Neue Straßen- oder Stadtbahn in Regensburg

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Bei dieser atemberaubenden Geschwindigkeit weiß man erst, ob "die Voraussetzungen für eine Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz" erfüllt sind, wenn es das GVFG längt nicht mehr gibt :ph34r: - das läuft ja nach aktuellen Plänen 2019 aus.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Immerhin ist auf der Burgweinting-Seite
tatsächlich das wort "Stadtbahntrasse"zu lesen. :rolleyes:

Scheinbar wird der Komapatient noch beatmet.
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Wir werden das alle nicht mehr erleben.
Man braucht ja nur mal nach Heilbronn schauen wie positiv sich die Stadtbahn ausgewirkt hat und Regensburg hätte die besten Vorraussetzungen. Naja, ich denke da nicht mehr dran, es wird zu 99% nie eine Stadtbahn geben, denn die Karlsruher Arme reichen leider nicht so weit.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das fürcht ich auch. Die Patienten Stadtbahn und Stadthalle sind ja quasi schon intubiert... ;)
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Tram Regbg ?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Hallöchen !!

Ein Patient ist immerhin wieder am Genesen:

JUHU !!!! Juhu !!! Ju.. :( :( :(

Alle Grundstücke für das neue Fussballstadion sind von der Stadt erworben worden. :huh: :huh: :huh:
Ja, das muss sein. Ein Fussballstadium für einen drittklassigen erfolglosen (Sch...)Verein. *kopfschüttel*
Bin ja nur gespannt, denn die neue Arena wird in unmittelbarer Nähe der geplanten Trasse nach Burgweinting gebaut werden. Vielleicht baut man dann ja auch......... (Ähm.......... Sorry, träumte gerade)

Die Stadthalle wird langsam auch aus dem Koma erweckt. Erste Arbeiten am neuen Standort am Ernst-Reuther-Platz wurden schon getätigt. Der Standort wurde nach Überresten eines jüdischen Friedhofes untersucht, der dort in der Nähe vermutet wird.

Alles nur für einen beschränkten Personenkreis. Für die Allgemeinheit ? Nix. :( :(


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Eine neue Strassenbahn für Regensburg ? Eine kluge Entscheidung !!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Naja, eine Stadthalle ist für Regensburg schon wichtig, sie bringen der Stadt auch zusätzlich Einnahmen und bewahren die Menschen dafür ihre Veranstaltungen im Rübenpflückerdorf Straubing abzuhalten, die armen Menschen.

Das Stadion halte ich für weniger notwendig, zumindest weit hinten. Der betroffene Verein ist weit überschuldet, steigt eh ab und vielleicht gibt es ihn bald nicht mehr. Im Eishockey hat man es ja vorgemacht.
Am Schluss gibts fürs Stadion noch Staatsgelder, die man für die Kinder-Uniklinik (also wirklich wichtige Dinge) lange Zeit nicht hatte.
Bevor man also ein neues Stadion baut, sollte man lieber mal den ÖPNV verbessern. Bei Städten in dieser Größenordnung ist Regensburg ziemlich weit hinten, besonders bei der Nutzerquote. Eine Stadtbahn würde viel mehr Leute zum umsteigen bewegen als mit "Beförderung untersten Standards"
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wo genau soll das Stadion hin?
Wenn keine Spiele sind, könnten die Parkplätze dort ja als P+R genutzt werden, mit der Stadtbahn gings dann in die Altstadt und ins DEZ.
Fürs südliche Umland wär des durchaus attraktiv. Und nahe einer Autobahnausfahrt ists ja auch, so daß man a la Fröttmaning in München
einen sicherlich gut genutzten P+R Platz hätte.
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Beitrag von KBS 855 »

spock5407 @ 5 Feb 2009, 22:34 hat geschrieben: Wo genau soll das Stadion hin?
Wenn keine Spiele sind, könnten die Parkplätze dort ja als P+R genutzt werden, mit der Stadtbahn gings dann in die Altstadt und ins DEZ.
Fürs südliche Umland wär des durchaus attraktiv. Und nahe einer Autobahnausfahrt ists ja auch, so daß man a la Fröttmaning in München
einen sicherlich gut genutzten P+R Platz hätte.
Das Stadion soll beim Uniklinikum entstehen und das wäre ja sowieso der Stadtbahnendpunkt der geplanten Nord-Süd-Linie. Burgweinting ist jedenfalls scheinbar vom Tisch.
Naja Stadion, Stadthalle und Stadtbahn - all das wird diese Stadt nie auf die Reihe bringen, zumindest fehlt mein Glaube daran.
Tram Regbg ?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

spock5407 @ 5 Feb 2009, 22:34 hat geschrieben:Wo genau soll das Stadion hin?
Hallöchen !!

