[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ach du scheisse. Stimmt.
Luas
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Beitrag von Luas »

Eine Gleisverbindung zwischen Arnulf-und Landsberger Straße wäre selbst ohne Westtangente allemal eine wertvolle Ergänzung im Trambahnnetz, vor allem wenns irgendwo mal wieder klemmt.
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Lazarus @ 30 Mar 2016, 18:07 hat geschrieben: Falsch, die Brücke wurde 1983 fertig gestellt und seither nicht mehr gross verändert.
Womit du meine Aussage nicht widerlegst, sondern etwas damit nicht zusammenhängendes erzählst.
ropix
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Beitrag von ropix »

Die Brückenrechnung kann man doch nachreichen. An einer Brücke wird es nicht scheitern. Wie viele Abwasserkanäle da noch um Weg rumliegen muss man halt erst erforschen. Und jeden berechnen :D

Und ne Telekom-Leitung wird auch irgendwo liegen. Suchen, berechnen, fertig.
-
Valentin
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Beitrag von Valentin »

ropix @ 30 Mar 2016, 19:30 hat geschrieben: Die Brückenrechnung kann man doch nachreichen. An einer Brücke wird es nicht scheitern. Wie viele Abwasserkanäle da noch um Weg rumliegen muss man halt erst erforschen. Und jeden berechnen :D

Und ne Telekom-Leitung wird auch irgendwo liegen. Suchen, berechnen, fertig.
Aber hat Colt seine Leitung auch genau nach Plan verlegt? Und welche Folgen hat das für die Eigenresonanz der Brücke? :unsure:
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Valentin @ 30 Mar 2016, 18:55 hat geschrieben: Dan wäre das Problem doch final gelöst.

Sieht dann hoffenlich so aus: https://youtu.be/wwPH6dRYA1Y?t=5066 :lol:
Wobei die heutige Meldung vom Übertritt zweier CSU-Stadträte in die Bayernpartei wohl auch als Suizid zählt, gleichwertig ist es, politisch gesehen.

Vielleicht ein hoffnungsvolles Zeichen, weil die beiden die hoffentlich bevorstehende Zustimmung der CSU zur Westtangente nicht mittragen wollten... Möglicherweise...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TravellerMunich @ 30 Mar 2016, 20:49 hat geschrieben: Vielleicht ein hoffnungsvolles Zeichen, weil die beiden die hoffentlich bevorstehende Zustimmung der CSU zur Westtangente nicht mittragen wollten... Möglicherweise...
Glaube ich eher weniger. Die CSU hat ja ziemlich deutlich gesagt, unter welchen Bedingungen man der Westtangente zustimmen will. Die SPD hingegen will ja weiterhin die Leistungsfähigkeit der Fürstenrieder Strasse stark einschränken. Kann ich, was die massig fehlenden Linksabbiegemöglichkeiten angeht, aber verstehen.
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Beitrag von Metrotram »

Lazarus @ 30 Mar 2016, 20:03 hat geschrieben: Kann ich, was die massig fehlenden Linksabbiegemöglichkeiten angeht, aber verstehen.
So? Wo fehlen denn in der aktuell den Stadträten vorgelegten Planung massig Linksabbiegespuren?
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Beitrag von TravellerMunich »

Es war Sarkasmus von meiner Seite aus. Auch wenn man die Hoffnung nie aufgeben soll.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die SPD hingegen will ja weiterhin die Leistungsfähigkeit der Fürstenrieder Strasse stark einschränken.
Aha...Quelle bitte?
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Beitrag von TravellerMunich »

Metrotram @ 30 Mar 2016, 21:08 hat geschrieben: So? Wo fehlen denn in der aktuell den Stadträten vorgelegten Planung massig Linksabbiegespuren?
Eigentlich wäre es doch nur im Sinn der CSU, wenn man nicht mehr links abbiegen darf, sondern nur noch nach rechts...
Obwohl, dahin gehts ja Richtung Bayernpartei ("Rauchen, ja bitte!") und AfD... :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Metrotram @ 30 Mar 2016, 21:08 hat geschrieben: So? Wo fehlen denn in der aktuell den Stadträten vorgelegten Planung massig Linksabbiegespuren?
Dann schau dir mal den Abschnitt vom Laimer Bahnhof aus gesehen südwärts genau an. Da gibt es keine einzige Abbiegemöglichkeit mehr und das soll dann Leistungsfähig sein?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Thema haben wir nun genug durchgekaut!
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Gebaut ja, aber der Planentwurf ist etwas älter.
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Lazarus @ 30 Mar 2016, 20:18 hat geschrieben: Da gibt es keine einzige Abbiegemöglichkeit mehr und das soll dann Leistungsfähig sein?
Du hast Zugang zu den aktuellen Plänen? Magst du uns dran teilhaben lassen?
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 30 Mar 2016, 21:18 hat geschrieben: Dann schau dir mal den Abschnitt vom Laimer Bahnhof aus gesehen südwärts genau an. Da gibt es keine einzige Abbiegemöglichkeit mehr und das soll dann Leistungsfähig sein?
Ich kenne zufällig die aktuellen Pläne. Ich kann diese Behauptung nicht bestätigen, sowohl an der Fürstenrieder Str. am Laimer Platz und an weiteren Kreuzungen kann man links abbiegen. Am Laimer Platz und in Holzapfelkreuth werden genau deshalb für viel Geld U-Bahn-Aufgänge verlegt.
@ Lazarus: wenn Du so etwas behauptest, sollte es auch an den Plänen, die Du ja vermeintlich kennst, auch so erkenntlich sein. Sonst ist es reine Propaganda.
Didy
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Beitrag von Didy »

