[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Erbost über Aussage eines Münchner FDP-Stadtrats Karlsfelder Verkehrskollaps
Ein reichlich absurder Streit, die Karlsfelder Grünen regen sich darüber auf, dass sich die Münchner FDP gegen eine hypothetische U2 Verlängerung nach Karlsfeld in naher Zukunft ausgesprochen hat. Absurd, weil Mattar es noch nicht mal kategorisch ausgeschlossen hat, sondern nur eine weiteren Zuzug im Umland als Voraussetzung genannt hat. Zum anderen weil ich bezweifle, ob beide Kontrahenten da wirklich was beim Thema zu sagen hätten, selbst wenn sie sich einig wären.
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noebi
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Beitrag von noebi »

bestia_negra @ 27 Nov 2017, 08:47 hat geschrieben:Grundsätzlich sind viele Direktverbindungen natürlich wünschenswert.

Nachdem aber auf den Innenstadtstrecken ohnehin überall langfristig ein 2-Minuten-Takt geplant ist und somit beim Umsteigen nur minimal Zeit verloren geht sehe ich in diesem Fall ein linienreines Konzept aufgrund der höheren Fahrplanstabilität als besser an.

Ich würde mir auch den Abzweig U9 - U2 Nord sparen. Der ist aufwendig und teuer und hat mMn keinen ausreichend großen Nutzen. Lieber die Trennung von U1 und U2 vorantreiben. Ist zwar noch teurer, ermöglicht aber auch auf U1 und U2 jeweils einen 2 Minuten-Takt.

Damit hätte man 5 Innenstadtstrecken auf denen jeweils ein 2-Minuten-Takt gefahren werden kann.


Auch die U3 Richtung Pasing finde ich sinnvoll, da man dadurch endlich eine Verbindung vom Westen in den Norden schaffen würde, die nicht durchs Zentrum geht.
Da es spätestens mit der Erschließung der Gebiete östlich der S8 auch auf der U4/U5-Stammstrecke zu Engpässen kommen wird, könnte man auch überlegen, eine Verbindung vom Max-Weber-Platz zum Stiglmaierplatz zu bauen, etwa über Nationalmuseum/Haus der Kunst - Odeonsplatz (Galeriestraße) - Pinakotheken (Gabelsbergerstraße) - Königsplatz (Brienner Straße)

Die Strecken zum Mangfallplatz und zur Messe könnten sich noch am Ehesten eine Stammstrecke teilen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich würde eher etwas nördlicher trassieren, also entweder via Universität-Theresienstraße-Maillingerstr-Donnersbergerbrücke-Westendstraße, oder sogar noch nördlicher Giselastr-Hohenzollernplatz-Rotkreuzplatz-Hirschgarten-Friedenheimer Straße.

Und Mangall und Messe mit nur einer Stammstrecke würde dann aber 4 mal in 10 Minuten zur Messe, und nur ein Mal zum Mangfallplatz. Die Trennung von U1/2 sehe ich als wichtiger an, als die Trennung von U4/5.
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Beitrag von AK1 »

Kommt drauf an, wie man die Messe anbinden will.
Wäre ja auch ne Option, zusätzliche Züge über die U5 zu schicken, die sind vom/zum Hauptbahnhof 2 Minuten schneller.
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Beitrag von Cloakmaster »

Also doch wieder Linienwechseler damit die Linien sich gegenseitig behinderrn, und sich Verspätungen von einer Linie zur anderen übertragen?

Natürlich kann man zusätzliche U-Bahn Züge zur Messe schicken. Am besten via Englschalking, und Riem Bf. Muss man nur vorher einen Spaten zur Hand nehmen.
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Beitrag von AK1 »

Ja, ist natürlich auch nicht ideal...
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Beitrag von bestia_negra »

U1: Karlsfeld - MAN/MTU - Fasanerie - OEZ - bisherige U1 - Solln

U2: Feldmoching - bisherige U2 Nord bis HBF - Goetheplatz - Baldeplatz - Kolumbusplatz - bisherige U2 Ost

U3: Pasing - Moosach - bisherige U3 - Fürstenried West

U4: Freiham - Pasing - Laimer Platz - Westendstraße - bisherige U4 - Arabellapark - Englschalking - Riem - Messe

U5: Blumenau - Laimer Platz - Hirschgarten - Rotkreuzplatz - Hochschule München - Theresienstraße - Pinakotheken - Universität - Widenmayerstraße - MWP - bisherige U5 Ost - Neuperlach Süd

U6: Martinsried - Großhadern - Poccistr./Implerstr - Georg-Hirt-Platz - Hauptbahnhof - Pinakotheken - Freiheit - bisherige U6 Nord


Ja, das ist unrealistisch und wird in den nächsten 50 Jahren so nicht kommen. Aber man hätte 6 Linien die man jeweils mit einem Linienreinen 2-Minuten-Takt fahren könnte.

