Alles zur Bayerischen Oberlandbahn
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- Jungspund
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Solche Veranstaltungen der CSU sollte man nicht allzu ernst nehmen. Das ist eine reine PR-Sache. Wenn man die Liste durchliest sind da Projekte drin, die teilweise schon fast fertig gebaut sind und solche, die noch nicht mal fertig geplant sind. Und der Zeithorizont 2029 ist doch ziemlich weit gefaßt. "Streckenertüchtigungen und -beschleunigungen" kann ja auch viel bedeuten. Das hat mit einer Elektrifizierung nicht unbedingt was zu tun. Die Elektrifizierung ist ja auch nicht finanziert, lediglich die Vorplanung. Auch hier gilt: CSU-Verkehrspolitik lässt grüßen. Da baut man fix mal ein paar neue Ortsumgehungen und belässt es bei der Schiene bei Ankündigungen. Und im Gemeinderat in Schliersee ist man hilflos wegen der Blechmassen, die am Wochenende alles verstopfen, anstatt in München Dampf zu machen bezüglich Bahnausbau.
- Tegernseebahn
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Wobei die Politik hier ja auch wieder auf Dritte angewiesen ist. Der Bau selbst geht ja meist noch verhältnismäßig schnell, aber bis mal überhaupt eine Planung da ist oder das Planfeststellungsverfahren durchgezogen wurde, dauert leider viel zu lange. Da ist auch die Politik, egal welcher Partei, machtlos.
Sorry, die BOB ist doch eine lokale Bahnlinie. Sag bloß die Ausbauplanung wird in Berlin gemacht? Das ist doch völliger bürokratischer Blödsinn!Tegernseebahn @ 17 Jul 2020, 12:10 hat geschrieben: Wobei die Politik hier ja auch wieder auf Dritte angewiesen ist. Der Bau selbst geht ja meist noch verhältnismäßig schnell, aber bis mal überhaupt eine Planung da ist oder das Planfeststellungsverfahren durchgezogen wurde, dauert leider viel zu lange. Da ist auch die Politik, egal welcher Partei, machtlos.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Strecken gehören (abgesehen von Schaftlach-Tegernsee) der DB Netz. Eigentümer der DB ist der Bund. Zuständig für die DB-Infrastruktur ist damit ebenfalls erst mal der Bund. Damit liegt also die grundsätzliche Zuständigkeit tatsächlich erst mal komplett in Berlin. Das Land Bayern kann über die BEG auch noch etwas Einfluss darauf nehmen und durchaus auch zur Finanzierung gewisser Ausbaumaßnahmen beitragen. Aber ohne den Bund geht es troztzdem nicht.Jean @ 17 Jul 2020, 12:17 hat geschrieben:Sorry, die BOB ist doch eine lokale Bahnlinie. Sag bloß die Ausbauplanung wird in Berlin gemacht? Das ist doch völliger bürokratischer Blödsinn!
Die BOB hat mit der Infrastruktur überhaupt nichts zu tun.
Ich halte die Konstellation mit Berlin für eine lokale Bahnlinie als völliger Schwachsinn! Ein Ausbau muss lokal geplant und genehmigt werden. Das ganze jetzige Konstrukt ist einfach ein Bürokratiemonster!mapic @ 17 Jul 2020, 12:26 hat geschrieben: Die Strecken gehören (abgesehen von Schaftlach-Tegernsee) der DB Netz. Eigentümer der DB ist der Bund. Zuständig für die DB-Infrastruktur ist damit ebenfalls erst mal der Bund. Damit liegt also die grundsätzliche Zuständigkeit tatsächlich erst mal komplett in Berlin. Das Land Bayern kann über die BEG auch noch etwas Einfluss darauf nehmen und durchaus auch zur Finanzierung gewisser Ausbaumaßnahmen beitragen. Aber ohne den Bund geht es troztzdem nicht.
