Aber die Trassenpreise werden sich auch unter der Regie bspw. des EBA nicht merklich ändern. (...) Es ist doch klar das eine neue SFS mit besonderen Sicherheitsauflagen (NBS 300) auch trassenmäßig mehr kosten darf und muss, um die Bau- und Betriebskosten reinholen zu können.
Das ist klar, die recht undurchsichtigen Trassenpreise dürften allgemein zu hoch sein, das stellen ja auch private Güterverkehrsdienstleister immer öfter fest.

Die NIM steht eben durch den subventionierten MüNüX besonders in Verdacht, dass die Preise künstlich teuer sind, um möglichst viel Steuergeld abzugreifen. Dass so eine Trasse teuer ist, ist klar, aber gleich so viel, ist nicht wirklich nachvollziehbar.
Ok, der Einwand ist berechtigt. Das Problem ist aber, das der Anschluss von Allersberg und Kinding sehr viel kostet (nicht nur von den Trassengebühren, sondern auch von den speziellen Fahrzeugen her). Andererseits hält sich der Zusatznutzen durch diese Halte in Grenzen, denn diese Halte liegen mitten in der sprichwörtlichen Pampa und die jeweiligen Ortsschaften sind recht klein.
Das ist völlig richtig. Mir wäre in der Region auch das der erwähnte "Beilngrieser Stern", also ein vorhin skizziertes Regionalbahnnetz (Vmax = 100 km/h) lieber als nur ein einziger kleiner Bahnhof an dem alle zwei Stunden ein RE anhält. Die Orte hätten warscheinlich mehr davon, wenn im Stundentakt ein 648er von Neumarkt nach Beilngries fährt (in der HVZ ab Nürnberg) und Anschluss an einen stündlichen 648er hätte, der von Eichstätt Bf über Kinding, Beilngries, Riedenburg, Kelheim und Saal nach Regensburg fährt. Der Bahnhof Kinding stopft das dortige riesengroße Loch im Bahnnetz, das seit 1967 besteht, ja nur dürftig, eben mit einem Bahnhof "Kinding II" quasi auf der grünen Wiese. Ich hoffe dennoch, dass die Leute in meiner Generation, die vielleicht noch begreift, das Autofahren schön ist, aber eben nicht alles, solche Löcher im Eisenbahnnetz irgendwann wieder stopft. Aber bis dahin ist ein RE alle zwei Stunden nach München, Ingolstadt und Nürnberg eben besser als gar nichts.
Mit den heutigen Voraussetzungen und Holzköpfen bei Planung und Finanzierung erlebe ich das aber warscheinlich nicht mehr, warscheinlich müsste eine Bahnreform-Reform her.

Aber die Hoffnung stirbt zu letzt. Vor gerade 10 Jahren hab' ich auch nicht gedacht mal ernsthaft bei einer Eröffnung einer neuen Trambahnlinie in München dabei zu sein und dann wird's wohl dieses Jahr schon die zweite geben.
Wenn die BEG ordentlich drauf zahlt... sicherlich. Das hängt wohl von den Konditionen des Vertrages zwischen DB und BEG ab.
Das wird's aber nicht geben. Der DB ist ein normaler MüNüX, bei dem sie sich nicht im Vorfeld verkalkuliert hat, lieber als ein eigenwirtschaftlicher Zug, wo die BEG ein bisschen mitzahlt. Ansonsten gäbe es ja die IR ja noch und die DB hätte die nicht in bestellte und damit relativ sichere RE/IRE-Züge "umwandeln lassen". :rolleyes: