Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
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Die TZ berichtet hingegen über den ewigen Streit der Parteien um die Straßenbahn.
S27 nach Deisenhofen
Ich kapier einfach nicht, was die CSU grundsätzlich gegen Trams hat. Keiner will ihnen ihre Autos wegnehmen, keiner zwingt nen CSU'ler in nen Bus oder ne Tram. Die führen sich als wären sie das Presseorgan der VDA oder BMW. Die Stadtautobahn "Fürstenrieder Str." kann nur besser werden.
Naja, die CSU wird mutmaßlich in nächster Zeit eh genug mit nem aktuellen Prozess in Augsburg zu tun kriegen....
Naja, die CSU wird mutmaßlich in nächster Zeit eh genug mit nem aktuellen Prozess in Augsburg zu tun kriegen....
Wobei BMW bei der Inzell Initiative mitgemacht hat und die war ja einer der Treiber der SUB.spock5407 @ 20 Jan 2010, 20:18 hat geschrieben: Die führen sich als wären sie das Presseorgan der VDA oder BMW.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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die Politik der CSU ist massiv von Lobbiesmus geprägt - meiner Meinung wesentlich schlimmer als bei jeder anderen Partei. Wobei die U-bahnplanung und die U-bahnplanung als Ersatz der Tram nicht von der CSU, sondern unter SPD Stadtregierungen geplant und beschlossen wurde.spock5407 @ 20 Jan 2010, 20:18 hat geschrieben: Ich kapier einfach nicht, was die CSU grundsätzlich gegen Trams hat. Keiner will ihnen ihre Autos wegnehmen, keiner zwingt nen CSU'ler in nen Bus oder ne Tram. Die führen sich als wären sie das Presseorgan der VDA oder BMW. Die Stadtautobahn "Fürstenrieder Str." kann nur besser werden.
Naja, die CSU wird mutmaßlich in nächster Zeit eh genug mit nem aktuellen Prozess in Augsburg zu tun kriegen....
Trotzdem steht die CSU der Bau, PKW und Busindustrie näher - und so Trambahnen halten halt 40 Jahre, da hätte MAN z.b. schon den 5 oder 6. Stadtbus verkauft....
Man sollte die CSU mal fragen, wo sie denn Potential für eine Trambahn sieht, wenns schon in der Fürstenrieder Straße nicht geht.
München könnte ein nahezu perfektes Schienennetz haben, wenn man der Realität und nicht irgendwelchen Ideologien gefolgt wäre und die U-bahn nicht als Tram Ersatz, sondern als Tramergänzung und Entlastung gebaut hätte und nur in wirklich engen Straßen die Tram ersetzt
dafür braucht man erstmal ne Genehmigung der Landesregierung (CSU). Sollte das wie vor etlichen Jahren vor Gericht ausgefochten werden, kann das noch einige Jahre dauern.spock5407 @ 20 Jan 2010, 20:31 hat geschrieben: Vielleicht kommt die Gartentram ja sogar noch vor der Westtangente. Die 9km brauchen mehr Planungszeit- und Bauzeit, für die Gartentram liegen die Pläne in den Schubladen.
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auch das lag aber wieder dadran, daß man ab 64 wußte, daß man die Tram abschafft, sonst wären ja die P Züge als P/P/p gekommen, die hätten schon was gefasstspock5407 @ 20 Jan 2010, 20:49 hat geschrieben: In der tieferen Vergangeheit war auf Hauptstrecken IMO auch ein Problem, das bis auf die P-Züge und der Episode mit den M-Großzügen recht kapazitätsschwache Einheiten unterwegs warn.
Wenn man sich vorstellt, das Mm die Standardgefäßgröße in der Ludwig/Leopold war....völlig unterdimensioniert.
Obwohl im Städtevergleich Deutschland sind die Gefässgrössen in München relativ gross, zumindest wenn man die reinen Trambetriebe betrachtet. In Berlin fahren Tatras zum Teil solo, was einem M-Zug solo entrpicht. Lediglich in Bremen hat man grosse Gefässe, aber da hat man auch keine Alternative U.spock5407 @ 20 Jan 2010, 20:49 hat geschrieben: In der tieferen Vergangeheit war auf Hauptstrecken IMO auch ein Problem, das bis auf die P-Züge und der Episode mit den M-Großzügen recht kapazitätsschwache Einheiten unterwegs warn.