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Das sehe ich auch so. Aber die Realität ist nun mal eine andere. Die nicht bundeseigenen Bahnen, wie z.B. die Tegernseebahn, können viel einfacher, schneller und auch billiger planen und bauen als die DB. Aber da es nun mal DB-Strecken sind geht es eben nicht anders.Jean @ 17 Jul 2020, 12:30 hat geschrieben: Ich halte die Konstellation mit Berlin für eine lokale Bahnlinie als völliger Schwachsinn! Ein Ausbau muss lokal geplant und genehmigt werden. Das ganze jetzige Konstrukt ist einfach ein Bürokratiemonster!
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Welche Zuständigkeit hat der Bund denn für Strecken, die vorrangig dem SPNV dienen?mapic @ 17 Jul 2020, 12:26 hat geschrieben: Die Strecken gehören (abgesehen von Schaftlach-Tegernsee) der DB Netz. Eigentümer der DB ist der Bund. Zuständig für die DB-Infrastruktur ist damit ebenfalls erst mal der Bund. Damit liegt also die grundsätzliche Zuständigkeit tatsächlich erst mal komplett in Berlin. Das Land Bayern kann über die BEG auch noch etwas Einfluss darauf nehmen und durchaus auch zur Finanzierung gewisser Ausbaumaßnahmen beitragen. Aber ohne den Bund geht es troztzdem nicht.
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Er ist Eigentümer. Von daher geht eben nichts, wenn der Bund nicht mitspielt. Das heißt aber nicht, dass er deshalb auch alles selbst bezahlen muss, wie ich ja bereits gesagt habe.JeDi @ 17 Jul 2020, 13:19 hat geschrieben:Welche Zuständigkeit hat der Bund denn für Strecken, die vorrangig dem SPNV dienen?
In der zuletzt verlinkten PM "Zusätzliche Mittel für Strecken und Bahnhöfe in Bayern" steht aber sogar drin, dass diese Mittel vom Bund zur Verfügung gestellt werden.
Die BEG ist übrigens auch der Meinung, dass der Bund für "die Infrastruktur des Regionalverkehrs" zuständig ist: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...n/infrastruktur
Wäre doch lustig wenn man die gleiche Konstellation für die Straßen hätte. So schnell wie die Kommunen auf die Barrikaden gehen würden könntest du gar nicht schauen.mapic @ 17 Jul 2020, 13:43 hat geschrieben: Er ist Eigentümer. Von daher geht eben nichts, wenn der Bund nicht mitspielt. Das heißt aber nicht, dass er deshalb auch alles selbst bezahlen muss, wie ich ja bereits gesagt habe.
In der zuletzt verlinkten PM "Zusätzliche Mittel für Strecken und Bahnhöfe in Bayern" steht aber sogar drin, dass diese Mittel vom Bund zur Verfügung gestellt werden.
Die BEG ist übrigens auch der Meinung, dass der Bund für "die Infrastruktur des Regionalverkehrs" zuständig ist: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...n/infrastruktur
Und zur BEG sage ich nur soviel: Bahnland Bayern!
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Stimmt auch wieder...Iarn @ 17 Jul 2020, 14:11 hat geschrieben: Bahnland Bayern ist in Vergleich zur Radelhauptstadt München nahezu ehrlich und bescheiden.
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Auch wenn es die Bundesbahndirektionen lange nicht mehr gibt, hat die DB in den Bundesländern ihre Planungskapazitäten. Die Pläne werden sogar teilweise von externen Planungsbüros gemacht. Das Problem ist, dass wenn die Länder bei den Nebenstrecken sich nicht mit Druck und Finanzen engagieren, die DB-Netz sich nicht bewegt. Warum auch. Sie verdiensgt ja nicht mehr bei vielen Ausbauprojekten. In BaWü kann man das gut sehen, was gehen würde, wenn das Land sich engagiert. Ein anderes Problem sind die langwierigen Planungs-und Genehmigungsverfahren und die fehlenden Kapazitäten. Kommt hinzu, dass die Preise immer höher steigen, weil die Baufirmen alle total ausgelastet sind und es immer Konkurenz zum Straßenbau gibt. Da komme ich wieder mit der Schweiz. Wenn bei der RhB eine Kreuzungsstellle nicht mehr zum Fahrplan paßt, wird sie innerhalb weniger Jahre an alter Stelle abgebaut und wenige hundert Meter weiter neu gebaut mit möglichst langem Begegnungsabschnitt. Und das in einer schwierigen Topografie....
