[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Flo
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Beitrag von Flo »

In Regensburg ist die CSU glaub ich in der Opposition...

Zu dem Antrag: Der wurde auch von E.Schosser unterzeichnet. Sie war glaub ich in den 80er Jahren glaub ich eine der wenigen CSU-Stadträtinen, die auf Seiten der Tram war, als Anfang der 80er Jahre die großen Einstellungswellen übers Netz rollten?
oberpfälzer
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Beitrag von oberpfälzer »

Flo @ 14 Apr 2006, 19:35 hat geschrieben: In Regensburg ist die CSU glaub ich in der Opposition...
Nein, die SPD ist in der Opposition.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

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Da Maicho
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Beitrag von Da Maicho »

Salve!

Die Frau Schosser, die heißt bei uns die Trambahnerliesl.

Immer schöne Bekenntnisse zur Trambahn abliefern und dann bei allen Abstimmungen zu diesem Thema fehlen.
So ist sie, unsere Liesl...

D.M.
Ich berufe mich auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

Artikel 5, Absatz 1
[Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Da Maicho @ 14 Apr 2006, 21:17 hat geschrieben: Salve!

Die Frau Schosser, die heißt bei uns die Trambahnerliesl.

Immer schöne Bekenntnisse zur Trambahn abliefern und dann bei allen Abstimmungen zu diesem Thema fehlen.
So ist sie, unsere Liesl...

D.M.
Du musst sie schon verstehen...würde sie bei den Abstimmungen teilnehmen, hätte sie zwei Möglichkeiten:
1. sie macht sich bei ihrer Partei unbeliebt und stimmt für die Tram
2. sie stimmt gegen die Tram und verliert ihr Gesicht, weil sie anders abstimmt, als ihre Meinung es vermuten lässt.

Beides nicht sonderlich optimal, daher geht sie gar nicht erst hin...

*SCNR*
Flo
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Beitrag von Flo »

Soll die CSU doch eine Wirtschaftlichkeitsprüfung machen! In Nürnber hat sie vor 2 Jahren auch das Trambahnnetz durchleuchten lassen, mit dem Ziel festzustellen, welche Linien man einstellen könnte. Das Ergebnis war, dass sich die Nürnberger CSU damit selbst ein Bein gestellt hat. Jetzt steht sie angeblich dort auch hinter einem Ausbau des Netzes, ob sie diese Meinung immer noch vertritt weiß ich nicht.
Die Nürnberger Presse hat diese Kampagne gegen die Tram jedenfalls auch höchst verteufelt, in München wirds soetwas wohl nicht kommen, denn wenn man einigen Leserbriefen glauben mag, dann sind die meisten Münchner gegen die Tram, bzw. es ist ihnen egal. :(
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die SPD (König) steht auch nicht wiklich hinter der Trambahn habe ich das Gefühl... sonst wären Neubaustrecken schon längst realisiert worden...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Trampolitik hier in M lautet, ja nirgendswo anecken wollen...; man könnte sich ja in Diskussionen verstricken..
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

spock5407 @ 16 Apr 2006, 14:15 hat geschrieben:Die Trampolitik hier in M lautet, ja nirgendswo anecken wollen...; man könnte sich ja in Diskussionen verstricken..
Wenn Diskussionen auf Parteipolemik, freizügige Interpretation über das Zustandekommen von Gerichtsurteilen und Stammtischsprüchen sowie "Hätte", "Wäre", "Wenn" basieren, und nicht auf sachlicher Argumentation, ist das auch nur verständlich.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Woodpeckar @ 16 Apr 2006, 14:41 hat geschrieben: Wenn Diskussionen auf Parteipolemik, freizügige Interpretation über das Zustandekommen von Gerichtsurteilen und Stammtischsprüchen sowie "Hätte", "Wäre", "Wenn" basieren, und nicht auf sachlicher Argumentation, ist das auch nur verständlich.
Die beste "sachliche Argumentation" nutzt dir nichts weil jeder Mensch letztenendens seine eigene, durch seine Erziehung und seine Erfahrungen gewonnene, Vorbildung und Meinung hat.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von ropix »

