Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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JoeGroessl
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Beitrag von JoeGroessl »

Auer Trambahner @ 11 Mar 2012, 10:29 hat geschrieben: Wennst mal eben bis zu 36 Fahrzeuge ausm Ärmel schütteln kannst ja.
Wenn wir die 19er zum Ostbahnhof zurücknehmen, was bei einem 2,5-Minuten-Takt sinnvoll erscheint (mit Wende über Einsteinstraße), benötigen wir insgesamt mindestens 36 Züge.

11 haben wir bereits vom 19er.
Die 18er müsste man dann sowieso als SEV verkehren lassen, das gibt uns 9-10 Fahrzeuge.
Die 12er fährt Mai-September als SEV, da bekommen wir 5 Züge.
Die 15/25 fährt ab 1.8. ab Ostfriedhof als SEV, dann bekommen wir nochmal 5 Züge, man könnte das auch schon 2-3 Wochen früher anfangen.
Am Wochenende fährt die 27 nur im 10-Minuten-Takt, gibt nochmal 3 Züge (Sa mittag evtl. öfter, aber das könnte man für die Zeit einschränken)
Die 20/21-Verstärker fallen auch weg, ergibt 3-4 Züge.
Zusammengerechnet sind das 37 Züge.

Also müsste doch machbar sein, oder?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Du tust ja so, als würden alle Leute genau an die Stelle wollen, an der die Rolltreppen der jeweiligen Stationen aus der Erde kommen. Da ist aber mitnichten der Fall. Wer in die Fußgängerzone will ist häufig mit Odeonsplatz oder Stachus genauso (oder zumindest ähnlich) gut bedient wie mitm Marienplatz. Auch gerade an den Stationen Donnersbergerbrücke und Laim fahren sehr viele mit dem Bus noch ein paar Stationen weiter. Hier gibt es genügend Alternativen (auch für die Stationen Hackerbrücke und Hirschgarten. Da muß man dann halt mal am Stachus oder HBF in ne Tram umsteigen.
Der SEV mit dem Bus fährt zwar speziell jede Station an, braucht aber so viel länger, dass man mit der U-Bahn und einmal umsteigen bzw. mit der Tram meistens schneller ist.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Der MVG will nur mehr Fahrzeuge einsetzen (U-Bahn oder Tram), wenn dafür die DB aufkomme... Also wirds wohl beim SEV bleiben und der MVG fährt nach Fahrplan!
Ja, in diesen sechs Wochen wirds auch keinen einzigen Taktverstaerker geben, weils keine LZB gibt!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Zp T @ 11 Mar 2012, 20:55 hat geschrieben: Der MVG will nur mehr Fahrzeuge einsetzen (U-Bahn oder Tram), wenn dafür die DB aufkomme... Also wirds wohl beim SEV bleiben und der MVG fährt nach Fahrplan!
Ja, in diesen sechs Wochen wirds auch keinen einzigen Taktverstaerker geben, weils keine LZB gibt!
DIE MVG!

Als Mitarbeiter im Konkurrenz-/Mitstreiter-Unternehmen sollten man fragenden Fahrgästen zumindest den richtigen Namen nennen können...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Zp T @ 11 Mar 2012, 20:55 hat geschrieben: Der MVG will nur mehr Fahrzeuge einsetzen (U-Bahn oder Tram), wenn dafür die DB aufkomme... Also wirds wohl beim SEV bleiben und der MVG fährt nach Fahrplan!
Sicher - das beruht ja auch auf Gegenseitigkeit.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