Es wurden alle Grundstücke aufgekauft die in diesem Viereck:

a. südlich der A3
b. östlich der Ein- und Ausfahrt Klinikum
c. nördlich der Franz-Josef-Strauss-Allee
d. westlich vom Unterislinger Weg

liegen. Dort liegt übrigens bereits ein Sportgelände. Der Verein dort wird umziehen.
Wäre natürlich ideal, ein P&R mit Anschluss an die Innenstadt dort anzulegen. Man wird sehen, welches Transportmittel dann eingesetzt wird.
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pippo946
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Beitrag von pippo946 »

Tram Regbg ? @ 27 Jan 2009, 11:45 hat geschrieben:

Die Stadthalle wird langsam auch aus dem Koma erweckt. Erste Arbeiten am neuen Standort am Ernst-Reuther-Platz wurden schon getätigt. Der Standort wurde nach Überresten eines jüdischen Friedhofes untersucht, der dort in der Nähe vermutet wird.

Alles nur für einen beschränkten Personenkreis. Für die Allgemeinheit ? Nix. :( :(


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...das sollten also die Bauarbeiten im November/Dezember bezwecken...Bin absolut für diesen Standort, da dann das unglaublich hässliche Luther/Keplerheim wegkommt...Ich kann nicht verstehen, daß man einen solchen Klotz zwischen schönem Hbf und Eingang in die Altstadt bauen konnte.... Aber das führt nun off-topic.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich meine, auf den online-Flächennutzungsplänen zwischen A3, Galgenbergstr., Autobahnabfahrt und FJS-Allee
was von P+R Platz (oder zumindest als Verkehrsflächen ausgewiesen) gelesen zu haben.
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Beitrag von Tram Regbg ? »

spock5407 @ 6 Feb 2009, 18:57 hat geschrieben:Ich meine, auf den online-Flächennutzungsplänen zwischen A3, Galgenbergstr., Autobahnabfahrt und FJS-Allee
was von P+R Platz (oder zumindest als Verkehrsflächen ausgewiesen) gelesen zu haben.
Weiss ich jetzt nicht. Aber es würde passen, denn das ist die Fläche westlich von der südlichen Ausfahrt der A3. Das Stadion wird ja auf der östlichen Seite der südlichen Auffahrt gebaut. Idealerweise wäre es natürlich, würde man zusammen mit dem Stadionbau den Verkehrsanschluss per Strassenbahn verwirklichen. Das Depot in der Markomannenstr. wäre in Reichweite. Wär eine ideale Gelegenheit. Hoffentlich wird sie genützt. Gefühlt aber eher nein.


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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Einen Strassenbahnbetriebshof in der Markomannenstraße würde ich zu weit ab von der geplanten Route halten.
Die Strecke, die nur als Betriebsstrecke dienen würde, wäre viel zu lang dorthin oder müsste von Süden über die A3
geführt werden. Letzteres würde aber zusätzlich eine teure Brücke notwendig machen.
Die vorhandene Brücke aufs "Papstfeld" ist statisch sicher nicht dazu in der Lage.
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Beitrag von Tram Regbg ? »

spock5407 @ 6 Feb 2009, 20:25 hat geschrieben: Einen Strassenbahnbetriebshof in der Markomannenstraße würde ich zu weit ab von der geplanten Route halten.
Die Strecke, die nur als Betriebsstrecke dienen würde, wäre viel zu lang dorthin oder müsste von Süden über die A3
geführt werden. Letzteres würde aber zusätzlich eine teure Brücke notwendig machen.
Die vorhandene Brücke aufs "Papstfeld" ist statisch sicher nicht dazu in der Lage.
Ich weiss jetzt nicht, wie weit Du informiert bist. Wenn Du dein örtliches Wissen über Google-Earth beziehst, dann muss ich Dir leider mitteilen, dass das Luftbild dort vollkommen veraltet ist. Bei google-maps kann ich nichts sagen, spinnt im Moment sehr rum.