Woodpeckar @ 16 Apr 2006, 14:41 hat geschrieben: Wenn Diskussionen auf Parteipolemik, freizügige Interpretation über das Zustandekommen von Gerichtsurteilen und Stammtischsprüchen sowie "Hätte", "Wäre", "Wenn" basieren, und nicht auf sachlicher Argumentation, ist das auch nur verständlich.
Wenn sachlich allein reicht, dann wären wir ja schon das Wunderland der Trambahn - aber leider isses eben doch Polemik und hätte, wäre wenn und aber und Gerichtsurteile. Z.B. die dauernde Falschaussage - man könnte es auch Lüge der CSU nennen, die Trambahn zum Pasinger Bahnhof kostet 17 Millionen Euro. Wenns nur sachliche Diskussionen gäbe, wäre diese Verlängerung schon längst im Bau. punkt.
-
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

spock5407 @ 16 Apr 2006, 14:15 hat geschrieben:Die Trampolitik hier in M lautet, ja nirgendswo anecken wollen...; man könnte sich ja in Diskussionen verstricken..
Stimmt. Und dazu ist nicht einmal eine scheinheilige CSU notwendig. Eine wankelmütige SPD reicht vollkommen aus...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

War da nicht mal irgendwas von "Maget soll Ude nachfolgen"? Nix gegen Hn. Maget, aber ich glaub der kann ja noch weniger durchsetzen...
Nachdem ja derzeit der Trend "sparen" lautet, sollte man beginnen, dahingehend zu argumentieren; das sich die Investitionen einfach über Zeit rechnen weil weniger Kurse im Vergleich zum Bus benötigt werden, Treibstoffkosten. Desto grösser die Münchner Tram wäre bei gut ausgelasteten Linien, desto besser wird die "Economy of Scale".
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 17 Apr 2006, 02:52 hat geschrieben: Stimmt. Und dazu ist nicht einmal eine scheinheilige CSU notwendig. Eine wankelmütige SPD reicht vollkommen aus...
Mit der SPD bin ich nicht zufrieden. Allerdings hätte eine CSU-Regierung vermutlich dazu geführt, dass viele oder gar alle Trambahnstrecken stillgelegt worden wären. Das Beschleunigungsprogramm könnte man dann auch vergessen.

So ist die Rathaus-SPD noch ganz klar das kleinere Übel.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die CSU hätte heute erhebliche Probleme, die Trambahn loszuwerden. Und es ist nicht der alleinige Verdienst der SPD, daß die Trambahn in München heute noch fährt und modernisiert wurde. Verkehrsinitiativen und Bürger haben einen großen Anteil daran.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 18 Apr 2006, 05:47 hat geschrieben: Die CSU hätte heute erhebliche Probleme, die Trambahn loszuwerden. Und es ist nicht der alleinige Verdienst der SPD, daß die Trambahn in München heute noch fährt und modernisiert wurde. Verkehrsinitiativen und Bürger haben einen großen Anteil daran.
Letztendlich war es ja aber eine politische Entscheidung. Ich erinnere mich, dass die Wiedereröffnungen ein gewaltiger Kraftakt waren. Den 17er würde es vielleicht nicht geben, wenn OB Ude nicht mal kurz alleine regiert hätte.

Leider kam nach den wenigen Reaktivierungen nichts mehr. Mich wundert, dass sich OB Ude damals so ins Zeug gelegt hat. Heute ist mehr das Motto, vom Parteiprogramm her für die Tram zu sein, aber nirgends anzuecken und am besten nur über Neubaupläne zu reden, zumindest solange es nicht zu konkret wird. Außer dem 23er und vielleicht ein paar Metern in Pasing (die aber auch schon wieder fraglich sind) sehe ich rein gar keine Neubaustrecken. Eine Tram ist aber in einer sich verändernden Metropole mit einem immer gleichen Trambahnnetz, bei dem Neubaugebiete per Definition nur mit U-Bahn oder Bus angeschlossen werden (dürfen), nicht wirklich zukunftsfähig. :angry: :angry: :angry:
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 18 Apr 2006, 09:50 hat geschrieben:Den 17er würde es vielleicht nicht geben, wenn OB Ude nicht mal kurz alleine regiert hätte.
D'accord.
Hinzu kommt, daß es so gut wie keinen Widerstand in der Bevökerung gegen den 17er und die Osttangente gab.
tra(u)mmann @ 18 Apr 2006, 09:50 hat geschrieben:Mich wundert, dass sich OB Ude damals so ins Zeug gelegt hat.
Damals war Ude (auch König Herbert war neu und enthusiastisch) noch frisch im Amt. Zu seiner Zeit seiner Alleinregierung (das war wirklich eine lustige Zeit; den 17er hat er "einstimmig" beschlossen...) war er knapp ein Jahr im Amt.
Ude hat sein Zenit längst überschritten, und die Münchner SPD hat es versäumt hinter ihm einen potentiellen Nachfolger aufzubauen. Wenn ich mir anschaue, daß ihm Maget nachfolgen soll, kann ich über diesen Plan nur den Kopf schütteln.
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Beitrag von andreas »