Wenn man sich vorstellt, das Mm die Standardgefäßgröße in der Ludwig/Leopold war....völlig unterdimensioniert.
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Naja ganz so extrem ist es nicht - Busse werden in München mittlerweile eher 15 Jahre lang gefahren - bei der MVG sowieso und teilweise auch bei den Privaten. Und die Lebensdauer von Trambahnen wird sich m.E. durch die Plastik- und Niederflurbauweise künftig eher etwas verkürzen, auf 30 bis max. 35 Jahre. Somit kommen auf die Lebensdauer einer Trambahn nur noch 2 Busse und nicht 5 oder 6.andreas @ 20 Jan 2010, 20:41 hat geschrieben: und so Trambahnen halten halt 40 Jahre, da hätte MAN z.b. schon den 5 oder 6. Stadtbus verkauft....
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Die Solo-Tatras fahren in Berlin aber nur auf einer zentralen Route, dem 21er. Der Rest der solobedienten Strecken sind Überland- oder Außenlinien im Bereich Köpenick, die man in westdeutschen Städten vermutlich in den 70ern auf Busbetrieb umgestellt hätte...Fastrider @ 20 Jan 2010, 21:16 hat geschrieben: In Berlin fahren Tatras zum Teil solo, was einem M-Zug solo entrpicht. Lediglich in Bremen hat man grosse Gefässe, aber da hat man auch keine Alternative U.
Ein weiterer Artikel in der AZ Da ist auch von steigenden Ticketpreisen die Rede, aber immerhin mit der Begründung, dass hier das Übel beim Freistaat Bayern zu suchen ist.
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Ist für München beides unrealistisch. Relativ schnell sind z.B. die M3 verschwunden (gebaut 1953-55, ausgemustert bis 1983), die M4/M5/P hielten sich dagegen im Schnitt um die 35 Jahre.JeDi @ 20 Jan 2010, 22:09 hat geschrieben: Zumindest der Staat geht von 25 Jahren für ein Schienenfahrzeug und 9 Jahren für nen Bus aus...
Bei der U-Bahn ist es nicht anders, und mich würds nicht wundern wenn die noch vorhandenen A aus der ersten Bauserie die 45-Jahres-Marke im Einsatz erreichen. Wohlgemerkt ohne Redesign im Laufe ihres Lebens.
Bei den Bussen war's in München früher tatsächlich so dass nach ca. 8 bis 10 Jahren Sense war, aber seit diesem Jahrtausend ist das auch vorbei. 13 bis 16 Jahre sind mittlerweile üblich geworden.
glaub ich net, denn man will ja demnächst wieder neue 10 Langzüge bestellen. Wenn die da sind, dürften weitere A der ersten Bauserie aus München verschwinden.Oliver-BergamLaim @ 20 Jan 2010, 22:21 hat geschrieben: Bei der U-Bahn ist es nicht anders, und mich würds nicht wundern wenn die noch vorhandenen A aus der ersten Bauserie die 45-Jahres-Marke im Einsatz erreichen. Wohlgemerkt ohne Redesign im Laufe ihres Lebens.
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Es sollen 14 neue Langzüge werden.Lazarus @ 20 Jan 2010, 22:26 hat geschrieben: glaub ich net, denn man will ja demnächst wieder neue 10 Langzüge bestellen. Wenn die da sind, dürften weitere A der ersten Bauserie aus München verschwinden.
Theoretisch sollen die ab 2012 abgeliefert werden - allerdings glaube ich nicht an einen funktionierenden Einsatz vor 2014/15. Man hat's beim C-Zug gesehen und bei der Variobahn grad wieder.
Die A's aus der ersten Serie werden bis 2015 im Fuhrpark bleiben, da bin ich mir sicher.
warum?Oliver-BergamLaim @ 20 Jan 2010, 22:33 hat geschrieben: Es sollen 14 neue Langzüge werden.
