Alles zur Bayerischen Oberlandbahn
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Zwischen Miesbach, Schliersee und Bayrischzell sind einige Fdl recht flexibel einsetzbar. Aber da das ja alles die selbe Strecke betrifft, nützt das halt auch nicht viel. Wenn entweder Miesbach oder Schliersee nicht besetzt ist, dann geht praktisch nichts mehr. Bayrischzell wäre vielleicht am ehsten noch verzichtbar, dann könnte man wenigstens bis Schliersee fahren.
Die Anforderungen an die Ausbildung sind trotz des überschaubaren Netzes für diese drei Bahnhöfe schon relativ hoch, da es sich um drei verschiedene Stellwerksbauarten handelt, genau genommen sogar vier, da Miesbach eine Kombination darstellt.
Holzkirchen ist davon komplett unabhängig. Da gibts keinen Personalaustausch mit den anderen Stellwerken im Oberland. Schließlich gehörte Holzkirchen zum Fern- und Ballungsnetz, südlich davon alles zum Regionalnetz. Wo käme man denn da hin, wenn man da zusammenarbeiten würde? Jetzt wurden diese ganzen Bereiche ja kürzlich erst umstrukturiert. Vielleicht redet man dann in Zukunft doch wieder miteinander... :unsure:
Die Anforderungen an die Ausbildung sind trotz des überschaubaren Netzes für diese drei Bahnhöfe schon relativ hoch, da es sich um drei verschiedene Stellwerksbauarten handelt, genau genommen sogar vier, da Miesbach eine Kombination darstellt.
Holzkirchen ist davon komplett unabhängig. Da gibts keinen Personalaustausch mit den anderen Stellwerken im Oberland. Schließlich gehörte Holzkirchen zum Fern- und Ballungsnetz, südlich davon alles zum Regionalnetz. Wo käme man denn da hin, wenn man da zusammenarbeiten würde? Jetzt wurden diese ganzen Bereiche ja kürzlich erst umstrukturiert. Vielleicht redet man dann in Zukunft doch wieder miteinander... :unsure:
Notitz am Rande: die Karte von DB Netz zeigt für das BRB Netz ausschließlich eine Engstelle bei Grafing an. Im Gegensatz zur letzten Ausfall diesmal keine Streckensperre.AK1 @ 5 Jan 2021, 20:42 hat geschrieben:Morgen schon wieder...Südostbayer @ 2 Jan 2021, 14:08 hat geschrieben:Die Meldung wurde anscheinend sehr eilig formuliert. Bei den Abendzügen sollte es sicher auch "letzter" heißen, wie inzwischen auch auf der Website der BRB lesbar. Dort wird auch von definitivem, nicht nur versuchtem Busersatz gesprochen: https://download.transdev.de/transdev/uploa...-stellwerke.pdfValentin @ 1 Jan 2021, 19:18 hat geschrieben:
Mit 2 Tagen Vorlauf wird nur versucht, einen SEV einzurichten? :ph34r:
https://www.brb.de/de/fahrplaene/linienuebe...rischzell-rb-55
Achtung: lt. Text fährt als erstes 7:30 ab München, 8:00 ab Holzkirchen - lt. Fahrplandatei erst eine Stunde später...??
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Interessantes BRB Interview im Merkur
Da der Merkur zwar viel Werbung schaltet, aber keine Bezahlschranken hat, verzichte ich auf eine Zusammenfassung.
Auffällig finde ich die doch recht hohe Zustimmung zu den neuen Zügen, diese unterscheidet sich sehr zu bisherigen Stimmen aus Presse und Foren Positiv finde ich die Regelung mit der adaptiven Lautstärke beim Türpiepsen.
Dieses würde ich mir auch bei anderen Verkehrunternehmen wünschen.
Da der Merkur zwar viel Werbung schaltet, aber keine Bezahlschranken hat, verzichte ich auf eine Zusammenfassung.
