München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Andre_HD
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Beitrag von Andre_HD »

Manchmal bin ich doch etwas verwundert. Warum macht man nicht das, was nahe liegt? Warum bestellt man keine weiteren Wagen und verdichtet mit dem neuen Material den Takt, wenn an der Zuglänge nichts mehr zu rütteln ist? Die NIM dürfte doch noch genug freie Trassen haben? Sicher löst es das Problem nicht von heute auf Morgen, als so ein paar IC-Wagen wird man doch wohl auch als Neufahrzeuge ordern können. Man tut immer so, als sei es schlicht und einfach nicht möglich, den Fahrzeugbestand anzuheben. Und wenn es an Loks fehlt, dann kann man sicher ein oder zwei Dispoloks anmieten oder zur Not eine BR 103 auf die Reise schicken, wie ja schon gemacht wurde. Aber einen bewährten Zug Schlecht machen zu wollen, damit weniger Fahrgäste einsteigen, ist der absolut falsche Weg. :blink:
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Andre_HD @ 19 Dec 2010, 18:13 hat geschrieben: Manchmal bin ich doch etwas verwundert. Warum macht man nicht das, was nahe liegt? Warum bestellt man keine weiteren Wagen und verdichtet mit dem neuen Material den Takt, wenn an der Zuglänge nichts mehr zu rütteln ist? Die NIM dürfte doch noch genug freie Trassen haben? Sicher löst es das Problem nicht von heute auf Morgen, als so ein paar IC-Wagen wird man doch wohl auch als Neufahrzeuge ordern können. Man tut immer so, als sei es schlicht und einfach nicht möglich, den Fahrzeugbestand anzuheben. Und wenn es an Loks fehlt, dann kann man sicher ein oder zwei Dispoloks anmieten oder zur Not eine BR 103 auf die Reise schicken, wie ja schon gemacht wurde. Aber einen bewährten Zug Schlecht machen zu wollen, damit weniger Fahrgäste einsteigen, ist der absolut falsche Weg. :blink:
Das Problem sind die enorm hohen Trassenpreise auf der Strecke. Wenn die BEG dort einen Zug bestellt, kostet sie das ein Vielfaches von dem, was ein Zug auf anderen Strecken kostet. Letztlich subventioniert man also nur, damit die Fahrgäste billig mit subventionierten Fahrkarten fahren können, und das auf einer Relation, auf der es genug Alternativen gibt. Jeder zusätzliche Zug auf der NBS bedeutet, dass man auf anderen Strecken 3 Züge fahren lassen könnte, wo es vielleicht keine Alternative gibt.
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 19 Dec 2010, 18:26 hat geschrieben: Letztlich subventioniert man also nur, damit die Fahrgäste billig mit subventionierten Fahrkarten fahren können, und das auf einer Relation, auf der es genug Alternativen gibt.
Ich nehme mal stark an, dass die Fahrgastzahlen der Bahn auf dieser Relation enorm sinken, wenn man den MüNüX einstellt. Und die Leute sitzen dann im Auto - ist das besser?
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Andre_HD
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Beitrag von Andre_HD »

Bayernlover @ 19 Dec 2010, 18:32 hat geschrieben: Und die Leute sitzen dann im Auto - ist das besser?
Genau die Frage muß man sich stellen! Dann lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und sinnvolle Alternativen bilden, zumal die Fahrzeiten und der Preis hier die Faktoren sind, die das Angebot so attraktiv machen.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Es wäre mal interessant zu wissen, welchen Kostendeckungsgrad der MüNüX hat. Man könnte vermuten, dass es trotz der hohen Fahrzeug- und Fahrwegkosten einerseits und trotz der Dumpingtickets anderseits wegen der einfach sehr hohen Fahrgastzahlen um die 100 % sind. Gut, das heißt natürlich nicht, dass man beim Stundentakt doppelte Fahrgastzahlen und somit doppelte Einnahmen hat. Aber dennoch haben die Besteller nicht nur Ausgaben, sondern auch Einnahmen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Richtig. Darum werden auch minuziös Fahrgastbefragungen durchgeführt!
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Beitrag von Rohrbacher »

Letztlich subventioniert man also nur, damit die Fahrgäste billig mit subventionierten Fahrkarten fahren können, und das auf einer Relation, auf der es genug Alternativen gibt.

