München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

ICE-T-Fan @ 15 Apr 2011, 16:01 hat geschrieben: Man sollte die Trassenkosten zumindest für Nahverkehrstakttrassen senken, aber mehr wird wohl nicht drinnen sein.
Das Netz ist schon jetzt unterfinanziert, wenn man noch die Trassenkosten senkt wird das sicher nicht besser.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

ICE-T-Fan @ 15 Apr 2011, 15:32 hat geschrieben: Eine Notmaßnahme, FALLS der NüMüX eingestellt wird, könnte auch darin bestehen, den MüNüX zwischen Nürnberg und Ingolstadt einzustellen und nur noch ein Kurzpendel-RE mit 160-Dosto fahren zu lassen.
...
Mehr oder weniger eine gute Idee, ist der Abschnitt ja besonders gefragt und mit den drei Salzburger Garnituren würden genau zu der Zeit drei RE160 frei und hätten gleich ein neues Betätigungsfeld bei gleicher Beheimatung, Geschäftsbereich usw.

Wie schon mal erwähnt, auf dem Abschnitt München-Dachau macht man Richtung München eine Minute, sonst ist der Plan mit 140 km/h haltbar. Ri Ingolstadt werden es zwei bis drei Minuten sein, das wäre zu verschmerzen.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Bayernlover @ 15 Apr 2011, 16:07 hat geschrieben:
Ja, aber ich habe sie noch so voll erlebt, dass man überhaupt nicht mehr reinkommt.
Ein Zug ist also dann erst ein guter Zug wenn man nicht mehr hineinkommt? :rolleyes:
War ein Schreibfehler. Sollte heißen
Ja, aber ich habe sie noch NICHT so voll erlebt, dass man überhaupt nicht mehr reinkommt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich schon öfters, bin aber noch nie damit gefahren.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Mehr oder weniger eine gute Idee, ist der Abschnitt ja besonders gefragt und mit den drei Salzburger Garnituren würden genau zu der Zeit drei RE160 frei und hätten gleich ein neues Betätigungsfeld bei gleicher Beheimatung, Geschäftsbereich usw.
Es ging doch um ein Pendel Ingolstadt - Nürnberg, oder? Und da dürfen die Salzburger Dostos auch nicht hin. Wenn es doch gehen würde, könnte man auch die Gesamtstrecke mit 6 Dostos fahren, so wie man sich damals schon gedacht hatte als man die Strecke gebaut hat. :(
Das Netz ist schon jetzt unterfinanziert
Ein paar Straßenbauausgaben weniger, die kaum auffallen, würden Wunder wirken...
Auf der Straße gibt's zudem bis heute keine allgemeine Maut. Bei der Lkw-Maut gibt es auch keine Abstufung je nach Streckenausrüstung. Nur bei der Eisenbahninfrastruktur gibt es sowas.
Ja, aber ich habe sie noch so voll erlebt, dass man überhaupt nicht mehr reinkommt.
Was du noch nicht erlebt hast, gibt's nicht? ;)

Wir erinnern uns, beim am stärksten ausgelasteten Zug gegen 17 Uhr nach Nürnberg hat man erst mitten im ersten (!) Fahrplanjahr den Halt in Petershausen gestrichen deswegen. Sogar das ZDF hat mehrfach drüber berichtet... Dann sind weitere Halte in Petershausen rausgefallen und die Radl sind aus den MüNüX rausgeflogen. Letztlich hat das aber alles nichts genutzt, seitdem gibt es um 16:57 Uhr einen Zusatz-RE mit Dostos bis Ingolstadt und der MüNüX kurz später macht seine Viertelstunde Pause schon in Pfaffenhofen, somit ist der Halt in Rohrbach indirekt aus rausgeflogen, naja zumindest relativ unattraktiv geworden. Und das alles nur, weil regelmäßig die Bundespolizei anrücken musste, weil der Zug nicht nur ein bisschen voll ist, sondern weil es fast bürgerkriegsähnliche Zustände gegeben hat.
Man sollte sich auch von dem Gedanken trennen, dass die DB Netz die Trassenkosten diktieren würde, weil auch das nicht stimmt. Sie kann sie nicht beliebig groß machen, dafür gibt es staatliche Kontrollorgane und die sind der Meinung, dass der aktuelle Unterschied durchaus gerechtfertigt ist.
Es gibt auch staatliche Kontrollorgane bei den Sprit- und Strompreisen.
30% weniger ist auch schon eine gewisse Entlastung. Und diese 30% würden noch auf mehrere Züge verteilen, so dass es in den anderen Zügen auch nicht zu Kapazitätsproblemen kommt.
Als Theoretiker kann man diese Ansicht vertreten. :rolleyes:
In der Praxis können sich viele von den 30% ein ICE-Ticket nicht leisten... Viele andere nutzen den ICE ja. Wie schon gesagt, der Preisunterschied bei den Zeitkarten ist nicht so groß. Du wirst es aber nicht verbieten können, dass Leute einen RE auf dem ganzen Linienweg nutzen.

