S-Bahn Berlin
Meine Erinnerung mag mich trügen, aber bei der Bundesbahn gab es auch ne Menge bauserien die nen Flop waren.Hot Doc @ 9 Sep 2009, 16:51 hat geschrieben: Ich sag nur bald ist Wahl, da kann man schon was tun in oder gegen die Richtung Privatisierung.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Es gibt mal wieder Bruderhilfe. Die S21 fährt wieder. Auch München wird zwei 423 nach Berlin verleihen. Abendzeitung
Erfahrungsbericht bei: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=13...137357&i=oikqqqVom Umgang mit einer «technischen Katastrophe» in Berlin
[Nachtrag]: Reportage der taz: http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1...hoffentlich%5C/
[/Nachtrag]Die Menschen, die an die Fensterscheiben gepresst werden, sehen, wie der Zug in den nächsten Bahnhof einfährt. Eine Fanfare tönt aus den Lautsprechern, gefolgt von einer für die Situation viel zu fröhlichen Sprecherstimme: "Nächster Halt: Hauptbahnhof". Der Schaffner summt die Fanfarenmelodie mit. Auf die Frage, welches Lied das eigentlich sei, antwortet er: "Ich dachte immer, das wäre die Melodie von ,Jetzt kommen die lustigen Tage'."
Beitrag 1500.

Servus zusammen,
die ZEIT geht aber scharf ran jetzt. Aber ich denke, sie hat schon Recht. Sowas wie bei der Berliner S-Bahn darf doch in einer Großstadt nicht passieren!
http://www.zeit.de/politik/deutschland/200...Berliner-S-Bahn
Alles Gute
Max
die ZEIT geht aber scharf ran jetzt. Aber ich denke, sie hat schon Recht. Sowas wie bei der Berliner S-Bahn darf doch in einer Großstadt nicht passieren!
http://www.zeit.de/politik/deutschland/200...Berliner-S-Bahn
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Max
Wie hätte der RBB nur ohne das "S-Bahn-Chaos" das Sommerloch überbrückt??
8.9.2009:
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
9.09.2009
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
Wie reagiert der Senat?
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
8.9.2009:
http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/...rmat_0001.1.asx
9.09.2009
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Wie reagiert der Senat?
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Keine Ahnung. Aber die festgestellten Mängel und die Auswirkungen würde ich wirklich nicht unter Sommerloch verbuchen, eher unter grobem Mist! Würde sowas in meiner Firma passieren, würd' ich cholerisch rumschreien, im Dreieck springen und den Verantwortlichen derart Feuer unter'm Arsch machen, dass die sich wünschen würden, mir nie begegnet zu sein! Es kann einfach nicht sein, dass ständig in so großen Stil derartige Probleme auftreten, 3/4 des Fuhrparks ausfallen oder auch weil man zig Jahre am Stück ein "Herbstprogramm" braucht, sowas würd' ich sagen ist grob unprofessionell!Wie hätte der RBB nur ohne das "S-Bahn-Chaos" das Sommerloch überbrückt??
Das ist ja noch ein ganz anderes Thema! Die BR 481, als Halb-Schwester der BR 423-426, hat genau die selben Bremsprobleme! Aber unsere "Herbstanweisung" gilt ganzjährig, Besserung nicht in Sicht...Rohrbacher @ 10 Sep 2009, 04:12 hat geschrieben: ...oder auch weil man zig Jahre am Stück ein "Herbstprogramm" braucht, sowas würd' ich sagen ist grob unprofessionell!
