Nein. Die Anzeigen hängen ja schon seit etlichen Wochen in vielen Bussen und die ersten Defekte sind auch schon da. Speziell diese Woche habe ich einige Busse gehabt, bei denen das damische Fahrgastinformationssystem inklusive der Linienverlaufsbildschirmen komplett den Dienst versagten.rautatie @ 19 Nov 2020, 17:34 hat geschrieben: Dann hoffe ich mal, dass die Anzeigegeräte auch für langfristigen Dauerbetrieb konzipiert sind. Die bisher oft in den Bussen eingebauten Monitore haben meiner Erfahrung nach recht häufig nach einiger Zeit Betriebsstörungen (unscharfe oder verzerrte Darstellung, dunkler Bildschirm, Flimmern, etc.), und meinem Eindruck nach scheint man sich dann nicht mehr allzu stark darum zu kümmern, die Anzeigen wieder in Gang zu bringen.
[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Och, was die MVG kann, kann aber die S-Bahn München genauso gut. Auch hier sehe ich in den umgebauten Zügen immer wieder Monitore, die nur Quatsch anzeigen. Was dann leider oftmals auch zur Folge hat, das keine Durchsagen mehr kommen.Mark8031 @ 19 Nov 2020, 19:00 hat geschrieben: Nein. Die Anzeigen hängen ja schon seit etlichen Wochen in vielen Bussen und die ersten Defekte sind auch schon da. Speziell diese Woche habe ich einige Busse gehabt, bei denen das damische Fahrgastinformationssystem inklusive der Linienverlaufsbildschirmen komplett den Dienst versagten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Wenn die Anzeige wegen der vielen Haltestellen langer Buslinien zwischen den beiden Linienhälften laufend wechselt, ist ein Suchen der passenden Umsteigehaltestelle auf der Anzeige fast aussichtslos. Bis man sich jeweils wieder neu orientiert hat, schaltet die Anzeige wieder auf den anderen Streckenteil um.Hot Doc @ 19 Nov 2020, 17:15 hat geschrieben:Ich glaube, das siehst du zu eng. Gerade für den Gelegenheitsfahrgast und den potentiellen "Umsteiger" vom Auto, der keine MVG-App hat und sich nicht mit den Abfahrtzeiten auskennt, ist das durchaus ein Argument. Natürlich nicht DAS Argument, aber ein Baustein im Gesamtbild.
Aber selbst für mich ÖPNV-Kenner gibt es einige digitalen Neuerungen in der letzten Zeit, die ich wirklich toll und praktisch finde. Und ein Fahrwegsanzeiger mit dem Linienverlauf und dem aktuellen Standort finde ich schon sehr gut (und sind in vielen Bussystemen und U-Bahnen rund um die Welt Standard - wenn auch nicht immer digital). Gerade auf Linien, die ich nicht kenne, kann ich schauen, ob ich richtig bin, wie lange ich noch zum umsteigen habe, welche Umsteigeverbindungen (am besten mit Abfahrstcountdown) möglich sind etc. - Einiges geht auch mit einer analogen Tafel (die auch alle Nas lang neu geschrieben werden muss - dann doch ab und zu die falsche drin hängt - die Richtung nicht anzeigen kann - Umleitungen nicht anzeigen kann - ......), aber es gibt eben durchaus auch Vorteile.

Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Da hatte ich gestern einen interessanten Fall...Lazarus @ 19 Nov 2020, 19:34 hat geschrieben: Och, was die MVG kann, kann aber die S-Bahn München genauso gut. Auch hier sehe ich in den umgebauten Zügen immer wieder Monitore, die nur Quatsch anzeigen. Was dann leider oftmals auch zur Folge hat, das keine Durchsagen mehr kommen.
In Laim wurden in der S4 jede Menge Busse mit Angaben zu Abfahrtszeiten inkl. Verspätungen bzw. in einem Fall Verfrühung um 1 Minute angezeigt.
Was leider nicht angezeigt wurde, waren Anschlüsse zu S1 und S2. Was ist da denn los?? Die Daten der MVG sind drin, die eigenen nicht!