Und mit der U3 Pasing und der neuen U5 auch zwei starke Querverbindungen.
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Beitrag von bayernfan2 »

Theresienwiese - MWP nur noch U4 oder wie?
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

bayernfan2 @ 28 Nov 2017, 12:46 hat geschrieben: Theresienwiese - MWP nur noch U4 oder wie?
Ja.
Alles Linienrein.

Die U5 fährt von Neuperlach Süd bis Max Weber Platz auf ihrer bisherigen Strecke. Ab MWP bekommt die U5 in diesem Planspiel eine völlig eigene neue Strecke.

Die bestehende Strecke MWP bis Laimer Platz wird nur noch von der U4 bedient (natürlich mit Langzügen und mit dichterem Takt als bisher), die dazu auch bis Pasing (und evtl Freiham) verlängert wird.
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Beitrag von christian85 »

Ich würde mir auch den Abzweig U9 - U2 Nord sparen. Der ist aufwendig und teuer und hat mMn keinen ausreichend großen Nutzen. Lieber die Trennung von U1 und U2 vorantreiben. Ist zwar noch teurer, ermöglicht aber auch auf U1 und U2 jeweils einen 2 Minuten-Takt.
Statt U9-U2-Nord sollte man U9-U1-Nord bauen.
Als Zwischenlösung kann die U1 dann erstmal Richtung Südbahnhof fahren. Jedoch sollte der U9-Hauptbahnof am Südende so gebaut werden, dass man später die U1 über den Goetheplatz zum Candidplatz direkt fahren kann. Ich finde, durch die westliche Lage des U9-Hauptbahnhofs bietet sich die U1 mehr an als die U2.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Denke auch eine Verknüpfung U1 U9 wäre nicht schlecht.

Der Vorteil gegenüber dem jetzigen Bahnhof Hauptbahnhof unten wäre, dass man wohl relativ problemlos an die U1 Gleise andocken könnte und übergangsmäßig müsste es halt erstmal via Südbahnhof zum Harras gehen, jetzt auch nicht so verkehrt.
Der Vorteil hier wäre kein Mischbetrieb auf der U1 Nord.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und dann die U1 OEZ-Hbf-Mangfall via HU, sowie die U7 OEZ-HBF-Südbahof via Hneu zu führen? Wer also vom Hbf aus richtung OEZ will, hat zwar 2 Abfahrtsbahnhöfe zur Verfügung, und von beiden jeweils einen 10-Minuten-Takt? Sehe ich nicht als sinnvoll an. Und das ganze nennst du dann "kein Mischbetrieb auf der U1 Nord"?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nein dann keine U7 mehr.

Die gibt es ja in den von Tramreport gelesen U9 Plänen auch nicht.
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Beitrag von Cloakmaster »

Also eine U1A vom OEZ-Hneu-Harras und eine U1B vom OEZ-HU-Mangfalplatz? Macht es das besser? Oder was genau hast du mit dem Ast zum Mangfallplatz vor, wenn du alle Züge vom OEZ zum neuen Bahnhof, und von da Richtugn Harras / Südbahnhof ableiten willst? Dann eben U8 Olyzentrum-Scheidplatz-HU-Mangfall? DAmit wäre deim Ziel, keinen "Mischbetreib" mehr auf der U1 Nord zu haben, erfüllt. Aber zu welchem Preis?

Das ist alle Mumpitz, sorry,

Nennt die U9 deinfach das , was sie ist: Keine neue Linie, sondern nur eine neue Streckenführung der U6, meinetwegen U6-West. Nicht mehr, und nicht weniger.

Für mehr Kapazität auf der U2 Nord braucht es keine neue Linienverzweigung, sondern eine neue Linientrennung, indem man der U1 südlich des HU neue Gleise spendiert. Und sei es, - für den Anfang - auch nur ein (besser zwei) Wendegleis. Idealerweise so angelagt, daß dort dann auch eine neue Strecke Richtung Goetheplatz-Kapuzinerplatz-Baldeplatz-Kolumbusplatz anschließen kann. Wenn Poccistr. wegen Totalumbau/Neubau eh eine Zeitlang gesperrt sein mus, m kann man Goehteplatz gleich mit sperren, und zum Turmbahnhof umbauen.
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Beitrag von christian85 »

Also ich habe es so verstanden bzw. würde es so machen:

U1 OEZ-Hbneu-Südbahnhof... im Takt 5
U2 Nord Takt 2,5 oder Takt 2 (bis Milbertshofen)
Von diesen vier oder fünf U-Bahnen teilt man am Kolumbusplatz dem Fahrgastaufkommen angemessen auf Richtung Messe und Mangfallplatz. Nenne die Linie wie du willst, aber sie fährt Milbertshofen-Hbf alt-Mangfallplatz.

