Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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MisterH
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Beitrag von MisterH »

Boris Merath @ 7 Mar 2012, 18:14 hat geschrieben:
Und den Umlauf fällt der Zug dann einfach auf kompletter Länge aus?
Falsch. Wenn ich aus Freising/Flughafen komme, über die Fernbahn in den Hauptbahnhof einfahre, habe ich rund 45 Min Wendezeit um wieder auf die Planleistung nach Freising/Flughafen aufzubrechen.

Das heißt es fällt nur Hauptbahnhof - Ostbahnhof - Hauptbahnhof weg. Und das wäre ja Notfalls erträglich, wenn sonst zuviel Verspätung in den Stamm gebracht werden würde.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

andreas @ 7 Mar 2012, 17:49 hat geschrieben: dann könnte man ja von Moosach zum Ostbahnhof ohne Halt fahren übern Südring - falls das gleistechnisch geht....
Theoretisch geht das... von Moosach aus gehts von jedem Gleis aus auf die eingleisige Güterbahn Moosach - Laim Rbf, dann fährt der Zug über die Strecke Laim Rbf - München Süd auf den Südring, fädelt dort auf die Strecke nach Rosenheim ein bis zum Ostbahnhof.

Allerdings kommst vom Südring her am Ostbahnhof nur bis Gleis 6. Keine Ahnung inwiefern das ein Problem ist oder nicht, bin zu selten am Ostbahnhof, kenn mich da nicht aus, wo was fährt.

Aber ob das alles Sinn macht, das ist das andere Thema...
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

MisterH @ 7 Mar 2012, 19:13 hat geschrieben: Falsch. Wenn ich aus Freising/Flughafen komme, über die Fernbahn in den Hauptbahnhof einfahre, habe ich rund 45 Min Wendezeit um wieder auf die Planleistung nach Freising/Flughafen aufzubrechen.
Und die S1 "verbraucht" dann am Hbf 3 Gleise, wenn eine Garnitur 45min steht und alle 20min die nächste S1 kommt.

Oder soll das nur bei einzelnen Umläufen zur Verspätungsreduzierung genutzt werden?
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Das geht Problemlos. Wir können über die Strecke nach Mühldorf in den Betriebshof. Und das wäre ja der einzige Grund, warum der Zug unbedingt rüber muss...
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Es ging ja nur drum, einzelne Züge aus dem Stamm zu halten. Im Störfall drehen wir mit Kurzwenden. Dann eben nicht auf Planleistung, sondern auf 2 Züge vorher...
uferlos
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Beitrag von uferlos »

MisterH @ 7 Mar 2012, 19:29 hat geschrieben: Es ging ja nur drum, einzelne Züge aus dem Stamm zu halten. Im Störfall drehen wir mit Kurzwenden. Dann eben nicht auf Planleistung, sondern auf 2 Züge vorher...
was dann meist nicht funktioniert und "die zugnummer" dann auch wieder mit einem haufen Bonus auf die Reise geht. Gut für den Fahrgast ist es nicht ersichtlich ob +0 oder +20, wenn der vorgänger auch entsprechend + hat
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Relentel

Beitrag von Relentel »

Aber ich gehe schon richtig in der Annahme, dass die Strecke die von der S1 benutzt wird, bis aufs letzte Prozent am Rand der Kapazität ist?
Dann ist jedes Finetuning ohne richtig Geld in die Hand zu nehmen vermutlich eher Augenwischerei?

