[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Dir ist schon bekannt, daß man auch als Bürger ZB Dachaus etc eine Einreisegenehmigung ins heilige München, und auch das allerheiligste Pasing hat? Udn die Reise teilwesei nicht länger dauert, als von dem einen oder anderen Stadtteil Münchens?

Meinst, du die Leute ziehen ausschließlich in den Münchner Stadtbezirk 42 (Fürstenfeldbruck), aber keinesfalls in die Kreisstadt Fürstenfeldbruck? Lebensberechtigung ebenfalls nur, für Personen, mit "München" in der Meldeadresse?

He, Pasing, das ist doch DIE Idee: Pasing wird wieder aus München ausgegliedert - schon wohnt da keienr mehr, und fährt auch niemand so weit nach auswärts. Der 19er wird so leer, daß man ihn endlich gehrlos zum Willibaldplatz zurück nehmen kann - wozu sollte auch eine Müncher Tram nach Auswärts fahren?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Psst...es fährt eine Trambahn nach Gründwald...und das ist auch nicht München. :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 26 May 2016, 16:56 hat geschrieben: Dir ist schon bekannt, daß man auch als Bürger ZB Dachaus etc eine Einreisegenehmigung ins heilige München, und auch das allerheiligste Pasing hat? Udn die Reise teilwesei nicht länger dauert, als von dem einen oder anderen Stadtteil Münchens?

Meinst, du die Leute ziehen ausschließlich in den Münchner Stadtbezirk 42 (Fürstenfeldbruck), aber keinesfalls in die Kreisstadt Fürstenfeldbruck? Lebensberechtigung ebenfalls nur, für Personen, mit "München" in der Meldeadresse?

He, Pasing, das ist doch DIE Idee: Pasing wird wieder aus München ausgegliedert - schon wohnt da keienr mehr, und fährt auch niemand so weit nach auswärts. Der 19er wird so leer, daß man ihn endlich gehrlos zum Willibaldplatz zurück nehmen kann - wozu sollte auch eine Müncher Tram nach Auswärts fahren?
Lass es einfach, wenn du nur solche zynische Polemik auf Lager hast. Anscheinend kommt das aber auch dabei raus, wenn Leute, die von München keine Ahnung haben, meinen, sie können mitreden. Das ist nicht mein Niveau zu diskutieren sorry.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 26 May 2016, 16:31 hat geschrieben:
andreas @ 26 May 2016, 16:27 hat geschrieben: Tja, und wenn man dann mit dem bösen Wort 'Eingemeindungen' kommt kommen die ganzen Lazarusse und sagen, das geht doch nicht.
Aber im Endeffekt ist es die einzige Lösung.
Man muß großzügig nach München eingemeinden und dann außen rum einen Landkreis München schaffen, damit da außen rum eine Planungsregion herrscht

Dann gehören auch so Zirkusse wie die U6 Verlängerung nach Martinsried der Vergangenheit an.
Eingemeindungen unter Zwang kannst du vergessen. Dafür fehlt schlicht die rechtliche Grundlage. Das war im Dritten Reich vielleicht machbar, aber heute bekommst du das nicht mehr durchgesetzt. Die einzige Möglichkeit ist daher, das die Häuser ala Neuperlach schlicht deutlich höher werden müssen...
sagt wer? Erst in den 70ern war eine große Gebietsreform und alle, die damals eingemeindet wurden, die Gemeinde oder gar den Landkreis gewechselt haben,
haben das überlebt
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vielleicht sollten wir vorschlagen, Pasing als eigene Stadt wieder abzutrennen... ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 26 May 2016, 19:12 hat geschrieben: Vielleicht sollten wir vorschlagen, Pasing als eigene Stadt wieder abzutrennen... ;)
Pasing wollte sich ja sogar abspalten, aber Ude war dagegen und hat es per Stadtratsbeschluss endgültig eingemeindet. Meine, das müsste so zwischen 2005 und 2008 gewesen sein.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Nein. Die Eingemeindung wurde endgültig im Jahre 1938 vollzogen, in einem Rutsch.