Ein Abzweig Richtung Olympiazentrum ist nicht erforderlich.

Man hätte dann (bezogen auf U1,U2, U3, U6) zumindest 2 Y-Linienbündelungen statt wie derzeit 2 X-Linienbündelungen. Ich sehe es als Zwischenlösung, besser als jetzt, aber nicht optimal.
Aber natürlich, langfristig muss das Ziel sein, dass U1, U2, U3 und U6 vollkommen unabhängig voneinander sind, und Hbf neu muss unbedingt so ausgelegt sein, dass eine liniengetrennte Weiterführung der U1 Richtung Goetheplatz und weiter möglich ist.
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Beitrag von NatchO »

Hatte jemand eigentlich schonmal die Idee, die U26 mit der U3 zu verknüpfen? Also zwischen Oberwiesenfeld und Hart?
Man würde fast alle Pendler aus dem Westen, die in Richtung Norden wollen aus dem Zentrum raushaben und sich den Nordring sparen.
So hätte man einen Teil der U2 Nord schon entlastet.

Vielleicht sollte man auch eine Verlängerung der U26 in Richtung S8 prüfen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tramreport hatte mal eine geleakte MVG Folie zu dem Thema Nordring als U-Bahn.
hier
Ganz unten im Artikel vor den Kommentaren.
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Beitrag von NatchO »

wobei ich die Streckenführung entlang des Frankfurter Rings als nicht so glücklich erachte, da man die BMW Locations nördlich des Nordrings nicht direkt anschließt, was nicht so eine große Entlastung bringen würde.

Bei der U4 müsste man den Arabellapark 4-gleisig ausbauen, um hier keinen Flaschenhals zu schaffen.

Die U3 könnte man ja fallweise am OEZ enden lassen in der Planung.
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 22 Mar 2018, 16:26 hat geschrieben: Tramreport hatte mal eine geleakte MVG Folie zu dem Thema Nordring als U-Bahn.
Mit Umsteigen auf den S-Bahn-Nordring könnte man sich den Abschnitt Oberwiesenfeld-Englschalking aber wirklich sparen.
Für Pasing-Untermenzing-Moosach und Englschalking Messestadt wäre ich ja, aber dazwischen geht überirdisch mit der S-Bahn auch.
Sollte kostengünstiger sein.

Bevor man so etwas macht sollte man erst U2/1 in der Innenstadt trennen. Da lohnt sich ein Umbau von Stationen eher, als wenn man das Oberwiesenfeld als Verzweigungsbagnhof 3-gleisig oder gar 4-gleisig aufbohren sollte.
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Beitrag von NatchO »

Der S-Bahn Nordring hat halt den Nachteil, dass er nur sehr ungünstige Umsteigemöglichkeiten bietet.
Außerdem wäre der Ausbau auch nicht für lau zu haben, da man den Abschnitt zwischen Unterföhrung und Euro Industriepark viergleisig ausbauen müsste. Zumindest hab ich das mal irgendwo gelesen.
Ohne Ahnung von den baulichen Möglichkeiten zu haben: Aber Oberwiesenfeld liegt nicht direkt unter der Moosacher Straße, sondern halb unte reiner Wiese, so dass der Ausbau der Station recht einfach gehen sollte.

Ich glaube, dass die Verbindung des U-Bahn Nordrings sogar etwas günstiger sein könnte, als der S-Bahn Nordring. Zumindest unter der Voraussetzung, dass U3 eh bis Pasing gebaut würde.
Allerdings basiert diese Annahme auf (hier amateurhaften) Einschätzungen.
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Beitrag von imp-cen »

Das Geld wäre in der Innenstadt aber momentan sinnvoller verbuddelt. Sollte man in 60 Jahren dann munter weiterbauen wollen, kann man ja sowas machen, aber zeitlich und finanziell wären m.M.n. andere Stellen dringender.

Der Nordring ist eine der wenigen Stellen in der Stadt wo einfach Platz für eine oberirdische S-Bahn ist. Der Tunnel kann da eigentlich nur teurer sein.

PS. Die paar Meter von U-Bahn Oberwiesenfeld zu einer möglichen S-Bahn Oberwiesenfeld wären nicht ganz bequem, sollten aber auch kein riesen Hindernis darstellen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sehe ich wie mein Vorredner. Erst mal hat die Stadt die U9, die U5 Verlängerung und die U4 zu bauen. Und wenn dann noch Geld und Zeit übrig ist, dann sollten die U1 und U2 entflochten werden.
Und dann kann man über eine U-Bahn Nordtangente nachdenken.