TramBahnFreak @ 11 Mar 2012, 21:05 hat geschrieben:
Zp T @ 11 Mar 2012, 20:55 hat geschrieben: Der MVG will nur mehr Fahrzeuge einsetzen (U-Bahn oder Tram), wenn dafür die DB aufkomme... Also wirds wohl beim SEV bleiben und der MVG fährt nach Fahrplan!
Ja, in diesen sechs Wochen wirds auch keinen einzigen Taktverstaerker geben, weils keine LZB gibt!
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Mein Gott, mach dich doch deswegen nicht gleich in die Hose! Man kann sowohl "der" als auch "die" benutzen... Wobei "die" wohl grammatikalisch richtiger ist, da es sich auf den letzten Buchstaben "G" bezieht (die Gesellschaft);)
Dennoch wird auch im normalen Sprachgebrauch das maskuline Geschlecht "der" benutzt, das dich alleine nur auf das Kürzel bezieht! Aber was tuts zum Thema? Ist doch völlig egal, jeder weiß doch, was damit gemeint ist...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Zp T @ 12 Mar 2012, 09:32 hat geschrieben:
Mein Gott, mach dich doch deswegen nicht gleich in die Hose! Man kann sowohl "der" als auch "die" benutzen... Wobei "die" wohl grammatikalisch richtiger ist, da es sich auf den letzten Buchstaben "G" bezieht (die Gesellschaft);)
Dennoch wird auch im normalen Sprachgebrauch das maskuline Geschlecht "der" benutzt, das dich alleine nur auf das Kürzel bezieht! Aber was tuts zum Thema? Ist doch völlig egal, jeder weiß doch, was damit gemeint ist...
:D :D :D :lol: :lol: :lol: Und das ausgerechnet von Dir :rolleyes:
sagst du dann auch DER DB?
Guido
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Beitrag von Guido »

Flo_K @ 12 Mar 2012, 12:18 hat geschrieben:sagst du dann auch DER DB?
Mein Arbeitgeber ist die DB. Wo arbeite ich? Bei DER DB.
Die MVG bietet an, an jedem 30. Februar gratis zu fahren, wenn dieser auf einen Freitag, den 13. fällt. Bei WEM darf man am 30. Februar gratis fahren? Bei DER MVG.

Grammatik 2.Klasse oder so ...
Zp T @ 12 Mar 2012, 09:32 hat geschrieben:Dennoch wird auch im normalen Sprachgebrauch das maskuline Geschlecht "der" benutzt,
Wann dies u.a. der Fall ist habe ich gerade dargelegt. Und es ist völlig egal wie abstrus deine Ausflüchte sind, was Du da im Bezug geschrieben hast ist und bleibt grammatikalischer Blödsinn.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Guido @ 12 Mar 2012, 12:50 hat geschrieben: Wann dies u.a. der Fall ist habe ich gerade dargelegt. Und es ist völlig egal wie abstrus deine Ausflüchte sind, was Du da im Bezug geschrieben hast ist und bleibt grammatikalischer Blödsinn.
Eben, nur weil der Kasus das Wort "der" erfordert, ist der Genus immer noch Femininum, nicht Maskulinum ;)

Ich sag immer "die MVG" (im Nominativ).

So, genug kluggeschissen! Klugscheisser mag keiner! ;)
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Beitrag von Bayernlover »

Systemfehler @ 12 Mar 2012, 19:35 hat geschrieben: Ich sag immer "die MVG" (im Nominativ).
Ey krass als ich in Münsche gewohnt hab alde, bin isch voll krass mit die MVG gefahre, alder!

Gut jetzt :D
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Relentel

Beitrag von Relentel »

Das sind Sorgen :)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Zp T @ 11 Mar 2012, 20:55 hat geschrieben:Der MVG will nur mehr Fahrzeuge einsetzen (U-Bahn oder Tram), wenn dafür die DB aufkomme... Also wirds wohl beim SEV bleiben und der MVG fährt nach Fahrplan!
Ja, in diesen sechs Wochen wirds auch keinen einzigen Taktverstaerker geben, weils keine LZB gibt!
Für was gibt es eigentlich den MVV: sollte er nicht - auch bei baubedingten Fahrplänen - für ein optimales Angebot sorgen?
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Warum fällt mir da spontan das Lied vom Loch im Eimer ein?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

