der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ChristianMUC @ 8 Apr 2008, 19:40 hat geschrieben: Ja - im Nordast gibts aber auch paar Hindernisse...
Züge mit dem Zusatz -D in der betrieblichen Gattungsbezeichnung dürfen (im ALX-Netz) nur Oberstdorf - Kempten - München - Regensburg - Schwandorf befahren. Der Rest ist tabu.
Woran liegts zwischen Schwandorf und Hof? :unsure:
Tunnel gibts ja keine. An den alten Bogenbrücken? An irgendwelchen Signalauslegern?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

mic @ 8 Apr 2008, 19:41 hat geschrieben: Mein Problem ist, dass seitens ARRIVA/Regentalbahn im Vorfeld reichlich Versprechungen gemacht wurden, z. B.
- (klimatisierte) Bcvmh-Bistros
- Fahrradwagen Richtung Lindau
- EINHEITLICHES ansprechends Farbkonzept
- Modernisierung "auf IC-Niveau" der (ja vorhandenen) Wagen

und ich es enttäuschend finde, dass viele dieser Versprechungen auch nach fast vier Monaten ALEX noch nicht umgesetzt sind, obwohl es hierfür jede Menge Vorlaufzeit gab.
Sicherlich entspricht der derzeitige Zustand nicht dem, wie er sein sollte. Welche möglichen Konsequenzen es da gibt, hat WorldOfPhysics bereits treffend erläutert. Aber seien wir doch mal ehrlich, wie groß ist wirklich der Nachteil, den der Fahrgast hat, wenn die Wägen nicht einheitlich lackiert sind und noch nicht alle ein einheitliches Innendesign haben?? Da haben andere EVUs schon den einen oder anderen wirklich schlechteren Start hingelegt (z.B. die BOB mit ihrer Integralflotte damals).
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von elchris »

mic @ 8 Apr 2008, 19:41 hat geschrieben: Mein Problem ist, dass seitens ARRIVA/Regentalbahn im Vorfeld reichlich Versprechungen gemacht wurden, z. B.
- (klimatisierte) Bcvmh-Bistros
- Fahrradwagen Richtung Lindau
- EINHEITLICHES ansprechends Farbkonzept
- Modernisierung "auf IC-Niveau" der (ja vorhandenen) Wagen
- Laufen besser, da sämtliche PfA-Krankheiten durch die eigene Werkstatt beseitigt wurden
- Wäre nur noch ein Wagentyp mehr geworden, Halbpackwagen - reicht - hamma keine mehr.
- Es sind alles teutonische Schnellzugwagen mit Endtüren.
- Sind? Guck mal, was in nem normalen IC/EC rumkurvt...
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rob74
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Beitrag von rob74 »

mic @ 8 Apr 2008, 19:41 hat geschrieben: Mein Problem ist, dass seitens ARRIVA/Regentalbahn im Vorfeld reichlich Versprechungen gemacht wurden, z. B.
[...]
- EINHEITLICHES ansprechends Farbkonzept
- Modernisierung "auf IC-Niveau" der (ja vorhandenen) Wagen
Sei doch froh über die verschiedenen Farben! Das erleichtert die Auswahl, in welchen Wagen man einsteigt. Bei den ICs der DB merkt man oft erst nach dem Einsteigen, ob man einen "echten" IC-Wagen erwischt hat oder einen ex-IR-Wagen - außen alles hui, innen manchmal pfui ;)

Hat man Arriva diese "Versprechungen" auch in den Vertrag geschrieben und eine Frist gesetzt, bis wann sie erfüllt sein müssen?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bislang waren alle IC's die ich genommen habe pfui! :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
E18-Fan
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Beitrag von E18-Fan »

Am Donnerstag (gestern) muss in Regensburg ja ein hanz schönes Chaos geherrscht haben, nachdem offenbar im Ostbf die Oberleitung heruntergekommen war.
Pikant: laut einer Info aus DSO soll es dem ALEX von DB-Netz verboten worden sein, seinen Zug mit eigenem Dieselvorspann bis Obertraubling zu ziehen, während DB-Regio munter seinen RE nach München mit 218-Vorspann losschickte.

Weiß jemand was genaueres dadrüber, insbesonde KBS 855 oder Ubahnfahrn, die sonst immer so gute Kenntnisse haben?

Wäre mal interessant, mehr über die Hintergründe zu erfahren!

