[M] Fragen zur Trambahn München

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ropix
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Beitrag von ropix »

Man könnte auch einfach Direktverhandlung ausschreiben. Also so getreu dem BEG-Motto wir würden jetzt mal bei dem kaufen weil, wer meint es deutlich besser und billiger zu können melde sich jetzt oder schweige für immer...

Zumindest solange man Kompatibilität zu bestehenden Ersatzteilen nicht hoch bewertet.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

andreas @ 3 Jan 2015, 18:15 hat geschrieben:ganz schlau werde ich nicht:
Beschaffung von 9 Stück Niederflur-Doppeltraktionsstraßenbahnzügen und 4 Stück Niederflur-Straßenbahnzügen ohne Doppeltraktion.
Folgende Fahrzeugvarianten sind geplant:
— Länge (L): 17-19 m,
Sitzplätz (SP): 32; Stehplätze (StP): 70; Leergewicht (LG): 24 t; Angetriebene Achsen (AA): 75 %.
— Länge (L): 26-28 m,
SP: 50; StP 108; LG: 34 t; AA: 65 %.
— Länge (L): 36-38 m,
SP: 68; StP: 145; LG: 42 t; AA: 75 %.
— Länge (L): 46-48 m,
SP: 86; StP: 183 ;LG: 52 t; AA: 80 %.
was will man jetzt? von jeder Sorte zwei?
Wie von Metrotram richtig erwähnt, werden es zunächst mal 9 Dreiteiler, die mit den 9 Zweiteilern behängt als Doppeltraktionen behängt fahren sollen. Außerdem noch 4 Vierteiler.

Die Beschreibung der Fahrzeuglängen und weiteren Daten beschreibt aber nicht nur das, was "jetzt" bestellt und 2017 geliefert werden soll, sondern gibt auch die Parameter vor für die Option über 107 Stück, die hier ja mit hintendran hängt. Selbige möchte man dann je nach Bedarf (gemeint ist wohl je nach Fertigstellung von Neubauten) flexibel je nach benötigter Länge und Anzahl abrufen können. Was ja auch der Grund ist, warum der sich aus der Ausschreibung ergebende Vertrag Lieferungen aus der Option heraus bis ins Jahr 2028 vorsieht. Insofern könnte man die aktuelle AUsschreibung durchaus als einen Rahmenvertrag ansehen.
Und gerade weil das mit der Option ein solch "großer Brocken" ist, steht Siemens hier nicht alleien auf weiter Flur, sondern mindestens Solaris steht hier auch im Ring.

Auf jeden Fall ist die Option nach erfolgter Vergabe der Ausschreibung auch die juristische Voraussetzung, dass entweder auf Inititive der MVG oder des Stadtrats endlich mal etwas gegen den eigentlich völlig lächerlichen Wagenmangel getan wird - dann kann man wirklich einfach entscheiden "wir kaufen jetzt 50 Fünfteiler" - man muss es nur tun !
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn ich mich recht entsinne, gab es ursprünglich vom Adtranz Incentro seinerzeit auch Varianten mit Mitteldrehgestell als GT8N2-Nachfolger, die dann aber nicht verkauft wurden. AT4/8 glaub ich hiess die Variante. Evtl. baut Bombardier ja darauf ein Konzept mit aktuellen Komponenten auf.
FCHDHfan-17
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Beitrag von FCHDHfan-17 »

Als ich gestern in München war viel mir auf das ihr teilweise Weichen habt die gar kein Weichenlage Signal haben (z.b. in der Wendeschleife an der Grossh. Brücke). Meine Frage wäre ob man die auch vom Fahrzeug aus umstellen kann oder muss man die von Hand stellen?
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das sagt garnix, es gibt auch signalisierte Weichen die nicht elektrisch stellbar sind. :D
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Die letzte E-Weiche ohne Lagesignal im Netz müsste am Effnerplatz (vor Umbau) gewesen sein.

Gruß Michi
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Nachdem mir das letztens bei einem R3 in Grünwald aufgefallen ist...
Haben alle Typen Fernlicht? Die P ja sicher nicht, oder? ;)
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Doch, auch der P-Wagen hat Fernlicht.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Und sogar der M.
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Ligsalz
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Beitrag von Ligsalz »

Eine Frage zum Werkstattverkehr:

Ich stand gestern Nachmittag an der Hst. Werinherstraße und wollte zum Ostfriedhof. Gerade als die Abfahrtszeit am DFI auf 0 Min. sprang, näherte sich ein Avenio. Meine ursprüngliche Freude, dass der T-Wagen jetzt auch auf anderen Linien eingesetzt wird, wich Ernüchterung, als ich die Beschilderung "17 Nicht einsteigen Werkstattfahrt" erkannte.