Das ist auch so eine alte Leier, die ich nicht mehr hören kann, da geht mir echt der nicht vorhandene Hut hoch. Wo hält bitte in Petershausen, Pfaffenhofen, Rohrbach, Ingolstadt Nord, Kinding und Allersberg dieser ominöse ICE, den ich nutzen kann, wenn ich kein fieses Subventionsschwein sein will? Sag' mir das bitte endlich mal einer! Pendler aus Nürnberg und Ingolstadt sitzen nämlich durchaus in den ICE, die fahren ja wahrlich nicht leer. Als Monatskarte für rund 40 Euro mehr ein fast verdoppeltes Zugangebot inkl. ICE, das hätte ich auch gerne! Wo muss ich mich da melden?

Und hallo, wer bitte hat denn diese mehrere Milliarden Euro teure Strecke überhaupt bezahlt? Nur weil beim Fernverkehr die Zugfahrten nicht direkt bestellt werden, heißt das nicht, dass der nicht subventioniert wird. Wenn ich sehe wie viel von den gesamten Bundesgeldern für Aus- und Neubauten hauptsächlich dem Fernverkehr nutzt, dann wird den weißen Superzügen unter'm Strich sogar mehr Geld in den Rachen geworfen als den Regionalzügen, die aber irgendwas um die 80% der Fahrgäste befördern. Wo wurde denn das letzte Mal eine mehrere Milliarden Euro teure Strecke für Regionalzüge gebaut? Wie viele Kilometer Neubaustrecke für Regionalverkehr wurde überhaupt gebaut, zieht man mal Flughafenanbindungen ab? Ich finde, da sollte es schon drin sein, dass die Leute an der NIM jetzt nicht nur weiße Züge, die sie bezahlt haben, vorbeifahren sehen bzw. hören.
Es wäre mal interessant zu wissen, welchen Kostendeckungsgrad der MüNüX hat. Man könnte vermuten, dass es trotz der hohen Fahrzeug- und Fahrwegkosten einerseits und trotz der Dumpingtickets anderseits wegen der einfach sehr hohen Fahrgastzahlen um die 100 % sind. Gut, das heißt natürlich nicht, dass man beim Stundentakt doppelte Fahrgastzahlen und somit doppelte Einnahmen hat. Aber dennoch haben die Besteller nicht nur Ausgaben, sondern auch Einnahmen.

Es steht ja schon lange die Vermutung im Raum, dass die DB sich eine goldene Nase verdient dadurch dass die BEG die Fahrgastzahlen und damit die Einnahmen, die ja der Betreiber bekommt, viel zu gering kalkuliert hat, aber halt bis Ende 2013 in dem Vertrag ist. Genaues weiß man aber natürlich nicht. *hust*

Aber was für Dumpingtickets meinst du? Du meinst hoffentlich nicht das Bayernticket, nach dessen Einführung sich Bayern durchaus ernsthaft zum "Bahnland" entwickelt hat... Nimm' von zwei Fahrgästen jeweils 5 Euro, dann hast du mehr als wenn du von einem Fahrgast 9 Euro nehmen würdet. Würde sich die BEG in ungeahnte Defizite manövieren, würde man das Ticket ganz schnell wieder abschaffen. Vor allem jetzt wo die FDP im Ministerium sitzt. ;) :rolleyes:
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Andre_HD
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Beitrag von Andre_HD »

Rohrbacher @ 19 Dec 2010, 19:11 hat geschrieben: Und hallo, wer bitte hat denn diese mehrere Milliarden Euro teure Strecke überhaupt bezahlt? Nur weil beim Fernverkehr die Zugfahrten nicht direkt bestellt werden, heißt das nicht, dass der nicht subventioniert wird. Wenn ich sehe wie viel von den gesamten Bundesgeldern für Aus- und Neubauten hauptsächlich dem Fernverkehr nutzt, dann wird den weißen Superzügen unter'm Strich sogar mehr Geld in den Rachen geworfen als den Regionalzügen, die aber irgendwas um die 80% der Fahrgäste befördern. Wo wurde denn das letzte Mal eine mehrere Milliarden Euro teure Strecke für Regionalzüge gebaut? Wie viele Kilometer Neubaustrecke für Regionalverkehr wurde überhaupt gebaut, zieht man mal Flughafenanbindungen ab? Ich finde, da sollte es schon drin sein, dass die Leute an der NIM jetzt nicht nur weiße Züge, die sie bezahlt haben, vorbeifahren sehen bzw. hören.
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen! Wir alle haben durch Steuergelder diese und andere SFS bezahlt. Da sollte es drin sein, auch mal subventioniert diese Strecke nutzen zu dürfen.
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Beitrag von Flo »