Aber schön, dass wieder nur bestimmte Textstellen rausgepickt werden. Wie ist das jetzt mit Stamm2 und so, erklärt mir das doch endlich mal. :lol:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rohrbacher @ 15 Apr 2011, 16:40 hat geschrieben: Es ging doch um ein Pendel Ingolstadt - Nürnberg, oder? Und da dürfen die Salzburger Dostos auch nicht hin.
Tschuldigung, verlesen, die Antwort bezöge sich auf ein Pendel Ingolstadt-München. :unsure:

Und dann bahnsteiggleiches Umsteigen in einen roten 415 :ph34r:
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Beitrag von Xenon »

Rohrbacher @ 15 Apr 2011, 16:40 hat geschrieben:Wir erinnern uns, beim am stärksten ausgelasteten Zug gegen 17 Uhr nach Nürnberg hat man erst mitten im ersten (!) Fahrplanjahr den Halt in Petershausen gestrichen deswegen. Sogar das ZDF hat mehrfach drüber berichtet... Dann sind weitere Halte in Petershausen rausgefallen und die Radl sind aus den MüNüX rausgeflogen. Letztlich hat das aber alles nichts genutzt, seitdem gibt es um 16:57 Uhr einen Zusatz-RE mit Dostos bis Ingolstadt und der MüNüX kurz später macht seine Viertelstunde Pause schon in Pfaffenhofen, somit ist der Halt in Rohrbach indirekt aus rausgeflogen, naja zumindest relativ unattraktiv geworden. Und das alles nur, weil regelmäßig die Bundespolizei anrücken musste, weil der Zug nicht nur ein bisschen voll ist, sondern weil es fast bürgerkriegsähnliche Zustände gegeben hat.
Und sind auch die ICE regelmäßig so voll?
Als Theoretiker kann man diese Ansicht vertreten. :rolleyes:
In der Praxis können sich viele von den 30% ein ICE-Ticket nicht leisten... Viele andere nutzen den ICE ja. Wie schon gesagt, der Preisunterschied bei den Zeitkarten ist nicht so groß. Du wirst es aber nicht verbieten können, dass Leute einen RE auf dem ganzen Linienweg nutzen.
Vielleicht sollte man genau an diesem Punkt was ändern. Ein paar zusätzliche Sparangebote für die ICE wären nicht schlecht. Der ICE fährt doch sowieso, egal ob mit oder ohne den zusätzlichen Fahrgästen. Selbst wenn man sowas bezuschussen müsste, müsste sowas günstiger sein, als zusätzliche Züge fahren zu lassen.
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Beitrag von Xenon »

Rohrbacher @ 15 Apr 2011, 16:40 hat geschrieben: Aber schön, dass wieder nur bestimmte Textstellen rausgepickt werden. Wie ist das jetzt mit Stamm2 und so, erklärt mir das doch endlich mal. :lol:
Bei der Stammstrecke fehlt es grundsätzlich an Kapaziät, während es beim MüNüX eher ein Problem der Kapazitätsverteilung ist.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Aber hey, vielleicht kann man das hier ja beruhigen. Mittlerweile glaub' ich, dass das wie bei der Traun-Alz-Bahn ist und die BEG nur ein bisschen Druck machen will/muss. Noch ist das ja nicht mehr als ein Artikel im Donaukurier. Die Einstellung des MüNüX wäre (auch mit einem Ersatz-RE über Eichstätt) ein politischer GAU und alle würden sich eben genau das fragen, was ich die ganze Zeit schon frage: Wie kann es sein, dass ein erfolgreicher, stark ausgelasteter RE, der einst ein gern gezeigtes Prestigeprojekt war, eingestellt wird? Man hat ja gesehen was passiert ist, als bei einem einzigen Zug der Halt in Petershausen ersatzlos gestrichen wurde, weil zu viele mitgefahren sind... Normalerweise werden Verkehre ja eingestellt, weil keiner mehr mitgefahren ist.
Tschuldigung, verlesen, die Antwort bezöge sich auf ein Pendel Ingolstadt-München. :unsure:
Macht nix. Hätte ja sein können, dass ich was verpasst habe. Wenn man bestimmte Zugbegegnungen im Tunnel ausschließt oder die Strecke auf 250 km/h begrenzt, dann könnte man die Wagen und die 111er wohl sogar verwenden. :(
Bei der Stammstrecke fehlt es grundsätzlich an Kapaziät, während es beim MüNüX eher ein Problem der Kapazitätsverteilung ist.
Ich bin jetzt mal frech und negiere das einfach. Schließlich kommt man auch über den Flughafen von Laim zum Ostbahnhof, da ist noch viel Platz, behaupte ich und Langzüge sind auch noch die wenigsten S-Bahnen. Auch bin ich bis jetzt noch immer in der U4 (auch selten Langzüge) oder der Tram 19 mitgekommen. Taxis gibt's übrigens auch noch. Wer schnell sein will, muss dann halt Taxi fahren. ;)
Und sind auch die ICE regelmäßig so voll? (...)