Der Wagen hielt an der Hst, woraufhin die wenigen warten Fahrgäste auch einsteigen wollten. Als die Türen sich auch beim wiederholten Versuch nicht öffnen ließen, wurde ein Herr recht grantig. Ich hab dann was von Werkstattfahrt gesagt, in dem Moment fuhr der Avenio von dannen und der reguläre R2.2 kam an.

Gibt es einen betrieblichen Grund dafür, dass eine Werkstattfahrt die regulären Haltestellen anfährt und dort auch einige Sekunden stehen bleibt anstatt einfach (langsam) durchzufahren? Die meisten Fahrgäste schauen ja nie so genau auf den ZZA, sondern nehmen an, es mit einem regulären Kurs zu tun zu haben. Daher gern große Verwirrung.

Eine Wartezeit macht m.M.n. bei Schulungsfahrten Sinn bzw. in Fällen, wo ein Wagen sonst auf den vorausfahrenden Kurs aufzufahren droht.
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

In München sind alle Haltestellen Zwangshaltestellen, d. h. jeder Zug muss halten. Bei einem Unfall hätte ein durchfahrender Zug zumindest eine Teilschuld, weil er nicht stehen geblieben ist und neu angefahren.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Erkennbar ist der Zwangshalt an dem gelbgrünen Fähnchen auf dem Haltestellenschild.

Seit einiger Zeit ist der Beginn der 10er Vario-La südlich der Friedenheimer Brücke stadteinwärts vorgezogen bis zur Kreuzung mit der Schäufeleinstraße, kennt jemand die Ursache? Die Häuserbaustelle?

Edit: aus ein
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Ligsalz @ 11 Feb 2015, 12:57 hat geschrieben: Eine Wartezeit macht m.M.n. bei Schulungsfahrten Sinn bzw. in Fällen, wo ein Wagen sonst auf den vorausfahrenden Kurs aufzufahren droht.
Außerdem muss wohl auch das gezielte und punktgenaue Halten an einer Haltestelle auch geübt werden, nehme ich an...
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Auer Trambahner »

eherl2000 @ 11 Feb 2015, 13:05 hat geschrieben: In München sind alle Haltestellen Zwangshaltestellen, d. h. jeder Zug muss halten.
Falsch, §30 Abs.2 der DF Strab sagt eindeutig im Linienverkehr. Und dann gibts da auch noch die örtliche Anweisung dazu.

Das mag vielleicht der Fall gewesen sein, wie du die Trambahn erfunden hast. :ph34r:
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Beitrag von Auer Trambahner »

Martin H. @ 11 Feb 2015, 13:09 hat geschrieben: Seit einiger Zeit ist der Beginn der 10er Vario-La südlich der Friedenheimer Brücke stadteinwärts vorgezogen bis zur Kreuzung mit der Schäufeleinstraße, kennt jemand die Ursache? Die Häuserbaustelle?
Da ist ein fetter Schienenbruch direkt am Übergang Rille - Hochgleis.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also doch nicht verhört, der 2302 vorhin war aber wieder leiser, und der der mit 30 drüber ist, verursachte keinerlei Geräusch.

Danke für die Info.
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Lieber Auer Trambahner! Erfunden habe ich die Trambahn bestimmt nicht, aber ich bin schon Trambahn gefahren, da warst Du noch in Abrahams Wurstkessel. Natürlich ändert sich im Lauf der Zeit etwas.
Und ich bin seit 1967 nicht mehr Trambahnfahrer, sondern nur noch Interessierter.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

eherl2000 @ 11 Feb 2015, 13:05 hat geschrieben: In München sind alle Haltestellen Zwangshaltestellen, d. h. jeder Zug muss halten. Bei einem Unfall hätte ein durchfahrender Zug zumindest eine Teilschuld, weil er nicht stehen geblieben ist und neu angefahren.
Die einzige Tramhaltestelle, an der sogar Linienfahrzeuge ohne Anhalten durchfahren durften, ist ja seit ca. 1 Jahr Geschichte. (kleines Rätsel)
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Ostfriedhof stadteinwärts? (Für N27)
Ansonsten noch Kurfürstenplatz (beide Richtungen für 27er an der 12er Hst.)?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Metrotram @ 11 Feb 2015, 19:18 hat geschrieben: Ostfriedhof stadteinwärts? (Für N27)
Ansonsten noch Kurfürstenplatz (beide Richtungen für 27er an der 12er Hst.)?
Max-Weber-Platz Richtung Einsteinstraße in der Einsteinstraße gibts nicht mehr?
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Kurfürstenplatz, Ostfriedhof, Grillparzerstraße, Schloßstraße durchfahrbar.
Streng genommen z.B. auch Scheidplatz Süd und Parzivalplatz 142.
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Meinte eigentlich Müllerstraße einwärts vor der Zusammenlegung. Hätte da ein etwaiger Unfallgegner durchgeblickt, welche Trams anzuhalten hatten und welche nicht? An die anderen Hst hatte ich gar nicht gedacht, die es immer noch gibt.
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Dort war doch sowieso ein Verbot der Einfahrt?
Potenzielle Unfallgegner hatten dort also sowieso nichts zu suchen.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Theorie --- Praxis
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Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