Ich hätte schon längst Bombardier die Kisten alle wieder auf den Hof gestellt mit der Ansage: "Entweder ihr macht die fahrtauglich und sicher, oder die DB bestellt nie wieder auch nur einen einzigen Zug bei Euch!!".. :blink:
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Ich sag' ja, ich würde cholerisch rumschreien, im Dreieck springen und Feuer unter Ärschen machen. Viel Feuer. Vielleicht würde ich sie sogar zum Waldlauf antreten lassen, das funzt ja sogar bei millionenschweren Fußballprofis. B)
Bei uns ginge sowas gar nicht, da käme die Firma sofort in Schieflage, weil die Kunden zahlen nur wenn sie bekommen was vereinbart ist und wenn das nicht kommt, hätt' ich am Ende noch Strafzahlungen am Hals und vielleicht müsste ich mir schon überlegen, welche Mitarbeiter entbehrlich sind und wie ich das denen beibringe. Deswegen ist es lebenswichtig den Druck von oben vom Kunden sofort ganz klar nach unten an alle Arten von Lieferanten weiterzugeben. Scheinbar ist man ausgerechnet bei der Bahn da aber irgendwie immer ganz cool, vielleicht ja weil man die Fehler selber mitverursacht hat. Wenn mein Techniklieferant nämlich sagt, die Software ist für'n Mac und läuft nur auf starken Systemen und ich bestehe aus Kostengründen auf einem schwachen Microsoft-Rechner, dann liegt der Fehler vielleicht doch "irgendwo" intern. Zum Glück sind die Kunden und Besteller bei der Bahn anders drauf als bei uns und man kann das scheinbar mehr oder weniger aussitzen... <_<
Bei uns ginge sowas gar nicht, da käme die Firma sofort in Schieflage, weil die Kunden zahlen nur wenn sie bekommen was vereinbart ist und wenn das nicht kommt, hätt' ich am Ende noch Strafzahlungen am Hals und vielleicht müsste ich mir schon überlegen, welche Mitarbeiter entbehrlich sind und wie ich das denen beibringe. Deswegen ist es lebenswichtig den Druck von oben vom Kunden sofort ganz klar nach unten an alle Arten von Lieferanten weiterzugeben. Scheinbar ist man ausgerechnet bei der Bahn da aber irgendwie immer ganz cool, vielleicht ja weil man die Fehler selber mitverursacht hat. Wenn mein Techniklieferant nämlich sagt, die Software ist für'n Mac und läuft nur auf starken Systemen und ich bestehe aus Kostengründen auf einem schwachen Microsoft-Rechner, dann liegt der Fehler vielleicht doch "irgendwo" intern. Zum Glück sind die Kunden und Besteller bei der Bahn anders drauf als bei uns und man kann das scheinbar mehr oder weniger aussitzen... <_<
Hallo zusammen,
habe mir mal nen kleinen Spaß zum Thema S-Bahn Berlin gemacht, ein kleines Video mir Jingles von Radio Fritz. Das Video entstand bereits während des ersten "Zusammenbruchs" der Berliner S-Bahn.
Man beachte bitte den ersten der zwei Inhaltlichen Jingles.
http://www.myvideo.de/watch/6806268/Berliner_S_Bahn
habe mir mal nen kleinen Spaß zum Thema S-Bahn Berlin gemacht, ein kleines Video mir Jingles von Radio Fritz. Das Video entstand bereits während des ersten "Zusammenbruchs" der Berliner S-Bahn.
Man beachte bitte den ersten der zwei Inhaltlichen Jingles.
http://www.myvideo.de/watch/6806268/Berliner_S_Bahn
Grundsatzüberlegung: Wäre es angesichts der Probleme in Berlin vielleicht doch sinnvoll, in den nächsten 20-30 Jahren das S-Bahn-Netz auf handelsübliche Oberleitung mit Wechselstrom und normaler Zugsicherung umzubauen ? Zumindest ist es im Versagensfall wie jetzt dann nicht mehr wirklich so schwer, geeignete Ersatzfahrzeuge zu stellen. Aber ich vergaß: Könnt ja Geld kosten...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ich würde eher zu "Nein" tendieren. Erstens könnte das bei der Größe des Netzes jede Menge Geld kosten, zweitens weiß ich nicht, ob es im Nord-Süd-Tunnel überhaupt möglich ist, drittens hat ein System mit Stromschiene ja auch Vorteile (ich sag' nur herabfallende Äste und umfallende Bäume). Einfach die ET481 wieder zum Funktionieren zu bringen sollte deutlich günstiger sein - sogar eine völlig neue Baureihe bestellen, um die 481 zu ersetzen, wäre vermute ich immer noch günstiger als die Umstellung auf Oberleitung.146225 @ 16 Sep 2009, 08:31 hat geschrieben: Grundsatzüberlegung: Wäre es angesichts der Probleme in Berlin vielleicht doch sinnvoll, in den nächsten 20-30 Jahren das S-Bahn-Netz auf handelsübliche Oberleitung mit Wechselstrom und normaler Zugsicherung umzubauen ? Zumindest ist es im Versagensfall wie jetzt dann nicht mehr wirklich so schwer, geeignete Ersatzfahrzeuge zu stellen. Aber ich vergaß: Könnt ja Geld kosten...