Der neue Stadtteil Pasing bekam damals allerdings ein paar Sonderstellungen von denen eine irgendwann nach 2000 gefallen ist. Du dürftest die Öffnungszeit vom "Pasinger Rathaus" meinen. (Und das ist nach wie vor eine Sonderstellung)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 26 May 2016, 19:52 hat geschrieben:Nein. Die Eingemeindung wurde endgültig im Jahre 1938 vollzogen, in einem Rutsch.

Der neue Stadtteil Pasing bekam damals allerdings ein paar Sonderstellungen von denen eine irgendwann nach 2000 gefallen ist. Du dürftest die Öffnungszeit vom "Pasinger Rathaus" meinen. (Und das ist nach wie vor eine Sonderstellung)
Zitat @ Wiki hat geschrieben: Am 31. März 2005 wurden die Bestimmungen des Eingemeindungsvertrags vom 8. Januar 1938 auf Wunsch des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude durch den Stadtrat aufgelöst und damit die vollständige Eingliederung Pasings nach München, die bereits in der nationalsozialistischen Zeit angestrebt war, vollzogen.
Soviel dazu ropix
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Beitrag von ropix »

Was sich wie gesagt nur auf die Öffnungszeit vom Rathaus bezieht. Das "Rathaus Pasing" gibt's ja immer noch. Und hat sogar einen Trausaal...
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 26 May 2016, 18:24 hat geschrieben:
Lass es einfach, wenn du nur solche zynische Polemik auf Lager hast. Anscheinend kommt das aber auch dabei raus, wenn Leute, die von München keine Ahnung haben, meinen, sie können mitreden. Das ist nicht mein Niveau zu diskutieren sorry.
Womit du sehr eindrucksvoll zeigst, daß du der jenige bist, der keine Ahnung hat, wovon er eigentlich spricht. Aber Hauptsache, irgend einen Dünnsinn abgegeben. München jedenfalls, und Stadtentwicklung (besser: Siedlungsentwicklung) allgemein sind deine Themen definitiv nicht.

Wo so wenig Diskussionspotential vorhanden ist, ist man mit Zynismus noch gut bedient.
andreas
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Beitrag von andreas »

Naja, zumindest gibts im Lazarusuniversum eine S-bahn Pasing - Menzing - Moosach - Schwabing....

aber selber keine Eingemeindungen vorstellen können.

München muß wachsen, ob es will oder nicht, weil man hat ja so viele Jobmotore in München, da kommen halt immer neue Leute, weil man immer mehr Arbeitsplätze
in und um München konzentriert.

Und da ist es halt dann einfach hinderlich, wenn eine sinnvolle Bustangente im Norden durch drei oder vier Landkreise und 10 Gemeinden läuft, die alle nicht über ihren Tellerrand
hinausschauen und dann Jahrzehnte über die Kostenverteilung streiten)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 26 May 2016, 21:23 hat geschrieben: Naja, zumindest gibts im Lazarusuniversum eine S-bahn Pasing - Menzing - Moosach - Schwabing....

aber selber keine Eingemeindungen vorstellen können.

München muß wachsen, ob es will oder nicht, weil man hat ja so viele Jobmotore in München, da kommen halt immer neue Leute, weil man immer mehr Arbeitsplätze
in und um München konzentriert.

Und da ist es halt dann einfach hinderlich, wenn eine sinnvolle Bustangente im Norden durch drei oder vier Landkreise und 10 Gemeinden läuft, die alle nicht über ihren Tellerrand
hinausschauen und dann Jahrzehnte über die Kostenverteilung streiten)
Und aufgrund welcher rechtlichen Grundlage willst du das durchsetzen? Jede betroffene Gemeinde wird sich da durch alle Instanzen klagen. Das ist relativ sicher. Dazu kommt noch, das man vom Freistaat da warscheinlich keine Unterstützung bekommt. Die interessieren die Münchner Probleme eher weniger. Weil wenig Bauland ist kein Argument, das zieht. Schliesslich bleibt noch die Möglichkeit, in die Höhe zu bauen. In Frankfurt gehts ja auch.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 26 May 2016, 15:51 hat geschrieben: Dir ist aber schon bekannt, das jeder Bürger Deutschlands das recht hat, seinen Wohnsitz frei zu wählen? Du wirst die Leute nunmal nicht dazu zwingen können, nach Dachau oder FFB zu ziehen, wenn sie nach München wollen....
Das übernimmt einfach der Miet- oder Kaufpreis. Nur verjagt der die Leute bereits heute eher nach Augsburg, Wasserburg, etc. ... und nicht in die ebenfalls überteuerten Umlandlandkreise.