Vielleicht sollte man genau an diesem Punkt was ändern. Ein paar zusätzliche Sparangebote für die ICE wären nicht schlecht. Der ICE fährt doch sowieso, egal ob mit oder ohne den zusätzlichen Fahrgästen. Selbst wenn man sowas bezuschussen müsste, müsste sowas günstiger sein, als zusätzliche Züge fahren zu lassen.
Im Prinzip richtig, nur dürfte warscheinlich kaum das Bayernticket im ICE zugelassen werden und dass man das in dem aktuellen System sinnvoll geregelt bekommt. Es wäre in dem Fall sicherlich günstiger für die BEG als zusätzliche RE-Züge, aber um auf deine erste Frage zu kommen. Ja, gegen 17 Uhr stehen die Leute oft auch im ICE, vor allem wenn im Fernverkehr wieder Fahrzeugmangel herrscht. Es würde auch niemand mehr von den ICE-Bestandskunden ICE-Tarif von München bis Nürnberg fahren, daher müsste die BEG diese Kosten auch noch übernehmen und so zusätzlich suventionieren. Dann wollen die Augsburger das auch noch und dann wollen es alle...

Es ist definitiv nicht so, dass der MüNüX voll und die ICE leer sind. Dewegen besteht seitens der DB wohl auch eher kein Interesse Regionalverkehrstickets in den ICE zu akzeptieren oder die ICE zwischen München und Nürnberg gleich als RE oder IRE verkehren zu lassen.

Größere Kapazitäten braucht man nunmal, wenn man wirklich will, dass die Leute mehr Bahn fahren. Die Leute "verteilen" ist in solchen Fällen nur eine kurzfristige Lösung. Die Metropolregion München wächst und Ingolstadt samt Region dazwischen wächst wie sonst kaum eine Gegend in Deutschland. Die A9 hat man auch auf bis zu 8 Fahrspuren ausgebaut, statt die Leute auf Schleichwege, die B13 oder sonstwohin zu verteilen.
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Beitrag von noebi »

Generell steh ich im großen und ganzen hinter den Beiträgen vom Rohrbacher.

Ganz persönlich kämen für mich von Münchnen nach Nürnberg nur zwei Varianten in Frage: Bayernticket oder Auto. Ist halt ne Preisfrage. Mit dem Auto fahr ich für ca. 20 € Benzinkosten. (Ja, Öl, Reifen etc....vielleicht etwas mehr), das ist im Bereich vom Bayernticket. Wenn ich nicht alleine fahr (warum sollte ich ;-)) ist schon fraglich, ob sichs überhaupt rentiert, mit dem Zug zu fahren, wenn man nur alle zwei Stunden fahren kann.
Wenn jetzt das Bayernticket nicht mehr gültig ist, zahle ich 50 (!) € fürn ICE oder fahre 2:?? (wenn man mal am Hbf ist) über Regensburg. Dazu noch MVV.
Man muss ja auch versuchen, die Leute vom Auto wegzukriegen, aber mit langsamen ODER teuren Zügen geht das halt nicht.

(Ich bin immer gerne Zug gefahren, fühle mich aber mittlerweile im Auto wohler (vs ET440) und brauch auch in der Rush Hour weniger Zeit und komm trotz der günstigen Spritpreise noch recht gut davon. OT, deswegen bitte nicht hier weiterdiskutieren ;-))
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ICE-T-Fan @ 15 Apr 2011, 15:37 hat geschrieben:Einzige Rettung besteht darin, dass die DB Fernverkehr ihrer Regio-Tochter einige Züge überlässt, jedoch hat ja auch der FV kaum genug davon. Bei einem Überschuss hätten man das schon längst getan, da würde wohl der NüMüX heute mit verkehrsroten BR 411 gefahren werden.
DB-Regio ist keine Tochter von DB-Fernverkehr, sondern beide sind wie Railion, Netz ... eigenständige AGs. Regio müsste einige Euros an Fernverkehr überweisen und die Fahrzeuge abkaufen. Das Problem ist, dass aber nichts zum Verkauf steht.
Erst ab 2016 könnte sich das durch den ICx ändern - 3 Jahre zu spät für den MüNüX.