So, bin heute mal wieder mit dem MüNüX gefahren. Solang da kein neues Wagenmaterial mit mehr Kapazität eingesetzt wird, fahr ich in Zukunft lieber mit dem RE über Regensburg, oder der RB. :angry: :angry: Zurück bin ich dann eh mit dem Entlastungszug gefahren. Alternativ sollte dort nur das Bayernticket-First gelten. :ph34r:

200 km/h taugliche, und druckdichte Dosto-Triebwagen gibts doch glaub ich von Stadler, oder? Die Westbahn Gmbh schafft sich ja welche für ihren eigenwirtschaftlichen Fernverkehr Salzburg - Wien an.

Wann wird denn der MüNüX ausgeschrieben? Ein potentieller Bewerber müsste eigentlich schon fast zwangsweise mit diesem Triebwagentyp ins Rennen gehen... :unsure:
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Flo @ 19 Dec 2010, 23:06 hat geschrieben: So, bin heute mal wieder mit dem MüNüX gefahren. Solang da kein neues Wagenmaterial mit mehr Kapazität eingesetzt wird, fahr ich in Zukunft lieber mit dem RE über Regensburg, oder der RB. :angry: :angry: Zurück bin ich dann eh mit dem Entlastungszug gefahren. Alternativ sollte dort nur das Bayernticket-First gelten. :ph34r:

200 km/h taugliche, und druckdichte Dosto-Triebwagen gibts doch glaub ich von Stadler, oder? Die Westbahn Gmbh schafft sich ja welche für ihren eigenwirtschaftlichen Fernverkehr Salzburg - Wien an.

Wann wird denn der MüNüX ausgeschrieben? Ein potentieller Bewerber müsste eigentlich schon fast zwangsweise mit diesem Triebwagentyp ins Rennen gehen... :unsure:
Siehe auch http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...2&t=9381&st=435
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von christian85 »

1 km MüNüX kostet die BEG 10 Mal (!) so viel wie ein durchschnittlicher RE (...) Zumindest die Trassenpreise auf der SFS dürften nämlich Mondpreise sein...
Es steht ja schon lange die Vermutung im Raum, dass die DB sich eine goldene Nase verdient dadurch dass die BEG die Fahrgastzahlen und damit die Einnahmen, die ja der Betreiber bekommt, viel zu gering kalkuliert hat, aber halt bis Ende 2013 in dem Vertrag ist. Genaues weiß man aber natürlich nicht. *hust*
Was nun? Ist der RE so teuer, weil der Trassenpreis auf der SFS so hoch ist, oder weil es keine funktionierende Ausschreibung mit einem angemessen Bestellerentgelt gab?

Ansonsten: Wenn der Trassenpreis auf der SFS so hoch ist und die Züge zwischen Ingolstadt und München so voll sind, warum macht man dann nicht das naheliegende, um 17 Uhr einen RE bis Ingolstadt nach dem MüNüX zu bestellen, dafür aber den MüNüX gar nicht mehr zwischen München und Ingolstadt halten zu lassen?

4 Vorteile: Freut die Fahrgäste nach Nürnberg wegen einer kürzeren Reisedauer, freut die Fahrgäste nach Pfaffenhofen, Rohrbach, weil der Zug nimmer so voll ist bei gleicher Geschwindigkeit, freut die Leute nach Ingolstadt, weil mehr Fahrtmöglichkeiten, freut die BEG, weil für München-Ingolstadt wird man jetzt nicht so hohe Bestellerentgelte zahlen müssen, wie wenn man ganz durchfahren würde bis Nürnberg.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

christian85 @ 20 Dec 2010, 00:20 hat geschrieben:
Wenn der Trassenpreis auf der SFS so hoch ist und die Züge zwischen Ingolstadt und München so voll sind, warum macht man dann nicht das naheliegende, um 17 Uhr einen RE bis Ingolstadt nach dem MüNüX zu bestellen, dafür aber den MüNüX gar nicht mehr zwischen München und Ingolstadt halten zu lassen?