Was würdet ihr denn einem Politiker antworten wenn er euch fragte, was ihr für die Verbindung Richtung Freising vorschlagen würdet? Es könnte durchaus solche Gelegenheiten geben, daher frage ich...
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Relentel @ 7 Mar 2012, 21:06 hat geschrieben: Was würdet ihr denn einem Politiker antworten wenn er euch fragte, was ihr für die Verbindung Richtung Freising vorschlagen würdet?
Ich würde die Gegenfrage stellen, wie viel Geld er denn ausgeben würde. Und dann hysterisch kichernd wegrennen. Beziehungsweise vom Sicherheitsdienst weggetragen werden :lol:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Relentel @ 7 Mar 2012, 21:06 hat geschrieben: Aber ich gehe schon richtig in der Annahme, dass die Strecke die von der S1 benutzt wird, bis aufs letzte Prozent am Rand der Kapazität ist?
Dann ist jedes Finetuning ohne richtig Geld in die Hand zu nehmen vermutlich eher Augenwischerei?
Kommt darauf an was für dich Feintjuhning is und was richtig Geld. Sehr fein wäre ein Umbau der Bahnübergänge südl. Fasanerie, südl. Feldmoching und im Bf Schleißheim. Aber das bringt alles nur paar Sekunden - wirklich zuverlässiger wirds damit auch nicht. Da kommt man ohne zumindest ein drittes Gleis nicht weiter... Und wenn irgendwann vielleicht am Flughafen mal weitergebaut wird und man sich die Flügelei sparen kann die Verteilung der Standzeit in Neufahrn. Wenn man in Laim bzw. in Neufahrn ein Mal pünktlich ist kann man nämlich selbst auf der S1 hervorragend bummeln...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Relentel

Beitrag von Relentel »

Ihr werdet lachen, aber der Umbau der Bahnübergänge ist in manchen Parteien ein Thema das nach oben geschubst werden soll. Was am Ende wirklich rumkommt steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn man es nicht wenigstens probiert ist man selber schuld.

Könntest du das nochmal erklären was damit gemeint ist?
Und wenn irgendwann vielleicht am Flughafen mal weitergebaut wird und man sich die Flügelei sparen kann die Verteilung der Standzeit in Neufahrn. Wenn man in Laim bzw. in Neufahrn ein Mal pünktlich ist kann man nämlich selbst auf der S1 hervorragend bummeln...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Na mit der Verlängerung der Erdinger Linie bzw. dem Ring von Freising zum Flughafen könnte ja eventuell irgendwann wegfallen, dass der Zug in Neufahrn geteilt bzw. zusammengekuppelt wird. Das dauert jedes Mal ein, zwei Minuten. Wenn man die Standzeit, die man dafür in Neufahrn hat, dann auf die Unterwegshalte aufteilt, steigt logischerweise die Pünktlichkeit.

Bisher ist eben der Knackpunkt auf der S1 immer, pünktlich in Laim oder in Neufahrn loszukommen. Dann reicht's in der Nebenverkehrszeit, wenn man die ganze Strecke (außer Oberschleißheim-Feldmoching) mit etwa 90 statt 140 fährt. Wenn man aber erst mal 5 min zu spät aus'm Stamm oder Neufahrn rauskommt - was ja oft genug der Fall ist - kann man die ganze Strecke mit 140 runterprügeln und fährt kaum was raus.
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Beitrag von MVVUser »

Welche Linienführung wäre denn sinnvoll, wenn das Flügeln wegfallen soll?
andreas
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Beitrag von andreas »

MVVUser @ 8 Mar 2012, 00:14 hat geschrieben: Welche Linienführung wäre denn sinnvoll, wenn das Flügeln wegfallen soll?
im Prinzip eigentlich keine ;)

Im Endeffekt, wenn mans Flügeln aufgibt, koppelt man entweder Freising/Pulling vom direkten Weg nach München ab oder eben den Flughafen.

Mehr als alle 20 Minuten eine S-bahn geht nicht.

Was könnte man Fahren?
Wenn man die Neufahrner Gegenkurve mit einrechnet, dann wirds wohl auf Freising - Flughafen - Erding - wie bisher rauslaufen und auf
Flughafen - Neufahrn - wie bisher, nur halt ohne Flügeln, wobei das auch ziemlich bescheiden ist, weil man da Freising/Pulling von Neufahren und den Rest der S1 abhängt und das kann man eigentlich auch nicht machen, all denen ein umsteigen zuzumuten.

Nur was könnte man sonst machen?

So aus dem Ärmel fällt mir da jetzt keine sinnvolle Lösung ein, die ohne mehr Züge zwischen Neufahren und München auskommt....
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Es wurde schon einmal der Vorschlag gemacht Flughafen und Freising mit 2 getrennten Zügen, die unmittelbar (also Mindestabstand) hintereinander her fahren bedient werden - also in etwas so wie heute, nur ohne Flügeln.