Lösungsmöglichkeiten:
(1) Man lässt alles wie es ist und fährt mit den 101+IC-Wagen weiter, die redesignt werden.
(2) Die NIM wird per LZB auf Hg 250 beschränkt, sodass auch )p( Fahrzeuge fahren können. Dann geht auch Bimz und Dosto. Es muss aber ein min. 190 km/h Fahrzeug sein da sich 160 km/h nicht ohne zweite ICE-Überholung ausgeht. Der "Sandwich"-MüNüX schafft das nur wegen der zweiten Lok und weil die Tf dann immer fahren, wie Sebastian Vettel. :ph34r: .
(3) Man fährt nur vorläufig in der jetzigen Form weiter und setzt später -durch ICx freigesetzte- 402 und/oder 411 in Verkehrsrot ein und bedient [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] mit der BRB von Augsburg mit Anschluss von und zu beiden MüNüX in [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym]. Bahnsteigverlängerung in Allersberg und Kinding, und Doppelbespannung in der HVZ.
(4) Man fährt nur vorläufig in der jetzigen Form weiter und setzt später eine NV-Version des ICx ein, die sich nur in der Innenausstattung und der Farbe von der FV-Version unterscheidet und keine extra Neuentwicklung wäre. Optional nur 6 Wagen (bei ICx variabel) und Halt in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] oder ebenfalls Bahnsteigverlängerungen in Kinding und Allersberg und die BRB [acronym title="MA: Augsburg Hbf <Bf>"]MA[/acronym]-[acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym].
(5) Man will unbedingt weiterhin in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] halten, aber trotzdem mehr Kapazität und setzt >TGV Dasye 2N2< mit 6 Mittelwagen ein.

Ob man den MüNüX als IR(E) fahren lässt und BT und SWT nur mit Aufpreis (~5 EUR) zulässt müsste man abwägen. Ich wäre dagegen, würde aber trotzdem weiterhin MüNüX fahren.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

noebi @ 16 Apr 2011, 02:31 hat geschrieben: Man muss ja auch versuchen, die Leute vom Auto wegzukriegen, aber mit langsamen ODER teuren Zügen geht das halt nicht.
Man könnte die Verbindung auch gleich kostenlos machen, nur woher soll sich die BEG dann das Geld für den Betrieb hernehmen?
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Beitrag von 423-Treiber »

Es senkt zwar nicht die Trassengebühren, aber zumindest den Garniturbedarf könnte man minimieren, indem man die 200er-Wagen nur noch Nürnberg-Ingolstadt pendeln lässt und dann einen Umstieg in ne Dosto160-Garnitur anbietet, dadurch müsste man nur noch eine Garnitur vorhalten und ein paar Ersatzwagen, die ggf. wie jetzt auch als weisse Wagen ausgeführt sind, somit ist die freizügige Verwendung zwischen FV und NV möglich. Der 10-Wagen-Zug wird ebenfalls durch Dosto ersetzt, damit bliebe nur noch einen Ersatz für den 6 Uhr Zug ab Nürnberg zu finden und das könnte man in der Tat durch einen 6-Wagen-IC lösen mit Halt in Allersberg und Kinding, ab Ingolstadt dann ohne Halt bis München, praktisch Ersatz für den ICE 985. Anbieten würde sich die Garnitur des 2201, die eh meines Wissens nur 6 Wagen hat, dafür kann die ICE-Garnitur über Augsburg geführt werden.
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Beitrag von noebi »

Xenon @ 16 Apr 2011, 03:15 hat geschrieben: Man könnte die Verbindung auch gleich kostenlos machen, nur woher soll sich die BEG dann das Geld für den Betrieb hernehmen?
Ist halt irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Man subventioniert Regionalverkehr um Leute vom Auto in den Zug zu bringen, verliert dadurch aber Steuereinnahmen der Autofahren. Der Staat verliert also doppelt...
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Beitrag von Bayernlover »

noebi @ 16 Apr 2011, 10:59 hat geschrieben: Ist halt irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Man subventioniert Regionalverkehr um Leute vom Auto in den Zug zu bringen, verliert dadurch aber Steuereinnahmen der Autofahren. Der Staat verliert also doppelt...
Das ist eine Milmädchenrechnung. Als wäre Autofahren für den Staat kostendeckend :lol:
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Beitrag von Iarn »

