der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien
Auch ganz klar muß aber die Erkenntnis bleiben, daß ein langlaufender ALX vielleicht nicht unbedingt dazu da ist, massenhaft Leute von München nach Freising zu befördern, welche nicht S-Bahn fahren wollen. Das gehört nämlich auch zum Reisekomfort, daß ich in einem langlaufenden Zug auch einen Platz bekomme, und nicht die erste halbe Stunde alles vollgestopft ist mit Reisenden, welche in dem Zug an sich mal nix verloren haben...
Gutes Stichwort dazu war ja MüNüX und Petershausen, und da gäbe es noch mehr Beispiele in dieser Republik.
Gutes Stichwort dazu war ja MüNüX und Petershausen, und da gäbe es noch mehr Beispiele in dieser Republik.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Da musst aber einfach einsehen, dass München-Freising von der Dauer und der Kilometrierung eine ganz normale RE-Distanz wär, den Verweis auf die Kriechbahn, die bis zum Verlassen des Dörfchens schon jede Milchkanne mitgenommen hat, würd ich nicht bringen. Und schon beim IR gabs das ungeschriebene Dekret, dass er am S-Bahn Endpunkt halten sollte.
offenbar wollen halt viele aus Freising und Umgebung nicht mit der S-Bahn da rauszuckeln ... (die ja nach Freising auch nicht immer alle 20 Minuten fährt, sondern oft nur 2 mal die Stunde)
ganz abgesehen von denen die eben in Freising ZUSTEIGEN wollen - oder müssen, je nachdem wie man's sieht ...
viele fahren auch bis Moosburg oder Landshut und wollen eben nicht noch mal umsteigen (nachdem sie innerhalb Münchens schon mal von der U-Bahn, Tram oder einem Bus umgestiegen sind)
d.h. bevor ich diese zahlreichen "Nah-Pendler" draussen lasse (und auf die Einnahmen verzichte), warum nehme ich dann nicht im Großraum München (bis Landshut) mehr Wagen mit und pendle dafür öfter zwischen Landshut und München?
- d.h. in Landshut werden die letzten Wagen abgekoppelt und der erste Zugteil kann gleich weiterfahren.
dann kann an die letzten Wagen "in aller Ruhe" (relativ gesehen B) ) eine Lok angehängt werden - wenn man sie nicht ohnehin gleich mitgenommen hat - und die Rückfahrt nach München kann beginnen.
(D.h. man muss nicht unbedingt von Regensburg oder Plattling kommend in Landshut weitere Wagen ankoppeln, was ja meist länger dauert als das flügeln ...)
ok soweit mal meine Vorschläge als bahntechnischer Laie
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ganz abgesehen von denen die eben in Freising ZUSTEIGEN wollen - oder müssen, je nachdem wie man's sieht ...
viele fahren auch bis Moosburg oder Landshut und wollen eben nicht noch mal umsteigen (nachdem sie innerhalb Münchens schon mal von der U-Bahn, Tram oder einem Bus umgestiegen sind)
d.h. bevor ich diese zahlreichen "Nah-Pendler" draussen lasse (und auf die Einnahmen verzichte), warum nehme ich dann nicht im Großraum München (bis Landshut) mehr Wagen mit und pendle dafür öfter zwischen Landshut und München?
- d.h. in Landshut werden die letzten Wagen abgekoppelt und der erste Zugteil kann gleich weiterfahren.
dann kann an die letzten Wagen "in aller Ruhe" (relativ gesehen B) ) eine Lok angehängt werden - wenn man sie nicht ohnehin gleich mitgenommen hat - und die Rückfahrt nach München kann beginnen.
(D.h. man muss nicht unbedingt von Regensburg oder Plattling kommend in Landshut weitere Wagen ankoppeln, was ja meist länger dauert als das flügeln ...)
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- ubahnfahrn
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Richtig, wobei allerdings das auch nicht überall gemacht wurde - in Geltendorf hält er nicht, der IR-Nachfolger ALEX. Und in MFR hielt der IR auch blos wegen dem Flughafenbus und dem damaligen Stimmkreis-Wirtschaftsminister und jetzt Bahnvorstand Wiesheu - und auch nur sozusagen zum Zusteigen in die Region, da ja die MVV-Massenfahrkarten ausgeschlossen waren.elchris @ 20 Oct 2008, 10:00 hat geschrieben:Da musst aber einfach einsehen, dass München-Freising von der Dauer und der Kilometrierung eine ganz normale RE-Distanz wär, den Verweis auf die Kriechbahn, die bis zum Verlassen des Dörfchens schon jede Milchkanne mitgenommen hat, würd ich nicht bringen. Und schon beim IR gabs das ungeschriebene Dekret, dass er am S-Bahn Endpunkt halten sollte.