4 Vorteile: Freut die Fahrgäste nach Nürnberg wegen einer kürzeren Reisedauer, freut die Fahrgäste nach Pfaffenhofen, Rohrbach, weil der Zug nimmer so voll ist bei gleicher Geschwindigkeit, freut die Leute nach Ingolstadt, weil mehr Fahrtmöglichkeiten, freut die BEG, weil für München-Ingolstadt wird man jetzt nicht so hohe Bestellerentgelte zahlen müssen, wie wenn man ganz durchfahren würde bis Nürnberg.
Es gibt W(Sa) RE 4042 um 16:57 ab München kurz vor RE 4016 (17:06). Wenn der 4016 bis Ingolstadt nicht hält, "prügelt" er sich entweder mit 4042 un hat dann 30 Min. Standzeit in Ingolstadt, oder bei späterer Abfahrt, haben ICE 582 und 1502 etwas dagegen, auch daran scheitert der Vorschlag, kurz nach dem MüNüX einen Entlastungszug fahren zu lassen. Man könnte 4016 erst um 17:25 losfahren lassen,-ohne Halt bis Ingolstadt- aber dann ist er für 1502-Fahrgäste zu attraktiv. :ph34r:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 20 Dec 2010, 00:20 hat geschrieben: Was nun? Ist der RE so teuer, weil der Trassenpreis auf der SFS so hoch ist, oder weil es keine funktionierende Ausschreibung mit einem angemessen Bestellerentgelt gab?
Trassenpreisrechner 2011 meint:

Ingolstadt Hbf -> Nürnberg Hbf via SFS: 1148,78 Euro mit Produkt Nahverkehrs-Takttrasse.
via Altmühltal: 452,55 Euro.

Berücksichtigen muss man aber auch höhere Kosten durch höheren Energieverbrauch und teureres Rollmaterial, andererseits aber auch niedrigere Kosten durch nur zwei Züge pro Umlauf, über die Altbaustrecke bräuchte man aufgrund der größeren Fahrzeit mehr.

Außerdem abziehen müsste man 268,37 Euro für den Abschnitt Allersberg - Nürnberg, da bei einer Taktverdichtung über die Schnellfahrstrecke natürlich der Allersbergexpress wegfallen würde.

So kämen wir also bei einer Taktverdichtung München - Nürnberg zum Stundentakt zu Mehrkosten bei den Trassenpreisen von 880,41 Euro über die Schnellfahrstrecke vs 452,55 Euro via Altbaustrecke pro zwei Stunden und Richtung, was 22 Bayernticket Single Aufpreis entspricht für die Führung der Verstärker über die SFS statt über die Altbaustrecke. Die Kosten könnte man durch die höhere Attraktivität u.U. wieder reinbekommen - allerdings kommen wie gesagt auch noch höhere Stromkosten dazu.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Ganz davon abgesehen, dass ja zusätzliche Fahrgäste generiert werden. Die Züge durchs Altmühltal und über Regensburg gibt's ja immer noch und viel leerer sind die gegenüber den Vor-Münüx-Zeiten auch nicht...
christian85
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Beitrag von christian85 »

Man könnte 4016 erst um 17:25 losfahren lassen,-ohne Halt bis Ingolstadt- aber dann ist er für 1502-Fahrgäste zu attraktiv.
Aber den Vorschlag find ich gut - kann die db den Besteller eigentlich "verbieten", den RE so fahren zu lassen wollen, wenn er dem ICE Konkurrenz macht? Dann sollte das wirklich an Private gehen. Entlastungszüge könnte man dann um 17.30 anbieten, und den um 16.57 noch ein bisschen nach hinten verschieben - aber 17.25 ohne Halt bis Ingolstadt fänd ich echt am besten.