218 466-1 @ 16 Apr 2011, 02:31 hat geschrieben: (2) Die NIM wird per LZB auf Hg 250 beschränkt, sodass auch )p( Fahrzeuge fahren können. Dann geht auch Bimz und Dosto. Es muss aber ein min. 190 km/h Fahrzeug sein da sich 160 km/h nicht ohne zweite ICE-Überholung ausgeht. Der "Sandwich"-MüNüX schafft das nur wegen der zweiten Lok und weil die Tf dann immer fahren, wie Sebastian Vettel. :ph34r: .
(3) Man fährt nur vorläufig in der jetzigen Form weiter und setzt später -durch ICx freigesetzte- 402 und/oder 411 in Verkehrsrot ein und bedient [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] mit der BRB von Augsburg mit Anschluss von und zu beiden MüNüX in [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym]. Bahnsteigverlängerung in Allersberg und Kinding, und Doppelbespannung in der HVZ.
(4) Man fährt nur vorläufig in der jetzigen Form weiter und setzt später eine NV-Version des ICx ein, die sich nur in der Innenausstattung und der Farbe von der FV-Version unterscheidet und keine extra Neuentwicklung wäre. Optional nur 6 Wagen (bei ICx variabel) und Halt in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] oder ebenfalls Bahnsteigverlängerungen in Kinding und Allersberg und die BRB [acronym title="MA: Augsburg Hbf <Bf>"]MA[/acronym]-[acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym].
(5) Man will unbedingt weiterhin in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] halten, aber trotzdem mehr Kapazität und setzt >TGV Dasye 2N2< mit 6 Mittelwagen ein.
Wette ein Fass Bier dagegen. :ph34r:
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Beitrag von riedfritz »

Hallo 218xxx,

das folgende ist wohl der absurdeste Vorschlag:"bedient MIN mit der BRB von Augsburg"

Kennst Du den Bummelzug von Augsburg nach Ingolstadt?

Hier häufen sich aber die unvernünftigsten Vorschläge:
München - Nürnberg über Regensburg!
München - Ingolstadt Nord über Augsburg!

Wahrscheinlich hat keiner eine Ahnung, wie viele Ingolstädter / Pfaffenhofener / Dachauer usw. tagtäglich mit den Regionalbahnzügen nach München zur Arbeit fahren

Im übrigen schließe ich mich IARN´s Angebot mit dem Fässchen an!


Viele Grüße
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
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Beitrag von autolos »

Die BEG erwartet offenbar, daß die Bestelleung der Leistung nach 2013 deutlich teurer wird als heute, weshalb sie über die Nicht-Wiederbestellung nachdenkt. Sie muß sich nämlich auf fragen, wo sie Leistungen abbestellt, wenn sie den HGV weiter zu Billigtarifen ermöglichen möchte. Alle, die hier egoistisch ihre eigene Situation in den Vordergrund stellen, sollten sich auch darüber Gedanken machen, wem sie mit iherer Forderung etwas wegnehmen wollen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Bayernlover »

autolos @ 16 Apr 2011, 12:36 hat geschrieben: Die BEG erwartet offenbar, daß die Bestelleung der Leistung nach 2013 deutlich teurer wird als heute, weshalb sie über die Nicht-Wiederbestellung nachdenkt. Sie muß sich nämlich auf fragen, wo sie Leistungen abbestellt, wenn sie den HGV weiter zu Billigtarifen ermöglichen möchte. Alle, die hier egoistisch ihre eigene Situation in den Vordergrund stellen, sollten sich auch darüber Gedanken machen, wem sie mit iherer Forderung etwas wegnehmen wollen.
Und ich frage mich nachwievor ob in der Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund irgendetwas in Richtung "Fernverkehrs-Monopol" steht.
Wer hat denn die Strecke bezahlt? DB Fernverkehr aus der eigenen Tasche? Es ist durchaus legitim dass hier Nahverkehr (der sogar sehr erfolgreich ist!) bestellt wird. Abgesehen davon sehe ich keine NBS zwischen Ingolstadt und München.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