Auffällig finde ich die doch recht hohe Zustimmung zu den neuen Zügen, diese unterscheidet sich sehr zu bisherigen Stimmen aus Presse und Foren Positiv finde ich die Regelung mit der adaptiven Lautstärke beim Türpiepsen.
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Naja, der 08/15-Fahrer freut sich halt über neue Züge, die pünktlicher fahren. Rollstuhlfahrer und Bahnenthusiasten dürften nicht mehr als ~5% aus machen.Iarn @ 28 Jan 2021, 12:04 hat geschrieben: Auffällig finde ich die doch recht hohe Zustimmung zu den neuen Zügen, diese unterscheidet sich sehr zu bisherigen Stimmen aus Presse und Foren
Ne noch mehr, das gehört in die gesetzlichen Richtlinien fixiert, damit es jedes EVU umsetzen muss.Positiv finde ich die Regelung mit der adaptiven Lautstärke beim Türpiepsen. Dieses würde ich mir auch bei anderen Verkehrunternehmen wünschen.
Weiss jemand, wie man sich den "Absorbering" vorstellen soll, der das Kurvenquitschen verhindern soll, ist das ne Art Radreifen?
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Die deutlichste Kritik kam ja eigentlich nur von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen und von den Anwohnern an der Strecke. Die ersten machen nur einen sehr geringen Teil der Fahrgäste aus und die letzteren wurden hier ja gar nicht befragt.
Außerdem sind die Züge jetzt auch einfach leerer als sonst, von daher hätte man jetzt wahrscheinlcih sowieso eine höhere Zufriedenheit.
So sehen die Absorber am Radsatz aus: https://www.innovativer-gueterwagen.de/blog...z-mit-absorber/
Die können das Quietschen und sonstigen Lärm des Radsatzes nicht verhindern, aber sie reduzieren die Lautstärke.
Außerdem sind die Züge jetzt auch einfach leerer als sonst, von daher hätte man jetzt wahrscheinlcih sowieso eine höhere Zufriedenheit.
So sehen die Absorber am Radsatz aus: https://www.innovativer-gueterwagen.de/blog...z-mit-absorber/
Die können das Quietschen und sonstigen Lärm des Radsatzes nicht verhindern, aber sie reduzieren die Lautstärke.
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Grünes Licht für barrierefreien Ausbau des Endbahnhofs Tegernsee
PM des STMB vom 18.2.21: https://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...21/31/index.php
PM des STMB vom 18.2.21: https://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...21/31/index.php
Die TBG als Bahnhofseigner plant, die Modernisierung bis zum Jahr 2023 umzusetzen.
...
Durch die von der TBG geplanten baulichen Veränderungen an den Gleisen 1 und 2 soll der Bahnsteig auf mindestens 140 Meter verlängert und von bisher 38 Zentimeter Höhe auf 76 Zentimeter erhöht werden.
Weiß jemand, welche Kapazitäten momentan zu fahren sind?
Nach meinen Erfahrungen in den letzten Monaten sind die angekündigten Doppeltraktionen nach/von Bayrischzell und Tegernsee bisher nicht gefahren, da war jeweils ein Lint im Einsatz.
Heute früh Richtung Tegernsee war es jedenfalls entgegen Wagenstandsanzeiger und Anzeige in Solln um 7:16 nur einer. Da hat er auch gereicht. Bei der Rückfahrt um 16:52 ab Tegernsee war das anders. Der war für aktuelle Verhältnisse sehr gut besetzt. Bin mir nicht mal sicher, ob die Sitzplätze gereicht hätten. Um Abstand zu halten, weichen die Leute ja in die Einstiegsräume aus, auch wenn Plätze frei sind. Also hier wäre ein zweiter Zugteil definitiv sehr sinnvoll gewesen. Mit sinkenden Inzidenzen fahren vielleicht doch wieder mehr Leute mit dem Zug?
Nach meinen Erfahrungen in den letzten Monaten sind die angekündigten Doppeltraktionen nach/von Bayrischzell und Tegernsee bisher nicht gefahren, da war jeweils ein Lint im Einsatz.