Ist der Zug zwischen Rohrdorf und Ingolstadt immer noch so voll, dass die (wahrscheinlich) zusätzlichen Fahrgäste aus ICE 1502 mehr sind als die wegfallenden von Rohrdorf und Pfaffenhofen? Man könnte dann die Fahrgäste Richtung Ingolstadt von 17.25 auf 17.30 vertrösten, wird vielleicht eher akkzeptiert.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

christian85 @ 20 Dec 2010, 01:23 hat geschrieben: Rohrdorf
Bach!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wo soll ich denn bloß anfangen, herrje, erst mal darf die 111 auch im Moment 160 fahren, mir wäre nichts anderes bekannt, man könnte sie aber wieder für 200 zulassen.
Von den Salzburger DoStos welche nicht druckdicht sind gibt es genau 20 Stück.
Die DoStozüge wären nicht lahm wenn a, nicht so viele Loks kastriert wären und b, die Lokführer wenn es geht die Leistung auch mal abrufen würden, da gibt´s ein paar Lokschoner die immer später sind.

C, warum sollte ich die Leistung abrufen wenn die Fahrzeiten zum einschlafen sind? MPE[acronym title="MDA: Dachau Bahnhof <Bf>"]MDA[/acronym] - [acronym title="MPE: Petershausen (Oberbay) <Bf>"]MPE[/acronym] sind´s 10 Minuten, rückzu 11 oder 12, da kann man über die 100er- Weiche mit dem harten Herzstück mit 80 fahren und weiterhin reichen 110. Rohrbach - Pfaffenhofen das gleiche, reichen gemütliche 110, Gegenrichtung bissl enger, und dann meine Lieblingsstrecke Ingolstadt Treuchtlingen. Bis Adelschlag ist es so, 4 km, 4 Min oder 3 km, 3 Min.

Da langt es gemütlich auf 90 zu beschleunigen, abzuschalten und dann passt´s.

Hatte neulich meinen ersten Nothaltauftrag und kam in der 130er- Kurve bei Dollnstein zum stehen. Mich hat es dann gar nicht betroffen, da es wegen dem BÜ noch vor Dollnstein war. Das allgemeine Chaos nach dem Notruf hat mir +9 beschert. Trotz der vorherrschenden Schienenverhältnisse war es bis Ingolstadt auf knappe +2 zu drücken. Natürlich könnte man daraus die Regelfahrzeit machen, dann bricht bei Verspätungen aber alles zusammen.

Oder nach Überholungen mit +22 ab Ingolstadt, in Nürnberg noch gute +2, da die Lok aber sehr gefordert war und +2 nicht die Welt sind habe ich es ab Unterheckenhofen gut sein lassen, die +2 wären auch noch gegangen.

Beide male die TAV- Züge. Die SAT- Züge haben zwar die breiten Türen, die aber elends langsam sind. dann die doppelte Türschließzeit wegen SAT, im Verspätungsfall sehr ärgerlich.

Mühldorf hat ja neue Hocheinstiegsdostos mit schnelleren Türen.

Dieser Doppeldeckerflirt, ist der denn auch so dicht dass bei Begegnungen nciht die ICEs langsamer müssen? War da nicht was, dass konstrukionsbedingt 200er- Dostos für den NiM zwar machbar wären, dann aber wiederum konstruktionsbedingt fast keinen Platz mehr für Fahrgäste hätten?

Noch was am Rande, teilweise jetzt mit frischestem Schnee auf den Schienen oder auch an manchen Herbsttagen zieht eine 110 mehr weg wie ein Taurus, auch mit Sand. Welcher übrigens Bremssand ist.
Ist man mit dem Beschleunigungssand schnell geworden ist keiner mehr da um wieder langsamer zu werden.
Hätte mit der 111 kürzlich selber 160 dürfen, als Hilfslok, dann aber doch nur wieder 140 da nur dreimotorig, toll.
Nicht etwa wegen mangelnder Leistung sondern weil dann nur noch klotzgebremst und das bedeutet HG 140.
Ich wollte das mal an den Bericht mit dem NiM- Steuerwagen und der 189 hängen, wenn sich das mal gelegt hat.
Einer der steht derzeit erweißt, wegen Schnee, in Ingolstadt in der hintersten Ecke. Aus guter Quelle weiß ich, hat sich im Fenster die Finger eingeklemmt, dass selbiges sehr schwergängig ist und der ganze Wagen in einem desaströsen Zustand ist. Überall im Führerstand zieht es dermaßen, dass das p am Langträger eigentlich seine Berechtigung verliert.