423-Treiber @ 16 Apr 2011, 10:35 hat geschrieben: Es senkt zwar nicht die Trassengebühren, aber zumindest den Garniturbedarf könnte man minimieren, indem man die 200er-Wagen nur noch Nürnberg-Ingolstadt pendeln lässt und dann einen Umstieg in ne Dosto160-Garnitur anbietet, dadurch müsste man nur noch eine Garnitur vorhalten und ein paar Ersatzwagen, die ggf. wie jetzt auch als weisse Wagen ausgeführt sind, somit ist die freizügige Verwendung zwischen FV und NV möglich. Der 10-Wagen-Zug wird ebenfalls durch Dosto ersetzt, damit bliebe nur noch einen Ersatz für den 6 Uhr Zug ab Nürnberg zu finden und das könnte man in der Tat durch einen 6-Wagen-IC lösen mit Halt in Allersberg und Kinding, ab Ingolstadt dann ohne Halt bis München, praktisch Ersatz für den ICE 985. Anbieten würde sich die Garnitur des 2201, die eh meines Wissens nur 6 Wagen hat, dafür kann die ICE-Garnitur über Augsburg geführt werden.
Dieser Vorschlag deckt sich im Wesentlichen mit meinen vorgebrachten Alternativkonzepten. Für Allersberg und Kinding kann man ja die C-Ticket für diesen IC freigeben.

Ich denke Ingolstadt-München steht für die BEG aufgrund der guten Auslastung gar nicht zur Debatte, da wird der RE sicherlich weiter betrieben werden, vermutlich nur nicht mehr als RE200... ist in dem Abschnitt wahrscheinlich auch nicht nötig.

Das einzige Problem ist doch eigentlich Kinding. Das wäre der einzige Halt, der ohne NüMüX/MüNüX nicht mehr bedient würde. Notfalls kann man ja zweistündliche Expressbusse nach Ingolstadt und Allersberg einrichten.. wäre vermutlich günstiger und würde von der Sitzplatzkapazität ausreichen.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
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Beitrag von Tequila »

Expressbusse bedingen allerdings sowohl die Einbindung in den Ingolstädter Nullknoten als auch im Norden an den Allersberg-Express. Dieser müßte zudem dann im verläßlichen Stundentakt täglich fahren und nicht wie heute meist nur Mo-Fr und in Einzelfällen Sa-So.

Es wäre trotzdem ein Treppenwitz der Geschichte und die peinlichste Aktion der BEG seit ihrem Bestehen, wenn sie diese gut angenommene Verbindung streichen würde. Vor allem würde die Gegend um Kinding zum zweiten Mal seit den 60ern den Eisenbahnanschluß verlieren (Rohrbacher schrieb bereits davon).
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

autolos @ 16 Apr 2011, 12:36 hat geschrieben:Die BEG erwartet offenbar, daß die Bestelleung der Leistung nach 2013 deutlich teurer wird als heute, weshalb sie über die Nicht-Wiederbestellung nachdenkt.
Natürlich. Die DB Regio hat die Kosten unterschätzt, die BEG die Fahrgastzahlen. Deswegen sind beide nicht glücklich. Die DB wird das nächste Angebot anders kalkulieren, deswegen wird es wohl teurer sein. Die BEG müsste wegen der hohen Fahrgastzahlen mehr bestellen und würde auch wollen, kann aber nicht. Jetzt mal ganz wertfrei betrachtet, das ist ein Widerspruch und genau das Problem.
Sie muß sich nämlich auf fragen, wo sie Leistungen abbestellt, wenn sie den HGV weiter zu Billigtarifen ermöglichen möchte. Alle, die hier egoistisch ihre eigene Situation in den Vordergrund stellen, sollten sich auch darüber Gedanken machen, wem sie mit iherer Forderung etwas wegnehmen wollen.
"HGV zu Billigtarifen"... sorry, falsche Antwort, du bist raus. Den Zonk schick' ich dir zu. :ph34r:

Ja klar, es ist natürlich eine Frage, wie geht die BEG mit dem Geld um. Aber jetzt zu sagen, wenn die BEG den "HGV zu Billigtarifen" weiterbestellt, dann stirbt eine andere Strecke, ist doch populistischer Unsinn und erinnert mich an "Siehst du dieses Kätzchen... wenn du nicht aufisst, stirbt das Kätzchen..." Ganz sicher ist: Ist der MüNüX weg, ist die Region rund um Kinding, Beilngries & Co. wieder komplett vom Bahnverkehr abhängt. Wie ich schonmal sagte, zum zweiten Mal seit 1967. Außerdem: Die BEG hatte damals keinen RE200 gefordert, es war eigentlich ein handelsüblicher RE160 mit 111/146 und 6 Dostos geplant. Das mit dem RE200 in seiner heutigen Form war eine Idee der DB, das sollte man auch mal ganz klar sagen! Deswegen hat sie den Preis vermutlich auch zu billig kalkuliert.

Dass die SFS überhaupt von einem ganz normalen RE befahren wird, ist damals politisch von höchster Stelle so gewollt gewesen, sonst wären Kinding und Allersberg als ganz normale Überholbahnhöfe ohne Bahnsteige geworden wie ursprünglich geplant. Dafür hat aber der Freistaat Bayern auch mehr Geld bezahlt. Wenn man jetzt den RE-Verkehr schon nach der ersten Vertragslaufzeit einstellen muss, dann stimmt was nicht. Das wäre sicherlich eine Sache, da würde sich warscheinlich der Ingolstädter Obermodellbahner äh... Ministerpräsident Seehofer persönlich einschalten, wenn er dann noch im Amt ist...