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Zudem ist die BOB ist auch kein kokales, eigenständiges EVU (und schon gar kein EIU), sonern nur eine Unterfirma von Transdev, welche Bundesweit an Ausschreibungen teilnimmt.mapic @ 17 Jul 2020, 05:26 hat geschrieben:Die Strecken gehören (abgesehen von Schaftlach-Tegernsee) der DB Netz. Eigentümer der DB ist der Bund. Zuständig für die DB-Infrastruktur ist damit ebenfalls erst mal der Bund. Damit liegt also die grundsätzliche Zuständigkeit tatsächlich erst mal komplett in Berlin. Das Land Bayern kann über die BEG auch noch etwas Einfluss darauf nehmen und durchaus auch zur Finanzierung gewisser Ausbaumaßnahmen beitragen. Aber ohne den Bund geht es troztzdem nicht.Jean @ 17 Jul 2020, 05:17 hat geschrieben:Sorry, die BOB ist doch eine lokale Bahnlinie. Sag bloß die Ausbauplanung wird in Berlin gemacht? Das ist doch völliger bürokratischer Blödsinn!
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EIU ist die BOB schon, allerdings nur für ein paar Abstellgleise und Betriebswerke.218 466-1 @ 18 Jul 2020, 03:42 hat geschrieben: Zudem ist die BOB ist auch kein kokales, eigenständiges EVU (und schon gar kein EIU), sonern nur eine Unterfirma von Transdev, welche Bundesweit an Ausschreibungen teilnimmt.

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Sorry hab ich jetzt tatsächlich übersehen. Ich habe schon Nummern-Sichten betrieben, um festzustellen, ob es schon 25 Züge sind, die ausgeliefert wurden. Dann ging es jetzt doch schneller. Zwischendurch hieß es ja mal Ende August. Gott sei dank. Seit Anfang Juli wurden die Fahrzeugstörungen gefühlt immer häufiger. Gibt es schon Käufer für den Integral? Weiß man da was?
Ich denke das wird schwierig. Es gibt ja keine Ersatzteile mehr, d.h. man müsste ein paar als Ersatzteillager hernehmen, um die anderen fahrtüchtig zu halten oder eben selber teuer Einzelstücke nachbauen.
Schade eigentlich. Das waren (und sind in meinen Augen immer noch) sehr innovative Züge für einen Regionalzug.
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Die Integrale waren (oder sind immer noch) zum Verkauf ausgeschrieben.
Der Integral war damals sicher innovativ, keine Frage. Aber halt alles andere als ausgereift. Inzwischen finde ich, dass er mehr Nachteile als Vorteile hat. Vorteil gegenüber den neuen Zügen ist die Beschleunigung und der ebenerdige Einstieg bei 76er Bahnsteigen. Ansonsten könnte ich seitenlang über Störungen mit diesem Ding schreiben, die ich als Fahrgast erlebt habe. Deshalb bin ich froh, wenn das endlich ein Ende hat.
Der Integral war damals sicher innovativ, keine Frage. Aber halt alles andere als ausgereift. Inzwischen finde ich, dass er mehr Nachteile als Vorteile hat. Vorteil gegenüber den neuen Zügen ist die Beschleunigung und der ebenerdige Einstieg bei 76er Bahnsteigen. Ansonsten könnte ich seitenlang über Störungen mit diesem Ding schreiben, die ich als Fahrgast erlebt habe. Deshalb bin ich froh, wenn das endlich ein Ende hat.