tra(u)mmann @ 18 Apr 2006, 09:50 hat geschrieben: Letztendlich war es ja aber eine politische Entscheidung. Ich erinnere mich, dass die Wiedereröffnungen ein gewaltiger Kraftakt waren. Den 17er würde es vielleicht nicht geben, wenn OB Ude nicht mal kurz alleine regiert hätte.

Leider kam nach den wenigen Reaktivierungen nichts mehr. Mich wundert, dass sich OB Ude damals so ins Zeug gelegt hat. Heute ist mehr das Motto, vom Parteiprogramm her für die Tram zu sein, aber nirgends anzuecken und am besten nur über Neubaupläne zu reden, zumindest solange es nicht zu konkret wird. Außer dem 23er und vielleicht ein paar Metern in Pasing (die aber auch schon wieder fraglich sind) sehe ich rein gar keine Neubaustrecken. Eine Tram ist aber in einer sich verändernden Metropole mit einem immer gleichen Trambahnnetz, bei dem Neubaugebiete per Definition nur mit U-Bahn oder Bus angeschlossen werden (dürfen), nicht wirklich zukunftsfähig. :angry: :angry: :angry:
man müßte die Tram vielleicht in Anlehnung an die Metrobusse in Metrotram umbenennen....
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Jean
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Beitrag von Jean »

man müßte die Tram vielleicht in Anlehnung an die Metrobusse in Metrotram umbenennen....
Die Bezeichnung Metrobus ist eh ein Scherz. Die Linien sind nicht mal beschleunigt. Es wird versucht dem Fahrgast eine billige Buslinie attraktiver darzustellen als sie ist. Um die Bezeichung Metro zu verdienen müßte die Linie beschleunigt sein und eigene Strecken haben, also den Trambahnstandard. Alles andere ist Mogelpackung. :angry: :angry: :angry:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

andreas @ 18 Apr 2006, 13:05 hat geschrieben:
tra(u)mmann @ 18 Apr 2006, 09:50 hat geschrieben:  Eine Tram ist aber in einer sich verändernden Metropole mit einem immer gleichen Trambahnnetz, bei dem Neubaugebiete per Definition nur mit U-Bahn oder Bus angeschlossen werden (dürfen), nicht wirklich zukunftsfähig. :angry: :angry: :angry:
man müßte die Tram vielleicht in Anlehnung an die Metrobusse in Metrotram umbenennen....
"Metro" ist in anderen Sprachen das Synonym für "U-Bahn", daher der Vergleich von tra(u)mmann.

MetroTrams gibt's übrigens in Berlin.

@Jean:
MetroBusse fahren ganztägig mindestens alle 10 Minuten und mit Gelenkbussen, das ist schon ein Unterschied zu normalen Stadtbussen. Da gibt's das sonst nur sehr vereinzelt.
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Beitrag von tra(u)mmann »

FloSch @ 18 Apr 2006, 17:13 hat geschrieben: MetroBusse fahren ganztägig mindestens alle 10 Minuten und mit Gelenkbussen, das ist schon ein Unterschied zu normalen Stadtbussen. Da gibt's das sonst nur sehr vereinzelt.
Na ja, meist hat man die Linie nur umbenannt und fuhr vorher schon mit Schlenkern im Takt von 10 Minuten oder kürzer. Somit ist der Metrobus mehr ein Marketinggag als eine nachaltige Verbesserung, nur eine Form. Wenn wir schon bei der Form sind, das M in einstellige Linienbezeichnungen zu integrieren, hat man sich dann nicht getraut. M1, M2... ist wirksamer als der unglückliche 50er-Bereich. Das weiß doch kaum einer von den Fahrgästen! (Von uns dürfen wir nicht ausgehen.)