Wären wir wieder beim Thema, daß hier schon oft genug durchgekaut wurde, den Konflikten der Kurzstreckenpendler (MH-MFR), die sich die 15 Minuten gegenüber der S1 sparen und den Langstreckenpendlern, z. B. nach MMB, MLA und NRH, die auch gerne einen Sitzplatz haben würden, auch wenn sie nicht bereits 15 Minuten vor Abfahrt im Zug sein können.
Für die lieben Fahrgäste aus MFR (und dem Busbedienten Hinterland) gibt es ja genug meist gleichschnelle Alternativen zum ALEX: Den DIEX (ab 2010 stündlich), die Doppelstock-RE nach Nürnberg und die RB, die sogar in Moosach und Feldmoching

Der Express-ALEX nach Prag ist mit über 400 km dagegen eine REINE Fernverkehrsverbindung zwischen den großen Metropolen München, Landshut, Regensburg, Schwandorf, Cham, Pilsen und Prag, entspricht damit eher einem EC, als einem Nahverkehrszug.
Die BEG hat übrigens (lt. DS211) nochmals bestätigt, daß die 223 mit CD-Zulassung es nicht bis 12/09, sondern erst 12/10 schaffen.
In der HVZ fährt die S1 alle 20 Minuten, und außerhalb fahren auch die anderen Züge nur 2mal/h. Und wollen ... Die DIEX, ALEX und RE sind aber nunmal in erster linie gedacht zur schnelleren Überbrückung größerer Entfernungen (so zwischen 200 und 300 km) und als kleiner Nebeneffekt für diejenigen, die nicht S-Bahn fahren wollen.MarkMuc @ 20 Oct 2008, 10:03 hat geschrieben:offenbar wollen halt viele aus Freising und Umgebung nicht mit der S-Bahn da rauszuckeln ... (die ja nach Freising auch nicht immer alle 20 Minuten fährt, sondern oft nur 2 mal die Stunde)
Also diejenigen, die von MFR nach Niederbayern und in die Oberpfalz wollen ?ganz abgesehen von denen die eben in Freising ZUSTEIGEN wollen - oder müssen, je nachdem wie man's sieht ...
Gegen die hat ja keiner was. Dafür gibt es dann ja noch die 20 Minuten vorher verkehrenden ALEX-Züge bis Regensburg, oder den 20 minuten später fahrenden DIEX nach Passau und ansonsten halten ja alle anderen Züge weiterhin in MFR, die Express-Züge sind sogar eine zusätzliche Leistung, also mehr Platzangebot auf der Strecke.
Richtig, mach ich ja auch nicht und muß ja auch keiner, wenn er von MH wegfährt, oder mit der RB (die in MMB dann übrigens fast komplett geleert ist, nachdem sie vorher zu 90% voll war :rolleyes: in Feldmoching zugestiegen ist :unsure:viele fahren auch bis Moosburg oder Landshut und wollen eben nicht noch mal umsteigen (nachdem sie innerhalb Münchens schon mal von der U-Bahn, Tram oder einem Bus umgestiegen sind)
Na ja, das dauert schon, bis Du da abgehängt hast. Und mehr Wagen werden ja mitgenommen in der HVZ, beim ALEX z. B. bis Regensburg. Aber es wird doch auch niemand gezwungen, ausgerechnet um 17:05 von MH nach MFR fahren zu müssen, oder ?d.h. bevor ich diese zahlreichen "Nah-Pendler" draussen lasse (und auf die Einnahmen verzichte), warum nehme ich dann nicht im Großraum München (bis Landshut) mehr Wagen mit und pendle dafür öfter zwischen Landshut und München?
- d.h. in Landshut werden die letzten Wagen abgekoppelt und der erste Zugteil kann gleich weiterfahren.