tz Artikel S-Bahn: So soll sie pünktlicher werden
München - Ein neues Programm soll für mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit bei der Münchner S-Bahn sorgen. Geschäftsführer Bernhard Weisser erklärt die Maßnahmen.
Nur ein kleiner Teil der Einsätze ist auf Unfälle zurückzuführen. Kreislaufprobleme oder Herzanfälle sind der Großteil. Hier will der S-Bahnchef radikal ansetzen. Kernpunkt: Die Behandlung der Patienten soll in die Räume der S-Bahn-Aufsichten an den Stationen der Stammstrecke verlegt werden. So kann der Betrieb schneller weiterlaufen.

Künftig sollen die Patienten im abgeschirmten Dienstraum versorgt werden. Dort werden für Notfälle Liegen, Erste-Hilfe-Kästen und Defibrillatoren bereit gehalten. „Eine Win-Win-Situation. Dem Fahrgast wird schneller geholfen, und unsere Züge fahren schneller wieder weiter.“
Ich denke, dies ist wirklich eine sinnvolle Änderung.
Allerdings werden wie im Artikel angedeutet, die Fahrgastzahlen weiter wachsen, ohe Aussicht auf fundamentale Änderung in Sicht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Als Mitarbeiter der S-Bahn ist dieser Artikel einfach nur peinlich! Jeder weiß doch, dass man in der gegenwärtigen Situation mit dieser Infrastruktur niemals pünktlich sein kann... Verspätungen wirds immer geben, leider! Und dass die Notarzteinsätze in die Kanzeln verlagert werden, halte ich rechtlich gesehen auch sehr bedenklich... Hier wird einfach nur wieder gute Miene zum bösen Spiel betrieben! Man braucht auch nur mal die Kommentare der TZ-Onlinelesen, Verarschung pur...
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Zp T @ 26 Mar 2012, 18:19 hat geschrieben: Und dass die Notarzteinsätze in die Kanzeln verlagert werden, halte ich rechtlich gesehen auch sehr bedenklich...
Welcher fachlich fundierten Betrachtung entspringt dieser Gedanke?
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Ich würde sagen, das entscheidet immer noch der behandelnde Rettungsassistent bzw. Notarzt, ob es dem Patienten zumutbar ist, ihn erst nochmal irgendwo andershin "aufzuräumen".
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Bayernlover @ 26 Mar 2012, 19:55 hat geschrieben: Welcher fachlich fundierten Betrachtung entspringt dieser Gedanke?
Der Panikmache durch Kollegen und teilweise auch Vorgesetzte. Ob die begründet ist lass ich lieber offen. Aber ich verstehe schon, dass sich keiner den Schuh anziehen will, "wenn was passiert". Und so lange wird halt selbst "wenns wieder geht" der Zug stehen gelassen, bis irgendwann mal die Einsatzkräfte vor Ort sind.

Rechtlich bedenklich finde ich das nicht, solange es dazu seitens des Arbeitgebers eine klare Handlungsrichtlinie gibt, oder noch besser einfach nur Rückendeckung für die Kollegen. Und peinlich ist das mit Sicherheit nicht - klar ist das kein Allheilmittel, aber wenn das wirklich konsequent umgesetzt wird, schon ein nicht unerheblicher Schritt, den ich sehr begrüße und der längst fällig war.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 26 Mar 2012, 21:57 hat geschrieben: Ich würde sagen, das entscheidet immer noch der behandelnde Rettungsassistent bzw. Notarzt, ob es dem Patienten zumutbar ist, ihn erst nochmal irgendwo andershin "aufzuräumen".
Das ganze wird ja offenbar in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr geplant - ich gehe mal davon aus, die werden das ganze schon so ausarbeiten, dass es medizinisch unproblematisch ist. Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass die Aufsichten entsprechend geschult werden, die kleinen Erkrankungen, wo ein Transport möglich ist, von den problematischeren Erkrankungen, wo der Patient nicht bewegt werden darf, zu unterscheiden. Allerdings habe ich von den medizinischen Themen nicht wirklich viel Ahnung.
chris232 @ 26 Mar 2012, 23:59 hat geschrieben:Rechtlich bedenklich finde ich das nicht, solange es dazu seitens des Arbeitgebers eine klare Handlungsrichtlinie gibt, oder noch besser einfach nur Rückendeckung für die Kollegen.
So einfach kann man sich das nicht machen - jeder Arbeitnehmer ist immer noch für das verantwortlich, was er tut. Das Gesetz steht über den Richtlinien des Arbeitgebers, und damit kann der Arbeitnehmer, der gemäß den Richtlinien seines Arbeitgebers handelt, trotzdem strafrechtlich belangt werden - das hängt vom Einzelfall ab.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