Theoretisch sollen die ab 2012 abgeliefert werden - allerdings glaube ich nicht an einen funktionierenden Einsatz vor 2014/15. Man hat's beim C-Zug gesehen und bei der Variobahn grad wieder.
Die A's aus der ersten Serie werden bis 2015 im Fuhrpark bleiben, da bin ich mir sicher.
soweit ich das verstanden hab, sollen die Neufahrzeuge modifizierte C-Züge werden. Daher denk ich mal schon, das die schneller fahren werden.
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Ich finde ohnehin, dass lächerlich wenige DFI bei der Tram und auch bei den Bussen aufgestellt sind - selbst an gut frequentierten Haltestellen, die S-Bahnumsteigepunkte darstellen, wie Hackerbrücke, fehlen sie oft (ich gehe mal aus, immer noch).Oliver-BergamLaim @ 31 Mar 2010, 15:58 hat geschrieben: Hat man eigentlich mittlerweile am Max-Weber-Platz (15/19 einwärts/25) wieder ein DFI installiert? Da war doch monatelang keines da, seit die 2 Wartehäuschen aufgestellt wurden...!?
Eigentlich sollten mindestens alle Tram- und Metrobus-Haltestellen ein DFI kriegen, ausgenommen vielleicht nur sehr schwach frequentierte Haltestellen. Bei weiteren Buslinien sollte man auch ein DFI nachrüsten, wenn die Fahrgastfrequnz stimmt. Aber das Programm ist ja ausgelaufen, oder?
Edit: Und was ist eigentlich mit dem (kleinen) Spar-DFI geworden? Hat man da mal wieder was davon gehört?
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Da wär ich auch sehr dafür. DFI-mäßig ist die MVG ja eher ins Hintertreffen geraten, dafür dass man sich immer so modern und fortschrittlich gibt.TramPolin @ 31 Mar 2010, 16:15 hat geschrieben: Eigentlich sollten mindestens alle Tram- und Metrobus-Haltestellen ein DFI kriegen, ausgenommen vielleicht nur sehr schwach frequentierte Haltestellen.
Das Programm ist offiziell ausgelaufen, weil es keine Fördermittel mehr dafür gibt. Und dafür, dass das Programm bereits 1997 erstmals gestartet wurde (die neueröffneten Stationen der Tram-Osttangente waren nach den Testanzeigen am Bahnhofsplatz die ersten, die in München DFI's erhalten haben), hat man in den letzten 12 Jahren nicht sonderlich viel dabei rumgekriegt. Haltestellen wie Theatinerstraße (hohe Fahrgastfrequenz bei schlechtem Takt) oder Umsteigepunkte wie die Leuchtenberg-Unterführung (viele Linien, in der Einsteinstraße seit 2 Jahren fertiggestellte Haltestellen) sind nach wie vor ohne DFI's.
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Richtig.TramPolin @ 31 Mar 2010, 16:15 hat geschrieben:Ich finde ohnehin, dass lächerlich wenige DFI bei der Tram und auch bei den Bussen aufgestellt sind - selbst an gut frequentierten Haltestellen, die S-Bahnumsteigepunkte darstellen, wie Hackerbrücke, fehlen sie oft (ich gehe mal aus, immer noch).
Das DFI-Förderprogramm ist ausgelaufen, ja.Aber das Programm ist ja ausgelaufen, oder?
Ausserdem gibts mittlerweile ein Problem mit den DFI: nach über 10 Jahren ist die eingesetzte Technik nicht mehr zeitgemäß bzw. am Ende ihrer Lebensdauer - eigentlich sollte man mal über eine neue Generation von DFI nachdenken. Deswegen ist man natürlich sehr langsam/vorsichtig geworden mit dem Aufbau von neuen alten DFI...
Die an der Borstei ist nach einigen monaten Abwesenheit wieder da. Was offizielles hab ich aber dazu nicht gehört, keine Ahnung ob der Test mit dem Datenkanal unter B5aktuell funktioniert hat oder ob man jetzt evtl. ein anderes System testet?Edit: Und was ist eigentlich mit dem (kleinen) Spar-DFI geworden? Hat man da mal wieder was davon gehört?
Gruß Michi
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