Bei Google-Earth endet die Franz-Josef-Strauss-Allee am Unterislinger-Weg und stammt noch aus der Zeit vor dem Papstbesuch. Seit mindestens zwei Jahren (zum Papstbesuch fertiggestellt) geht die Strasse weiter bis zur Anschlussstelle der A3 in Burgweinting. Es gibt auch eine Autobrücke über die Autobahn von der FJS-Allee direkt in die Markomanen Str., sozusagen der Hintereingang zum Depot. Entfernung Stadion-Depot geschätzt etwas mehr als 1 km. Somit wäre ein Anschluss vom Depot zum Stadion gar nicht so weit.

Grüssle vo Rengschbuag

Edit: Zumindest im Kartenteil von Goggle-maps ist die Strasse komplett bis Burgweinting verzeichnet.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Brücke dort mein ich ja.

Als echter Regnschbuaga und aufgewachsen keinen Kilometer von dort is mir die Örtlichkeit wohl bekannt, da brauch ich kein Maps. :P

Nur bezweifel ich, dass die Brücke südlich der Markomannenstr. über die A3 einen 35-40m Strassenbahnzug dauerhaft aushält.
Das müsste komplett neu gebaut werden. Und Brücken sind teuer...
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Beitrag von Tram Regbg ? »

Ich schau mal in den nächsten Tagen dort vorbei, ob an der Brücke eine Tragkraftbegrenzung angebracht ist oder nicht. Allerdings teile ich im Grunde deine Meinung, dass sie dem Gewicht eines Strassenbahnzuges wohl nicht standhalten wird.

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Beitrag von Tram Regbg ? »

Tram Regbg ? @ 6 Feb 2009, 21:27 hat geschrieben:Ich schau mal in den nächsten Tagen dort vorbei, ob an der Brücke eine Tragkraftbegrenzung angebracht ist oder nicht.
Hallöchen !

Und er hat vorbeigeschaut und war sehr erstaunt.

Es handelt sich bei dieser Brücke über die A3 um eine vollwertige Brücke. Es sind keinerlei Tragkraftbegrenzungen vorhanden. Die Markomannenstr. mit der Brücke dient sogar als Autobahnzubringer und ist, an der Kreuzung Bajuwaren-/Markomannenstr., dementsprechend auch mit blauen Autobahnhinweisschildern gekennzeichnet.


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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ok, für ne eingleisige Betriebsstrecke könnte da also ggf. drüberführen.
Is ja schonmal was?
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Beitrag von Tram Regbg ? »

spock5407 @ 12 Feb 2009, 14:41 hat geschrieben:Ok, für ne eingleisige Betriebsstrecke könnte da also ggf. drüberführen.
Is ja schonmal was?
Wär auch Platz genug für 2 Gleise. ;) ;)
2 Gleise wären besser, weil sonst würde, zumindest in einer Fahrtrichtung, die Strassenbahn als Gegenverkehr auf der falschen Strassenseite entgegenkommen. Und dieses Problem hatten wir ja bis 1964 schon.

Grüssle vo Rengschbuag
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, als Betriebsstrecke geht des schon.
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Beitrag von Dr.BadRat »

So, erstmal ein kurzes "Hallo" als neues Mitglied :rolleyes:

Es gibt Neuigkeiten - zwar nicht auf den aktuellsten Stand, aber immerhin aus dem Herbst 2008. Laut dem Regensburger Sitzungs-Informationsdienst (einer Art "Terminplaner" von Stadtrats- und Ausschusssitzungen) stöberte ich mal nach News, und siehe da, folgende Infos aus der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Verkehr, Umwelt- und Wohnungsfragen vom 17.September 2008:

- Das Ergebnis für das Karlsruher Modell wird (sinngemäß) angezweifelt, allerdings sind nach Meinung unabhängiger Experten die Chancen, dieses Modell von Null aufzubauen, eher gering.
- Regensburg ist eine sehr gute Busstadt, aber der Systemwechsel ist nicht als "Hau-Ruck"-Methode zu empfehlen, sondern mit Zwischenstufen erreichbar
- Die Dienstleistungsachse ist zentraler Punkt sämtlicher Planungen und soll insgesamt auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft werden, sowohl als Tram als auch als "Alternativsystem"
- Alternativsysteme seien lt. Gutachtern "Bus Rapid Transit (BRT)" und XXL-Busse, die in Kombination eine Busbahn ergeben würden.

Detailliert nochmal alles hier: Bericht

So, jetzt mal meine persönliche Einschätzung:
Diese Lösungen klingen ja schön und gut - zwar würde nach diesem Plan eine Tram noch etwas auf sich warten lassen, jedoch ist meines Erachtens v.a. das BRT-System in Regensburg zu einigen Teilen bereits realisiert. Man beachte da die durchgehenden Busspuren Isarstr. - Weichs - Nibelungenbrücke - Stobäusplatz oder auch die Busspur ab der Bajuwarenstr. bis zur Burgweintinger Kirche.
Auch sollte man das Busnetz zunächst so umgestalten, dass die geplanten Tram-Linien bereits 1:1 als Buslinien verkehren, um so deren Auslastung zu prüfen.

Regionalbusse:
Zwar im Bericht nicht erwähnt, aber meines Erachtens auch ein sehr wichtiger Punkt. Es wäre Unfug, wenn z.B. alle 2 Stunden ein Bus einige Dörfer und Gemeinden abklappert, gut ausgelastet ist, dann beim ersten Bahnhof (in einer Gemeinde!) die Fahrgäste in den Zug umsteigen und die Busse quasi leer nach Regensburg fahren. Das gleiche Bild gibt es umgekehrt genauso. Ich würde da ebenfalls das System anpassen, Regionalbusfahrten (soweit keine Schulfahrten) zwischen den Gemeinden auf einem Linienweg einrichten und dann an den Haltepunkten Verknüpfung zum SPNV. Zwar muss man als Fahrgast umsteigen, jedoch ist mir eine 15-Minuten-Fahrt von Hagelstadt im Zug lieber als eine Tour über Alteglofsheim, Köfering und was weiß ich noch wo durch, die mich dann eine Stunde kostet.

Haltestellen und Fahrkarten:
Ich weiß, das wäre vielleicht eine größere Maßnahme, aber Besuche in München haben mir gezeigt, dass Fahrzeuge schneller und effektiver vorankommen, wenn anstatt des Fahrerverkaufs per Automat verkauft wird. Ist zwar ein Service-Minus, jedoch minimiert das die Standzeiten ungemein. Beispiel: In die Linie 2A steigen nachmittags an der Augsburgerstr. 5 Leute ein - von denen 3 einen Fahrschein brauchen. Einer will ein Tagesticket, der andere ein Streifenticket und der dritte ein Einzelticket. Dazu kommt vllt. noch ein Riesenhaufen Kleingeld oder die endlose Suche nach den fehlenden 20 Cent. Da wird in solchen Situationen mitunter eine, im Extremfall 2 Grünphasen einfach verpennt. Zusätzlich sollte die Zahl der Automaten an den Haltestellen gesteigert werden. Folgende böten sich da an:
Burgweinting Bf. sowie Fr.-Viehbacher-Allee
Benzstr.
Krankenhaus St. Josef
Hermann-Geib-Str.
Donaustaufer Str.
Augsburger Str.
Klenzestr.
usw.
Bei bestehenden Vorverkaufsstellen in der Nähe von Haltestellen kann man doch auch per Aushang - einfach und billig - darauf hinweisen.

All das sind viele Maßnahmen, die so einiges Einspar-Potential haben. Jedoch sind einige davon auch mit Ausgaben verbunden, v.a. die Automaten-Aktionen. Meine Ideen dürft ihr hiermit nun ebenfalls zerpflücken B)
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Dr.BadRat @ 8 Jul 2009, 02:11 hat geschrieben: Meine Ideen dürft ihr hiermit nun ebenfalls zerpflücken B)
Keine Sorge, von mir kommt nur eine Zerpflückung:
Auch sollte man das Busnetz zunächst so umgestalten, dass die geplanten Tram-Linien bereits 1:1 als Buslinien verkehren, um so deren Auslastung zu prüfen.
Aus der Auslastung der Busse kann man nicht auf die Auslastung einer Straßenbahn schließen. Schließlich ist mittlerweile bekannt und auch anerkannt, daß Busse (selbst äquivalent zu einer Straßenbahn, sowohl im Takt, Fahrplan als auch Preis) weitaus schlechter angenommen werden als Schienenverkehrsmittel a la Straßen-/Stadtbahn.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Jo, diese Fakten kenn ich.
BRT / Busbahn => Alibi-Lösung, die bei weitem nicht die Attraktivität einer Tram entwickelt.