Heute früh Richtung Tegernsee war es jedenfalls entgegen Wagenstandsanzeiger und Anzeige in Solln um 7:16 nur einer. Da hat er auch gereicht. Bei der Rückfahrt um 16:52 ab Tegernsee war das anders. Der war für aktuelle Verhältnisse sehr gut besetzt. Bin mir nicht mal sicher, ob die Sitzplätze gereicht hätten. Um Abstand zu halten, weichen die Leute ja in die Einstiegsräume aus, auch wenn Plätze frei sind. Also hier wäre ein zweiter Zugteil definitiv sehr sinnvoll gewesen. Mit sinkenden Inzidenzen fahren vielleicht doch wieder mehr Leute mit dem Zug?
Im Forenverbund Bahnforum Bayern habe ich etwas zur Zugbildung bei der BRB (nicht nur im Oberland) erfahren. Teilweise liegt es wohl an der Nichtverfügbarkeit von VT 622, teilweise am Lockdown.
Schön, dass es Foren gibt! Da erfährt man auch mal die Gründe.
Ich habe auch die BRB angeschrieben. In Neubrandenburg scheinen sie wie gewohnt keinen blassen Schimmer zu haben. Die Antwort besteht aus Vermutungen. Der Gipfel war die Aussage, dass die Fahrgäste sich nicht immer gleichmäßig verteilen und es daher sein könnte, das woanders etwas frei ist. Gut, ich bin einige Minuten vor Abfahrt in Tegernsee durch den ganzen Zug gegangen (so lang ist der Fußmarsch ja auch nicht...) und habe gesehen, dass auf jedem Zweier mindestens ein Mensch gesessen ist. Natürlich ist es danach noch voller geworden, auch in Gmund. Ich vermute jetzt mal, da sind nicht plötzlich freie Sitze entstanden...
Ich habe auch die BRB angeschrieben. In Neubrandenburg scheinen sie wie gewohnt keinen blassen Schimmer zu haben. Die Antwort besteht aus Vermutungen. Der Gipfel war die Aussage, dass die Fahrgäste sich nicht immer gleichmäßig verteilen und es daher sein könnte, das woanders etwas frei ist. Gut, ich bin einige Minuten vor Abfahrt in Tegernsee durch den ganzen Zug gegangen (so lang ist der Fußmarsch ja auch nicht...) und habe gesehen, dass auf jedem Zweier mindestens ein Mensch gesessen ist. Natürlich ist es danach noch voller geworden, auch in Gmund. Ich vermute jetzt mal, da sind nicht plötzlich freie Sitze entstanden...
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Integral ->RegioBahn Mettmann (S28 des VRR)
Zuerst eine kleine Wiederholung des Beitrags vom 26.09.2020
Diesmal dürfte in allen Browsern die Aufnahme angezeigt werden. Ausschlaggebend für das nicht sichtbare Bild
war https im Forum. Angezeigt werden nur noch Aufnahmen die von einer gesicherten Seite kommen.

609 110 in der Abstellung in Mettmann-Stadtwald

609 110 farblich verändert im S-Bahndienst am 10.März 2021
Gruss Bernd

Zuerst eine kleine Wiederholung des Beitrags vom 26.09.2020
Diesmal dürfte in allen Browsern die Aufnahme angezeigt werden. Ausschlaggebend für das nicht sichtbare Bild
war https im Forum. Angezeigt werden nur noch Aufnahmen die von einer gesicherten Seite kommen.

609 110 in der Abstellung in Mettmann-Stadtwald

609 110 farblich verändert im S-Bahndienst am 10.März 2021
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Zur Barrierefreiheit mal etwas anderes: In Lenggries fahren im 30-Minuten-Takt alle Züge Richtung München von Gleis 2 ab. Es gibt durch die Taktverdichtung nur noch relativ wenige Abfahrten von Gleis 1.