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Es war (und blieb es gewissermassen bis heute) halt auch eine Art Kaltstart für die Fahrzeuge.
Ohne die Möglichkeit, auch über einen etwas längeren Zeitraum erprobt zu werden, mussten sie recht schnell in den Planbetrieb, was dann auch erstmal gehörig schiefging. Daraufhin wurde nachgebessert und dann hat es eine ganze Zeit lang auch erstaunlich gut geklappt. Trotzdem halt immer hart an der Leistungsgrenze, weil man recht schnell merkte, dass man eigentlich viel zu wenig Fahrzeuge für die (weit über den Erwartungen liegende) Nachfrage hatte. Und diese Fahrzeuge dann halt wenig Zeit zur "Erholung" hatten und man immer nur das nötigste machen konnte, wenn mal was kaputt war, weil man den Zug besser jetzt als in 2 Stunden wieder dringend draußen im Betrieb gebraucht hat.
Was für "Standardfahrzeuge" schon ein harter Belastungstest ist, ist für eine solche Splitterbaureihe dann nochmal eine Stufe krasser, weil man nicht mal die Möglichkeit hat, einen Zug mal länger auszutauschen (in anderen Netzen mit hohen Ansprüchen sind ja durchaus Ersatzfahrzeuge auch mal längere Zeit im Einsatz, Stichwort Meridian). Wenn alles mit allem kompatibel sein muss, geht das halt nicht.
Und das hat man dann eben die letzten Jahre auch gemerkt.
Die Fahrzeuge sind wahrscheinlich noch nichtmal am Ende ihrer Lebensdauer angelangt, aber vielleicht an einem Punkt, wo man nicht mehr 100% der Flotte zu 100% der Zeit zu 110% fordern sollte.
Persönlich finde ich es einerseits sehr schade, dass es jetzt so schnell ging, weil ich die Integrale einfach toll finde – aus betrieblicher Sicht ist es für die BOB das einzig sinnvolle, einen schnellen Cut zu machen.
Ich hoffe einfach, dass die Fahrzeuge eine weitere Verwendung finden – für eine endgültige Abstellung sind sie eigentlich zu jung. Und schade drum wäre es sowieso.
Wäre doch eigentlich was für die Südostbayernbahn – wie lange wollen die noch mit 628ern weiter machen...?
Ohne die Möglichkeit, auch über einen etwas längeren Zeitraum erprobt zu werden, mussten sie recht schnell in den Planbetrieb, was dann auch erstmal gehörig schiefging. Daraufhin wurde nachgebessert und dann hat es eine ganze Zeit lang auch erstaunlich gut geklappt. Trotzdem halt immer hart an der Leistungsgrenze, weil man recht schnell merkte, dass man eigentlich viel zu wenig Fahrzeuge für die (weit über den Erwartungen liegende) Nachfrage hatte. Und diese Fahrzeuge dann halt wenig Zeit zur "Erholung" hatten und man immer nur das nötigste machen konnte, wenn mal was kaputt war, weil man den Zug besser jetzt als in 2 Stunden wieder dringend draußen im Betrieb gebraucht hat.
Was für "Standardfahrzeuge" schon ein harter Belastungstest ist, ist für eine solche Splitterbaureihe dann nochmal eine Stufe krasser, weil man nicht mal die Möglichkeit hat, einen Zug mal länger auszutauschen (in anderen Netzen mit hohen Ansprüchen sind ja durchaus Ersatzfahrzeuge auch mal längere Zeit im Einsatz, Stichwort Meridian). Wenn alles mit allem kompatibel sein muss, geht das halt nicht.
Und das hat man dann eben die letzten Jahre auch gemerkt.