Wo wäre da der Haken dabei? höherer Personalaufwand, weil bisher der zweite Fahrer in Neufahrn zusteigt? Oder was anderes?

Braucht Freising überhaupt einen 20er Takt, oder würde da nicht auch ein 40er reichen?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Cloakmaster @ 9 Mar 2012, 07:28 hat geschrieben: Es wurde schon einmal der Vorschlag gemacht Flughafen und Freising mit 2 getrennten Zügen, die unmittelbar (also Mindestabstand) hintereinander her fahren bedient werden - also in etwas so wie heute, nur ohne Flügeln.

Wo wäre da der Haken dabei? höherer Personalaufwand, weil bisher der zweite Fahrer in Neufahrn zusteigt? Oder was anderes?
Verbrauch halt noch mehr Trassen, auf der eh schon engsten Strecke.
Braucht Freising überhaupt einen 20er Takt, oder würde da nicht auch ein 40er reichen?
Ich würde Sagen Freising braucht mindestens den 20er Takt.
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Beitrag von br-stefan75 »

Die S3 Verstärker zur HVZ werden nach der HVZ zuerst in Maisach und Deisenhofen geschwächt, oder?
Ab wann wird in Holzkirchen und Mammendorf geschwächt? Passiert das erst ab dem 40-min takt?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

SZ: Die Bahn bleibt hart

Es geht darum, dass man nun fordert, die Bauarbeiten auf dem Stamm im Sommer zu verkürzen. Leider geht das nicht, weil die Planungen nach zwei Jahren abgeschlossen sind.
Unter anderem wollte man, dass die Sperrungen Freitag Abend nicht schon 19:45 Uhr, sondern erst 20:30 Uhr beginnen sollen.
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Beitrag von MisterH »

Warum wird da denn so getan, als wäre die S-Bahn das einzige Verkehrsmittel in der Innenstadt?? :rolleyes:

Dann können die Leute eben nicht ohne umzusteigen fahren, aber es kommt doch jeder in die Stadt und zurück auch...
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Man hat wohl Angst, dass die letzten 5 Kunden ausbleiben... war heut um 19h in Kaufhäusern zwischen Stachus und Hbf - da war ja nur sowas von tote Hose.

In der U-Bahn wars anschließend trotzdem kuschlig - wenn da die S-Bahn Fahrgäste dazukommen...

Vlt. gibts dann mal nen 5 Minuten Takt auf der U3? (man wird ja noch träumen dürfen)
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Beitrag von TramBahnFreak »

imp-cen @ 9 Mar 2012, 23:55 hat geschrieben: Vlt. gibts dann mal nen 5 Minuten Takt auf der U3? (man wird ja noch träumen dürfen)
Wenn, dann würde man vmtl eher die U5 verstärken, die ja in weiten Teilen einigermaßen parallel zur S-Stammstrecke verläuft.
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Beitrag von imp-cen »

Klar, Richtung Osten zum Ostbahnhof sowieso, aber Richtung Moosach/Feldmoching/Harras bekommt man ja auch a bisserl was mit U2/3/6 weg. Wobei 2/6 wenigstens nen 5er Takt haben.
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Beitrag von TramBahnFreak »

imp-cen @ 10 Mar 2012, 00:09 hat geschrieben: Klar, Richtung Osten zum Ostbahnhof sowieso, aber Richtung Moosach/Feldmoching/Harras bekommt man ja auch a bisserl was mit U2/3/6 weg. Wobei 2/6 wenigstens nen 5er Takt haben.
so gesehen, ja :)
Aber selbst wenn, würds bei einem 20er-Takt der S1 auch nicht so viel bringen, die U3 zu verstärken...
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Beitrag von Zp T »

Ist ja nicht so, dass ab 19:30 Uhr nix im Stamm fahren wuerde... Ab dieser Zeit wirds eben leergefahren, dauert dann noch ne halbe Stunde, bis alle S-Bahnen weg sind! Und warum soll der Handel der Bahn Vorschriften machen, wegen einer halben Stunde? Der Zeitplan wird halt straff geplant sein, da käme dann bei jeder fehlender Stunde insgesamt noch ein WE dazu, will auch keiner! Aber da sieht man mal, was es fuer Auswirkungen hat, wenn diese Röhre gesperrt wird... Und irgendwann muss der Tunnel mal generalsaniert werden, mal sehen, was da dann los sei!
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Beitrag von Systemfehler »