Da wäre es doch dringend nötig, mal den Bahnsteig an Gleis 2 anzuheben. Ist jemand etwas bekannt, ob da mal etwas passiert?
Da wäre es doch dringend nötig, mal den Bahnsteig an Gleis 2 anzuheben. Ist jemand etwas bekannt, ob da mal etwas passiert?
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Merkur, 20.4.21: Behinderte kritisieren mangelnde Barrierefreiheit von Lint-Triebwagen: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/bad...r-90467356.html
- ralf.wiedenmann
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Vorplanung Elektrifizierung Oberland wurde im Oktober 2020 ausgeschrieben, im Februar 2021 vergeben und soll bis Ende August 2022 abgeschlossen werden. Siehe: https://www.schienenverkehrsportal.de/oeffe...10_1907492.html und https://ausschreibungen-deutschland.de/7489...ankfurt_am_Main
Allerdings hält sich die BEG die Option offen, gar nicht zu elektrifizieren, sondern stattdessen auf alternative Antriebe zu setzen: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...ng-oberland.pdf
Allerdings hält sich die BEG die Option offen, gar nicht zu elektrifizieren, sondern stattdessen auf alternative Antriebe zu setzen: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...ng-oberland.pdf
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Hmm, bis Bayrischzell könnte es für einen Akkubetrieb zu weit sein. Und die halbe Stecke (Holzkirchen - München) unter Fahrdraht mit Wasserstoff zu fahren, finde ich auch irgendwo nicht sonderlich sinnvoll.ralf.wiedenmann @ 6 May 2021, 21:39 hat geschrieben:
Allerdings hält sich die BEG die Option offen, gar nicht zu elektrifizieren, sondern stattdessen auf alternative Antriebe zu setzen: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...ng-oberland.pdf
Oder gibt es inzwischen Wasserstoff-Oberleitungs-Hybride?
Für mich klingt es so als suche man Zwanghaft nach eine Strecke wo Wasserstofffahrzeuge fahren können. Irgendwie man man in Bayern bestehende und erprobte Konzepte nicht. Es muss immer was neues sein...(und am Ende rein gar nichts). :ph34r:bestia_negra @ 7 May 2021, 08:53 hat geschrieben:Hmm, bis Bayrischzell könnte es für einen Akkubetrieb zu weit sein. Und die halbe Stecke (Holzkirchen - München) unter Fahrdraht mit Wasserstoff zu fahren, finde ich auch irgendwo nicht sonderlich sinnvoll.ralf.wiedenmann @ 6 May 2021, 21:39 hat geschrieben:
Allerdings hält sich die BEG die Option offen, gar nicht zu elektrifizieren, sondern stattdessen auf alternative Antriebe zu setzen: https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/...ng-oberland.pdf
Oder gibt es inzwischen Wasserstoff-Oberleitungs-Hybride?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Nein, ist nicht zu weit, das hatten wir schon durch. (Unter der Bedingung unter Draht bis Holzkirchen zu fahren.)bestia_negra @ 7 May 2021, 07:53 hat geschrieben: Hmm, bis Bayrischzell könnte es für einen Akkubetrieb zu weit sein. Und die halbe Stecke (Holzkirchen - München) unter Fahrdraht mit Wasserstoff zu fahren, finde ich auch irgendwo nicht sonderlich sinnvoll.
Oder gibt es inzwischen Wasserstoff-Oberleitungs-Hybride?
Wasserstoff ist die andere Möglichkeit. Wenn man mit Brennstoffzelle (also elektrisch) fährt, müsste man den Stromabnehmer schon verwursten können. Braucht aber halt wieder Platz und Aufbauten.....ob sich das lohnt?
Abgesehen davon, dass sich (zumindest nach Bayrischzell) die Elektrifizierung sicher lohnt, sind die Strecken - Stand heute - Paradebeispiele für ein Einsatzgebiet von Batteriezügen. Langer Teil mit Oberleitung zum Laden + langer Teil (also relativ hohe Kosten der Elektrifizierung) - aber nicht zu lange - ohne Oberleitung, dass man den Akku auch voll ausnutzen kann und muss.