Aber die Diskussion hatten wir schon mal.

Und ab 20:00 ist ein 20-Minutentakt angesagt.

Ich wünsche mir:
- mtitelfristig ein Beschleunigungsprogramm
- langfristig eine Umstellung auf O-Bus- oder Tram-Betrieb (gut Ersteres, der O-Bus, ist nicht realistisch und daher eher ironisch zu sehen, aber man wird ja träumen dürfen, gerade bei meinem Namen)

[Edit - Ergänzung:] Ich fahre z.B. oft mit dem (M)52, was hat sich da verbessert? Nichts! Früher hieß der Bus 52, na toll! Jetzt quält er sich mit einem Metrobus-Schuld vorne durch den Verkehr, früher ohne. Schlenker fuhren da auch schon früher.
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Beitrag von FloSch »

Warum geht ihr davon aus, dass sich durch die Bezeichnung als "MetroBus" was ändert? Es soll doch nur dem Fahrgast einfacher gemacht werden zu erkennen, ob der Bus häufiger fährt oder eher nicht.
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Beitrag von Woodpeckar »

tra(u)mmann @ 18 Apr 2006, 18:17 hat geschrieben:Na ja, meist hat man die Linie nur umbenannt und fuhr vorher schon mit Schlenkern im Takt von 10 Minuten oder kürzer. Somit ist der Metrobus mehr ein Marketinggag als eine nachaltige Verbesserung, nur eine Form. Wenn wir schon bei der Form sind, das M in einstellige Linienbezeichnungen zu integrieren, hat man sich dann nicht getraut. M1, M2... ist wirksamer als der unglückliche 50er-Bereich. Das weiß doch kaum einer von den Fahrgästen! (Von uns dürfen wir nicht ausgehen.) ...
Andere Linienbezeichnungen, andere Linienführungen, andere Fahrpläne, andere Fahrzeuge sowie Schienenbindung an Stelle von Straßenbindung und schon würde das Metrobuskonzept seinem Namen gerecht werden.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Woodpeckar @ 18 Apr 2006, 18:29 hat geschrieben: Andere Linienbezeichnungen, andere Linienführungen, andere Fahrpläne, andere Fahrzeuge sowie Schienenbindung an Stelle von Straßenbindung und schon würde das Metrobuskonzept seinem Namen gerecht werden.
Der Fahrgast hat halt seine Ansprüche :D, die so weit gehen, dass der Bus kein Bus mehr sein soll :D :D :D

Aber mal im Ernst, eine Beschleunigung würde einige Buslinien attraktiver machen und den Anreiz der Benutzung erhöhen.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Heut soll's mal wieder was Offizielles zur Trambahn-Nordtangente geben. Laut "Treffpunkt München" auf "Bayern 1, Radio zum R.....", wird die MVG keine Revision gegen das Urteil einlegen. Gleichzeitig wird aber nebulös verkündet, dass man mit nicht näher spezifizierten technischen Maßnahmen doch noch eine Straßenbahnquerung durch den Englischen Garten realisieren möchte.... :blink: :blink:
Lassen wir uns mal überraschen..... :huh:
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

MVG-Wauwi @ 19 Jul 2006, 08:02 hat geschrieben: Heut soll's mal wieder was Offizielles zur Trambahn-Nordtangente geben. Laut "Treffpunkt München" auf "Bayern 1, Radio zum R.....", wird die MVG keine Revision gegen das Urteil einlegen. Gleichzeitig wird aber nebulös verkündet, dass man mit nicht näher spezifizierten technischen Maßnahmen doch noch eine Straßenbahnquerung durch den Englischen Garten realisieren möchte.... :blink:  :blink:
Lassen wir uns mal überraschen..... :huh:
Bliebe ja nur eine Verlagerung der Strecke, eine Untertunnelung oder eine Realisierung als Hochbahn :D. Das ist aber alles nicht sehr wahrscheinlich.