Zp T @ 10 Mar 2012, 09:33 hat geschrieben: Und irgendwann muss der Tunnel mal generalsaniert werden, mal sehen, was da dann los sei!
Bis dahin hats doch bestimmt ne zweite Röhre ;)
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Beitrag von Flo_K »

Zp T @ 10 Mar 2012, 09:33 hat geschrieben: Und warum soll der Handel der Bahn Vorschriften machen, wegen einer halben Stunde? Der Zeitplan wird halt straff geplant sein,
Wer redet denn hier von Vorschriften? Der Bahnsprecher hat immerhin gemeint, dass sie daran nicht gedacht haben und dass sie das nächste mal die Betroffenen in die Planungen mit einbeziehen und das dann vermutlich anders geplant werden würde. Ursprünglich sollten angeblich ohnehin mehr Wochenende gesperrt werden... Ich will hier nicht die Händler verteidigen... Wer in der Fußgängerzone ein Geschäft hat, gehört in den meisten Fällen sicherlich nicht zu jener Gruppe Geschäftsleute, die kurz vor der Pleite steht und auf jeden Kunden angewiesen ist. Aber die Sperrung so zu legen, dass sie ca. eine Stunde vor Ladenschluss beginnt ist halt einfach irgendwie ungünstig. Jetzt ist es so geplant und gut ist, sich aufzuregen bringt überhaupt nichts. Aber das nächste Mal das anders zu planen (wenn möglich) ist doch okay.

Nicht alles, was die Bahn macht und plant, ist unhinterfragbar feststehend und unausweichlich wie eine Naturgewalt... (auch wenn man bei den Postings gewisser Mitglieder hier durchaus auf den Gedanken kommen könnte, dass das so ist...)
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JoeGroessl
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Beitrag von JoeGroessl »

Wäre denn theoretisch, nachdem die Tram-Verlängerung zum Pasinger Bahnhof gebaut wurde, im Fall einer Totalsperrung der Stammstrecke ein 2,5-Minuten-Takt auf der 19er möglich? Wär doch viel besser als SEV!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wennst mal eben bis zu 36 Fahrzeuge ausm Ärmel schütteln kannst ja.
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Beitrag von Iarn »

In der Samstags SZ stand noch die bisher unbeachtete Tatsache, dass während der gesamten 6 Wochen die LZB abgeschaltet ist, dass bedeutet keine Taktverstärker in der Zeit.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von Hot Doc »

JoeGroessl @ 11 Mar 2012, 10:08 hat geschrieben: Wäre denn theoretisch, nachdem die Tram-Verlängerung zum Pasinger Bahnhof gebaut wurde, im Fall einer Totalsperrung der Stammstrecke ein 2,5-Minuten-Takt auf der 19er möglich? Wär doch viel besser als SEV!
Wennst mal eben bis zu 36 Fahrzeuge ausm Ärmel schütteln kannst ja.
Am Freitagabend und am Wochenende sollten doch "ein paar" Züge frei sein...wie viele werden das sein???

Aber wirklich interessant wäre wohl eher die schon vorgeschlagene Verdichtung auf der U5. (Vielleicht auch billiger als die zig Ersatzbusse??)
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Hot Doc @ 11 Mar 2012, 11:40 hat geschrieben: Aber wirklich interessant wäre wohl eher die schon vorgeschlagene Verdichtung auf der U5. (Vielleicht auch billiger als die zig Ersatzbusse??)
Dummerweise hält die U5 aber nicht in Pasing, Laim, Hirschgarten, Donnersberger, Hacker, Marienplatz, Isartor, Rosenheimer Platz. Klar, wenn du vom Ostbahnhof zum Hbf willst, oder meinetwegen auch zur Hackerbrücke, wirst wohl eher mit der U5 (und Tram) fahren als mit dem SEV - aber was ist mit den Leuten, die von Pasing nach Laim wollen? 57er und 51er? Oder vom Marienplatz zum Rosenheimer Platz? U3, U5, 25er? Alles nicht sonderlich attraktiv...
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