[M] Planungen für Westtangente werden konkret
und die Bezirksregierung, die Baugenehmigungen verschleppt (STeinhausen) und Zulassungen zu Slapstickveranstaltungen verkommen läßt, die hat nichts mit der CSU zu tun.Lazarus @ 10 Dec 2016, 03:14 hat geschrieben:Meinst du nicht, das du dir es damit ein bisschen einfach machst? Rot-Grün stellte 20 Jahre unter Ude die Stadtregierung mit deutlicher Mehrheit und was hat man da zu Stande gebracht? Das Ergebnis ist absolut ernüchternd sorry. Das einzige, was die CSU aufgrund der rechtlichen Situation verhindert hat, war die Gartentram. Weil man das seine Zuständigkeiten als Freistaat ausgenutzt hat. Aber beim Rest stand sich die Udesche Stadtregierung doch meist selbst im Weg.Hot Doc @ 10 Dec 2016, 01:49 hat geschrieben:
@Lazarus: Merkst du eigentlich, was du da schreibst?
Einerseits verteufelst du den Nahverkehr, weil er den MIV blockiert und andererseits schimpfst du über den ÖPNV, dass er nicht leistungsfähig genug ist. Und warum ist der nicht leitsungsfähig genug???? Weil Leute wie du nur mit CSU Parteibuch (und auch noch einige mit anderen Parteibüchern) genau den Quatsch verzapfen, dass der ÖPNV den MIV blockiert und damit weitere Ausbauten verhindern.
Mal ehrlich: Die Gartentram, die Westtangente und die Tram im Norden könnten alle ein gutes Stück weiter sein, teilweise im Betrieb, wenn nicht ständig irgendwer geheult hätte, dass doch ein Parkplatz zu viel wegfallen, doch ein Deizibel zu viel Lärm entstehen oder doch ein Autofahrer an seiner natürlichen Lebensentfaltung gestört werden könnte.
Noch mal zum Mitschreiben: DU und andere die genau so denken und argumentieren wie du, sind genau der Grund, warum der ÖPNV heute an seiner Leistungsgrenze ist und der Ausbau so extrem schleppend voran geht!
Gut, was neben der CSU noch massiv bremst ist dieses blöde Gemeindefinanzierungsgesetz. Weil man jede Planung so hindrehen muß, daß man Förderfähigkeit bekommt plant mal halt hahnebüchenden Unsinn (U5 Pasing, Stammstreckenfragment 2), der so Blödsinnig ist, daß man sich eigentlich schämt, das so zu bauen und blockiert sich damit die ganze Stadtentwicklung.
Entschuldigung Lazarus, erstens hat MVG-Wauwi recht, das hat mit deiner Argumentation zur neuen Tram nichtst zu tun. Du lenkst hier von deinem ÖPNV-feindlichen Verhalten ab und ignorierst alle Argumente.Lazarus @ 10 Dec 2016, 03:14 hat geschrieben: Meinst du nicht, das du dir es damit ein bisschen einfach machst? Rot-Grün stellte 20 Jahre unter Ude die Stadtregierung mit deutlicher Mehrheit und was hat man da zu Stande gebracht? Das Ergebnis ist absolut ernüchternd sorry. Das einzige, was die CSU aufgrund der rechtlichen Situation verhindert hat, war die Gartentram. Weil man das seine Zuständigkeiten als Freistaat ausgenutzt hat. Aber beim Rest stand sich die Udesche Stadtregierung doch meist selbst im Weg.
Zweitens halte ich eine ganze Reihe an SINNVOLLEN U-Bahnverlängerungen, die Wiedererföffnung der 17er, die Verlängerund der 15/25, die Tram nach St.Emmeram, die 23 (die übrigens ALLE von der CSU torpediert, verzögert und schlechtgeredet wurden - wäre es möglich am besten ganz verhindert) und einen S-Bahnhalt am Hirschgarten nicht für absolut ernüchternd. Ja, man hätte noch mehr machen könne, aber hätte man auf die CSU gehört, hätten wir jetzt eine sinnlose U5 nach Pasing und vielleicht wären wir bei der U9 ein wenig weiter, aber sonst herrschte Dauerstau hoch 3.
Und andersrum, ohne Blockadehaltung der CSU hätten wir die Gartentram eine besser vernetzte 23er und wahrscheinlich schon Vorplanungen zur Tram nach Freiham (die dann wenigstens irgendwann gebaut würde im Gegensatz zum Luftschloss U5). Ach ja, und die Westtangente wäre auch schon 2-3 Jahre weiter....
