[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
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Nein, der sieht nimmer gut aus. Sämtliche ESTW-Randbauten sind auf diesem Gleis errichtet und damit wohl vollendete Tatsachen geschaffen worden.noebi @ 6 Sep 2008, 18:35 hat geschrieben: Du meinst zwischen Friedenheimer Brücke und Heimeranplatz oder?
Zwischen Pasing und Friedenheimer Brücke siehts doch noch ganz gut aus. Der Abschnitt würde ja schon reichen für die Kreuzung, wobei ideal natürlich ein zweites Gleis bis Heimeranplatz wäre...
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Laut einem Gutachten der grünen Landtagsfraktion kostet der Tunnel nun bis zu 2,46 Mrd. (Quelle SZ Print M). Errinnert mich an S21. Morgen wird die Landesregierung dementieren und in einem Monat werden die offiziellen Kosten um paar hundert Mios korrigiert.
Sicher sind die grünen Zahlen zu hoch (das wollen die ja) aber die Zahlen der Staatsregierung werden sich nach meiner Einschätzung auch noch nach oben bewegen. Laut SZ kostet der Tunnel nach Müller zur Zeit 1,64 Mrd und hat einen NKF von 1,25. (Der Nutzen müsste ja deutlich gestiegen sein)
Nachtrag: leider ist der Artikel in der SZ schlecht gemacht
Sicher sind die grünen Zahlen zu hoch (das wollen die ja) aber die Zahlen der Staatsregierung werden sich nach meiner Einschätzung auch noch nach oben bewegen. Laut SZ kostet der Tunnel nach Müller zur Zeit 1,64 Mrd und hat einen NKF von 1,25. (Der Nutzen müsste ja deutlich gestiegen sein)
Nachtrag: leider ist der Artikel in der SZ schlecht gemacht
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Dem Thema äussert sich auch der Münchner Merkur
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Das ist doch mal eine Aussage des Grünen-Landtagsabgeordneten Martin Runge, mit der man was anfangen kann. Bislang schwankte ich noch zwischen zwei Parteien, was ich nun diesmal Ende September wählen soll. Eine der zweien waren die Grünen, die sich damit disqualifiziert haben. Bleibt also nur noch die andere, die ich in der engeren Wahl hatte. Danke für diese bequeme Entscheidungshilfe. 

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Die Alternative ist die CSU. Deren Konzept sieht etwa so aus:Wildwechsel @ 12 Sep 2008, 10:02 hat geschrieben: Das ist doch mal eine Aussage des Grünen-Landtagsabgeordneten Martin Runge, mit der man was anfangen kann. Bislang schwankte ich noch zwischen zwei Parteien, was ich nun diesmal Ende September wählen soll. Eine der zweien waren die Grünen, die sich damit disqualifiziert haben. Bleibt also nur noch die andere, die ich in der engeren Wahl hatte. Danke für diese bequeme Entscheidungshilfe.![]()
"Wir san die CSU. Das C steht für christlich und deswegen wirds der Herrgott schon richten, dass der Tunnel ned teurer wird so wie das andere Glump welches immer teurer wird, verdammte Influenz oder wie das Infla doch noch mal heisst. Und wenn nicht, macht au nix, sagn mas erst nach der Wahl"
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Und wieder geht ein Monat ins Land und man hört nichts vom 2. Tunnel (im August sollten die Planungen Ostbahnhof tief nebst neuen Kostenschätzungen veröffentlicht werden). Selbst die Kritiker (Runge) lassen nichts von sich hören.
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Naja, Frau Müller hat im Moment größere Sorgen als den 2. Stammstreckentunnel - z.B. ihre politische Karriere, für die es ziemlich düster aussieht seit sie nicht mal mehr einen Platz im neuen Landtag ergattern konnte...Iarn @ 8 Oct 2008, 14:24 hat geschrieben: Und wieder geht ein Monat ins Land und man hört nichts vom 2. Tunnel (im August sollten die Planungen Ostbahnhof tief nebst neuen Kostenschätzungen veröffentlicht werden). Selbst die Kritiker (Runge) lassen nichts von sich hören.
Erst war Wahlkampf und jetzt befinden die sich alle entweder im Zustand der Ermattung oder der Selbstzerfleischung.Iarn @ 8 Oct 2008, 14:24 hat geschrieben:Und wieder geht ein Monat ins Land und man hört nichts vom 2. Tunnel (im August sollten die Planungen Ostbahnhof tief nebst neuen Kostenschätzungen veröffentlicht werden). Selbst die Kritiker (Runge) lassen nichts von sich hören.