Einzig die hohe Auslastung und der enge und ggf. immer enger werdende Takt spricht halt für auf lange Sicht für die Elektrifizierung. Und da man sich jetzt für neue Diesel-TW entschieden hat (*Hand -> Kopf*) ist das wohl der nächste logische Schritt.
Der nächste Schritt in der SNPV / ÖPNV freundliche Landespolitik meinst du?Hot Doc @ 7 May 2021, 10:37 hat geschrieben: Und da man sich jetzt für neue Diesel-TW entschieden hat (*Hand -> Kopf*) ist das wohl der nächste logische Schritt.
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Eigentlich sind die Strecken aufgrund des Takts doch eher Paradebeispiele für eine Elektrifizierung.Hot Doc @ 7 May 2021, 09:37 hat geschrieben: Abgesehen davon, dass sich (zumindest nach Bayrischzell) die Elektrifizierung sicher lohnt, sind die Strecken - Stand heute - Paradebeispiele für ein Einsatzgebiet von Batteriezügen. Langer Teil mit Oberleitung zum Laden + langer Teil (also relativ hohe Kosten der Elektrifizierung) - aber nicht zu lange - ohne Oberleitung, dass man den Akku auch voll ausnutzen kann und muss.
Einzig die hohe Auslastung und der enge und ggf. immer enger werdende Takt spricht halt für auf lange Sicht für die Elektrifizierung. Und da man sich jetzt für neue Diesel-TW entschieden hat (*Hand -> Kopf*) ist das wohl der nächste logische Schritt.
Nach Bayrischzell fährt man Stundentakt der gelegentlich zum Halbstundentakt (teilweise nur bis Schliersee) verstärkt wird.
Nach Lenggries und Tegernsee fährt man eine Mischung aus Stunden- und Halbstundentakt wobei das tagsüber schon deutlich mehr Richtung Halbstundentakt tendiert.
Dazu will man den Halbstundentakt noch ausweiten.
Gab es hier im Forum nicht mal eine Studie, dass die Vollelektrifizierung günstiger als alle anderen Varianten (Diesel, Akku-Hybrid, Wasserstoff) sobald man öfter als einmal in der Stunde fährt?
In einem Punkt sind wir uns aber einig: Zig Kilometer unter Fahrdraht zu dieseln ist nun wirklich keine gute Lösung.
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Nicht teilweise, eigentlich immer nur bis Schliersee. Auf dem Abschnitt Schliersee-Bayrischzell können nur zwei Züge pro Stunde fahren, also ein Stundentakt. Wenn dort ein Halbstundentakt gefahren wird (z.B. morgens), dann kann gleichzeitig kein Zug in die Gegenrichtung fahren. So ein richtiger Halbstundentakt ist das dann halt auch nicht, wenn dafür in die andere Richtung exakt Null fährt.bestia_negra @ 7 May 2021, 10:32 hat geschrieben:Nach Bayrischzell fährt man Stundentakt der gelegentlich zum Halbstundentakt (teilweise nur bis Schliersee) verstärkt wird.
Am Wochenende mittlerweile durchgängig Halbstundentakt.bestia_negra @ 7 May 2021, 10:32 hat geschrieben:Nach Lenggries und Tegernsee fährt man eine Mischung aus Stunden- und Halbstundentakt wobei das tagsüber schon deutlich mehr Richtung Halbstundentakt tendiert.
Die Erkenntnis ist schon richtig. Die gilt allerdings nur bei langfristiger Betrachtung des Gesamtsystems. Blöderweise existiert aber kein Gesamtsystem und für langfristige Investitionen interessiert man sich heute auch immer weniger. Für alle einzelnen Beteiligten ist es daher oft am günstigsten, einfach so weiter zu wurschteln wie bisher. Die "alternativen Antriebe" sind dann oft einfach nur eine Gelegenheit, um irgendwelche Fördermittel abzugreifen, die es für eine althergebrachte Lösung eben nicht geben würde, auch wenn die eigentlich viel sinnvoller wäre.bestia_negra @ 7 May 2021, 10:32 hat geschrieben:Gab es hier im Forum nicht mal eine Studie, dass die Vollelektrifizierung günstiger als alle anderen Varianten (Diesel, Akku-Hybrid, Wasserstoff) sobald man öfter als einmal in der Stunde fährt?