Freie Wohnortwahl hat man grad noch mit Hartz4. Scheinend ist jeder begeistert die Leute nach München abzuschieben, teils wird sogar ohne Grundlage der Umzug gezahlt damit die Leute dort weg sind und dann der Stadt München mit der Unterkunft auf der Tasche liegen.

Deswegen ist es ureigenstes Interesse der Stadt auch noch zukünftig bezahlbaren Wohnraum zu haben. Sollte man irgendwann nur noch 20qm zu 1.000 € kalt finden und das Standart sein, haben nämlich nicht nur Arbeitnehmer und Mieter ein Problem.

Und was das klagen durch alle Instanzen anbelangt - klagen allein reicht nicht, man muss in letzter Instanz auch gewinnen...
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 26 May 2016, 21:30 hat geschrieben:
andreas @ 26 May 2016, 21:23 hat geschrieben: Naja, zumindest gibts im Lazarusuniversum eine S-bahn Pasing - Menzing - Moosach - Schwabing....

aber selber keine Eingemeindungen vorstellen können.

München muß wachsen, ob es will oder nicht, weil man hat ja so viele Jobmotore in München, da kommen halt immer neue Leute, weil man immer mehr Arbeitsplätze
in und um München konzentriert.

Und da ist es halt dann einfach hinderlich, wenn eine sinnvolle Bustangente im Norden durch drei oder vier Landkreise und 10 Gemeinden läuft, die alle nicht über ihren Tellerrand
hinausschauen und dann Jahrzehnte über die Kostenverteilung streiten)
Und aufgrund welcher rechtlichen Grundlage willst du das durchsetzen? Jede betroffene Gemeinde wird sich da durch alle Instanzen klagen. Das ist relativ sicher. Dazu kommt noch, das man vom Freistaat da warscheinlich keine Unterstützung bekommt. Die interessieren die Münchner Probleme eher weniger. Weil wenig Bauland ist kein Argument, das zieht. Schliesslich bleibt noch die Möglichkeit, in die Höhe zu bauen. In Frankfurt gehts ja auch.
auf welcher Grundlage? Auf welcher Grundlage machte man die letzte Gebietsreform? Um die Verwaltung zu vereinfachen. Und gerade rund um München fehlt eine einheitliche Verwaltungseinheit, ein Landkreis München, der wirklich um die Stadt rumgeht und so rund um die Stadt alles einheitlich macht.

Und warum sollte sich die CSU den Problemen von München verschließen? Nur wegen dem Roten OB? Sie sind in der Regierung in der Stadt und für die CSU ist München das Feigenblatt, daß Bayern am Kacken hält.

Denn außer dem Großraum Augsburg - München - Ingolstadt ist in Bayern nicht viel los und nur der Erfolg dieses Großraums läßt Bayern so gut dastehen - und das ist für die Landescsu nunmal auch wichtig.
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Beitrag von ropix »

Also in Bayern nach aktuellen Grenzen hast du desweiteren den Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen, aber auch das Allgäu steht wirtschaftlich ausgezeichnet da und die niedrigste Arbeitslosigkeit herrscht in Eichstätt was jetzt nicht unbedingt daran liegt dass da niemand mehr ist.