Ah - sollte dieser FDP-Mensch Wirtschafts- und Verkehrsminister werden, ist es ja ganz praktisch hier im Forum jemand zu haben, bei dem man den verkehrspolitischen Frust abladen kann.--------------------
Ich bin FDP Wähler und auch sonst von Natur aus böse.
Ich bin ja zwischenzeitlich fast ein Fan der Müllerin geworden (also relativ zu dem, was sonst noch hätte passieren können).
Edmund
P.S.: wenn du böse bist, was bin ich dann?
Gerade wenn ihre jetzige politische Karriere am Ende steht, sollte sie sie vielleicht noch mit einem Erfolg krönen. Außer der Transrapidabsage konnte sie ja wenig verkünden.rob74 @ 8 Oct 2008, 15:04 hat geschrieben: Naja, Frau Müller hat im Moment größere Sorgen als den 2. Stammstreckentunnel - z.B. ihre politische Karriere, für die es ziemlich düster aussieht seit sie nicht mal mehr einen Platz im neuen Landtag ergattern konnte...
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Was hat Frau Müller in ihrer Amtszeit eigentlich getan? Den Untergang des Transrapids zur Kenntnis genommen, typische Powerpoints und PR Aussagen zum Ring Ringschluss verteilt und zur Flughafenanbindung ein Gutachten ausgeschrieben, was durch lange Laufzeit besticht.elba @ 8 Oct 2008, 15:38 hat geschrieben:Ah - sollte dieser FDP-Mensch Wirtschafts- und Verkehrsminister werden, ist es ja ganz praktisch hier im Forum jemand zu haben, bei dem man den verkehrspolitischen Frust abladen kann.
Ich bin ja zwischenzeitlich fast ein Fan der Müllerin geworden (also relativ zu dem, was sonst noch hätte passieren können).
Edmund
P.S.: wenn du böse bist, was bin ich dann?
Für unsere Rotfront plus dem bayrisch-Nationalen bin ich doch eh schon das FrustventilAh - sollte dieser FDP-Mensch Wirtschafts- und Verkehrsminister werden, ist es ja ganz praktisch hier im Forum jemand zu haben, bei dem man den verkehrspolitischen Frust abladen kann.
musst Du selber wissenwenn du böse bist, was bin ich dann?

ach ja die Gegner haben sich wohl wieder gefasst, hier ein Interview der SZ mit einem der Haupträdelsführer
"Eine Katastrophe für Haidhausen"
Heldmann: Von den möglichen Alternativen befürworten wir den Südring. Zum einen ist er wesentlich billiger: Gutachten zufolge würde er etwa 370 Millionen Euro kosten. Der Tunnel würde hingegen auf mindestens zwei Milliarden kommen. Wirschaftsministerin Emilia Müller (CSU) beharrt zwar trotz anderslautender Studien immer noch auf 1,6 Milliarden Euro, aber auch bei der Summe wäre die Tunnelvariante um ein Vielfaches teurer als der Südring. Die Lösung käme außerdem früher für die Nutzer und würde auch den Regional- und Fernverkehr entscheidend verbessern.
Die Kosten erscheinen mir zu niedrig, z.B. Laim bräuchte denselben Umbau wie für den Südring wie für den Tunnel 2. Gut, an Frau Müllers Kostenschätzung glaube ich erst wieder, wenn wir im Zuge der Weltwirtschaftskrise die Löhne halbieren.
Die positiven Effekte für den Regional und Fernverkehr kann ich noch nicht so ganz erkennen.
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Also, als FDP-Wähler hätte ich Dir mehr Wirtschaftskompetenz zugetrautIarn @ 9 Oct 2008, 11:43 hat geschrieben: Gut, an Frau Müllers Kostenschätzung glaube ich erst wieder, wenn wir im Zuge der Weltwirtschaftskrise die Löhne halbieren.

Lies Dir Deinen letzten Satz nochmal durch und gib zu, dass ich Recht haberob74 @ 9 Oct 2008, 11:56 hat geschrieben: Also, als FDP-Wähler hätte ich Dir mehr Wirtschaftskompetenz zugetrautDie Löhne werden wie bisher einfach dadurch halbiert, dass sie nicht mehr steigen, während sich die Preise verdoppeln. Das macht dann allerdings Frau Müllers Kostenschätzung nicht richtiger...

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Iarn @ 9 Oct 2008, 11:43 hat geschrieben: Was hat Frau Müller in ihrer Amtszeit eigentlich getan?