Der Bund der Steuerzahler könnte auch kommen. Weniger weil der RE so teuer ist/war, er wird ja immerhin gut besucht, sondern weil man Regionalbahnhöfe gebaut hat, die nach grad mal 6 Jahren nicht mehr benutzt werden. So ein bisschen wie bei der Frage "Traunreut" nur in groß. Es wäre jedenfalls ein sehr schlechtes politisches Signal, auch was zukünftige Neubau- und Reaktivierungsprojekte betrifft.
Ich denke Ingolstadt-München steht für die BEG aufgrund der guten Auslastung gar nicht zur Debatte, da wird der RE sicherlich weiter betrieben werden, vermutlich nur nicht mehr als RE200... ist in dem Abschnitt wahrscheinlich auch nicht nötig.
Nein, aber möglicherweise doch. Will man den Knoten Ingolstadt so erhalten wie man ihn jetzt hat, dann müssen die ICE auch weiterhin nach dem RE in München losfahren. Heute läuft der ICE (bzw. zwei) etwa in Rohrbach auf den RE200 auf, planmäßig. Nach dem Ausbau Petershausen - Ingolstadt auf 160 - 190 km/h soll der ICE aber ca. 3 Minuten schneller sein, damit man es in unter 1 Stunde nach Nürnberg schafft. Fährt der RE aber sogar langsamer könnte das eng werden. Man könnte mit dem RE früher losfahren, aber das frisst wieder mehr Trassen, zudem sind ja auch noch RB- und Güterzüge auf dem selben Gleis unterwegs, die man ggf. zu früh einholen würde, deswegen könnt's noch wichtiger sein, dass man RE und die beiden ICE dahinter möglichst nah zusammen durchbringt, damit danach wieder schnell Platz ist für RB- und Güterzüge, damit die dann wieder sicher weg sind, wenn 30 Minuten später der nächste ICE losfährt. Langfristig muss man ja bedenken, dass man auch noch Luft hat für ggf. mehr ICE und auch mehr Güterverkehr.

Andererseits steht der MüNüX mit den IC-Wagen immer lang beim Fahrgastwechsel, sodass man in der NVZ selbst mit 140 km/h den Plan mich Ach und Krach halten kann, wenn man eben in Petershausen, Pfaffenhofen und Rohrbach nur je 20 bis 30 statt bis zu 90 Sekunden steht. Mit 440ern könnt's wohl gehen. Aber Tempo 190 oder 200 ist an sich wäre aber ja kein Problem. Der ALEX besteht ja auch ohne Notwendigkeit aus überwiegend für 200 km/h tauglichen Material. Das riesengroße Problem ist ja nur das (p) für die SFS-Tunnel und nicht das Besorgen von ehemaligen IR- oder IC-Material ohne (p).
Expressbusse
Ganz schlechte Idee. Dann kannst du gleich schon überlegen, welchen Bahnverkehr die BEG noch aus irgendwelchen Gründen auf die Straße verlegen kann. Ich bin zwar für zentral auf Landesebene organisierten Regional- und Expressbussen, aber eben bahnergänzend, da wo Bahnstrecken fehlen, nicht Bahnverkehre ersetzend. Letzteres hat schonmal nicht funktioniert, Schienenbonus und so. Außerdem gibt es einen privaten Express-Bus von Eichstätt nach Ingolstadt, den könnte man sogar hernehmen und nach Kinding verlängern. Nur ist das eben der, gegen den die BRB als quasi paralleler Bahnbetreiber schon geklagt hat, ich glaube leider erfolglos, weil der Bus keinen Bahnhof anfährt. ;)




