten, um den Übergang zu erhalten.
Zur Not eine Einbahnstraße mit wechselnden Richtungen (mit Ampel geregelt, wie an jeder Baustelle) bis man die Genehmigung für mehr Platz braucht.

Noch eine Idee: kann man nicht für Infrastrukturprojekte auch Boden enteignen???
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Hot Doc @ 8 May 2019, 17:24 hat geschrieben: Und von dort weiter veräußert? Wenn nicht, sollten das ja alles Tochtergesemmschaften der DB oder zumindest im Besitz des Bundes sein. Da müßte man die doch zurück bekommen können....?!?

Ich dachte die CSU hätte einen ganz guten Draht ins Verkehrsministerium? :blink:
In Kombination mit den örtlichen Gegebenheiten (Hanglage) wird die Neuanlage einen vergrößerten Überganges dann zu teuer.
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Beitrag von Hot Doc »

Das kapier ich jetzt nicht, ist es das fehlende Grundstück oder die Hanglage, die Probleme machen. Oder die Hanglage auf dem fehlenden Grundstück.

Warum wäre es mit dem Grundstück billiger?
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Beitrag von 143 »

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rautatie
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Beitrag von rautatie »

143 @ 27 May 2019, 14:23 hat geschrieben: Mal wieder beste Werbung für die BOB:
Ich bin ja kein Fachmann, aber ich frage mich dann schon, warum es nicht möglich ist, die Fahrgäste mit freundlichen Durchsagen und Betreuung gewissermaßen bei Laune zu halten. Und warum konnten die Toiletten nicht geöffnet bleiben? Manchmal habe ich da schon den Eindruck, dass es darum geht, die Fahrgäste möglichst stark zu schikanieren.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 27 May 2019, 14:49 hat geschrieben: Und warum konnten die Toiletten nicht geöffnet bleiben? Manchmal habe ich da schon den Eindruck, dass es darum geht, die Fahrgäste möglichst stark zu schikanieren.
Wenn das Klo kaputt ist (oder nicht rechtzeitig ent- oder versorgt wurde), dann sperrt es sich automatisch ab. Man kann es dann natürlich wieder manuell öffnen. Nutzen kann man es dann aber nur noch so lange, bis die Schüssel bis zum Rand voll ist. Viel Spaß.... ;)
Was da dann die größere Schikane darstellt, darf jeder selbst entscheiden.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

mapic @ 27 May 2019, 15:54 hat geschrieben: Was da dann die größere Schikane darstellt, darf jeder selbst entscheiden.
Naja, eine größere Menge an Menschen stundenlang ohne Toilette und ohne die Möglichkeit, das Fahrzeug zu verlassen quasi "einzusperren" halte ich in jeder Hinsicht für grenzwertig. Ich meine, der Zug stand ja nicht auf einsamer Strecke im unzugänglichen Hochgebirge. Man möchte meinen, dass da nach einiger Zeit irgendeine Art von Hilfestellung geboten werden könnte....

Auf jeden Fall scheint es mir ratsam zu sein, auch vor kurzen Zugfahrten (insbesondere mit BOB-Zügen) möglichst nichts zu trinken und vorher noch eine Toilette aufzusuchen, sodass man notfalls auch mehrere Stunden durchhalten kann. Den Frühstückskaffee sollte man wohl lieber erst im Büro trinken, wenn man es bis dorthin geschafft hat.
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 27 May 2019, 15:07 hat geschrieben: Naja, eine größere Menge an Menschen stundenlang ohne Toilette und ohne die Möglichkeit, das Fahrzeug zu verlassen quasi "einzusperren" halte ich in jeder Hinsicht für grenzwertig.
Finde ich auch. Aber es ist ja nun mal nicht so, dass das mit Absicht gemacht worden wäre... :rolleyes:
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

mapic @ 27 May 2019, 16:11 hat geschrieben: Finde ich auch. Aber es ist ja nun mal nicht so, dass das mit Absicht gemacht worden wäre...  :rolleyes:
Das natürlich nicht. Aber gab es da tatsächlich so gar keine Möglichkeiten, die Leute aus ihrer misslichen Lage zu befreien oder ihnen zumindest Erleichterung zu verschaffen? Hat die BOB da so überhaupt keine Möglichkeiten, zu dem gestrandeten Zug vorzudringen? Wie gesagt, es handelt sich ja weder um Hochgebirge noch um eine abgelegene Region in Alaska....