Bzgl. Karlsruher Modell würde ich mich (derzeit) anschliessen, da die Region einfach zu zersiedelt ist und die jetzigen Bahnlinien
mit ihren Hp/Bf einfach zuwenig Umfeld haben.

Regensburg ist keine sehr gute Busstadt, es fehlt schlicht an Tangenten/Ringlinien die eigentlich mit kleinen Mitteln hergestellt
werden könnten. Vielfach führen Verbindungen immer über den Hbf/Albertstr. was zeitaufwendige Umwege verursacht.

Ja, die sog. Dienstleistungsachse als 1. Tramlinie ist sinnvoll. Wichtig ist dabei, dass im Norden nicht am St.-Konrad-Platz gewendet
wird sondern rauf bis zur Pommernstr. gefahren wird. Dort wohnen die Leute, nicht unten.
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 8 Jul 2009, 20:41 hat geschrieben: Bzgl. Karlsruher Modell würde ich mich (derzeit) anschliessen, da die Region einfach zu zersiedelt ist und die jetzigen Bahnlinien
mit ihren Hp/Bf einfach zuwenig Umfeld haben.
Da kann ich aber Gegenbeispiele bringen, wo eine Reaktivierung als Stadtbahn oder Regio-S-Bahn sinnvoll wäre:
1) Saal - Kelheim
2) Eggmühl - Langquaid
3) Maxhütte-Haidhof - Burglengenfeld

Natürlich gäbe es für diese drei zu reaktivierenden Bahnlinien auch die Möglichkeit diese in den Hbf als Regio-S-Bahn zu führen, während die Tram nur innerstädtisch zwischen den wichtigsten Punkten verkehren würde.

Bei einer Karlsruher Lösung könnte man aber z. B. Regensburg - Regenstauf über Lappersdorf - Zeitlarn - Regendorf laufen lassen und damit die Region perfekt erschließen, während die Bestandsstrecke weiter dem überregionalen Verkehr dienen würde.
Sinn des Karlsruher Modells wäre es ja auch von den bestehenden Bahnlinien etwas auszuscheren und eigene Wege zu gehen. Bei Regensburg - Eggmühl (-Langquaid) könnte man so auch gleich Köfering und Alteglofsheim besser und direkter anbinden.

Bei Regensburg - Saal (-Kelheim) würde ich die bestehende Strecke nur noch für den überregionalen Personenverkehr und den Güterverkehr nutzen und den Regionalverkehr stattdessen als Stadtbahn über Bad Abbach und Pentling nach Regensburg führen.
Bei der Straubinger Strecke könnte man einige Halte reaktivieren.

Bei einer Verwirklichung der Donau-Moldau-Bahn könnte man außerdem eine Stadtbahn oder Regio-S-Bahn nach Wenzenbach oder gar Bernhardswald verwirklichen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das seh ich ein bissl anders, die potentiellen Fahrgäste in der Region sind einfach zu weit verstreut.
Und da rentieren die hohen Invests weit net.

Die einzigen Referenzstrecken könnt ich mir Rbg-Saal-Kelheim via Donautalbahn vorstellen, die Stadtbahnen
könnten alle Zwischenhalte von Prüfening bis Saal und vielleicht die eine oder andere mehr bedienen,
die Züge nach Ingolstadt sollten dann nicht zwischen Prüfening und Saal halten.
Da bis Saal keine hohe Geschwindigkeit ist, haben die Vorteile der höheren Beschleunigung die Nase vorne.

Allerdings brauchst da ein 2. Gleis zwischen Rbg und Saal und in Kelheim nen gscheiden Stadtbuszubringer, da der
Bf dort einfach zu weit draussen is und Ri Altstadt in Kelheim seh ich keine Chance.

Die 2. Strecke wäre von Burgweining am BMW vorbei nach Neutraubling, da könnt was gehn mit Fahrgästen.