Sollte dieser Vorfall sich wirklich so zugetragen haben wäre das Wasser auf die Mühlen der Länder, mehr Mitsprache bei der Netzgesellschaft zu fordern, siehe diese Meldung: www.stmwivt.bayern.de

Grüße Martin
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Darüber können wir nur spekulieren - die Behauptung im DSO-Forum scheint genauso auf Hörensagen zu beruhen wie Aussagen gewisser Leute hier im Forum. Ob da was dran ist können wir nicht wissen.

Die wichtigste Frage wäre erstmal, in wie weit die Strecke überhaupt befahrbar war - wenn da die Oberleitung runtergekommen ist, ist es ja durchaus denkbar, dass ein Teil der Gleise nicht befahrbar ist, weil auf dem anderen wahlweise die Oberleitung rumliegt oder grade wieder aufgehängt wird, und man daher eben nicht nach belieben Züge durchziehen kann, sondern nur sehr eingeschränkt

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es dann sinnnvoller ist mit einer Dosto-Garnitur mit Vorspann zu fahren als den ALX durchzuziehen - in die Dosto-Garnitur dürften dann wohl doch ein bisschen mehr Fahrgäste reinpassen. Darüber hinaus hatte die 218er dann in Obertraubling gleich was sinnvolles zu tun, nämlich den nächsten RE übernehmen, während die ER20 vermutlich als Lz hätte zurückmüssen.

Irgendeinen Grund wird DB Netz schon gehabt haben, nachdem den zuständigen Leuten dort der Begriff "diskriminierungsfreier Netzzugang" durchaus bekannt sein dürfte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

E18-Fan @ 18 Apr 2008, 14:50 hat geschrieben: Pikant: laut einer Info aus DSO soll es dem ALEX von DB-Netz verboten worden sein, seinen Zug mit eigenem Dieselvorspann bis Obertraubling zu ziehen, während DB-Regio munter seinen RE nach München mit 218-Vorspann losschickte.

Weiß jemand was genaueres dadrüber, insbesonde KBS 855 oder Ubahnfahrn, die sonst immer so gute Kenntnisse haben?
Der Beitrag bei DSO ist ja ohnehin von "KBS 855".

Boris Merath @ 18 Apr 2008, 15:10 hat geschrieben:Darüber hinaus hatte die 218er dann in Obertraubling gleich was sinnvolles zu tun, nämlich den nächsten RE übernehmen, während die ER20 vermutlich als Lz hätte zurückmüssen.
Wieso? Sowohl DB-RE als auch ALEX treffen sich jeweils etwa bei Eggmühl. Somit hätte nicht nur die DB-218, sondern auch die ALEX-ER20 unmittelbar den Gegenzug bespannen können.
E18-Fan
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Beitrag von E18-Fan »

Südostbayer @ 18 Apr 2008, 15:38 hat geschrieben:Der Beitrag bei DSO ist ja ohnehin von "KBS 855".
Ist er das? Hätte ich höchstens entfernt vermutet! Naja, dann wirds hier vermutlich dazu auch nix Neues geben!
Und nur aufgrund von Hörensagen zu spekulieren ist natürlich sehr gewagt, sehe ich auch so.

Es würde mich aber auch interessieren, warum die Oberleitung im Ostbf runterkam? Ich meine so einfach von selbst tut sie das doch nicht oder?!?

Grüße Martin
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Der Beitrag bei DSO ist ja ohnehin von "KBS 855".
Wieso behauptest du Dinge die so nicht stimmen? Der DSO-Beitrag ist nicht von mir!
Ich weiß von dem Vorfall gestern nichts, daher werde ich dazu auch nichts schreiben können.
Was war müssen die Betroffenen klären, da nützt eine Diskussion wenig, da wir hier keine Fakten zur Thematik haben und auch nicht bekommen werden.
Irgendeinen Grund wird DB Netz schon gehabt haben, nachdem den zuständigen Leuten dort der Begriff "diskriminierungsfreier Netzzugang" durchaus bekannt sein dürfte.
Der Begriff ist das Papier nicht wert, auf dem er steht! Da kann dir jeder Privatbahner ein Lied davon singen. Solange es keine unabhängige Netzgesellschaft gibt, wird es keine fairen Bedingungen geben.
Vieles ist doch gar nicht beweisbar...
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Fankenpost: Verkehrspolitiker im Landtag drängen auf weitere Verbesserungen

