[M] LZB bei der S-Bahn München

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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

Hallo!
Das hatten wir schonmal - bei [M] LZB ist aktiviert.

Das sind zusätzliche Züge, da sie testen, ob es klappt, 27 Züge durch die Stammstrecke zu jagen äh.. schieben ;)

:) Bahnfan :)
Guido
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Beitrag von Guido »

Bahnfan @ 5 Dec 2004, 08:59 hat geschrieben: Das sind zusätzliche Züge, da sie testen, ob es klappt, 27 Züge durch die Stammstrecke zu jagen äh.. schieben
Soweit Richtig, aber keine 27 sondern 30 Züge pro Stunde und Richtung. Die Olchinger sind als S3 beschildert, die anderen nur als "S Pasing"
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Beitrag von 423-Treiber »

423-Kutscher @ 5 Dec 2004, 09:23 hat geschrieben: Soweit Richtig, aber keine 27 sondern 30 Züge pro Stunde und Richtung. Die Olchinger sind als S3 beschildert, die anderen nur als "S Pasing"
Einspruch!
Am Wochenende werden 27 Züge je Richtung in der Stunde getestet und unter der Woche nachts 30 Züge. 27 Züge ist ja die Ausbaustufe ab Fahrplanwechsel und 30 Züge die Endstufe ab Dez 2005.
Guido
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Beitrag von Guido »

423-Treiber @ 5 Dec 2004, 09:32 hat geschrieben: Einspruch!
Am Wochenende werden 27 Züge je Richtung in der Stunde getestet und unter der Woche nachts 30 Züge. 27 Züge ist ja die Ausbaustufe ab Fahrplanwechsel und 30 Züge die Endstufe ab Dez 2005.
Einspruch abgelehnt, wir sind gestern 30 Züge gefahren. Info vom FDL-Stamm, nachdem ich am Rosenheimer Platz die "Mitwirktaste" betätigt habe. Zugreihenfolge war wie folgt:
S1 - MFR / MFHT
S6 - MTZ
S4 - MGE
S3 - MOL
S - MPS
S2 - MDA / MPE
S5 - MHI
S7 - MWO
S8 - MNAN
Gruß, Guido

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Beitrag von 423-Treiber »

Hmm, ich will ja nicht kleinlich sein, aber ich zähle bei Deiner Aufzählung 9 Linien in 20 Minuten, also mal 3 für eine Stunde macht nach Adam Riese 27... Aber vielleicht sind ja noch 3 verspätete Züge mit in die Stunde gerutscht, dann wären es wieder 30... :P
Guido
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Beitrag von Guido »

423-Treiber @ 5 Dec 2004, 09:49 hat geschrieben: Hmm, ich will ja nicht kleinlich sein, aber ich zähle bei Deiner Aufzählung 9 Linien in 20 Minuten, also mal 3 für eine Stunde macht nach Adam Riese 27... Aber vielleicht sind ja noch 3 verspätete Züge mit in die Stunde gerutscht, dann wären es wieder 30... :P
Hast Du die "Pünktlichkeit" gestern nicht mitbekommen? :lol:
Fahrdienst sagte 30 Züge hat er im Tunnel je Richtung, wo die anderen 3 herkommen weiß ich auch nicht. Vielleicht hat er noch ein paar Phantomzüge dazuerfunden, das würde erklären warum es solange gedauert hat, obwohl nichts vor mir war.
Gruß, Guido

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Beitrag von 423-Treiber »

Das ist bestimmt wie mit den PS beim Auto, da schlägt man auch immer ein paar drauf und der Fdl kann halt nur mit der Anzahl der Zügen angeben... :lol: :P
Von der Pünktlichkeit habe ich nichts mehr mitbekommen, da lag ich brav in der Koje, zu der Zeit wo ich unterwegs war, waren 3 Züge pro Stunde unterwegs... :D
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Beitrag von 423176 »

Ich zähle auch nur 9 Linien, also Guido - ich habe wie immer recht und es sind 27! :lol:
ropix
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Beitrag von ropix »

423176 @ 5 Dec 2004, 11:43 hat geschrieben: Ich zähle auch nur 9 Linien, also Guido - ich habe wie immer recht und es sind 27! :lol:
Das warn schon noch ein paar Züglein mehr (Sonderfahrten, Verspätungen, unmotivierte zusätzliche MOP-MPG Züge) - nicht zu vergessen die Geisterzüge, die für sehr hohe Streckenbelegung gesorgt haben (und z.B. meine S4 am Blocksignal Richtung Laim mal ein bisschen hungern gelassen haben)
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Guido
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Beitrag von Guido »

Heute lief die LZB wieder mal hervorragend, mir sind keine Probleme bekannt. Alle Züge fuhren halbwegs planmäßig, ein Zusatzzug aus Pasing zum Ostbahnhof mußte wegen Tfz-Schaden ausfallen.
Auch das Nachfahren klappte bis auf einige kleine Schwächen der Technik prima. Wenn das die nächste Woche so bleibt kann der Fahrplanwechsel kommen.
Gruß, Guido

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Beitrag von 423176 »

Servus!

Es lief alles bestens! Die Verspätungen hielten sich mit etwa 6 Minuten in Grenzen und waren ruckzuck wieder rausgefahren. Den Schadzug habe ich auch gesehen, war einer der neusten aus MSTH.

Guido, dein Spruch mit der Dummheit ist echt genial.
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Beitrag von ropix »

Ja, heute lief alles mal wieder glatt :D
Und ich hab endlich auch mein Geheimnis der einsamen VZiel-Null in der Bahnsteigmitte von Laim gelöst. Bislang sa für mich das so aus: DZeil zeigt in die Bahnsteigmitte von Laim, VZiel zeigt für den rechts hinter dem Fenster stehenden Freak eine einsame Null (und nicht drei, wie sich das für ein ordentliches Vziel gehört). Jaja, das kommt davon, wenn man nicht alle Digits vom VZiel sehen kann. Die beiden 1 für das VZiel=110 sind von der Postition nicht zu sehen. :D

Übrigens führt der LZB Test schon wieder zu meckernden Fahrgästen. Da das RIS die zusätzlichen Züge nicht kennt und die Fallblattautomaten ja schon weniger geworden sind, sind heute gleich ein paar dutzend entsetzer Fahrgäste mit dr laut RIS S2, die in vier Minuten gekommen wäre nach Pasing gefahren - die S2 war ja der nächste Zug am RIS-Monitor. Tja - wie man das schafft - nicht hinzuhören und die Anzeigen IM und AM Zug zu ignorieren - keine Ahnung.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

423-Kutscher @ 7 Dec 2004, 05:48 hat geschrieben: Zur LZB-Nacht: Lief wieder alles perfekt, ich hatte auf meiner ersten Runde am Marienplatz vom Ostbahnhof kommend schon über +15 (am Ostbahnhof waren es nur +4), sollte also schon fast am Ziel angekommen sein. 7 Minuten davon hab ich schon allein am Marienplatz selbst zugebracht

Schnellwende in Feldmoching, an der Hackerbrücke wieder fast plan, am Ostbahnhof +10. Auf Runde 2 war ich dann mit -9 in Feldmoching (aber auch nur weil die Einfahrt noch nicht aufgezogen war und ich bremsen mußte, sonst hätte ich auch -10 geschafft). Die ersten Fahrgast-Planzüge heute morgen fuhren pünktlich.
"Geplante" Stoerung zu Testzwecken oder echte?
Ab 02:01 wurde dann nicht mehr am Bahnsteig gehalten, sondern - soweit möglich - durchgefahren.
Hm...irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz. Der Sinn der Fahrten ist doch, moeglichst realistisch zu testen was bei Stoerungen passiert. Was fuer einen Sinn hat es dann zur Stoerungsbeseitigung eine Methode anzuwenden, die im Fahrgastbetrieb nicht durchfuerhbar ist?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 7 Dec 2004, 22:37 hat geschrieben: Hm...irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz. Der Sinn der Fahrten ist doch, moeglichst realistisch zu testen was bei Stoerungen passiert. Was fuer einen Sinn hat es dann zur Stoerungsbeseitigung eine Methode anzuwenden, die im Fahrgastbetrieb nicht durchfuerhbar ist?
Abwarten, es gilt der Toyota Spruch "Nichts ist unmöglich" :lol:

aber eine planmäßige Störung in den Betriebsbeginn mit hineinzunehmen finde ich auch keine gute Idee, freundlich gesagt
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Beitrag von ET 423 »

:offtopic: Da ich mir erst letztens 'ne halbe Nacht um die Ohren geschlagen habe :D, um dieses Thema aufzuräumen (Stichwort "makrofonieren"), so wundere ich mich, wie man hier jetzt auch noch auf das Thema Zugzielanzeiger kommt, wo schon an mehreren Stellen (wie zum Beispiel hier; aber dazu gibts schon ein Thema, welches ich bald dafür bemühen werde) darüber diskutiert wird. Darum habe ich einige Beiträge hier rausgeholt und mit dem vorhins angegebenen Thema verschmolzen.

Grüße

ET 423

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Beitrag von 423-Treiber »

Boris Merath @ 7 Dec 2004, 22:37 hat geschrieben: Hm...irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz. Der Sinn der Fahrten ist doch, moeglichst realistisch zu testen was bei Stoerungen passiert. Was fuer einen Sinn hat es dann zur Stoerungsbeseitigung eine Methode anzuwenden, die im Fahrgastbetrieb nicht durchfuerhbar ist?
Das wär´s doch überhaupt, ich kann mir schon richtig die Gesichter der Fahrgäste vorstellen wenn folgende Durchsage käme: "Aufgrund einer Betriebsstörung werden die nächsten 10 S-Bahnen ohne Halt bis Ostbahnhof durchfahren um einen pünktlichen Betrieb wieder herzustellen. Wir bitten um ihr Verständnis!" :lol: :D
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Beitrag von Guido »

Boris Merath @ 7 Dec 2004, 22:37 hat geschrieben:"Geplante" Stoerung zu Testzwecken oder echte?
Diese Störungen waren geplant. Anders heute Nacht. Es wurde eine geplante Störung eingebaut (gegen 01:40), welche genau 2 Züge betreffen sollte. Das Ende vom Lied war eine echte Störung (Rotausleuchtung), welche den Betrieb "einige" Zeit aufhielt. Die erste 8er zum Flughafen verkehrte mit +12.
Boris Merath @ 7 Dec 2004, 22:37 hat geschrieben:Hm...irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz. Der Sinn der Fahrten ist doch, moeglichst realistisch zu testen was bei Stoerungen passiert. Was fuer einen Sinn hat es dann zur Stoerungsbeseitigung eine Methode anzuwenden, die im Fahrgastbetrieb nicht durchfuerhbar ist?
Ganz einfach, es bauen sich auf Grund der simulierten Störung immer mehr Verspätungen auf, was auch völlig normal ist. Diese müssen aber irgendwie abgebaut werden. Würde man dies nicht tun, dann käme die erste 8er um 03:24 ab Ostbahnhof zum Flughafen erst gegen 05:00 oder so, da diese ja aus einem der LT's kommt, und auch durch den Stau durch muß. Im Fahrgastbetrieb würde im Fall einer Störung Notprogramm gefahren werden. Im Testbetrieb wird halt durchgefahren. Ziel der ganzen Störungen ist übrigens wie Du schon sagst festzustellen, wie sich eine Störung auf den Betriebsablauf auswirkt und wieviele Trassen im Falle einer Störung überhaupt möglich sind, was wiederum wichtig für ein Notprogramm ist, denn davon hängt es ab, wieviele und welche Linien aus dem Tunnel genommen werden. Wenn beispielsweise ein Befehl erforderlich ist, dann muß der ja auch erstmal geschrieben werden, und das dauert einige Minuten (je nach Befehl ca. 2-8 Minuten, in Einzelfällen auch länger). Nach momentanen Erkenntnissen sind in den meisten Störfällen ca. 12 Trassen je Stunde möglich (ca. 4 Linien).
Hoffe nun für Klarheit gesorgt zu haben, warum wir durchfahren.
Gruß, Guido

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

423-Treiber @ 8 Dec 2004, 01:17 hat geschrieben: Das wär´s doch überhaupt, ich kann mir schon richtig die Gesichter der Fahrgäste vorstellen wenn folgende Durchsage käme: "Aufgrund einer Betriebsstörung werden die nächsten 10 S-Bahnen ohne Halt bis Ostbahnhof durchfahren um einen pünktlichen Betrieb wieder herzustellen. Wir bitten um ihr Verständnis!" :lol: :D
Oh ja :-) Daran dachte ich auch schon :-)

423-Kutscher: Danke fuer die Erklaerung, so klingt diese Aktion schon etwas vernuenftiger :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Guido »

Heute Nacht war übrigens die letzte Nacht mit Probefahrten, es lief halbwegs Plan. Schade eigentlich, jetzt hat man sich gerade dran gewöhnt.