Die Fahrzeuge sind wahrscheinlich noch nichtmal am Ende ihrer Lebensdauer angelangt, aber vielleicht an einem Punkt, wo man nicht mehr 100% der Flotte zu 100% der Zeit zu 110% fordern sollte.
Persönlich finde ich es einerseits sehr schade, dass es jetzt so schnell ging, weil ich die Integrale einfach toll finde – aus betrieblicher Sicht ist es für die BOB das einzig sinnvolle, einen schnellen Cut zu machen.
Ich hoffe einfach, dass die Fahrzeuge eine weitere Verwendung finden – für eine endgültige Abstellung sind sie eigentlich zu jung. Und schade drum wäre es sowieso.
Wäre doch eigentlich was für die Südostbayernbahn – wie lange wollen die noch mit 628ern weiter machen...?
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Es gibt zumindest in Form der Regiobahn jemand, der Gebrauchtfahrzeuge sucht - die Ausschreibung passt auffallend gut auf die Integrale: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:15...20:TEXT:DE:HTMLFahrleitung @ 24 Jul 2020, 16:09 hat geschrieben: Gibt es schon Käufer für den Integral? Weiß man da was?
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Was auch wieder den Kreis schließt, denn der Fahrbetrieb auf der Regiobahn erfolgt ja durch Transdev.JeDi @ 25 Jul 2020, 06:20 hat geschrieben: Es gibt zumindest in Form der Regiobahn jemand, der Gebrauchtfahrzeuge sucht - die Ausschreibung passt auffallend gut auf die Integrale: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:15...20:TEXT:DE:HTML
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Ändert nichts daran, dass der Auftrag wirklich wie die sprichwörtliche Faus aufs Auge passt.
"12 Fahrzeuge mit einer Option auf weitere 5" - ist nur ein Beispiel.
Wobei ich mich frage, wie die sich das bei Gebrauchtfahrzeugen vorstellen. Soll der Verkäufer die alten 5 so lange betreitstellen, bin man sich in ein paar Jahren entscheidet sie abzunehmen??? Klar kann man die ne Weile irgendwo halbwegs günstig abstellen, aber besser werden die dadurch auch nicht. Und betriebsfähig halten für eine ungewisse Zukunft dürfte sich kaum lohnen.
"12 Fahrzeuge mit einer Option auf weitere 5" - ist nur ein Beispiel.
Wobei ich mich frage, wie die sich das bei Gebrauchtfahrzeugen vorstellen. Soll der Verkäufer die alten 5 so lange betreitstellen, bin man sich in ein paar Jahren entscheidet sie abzunehmen??? Klar kann man die ne Weile irgendwo halbwegs günstig abstellen, aber besser werden die dadurch auch nicht. Und betriebsfähig halten für eine ungewisse Zukunft dürfte sich kaum lohnen.
Du darfst nicht vergessen, dass dies unter der extrem miesen Nahverkehrspolitik in NRW passiert - erst hat das Land aus Desinteresse und Geiz die Elektrifizierung der Strecke versaut, jetzt kann man doch auch noch die notwendigen Ersatz-VT durch dämliche, interessenlose Politik verdummen...das übliche wüste Versagen halt.Hot Doc @ 25 Jul 2020, 15:43 hat geschrieben: Ändert nichts daran, dass der Auftrag wirklich wie die sprichwörtliche Faus aufs Auge passt.
"12 Fahrzeuge mit einer Option auf weitere 5" - ist nur ein Beispiel.
Wobei ich mich frage, wie die sich das bei Gebrauchtfahrzeugen vorstellen. Soll der Verkäufer die alten 5 so lange betreitstellen, bin man sich in ein paar Jahren entscheidet sie abzunehmen??? Klar kann man die ne Weile irgendwo halbwegs günstig abstellen, aber besser werden die dadurch auch nicht. Und betriebsfähig halten für eine ungewisse Zukunft dürfte sich kaum lohnen.
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