Für mich ist die Eifersucht MVG vs S-Bahn München hier mehr der Treiber als das verkehrliche Bedürfnis.
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Beitrag von NatchO »

Darum heißt das ja auch Planspiele.

Ich erwarte nicht, dass sowas in meinem Arbeitsleben noch realisiert wird (so bis 2055).

Wobei ich schon erwarte, dass ein Nordring, der meisten Sbahnen im Osten verknüpft und bis nach Pasing geht einen guten Teil der Innenstadtstrecken entlasten würde, da man S-Bahnpendler aus dem West quasi schon in Pasing "abfangen" würde (auch welche mit Regio, etc).

die U2/1 über den Goetheplatz zu schicken, ist halt auch eine redundante Strecke, wenn man den Südring mit einbezieht.
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Beitrag von bestia_negra »

NatchO @ 23 Mar 2018, 09:16 hat geschrieben:
die U2/1 über den Goetheplatz zu schicken, ist halt auch eine redundante Strecke, wenn man den Südring mit einbezieht.
Wobei es hier ja nicht um die Verbindung Hbf - Goetheplatz - Kolumbusplatz geht, sondern um die Kapazitätserhöhung v.a. auf der u2. Und dafür hilft der Südring nix...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

+ 1 zu meinem Vorredner.

Auch wenn es baulich schwierig wird, wenn wir gerade bei den Planspielen sind:

Man könnte die U1/U2 Entflechtungsstrecke auch über das Glockenbach, Deutsches Museum zum Max -Weber - Platz führen, dann hätte man auch das Linienbündel U4/U5 entflochten. Nachteil wäre eine höhere Fahrzeit von dann vermutlich der U4 zum Hauptbahnhof um 3-4 Minuten.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 24 Mar 2018, 08:51 hat geschrieben: + 1 zu meinem Vorredner.

Auch wenn es baulich schwierig wird, wenn wir gerade bei den Planspielen sind:

Man könnte die U1/U2 Entflechtungsstrecke auch über das Glockenbach, Deutsches Museum zum Max -Weber - Platz führen, dann hätte man auch das Linienbündel U4/U5 entflochten. Nachteil wäre eine höhere Fahrzeit von dann vermutlich der U4 zum Hauptbahnhof um 3-4 Minuten.
Also quasi U1 Nord und U4 Ost zusammenlegen?


also die neue U4: OEZ - Rotkreuzplatz - Hbf - MWP - Arabellapark?

Wie würdest du die Linie zwischen HBF und MWP führen?


U1 und U2 dann beide ab Kolumbusplatz auf dem gleichen Linienweg nach Feldmoching.



Nicht uninteressant. Damit hätte man (mit der U9) dann 5 U-Bahn-Stammstrecken, die unabhängig voneinander sind.

Bei der U9 könnte man sich in dem Fall auch den Abzweig zur Theresienstraße sparen...
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Beitrag von Cloakmaster »

Das wird dann wieder so ein Halbmittelzwischendrindings, das mit möglist wenig Geld möglichst viele Probleme lösen soll - und in meinen Augen keines dabei wirklich zufriedenstellend behebt. Der Mangfall- Zweig würd dabei als unwichtig abgetan, was nur so lange gut ist, wie es funktioniert. Und dann hat man ein praktisch völlig unlösbares Problem.

Die U1/2 Entflechtung kann nur vom Hbf zum Kolumbusplatz führen. Eine spätere Trennung von U4/5 sollte vor allem bei der "U9" mit bedacht werden. Mir ist für die U9 die Ursprungsplanung mit einem 4-gleisigen Bf. Giselastraße noch immer am liebsten. Und eine Etage tiefer die Vorleistung für die U5 in West/Ost Richtung wäre dann die Optimal- bzw. maximal Lösung.
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Beitrag von Flogg »

Sofern am Mangfall-Ast auch irgendwann an einen Takt 5 gedacht wird, wäre es dann möglich, jeweils alle 5 Min zum OEZ, und alle 5 Min nach Feldmoching/Harthof/Milbertshofen zu fahren und entsprechend eine U2 Messe Ost-OEZ?
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Jean
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Beitrag von Jean »

So ist es auch vorgesehen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Flogg @ 24 Mar 2018, 18:20 hat geschrieben: Sofern am Mangfall-Ast auch irgendwann an einen Takt 5 gedacht wird, wäre es dann möglich, jeweils alle 5 Min zum OEZ, und alle 5 Min nach Feldmoching/Harthof/Milbertshofen zu fahren und entsprechend eine U2 Messe Ost-OEZ?
Dann lieber eine linienreine U1 und U2. Ist für den Fahrgast weniger verwirrend und betrieblicher leichter umzusetzen.
Viele Grüße
Jojo423
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