Die ersten Fahrgast-Planzüge verkehrten pünktlich.
Gruß, Guido

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Beitrag von mellertime »

Naja, wenn du ca. 20min halbwegs Plan nennst. Gegen 2Uhr gab es eine Signalstörung am Hbf.
Meine 1. Nacht nach meinem Urlaub und ich dacht es hätte sich was verbessert. :( Aber zu früh gefreut. Die Teilblöcke z.B. ziehen immernoch viel zu langsam auf.
Ich bin mal gespannt, wie sich nächste Woche alles entwickelt, da man ja den Störfaktor Fahrgast noch nicht getestet hat.
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber ich glaube, daß Notprogramme oft zum Regelfall werden. Schon kleine Störungen schaukeln sich zu massig Verspätung auf, das wiederum erhöht das Fahrgastaufkommen, was wieder Verspätung aufsich zieht.
Guido
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Beitrag von Guido »

Nunja, im Vergleich zu den letzen Tagen sind knapp 20 Minuten durchaus Plan, und im Vergleich zu dem was geplant war erst recht. Es wurde durchgehend an den Bahnsteigen gehalten, die Verspätungen waren recht schnell wieder abgebaut.

Was das ganze nun definitiv gebracht hat sehen wir am Montag, denn im Fahrgasttestbetrieb an den Wochenenden fehlten einfach die Massen an Fahrgästen. Wenn am Montag früh alle zur Arbeit wollen, werden wir sehen ob Takt10 funktioniert oder nicht. Ich jedenfalls werde mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen und werde da eine Tagschicht machen.
Gruß, Guido

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VT 609

Beitrag von VT 609 »

mellertime @ 9 Dec 2004, 12:25 hat geschrieben: Aber zu früh gefreut. Die Teilblöcke z.B. ziehen immernoch viel zu langsam auf.
Das konnte ich am Montag an der Hackerbrücke (Fahrtrichtung Ostbahnhof) auch beobachten. Ich war in einer S 8, die ziemlich knapp hinter einer anderen herfuhr; an der Hackerbrücke sind wir dann am dunkelgeschalteten Esig vorbeigefahren, und der vorausfahrende Zug stand noch. Als der losgefahren ist, sind die drei Teilblöcke nicht nacheinander frei geworden, sondern alle auf einmal: die LZB-Anzeige hat einen Sprung von 5m auf 200m gemacht (also bis zum Asig Hackerbrücke).
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Beitrag von ET 423 »

Also die langsamen Teilblöcke kann ich manchmal leider bestätigen. Aber mittlerweile bin ich schon viel LZB gefahren (für einen Azubi, der es eigentlich nicht darf *g*) und muß sagen, daß das jetzige LZB-Fahren mit dem Anfänglichen eigentlich kein Vergleich mehr ist, was die Störungsfreiheit betrifft. Manchmal hängen die Teilblöcke noch ein bißchen nach, aber das ist eher selten, zumindest laut meiner Beobachtung. Heute in (besser: vor) Laim hatte ich aber wieder eine Kuriosität: Ich stehe vor dem Esig Laim mit meiner S6 (habe die S1 eingeholt :D) und warte vor'm Hp0. Dann setzt sich die S1 in Bewegung und es erfolgte sogar prompt die Teilblockfreigabe ==> nachrücken (was ich am Liebsten mache :P). Als ich gerade aufgeschalten hatte, fällt der Dunkelanstoß wieder in Hp0 zurück und meine Führungsgrößen gingen von 60m Zielentfernung wieder auf 10m zurück. Dann habe ich wieder angehalten und ich stand noch nicht mal richtig, da wurde der Block erneut freigegeben (zwischen Blockfreigabe - Blocksperre - Blockfreigabe vergingen vielleicht 5sec). ==> Der Teilblock fiel für höchstens eine Sekunde ein und ging dann von selbst wieder auf. ;) :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