Aber die Frage bleibt nach wie vor - wozu überhaupt eingemeinden. Nur damit die Kremien die jetzt schon existieren sich ihre Macht ein wenig anders aufteilen?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 26 May 2016, 22:13 hat geschrieben: auf welcher Grundlage? Auf welcher Grundlage machte man die letzte Gebietsreform? Um die Verwaltung zu vereinfachen. Und gerade rund um München fehlt eine einheitliche Verwaltungseinheit, ein Landkreis München, der wirklich um die Stadt rumgeht und so rund um die Stadt alles einheitlich macht.
Es hilft aber nichts, wenn man immer weiter in der Fläche wächst. Wie lange meinst du sollen die Leute dann zu ihrem Arbeitsplatz fahren? 3 Stunden oder 4 Stunden oder noch länger? Man braucht die Wohnungen nunmal in München und nicht in Ingolstadt oder Augsburg.....
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 26 May 2016, 22:44 hat geschrieben:
andreas @ 26 May 2016, 22:13 hat geschrieben: auf welcher Grundlage? Auf welcher Grundlage machte man die letzte Gebietsreform? Um die Verwaltung zu vereinfachen. Und gerade rund um München fehlt eine einheitliche Verwaltungseinheit, ein Landkreis München, der wirklich um die Stadt rumgeht und so rund um die Stadt alles einheitlich macht.
Es hilft aber nichts, wenn man immer weiter in der Fläche wächst. Wie lange meinst du sollen die Leute dann zu ihrem Arbeitsplatz fahren? 3 Stunden oder 4 Stunden oder noch länger? Man braucht die Wohnungen nunmal in München und nicht in Ingolstadt oder Augsburg.....
ja, aber woran scheitert denn z.b. die Stadtumlandbahn? Warum gibts heute noch keinen Expressbus Dachau - Oberschleißheim - Garching - Ismaning, der nur an den Bahnhöfen hält?
Weil da schon wieder zwei Landkreise und 4 Gemeinden sich streiten müßten, wer denn wieviel vom Defizit bezuschussen muß.

Und wenn das, was im Nachbereich der Stadt liegt dieser zuschlägt kann man den ÖPNV besser abstimmen und auch die Siedlungstruktur besser streuen (man könnte ZUM BEISPIEL dann sagen, wir machen zwischen Fürstenried West und Planegg nochmal eine Großwohnsiedlung und verlängern die U3 dahin. Würde man das heute machen würde die Gemeinde Neuried oder Planegg jammern über den vielen Zuzug und man würde 30 Jahre streiten, wer denn welchen Anteil an den Kosten für die U-bahn tragen würde. ACHTUNG BEISPIEL).

Am S-bahnhof Gronsdorf z.b. gäbs nette Entwicklungsflächen neben der Bahn, nahe der S-bahn, nahe an Neuriem - gehört nur blöderweise zur Gemeinde Haar und aus. Es gibt nichtmal eine Straßenverbindung von Grondorf oder Salmdorf nach Neuriem
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Beitrag von Lazarus »