Einspruch, die bessere Vernetzung der Tram 23 würde durch einige einflussreiche da reiche Sozen im BA Schwabing hintertrieben, welche kein Tram in der Nähe ihrer Jugendstil Villa haben wollten.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Und du übersiehst gewissentlich, das gerade die Gartentram von der Mehrheit der Münchner Bevölkerung abgelehnt wird. Aber das stört ja nicht. Wenn interessiert schon, was die Bevölkerung will? Was die U5 nach Freiham angeht, war das meines Wissens nach eine gemeinsame Entscheidung von SPD und CSU, das man erstmal untersucht, mit wievielen Fahrgästen eine Tram zu rechnen hat und wieviele eine U-Bahn generieren würde. Ich finde die Entscheidung durchaus angebracht. Sollte die Tram besser abschneiden, baut man die. Sollte die U-Bahn besser abschneiden, baut man die. Ich halte das schlicht für vorrausschauende Planung.Hot Doc @ 10 Dec 2016, 11:16 hat geschrieben: Und andersrum, ohne Blockadehaltung der CSU hätten wir die Gartentram eine besser vernetzte 23er und wahrscheinlich schon Vorplanungen zur Tram nach Freiham (die dann wenigstens irgendwann gebaut würde im Gegensatz zum Luftschloss U5). Ach ja, und die Westtangente wäre auch schon 2-3 Jahre weiter....
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Woher weisst Du das? Gab es je eine Umfrage? Sie wurde seinerzeit von einem einzigen AZ-Redakteur schlecht gemacht, der deshalb auch seinen Posten verlor. Und von Herrn Söder bzw. vorher Herr Faltlhauser. Ich kenne keinerlei halbwegs objektives Meinungsbild.Lazarus @ 10 Dec 2016, 17:53 hat geschrieben: Und du übersiehst gewissentlich, das gerade die Gartentram von der Mehrheit der Münchner Bevölkerung abgelehnt wird. Aber das stört ja nicht. Wenn interessiert schon, was die Bevölkerung will? Was die U5 nach Freiham angeht, war das meines Wissens nach eine gemeinsame Entscheidung von SPD und CSU, das man erstmal untersucht, mit wievielen Fahrgästen eine Tram zu rechnen hat und wieviele eine U-Bahn generieren würde. Ich finde die Entscheidung durchaus angebracht. Sollte die Tram besser abschneiden, baut man die. Sollte die U-Bahn besser abschneiden, baut man die. Ich halte das schlicht für vorrausschauende Planung.
Seinerzeit gab es Proteste aus der Franz-Joseph-Straße, vom Englischen Garten hat man nichts gehört.
Es gab mal vom BR eine Umfrage ja. Allerdings entstand die auch etwa zu der Zeit, wo der von dir angesprochene AZ-Redakteuer Stimmung dagegen gemacht hat. Ich denke, die müsste man eh neu machen, wenn es denn mal soweit ist, das die Gartentram wieder spruchreif wird.viafierretica @ 10 Dec 2016, 17:36 hat geschrieben: Woher weisst Du das? Gab es je eine Umfrage? Sie wurde seinerzeit von einem einzigen AZ-Redakteur schlecht gemacht, der deshalb auch seinen Posten verlor. Und von Herrn Söder bzw. vorher Herr Faltlhauser. Ich kenne keinerlei halbwegs objektives Meinungsbild.
Seinerzeit gab es Proteste aus der Franz-Joseph-Straße, vom Englischen Garten hat man nichts gehört.
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Interessanterweise gab es bei allen Trambahnneubauprojekten (sei es ausgeführt oder oder noch geplant)* je ein Bürgerbegehren dagegen, geschweige denn einen Volksentscheid. Selbst die ach so auf Krawall gebürstete Cosimstraßé sah davon ab. Die „Protestmärsche“ durch die Fürstenrieder Straße waren bis jetzt das höchste der Gefühle.viafierretica @ 10 Dec 2016, 18:36 hat geschrieben:Woher weisst Du das? Gab es je eine Umfrage? Sie wurde seinerzeit von einem einzigen AZ-Redakteur schlecht gemacht, der deshalb auch seinen Posten verlor. Und von Herrn Söder bzw. vorher Herr Faltlhauser. Ich kenne keinerlei halbwegs objektives Meinungsbild.
Seinerzeit gab es Proteste aus der Franz-Joseph-Straße, vom Englischen Garten hat man nichts gehört.
Das ist auch eine Aussage...
* In der Arnulfstraße und an der Osttangente ab es keine vernehmbaren Proteste.
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Bagger und Pflasterstein sind längst erfunden.Lazarus @ 5 Dec 2016, 23:20 hat geschrieben: Wo willst die einsetzen? Am 19er eher nicht, da müsste man erstmal einige Haltestellen umbauen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Naja, man muss sich aber auch nicht wundern, wenn man den Leuten gerade mit der 19er direkt durch Laim vor Augen führt, wie stör-und verspätungsanfällig das System Trambahn doch ist.Rathgeber @ 11 Dec 2016, 01:18 hat geschrieben: Interessanterweise gab es bei allen Trambahnneubauprojekten (sei es ausgeführt oder oder noch geplant)* je ein Bürgerbegehren dagegen, geschweige denn einen Volksentscheid. Selbst die ach so auf Krawall gebürstete Cosimstraßé sah davon ab. Die „Protestmärsche“ durch die Fürstenrieder Straße waren bis jetzt das höchste der Gefühle.