Schau mer mal, was die neuen RB's ab Dez 2010 an Fahrgastzahlen bringen.
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Beitrag von Electrification »

Das seh ich ein bissl anders, die potentiellen Fahrgäste in der Region sind einfach zu weit verstreut.
Und da rentieren die hohen Invests weit net.
Wie kommst du denn darauf? Zwischen Eggmühl und Langquaid hast du Schierling, Ober-/Niederleierndorf und Langquaid die allesamt ein riesiges Fahrgastpotenzial mitbringen. Ok, über eine Stadtbahnbedienung kann man streiten, aber eine Reaktivierung steht außer Frage bei Direktverbindungen hast du hier Fahrgastzahlen von denen Wald- und Wiesenbahnen nach Waldmünchen oder Helmbrechts nur träumen, jedenfalls >1000.
Bei Burglengenfeld - Maxhütte und gleichzeitiger Reaktivierung von Ponholz, Regendorf/Zeitlarn und Wallhallastraße hast du auch ein riesiges Fahrgastpotenzial und bist schneller als der Bus.
Du klingst mir irgendwie als würde keiner an der Bahn wohnen, das stimmt ja nicht. Die Orte abseits könnten Buslinien die auf die Bahn ausgerichtet sind anbinden.
Es ist genug Potenzial da, dieses Verstreugeschichte klingt mir nach Anti-Bahn-Lobby, denn z. B. Alteglofsheim und Köfering könnte man bei einem Karlsruher Modell leicht direkt und zentrumsnah anbinden und neues Fahrgastpotenzial generieren.
Die einzigen Referenzstrecken könnt ich mir Rbg-Saal-Kelheim via Donautalbahn vorstellen, die Stadtbahnen
könnten alle Zwischenhalte von Prüfening bis Saal und vielleicht die eine oder andere mehr bedienen,
die Züge nach Ingolstadt sollten dann nicht zwischen Prüfening und Saal halten.
Da bis Saal keine hohe Geschwindigkeit ist, haben die Vorteile der höheren Beschleunigung die Nase vorne.
Was sagst du denn zu einer Stadtbahnstrecke vom Regensburger Süden weiter über Pentling und Graßlfing direkt ins Zentrum von Bad Abbach und weiter zum Bf. Abbach, da steckt riesiges Potenzial und man kann direkt da hinfahren wo viele Menschen wohnen. Das alles wäre durchaus machbar, sicher kostet es Geld, aber jeder Cent wäre es Wert und ich denke diese Verbindung würde über 1,0 kommen.
Allerdings brauchst da ein 2. Gleis zwischen Rbg und Saal und in Kelheim nen gscheiden Stadtbuszubringer, da der
Bf dort einfach zu weit draussen is und Ri Altstadt in Kelheim seh ich keine Chance.
Der Karte nach ist der Abschnitt zwischen Saal und Kelheim auch so gut bebaut und ein Stadtbuszubringer ist allemal besser als erst mit dem Bus nach Saal fahren zu müssen.

Insgesamt gesehen sollte man Neubaugebiete im RVV-Gebiet gezielt an Bahnlinien bzw. potenziellen Bahnlinien ausweisen und die Zersiedlung bekämpfen.
Ich denke mit diesem Zersiedlungsargument macht man es sich zu leicht und die Anti-Bahn-Lobby kommt damit gut durch. Es ist an den Bahnlinien durchaus großes Einwohnerpotenzial, z. B. Schierling oder Burglengenfeld, man muss es nur anfahren.

Für Kelheim, Langquaid und Burglengenfeld kann man jetzt darüber streiten ob diese Verbindungen im Stadtbahnbetrieb oder im Sinne einer Regio-S-Bahn in der nächsten Regensburger-Stern-Ausschreibung befahren werden.
Du wirst doch das Potenzial dieser drei Strecken sicher nicht bestreiten wollen oder? Ich gebe zu dass ein Regio-S-Bahn-Betrieb günstiger und einfacher zu verwirklichen wäre als ein Stadtbahnbetrieb. Aber mal weg von der Stadtbahn, die Reaktivierung dieser drei Strecken wäre doch sinnvoll oder?
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Beitrag von spock5407 »

Ich wohn ja an einer Bahn. Einer der bundesweit am stärksten belegten, nämlich dem S-Bahnstamm.
Aber als gebürtiger Regensburger, der fast 18 Jahre dort gelebt hat, kenn ich mich aus dort.