Und wenn das nicht mehr reicht, willst du dann Augsburg oder Ingolstadt eingemeinden? Du begreifst es einfach nicht. Man wird nicht unendlich in die Breite wachsen können, weil das die Lebensqualität erheblich mindert, wenn man für den Arbeitsweg mehrere Stunden braucht.....
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 26 May 2016, 23:48 hat geschrieben: Und wenn das nicht mehr reicht, willst du dann Augsburg oder Ingolstadt eingemeinden? Du begreifst es einfach nicht. Man wird nicht unendlich in die Breite wachsen können, weil das die Lebensqualität erheblich mindert, wenn man für den Arbeitsweg mehrere Stunden braucht.....
Ja, warum nicht? München ist von der Fläche ohnehin furchtbar klein. Nichtmal halb so groß wie Hamburg und sogar kleiner als Bremen.
München ist jetzt schon die dichtbesiedelste Stadt in Deutschland, wie dicht willst es denn noch haben?
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 27 May 2016, 00:01 hat geschrieben: Ja, warum nicht? München ist von der Fläche ohnehin furchtbar klein. Nichtmal halb so groß wie Hamburg und sogar kleiner als Bremen.
München ist jetzt schon die dichtbesiedelste Stadt in Deutschland, wie dicht willst es denn noch haben?
Ich bin da auf jeden Fall dagegen, weil ich habe schlicht keine Lust, jeden Tag Stunden sinnlos für den Arbeitsweg zu verwenden, nur weil es in München nur noch Arbeitsplätze und keine Wohnungen mehr gibt.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 27 May 2016, 00:09 hat geschrieben:
andreas @ 27 May 2016, 00:01 hat geschrieben: Ja, warum nicht? München ist von der Fläche ohnehin furchtbar klein. Nichtmal halb so groß wie Hamburg und sogar kleiner als Bremen.
München ist jetzt schon die dichtbesiedelste Stadt in Deutschland, wie dicht willst es denn noch haben?
Ich bin da auf jeden Fall dagegen, weil ich habe schlicht keine Lust, jeden Tag Stunden sinnlos für den Arbeitsweg zu verwenden, nur weil es in München nur noch Arbeitsplätze und keine Wohnungen mehr gibt.
wer zwingt dich denn umzuziehen?
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Beitrag von Martin H. »

Der Investor der das Haus gekauft hat und einreißen will.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Martin H. @ 27 May 2016, 00:19 hat geschrieben: Der Investor der das Hausgekauft hat und einreißen will.
Zum Beispiel oder die nächste Mieterhöhung, die man sich irgendwann nicht mehr leisten kann.
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Beitrag von andreas »

und genau darum wäre ja eine Ausdehnung des Stadtgebietes sinnvoll, Gibts mehr München wir der Druck auf das bestehende München geringer.
Hat man mehr München hat der Investor mehr Auswahl - und die Stadt auch mehr Möglichkeiten, mehr Wohnraum zu schaffen.

Denn das, wovor du Angst hast wird eher eintreten, wenn München so klein bleibt, denn dann gehts wie mit dem Friedhofshaus in Oberföhring. 600 000 Euro für ein Haus mit 700 000 Sanierungsbedarf wird als Schnäppchen verkauft - mit Leichenhaus im Erdgeschoss.....
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Beitrag von Cloakmaster »

Auch dazu braucht es nicht zwingend eine Ausweitung des Stadtgebietes, sondern nur mehr Zusammenarbeit. Eine "Zentralverwaltung", sprich ein immer weiter ausgedehntes "Stadtgebiet" bringt immer auch gewisse Nachteile mit sich. In Hamburg mehrten sich zuletzt wieder die Bestrebungen, Altona und Harburg wieder zu eigenständigen Städten (des Landes Hamburg) zu machen.

Bremen kennt beides: Beispiele von guter Zusammenarbeit mit Nachbargemeindenm aber auch solceh für weniger gute. Trotzdem zeigt gerade das erstere, daß eine Linie auf einem Stück Papier keine unüberwindbare Grenze sein muss, wenn auf beiden Seiten genug guter Wille vorhanden ist. Und daß, obwohl diese Linie eine deutlich dicker ist, als jene rund um München.

Ich kenne mehrere Leute, welche überzeugt sind, in München(-Ismaning) zu leben, und in München (-Unterföhring) zu arbeiten. Die haben noch nicht mal wirklich verinnerlicht, wo genau die Stadtgrenzen verlaufen.
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Beitrag von 146225 »

andreas @ 26 May 2016, 22:13 hat geschrieben: Denn außer dem Großraum Augsburg - München - Ingolstadt ist in Bayern nicht viel los und nur der Erfolg dieses Großraums läßt Bayern so gut dastehen - und das ist für die Landescsu nunmal auch wichtig.
Und genau mit dieser Metropolarroganz wär' ich vorsichtig, das ist genau das, was am Ende in irgendwelchen Freistaatsgremien die CSU'ler aus Mittelfranken, Niederbayern, der Oberpfalz, ... dafür arbeiten lässt zu sagen "Noch mehr für München? Brauchts ned!" - das kann am Ende auch keiner wollen.
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Beitrag von ropix »

Vor allem isses ein Irrglaube dass mit der Vergrößerung des Stadtgebietes auch nur 1 Cent irgendwo Immobilien billiger werden. Die werden doch eh schon als München-Starnberg oder "vor den Toren Münchens" (Markt Indersdorf) angepriesen.