Wegen mehr Wagen, der Fernverkehr will ja auch die jetzigen Wagen zurück, da er selber keine hat, wie wär´s denn mit Bimz auf der NiM? Ok, wieder nicht druckdicht.
Und ob neue gleiche Wagen so billig wären, geh´mal zu VW und verlang´einen neuen 4er Golf.

Am Freitag, 5 Minuten und 50 Sekunden Aufenthalt in Pfaffenhofen wegen Überholung ICE, kommt erst ein Güterzug, danach, aber noch in großem Abstand, ein 3er ICE. Also mit Verspätung weggekommen, in Ingolstadt wieder pünktlich aber Ausfahrt Halt, zefix. Hinter dem Bahnsteig Gleis 4 steht doch der ICE wieder rum, in dem Moment fährt er weiter, über Lautsprecher die Durchsage, die Fahrgäste für den ICE nach Dortmund steigen bitte Gleis 6 in der Zug nach Treuchtlingen und dann in Nord in den ICE um. In dem Moment kommen ein Haufen Leute mit jeder Menge Koffern die Treppen rauf. Und in Nord tatsächlich, steht der ICE am Bahnsteig, außer dem letzten beiden Wagen. Die meisten Leute am Hbf bei mir vorne rein, wird also noch länger dauern da unten. Der ganze Bahnsteig noch voller Leute setzen wir unsere Fahrt fort, irgendwo hinter Eichstätt werden wir wieder pünktlich, ohne größere Anstrengung.

Ach ja, der ICE kam in München aus Essen und war für Ankunft X:02 angekündigt, wir um wir Abfahrt um XI:27, kurz vorher kam dann der verspätete ICE, war dann der, der uns überholte. In Ingolstadt auch schon über +60 und dann noch das, warum der vorbei gefahren ist, weiß ich nicht.
X stand eigentlich nicht für 10 Uhr aber noch mal nur X zu schreiben, wäre etwas blöd gewesen das rüber zu bringen.

Und jetzt habe ich auch schon wieder viel zu viel geschrieben, aber, ach da fällt mir noch ein.

Hatte das am Donnerstag, dass Pfaffenhofen Richtung I nicht angefahren werden konnte. Ein Grund könnte sein, dass man da nicht generell über die Seite fährt, sind ja 60 und nicht 80 und die am Vorsignal nicht mal unterfahrbar.
Jedenfalls hat das den +9 gut getan, die kamen von Überholungen von ICE, an Regio hat´s wieder mal nicht gelegen.
Der NiM in den die Leute in MRBI umsteigen sollten war auch gleich verspätet, und jetzt kenne ich da wenigstens die Gleisnummern.

Und wer hier immer was weiß ich wie viele Züge fordert in der Stunde, da fahren auch noch ICE und Güterzüge. Und es gibt da abends einen Leerreisezug Geimersheim- München, planmäßig hinter einer RB, 100-110 bis Pfaffenhofen, dann 70, dann wieder schneller ab Dachau, eben wegen 2 Zusatzminuten Petershausen- Dachau. Irgendwo müssen die Güterzüge auch noch hin, und das sind teils nicht wenige und sind mit ihren 100 km/h im Schnitt fast schon schneller als die Regiozüge.

Gute Nacht.

Edit: Was, schon wieder so viel Neues? Wer soll denn das alles lesen?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

christian85 @ 20 Dec 2010, 01:23 hat geschrieben: Aber den Vorschlag find ich gut - kann die db den Besteller eigentlich "verbieten", den RE so fahren zu lassen wollen, wenn er dem ICE Konkurrenz macht?
Kann mir McDonalds verbieten, den Big Mac ohne Käse zu wollen? Schon, aber dann geh´ich halt zum BurgerKing.

Kann der Beauftragte dem Beauftragenden was verbieten? So was hab´ich noch nicht gehört.