In der Regel sind immer irgendwelches Ärztepersonal im Zug, gerade in der Stammstrecke... Die wissen schon, was zu tun ist! Aber es kann einfach nicht sein, dass wir Lokführer oder auch die Aufsichten in der Pflicht genommen werden, hilfsbedürftigte Personen aus dem Zug zu nehmen... Sorry, wenn derjenige dadurch ins Gras beißt, sind wir dann dran! Daher, wenn kein medizinisches Personal im Zug, Finger weglassen, bis Notarzt da ist!!!


Ach ja, endlich mal ein Bericht in der TZ, wo unsere Geschäftsführung die wahren Tatsachen ans Licht bringt! Gegenüber des gestrigen Berichts sozusagen eine 180° Kehrtwendung, dass wir eben in naher Zukunft einfach nicht mehr pünktlich fahren können, weils einfach die Infrastruktur nicht hergebe... Dieser ist gelungen! Der Gestrige war einfach nur Blödsinn...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Wie gut, dass wie ZpT haben, der weiß immer alles und teilt es uns armen Unwissenden mit.

Auch wenn ich vermutlich total unrecht habe, weil ich ja nur ein Fahrgast bin, der null Einblick hat, möchte ich doch auch meine Meinung sagen: Es wird mit Feuerwehr UND KVR ein Konzept erarbeitet. Diese beiden Partner wird man sich wohl nicht umsonst mit ins Boot holen. Daher gehe ich davon aus, dass am Ende eine Regelung dabei herauskommt, die umsetzbar ist. Die Herren und Damen dort haben vermutlich (hoffentlich) mehr Ahnung von Krankenversorgung, als wir hier. Und irgendjemand vom Personal ist eh immer verantwortlich, ob im Zug, auf dem Bahnsteig oder in der Kanzel. Und wenn einer beispielsweise wegen Kreislauf zusammenbricht, sich aber wieder berappelt, muss der nicht unbedingt in der S-Bahn sitzen bleiben, bis die Rettung kommt, sondern kann genauso gut rausgeführt werden, wenn Personal (=Aufsicht) da ist, das "aufpasst", bis der Sanitäter da ist. Ich denke es ist klar, dass das nicht bei jedem Notfall so gehandhabt werden wird, sondern eben nur dann, wenns auch geht. Und ich schätze, dass unter andere auch das von den entsprechend Zuständigen in einem Konzept erarbeitet werden wird. Jemand mit epilleptischen Anfall wird mal wohl kaum während er rumzuckt raustragen und weiterfahren. :rolleyes:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Zpt, da muss ich dir zustimmen. Die TZ-Nutzerkommentare sind wirklich zum... Naja, ihr wisst schon...
Viele Grüße
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Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Zp T @ 27 Mar 2012, 14:03 hat geschrieben:Sorry, wenn derjenige dadurch ins Gras beißt, sind wir dann dran! Daher, wenn kein medizinisches Personal im Zug, Finger weglassen, bis Notarzt da ist!!!
Mit der Einstellung bist du unter Umständen auch schneller dran als dir lieb ist, Stichwort "unterlassene Hilfeleistung".
Flo_K @ 27 Mar 2012, 14:24 hat geschrieben:Es wird mit Feuerwehr UND KVR ein Konzept erarbeitet. [...] Die Herren und Damen dort haben vermutlich (hoffentlich) mehr Ahnung von Krankenversorgung, als wir hier.
Hallo? Feuerwehr... Löschi... Brandbatscher...
Die sollen lieber beim Löschen bleiben, und sich aus der Medizin raushalten ;)
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Beitrag von MVVUser »