Das einzige dass man damit schaffen dürfte ist in Eglfing auf einmal "ortsübliche Miete" (jetzt neu halt die aus Schwabing statt aus Eglfing) zu verlagen.

Es ist ja nicht so dass München nicht noch genug freie Flächen hätte...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Vorteil der Eingemeindung liegt aus meiner Sicht einzig und allen darin, Infrastruktur sinnvoller gestalten zu können. Quasi U-Bahn gegen Eingemeindung.

Das mit den freien Flächen innerhalb Münchens verstehe ich auch nicht. Gibt es jenseits des Münchner Pflegen ein Argument, nicht die Brachfläche zwischen Blumen und Pasing anzugehen. Natürlich sollte man nicht alles mit Wohnungen voll bauen sondern auch Grünflächen einplanen. Aber die dann geplant und kultiviert und nicht einfach mal einen Acker stehen lassen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die Brachfläche, die du ansprichst, sollte ursprünglich mal bebaut werden, das wurde aber zugunsten von Freiham aufgegeben. Derzeit ist da soweit ich weiss, keine konkrete Bebauung geplant.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Oliver-BergamLaim @ 25 May 2016, 17:50 hat geschrieben: Ups, für die nächsten 10 Jahre haben wir leider nicht mitgerechnet, außerdem haben wir uns die Gutachten ja so hingebogen, dass wir mit 10% des tatsächlich stattfindenden jährlichen Bevölkerungswachstums rechnen. Dafür haben die Bürger sicherlich Verständnis, die Stadtkassen sind ja leer, weil wir unsere Schulden fast getilgt haben und ein paar unserer Milliarden in der Nordsee stehen. So eine 45 Jahre alte U-Bahn, in der man Büchsensardine spielen kann, ist ja auch gut für die Bürger - denn sie fährt mit Ökostrom! Wenn die Bürger das nicht verstehen, haben sie unsere bunten Broschüren einfach nicht richtig verstanden. Macht nix, wir drucken alle drei Monate den gleichen Schmarrn nach und verteilen ihn hunderttausendfach bis in die Briefkästen der Leute.
Ja, aber wie gut diese Besänftigungspolitik wirkt, siehst Du doch hier im Forum. Die eher linke Mehrheit fand Rot-Grün "richtig'" also müsste ja Rot-Grün in denletzten 20 Jahren quasi alles richtig gemacht, haben weil die sind ja die Guten. Es hat Ude gereicht, sich zur Trambahn zu bekennen, wirklich bauen musste er nichts. Die Nordtangente würde ja wegen den bösen Schwarzen nicht gebaut, also kam da ja Derstillstand her. Dass die eben so wichtige Verbindung der SL23 zum Restnetz an Dozenten gescheitert ist, egal. Lasst uns diese Stummellinie als der verkehrspolitische Ergebnis der letzten 20 Jahre feiern.
Überfüllung in der U2 und U6 kann nicht sein, Taktverdichtung sind technisch unmöglich und für neue Strecken fehlt jede Grundlage. Die meisten hier haben das doch geschluckt. Nur als die MVG eine 180 Grad Kehrtwende vollzogen hat und selbst 120s Zugfolge und die U9 propagiert hat, ist die Forums erheiternd mitgezogen. Vorher hat man als braver Fan von OB und MVG die Propaganda mitgemacht.
Ja das mit den Windrädern in der Nordsee ist übertrieben, aber für das linke Gewissen notwendig,. A paar Schwulen Beratungsstellen hier und ein paar Eidechsen Biotope dort und der politisch korrekte Bürger ist mit der Arbeit seiner Politiker zufrieden und fragt nicht mehr nach wegen Wohnung und Verkehr.
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