:blink: :unsure: In der Gegenlastrichtung reicht aber das Platzangebot locker aus, da brauchts nicht noch mehr. Und beim DIEX wird es ja ab 12/10 gemacht, daß in der nachmittäglichen HVZ bis Landshut in voller Stärke mit 3*440 gefahren wird und dann die hinteren 2 Einheiten stehenbleiben, um dann am nächsten Morgen wieder drangehängt zu werden für die Massen von Nahpendlern aus MLA, MMB und MFRdann kann an die letzten Wagen "in aller Ruhe" (relativ gesehen) eine Lok angehängt werden - wenn man sie nicht ohnehin gleich mitgenommen hat - und die Rückfahrt nach München kann beginnen.
(D.h. man muss nicht unbedingt von Regensburg oder Plattling kommend in Landshut weitere Wagen ankoppeln, was ja meist länger dauert als das flügeln ...)
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Mit so Radikalforderungen wie "Entfall des Haltes in Freising" schließt du aber genau diese Leute aus.ubahnfahrn @ 20 Oct 2008, 12:46 hat geschrieben: Also diejenigen, die von MFR nach Niederbayern und in die Oberpfalz wollen ?
Gegen die hat ja keiner was. Dafür gibt es dann ja noch die 20 Minuten vorher verkehrenden ALEX-Züge bis Regensburg, oder den 20 minuten später fahrenden DIEX nach Passau und ansonsten halten ja alle anderen Züge weiterhin in MFR, die Express-Züge sind sogar eine zusätzliche Leistung, also mehr Platzangebot auf der Strecke.
Die müssen dann nämlich mit der S-Bahn erstmal nach Neufahrn oder gar München zurückzuckeln, um anschließend mit dem Express die gleiche Strecke zurückzurollen nur halt ohne Halt in Freising.
Das ist sowohl tariflich als auch zeitlich widersinnig.
Eine andere Möglichkeit wäre die Lübecker Lösung - also ein fahrplanmäßiger Halt in MFR nur zum Einstieg (Richtung Landshut) bzw. Ausstieg (Richtung München). Allerdings dürfte das nicht lange dauern, bis sich das unter den Pendlern herumgesprochen hat und sie die Züge dann "illegalerweise" weiterhin benutzen. Und auch z.B. das Sperren für MVV-Fahrkarten hilft nicht unbedingt; die o.g. Lübecker Lösung zeigt, daß die Pendler auch bereit sind, für teure EC-/ICE-Fahrscheine zu lösen, obwohl es ein stündliches RE-Angebot gibt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
- ubahnfahrn
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Es muß keiner zurück fahren, sondern nur einen Zug früher fahren, um dann am nächsten Halt (z. B. MLA zusteigen zu können. Ich muß ja auch, wenn ich von Regensburg nach MMB will, meist in MLA umsteigen und auf den Anschlußzug warten, der dann 20-30 Minuten später kommt... :blink:Tequila @ 20 Oct 2008, 13:27 hat geschrieben:Mit so Radikalforderungen wie "Entfall des Haltes in Freising" schließt du aber genau diese Leute aus.ubahnfahrn @ 20 Oct 2008, 12:46 hat geschrieben: Also diejenigen, die von MFR nach Niederbayern und in die Oberpfalz wollen ?
Gegen die hat ja keiner was. Dafür gibt es dann ja noch die 20 Minuten vorher verkehrenden ALEX-Züge bis Regensburg, oder den 20 minuten später fahrenden DIEX nach Passau und ansonsten halten ja alle anderen Züge weiterhin in MFR, die Express-Züge sind sogar eine zusätzliche Leistung, also mehr Platzangebot auf der Strecke.
Die müssen dann nämlich mit der S-Bahn erstmal nach Neufahrn oder gar München zurückzuckeln, um anschließend mit dem Express die gleiche Strecke zurückzurollen nur halt ohne Halt in Freising.
Das ist sowohl tariflich als auch zeitlich widersinnig.
Außerdem kann kein Halt eines Zuges entfallen, den es vorher gar nicht gab :rolleyes:
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- Doppel-Ass
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Jetzt wurde Schwandorf und Cham auch mal die Ehre zuteil, Metropole genannt zu werdenubahnfahrn @ 20 Oct 2008, 12:46 hat geschrieben: Der Express-ALEX nach Prag ist mit über 400 km dagegen eine REINE Fernverkehrsverbindung zwischen den großen Metropolen München, Landshut, Regensburg, Schwandorf, Cham, Pilsen und Prag, entspricht damit eher einem EC, als einem Nahverkehrszug.