Dazu aus dem Inhalt:
- Ausweitung des Fahrplanangebots Bayern - Tschechien.
- schnelle Realisierung umsteigefreie Schienenanbindung Ostbayerns an den Münchner Flughafen
- vorgezogene Elektrifizierung Regensburg-Hof
- fraktionsübergreifende Kritik: Fuhrpark der neuen Alex-Züge: "Die eingesetzten Waggons entsprächen nicht den heutigen Anforderungen und weckten eher „nostalgische Gefühle“, hieß es.
- CSU: Verkürzung Reisezeiten Regensburg-München: gegenwärtig 85 auf 60 bis 70 Min. (Durch optimierte Betriebsabläufe und kleinere Ausbaumaßnahmen)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Alex ist heute halbseitiger Titel des Bayernteils der SZ, sehr negativer Artikel.
Vieles wurde hier ja schon durchdisktuiert. Was ich interessant fand, war die Aussage der BEG, sie hätten "massiv" Gelder zurückgehalten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 19 Apr 2008, 11:29 hat geschrieben: ... Aussage der BEG, sie hätten "massiv" Gelder zurückgehalten.
Aha, und warum :unsure:

Bis auf anfängliche Kupplungsprobleme waren die ALEX eigentlich recht pünktlich - zumindest soweit es in deren eigenem Einflußbereich stand (Baustellen und S-Bahn-Folge-Verspätungen wird man wohl nicht dem ALEX anlasten können).

Vieleicht war es ja, daß der Wagenpark anfangs noch nicht ganz den Anforderungen entsprach, die Züge erst zu kurz waren, dann zu viele alte Wagen mitlaufen und die vielleicht geforderte vmax von mind. 160 auf dem Nordast nicht gefahren werden kann.

Ob alle Qualitätsstandards erfüllt sind ? - Dazu müßte man wissen, was denn nun eigentlich genau gefordert wurde als "Fernverkehrskomfort" :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

60-70 Minuten????
Ja, reine Fahrzeit vielleicht wenn alle La's weg sind.

Und an echte Linienverbesserungen glaub ich net.


Einzig 160 zwischen Obertraubling und Hagelstadt sowie der Sumpfistrecke als auch leichte Vmax-Erhöhung
im Bereich Mirskofener Kurve kann ich mir einigermassen unaufwendig vorstellen. Auf der S1-Strecke wäre es
teilw. möglich, aber dann daran glaub ich wg. der S-Bahnbelegung net.

Signifikannte Verbesserung würde nur Neitech bringen.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Kann es sein dass die Strecke früher mehr 160er-Abschnitte hatte? Also auch im Bereich Feldmoching - Freising? Dort wären ja sicher auch mehr als 140 möglich.
Aber 60-70 Minuten sind doch mehr als unrealistisch, solange man da nicht mal richtig Geld in die Hand nimmt und ausbaut. Da muss man dann eben auch an den langen 120er vor Landshut ran und dort den Untergrund verstärken, damit 160 drin sind.

Neitech halte ich für die falsche Lösung. Das Geld lieber in Begradigungen und Linienverbesserungen stecken, statt in ein System das auf dem absteigenden Ast ist.

Interessant finde ich dass sich einige Politiker übers Wagenmaterial aufregen. Die sind sicher nie mitgefahren, denn sonst wüssten sie dass die Mehrheit damit sehr zufrieden ist. Klar, wie ist denn der Komfort in den "zeitgemäßen" Wagen? Kann jeder in den Neubaufahrzeugen selber erleben.
Und soweit ich weiß, waren gebrauchte Wagen ausdrücklich von der BEG gewünscht. Was soll also die Meckerei hinterher? Hätte die BEG Neubauwagen gefordert, würden auch welche fahren. Hinterher über das politische Organ zu meckern ist doch eine billige Doppelmoral.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