Die Taktverstärker fahren in den allermeisten Fällen nur nach Schliersee. Es gibt Einzelleistungen von und nach Bayrischzell, die allerdings dann nur in Lastrichtung fahren, da zwischen Schliersee und Bayrischzell nicht gekreuzt werden kann.
Dementsprechend fährt auch früh am Morgen nichts Richtung Bayrischzell raus.
Die aktuelle Lösung mit den neuen VT als Zwischenlösung wurde halt verwendet, weil der Ersatz schnell her musste und durch das Kuppeln in Holzkirchen halt nur Fahrzeuge in Frage kamen, die in Realität bewiesen haben das enge Zeitkorsett auch ausfüllen können.
Für alle Äste ist das Fahrplan Konzept ja nur fahrbar, wenn es in Holzkichen schnell genug geht. Da sind Prototypen aus meiner Sicht echt besser auf Strecken aufgehoben wo ruhig hin und her gependelt wird.
Dementsprechend fährt auch früh am Morgen nichts Richtung Bayrischzell raus.
Die aktuelle Lösung mit den neuen VT als Zwischenlösung wurde halt verwendet, weil der Ersatz schnell her musste und durch das Kuppeln in Holzkirchen halt nur Fahrzeuge in Frage kamen, die in Realität bewiesen haben das enge Zeitkorsett auch ausfüllen können.
Für alle Äste ist das Fahrplan Konzept ja nur fahrbar, wenn es in Holzkichen schnell genug geht. Da sind Prototypen aus meiner Sicht echt besser auf Strecken aufgehoben wo ruhig hin und her gependelt wird.
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Falls das anders rüberkam:bestia_negra @ 7 May 2021, 10:32 hat geschrieben: Eigentlich sind die Strecken aufgrund des Takts doch eher Paradebeispiele für eine Elektrifizierung.
Ja natürlich sind die Strecken (vor allem die nach Bayrischzell) Paradebeispiele für eine nötige Elektrifizierung, weil Takt und Passagieraufkommen einfach dafür sprechen.
Von Topographie, Streckenlänge und aktueller etwa hälftiger Elektrifizierung her (Takt und Passagiere mal ausgeklammert) wären sie aber auch prädestiniert für einen Akku-Zug, der unter Draht nachladen kann.
Das hätte man jetzt bei der Neubestellung haben können und dann die Elektrifizierung sauber planen. So dieselt man weiter zig Jahre hälftig unter Draht und wird die Züge danach woanders weiter nutzen. Das hätte auch eine ökologischere Flotte sein können.
CO2-Bilanz für die nächsten zig Jahre im Bayrischen Oberland versaubeutelt!
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Hätte man? Heute? Welches Fahrzeug sollte das denn sein?Hot Doc @ 7 May 2021, 11:40 hat geschrieben:Von Topographie, Streckenlänge und aktueller etwa hälftiger Elektrifizierung her (Takt und Passagiere mal ausgeklammert) wären sie aber auch prädestiniert für einen Akku-Zug, der unter Draht nachladen kann.
Das hätte man jetzt bei der Neubestellung haben können und dann die Elektrifizierung sauber planen. So dieselt man weiter zig Jahre hälftig unter Draht und wird die Züge danach woanders weiter nutzen. Das hätte auch eine ökologischere Flotte sein können.
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Die neue Lint Flotte war das beste, was dem Netz passieren konnte. Seit die Lints da sind (plus ein paar Wochen Anlaufschwierigkeiten) läuft der Betrieb so stabil wie schon seit rund 10 Jahren nicht mehr. Bei einem Netz, das derart an der Kapazitätsgrenze betrieben wird, kann man auf irgendwelche Experimente wirklich verzichten.