Die BEG hat übrigens (lt. DS211) nochmals bestätigt, daß die 223 mit CD-Zulassung es nicht bis 12/09, sondern erst 12/10 schaffen.

Und es wird ja immer später - jetzt dauert's schon bis 12/2010...
Also ich bleibe bei meiner Haltung, daß gerade bei Zügen welche längere Strecken zurücklegen, die Nahpendler - also Fahrzeiten bis ~ 30-40 Minuten S-Bahn - schon auch mal Rücksicht nehmen müssen, auf diejenigen, welche noch längere Strecken mit diesem Zug zurück legen. Da Rücksichtnahme unter Verzicht auf eigene Vorteile heutzutage nicht mehr unbedingt häufig ist, sondern im Gegenteil eher der Egoismus regiert ("mir doch egal ob die nach Regensburg stehen müssen, Hauptsache ich sitze nach Freising...") und deshalb auch teilweise - das war/ist in anderen Fällen schon passiert - Fahrpläne auf Dauer nicht mehr eingehalten werden können, spätestens dann, muß man via Tarif - oder wenn auch das keine Lösung ist, über die Abbestellung von Halten reagieren. Ohne wenn und aber. Denn der Nutzen der Bahn für viele darf nicht durch den Egoismus einzelner zerstört werden.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Um meinen Vorredner noch mit ein paar Zahlen zu untermauern:WorldOfPhysics @ 20 Oct 2008, 19:29 hat geschrieben:Jetzt wurde Schwandorf und Cham auch mal die Ehre zuteil, Metropole genannt zu werdenubahnfahrn @ 20 Oct 2008, 12:46 hat geschrieben: Der Express-ALEX nach Prag ist mit über 400 km dagegen eine REINE Fernverkehrsverbindung zwischen den großen Metropolen München, Landshut, Regensburg, Schwandorf, Cham, Pilsen und Prag, entspricht damit eher einem EC, als einem Nahverkehrszug.
Die BEG hat übrigens (lt. DS211) nochmals bestätigt, daß die 223 mit CD-Zulassung es nicht bis 12/09, sondern erst 12/10 schaffen.
Und es wird ja immer später - jetzt dauert's schon bis 12/2010...
Schwandorf ~28000 Einwohner, Cham ~17000 Einwohner, Freising ~45000 Einwohner (Quelle: Wikipedia)
Ich würd sagen, da hat ubahnfahrn ein kleinen "Schönheitsfehler" in seiner Argumentation: Der Halt, den er streichen will, erreicht 150% bzw. 50% mehr Leute als zwei der Metropolen, an denen er unterwegs halten will.
- ubahnfahrn
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Welches Jahr haben wir denn jetzt eigentlich ?WorldOfPhysics @ 20 Oct 2008, 19:29 hat geschrieben:Jetzt wurde Schwandorf und Cham auch mal die Ehre zuteil, Metropole genannt zu werdenubahnfahrn @ 20 Oct 2008, 12:46 hat geschrieben: Der Express-ALEX nach Prag ist mit über 400 km dagegen eine REINE Fernverkehrsverbindung zwischen den großen Metropolen München, Landshut, Regensburg, Schwandorf, Cham, Pilsen und Prag, entspricht damit eher einem EC, als einem Nahverkehrszug.
Die BEG hat übrigens (lt. DS211) nochmals bestätigt, daß die 223 mit CD-Zulassung es nicht bis 12/09, sondern erst 12/10 schaffen.
Und es wird ja immer später - jetzt dauert's schon bis 12/2010...
Es bleibt schon bei 12/09 mit dem großen Fahrplanwechsel :wub: , auch wenn im Fahrplan 2009 schon ein bischen was Fahrzeittechnisch eingebaut wurde.
In Freising haben ja schon die allermeisten D-Züge Ri Hof, Prag und Passau gehalten, es gab da nur recht wenig Ausnahmen.
An den Automaten am Hbf waren auch als Ziel "Freising (D-Zug)" drin. Ich weiß aber nimmer, ob man da nicht sogar noch
nen D-Zug-Zuschlag gebraucht hat. Manche D-Züge waren ja zuschlagpflichtig bis 50km.
Wenn da so nennenswertes Aufkommen ist, sollte man auch halten.
Petershausen aber haben die IR München-Ingolstadt-Würzburg AFAIK nicht gehalten, maximal in Pfaffenhofen.