KBS 855 @ 19 Apr 2008, 15:30 hat geschrieben: Kann es sein dass die Strecke früher mehr 160er-Abschnitte hatte? Also auch im Bereich Feldmoching - Freising? Dort wären ja sicher auch mehr als 140 möglich.
Aber 60-70 Minuten sind doch mehr als unrealistisch, solange man da nicht mal richtig Geld in die Hand nimmt und ausbaut. Da muss man dann eben auch an den langen 120er vor Landshut ran und dort den Untergrund verstärken, damit 160 drin sind.
Es gab einen 160er Abschnitt von nach dem Abzweig Neulustheim bis ESig Feldmoching, dieser ist aber schon seit 1990 (Eröffnung Tunnel unter dem Rangierbahnhof) Geschichte. Dann wieder hinter dem Bahnhof Oberschleißheim bis vor Freising - seit dem Umbau Neufahrn/FS nur noch 140, wegen der Fahrt in Neufahrn über Gleis 1 i.d.R. nur 80 im Bereich des Bahnhofs...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Neufahrn (Fs) wird ja meist nordwärts über Gleis 1 gefahren, was immer nen V-Einbruch wg. Weiche verursacht.
Früher vor der Flughafenspange gings immer über Gleis 2; da könnte ggf. 160 von nördlich Lohof bis kurz vor
Marzling möglich gewesen sein.

Wichtig wäre wirklich, die Sumpfistrecke zu sanieren; damit würde ein durchgehender 160er Abschnitt von Moosburg
bis Altdorf entstehen. Vielleicht war das früher mal ja schneller als 120.

Den Spurplan im südlichen Bf-Kopf von Landshut müsste man ein bissl ändern, damit aus München kommende
Züge nach Gleis 5 nicht so früh auf 60 runter müssen.
Obertraubling Südkopf müsste man Schnellfahrweichen einbauen, damit sowohl Münchner als auch Passauer Züge
in Obertraubling nicht ausgebremst werden.

Mirskofener Kurve müsste man ggf. die Überhöhung etwas ändern, dann wären 100 statt 80 möglich.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

ChristianMUC @ 19 Apr 2008, 15:35 hat geschrieben:
Es gab einen 160er Abschnitt von nach dem Abzweig Neulustheim bis ESig Feldmoching, dieser ist aber schon seit 1990 (Eröffnung Tunnel unter dem Rangierbahnhof) Geschichte. Dann wieder hinter dem Bahnhof Oberschleißheim bis vor Freising - seit dem Umbau Neufahrn/FS nur noch 140, wegen der Fahrt in Neufahrn über Gleis 1 i.d.R. nur 80 im Bereich des Bahnhofs...
Zwischen Unterschleissheim und Lohof war aber schon immer ein 12er oder 13er
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Beitrag von Rohrbacher »

Die sind sicher nie mitgefahren, denn sonst wüssten sie dass die Mehrheit damit sehr zufrieden ist.
Und du redest sicher wieder nur Blech oder hast du eine repräsentative Umfrage gemacht bzw. Bewegungsprotokolle der beschuldigten Personen? Ansonsten: Spekulation, Wunschdenken, einfach mal Klappe halten!

Rein vom Wagenmaterial: Mit den BTE-Wagen weiß ich nicht, ob man da zufrieden sein kann als Fahrgast, wenn man sieht, was sonst so unterwegs ist bzw. vorher unterwegs war. Abteilwagen allgemein sind vielleicht bei Freaks beliebt, die normalen Reisenden sind da gespalten, einige finden's auch gemütlich, manche finden die Wagen einfach eng und mangelns Übersicht grad abends recht unsicher. Es gibt übrigens einen Unterschied, ob man Altfahrzeuge im Betrieb hat, die modernisiert sind und welche, die noch mehr oder minder "original" sind. Silberling und Rotling z.B. im Allersberg-Express: Beides Altfahrzeuge, doch mit einem gewissen Unterschied. Brauchen wir aber nicht zu diskutieren, das sollte irgendwie klar sein, auch dass die BEG sicher keine Museums- oder Ostalgiezüge bestellt hat.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