Na ja, ich könnte jetzt schreiben, Nichtstun ist besser als ein TR-Projekt in Gang zu setzen und sich dann nach Berlin absetzen. Natürlich hat sie dem TR bis zum Untergang die Treue gehalten - dazu ist man als CSU-Minister wahrscheinlich verpflichtet. Bzgl. der Folgeoptionen hat sie zumindest die Studie angeleiert - zu spät (aber es wäre wahrscheinlich als Verrat gewertet worden, hätte sie das vor dem TR-Tod getan). Und sie hat zumindest versucht der Wolfratshauser Tunnelitis etwas entgegenzuhalten. Da fürchte ich dann bei einem FDP-Minister das BÜ-Argument (Behinderung des Wirtschaftsverkehr und der freien Entfaltung des Deutschen Autofahrers) und damit die Versenkung von sehr viel Geld und einigen Ausbauprojekten. (Erding kommt als nächstes und dann die S1)
Also "Rädelsführer" halt ich für unangebracht (und wird wohl auch nicht durch deine FDP-Anhängerschaft entschuldigt). Die Vertretung von Interessen ist ja noch legitim. Man darf das alles anders sehen - das ist aber kein Grund es von vornherein herabzuwürdigen. (das ich seine Argumente nicht teile, macht ihn in meinen Augen nicht zum Unmenschen)ach ja die Gegner haben sich wohl wieder gefasst, hier ein Interview der SZ mit einem der Haupträdelsführer
Edmund
Also für die Ausschreibung des Studie hat sie sich aber auch mächtig viel Zeit gelassen. Das hätte man wirklich unmittelbar nach dem TR Aus auch schon absehen können. Wenn ich nach nem Projekt - Aus erst Monate später handeln würde, wüsste ich nicht, wie mein Chef mich durchfönt.elba @ 9 Oct 2008, 12:14 hat geschrieben:Bzgl. der Folgeoptionen hat sie zumindest die Studie angeleiert - zu spät (aber es wäre wahrscheinlich als Verrat gewertet worden, hätte sie das vor dem TR-Tod getan).
(Erding kommt als nächstes und dann die S1)
Was steht auf der S1 an oder im Raum?
Also "Rädelsführer" halt ich für unangebracht (und wird wohl auch nicht durch deine FDP-Anhängerschaft entschuldigt). Die Vertretung von Interessen ist ja noch legitim. Man darf das alles anders sehen - das ist aber kein Grund es von vornherein herabzuwürdigen. (das ich seine Argumente nicht teile, macht ihn in meinen Augen nicht zum Unmenschen)
Ich habe nicht Unmensch sondern als Rädelsführer gesagt. Historisch ist dies ein Anführer ein aufständischen Gruppe von Landsknechten. Ich finde, das passt recht gut.
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Och - wir haben u.a. Behörden als Kunden. Die brauchen immer so lange (und verprassen Steuermittel, weil späte Vertragseingänge mit höheren Preisen honoriert werden).Iarn @ 9 Oct 2008, 12:31 hat geschrieben:Also für die Ausschreibung des Studie hat sie sich aber auch mächtig viel Zeit gelassen. Das hätte man wirklich unmittelbar nach dem TR Aus auch schon absehen können. Wenn ich nach nem Projekt - Aus erst Monate später handeln würde, wüsste ich nicht, wie mein Chef mich durchfönt.
Tunnel. Soll heißen, wenn weitere S-Bahn-Tunnel im Umland kommen, oder gar finanzielle Unterstützung dazu, wird man nirgendwo mehr ohne Tunnel ausbauen können. Das werden wir uns aber schlicht nicht leisten (schon gar nicht mit einem FDP-Minister).Was steht auf der S1 an oder im Raum?
Dieser "Mitzieh-Effekt" macht es auch unmöglich in Oberschleißheim einen kurzen Tunnel zu bauen (der mittels einer Bahnhofsverlegung auch den Fahrgästen was bringt), da man den anderen Gemeinden nicht erklären kann, warum sie keinen bekämen (erklären kann man schon - das Verstehen(wollen) würde am Populismus scheitern).
Na ja - Landsknechtmethoden waren wohl etwas "robuster".Ich habe nicht Unmensch sondern als Rädelsführer gesagt. Historisch ist dies ein Anführer ein aufständischen Gruppe von Landsknechten. Ich finde, das passt recht gut.
Edmund
Nur weil andere auch trödeln ist das keine Ausrede für Frau Müller.elba @ 9 Oct 2008, 12:56 hat geschrieben: Och - wir haben u.a. Behörden als Kunden. Die brauchen immer so lange (und verprassen Steuermittel, weil späte Vertragseingänge mit höheren Preisen honoriert werden).