Längerfristig muss es von Beilngries aus (wieder) moderne Regionalbahnstrecken nach Eichstätt (- Ingolstadt), Neumarkt (- Nürnberg) und Saal an der Donau (- Regensburg) geben. Dürfte billiger sein als die SFS Ingolstadt - Nürnberg, Stamm2 oder Stuttgart21. Und dann könnte man viel mehr Leute mit handelsüblichen LINTs oder sowas ohne HGV-Wahnsinn mitnehmen. Vielleicht zeigt das Thema, dass die Schere zwischen Regional- und HGV-Verkehr vielleicht doch ein bisschen zu groß ist und man das nur schwer unter einen Hut bzw. auf eine Strecke bekommt. :unsure:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie gesagt, der RE zwischen München und Nürnberg könnte auch auf anderen Strecken zu vernünftigen Fahrzeiten fahren, da müsste man nicht dem MüNüX erweitern! Den Kunden ist es egal auf welcher Strecke sie fahren! Somit hat die BEG auch Teilschuld an der derzeitigen Situation!
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ICE-T-Fan
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Jean @ 16 Apr 2011, 15:27 hat geschrieben: Wie gesagt, der RE zwischen München und Nürnberg könnte auch auf anderen Strecken zu vernünftigen Fahrzeiten fahren, da müsste man nicht dem MüNüX erweitern! Den Kunden ist es egal auf welcher Strecke sie fahren!
Im Endeffekt läuft die ganze Frage doch einzig und alleine auf die Anbindung von Kinding heraus. Alle anderen Bahnhöfe kann man mit mehr oder weniger guten Alternativen versorgen.

Allersberg kann über diesen Express an Nürnberg angebunden werden, notfalls stündlich und täglich. Ingolstadt und München können mit ex-Bimz-IR-Wagen betrieben werden oder irgendeinem anderen billigeren 200 km/h-)p(-Material.

Der Spagat zwischen HGV und Regionalverkehr fängt an zu einer Zerreißprobe zu werden... wie Rohrbacher richtig erkannt hat.

Vielleicht sollte man den RE dann doch durch regulären FV mit RE-Funktion ersetzen. IC wäre die richtige Zuggattung dafür, weils ja bereits IC mit RE-Fortführung als Präzedenzfall gibt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn es nur um Kinding geht, dann kann man sicher eine bessere Alternative finden. Im Zweifelsfall die Strecke von Eichstädt wieder aufbauen!
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 16 Apr 2011, 15:27 hat geschrieben: Wie gesagt, der RE zwischen München und Nürnberg könnte auch auf anderen Strecken zu vernünftigen Fahrzeiten fahren, da müsste man nicht dem MüNüX erweitern! Den Kunden ist es egal auf welcher Strecke sie fahren!
Die ganzen Zeilen völlig umsonst. Es ist traurig. :wacko:

Nicht egal ist es denen aus Allersberg und vor allem Kinding. Wenn's 20 bis 30 Minuten länger dauert, ist es den anderen warscheinlich auch nicht mehr so wahnsinnig egal. Ich meine, es ich doch dieses Forum, wo ich die Leute dauernd schreien höre, weil das Auto, für das der Staat um ein vielfaches mehr an Subventionen zahlt, so viel attraktiver ist als die Bahn. Dann ist die Bahn mal das, was immer alle wollen, schnell, billig und erschließt sogar bisher bahnfreie Gegenden mit attraktiven Verbindungen und dann ist es auch nicht recht. Begreif' das einer. Gute Nacht Deutschland.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich könnte auch nur Wiederholen was die anderen schon gesagt haben. Komisch ist nur, dass sich die BEG anscheinend so einfach der DB beugt, oder ist das eine geziehte Strategie.
Was ich komisch finde, ist, dass die DB behauptet aufgrund des MüNüX könne sie keine zusätzlichen ICE fahren lassen. Wozu gibt es Überhohlgleise. Außerdem fahren mehr Züge zwischen München und Ingolstadt!
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Beitrag von riedfritz »

Zitat Jean:
Wenn es nur um Kinding geht, dann kann man sicher eine bessere Alternative finden. Im Zweifelsfall die Strecke von Eichstädt wieder aufbauen!
Am besten historisch korrekt wieder als Schmalspurbahn und mit Dampfloks als Vergnügen für Wochenendausflügler!

In der Zeit, in der ich mit der Bahn von Kinding nach Eichstätt Bahnhof komme, bin ich mit dem Auto bereits zwischen Neufahrn und Eching.
Wozu gibt es Überhohlgleise!
Wo willst Du zwischen München und Ingolstadt noch Überhohlgleise bauen?

Soviel wirre Vorschläge auf einmal! Schlimm.


Viele Grüße,

Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
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Jean
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Beitrag von Jean »

Überholgleis Allersberg und Kinding du Schlaumeier. Richtig lesen hilft auch!

Frag ich mal so rum: was ist dir lieber: eine Bahn die zwar schnell Ingolstadt erreicht aber nur alle zwei Stunden fährt, oder eine Bahn die etwas länger braucht dafür aber stündlich fährt?

Der MüNüX ist in der jetzigen Form definitiv eine Fehlplanung und so auch nicht zukunfsfähig!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Eine der erfolgreichsten Regionalzugstrecken Deutschlands als Fehlplanung zu bezeichnen ist schon eine Leistung....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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