@ ET 423:

Wieso darf ein Azubi ned LZB fahren? :ph34r: Ihr müsst das doch auch lernen? :huh:
Was das ganze nun definitiv gebracht hat sehen wir am Montag, denn im Fahrgasttestbetrieb an den Wochenenden fehlten einfach die Massen an Fahrgästen. Wenn am Montag früh alle zur Arbeit wollen, werden wir sehen ob Takt10 funktioniert oder nicht. Ich jedenfalls werde mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen und werde da eine Tagschicht machen
@ 423-Kutscher:

*g* Na nächste Woche werd ich mir das auch anschauen :D
Ich denk mal, da muss sich einiges erst einpendeln, - is die Frage, ob das System nicht instabil wird. Schau ma mal ;)

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Beitrag von Guido »

Schneggal @ 10 Dec 2004, 11:05 hat geschrieben:*g* Na nächste Woche werd ich mir das auch anschauen  :D
Ich denk mal, da muss sich einiges erst einpendeln, - is die Frage, ob das System nicht instabil wird. Schau ma mal  ;)
Die LZB-Technik verkraftet das schon, solange alles nach Plan läuft. Ich sehe das ganz große Problem bei den Fahrgästen, geänderte Linienführungen, teilweise kürzere Züge, da kommen wir am Bahnsteig mit den geplanten 30 Sekunden nicht wirklich aus. Aber wir werden es am Montag sehen, bis dahin ist eh' nur alles Spekulation.
@ ET 423:

Wieso darf ein Azubi ned LZB fahren?  Ihr müsst das doch auch lernen?
Ein Lokführer darf eine Strecke mit LZB nur dann befahren, wenn er die entsprechende Ausbildung samt Prüfung dazu hat, im Falle der S-Bahn also Standard-LZB und Zusatzmodul CIR-ELKE2. Soweit sind aber unsere AZUBI's warscheinlich noch nicht. Durch die Begleitung eines Ausbilders sind die Fahrten aber legitim.
Gruß, Guido

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Beitrag von ET 423 »

So ist es leider. :( Ohne Ausbilder darf ich nicht LZB fahren. Sobald wir aber die Fahrzeugausbildung vollendet haben (und geprüft wurden), soll wie beim jetzigen 3. Lehrjahr die Übergangsregelung gemacht werden, daß wir mit den Lokführern auch LZB fahren dürfen. :) Ansonsten müßten wir bis Juli/August (erst dann ist die LZB-Ausbildung :blink: ) zwischen Pasing und Ostbahnhof immer den Lokführer fahren lassen. :( <_<
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 9 Dec 2004, 18:48 hat geschrieben: Also die langsamen Teilblöcke kann ich manchmal leider bestätigen. [...] Manchmal hängen die Teilblöcke noch ein bißchen nach, aber das ist eher selten, zumindest laut meiner Beobachtung
Was mir jetzt schon öfters aufgefallen ist. Wärend D- und Vziel noch ihren Winterschlaf halten ist die Vsoll-Tachonadel schon schleunigst auf dem Weg zu höheren Zielen. Teilweise vergehen sogar Sekunden zwischen "Blockfreigabe durch Vsoll" und der richtigen Freigabe durch "D- und VZiel". Jetzt kommt natürlich die spannende Frage, führt ein überfahrenes DZiel 0 mit VZiel 0 und Vsoll bei so ca. 20 bis 30 (jaja - vor längerer Zeit selbst gesehen) auch zu einer Zwangsbremsung? Dürfte ja eigentlich nicht, da ja nur Vsoll dafür ausschlaggebend ist, oder hab ich da was falsch verstanden.
423-Kutscher @ 10 Dec 2004, 11:32 hat geschrieben:Ich sehe das ganz große Problem bei den Fahrgästen, geänderte Linienführungen, teilweise kürzere Züge, da kommen wir am Bahnsteig mit den geplanten 30 Sekunden nicht wirklich aus. Aber wir werden es am Montag sehen, bis dahin ist eh' nur alles Spekulation.
Also die Fahrgäste haben das wohl auch recht gut vertragen. Zumal zwischen Türfreigabe und T teilweise deutlich weniger als 25 Sekunden vergehen, mein Rekord zwischen Türfreigabe und Zp9 waren 22 Sekunden in der HVZ.
-
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Beitrag von Guido »