Das Problem ist mir auch schon in den moderneren S-Bahnen aufgefallen. Wenn ich beispielsweise von Pasing zur Donnersbergerbrücke fahren will, dann interessiert mich manchmal, wann ich dort ankommen werde (es werden bei jeder Haltestelle die Ankunftszeiten angezeigt). Da aber die von mir genommene S-Bahn beispielsweise bis zum Flughafen fährt, wandert die Anzeige nach und nach durch alle Haltestellen. Und jedesmal, wenn ich auf die Anzeige schaue, steht gerade mal wieder dran, wann die Bahn in Oberföhring oder Ismaning ankommt. Man müsste die Anzeige so lange beobachten, bis gerade der eigene Zielbahnhof auftaucht.Valentin @ 19 Nov 2020, 19:45 hat geschrieben: Bis man sich jeweils wieder neu orientiert hat, schaltet die Anzeige wieder auf den anderen Streckenteil um.Da war die fixe analoge Darstellung um ein vielfaches leichter zu lesen.
Wo ist das Problem?
Woran liegt das eigentlich? Vertragen die Displays die Erschütterungen nicht? Könnte man das nicht vorher testen und gezielt so konstruieren, dass sie auch bei wackelnden und unregelmäßigen Bewegungen dauerhaft funktionieren?Mark8031 @ 19 Nov 2020, 19:00 hat geschrieben: Nein. Die Anzeigen hängen ja schon seit etlichen Wochen in vielen Bussen und die ersten Defekte sind auch schon da.
Wo ist das Problem?
Bei einem Busunternehmen kann ich Dir nur anhand der den Fehler- und Boot-Meldungenen des großen Fahrgast-LCD die Kennzeichennummer aufsagen. :ph34r:rautatie @ 20 Nov 2020, 08:29 hat geschrieben: Woran liegt das eigentlich? Vertragen die Displays die Erschütterungen nicht? Könnte man das nicht vorher testen und gezielt so konstruieren, dass sie auch bei wackelnden und unregelmäßigen Bewegungen dauerhaft funktionieren?
Hersteller hat noch zuwenig Erfahrung und z.B. zum Fixieren noch keinen zusätzlichen Heißkleber an allen Steckverbindern verwendet? Andernfalls kommt es an den verbreiteten Standardsteckverbinder recht schnell zu Kontaktproblemen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Na bei der Linie 54 hing die Anzeige auf den Verlauf der Linie 142...sehr hilfreich.Valentin @ 20 Nov 2020, 19:26 hat geschrieben: Bei einem Busunternehmen kann ich Dir nur anhand der den Fehler- und Boot-Meldungenen des großen Fahrgast-LCD die Kennzeichennummer aufsagen. :ph34r:
Hersteller hat noch zuwenig Erfahrung und z.B. zum Fixieren noch keinen zusätzlichen Heißkleber an allen Steckverbindern verwendet? Andernfalls kommt es an den verbreiteten Standardsteckverbinder recht schnell zu Kontaktproblemen.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Dafür fehlen beim 54 jetzt die Linien 130ff.Jean @ 21 Nov 2020, 11:12 hat geschrieben:Na bei der Linie 54 hing die Anzeige auf den Verlauf der Linie 142...sehr hilfreich.Valentin @ 20 Nov 2020, 19:26 hat geschrieben: Bei einem Busunternehmen kann ich Dir nur anhand der den Fehler- und Boot-Meldungenen des großen Fahrgast-LCD die Kennzeichennummer aufsagen. :ph34r:
Hersteller hat noch zuwenig Erfahrung und z.B. zum Fixieren noch keinen zusätzlichen Heißkleber an allen Steckverbindern verwendet? Andernfalls kommt es an den verbreiteten Standardsteckverbinder recht schnell zu Kontaktproblemen.
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Frau Menges von der Münchner CSU hat wohl gerade ein paar Spenden von den Taxi-Unternehmen bekommen. Lobby-Arbeit at its best..
CSU-Anträge für den Münchner Stadtrat von heute:
Taxiverbände bei Verkehrsplanung mit einbeziehen
Busspuren für den Taxiverkehr öffnen
Uber etc. verbieten
Was für eine Lüge, dass der Taxiverkehr hauptsächlich von alten Personen genutzt wird. Es ist einfach ein Verkehrsmittel der Reichen und faulen, mehr nicht. Und selbst wenn 99% der Kunden Alte und Behinderte wären, hätten sie deswegen trotzdem kein Anrecht darauf, schneller zu sein, als der Rest, der gern von Haustür zu Haustür fährt.