Entlang der B16? Ne ganz neue Strecke für die paar Nasen? Ne.. Hinter Pentling is nix mehr bis Bad Abbach, was nur den Ansatz
einer neuen Strecke rechtfertigen würde. Ein KoNu-Faktor selbst von 0,1 bestreite ich da ernsthaft

Burglengenfeld lass ich mir mir reden, das ist sinnvoll so da mal die Strippe hängt. Von Diesel-Fahrdraht Hybrid halt ich da net viel
weil man für ein paar Wagen wieder ne Sonderbaureihe bräuchte.
Entlang vom Regen ist viel Potential. Wahrscheinlich mit das meiste überhaupt.
Kelheim sag ich ja, dass es sinnvoll wäre. Allerdings nur, wenn der VLK-Bereich dann auch vollständig dem RVV beitreten würde.

Den Bf Köfering würde ich auflösen und durch 2 neue ersetzen. Einen Bf Alteglofsheim höhe Landshuter Str. und einen Hp Köfering
in Höhe Schulstraße/Scheurer Straße. Der heutige Bf ist zu weit von den Siedlungsschwerpunkten weg.

Nach Neutraubling würde sich ein Weg parallel zur Herbert-Quandt-Allee anbieten (Anbindung BMW+Harting)
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Beitrag von Electrification »

Entlang der B16? Ne ganz neue Strecke für die paar Nasen? Ne.. Hinter Pentling is nix mehr bis Bad Abbach, was nur den Ansatz
einer neuen Strecke rechtfertigen würde. Ein KoNu-Faktor selbst von 0,1 bestreite ich da ernsthaft
Ok, das nehm ich dann mal aus dem Konzept, du kennst dich da vielleicht besser aus. Dann muss man bis Saal eben zweigleisig ausbauen bzw. die Züge in Saal flügeln.
Burglengenfeld lass ich mir mir reden, das ist sinnvoll so da mal die Strippe hängt. Von Diesel-Fahrdraht Hybrid halt ich da net viel
weil man für ein paar Wagen wieder ne Sonderbaureihe bräuchte.
Natürlich mit Fahrdraht, aber wenn mal Regensburg - Hof elektrifiziert ist, kommts auf die paar Kilometer nicht mehr an. Hier könnte man bei gleichzeitiger Reaktivierung von Zwischenhalten zwischen Regensburg und Maxhütte im 30-Minuten-Takt fahren, einmal weiter nach BUL und einmal nach Schwandorf - Weiden. Im "Regensburger-Stern-Konzept" (bei der Stadtbahn evtl. anders).
Eine Sonderbaureihe wäre falsch, da man alle drei Strecke um Regensburg in den neuen Regensburger Stern mit einbinden sollte.
Eggmühl - Langquaid müsste auch elektrifiziert werden und da die meisten Züge eh in Eggmühl enden, könnte man sie einfach nach Langquaid verlängern (die Anliegerkommunen scheinen der Reaktivierung auch nicht abgeneigt zu sein). Vor allem Schierling würde enormes Fahrgastpotenzial haben.
Entlang vom Regen ist viel Potential. Wahrscheinlich mit das meiste überhaupt.
Meinst du damit die von mir angesprochene Stadtbahn über Lappersdorf - Zeitlarn nach Regenstauf? Ich denke dort würde man viele Siedlungsschwerpunkte durchfahren.