Die Position der CSU in zwei Sätzen zusammengefasst:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stadtentwicklung-grollen-vor-dem-rollen-1.2922609 @ hat geschrieben:Die CSU will die Tram verhindern, falls sie den Autoverkehr (...) ausbremst
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stadtentwicklung-grollen-vor-dem-rollen-1.2922609 @ hat geschrieben:Problematisch findet die CSU auch jenen Abschnitt (...), wo die Tram ohne erhöhtes Rasengleis unterwegs wäre und sich den Straßenraum mit den Autos teilen müsste
Kurz gesagt: Tram auf eigenem Gleiskörper ist scheiße, Tram ohne eigenen Gleiskörper ist scheiße.
Zusammengefasst: Tram ist scheiße.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Lazarus @ 30 Mar 2016, 21:18 hat geschrieben:Dann schau dir mal den Abschnitt vom Laimer Bahnhof aus gesehen südwärts genau an. Da gibt es keine einzige Abbiegemöglichkeit mehr und das soll dann Leistungsfähig sein?
Es ist doch offensichtlich, dass ein Straßenzug deutlich leistungsfähiger ist, je weniger Linksabbieger dort in die Quere kommen <_< .
Gruß vom Wauwi
ropix
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Beitrag von ropix »

Aber der Charakter einer Autobahn verfestigt sich wenn man nirgendwo links abbiegen darf durchaus. Mit den fehlenden Linksabbiegespuren könnte man die Ampelumläufe ja wieder auf zwei reduzieren - Gradaus und Querverkehr, statt extra Räum und Fahrphasen für die Linksabbieger einzufügen. Die armen Anwohner :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Didy @ 31 Mar 2016, 02:38 hat geschrieben: Die Position der CSU in zwei Sätzen zusammengefasst:



Kurz gesagt: Tram auf eigenem Gleiskörper ist scheiße, Tram ohne eigenen Gleiskörper ist scheiße.
Zusammengefasst: Tram ist scheiße.
Nach Steinhausen hat man ja zugestimmt, da hat die Tram ja nur ein Stück Bahndamm beansprucht. So was sollte man immer machen ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem wir im Thema schon mehrmals über die Möglichkeit der Führung über die Friedenheimer Brücke diskutiert haben, hier noch was aus dem RIS zum Nahverkehrsplan, S.70
SWM GmbH / MVG werden eine Führung der Tram-Westtangente über die Friedenheimer Brücke prüfen. Allerdings ist bereits aus vorangegangenen Untersuchungen klar, dass hiermit das Ziel der Verknüpfung mit anderen Linien und die Schaffung eines Wendepunktes am Romanplatz nicht realisiert werden können. Insofern liegt die Priorität aus Sicht der SWM GmbH / MVG ganz klar weiter auf der Führung über die Wotanstraße. Die Umweltverbundröhre und die Anpassung des S-Bahnhofs Laim sollten aus verkehrlicher Sicht möglichst zeitnah
realisiert werden.
Seitens des Baureferates ist hierzu auszuführen, dass aus rein bautechnischer Sicht die Option der Friedenheimer Brücke grundsätzlich besteht. Unabhängig von der gewählten Variante (gemeinsam mit dem Individualverkehr genutzter Straßenbahn-Gleisbereich oder Ausbildung eines eigenen Straßenbahn-Gleiskörpers) wären hierfür jedoch nicht unerhebliche Bauaufwendungen zu tätigen sein.
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Beitrag von Flo »

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Beitrag von Lazarus »

Das wars wohl erstmal mit der Tram. Schade, das man wieder einmal seine Unfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das Reiter einknickt, ist ja sogar noch ein Stück nachvollziehbar. Weil ansonsten dürfte diese Koalition am Ende sein.
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Beitrag von Didy »

-Merkur\ @ [url=http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/tram-westtangente-schreibt-brandbrief-reiter-6390786.html]http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stad...er-6390786.html[/url] hat geschrieben:Nicht akzeptabel ist nach den Worten des CSU-Vizes außerdem, dass die Untersuchungen der MVG zur Leistungsfähigkeit der Kreuzungen auf Prognosen (...) beruhten
Äh - wie will man das denn sonst machen, außer mit Prognosen?

Aber ich hätte da einen Vorschlag: Wir könnten die Tram Westtangente im Maßstab 1:1 bauen, dann können reale Verkehrszählungen durchgeführt werden. Die sind allemal besser als Prognosen.
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Beitrag von spock5407 »

Die CSU spielt auf Zeit und wird das dann zum nächsten polemischen Wahlkampfthema machen. Die CSU wird sich auch in einem halben Jahr nicht anders positionieren.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich hoffe Reiter knickt nicht ein sonst war's in meinen Augen mit ihm.
Die CSU hat auf alle Fälle mit ihrer "Retropolitik" auf ganzer Linie versagt.
Es gibt nur ein Weg den Verkehrskollaps in München zu verhindern: ÖPNV stärken, und es kann nicht darin bestehen U-Bahnen überall zu bauen und Buslinien im 2 Minuten Takt fahren zu lassen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es wäre vielleicht taktisch klüger doch noch nach der Sommerpause den Beschluss an zu setzen.
Das dürfte besser zu den Versprechungen zur 2. Stammstrecke passen. In meinen Augen sollte bis Jahresende klar sein, ob gebaut wird oder nicht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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