CSU-Anträge für den Münchner Stadtrat von heute:
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Ja nee ist klar. Und dann kriegen die Taxifahrer auch die Ampelsteuerung? :blink: Wie viel hat sie für den Blödsinn erhalten?TheBaxhers @ 23 Nov 2020, 14:24 hat geschrieben: Frau Menges von der Münchner CSU hat wohl gerade ein paar Spenden von den Taxi-Unternehmen bekommen. Lobby-Arbeit at its best..
CSU-Anträge für den Münchner Stadtrat von heute:
Taxiverbände bei Verkehrsplanung mit einbeziehen
Busspuren für den Taxiverkehr öffnen
Uber etc. verbieten
Was für eine Lüge, dass der Taxiverkehr hauptsächlich von alten Personen genutzt wird. Es ist einfach ein Verkehrsmittel der Reichen und faulen, mehr nicht. Und selbst wenn 99% der Kunden Alte und Behinderte wären, hätten sie deswegen trotzdem kein Anrecht darauf, schneller zu sein, als der Rest, der gern von Haustür zu Haustür fährt.
Sorry, aber die Taxifahrer sind selbst an der Misere schuld in der sie sich befinden. Unhöflich, fahren wie die letzten Henker (natürlich nicht alle, aber viele)!
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Also ich stimme Dir insofern zu, dass Taxis auch aus meiner Sicht nicht weiter priviligiert werden sollten.
Erstens finde ich das latent beleidigend und zweitens gibt es durchaus andere Verwendungen für Taxis zum Beispiel für die An und Abfahrt bei Arztterminen auf ärztliche Veranlassung (in diesen Fällen zahlt das die Krankenkasse). Und bei diesem Fall sind es natürlich überpropotional viele Alte und gesundheitlich Eingeschränkte.
Das sollte kein Grund dafür sein, dass Taxis schneller irgendwo sein müssten als der Rest (dafür gibt es Krankenwagen) aber es sollte halt auch dafür gesorgt werden, dass Taxis an Orte kommen (zumindest bei der Anfahrt von Praxen und Kliniken) an dem anderen die Durchfahrt verboten ist. Aber das kann man durchaus im Detail regeln ohne in die eine (CSU) oder andere (Du) Seite radikale Statements rauszuhauen.
Aber das mit dem Verkehrsmittel für Reiche und Faule möchte ich nicht so stehen lassen.Es ist einfach ein Verkehrsmittel der Reichen und faulen, mehr nicht
Erstens finde ich das latent beleidigend und zweitens gibt es durchaus andere Verwendungen für Taxis zum Beispiel für die An und Abfahrt bei Arztterminen auf ärztliche Veranlassung (in diesen Fällen zahlt das die Krankenkasse). Und bei diesem Fall sind es natürlich überpropotional viele Alte und gesundheitlich Eingeschränkte.
Das sollte kein Grund dafür sein, dass Taxis schneller irgendwo sein müssten als der Rest (dafür gibt es Krankenwagen) aber es sollte halt auch dafür gesorgt werden, dass Taxis an Orte kommen (zumindest bei der Anfahrt von Praxen und Kliniken) an dem anderen die Durchfahrt verboten ist. Aber das kann man durchaus im Detail regeln ohne in die eine (CSU) oder andere (Du) Seite radikale Statements rauszuhauen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Jup, Taxis sollten auch zu bestimmten Orten kommen die sonst vom MIV nicht erreichbar sind. Das gleiche sollte aber auch für Uber geltenIarn @ 23 Nov 2020, 14:43 hat geschrieben: Das sollte kein Grund dafür sein, dass Taxis schneller irgendwo sein müssten als der Rest (dafür gibt es Krankenwagen) aber es sollte halt auch dafür gesorgt werden, dass Taxis an Orte kommen (zumindest bei der Anfahrt von Praxen und Kliniken) an dem anderen die Durchfahrt verboten ist. Aber das kann man durchaus im Detail regeln ohne in die eine (CSU) oder andere (Du) Seite radikale Statements rauszuhauen.