Wenn man am Regen weitergeht muss man sagen das der Chamer Raum sehr schlecht an Regensburg angebunden ist, auf der Schiene nur umständlich über Schwandorf. Die Donau-Moldau-Bahn würde also nicht nur dem Fernverkehr sondern auch dem Nahverkehr dienen. So könnte man die nicht gerade kleinen Orte Bernhardswald und Wenzenbach anbinden, aber auch Nittenau über einen Haltepunkt mit P+R-Parkplatz (wäre nicht zentrumsnah, aber hätte trotzdem ein hohes Pendleraufkommen).
Kelheim sag ich ja, dass es sinnvoll wäre. Allerdings nur, wenn der VLK-Bereich dann auch vollständig dem RVV beitreten würde.
Diese Miniverbünde sind eh wertlos, was bezweckt der Landkreis Kelheim damit? Dort ist doch gerade im Norden des Kreises alles auf Regensburg ausgerichtet.
Sinnvoll wäre ein Ostbayern-Verbund, wo Kelheim, Straubing-Bogen, Neumarkt (tw.), Schwandorf, Cham, Amberg-Sulzbach (tw.) und Neustadt/Weiden integriert wären.
Den Bf Köfering würde ich auflösen und durch 2 neue ersetzen. Einen Bf Alteglofsheim höhe Landshuter Str. und einen Hp Köfering
in Höhe Schulstraße/Scheurer Straße.  Der heutige Bf ist zu weit von den Siedlungsschwerpunkten weg.
So habe ich das auch gemeint, allerdings mit dem Zusatz, sollte das Karlsruher Modell angewandt werden, könnte man die Strecke AVGlike für Stadtbahnzüge in die Ortszentren verschwenken. Aber auch zwei zentrale Halte wären schon von Vorteil.
Nach Neutraubling würde sich ein Weg parallel zur Herbert-Quandt-Allee anbieten (Anbindung BMW+Harting)
Neutraubling steht ja als Stadtbahnanbindung außer Frage, hier ist Potenzial, allerdings kann ich dazu wenig sagen, ich habe mich eher mit bestehenden Eisenbahnstrecken befasst, die man auch ohne Stadtbahn reaktivieren könnte (Regensburger Stern).

Die Reaktivierung der drei brach liegenden Strecken um das Zentrum Regensburg + DMB wäre also sinnvoll, die Frage ist letztendlich ja nur ob man diese im Zuge der nächsten Regensburger-Stern-Ausschreibung einbindet und als eine Art Regio-S-Bahn betreibt oder ob man die Karlsruher Lösung anwendet.
Mir scheint die Regensburger-Stern-Lösung realistischer und günstiger zu sein, da man die drei Strecken nur Regionalverkehrstauglich ausbauen und elektrifizieren müsste.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Aber es wird nix kommen. Die nächsten 10 Jahre.
Die Stadt, egal ob Rot/Grün zu Meiers Zeiten, als auch CSU, setzt andere Prioritäten. Stichwort neue Brücke Stadtamhof.

Wenn jedoch eine Stadthalle, nach 30-35 Jahren Diskussion die ich kenne, egal ob Donaumarkt oder Keplerbau, kommen sollte, dann
wäre es fatal ohne eine leistungsfähige Schienenanbindung zu einem P+R Platz. Denn dann ersäuft die Stadt im Autoverkehr bei
Veranstaltungen.
Anbieten würde sich ein P+R Platz bei der Uni-Autobahnausfahrt südlich der A3 nähe Klinikum und ein erster Abschnitt der Straßenbahn
(wie heute Linie 6süd) zwischen diesem P+R Platz und dem Donaumarkt (temporäre Zwischenendstelle).

Am Klinikum Busbf mit Heranführung der Busse dorthin aus dem südlichen Landkreis, an der Uni anbindung aus dem südwestlichen
Stadtgebiet wo sinnvoll.

Betriebshof Strab südlich der A3 ggü. heutigem Busbetriebshof.

Einsatz von 36m langen ZR-Wagen (Siemens Avenio), um den Platzbedarf von Hst zu verringern und keinen Platz für Wendeschleifen zu belegen.
Takt werktags unter Tag alle 10min, vor 6Uhr30 alle 20min, nach 20 Uhr alle 30min, Stosszeit morgens ggf. alle 7,5min
Samstags alle 15min während der Ladenöffnungszeiten, Sonntags zwischen 10 und 20 Uhr alle 20min.

Bei Veranstaltungen in der Stadthalle Verdichtung auf bis zu 5min-Takt zum P+R Platz beim Klinikum.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Beitrag von regensburger »

Naja, zu Burglengenfeld muss man sagen, der Bahnhof liegt schon etwas abseits der Wohngebiete in der Vorstadt draussen.. Wenn dann bräuchte man ordentliche Stadtbusverbindungen (die auf die Abfahrtszeiten der Züge abgestimmt sind) in die Innenstadt und hinauf in die Wohngebiete, sonst wird sich des ned rechnen von den Fahrgastzahlen her..
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