ropix @ 19 Dec 2004, 00:03 hat geschrieben: Was mir jetzt schon öfters aufgefallen ist. Wärend D- und Vziel noch ihren Winterschlaf halten ist die Vsoll-Tachonadel schon schleunigst auf dem Weg zu höheren Zielen. Teilweise vergehen sogar Sekunden zwischen "Blockfreigabe durch Vsoll" und der richtigen Freigabe durch "D- und VZiel". Jetzt kommt natürlich die spannende Frage, führt ein überfahrenes DZiel 0 mit VZiel 0 und Vsoll bei so ca. 20 bis 30 (jaja - vor längerer Zeit selbst gesehen) auch zu einer Zwangsbremsung? Dürfte ja eigentlich nicht, da ja nur Vsoll dafür ausschlaggebend ist, oder hab ich da was falsch verstanden.
Spätestens nachdem V-Soll hochgelaufen ist auf die Sollgeschwindigkeit werden auch die beiden anderen Führungsgrößen angezeigt. Je nach Sollgeschwindigkeit dauert das auch mal 1-2 Sekunden. Ein Zwangsbremsung beim losfahren erfolgt nicht, zum einen braucht das Fahrzeug ja auch ein wenig Zeit zum Lösen der Haltebremse und anfahren, zum anderen ist wie Du schon selbst sagtest V-Soll ausschlaggebend, und selbst das kann man minimal überfahren ohne gebremst zu werden.

ropix @ 19 Dec 2004, 00:03 hat geschrieben:Also die Fahrgäste haben das wohl auch recht gut vertragen. Zumal zwischen Türfreigabe und T teilweise deutlich weniger als 25 Sekunden vergehen, mein Rekord zwischen Türfreigabe und Zp9 waren 22 Sekunden in der HVZ.
Zugegeben, das klappt im Tunnel selbst wirklich gut, meistens. Am Mittwoch habe ich einmal mit einem Kurzzug 2 1/2 Minuten am Hauptbahnhof gestanden, weil es anscheinend nur eine Tür am ganzen Zug gab die funktionierte, oder weil die Leute trotz Ansagen zu faul waren 70m vorzulaufen ("Es fährt ein S1 ... Ein Kurzzug, Zug hält Bahnsteigende!"). Am Ostbahnhof hat sich leider nicht viel geändert, ankommender Zug fährt rein, Leute stürmen raus in den abgefertigten rein und verursachen Türstörungen.
Gruß, Guido

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Beitrag von profimaulwurf »

Die Züge sind zum teil wohl aber auch sehr langsam in die Bahnhöfe eingefahren bzw. davor stehen geblieben.

Wenn Züge langsam in den Bahnsteig eingefahren sind oder vorher stehen geblieben sind, dann heißt das das der Durchrutschweg vom Vordermann noch nicht verlassen wurde.

Apropos entspricht Eure LZB eingentlich unserer ?
Also fahren mit dunklen Signalen - Fahrerstandssignale, aufschluß auf den Vordermann bis auf 78 m.
Sind bei Euch auch wirklich alle Züge LZB fahrbar ?
UNd von wem ist die LZB ? Siemens .. Alcatel ?
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Beitrag von Guido »

profimaulwurf @ 21 Dec 2004, 20:39 hat geschrieben: Apropos entspricht Eure LZB eingentlich unserer ?
Kenne Eure nicht.
Also fahren mit dunklen Signalen
Ja
Fahrerstandssignale,
Häh? Wir haben Führungsgrößen in der Anzeige, also Entfernung bis zum nächsten Halt oder Geschwindigkeitswechsel, V-Soll und V-Ziel.
aufschluß auf den Vordermann bis auf 78 m.
Teilweise bis zu 50m (theoretisch)
Sind bei Euch auch wirklich alle Züge LZB fahrbar ?
Züge Ausnahmslos. Bei den Linien gibts Probleme mit der S27, sollte nicht aufgenommen werden, wird sie aber, und das führt zur Störung, da sich Aufnahme und Ende überschneiden.
UNd von wem ist die LZB ? Siemens .. Alcatel ?
SIEMENS - Sicher ist eines, man erhält nur Schrott - oder "Wir gehören zur Familie"
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