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Klar. Das gleiche dann auch für den Isar Taxi wenn er mal wieder fährt.spock5407 @ 23 Nov 2020, 15:21 hat geschrieben: Nur solange sie generell über eine Personenbeförderungserlaubnis verfügen und im Rahmen des Personenbeförderungsgesetz unterwegs sind.
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Und wie löst du das Problem mit der Vorrangschaltung? :rolleyes:NatchO @ 24 Nov 2020, 10:59 hat geschrieben: Ich sehe nicht so dass Problem, wenn Taxis Busspuren mitbenutzen dürfen oder auch zusätzliche Zufahrtmöglichkeiten bekommen, die Privatfahrzeuge nicht nutzen dürfen.
Im Gegensatz zu Privatautos stehen Taxis (meistens) nicht so ewig ungenutzt rum und verbrauchen somit weniger Parkraum.
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Bei einer Schleife im Boden bekommt das Taxi halt auch Vorrang. Bei Funkfreischaltung fährts halt mit der regelhaften Grünphase. Da dürfte das eine Taxi, dass ggf. vor einem Bus oder einer Tram an der ampel wartet aber auch nix ausmachen. Der Bus schaltet per Funk oder IR frei und beide fahren drüber. (Ist die Frage, ob das im Gesetz irgendwo geregelt ist, dass die Taxis auf Busspuren die Bus/Tram-Signale beachten dürfen. Zur Not sollte ein ein kleines Schild (gilt auch für Taxi) reichen.
(Das ist aber tatsächlich ein rechtliches Problem, dessen Antwort ich nicht sicher weiß.)
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Nein, das ist nicht gesetzlich geregelt. Es bräuchte eine eigene LZA. Ebenso braucht es eigene Ampelphasen, um die Taxis an jeder Kreuzung ausfädeln zu können. Sowas mag in Städten funktionieren, wo es Busspuren ohne Vorrangschaltung und lediglich abmarkiert ohne eigene Signalisierung am Straßenrand gibt (genau die Beispiele nennt die CSU ja auch), aber nicht auf der Mehrzahl der Münchner Busspuren. Auf denen herrscht übrigens striktes Überholverbot, ob das den Taxlern beizubringen ist?
Die Anfrage kommt alle 2 Jahre von CSU oder FDP abwechselnd, und wird dann immer vom CSU-Wirtschaftsreferenten (Schmid oder der jetzige) ausführlichst begründet abgelehnt. Wird langsam öde.
Die Anfrage kommt alle 2 Jahre von CSU oder FDP abwechselnd, und wird dann immer vom CSU-Wirtschaftsreferenten (Schmid oder der jetzige) ausführlichst begründet abgelehnt. Wird langsam öde.
Was anderes fällt denen ja nicht ein.Tram-Bahni @ 24 Nov 2020, 11:46 hat geschrieben: Die Anfrage kommt alle 2 Jahre von CSU oder FDP abwechselnd, und wird dann immer vom CSU-Wirtschaftsreferenten (Schmid oder der jetzige) ausführlichst begründet abgelehnt. Wird langsam öde.
Vielleicht sollten sie mal fragen warum in der letzten Legislaturperiode zum Thema ÖPNV kaum was voran gegangen ist, außer Träumereien. :rolleyes:
Das Problem mit dem Überholen auf der Busspur hat ja die MVG selbst...ich sage nur X30 zum Arabellapark. Könnte man rein theoretisch Busspuren anlegen, die an den Haltestellen eine dritte mittige Spur haben zum überholen oder wäre das auch nicht erlaubt?
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Ok, das ist ein Punkt.Tram-Bahni @ 24 Nov 2020, 11:46 hat geschrieben: Nein, das ist nicht gesetzlich geregelt. Es bräuchte eine eigene LZA.
Es muss ja erstmal auch nicht die Mehrzahl sein. Es gibt ja auch in München durchaus Busspuren, die auch für Taxis offen sind. Da funktioniert es auch.Ebenso braucht es eigene Ampelphasen, um die Taxis an jeder Kreuzung ausfädeln zu können. Sowas mag in Städten funktionieren, wo es Busspuren ohne Vorrangschaltung und lediglich abmarkiert ohne eigene Signalisierung am Straßenrand gibt (genau die Beispiele nennt die CSU ja auch), aber nicht auf der Mehrzahl der Münchner Busspuren.