Was war eigentlich mit dem S-Bahn-Verkehr in der fraglichen Zeit? War der auch gestoppt worden oder fuhren die S-Bahnen am anderen Gleis vorbei?
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Beitrag von mapic »

Nur weil irgendwer zum Zug vordringt, bedeutet das noch lange nicht, dass der dann gleich weiter fahren kann oder beim Klo eine spontane Selbstheilung eintritt.
Die Leute aus dem Zug befreien wäre sicher möglich, aber dann stehen die halt in der Pampa rum. Das ist jetzt auch nicht wirklich besser. Ob man mit Bussen über die ganzen Waldwege fahren kann, weiß ich nicht. So wirklich gut zugänglich ist die Strecke nämlich stellenweise auch nicht. Aber ich weiß jetzt auch nicht, wo der Zug genau rum stand.
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Beitrag von Hot Doc »

Ich finde auch, hier wird aus einer Mücke mal wieder ein großer Elefant gemacht. Natürlich ist es ärgerlich, wenn eine Bremse sich nicht löst. Aber man kann eben dann nicht einfach weiterfahren, das wäre noch gefährlicher.
Dass dazu ein gesperrtes Klo kommt ist sicher auch ärgerlich. Da hätte man tatsächlich eine Lösung finden müssen bei der Stehzeit, aber ehrlich gesagt, wurde ja auch eine gefunden. Es wird zwar berichtet, dass gebettelt werden mußte. Aber eigentlich hat der ZuB ja sofort reagiert und aufgesperrt.
(Hätte er es nicht, hätte ich die Notentriegelung gezogen und wäre draußen pinkeln gegangen.)
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Hot Doc @ 27 May 2019, 17:23 hat geschrieben: Ich finde auch, hier wird aus einer Mücke mal wieder ein großer Elefant gemacht.
Ich denke, das kann man immer leicht sagen, wenn man selbst nicht im Zug gesessen ist. Genaugenommen würde mich so eine Reaktion schon ärgern, wenn ich betroffen gewesen wäre. Dieses "meine Güte, es gibt Schlimmeres" bringt doch die Leute noch mehr auf die Palme. Warum kann man nicht endlich lernen, angemessen auf die Fahrgäste zu reagieren? Und dazu gehört eben auch Betreuung statt Ignoranz und Arroganz.
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Beitrag von mapic »

rautatie @ 27 May 2019, 16:27 hat geschrieben: Warum kann man nicht endlich lernen, angemessen auf die Fahrgäste zu reagieren? Und dazu gehört eben auch Betreuung statt Ignoranz und Arroganz.
Genau das ist der Punkt. Und da stimme ich dir auch absolut zu. Das Thema lässt teilweise gewaltig zu wünschen übrig.
Aber wenn es um die lange Standzeit und das defekte Klo geht, dann ändert an diesen Problemen auch eine perfekte Kommunikation und Betreuung nichts. Wenn man die Fahrgäste allerdings vernünftig behandelt und informiert, dann wird die ganze Situation am Ende gar nicht mehr so schlimm empfunden.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Mich erschreckt in erster Linie, wie lange das alles dauert.
Das ist eine mehrgleisige Hauptstrecke im Ballungsraum, da darf eine einzelne festsitzende Bremse keine 3 Stunden allgemeinen Stillstand verursachen.
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Beitrag von mapic »

TramBahnFreak @ 27 May 2019, 22:07 hat geschrieben: Mich erschreckt in erster Linie, wie lange das alles dauert.
Das ist eine mehrgleisige Hauptstrecke im Ballungsraum, da darf eine einzelne festsitzende Bremse keine 3 Stunden allgemeinen Stillstand verursachen.
Beim Integral wundert mich das nicht. So ähnliche Fälle gab es schon öfter.
Die Bremse ist komplett computergesteuert. Da gibts keine Rückfallebene, keine Hauptluftleitung, nix. Man kann zwar Bremskreise absperren und den Bremsrechner auch in eine Art Notbetrieb versetzen, aber je nach dem wo der Fehler genau sitzt, funktioniert das auch nicht unbedingt. Dann kann man nur noch abgerüstet abschleppen. Das ist aber aufgrund der dann komplett fehlenden Bremse auch nicht gerade einfach, und mit Fahrgästen praktisch nicht machbar. Da ist es dann doch noch einfacher zu warten, bis jemand aus Lenggries angereist ist, um die Sache zumindest notdürftig zu beheben.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hätte denn nicht nach spätesten einer Stunde der Nachfolgezug da sein müssen? Und den dann übers Gegengleis am Schadzug vorbei leiten - natürlich auch anhalten, und Fahrgäste umsteigen lassen...
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Beitrag von mapic »