Das ist ein Grund. Ich höre hier schon die ersten, die wieder jammern würden, wenn alles Geld nach Berlin fließt, um die S-Bahn umzubauen.rob74 @ 16 Sep 2009, 09:03 hat geschrieben:Ich würde eher zu "Nein" tendieren. Erstens könnte das bei der Größe des Netzes jede Menge Geld kosten
Da ist wieder ein Grund: Das Lichtraumprofil im Tunnel ist für "Normalo-Fahrzeuge" nicht ausgelegt.rob74 @ 16 Sep 2009, 09:03 hat geschrieben:, zweitens weiß ich nicht, ob es im Nord-Süd-Tunnel überhaupt möglich ist
Nen umfallender Baum würde dir auch die Stromschiene "zerdeppern". Insofern würde dann auch nichts gehen.rob74 @ 16 Sep 2009, 09:03 hat geschrieben:drittens hat ein System mit Stromschiene ja auch Vorteile (ich sag' nur herabfallende Äste und umfallende Bäume).
Und Bäume sind ja an den derzeitigen S-Bahnstrecken nicht (mehr) ganz so dicht angrenzend. Es mag einige Abschnitte geben,
aber grundsätzlich sind die Trassen doch schon weit entfernt von Bäumen angelegt. Einzig die Grunewald- und die
Erkner-Schiene fallen mir da spontan als solche "Baumgebiete" ein.
Gerade wegen des Baum-Themas ist die Berliner S-Bahn eigentlich kaum ins Gerede gekommen. Da gab es schon andere
Systeme wo mal wieder nen Baum den ganzen Verkehr lahmgelegt hat.
Soweit sicherlich eine konzentrierte Sammlung der möglichen Gegenargumente - andererseits, warum sollte die Berliner S-Bahn heutzutage betrieblich etwas besonderes sein ? Nur weil es historisch so gewachsen ist ? Das reicht mir als Grund alleine nicht aus.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Sie ist ja nichts besonderes: Die Hamburger S-Bahn fährt mit seitlichem Strom und nahezu jede U-Bahn in Deutschland fährt mit seitlichem Strom (unabhängig der Spannung). Insofern also nix besonderes und auch nix außergewöhnliches.146225 @ 16 Sep 2009, 09:12 hat geschrieben: Soweit sicherlich eine konzentrierte Sammlung der möglichen Gegenargumente - andererseits, warum sollte die Berliner S-Bahn heutzutage betrieblich etwas besonderes sein ? Nur weil es historisch so gewachsen ist ? Das reicht mir als Grund alleine nicht aus.
Ahja, so weit ist mir das auch bekannt. Nur, was bringt der Vergleich ? Richtig, nix, weil die Parameter verschieden sind. Einen Berliner 481/482 kannst Du genauso wenig in Hamburg einsetzen wie einen Hamburger 474 in Berlin. Von U-Bahn-Fahrzeugen aus Hamburg, Berlin, Nürnberg oder München (nur diese 4 verkehren mit Stromschiene), die ja BoStrab-Fahrzeuge sind, mal ganz zu schweigen...PEG 643.02 @ 16 Sep 2009, 09:16 hat geschrieben: Sie ist ja nichts besonderes: Die Hamburger S-Bahn fährt mit seitlichem Strom und nahezu jede U-Bahn in Deutschland fährt mit seitlichem Strom (unabhängig der Spannung). Insofern also nix besonderes und auch nix außergewöhnliches.