ChristianMUC @ 19 Apr 2008, 15:35 hat geschrieben:
KBS 855 @ 19 Apr 2008, 15:30 hat geschrieben: Kann es sein dass die Strecke früher mehr 160er-Abschnitte hatte? Also auch im Bereich Feldmoching - Freising? Dort wären ja sicher auch mehr als 140 möglich.
Aber 60-70 Minuten sind doch mehr als unrealistisch, solange man da nicht mal richtig Geld in die Hand nimmt und ausbaut. Da muss man dann eben auch an den langen 120er vor Landshut ran und dort den Untergrund verstärken, damit 160 drin sind.
Es gab einen 160er Abschnitt von nach dem Abzweig Neulustheim bis ESig Feldmoching, dieser ist aber schon seit 1990 (Eröffnung Tunnel unter dem Rangierbahnhof) Geschichte. Dann wieder hinter dem Bahnhof Oberschleißheim bis vor Freising - seit dem Umbau Neufahrn/FS nur noch 140, wegen der Fahrt in Neufahrn über Gleis 1 i.d.R. nur 80 im Bereich des Bahnhofs...
Steht eigentlich der 7er noch vor Feldmoching ? Da könnte schonmal die Fahrzeit mit vmax 120 fast halbiert werden :D Und die langen geraden Abschnitte könnten doch schonmal auf 160 heraufgesetzt werden, das wären zwischen Feldmoching und Marzling immerhin 24 km, die jetzt nur mit 140 gefahren werden, das brächte schonmal 1,2 Minuten Fahrzeitgewinn ;) Signalisiert wird doch bei Fahrt nach MNF Gl 1 immer "10" :unsure: Die Moorstrecke bringt auf 3 km dann auch nochmal 0,4 Minuten Zeitgewinn. Da läppert sich dann schonwas zusammen :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ubahnfahrn @ 19 Apr 2008, 15:49 hat geschrieben: Steht eigentlich der 7er noch vor Feldmoching ? Da könnte schonmal die Fahrzeit mit vmax 120 fast halbiert werden :D
Den 7er gibt es noch (bis Ende Juni angeblich)...
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Beitrag von ubahnfahrn »

ChristianMUC @ 19 Apr 2008, 15:51 hat geschrieben: Den 7er gibt es noch (bis Ende Juni angeblich)...
Na ja, ich bin da jetzt schon eine Woche nicht mehr langgefahren - hätte ja sein können, daß da ein Wunder geschieht :P
Ach ja, nochwas: Heute wird in MMB auch was für die Erhöhung der vmax Richtung MLA getan, nämlich die Weiche von Gleis 1 zum Güterbahnhof ausgebaut :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von josuav »

Man könnte eine Fahrzeit von 30 Min M - LA und 60 Min M - R hinbekommen, wenn man bis Flughafen auf 200 ausbauen würde.
Übrigens wär es toll, wenn man blad auf allen Hauptstrecken ETCS hätte, dann wäre nämlich die 160er-Grenze weg und man könnte auf Teilabschnitten zum Beispiel 180 fahren.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Solang du nicht auf längeren Teilabschnitten mehr als 2 Gleise hast, bringt dir das gar nix, weil du sonst andauernd auf die Sausebahn aufläufst...
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Beitrag von FloSch »

josuav @ 19 Apr 2008, 18:09 hat geschrieben: dann wäre nämlich die 160er-Grenze weg und man könnte auf Teilabschnitten zum Beispiel 180 fahren.
Dir ist schon klar, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch mit dem Streckenausbau zu tun hat? Wenn die Strecke heute für 160 zugelassen ist, kann man auch mit ECTS nicht mal einfach 180 fahren!
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Beitrag von josuav »

Klar aber heute baut man wenn dann gleich für 200 aus weil man ja gleich die teurer Sicherungstechnik braucht. Wenn man aber eh schon ETCS hat kosten 180 km/h auch nicht mehr viel.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Klar aber heute baut man wenn dann gleich für 200 aus
Äh... echt?
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Beitrag von josuav »

Oder 190. :P
Also wenn man ausbaut, man kanns natürlich auch sein lassen.
Aber wenn man sowieso schon ETCS hätte, käme der abschnittsweise Ausbau auf von 160 auf 180 (wo halt kein Bü ist) doch recht billig im Vergleich.
ropix
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Beitrag von ropix »

josuav @ 19 Apr 2008, 18:31 hat geschrieben: Klar aber heute baut man wenn dann gleich für 200 aus weil man ja gleich die teurer Sicherungstechnik braucht. Wenn man aber eh schon ETCS hat kosten 180 km/h auch nicht mehr viel.
Nur so am Rande - die Sicherungstechnik ist nicht das einzigste was Höchsgeschwindigkeiten begrenzt.

So soll es zum Beispiel Oberleitungstypen mit den passenden Namen Re120, Re160 und Re200 geben. Preislich und von der Abnahme her ein größerer Unterschied. Außerdem gibts da noch so böse Lärmgutachten (nicht vergessen - den seltenen Shreck, den man nicht verschrecken darf)

Und vermutlich wird auch der Unterbau pro 5 Km/H mehr Geschwindigkeit teurer :)
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ja, OK, vielleicht hast du ja recht. Vielleicht ist es wirklich sinnlos. ;)
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