Also ich sehe keine Notwendigkeit von (massenhaften) Tunneln an der S1. Ein 4 gleisiger Ausbau mit Tunneln wäre wohl teurer als eine NBS an der A92. Letztere kommt allerdings nur wenn es Fernverkehr Richtung Salzburg und oder Prag auf der Route geben sollte.elba @ 9 Oct 2008, 12:56 hat geschrieben: Tunnel. Soll heißen, wenn weitere S-Bahn-Tunnel im Umland kommen, oder gar finanzielle Unterstützung dazu, wird man nirgendwo mehr ohne Tunnel ausbauen können. Das werden wir uns aber schlicht nicht leisten (schon gar nicht mit einem FDP-Minister). Dieser "Mitzieh-Effekt" macht es auch unmöglich in Oberschleißheim einen kurzen Tunnel zu bauen (der mittels einer Bahnhofsverlegung auch den Fahrgästen was bringt), da man den anderen Gemeinden nicht erklären kann, warum sie keinen bekämen (erklären kann man schon - das Verstehen(wollen) würde am Populismus scheitern).
Sollte Oberschleißheim sich aus städtebaulichen Gründen nen Tunnel wünschen, dann ändern sich Bahn-seitig wenig. Der Gewinn wäre nur lokal in Oberschleißheim. Insofern denke ich nicht, dass der Freistaat da allzuviel Geld reinschießen sollte.
edit: Rechtschreibung ++;
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Oberschleißheim hat 2 Punkte, die andere nicht haben:Iarn @ 9 Oct 2008, 13:05 hat geschrieben: Sollte Oberschleißheim sich aus städtebaulichen Gründne nen Tunnel wünschen, dann ändern sich Bahn seitig wenig. Der Gewinn wäre nur lokal in Oberschleißheim. Insofern denke ich nicht, dass der Freistaat da allzuviel Geld reinschißen sollte.
1. Der Freistaat hat wg. des Schloßareals ein Eigeninteresse.
2. Es ist der einzige BÜ mit Bundesstraße, was die Finanzierungssituation etwas abweichend macht.
Ein weitere kleiner Punkt ist, dass ein Umbau des Bfs schon länger ansteht (Barrierefreiheit).
Schönen Gruß,
Edmund
Das mit der Bundesstraße ist ein starkes Argument. Die anderen sehe ich eher am Rande. Aber langsam sind wir total :offtopic:elba @ 9 Oct 2008, 13:09 hat geschrieben: Oberschleißheim hat 2 Punkte, die andere nicht haben:
1. Der Freistaat hat wg. des Schloßareals ein Eigeninteresse.
2. Es ist der einzige BÜ mit Bundesstraße, was die Finanzierungssituation etwas abweichend macht.
Ein weitere kleiner Punkt ist, dass ein Umbau des Bfs schon länger ansteht (Barrierefreiheit).
Schönen Gruß,
Edmund
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Nach dem Sommerloch gibt's jetzt wohl auch ein Herbstloch... das übliche Gejammer der Haidhausener Bürgerinitiative gegen den 2. Tunnel, reloaded. Wenigstens wird auch genannt, was wirklich dahinter steckt: die Sorge um den Wert der eigenen Immobilie.
Die anderen Probleme ließen sich alle lösen - entfallende Kinderspielflächen z.B. könnten durch die Öffnung von Schulhöfen für alle Kinder ausgeglichen werden.
Die anderen Probleme ließen sich alle lösen - entfallende Kinderspielflächen z.B. könnten durch die Öffnung von Schulhöfen für alle Kinder ausgeglichen werden.
Hatte ich schon um 11:43 gepostet, leider sind Elba und ich dann vom Thema abgekommen.Oliver-BergamLaim @ 9 Oct 2008, 13:13 hat geschrieben: Nach dem Sommerloch gibt's jetzt wohl auch ein Herbstloch... das übliche Gejammer der Haidhausener Bürgerinitiative gegen den 2. Tunnel, reloaded. Wenigstens wird auch genannt, was wirklich dahinter steckt: die Sorge um den Wert der eigenen Immobilie.
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Nicht nur denselben, sondern sogar einen komplizierteren - schließlich braucht man auch eine Querung der bestehenden Fernbahngleise, und die dürfte auch nicht ganz billig sein. Ebenso wäre am Ostbahnhof einiges an teuren Brücken zu bauen - und das alles auch noch unter rollendem Rad bei nicht wirklich viel Platz.Iarn @ 9 Oct 2008, 11:43 hat geschrieben: z.B. Laim bräuchte denselben Umbau wie für den Südring wie für den Tunnel
Zum Thema Lärmschutz am Südring: Der kommt mittelfristig ohnehin - ganz egal ob der Südring jetzt ausgebaut wird oder nicht - im Rahmen der Lärmsanierung bestehender Schienenwege. Ohne Südringausbau vielleicht sogar früher als mit, weil man dann nicht erst abwarten müsste bis die Gleisbauarbeiten am Südring beendet sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ach wenn ich den Gleisausbau für den 2. Tunnel in Laim richtig kapiert habe, werde die beiden Richtungsgleise nach Norden ausgefädelt. Ab da könnte man dann mit den anderen Gleisen vor der Friedenheimer Brücke die bestehnde Unterwerfung unter den Ferngleisen nutzen oder?Boris Merath @ 9 Oct 2008, 14:28 hat geschrieben: Nicht nur denselben, sondern sogar einen komplizierteren - schließlich braucht man auch eine Querung der bestehenden Fernbahngleise, und die dürfte auch nicht ganz billig sein. Ebenso wäre am Ostbahnhof einiges an teuren Brücken zu bauen - und das alles auch noch unter rollendem Rad bei nicht wirklich viel Platz.
Zum Thema Lärmschutz am Südring: Der kommt mittelfristig ohnehin - ganz egal ob der Südring jetzt ausgebaut wird oder nicht - im Rahmen der Lärmsanierung bestehender Schienenwege. Ohne Südringausbau vielleicht sogar früher als mit, weil man dann nicht erst abwarten müsste bis die Gleisbauarbeiten am Südring beendet sind.
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Das ganze wird aber ziemlich eng - östlich des Bahnhof Laim folgt ja erstmal ein Weichenfeld, und dann erstmal die Überwerfungen um die erste und zweite Stammstrecke geeignet auszufädeln - wenn man die zweite Stammstrecke unter der ersten ausfädelt statt drüber wie mim Tunnel geplant könnte es sehr knapp vielleicht gehen, da trau ich mir keine Aussage dazu. Es wird auf jedenfall ziemlich eng an der Stelle. Die zweite Frage wäre, in wie weit man an der Stelle auf einen Teil der bestehenden Gleise verzichten kann - dort ist zwar nicht sooo viel Verkehr, aber momentan hat man da zwei unabhängige "Strecken", nämlich einmal für den Güterverkehr, und einmal die ICE-Abstellung, wos sicherlich nicht blöd ist wenn man beide unabhängig voneinander fahren lassen kann.Iarn @ 9 Oct 2008, 14:40 hat geschrieben: Ach wenn ich den Gleisausbau für den 2. Tunnel in Laim richtig kapiert habe, werde die beiden Richtungsgleise nach Norden ausgefädelt. Ab da könnte man dann mit den anderen Gleisen vor der Friedenheimer Brücke die bestehnde Unterwerfung unter den Ferngleisen nutzen oder?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Aus dem neuen Hbf Artikel der tz
Die Planungen für die 2. Stammstrecke würden unvermindert mit hohem Tempo vorangetrieben. Das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt östlich der Isar soll noch heuer eingeleitet werden. Die Verhandlungen mit der Bahn und dem Bund, der viel Geld zuschießen soll, sowie die Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt westlich der Isar sollen Anfang 2009 beendet sein. Anschließend soll es mit dem Bau los gehen – und zwar am Marienhof sowie am Hauptbahnhof. Damit würde Platz für den Neubau geschaffen. Der Zeitplan laut Müller: „Die 2. Stammstrecke soll noch vor den möglichen Olympischen Spielen 2018 in München in Betrieb gehen.“
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Aha, also Baubeginn 2010 (Beginn der Planfeststellung war 2006), das heißt dann für den Abschnitt bis zum Marienhof, Fertigstellung 2016.
Allerdings fehlt dann der weitere Abschnitt bis zum Leuchtenbergring:
- Planfeststellung: 2009-2012
- Baubeginn frühestens 2013
- Fertigstellung: erst 2019 ! :ph34r:
Da sind wir dann für Olympia 2018 zu spät dran.
Also lieber schnell die S-Bahn-Südumfahrung herrichten und dann im Olympiajahr 2018 6 Züge/h drüberjagen
Allerdings fehlt dann der weitere Abschnitt bis zum Leuchtenbergring:
- Planfeststellung: 2009-2012
- Baubeginn frühestens 2013
- Fertigstellung: erst 2019 ! :ph34r:
Da sind wir dann für Olympia 2018 zu spät dran.
Also lieber schnell die S-Bahn-Südumfahrung herrichten und dann im Olympiajahr 2018 6 Züge/h drüberjagen