Na gut, Netz könnte es untersagen, welche den letztendlichen Fahrplan strickt, aber Regio der der Fernverkehr eher nicht.
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Beitrag von 3247 »

Martin H. @ 20 Dec 2010, 01:44 hat geschrieben:Kann der Beauftragte dem Beauftragenden was verbieten? So was hab´ich noch nicht gehört.
Hier ist aber die Sondersituation, dass die BEG als Besteller ein öffentliches Unternehmen ist. Wenn dieses rentable Märkte wie den Fernverkehr kaputt macht, könnte man darin einen staatlichen Eingriff in die Berufs- bzw. Gewerbefreiheit sehen.
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Beitrag von 218 466-1 »

christian85 @ 20 Dec 2010, 01:23 hat geschrieben:
Aber den Vorschlag find ich gut - kann die db den Besteller eigentlich "verbieten", den RE so fahren zu lassen wollen, wenn er dem ICE Konkurrenz macht? Dann sollte das wirklich an Private gehen. Entlastungszüge könnte man dann um 17.30 anbieten, und den um 16.57 noch ein bisschen nach hinten verschieben - aber 17.25 ohne Halt bis Ingolstadt fänd ich echt am besten.

Ist der Zug zwischen Rohrbach und Ingolstadt immer noch so voll, dass die (wahrscheinlich) zusätzlichen Fahrgäste aus ICE 1502 mehr sind als die wegfallenden von Rohrbach und Pfaffenhofen? Man könnte dann die Fahrgäste Richtung Ingolstadt von 17.25 auf 17.30 vertrösten, wird vielleicht eher akkzeptiert.
Um 17:29 gibt es RE 59104.
Und den RE 4042 um 16:57 kann man wegen ICE 582 nicht "ein bisschen nach hinten verschieben" , auch wenn RE 4016 erst 17:25 fahren würde. Bei 5 Min. späterer Abfahrt, würde RE 4042 in Pfaffenhofen von 582, 1502 und 4016 überholt werden, und der Anschluss wäre in Ingolstadt weg.
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Beitrag von Boris Merath »

Martin H. @ 20 Dec 2010, 01:44 hat geschrieben: Kann mir McDonalds verbieten, den Big Mac ohne Käse zu wollen? Schon, aber dann geh´ich halt zum BurgerKing.
Das will ich sehen wie Du beim BurgerKing nen Big Mac ohne Käse bekommst :-)
Na gut, Netz könnte es untersagen, welche den letztendlichen Fahrplan strickt, aber Regio der der Fernverkehr eher nicht.
Die brauchen aber auch gute Gründe um ne Trassenbestellung abzusagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Naseweis »

Martin H. @ 20 Dec 2010, 01:39 hat geschrieben:(...)

Edit: Was, schon wieder so viel Neues? Wer soll denn das alles lesen?
Der MüNüX bewegt ...



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Beitrag von christian85 »

Um 17:29 gibt es RE 59104.
Und den RE 4042 um 16:57 kann man wegen ICE 582 nicht "ein bisschen nach hinten verschieben" , auch wenn RE 4016 erst 17:25 fahren würde. Bei 5 Min. späterer Abfahrt, würde RE 4042 in Pfaffenhofen von 582, 1502 und 4016 überholt werden, und der Anschluss wäre in Ingolstadt weg.
Okay, dann folgender Vorschlag: RE 16.57 auf Minimalabstand zum ICE vorher zurückschieben, zusätzlicher RE ca. 17.00, RE 17.25 (MüNüX, bis Ingolstadt ohne Halt), RE 17.29.