Man hätte höchsten Hybride Diesel - Elektro kaufen können...wenn es welche auf den Markt gibt die schon erprobt sind.mapic @ 7 May 2021, 12:49 hat geschrieben: Hätte man? Heute? Welches Fahrzeug sollte das denn sein?
Die neue Lint Flotte war das beste, was dem Netz passieren konnte. Seit die Lints da sind (plus ein paar Wochen Anlaufschwierigkeiten) läuft der Betrieb so stabil wie schon seit rund 10 Jahren nicht mehr. Bei einem Netz, das derart an der Kapazitätsgrenze betrieben wird, kann man auf irgendwelche Experimente wirklich verzichten.
Aber wie heißt es so schön: hätte hätte Fahrradkette.
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Das stimmt zwar, dass es kein richtiger Halbstundentakt ist. Dennoch fährt man dort öfter als 1x je Stunde und darauf zielte mein Argument ja ab.Nicht teilweise, eigentlich immer nur bis Schliersee. Auf dem Abschnitt Schliersee-Bayrischzell können nur zwei Züge pro Stunde fahren, also ein Stundentakt. Wenn dort ein Halbstundentakt gefahren wird (z.B. morgens), dann kann gleichzeitig kein Zug in die Gegenrichtung fahren. So ein richtiger Halbstundentakt ist das dann halt auch nicht, wenn dafür in die andere Richtung exakt Null fährt.
Sollte man es irgendwann schaffen einen Begegnungsabschnitt auf halber Strecke zu bauen, dann ist auch ein "echter" Halbstundentakt möglich.
Ein Punkt mehr für die Elektrifizierung. Außerdem könnte man dann am Wochenende Züge als Verstärker einsetzen, die unter der Woche anderswo gebraucht werden.Am Wochenende mittlerweile durchgängig Halbstundentakt.
Absolut deiner Meinung.Die Erkenntnis ist schon richtig. Die gilt allerdings nur bei langfristiger Betrachtung des Gesamtsystems. Blöderweise existiert aber kein Gesamtsystem und für langfristige Investitionen interessiert man sich heute auch immer weniger. Für alle einzelnen Beteiligten ist es daher oft am günstigsten, einfach so weiter zu wurschteln wie bisher. Die "alternativen Antriebe" sind dann oft einfach nur eine Gelegenheit, um irgendwelche Fördermittel abzugreifen, die es für eine althergebrachte Lösung eben nicht geben würde, auch wenn die eigentlich viel sinnvoller wäre.
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Das steht ja so auch in der Bahnland-pdf drin: "Möglichkeit des Einsatzes von Elektrotriebwagen von Nachbarstrecken bei Lastspitzen am Wochenende"bestia_negra @ 7 May 2021, 14:03 hat geschrieben:Ein Punkt mehr für die Elektrifizierung. Außerdem könnte man dann am Wochenende Züge als Verstärker einsetzen, die unter der Woche anderswo gebraucht werden.
Man würde aus meiner Sicht definitiv Fahrzeuge sparen, wenn man am Wochenende in die Berge mit den Zügen fahren könnte, die unter der Woche auf der verlängerten S27 und anderen E-Netz-Verstärkern fahren. Noch viel besser wär's wenn man ins Oberland und nach Garmisch sogar die Züge und Personale nehmen könnte, die man nach Ausgburg, Ingolstadt, Landshut etc. am Wochenende nicht braucht. Was man da alles (rück)optimieren könnte ...
Mir ist nicht bekannt, dass es solches Personal gibt. Es sei denn, man führt die 7-Tage-Woche ohne jegliche freie Tage ein. Aber dann hat man bald gar kein Personal mehr.Rohrbacher @ 7 May 2021, 14:32 hat geschrieben: Personale nehmen könnte, die man nach Ausgburg, Ingolstadt, Landshut etc. am Wochenende nicht braucht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.