Bei Ersterem würde ich keine wirkliche Veränderung sehen, da der Park ja noch immer passiert werden würde. Die anderen Lösungen sind zu teuer. Eine Hochbahnstrecke sieht außerdem bestimmt nicht so vorteilhaft aus und mit den Zwischenhalten wäre das auch so eine Sache. Also weiß ich beim besten Willen nicht, was die da vorhaben.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Als mögliche Lösung fällt mir da nur noch das komische APS-System ein, welches sich gerade bei bei DSO einer recht angeregten Diskussion erfreut. Hätte natürlich was: Für den Englischen Garten eine deutsche Trambahn mit französischer Lösung :D !
Gruß vom Wauwi
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

MVG-Wauwi @ 19 Jul 2006, 08:48 hat geschrieben: Als mögliche Lösung fällt mir da nur noch das komische APS-System ein, welches sich gerade bei bei DSO einer recht angeregten Diskussion erfreut. Hätte natürlich was: Für den Englischen Garten eine deutsche Trambahn mit französischer Lösung :D !
Das APS kann man zumindest für München vergessen. Man will ja die Strecke mit allen Fahrzeugen befahren, was einen Austausch des kompletten Fuhrparks bedeuten würde. Zudem wäre es ein Ende des P-Wagens :angry:.

Außerdem das Ganze wegen der paar Hundert Meter Strecke. Da ist die Altstadt schon schützenswerter als ein paar Bäume und Wiesen.

Ferner spielte der Fahrdraht bei der Ablehnung der Tram durch den Englischen Garten nur eine periphere Rolle. Also, was wäre groß gewonnen?
andreas
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Beitrag von andreas »

tra(u)mmann @ 19 Jul 2006, 08:41 hat geschrieben:
MVG-Wauwi @ 19 Jul 2006, 08:02 hat geschrieben: Heut soll's mal wieder was Offizielles zur Trambahn-Nordtangente geben. Laut "Treffpunkt München" auf "Bayern 1, Radio zum R.....", wird die MVG keine Revision gegen das Urteil einlegen. Gleichzeitig wird aber nebulös verkündet, dass man mit nicht näher spezifizierten technischen Maßnahmen doch noch eine Straßenbahnquerung durch den Englischen Garten realisieren möchte.... :blink:  :blink:
Lassen wir uns mal überraschen..... :huh:
Bliebe ja nur eine Verlagerung der Strecke, eine Untertunnelung oder eine Realisierung als Hochbahn :D. Das ist aber alles nicht sehr wahrscheinlich.

Bei Ersterem würde ich keine wirkliche Veränderung sehen, da der Park ja noch immer passiert werden würde. Die anderen Lösungen sind zu teuer. Eine Hochbahnstrecke sieht außerdem bestimmt nicht so vorteilhaft aus und mit den Zwischenhalten wäre das auch so eine Sache. Also weiß ich beim besten Willen nicht, was die da vorhaben.
gerüchte besagen, daß die mvg die trambahn durch den englischen garten durch einen transrapid ersetzen will, dann ist auch die csu dafür....
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

andreas @ 19 Jul 2006, 09:46 hat geschrieben: gerüchte besagen, daß die mvg die trambahn durch den englischen garten durch einen transrapid ersetzen will, dann ist auch die csu dafür....
Ich sag's ja: Hochbahn. :D (Ich weiß aber auch, dass der Transrapid nicht unbedingt als Hochbahn fahren muss. In diesem Fall aber schon, sonst kommt man nicht mehr von einer Seite vom Park auf die andere.) :D

Aber hören wir mit dem Schmarren auf, ich bin echt gespannt, was uns da präsentiert wird. Aus logischen Gründen sehe ich eigentlich keine Lösung.
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Beitrag von Boris Merath »

tra(u)mmann @ 19 Jul 2006, 09:42 hat geschrieben: Zudem wäre es ein Ende des P-Wagens :angry:.
Das Ende des P-Wagen kommt eh demnächst, auf jeden Fall aber mit Garantie vor der Fertigstellung der Linie durch den Englischen Garten. Und wenn man die Strecke mit den Museums/Party-Zügen nicht befahren kann, ist das IMHO keine soo große Katastrophe. Mald avon abgesehen muss da auch nciht jeder Trambahnzug durchkönnen, sondern nur ein Teil - nämlich der Teil, der diese Strecme planmäßig befährt oder über diese Strecke ein/ausrückt.
Ferner spielte der Fahrdraht bei der Ablehnung der Tram durch den Englischen Garten nur eine periphere Rolle. Also, was wäre groß gewonnen?
Nein, das stimmt nicht, der Fahrdraht samt Masten ist eines der Hauptargument.e.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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