Mal die übrigen Spuren durchzugucken, ob es an anderen Stellen auch funkionieren könnte, sollte doch machbar sein.
Zudem will die MVG ja weitere Busspuren ausweisen. Da könnte man ja auch beim Einrichten der Spuren auf sowas achten.
Naja, die meisten Busspuren sind entweder baulich einspurig und damit ist das Überholen eh nicht möglich oder es sind markierte Zusatzspuren am Rand einer größeren Straße. Dann kann das Taxi natürlich die Busspur verlassen und ggf. später wieder drauffädeln.Auf denen herrscht übrigens striktes Überholverbot, ob das den Taxlern beizubringen ist?
Ich bin jetzt nicht der große Taxi-Freund, aber ganz so schwarz-weiß ist es dann auch nicht.
Natürlich ist es nicht so einfach, wie die CSU suggeriert.
Aber gar so schwierig wäre es dann - zumindest an manchen Stellen oder bei neu anzulegenden Spuren - auch nicht.
Funktioniert nur bei Busspuren auf den rechten Rand, und so wie ich die Taxifahrer fahren einschätze wird es zu Chaos führen. Sie halten dann auf der Busspur einfach wie ihnen gerade danach ist. Der folgende Bus hat dann das Nachsehen.Hot Doc @ 24 Nov 2020, 14:40 hat geschrieben: Ok, das ist ein Punkt.
Es muss ja erstmal auch nicht die Mehrzahl sein. Es gibt ja auch in München durchaus Busspuren, die auch für Taxis offen sind. Da funktioniert es auch.
Mal die übrigen Spuren durchzugucken, ob es an anderen Stellen auch funkionieren könnte, sollte doch machbar sein.
Zudem will die MVG ja weitere Busspuren ausweisen. Da könnte man ja auch beim Einrichten der Spuren auf sowas achten.
Naja, die meisten Busspuren sind entweder baulich einspurig und damit ist das Überholen eh nicht möglich oder es sind markierte Zusatzspuren am Rand einer größeren Straße. Dann kann das Taxi natürlich die Busspur verlassen und ggf. später wieder drauffädeln.
Ich bin jetzt nicht der große Taxi-Freund, aber ganz so schwarz-weiß ist es dann auch nicht.
Natürlich ist es nicht so einfach, wie die CSU suggeriert.
Aber gar so schwierig wäre es dann - zumindest an manchen Stellen oder bei neu anzulegenden Spuren - auch nicht.
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Die CSU will doch nur den ÖPNV ausbremsen, bzw. sie denkt an ihrer Klientel: immer älter werdende Menschen bei denen die Benutzung des ÖPNV ein Graus ist...Tram-Bahni @ 24 Nov 2020, 14:47 hat geschrieben: Genau diese Prüfung findet ja auch bei jeder neuen Busspur statt, wie in den jeweiligen Vorlagen erklärt wird. Und auch ältere Busspuren wurden schon geprüft, siehe die Antworten auf die Anfragen von FDP und CSU aus den letzten Jahren.
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Wobei ich mir nicht so sicher sind, ob es immer die "älteren" Menschen sind, denen der ÖPNV ein Graus ist. Immerhin bin ich auch so ein "älterer" Mensch, dem der ÖPNV überhaupt kein Graus ist. Es gibt halt - wie überall und in allen Altersgruppen - große Anhänger des eigenen PKWs, die sich oft ausgebremst fühlen, wenn der ÖPNV irgendwelche Spuren oder Privilegien dazu bekommt.Jean @ 24 Nov 2020, 14:52 hat geschrieben: Die CSU will doch nur den ÖPNV ausbremsen, bzw. sie denkt an ihrer Klientel: immer älter werdende Menschen bei denen die Benutzung des ÖPNV ein Graus ist...
Wo ist das Problem?
Sorry, das habe ich nicht gelesen oder überlesen.Tram-Bahni @ 24 Nov 2020, 14:47 hat geschrieben: Genau diese Prüfung findet ja auch bei jeder neuen Busspur statt, wie in den jeweiligen Vorlagen erklärt wird. Und auch ältere Busspuren wurden schon geprüft, siehe die Antworten auf die Anfragen von FDP und CSU aus den letzten Jahren.