An den Automaten am Hbf waren auch als Ziel "Freising (D-Zug)" drin. Ich weiß aber nimmer, ob man da nicht sogar noch
nen D-Zug-Zuschlag gebraucht hat. Manche D-Züge waren ja zuschlagpflichtig bis 50km.
Wenn da so nennenswertes Aufkommen ist, sollte man auch halten.
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Nochmal:tobster @ 20 Oct 2008, 19:54 hat geschrieben: Um meinen Vorredner noch mit ein paar Zahlen zu untermauern:
Schwandorf ~28000 Einwohner, Cham ~17000 Einwohner, Freising ~45000 Einwohner (Quelle: Wikipedia)
Ich würd sagen, da hat ubahnfahrn ein kleinen "Schönheitsfehler" in seiner Argumentation: Der Halt, den er streichen will, erreicht 150% bzw. 50% mehr Leute als zwei der Metropolen, an denen er unterwegs halten will.
Der halt Freising wird nicht gestrichen, sondern vorn vorneherein durch die Express-ALEX gar nicht bedient - ist schon ein Unterschied

Die Einwohnerzahl alleine kannste als Argument vergessen. Entscheidend ist, wieviele von MFR nach Prag wollen - und das dürfte sich wohl in Grenzen halten :rolleyes: , da Freising überproportional auf München ausgerichtet ist (Studenten, Flughafenbeschäftigte und Münchenpendler). Die Pendlerzahlen von Freising nach Osten kannste mit einer Hand abzählen ...
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Lt. Kursbuch waren alle D/IR, die nicht in MMB hielten, zuschlagpflichtig und MVV ausgenommen bis MFR.spock5407 @ 20 Oct 2008, 20:36 hat geschrieben: In Freising haben ja schon die allermeisten D-Züge Ri Hof, Prag und Passau gehalten, es gab da nur recht wenig Ausnahmen.
An den Automaten am Hbf waren auch als Ziel "Freising (D-Zug)" drin. Ich weiß aber nimmer, ob man da nicht sogar noch
nen D-Zug-Zuschlag gebraucht hat. Manche D-Züge waren ja zuschlagpflichtig bis 50km.
Wenn da so nennenswertes Aufkommen ist, sollte man auch halten.
Petershausen aber haben die IR München-Ingolstadt-Würzburg AFAIK nicht gehalten, maximal in Pfaffenhofen.
Gehalten haben die Züge nach Einführung der S-Bahn wegen Anschluß von dieser an die Züge Richtung Osten. Die Züge, die in MFR durchgefahren sind, haben auch mal gewechselt. 1985 waren es bspw. die Passauer D-Züge, 1972 und 1978 hat der D-Zug von Prag gehalten, der nach Prag nicht.
Du darfst hier nicht nach den Einwohnerzahlen gehen. Und sowohl Cham als auch Schwandorf haben nicht alle 20 Minuten eine S-Bahn-Verbindung nach München. Außerdem ist Schwandorf ein Knotenpunktbahnhof auf dem viele Umsteigen, ich behaupte mehr als in Freising, wo keine Strecke abzweigt.tobster @ 20 Oct 2008, 19:54 hat geschrieben: Um meinen Vorredner noch mit ein paar Zahlen zu untermauern:
Schwandorf ~28000 Einwohner, Cham ~17000 Einwohner, Freising ~45000 Einwohner (Quelle: Wikipedia)
Ich würd sagen, da hat ubahnfahrn ein kleinen "Schönheitsfehler" in seiner Argumentation: Der Halt, den er streichen will, erreicht 150% bzw. 50% mehr Leute als zwei der Metropolen, an denen er unterwegs halten will.
Es ist richtig dass der ALX in Freising hält, aber der MVV dürfte nicht mehr gelten, dann würden nur die Freisinger mitfahren, die es sich leisten wollen und alle anderen könnten unzählige, im überfluss vorhandene RE, RB und S-Bahnen nehmen. Andere Kreisstädte im Münchner Umland würden sich über so ein Angebot freuen!
Verrückt finde ich, wenn hier einige fordern, die zusätzlichen Expresszüge sollen in Freising halten! Klar, damit hier wieder die Pendler den Langstreckenreisenden die Plätze wegnehmen? Es geht doch kein Zug weniger nach Freising, das muss doch wohl reichen.