Das ist auch eine Aussage...
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Im Fall vom 19er West stimmt das aber nur bedingt, weil der fährt eigentlich schon weitgehend auf eigener Trasse. Es fehlt da eigentlich nur das Teilstück zwischen Agnes-Bernauer-Platz und Lautensackstrasse und das sind gerade mal drei Haltestellen.Hot Doc @ 11 Dec 2016, 22:48 hat geschrieben: ....durch zu starke Benachteiligung gegenüber dem MIV werden kann.
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Das Problem sind die stadtnahen Bereiche, welche die Verspätungen in die Strecke reintragen.
Und meiner Meinung nach (wurde hier schon oft diskutiert), ist die Linie 19 zu lang.
Aber zum sinnvollen Brechen fehlen in der Innenstadt leider die Alternativen.
Und meiner Meinung nach (wurde hier schon oft diskutiert), ist die Linie 19 zu lang.
Aber zum sinnvollen Brechen fehlen in der Innenstadt leider die Alternativen.
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Die Beschlussvorlage für die Vollversammlung am 14.12. ist nun online.
Vor allem Kapitel 2 und 3 sind interessant, da hier die Umplanungen im Detail erläutert werden (mit Plänen) und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs dargelegt werden (wobei diese bei der Vorplanungsvariante gar nicht so schlecht war, wie von manchen behauptet).
Vor allem Kapitel 2 und 3 sind interessant, da hier die Umplanungen im Detail erläutert werden (mit Plänen) und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs dargelegt werden (wobei diese bei der Vorplanungsvariante gar nicht so schlecht war, wie von manchen behauptet).
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Aah ja.Lazarus @ 11 Dec 2016, 22:52 hat geschrieben: Im Fall vom 19er West stimmt das aber nur bedingt, weil der fährt eigentlich schon weitgehend auf eigener Trasse. Es fehlt da eigentlich nur das Teilstück zwischen Agnes-Bernauer-Platz und Lautensackstrasse und das sind gerade mal drei Haltestellen.
Servus,Lazarus @ 11 Dec 2016, 23:52 hat geschrieben: Im Fall vom 19er West stimmt das aber nur bedingt, weil der fährt eigentlich schon weitgehend auf eigener Trasse. Es fehlt da eigentlich nur das Teilstück zwischen Agnes-Bernauer-Platz und Lautensackstrasse und das sind gerade mal drei Haltestellen.
und wie sieht es im Bereich Hackerbrücke - Hauptbahnhof Süd aus ? Wie sieht es zwischen Max-Weber-Platz und Orleansplatz aus....
Willkommen im Lazarusimperium.
Gruß Marcus
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Wenn ich mir die geänderten Pläne so anschaue, finde ich die jetzt durchgesetzten Änderungen gar nicht so schlecht.TrainTom @ 12 Dec 2016, 14:09 hat geschrieben:Die Beschlussvorlage für die Vollversammlung am 14.12. ist nun online.
So wusste ich gar nicht, dass es Haltestellen mit Zustieg über die Fahrbahnen hätte geben sollen. Wenn ich mir die vergleichbare Situation an meiner eigenen Haltestelle anschaue (Straßenbahn fährt ein, Kraftverkehr bekommt grün) brauche ich so einen Mist an anderer Stelle nicht unbedingt noch einmal.
Nachdem die Verkehrsmoral in München den Nullpunkt deutlich unterschritten hat, sehe ich als Macht des Faktischen auch die legalen Linksabbiege-Möglichkeiten als hilfreich an - wenn es denn hilft, schwere Unfälle durch verbotene Abbieger zu verhindern oder zumindest abzumildern.
Und wenn die Stadt in ihrem unendlichen Reichtum zahlreiche U-Bahn-Abgänge zu verlegen wünscht, soll sie es halt tun - aus ÖPNV-Sicht sehe ich da in der Zugänglichkeit ein Nullsummenspiel.
Gruß vom Wauwi
Also wenn das tatsächlich so umgesetzt wird, wie hier in der Vorlage steht, könnte ich auch damit leben. Ich befürchte nur, dass das anschliessend wieder geändert wird, weil zu teuer. Jetzt geht es ja nur darum, die Stimmen im Stadtrat zu kassieren.
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Der MIV gewinnt aber zu Lasten beispielsweise der Interessen der Radfahrer. Der BA Laim hat erst kürzlich mehr Fahrradstellplätze am Laimer Platz gefordert, weil die an sich recht großzügige Anlage in der Gotthardstr. nicht mehr ausreicht. Nach der Beschlussvorlage entfällt sie praktisch durch Verlegung "meines" U-Zugangs. Vielleicht entspannt sich die Lage etwas, wenn die U5 einmal nach Pasing rollt, weil der LP Bedeutung als P+R-Bahnhof verliert. Ins Bild der Radlstadt passt es aber allemal nicht.
Streicht jetzt der Freistaat die Förderung, weil alles in Stamm 2 geht?
Der Münchner Merkur berichtet heute
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