Das ist ja dann genau der Kompromiss, den ich vorgeschlagen hätte.
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Für mich persönlich ist ein Hauptpunkt, warum Taxen kein Anrecht auf (fast) alle Busspuren haben sollten: Weil die meisten fahren wie die Henker.
Ich wohne in einer durchfahrtbeschränkten Straße, nur Busse, Radl und Taxen frei. Wenn ich da mit dem Radl entlang fahre (ich fahre normal ca. 30km/h) und hinter mir ein Bus ist, dann fährt der brav und ruhig hinter mir her bis zur nächsten Haltestelle in 200m, dann bin ich eh weg. Die Taxen a) überholen bei Gegenverkehr mit 10cm Abstand oder b) fahren 10cm hinter mir und Hupen durchgehend. Leider keine Übertreibung oder Einzelfälle, eher 90% der Fälle sehen so aus. Die restlichen 10% parken gerade auf dem Gehweg. Fall 2 ist übrigens, den an der Haltestelle stehenden Bus auf auf der Gegenfahrbahn mit Vollgas überholen trotz Gegenverkehr (ich).
Mal ernsthaft, die Taxler führen sich auf den Straßen auf wie Sau. Warum sollten die noch weiter privilegiert werden? Gab es schon irgendwo mal die Meldung "90-jährige musste zur Darmspiegelung, aber Taxi stand 2 Stunden im Stau? Da geht's doch nur um die Leute, die schnell zum Flughafen oder zum Hotel wollen, denen es nicht schnell genug geht? Ja, es gibt die alte und angewiesene Kundschaft. Aber die haben es glaube ich nicht so eilig. Die eiligen sind die "Reichen und Faulen"
Ich wohne in einer durchfahrtbeschränkten Straße, nur Busse, Radl und Taxen frei. Wenn ich da mit dem Radl entlang fahre (ich fahre normal ca. 30km/h) und hinter mir ein Bus ist, dann fährt der brav und ruhig hinter mir her bis zur nächsten Haltestelle in 200m, dann bin ich eh weg. Die Taxen a) überholen bei Gegenverkehr mit 10cm Abstand oder b) fahren 10cm hinter mir und Hupen durchgehend. Leider keine Übertreibung oder Einzelfälle, eher 90% der Fälle sehen so aus. Die restlichen 10% parken gerade auf dem Gehweg. Fall 2 ist übrigens, den an der Haltestelle stehenden Bus auf auf der Gegenfahrbahn mit Vollgas überholen trotz Gegenverkehr (ich).
Mal ernsthaft, die Taxler führen sich auf den Straßen auf wie Sau. Warum sollten die noch weiter privilegiert werden? Gab es schon irgendwo mal die Meldung "90-jährige musste zur Darmspiegelung, aber Taxi stand 2 Stunden im Stau? Da geht's doch nur um die Leute, die schnell zum Flughafen oder zum Hotel wollen, denen es nicht schnell genug geht? Ja, es gibt die alte und angewiesene Kundschaft. Aber die haben es glaube ich nicht so eilig. Die eiligen sind die "Reichen und Faulen"
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Das Feindbild vieler hier im Forum, Herbert König, hat sich in die Kommentarspalte bei Tramreport begeben und rechtfertig sich für die Engpässe bei Betriebshöfen.
https://www.tramreport.de/2020/12/06/nvp-5-...bshof/#comments
Problematisch für viele: Die Diskussion dort ist sachlich und faktenbasiert, ganz ohne die ganze Polemik aus dem Forum
https://www.tramreport.de/2020/12/06/nvp-5-...bshof/#comments
Problematisch für viele: Die Diskussion dort ist sachlich und faktenbasiert, ganz ohne die ganze Polemik aus dem Forum

Jup, viel zu viel Politik dabei und zu wenig im Interesse der Fahrgäste.Hot Doc @ 9 Dec 2020, 18:15 hat geschrieben: Danke für den Hinweis. Sehr interessante Einblicke in die Planungen und die damit verbundenen Probleme.
Das sind die Auswüchse eines politischen Systems, in dem "gut "dastehen und der kurzfristige Glanz wichtiger sind, als eine langfristige Strategie oder "einen Plan haben".
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