Einen Münchner 423/433 kann ich im Falle eines Falles auch in Stuttgart / Frankfurt / Köln ... einsetzen, einen Hannoveraner 424/434 auch bei der Rhein-Neckar-S-Bahn etc. pp. - da spielen höchstens noch Zuglängen (422/432 sind länger) und Bahnsteighöhen (76 oder 96 cm) einen Unterschied.
Na, merkst Du den Unterschied ? Auf die Dauer gesehen produziert der Sonderstatus der S-Bahn in Berlin eigentlich nur unnötige Kosten.
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Du kannst genannte Fahrzeuge zwar auf den Netzen einsetzen, es brächte dir aber nur bedingt was.146225 @ 16 Sep 2009, 09:51 hat geschrieben:Einen Münchner 423/433 kann ich im Falle eines Falles auch in Stuttgart / Frankfurt / Köln ... einsetzen, einen Hannoveraner 424/434 auch bei der Rhein-Neckar-S-Bahn etc. pp. - da spielen höchstens noch Zuglängen (422/432 sind länger) und Bahnsteighöhen (76 oder 96 cm) einen Unterschied.
Na, merkst Du den Unterschied ? Auf die Dauer gesehen produziert der Sonderstatus der S-Bahn in Berlin eigentlich nur unnötige Kosten.
Das Grundproblem derzeit ist, dass ein Großteil der 481er-Flotte wegen Wartungsmängeln aus dem
Verkehr gezogen wurde. Selbst wenn du in Berlin mit 423 - 425 fahren könntest, würde das
keinen Unterschied machen, da du nirgendwo aus Deutschland die Gesamtanzahl an Fahrzeugen
bereitstellen könntest. Du müsstest faktisch ein anderes Netz außer Betrieb nehmen, um in Berlin
den Verkehr wiederaufzubauen.
Merke: Auch mit anderen E-Baureihen wäre bei entsprechenden Voraussetzungen derzeit kein ausreichender Verkehr machbar, zumal
Berlin jede Menge parallel verlaufender Gleise hat. (Stadtbahn, Südkreuz - Blankenfelde, Spandau - Jungfernheide - Tunnel)
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Um die Fragestellung einmal zu erweitern: Wie hatte man seinerzeit in Hamburg eigentlich die Komplettumstellung auf Stromschiene begründet? Bekanntlich war ein Teil des Grundnetzes ja zunächst per Oberleitung (wenn auch mit 6,3 kV/25 Hz) elektrifiziert und wurde erst nachträglich auf Stromschiene umgestellt. Gab es zwingende bauliche Gründe (sei es in der damaligen Gegenwart oder in weitergehenden Planungen), die gegen eine Fortsetzung des Oberleitungsbetriebs sprachen?
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-- Wahlspruch von Wales
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Wenn es rein um den Ersatzverkehr geht, könnte ich bei normaler Oberleitung und Zugsicherung so ziemlich alles fahren lassen, auch 110 + Bn, 143 + DBuza oder ähnliches, wenn es sein muß. Momentan kann man wegen der abweichenden Zugsicherung ja noch nicht mal 628 & Co. einsetzen, ist das besser ?PEG 643.02 @ 16 Sep 2009, 09:58 hat geschrieben: Merke: Auch mit anderen E-Baureihen wäre bei entsprechenden Voraussetzungen derzeit kein ausreichender Verkehr machbar.
Vor allem in die Zukunft gedacht noch ein anderes Problemchen: Irgendwann sollte doch die Berliner S-Bahn mal ausgeschrieben werden. Na, großer Wettbewerb wird da wohl kaum zustande kommen, auch wenn er ob der Gegenwartsprobleme vielleicht sinnvoll wäre. Denn wer investiert schon für 10-15 Jahre Geld in eine komplette (große) Fahrzeugflotte, die er dann nirgendwo anders jemals wieder verwenden kann ? Ich weiß es nicht, ob es analog zu Hannover möglich wäre, die 481/482 dem Gewinner der Ausschreibung zur Verfügung zu stellen, alleine ausreichend sind die aber eh nicht und vor allem: Will die jetzt wirklich noch jemand ?