eherl2000 @ 11 Feb 2015, 13:05 hat geschrieben: In München sind alle Haltestellen Zwangshaltestellen, d. h. jeder Zug muss halten. Bei einem Unfall hätte ein durchfahrender Zug zumindest eine Teilschuld, weil er nicht stehen geblieben ist und neu angefahren.
und was ist der Hintergrund warum alle Haltestellen Zwangshaltestellen sind? Im Liniendienst ja verständlich, wobei z.B. der R2.2 vor der Modernisierung ja eine "Haltewunsch"-Taste hatte, also wohl schon mal geplant das zu ändern. Und gerade bei Sonderfahrten oder Werkstattfahrten macht das Halten an jedern Haltestelle keinen Sinn, zumal es unnötig Energie für Anhalten und Anfahren benötigt.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Vor allem da es in Augsburg und Würzburg erlaubt ist, mit Linienfahrzeugen ohne Halt durchzufahren.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wird in München im Linienverkehr auch abends vmtl eh an fast jeder Hst Fahrgastwechsel sein . In der Praxis also wohl eh recht egal .
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Muc_train @ 12 Feb 2015, 01:57 hat geschrieben:und was ist der Hintergrund warum alle Haltestellen Zwangshaltestellen sind? Im Liniendienst ja verständlich, wobei z.B. der R2.2 vor der Modernisierung ja eine "Haltewunsch"-Taste hatte, also wohl schon mal geplant das zu ändern. Und gerade bei Sonderfahrten oder Werkstattfahrten macht das Halten an jedern Haltestelle keinen Sinn, zumal es unnötig Energie für Anhalten und Anfahren benötigt.
Auch wenns in den Tiefen dieses Forums schon mal erklärt wurde:

Das ist ein Überbleibsel aus dem Olympia-Sonderverkehr aus dem Jahr 1972. Davor wurde ggf. an Haltestellen eben auch nur gehalten, wenn in den noch nicht schaffnerlosen Zügen von einem der Schaffner dem Fahrer der Haltewunsch übermittelt wurde. Da es für die Olympiazeit erheblichen zusätzlichen Bedarf an Schaffnerndiensten für die zusätzlichen Altwagenzüge gab, den man "danach" aber vsl. nicht mehr brauchen würde, wurde auf Hilfskräfte zurückgegriffen, denen nur das Notwendigste vermittelt wurde; im Prinzip sollten diese als "Abfertiger" nur das Ende des Fahrgastwechsels durch Abläuten an den Fahrer übermitteln. Damit sie sich umgekehrt mit dem Haltewunsch-Thema nicht beschäftigen mussten, wurden "der Einfachheit halber" eben alle Haltestellen zu Zwangshaltestellen erklärt.

Aus welchen Gründen auch immer das weder nach dem Ende der Olympiazeit als auch nach dem Ende des Schaffnerbetriebs nie mehr in Frage gestellt wurde, ist nicht überliefert. Vermutlich dachte man sich in den 1970er-Jahren, für "die paar Tage", wo wir noch Trambahnen betreiben, "ist das wurscht". Aber auch mit den Modernisierungen ab den 1990er-Jahren wurde diese Regelung bis heute immer noch nicht angefasst ...


P.S.:
Wers nicht glauben mag - Die Info mit den Hilfskräften ist übrigens außer von Zeitzeugen auch durch die Lektüre des "Schattenhofer"-Buches aus dem Jahr 1976 zu erfahren ...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Sendlinger @ 12 Feb 2015, 10:46 hat geschrieben: Aus welchen Gründen auch immer das weder nach dem Ende der Olympiazeit als auch nach dem Ende des Schaffnerbetriebs nie mehr in Frage gestellt wurde, ist nicht überliefert.
Ich verweise auf Wildwechsels Signatur. :lol:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Von Grünwald zur SVZ abgesehen gibt es aber tatsächlich wenige Fälle, in denen wirklich keinerlei Fahrgastwechsel an der Haltestelle stattfindet. Das tritt eigentlich nur sonntags früh sporadisch auf...
(Ein Zwangshalt für nicht-öffentliche Fahrten wäre mir allerdings auch neu?)
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