Systemfehler @ 27 Mar 2012, 17:11 hat geschrieben: Hallo? Feuerwehr... Löschi... Brandbatscher...
Die sollen lieber beim Löschen bleiben, und sich aus der Medizin raushalten ;)
Was spricht dagegen, dass sich die Berufsfeuerwehr um Kranke/Verletzte kümmert? Jeder bei der BF ist mindestens Rettungssanitäter oder sogar Rettungsassistent.
Daher übernimmt die BF die Leitstellen, die Notarztfahrten und besitzt eigene Rettungswägen.
Das alles zusätzlich zum Feuerlöschen sowie diversen Hilfeleistungen (das Feuerlöschen spielt eine untergeordete Rolle).
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Beitrag von Martin H. »

Das Mindeste der Hilfeleistung im Rahmen der Ersten Hilfe ist das Herbeirufen von Hilfe. Dass man bei Herzstillstand nach Möglichkeit weitere Sofortmaßnahmen einleiten sollte, ist eine andere Geschichte.
Ist bei einem PU auch so. Den Notruf muss ich geben, es zwingt mich aber keiner, nachzusehen, ob das rot-weiße Auto oder das schwarze mit den Vorhängen kommen muss, anders ausgedrückt.
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Beitrag von chris232 »

Systemfehler @ 27 Mar 2012, 17:11 hat geschrieben: Mit der Einstellung bist du unter Umständen auch schneller dran als dir lieb ist, Stichwort "unterlassene Hilfeleistung".
Ich denke mal, ZpT meinte, dass er so lange niemanden aus dem Zug raus"tragen" würde, solang kein Arzt da war/ist.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von uferlos »

http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...en-2256490.html

ich glaube hier passt es am besten, könnte man auch in die "störungschronik" posten
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Beitrag von Elch »

uferlos @ 28 Mar 2012, 12:38 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...en-2256490.html

ich glaube hier passt es am besten, könnte man auch in die "störungschronik" posten
Traurig... Ich bin inzwischen der Meinung, daß man den 10'-Takt lieber wieder einstellen sollte... Zuerst fehlen die Züge, dann das Fahrpersonal. Die Taktverstärker sind derart unzuverlässig, daß bei uns in der Firma kaum noch einer damit fährt. Alls gehen zum 20'-Grundtakt zum Bahnhof...
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von MVVUser »

uferlos @ 28 Mar 2012, 12:38 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...en-2256490.html

ich glaube hier passt es am besten, könnte man auch in die "störungschronik" posten
Fast exakt den gleichen Text wie in der TZ habe ich heute Morgen als Störungsmail von der S-Bahn bekommen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Elch @ 28 Mar 2012, 12:50 hat geschrieben:
uferlos @ 28 Mar 2012, 12:38 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...en-2256490.html

ich glaube hier passt es am besten, könnte man auch in die "störungschronik" posten
Traurig... Ich bin inzwischen der Meinung, daß man den 10'-Takt lieber wieder einstellen sollte... Zuerst fehlen die Züge, dann das Fahrpersonal. Die Taktverstärker sind derart unzuverlässig, daß bei uns in der Firma kaum noch einer damit fährt. Alls gehen zum 20'-Grundtakt zum Bahnhof...
Traurig aber stimmt schon, bei den verstärkern kann man kaum von einem Taktfahrplan reden, da nimmt man dann lieber die "sicheren" Grundtaktzüge.
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