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Und woher will man auf die schnelle all diese Fahrzeuge nehmen?146225 @ 16 Sep 2009, 10:08 hat geschrieben:Wenn es rein um den Ersatzverkehr geht, könnte ich bei normaler Oberleitung und Zugsicherung so ziemlich alles fahren lassen, auch 110 + Bn, 143 + DBuza oder ähnliches, wenn es sein muß. Momentan kann man wegen der abweichenden Zugsicherung ja noch nicht mal 628 & Co. einsetzen, ist das besser ?
Wie man derzeit sieht ist nicht mal ein "großer" bzw. guter Ersatzverkehr gewollt.
* Man könnte die Spandauer via Jungfernheide zum Hbf bringen.
* Man könnte (statt nur von Ostbf) von Erkner bis Potsdam fahren.
* Man könnte Gesundbrunnen an Lichtenberg (alternativ auch an Spandau) anbinden.
Und will man das? Anscheinend nicht.
Aber wie schon geschrieben: Man kann auch nicht (keine Fahrzeuge).
Dann würde es bei keinem Netz Wettbewerb geben, denn du brauchst überall einen entsprechend großen Fahrzeugpark.146225 @ 16 Sep 2009, 10:08 hat geschrieben: Vor allem in die Zukunft gedacht noch ein anderes Problemchen: Irgendwann sollte doch die Berliner S-Bahn mal ausgeschrieben werden. Na, großer Wettbewerb wird da wohl kaum zustande kommen, auch wenn er ob der Gegenwartsprobleme vielleicht sinnvoll wäre. Denn wer investiert schon für 10-15 Jahre Geld in eine komplette (große) Fahrzeugflotte, die er dann nirgendwo anders jemals wieder verwenden kann ? Ich weiß es nicht, ob es analog zu Hannover möglich wäre, die 481/482 dem Gewinner der Ausschreibung zur Verfügung zu stellen, alleine ausreichend sind die aber eh nicht und vor allem: Will die jetzt wirklich noch jemand ?
Es ist halt die Frage "wie schreibe ich aus?". Die Aufgabenträger müssen hier einen Wettbewerb in Form von Fahrzeugmieten etc.
ermöglichen, nur dann geht sowas.
Und 10 bis 15 Jahre sind in der heutigen Zeit eine lange Laufzeit. Es werden kaum längere Verträge geschlossen.
Soviel ich weiß wurde in Hamburg die damalige Umstellung mit dem Bau des neuen Tunnels begründet da in diesem keine normale Oberleitung passte. Nachhinein ein sehr großer Fehler!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Wie man an der Baureihe 474.3 sieht, hat man sich in Hamburg zumindest schon mal ansatzweise Korrekturgedanken gemacht, die auch funktionieren.Jean @ 16 Sep 2009, 11:00 hat geschrieben: Soviel ich weiß wurde in Hamburg die damalige Umstellung mit dem Bau des neuen Tunnels begründet da in diesem keine normale Oberleitung passte. Nachhinein ein sehr großer Fehler!
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Richtig! So eine Zweistrom-Baureihe ist lange überfällig bei uns! Alleine schon, um ansonsten unrealistische Streckenverlängerungen ohne großen Aufwand ermöglichen zu können..146225 @ 16 Sep 2009, 13:14 hat geschrieben: Wie man an der Baureihe 474.3 sieht, hat man sich in Hamburg zumindest schon mal ansatzweise Korrekturgedanken gemacht, die auch funktionieren.
Was den Ersatzverkehr angeht: Es gab immer mal wieder Dieselzüge auf unserem Netz... dieses Foto gefällt mir am meisten: Klick !!!

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Naja. Ob es nun Oberleitung mit 6,3 kV ist, die sonst keiner hat, oder seitlich bestrichene Stromschiene mit 1,2 kV, die sonst auch keiner hat, ist wohl wirklich egal, oder?Jean @ 16 Sep 2009, 11:00 hat geschrieben: Soviel ich weiß wurde in Hamburg die damalige Umstellung mit dem Bau des neuen Tunnels begründet da in diesem keine normale Oberleitung passte. Nachhinein ein sehr großer Fehler!