Und der zusätzliche RE um 17.00 fährt so wie bisher der MüNüX (mit Halt Petershausen), warum sollte das mehr Konflikte geben mit dem ICE als der MüNüX??? Nimmt man was schnell fahrendes. Aber 2 RE zwischen ICE Abfahrt 16.50 und 17.14 sollte doch noch gehen, zumindest so, dass der 2. RE erst in Rohrbach überholt wird und sich dann noch schnell nach Ingolstadt "durchmoggeln" kann?
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Beitrag von 218 466-1 »

christian85 @ 20 Dec 2010, 12:29 hat geschrieben:
Um 17:29 gibt es RE 59104.
Und den RE 4042 um 16:57 kann man wegen ICE 582 nicht "ein bisschen nach hinten verschieben" , auch wenn RE 4016 erst 17:25 fahren würde. Bei 5 Min. späterer Abfahrt, würde RE 4042 in Pfaffenhofen von 582, 1502 und 4016 überholt werden, und der Anschluss wäre in Ingolstadt weg.
Okay, dann folgender Vorschlag: RE 16.57 auf Minimalabstand zum ICE vorher zurückschieben, zusätzlicher RE ca. 17.00, RE 17.25 (MüNüX, bis Ingolstadt ohne Halt), RE 17.29.

Und der zusätzliche RE um 17.00 fährt so wie bisher der MüNüX (mit Halt Petershausen), warum sollte das mehr Konflikte geben mit dem ICE als der MüNüX??? Nimmt man was schnell fahrendes. Aber 2 RE zwischen ICE Abfahrt 16.50 und 17.14 sollte doch noch gehen, zumindest so, dass der 2. RE erst in Rohrbach überholt wird und sich dann noch schnell nach Ingolstadt "durchmoggeln" kann?
2 RE zwischen ICE528 (16:50) und ICE 582 (17:14) geht sich nur aus, wenn beide mit 101, 120 oder 182 mit Aimz+Bimz -Wagen 200 km/h fahren würden.
Ansonsten muss der zweite RE in Pfaffenhofen, spätestens aber in Rohrbach überholt werden.
Wenn er überholt wird, dann auf jeden Fall von allen drei schnellen Zügen (582, 1502, 4016) auf einmal, die jeweils im 5 Min. -Abstand fahren würden. Dazwischen kann sich nichts mogeln. Also wäre beim zweiten RE der Anschluss in Ingolstadt doch weg. :P
Dann wäre es sinnvoller, den zweiten Zug als RB bummeln zu lassen und die dann schon in Petershausen vom "Trio" überholt wird.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Finger
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Beitrag von Finger »

Stimmt es eigentlich, dass die schweizer IC2000-Wagen druckertüchtigt sind? Und vor nicht allzu langer Zeit haben die SBB doch Dostotriebzüge in ähnlicher Ausführung bei Bombardier in Auftrag gegeben und es müsste doch sicherlich möglich sein aus dieser Produktion ein paar Einheiten für den MNEX abzuzweigen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Im moment scheinen die Züge wieder vollständig zu sein, wenn auch gestern beim langen drei Bremsen nur in P waren.

Ich hätte mal eine Frage zu den Steuerwagen, die heißen ja 301-304, lässt also auf eine Umnummerierung wegen roter Farbe etc. schließen, wie ja auch bei den 440ern unterschiedliche 100- Nummern unterschiedliche Längen angeben.

Wie viel von den Steuerwagen wurden denn ursprünglich gebaut? Eine CA- Angabe reicht, ich brauche das für realistische Nummern in einem Lokplan für die WLG.
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Beitrag von 423-Treiber »

Die Stwg heissen 309-311 und stammen aus der 3. Bauserie der IC-Stwg., daher die Nummerierung, es gibt auch 300er-Stwg in IC-Lackierung, beispielsweise war der 308er eine zeitlang als Ersatz im NIM-Umlauf.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

309-311, auch gut.

Jedenfalls danke für die Info, dann kann ich da ja schon mal anfangen.
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Ich mag die 300er-Serie überhaupt nicht, die haben keine eigene Klimaanlage mehr im Führerstand, sondern sind an die des Wagens gekoppelt und wenn der sehr voll ist, dann schafft sie es nicht mehr bzw. kühlt manchmal so stark, dass sich Eiszapfen an der Decke bilden könnten und man kann sie nicht mal abschalten, ausser halt komplett. Ausserdem verrenkt man sich beim Öffnen der Seitenfenster den Rücken, so schwergängig sind manche und der Druckschutz ist unter aller Kanone, dieses Problem haben aber alle Steuerwagen.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich sitz' grad in RE 4044, der heute aus 5 Dostos und einer 111 besteht.
Was ist mit der langen MüNüX-Garnitur passiert, heute morgen war sie noch da? ;)
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