Cloakmaster @ 27 May 2019, 22:33 hat geschrieben: Hätte denn nicht nach spätesten einer Stunde der Nachfolgezug da sein müssen? Und den dann übers Gegengleis am Schadzug vorbei leiten - natürlich auch anhalten, und Fahrgäste umsteigen lassen...
Nein, zumindest alle BOB und Meridian Züge sind im fraglichen Zeitraum zwischen Holzkirchen und Deisenhofen ausgefallen. S-Bahnen sind wohl vereinzelt gefahren. Zur Störungsbehebung musste wahrscheinlich mehrfach zeitweise das Gegengleis gesperrt werden.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Gut, dass was wirklich mal vollkommen kaputt ist, ist zwar ärgerlich, aber kann passieren.
Aber wie @Cloakmaster schon sagte: Das ist eine zweigleisige Strecke, da wird man doch wohl einen Evakuations-Zug aufs Nachbargleis schicken können. Und danach dann das Gleis sperren. Spätestens zu dem Zeitpunkt als die erste Sperre beschlossen wurde, war ja wohl auch klar, dass das was längerfristiges wird...

(Nicht-absperrbare Bremsen klingen trotzdem irgendwie... abenteuerlich...)
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

mapic @ 28 May 2019, 00:01 hat geschrieben: Nein, zumindest alle BOB und Meridian Züge sind im fraglichen Zeitraum zwischen Holzkirchen und Deisenhofen ausgefallen. S-Bahnen sind wohl vereinzelt gefahren. Zur Störungsbehebung musste wahrscheinlich mehrfach zeitweise das Gegengleis gesperrt werden.
Die S-Bahnen sind am Schadzug vorbeigefahren, mit freundlichem Winke-Winke an die Eingesperrten? Soll das dein Ernst sein???
mapic
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Beitrag von mapic »

TramBahnFreak @ 27 May 2019, 23:13 hat geschrieben:(Nicht-absperrbare Bremsen klingen trotzdem irgendwie... abenteuerlich...)
Stimmt, je mehr man über das Fahrzeug weiß, desto abenteuerlicher kommt es einem vor. :lol: Da steckt so manche Besonderheit drin, die es wahrscheinlich in sonst keinem Schienenfahrzeug gibt.
Wenn man es schafft, den Bremsrechner in den Notbetrieb zu kriegen, dann besteht die Bremse danach übrigens aus einem einzigen Knopf. Wenn man den drückt, löst sie sich, wenn man wieder loslässt hat man eine Vollbremsung. Das ist dann auch "abenteuerliches" fahren. ;)


Was den "Evakuations-Zug aufs Nachbargleis" angeht: Mir wäre nicht bekannt, dass bei der BOB schon jemals so was gemacht worden wäre. Einfach nur den Zug hinstellen und die Leute umsteigen lassen geht ja auch nicht. Da braucht man ja irgendwelche "Brücken" zum Umsteigen.

Cloakmaster @ 27 May 2019, 23:28 hat geschrieben:Die S-Bahnen sind am Schadzug vorbeigefahren, mit freundlichem Winke-Winke an die Eingesperrten? Soll das dein Ernst sein???
Warum bitte mein Ernst? Ich hab' mit der Sache nix zu tun... :unsure:
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Beitrag von Cloakmaster »

Na, du hast es geschrieben. Und ich finde das so grotesk, daß ich eigentlich hoffe, daß ich dich falsch verstanden habe.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Schaun wir mal, ob dir BOB mit den neuen Zügen einen besseren Betrieb hinbekommt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

mapic @ 27 May 2019, 23:30 hat geschrieben: Die Bremse ist komplett computergesteuert. Da gibts keine Rückfallebene, keine Hauptluftleitung, nix. Man kann zwar Bremskreise absperren und den Bremsrechner auch in eine Art Notbetrieb versetzen, aber je nach dem wo der Fehler genau sitzt, funktioniert das auch nicht unbedingt. Dann kann man nur noch abgerüstet abschleppen. Das ist aber aufgrund der dann komplett fehlenden Bremse auch nicht gerade einfach, und mit Fahrgästen praktisch nicht machbar.
Hmmm, das ist zugegebenerweise leider (teilweise) ein Argument. Danke für diese Information. Frage: Ist es denn, abgesehen von diesem Problem mit der Bremse, technisch möglich (ich spreche nicht von gewollt), einen Integral mit einem 423er abzuschleppen, sprich passt die Schaku rein mechanisch?
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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