Ich gehe davon aus, dass der Express-ALX nur aus den vier Prager Wagen besteht und damit eh nicht für einen Massenandrang gerüstet sein wird, dafür würde es dann ja den heutigen 86012 geben, der ja im 457 mitläuft.
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Richtig, [acronym title="MPE: Petershausen (Oberbay) <Bf>"]MPE[/acronym] war nie IR-Halt, die IR haben nur in [acronym title="MPF: Pfaffenhofen (Ilm) <Bf>"]MPF[/acronym] gehalten.Petershausen aber haben die IR München-Ingolstadt-Würzburg AFAIK nicht gehalten, maximal in Pfaffenhofen.
Das alte schon oft diskutierte Problem: Schnell nach München "rein/rausfreshen" in deutlich weniger Zeit als mit der S-Bahn vs. der Definition eines Zuges als hauptsächlich überregionale Verbindung.Verrückt finde ich, wenn hier einige fordern, die zusätzlichen Expresszüge sollen in Freising halten! Klar, damit hier wieder die Pendler den Langstreckenreisenden die Plätze wegnehmen? Es geht doch kein Zug weniger nach Freising, das muss doch wohl reichen.
Richtig, man muss nach dem Reisendenauskommen gehen. Da gab's doch irgendwo mal große pdf-Dateien, wo bundesländerweise alle Bahnhöfe mit Bild und Basisdaten aufgelistet sind. Ich weiß nur leider nicht mehr wo...Du darfst hier nicht nach den Einwohnerzahlen gehen.
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Man bedenke aber:Rohrbacher @ 21 Oct 2008, 17:02 hat geschrieben:Richtig, man muss nach dem Reisendenauskommen gehen.
- Bestehendes Fahrgastaufkommen != potentielles Fahrgastaufkommen
- Auch wenn das Fahrgastaufkommen beispielweise zwischen München und Freising hoch ist, rechtfertigt das nicht automatisch die Vorhaltung von Kapazität in Langstreckenzügen, die dann unter Umständen (mehr als) halbleer und teuer bis Hof oder Prag angeboten wird.
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Bitteschön, mit Grüßen vom Holledauer Tor in die Holledau*Rohrbacher @ 21 Oct 2008, 17:02 hat geschrieben: ... Da gab's doch irgendwo mal große pdf-Dateien, wo bundesländerweise alle Bahnhöfe mit Bild und Basisdaten aufgelistet sind. Ich weiß nur leider nicht mehr wo...

* In Bälde gibt es bei uns in einem Neubaugebiet übrigens einen "Wolnzacher Weg".
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Ob es wohl damit zusammenhängt, dass der ALX86017 vorgestern dieselbespannt von Regensburg nach München gefahren ist? Oder ist das ein mehr oder weniger regulärer Fahrzeugtausch Nord-Süd via Mitte?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Irgendwie müssen die Dieselloks ja ans Werk angebunden werden und erfahrungsgemäß werden dazu i. d. R. die letzten beiden Züge 86017/86018 bzw. 456/86020 genutzt.Wildwechsel @ 22 Oct 2008, 13:31 hat geschrieben: Ob es wohl damit zusammenhängt, dass der ALX86017 vorgestern dieselbespannt von Regensburg nach München gefahren ist? Oder ist das ein mehr oder weniger regulärer Fahrzeugtausch Nord-Süd via Mitte?
Mich wundert allerdings, dass man mit der eigenen E-Lok einen einzelnen Wagen abholt, statt den irgendwo an einen Güterzug einer Partnerbahn zu hängen, aber scheinbar war es so billiger. Immerhin durfte so die Lok mal was anderes sehen als immer nur die gleiche Strecke.
- ubahnfahrn
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Die hatte mal so richtig AuslaufKBS 855 @ 22 Oct 2008, 15:11 hat geschrieben: Irgendwie müssen die Dieselloks ja ans Werk angebunden werden und erfahrungsgemäß werden dazu i. d. R. die letzten beiden Züge 86017/86018 bzw. 456/86020 genutzt.
Mich wundert allerdings, dass man mit der eigenen E-Lok einen einzelnen Wagen abholt, statt den irgendwo an einen Güterzug einer Partnerbahn zu hängen, aber scheinbar war es so billiger. Immerhin durfte so die Lok mal was anderes sehen als immer nur die gleiche Strecke.