Zurück zum Berliner »Stromschienen-Problem«: Eine Umrüstung ist mehr, als ein paar Masten aufzustellen und Drähte zu spannen. Da müssten Unterwerke umgebaut und neu gebaut und sicherlich auch die Sicherungstechnik angepasst werden.
Die Netzgröße der Berliner S-Bahn rechtfertigt schon den Betrieb mit besonderen Fahrzeugen. Da gibts andere Betriebe, die wesentlich weniger nur dort einsetzbare Züge haben und wo es trotzdem funktioniert - sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr.
Und die 481er-Züge sind ja nicht gebaut worden, um sie danach wegzuschmeißen. Probleme gab's mit den Kisten zwar von Anfang an (Kuppelprobleme bei Voll- und Dreiviertelzug, »plötzliche« Hitzeprobleme im ersten Sommer mit anschließendem Fensterumbau), aber sie sind gefahren. Zumindest aus Fahrgastsicht war die Berliner S-Bahn in den 90er Jahren ein Betrieb, auf den man sich verlassen konnte. Bissel altbacken zwar, aber die Züge fuhren pünktlich, sie waren meist sauber, die Bahnhöfe gepflegt. Irgendwann hat man dann angefangen, sich kaputtzusparen (längere Wartungsintervalle, ZAT...), das rächt sich nunmal irgendwann. Und genau da sollte man wieder anpacken und nicht versuchen, es aufs »Gesamtsystem« zu schieben und die Stromschienen zu verurteilen. Die letzten 80 Jahre hat's doch auch funktioniert...
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Die Technik ist mittlerweile so weit, daß sie die Nachteile ausgleichen kann.. siehe eben besagte 474.3 in Hamburg. Was die Zugsicherung angeht: Auch da ist Besserung in Sicht. Siehe ETCS. Aber grundsätzlich gilt: Das Netz ist kompatibler als es Außenstehende gemeinhin denken. "Züge anderer Traktionsarten" dürfen bei uns dennoch nur 40 km/h fahren. Das hat aber nix mit der fehlenden Zugsicherung sondern mit dem Bremswegabstand von nur 400 m zu tun! Bei "Fremdzügen" mit ausreichend Bremsleistung aber kann der Eisenbahnbetriebsleiter höhere Geschwindigkeiten zulassen!
- Boris Merath
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Nein, wäre es nicht, weil man dann den Nord-Süd-Tunnel stilllegen müsste, da passt nämlich keine Oberleitung rein.146225 @ 16 Sep 2009, 08:31 hat geschrieben: Wäre es angesichts der Probleme in Berlin vielleicht doch sinnvoll, in den nächsten 20-30 Jahren das S-Bahn-Netz auf handelsübliche Oberleitung mit Wechselstrom
Da muss man mal sehen was jetzt genau kommt. Das geplante ZBS basiert ja leider nur auf ETCS, ist aber kein echtes ETCS. Dabei soll ZBS halt Anpassungen enthalten, die man für den S-Bahn-Betrieb benötigt, was das genau sein soll weiß ich nicht. Die Übertragung jedenfalls erfolgt per Eurobalise, von daher hoffe ich mal man hat die Grundfunktionalität zu ETCS kompatibel gemacht.und normaler Zugsicherung umzubauen ?
Dass man nicht angefangen hat PZB90 aufzustellen ist nur sinnvoll - PZB90 ist technisch mittlerweile total veraltet, und ne Investition in eine auslaufende Technik.
Prinzipiell - warum nicht, sobald die Achsen alle getauscht wurden?146225 @ 16 Sep 2009, 10:08 hat geschrieben:Ich weiß es nicht, ob es analog zu Hannover möglich wäre, die 481/482 dem Gewinner der Ausschreibung zur Verfügung zu stellen, alleine ausreichend sind die aber eh nicht und vor allem: Will die jetzt wirklich noch jemand ?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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