[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Im Prinzip kann man den als S7-Verstärker einsetzen, auch wenn ich den bis Deisenhofen weiterführen würde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur Ilse Aigner unterstützt eine U-Bahn Verlängerung nach Neufahrn.

Interessant wird, ob sie das Projekt auch finanziell unterstützen möchte oder einfach nur den Daumen drückt.
„Eine charmante Idee, ich werde das unterstützen“, kündigte die Staatsministerin an. Sie erachte das im Zuge eines aus ihrer Sicht dringend notwendigen Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehrs im Großraum München für „sinnvoll“, fügte Aigner hinzu.
Interessant wird, ob sie das Projekt auch finanziell unterstützen möchte oder einfach nur den Daumen drückt.
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noebi
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Beitrag von noebi »

Es bietet sich ja auch fast an, allerdings würde ich eine Verlängerung zu einem neuen S-Bahn-Haltepunkt Eching-Ost bevorzugen. Die Strecke könnte so fast komplett oberirdisch verlaufen.

So richtig sinnvol wäre das allerdings nur, wenn man ein oder zwei Halte auf der grünen Wiese einbaut und darum eine größere Siedlung ausweist. So könnte man auch bezahlbaren Wohnraum mit guter Verkehrsanbindung schaffen. Man müsste sich halt nur mal so ein Projekt zutrauen und es auch finanzieren.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Sinnvoll wäre es vor allem, wenn man die U-Bahn gleich bis Freising und Weihenstephan weiterführt und die Universitätsstandorte miteinander verbindet.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Eine Verlängerung nach Freising hatte ich auch mal im Sinn, aber es gibt halt keinen sinnvollen Halt vor Freising Süd (für Pulling lohnt kaum die S-Bahn) und die S-Bahn ist da draußen nicht so überlastet. Wenn Parallelverkehr würde es eher von Feldmoching nach Unterschleißheim Sinn manchen.
Und die S-Bahn im Gegenzug zu kappen würde viel böses Blut geben,


@noebi: Dietersheim würde sich anbieten, aber es gibt ja hierzulande keine gesteuerte Siedlungsentwicklung abseits einzelner Gemeinden. Wenn man so tut als ob, geht es nur um das Verhindern von Besiedlung z.B. durch Trenngrün, nie um die Beschleunigung.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 20 Jun 2018, 19:54 hat geschrieben: Eine Verlängerung nach Freising hatte ich auch mal im Sinn, aber es gibt halt keinen sinnvollen Halt vor Freising Süd (für Pulling lohnt kaum die S-Bahn) und die S-Bahn ist da draußen nicht so überlastet. Wenn Parallelverkehr würde es eher von Feldmoching nach Unterschleißheim Sinn manchen.
Und die S-Bahn im Gegenzug zu kappen würde viel böses Blut geben,


@noebi: Dietersheim würde sich anbieten, aber es gibt ja hierzulande keine gesteuerte Siedlungsentwicklung abseits einzelner Gemeinden. Wenn man so tut als ob, geht es nur um das Verhindern von Besiedlung z.B. durch Trenngrün, nie um die Beschleunigung.
Dietersheim hatte ich hier im Forum ja auch schon mal für eine zweite Studentenstadt vorgeschlagen.

Durch die Nähe zur TU in Garching und die (noch zu bauende) Anbindung an die U6 (sprich Direktverbindung zu den Uni-Standorten in der Stadt) wäre das für Studenten sehr gut geeignet.



Nach Freising dagegen halte ich es in absehbarer Zeit für unrealistisch. Das sind von Neufahrn aus nochmal über 10 km mit fraglichem Nutzen.

Ich fände die Idee mit dem Knotenpunkt in Eching-Ost gut. Dort sollte man dann auch (wie in Moosach und Feldmoching) die Regionalzüge halten lassen.
NatchO
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 21 Jun 2018, 06:31 hat geschrieben:
Iarn @ 20 Jun 2018, 19:54 hat geschrieben: Eine Verlängerung nach Freising hatte ich auch mal im Sinn, aber es gibt halt keinen sinnvollen Halt vor Freising Süd (für Pulling lohnt kaum die S-Bahn) und die S-Bahn ist da draußen nicht so überlastet. Wenn Parallelverkehr würde es eher von Feldmoching nach Unterschleißheim Sinn manchen.
Und die S-Bahn im Gegenzug zu kappen würde viel böses Blut geben,


@noebi: Dietersheim würde sich anbieten, aber es gibt ja hierzulande keine gesteuerte Siedlungsentwicklung abseits einzelner Gemeinden. Wenn man so tut als ob, geht es nur um das Verhindern von Besiedlung z.B. durch Trenngrün, nie um die Beschleunigung.
Dietersheim hatte ich hier im Forum ja auch schon mal für eine zweite Studentenstadt vorgeschlagen.

Durch die Nähe zur TU in Garching und die (noch zu bauende) Anbindung an die U6 (sprich Direktverbindung zu den Uni-Standorten in der Stadt) wäre das für Studenten sehr gut geeignet.



Nach Freising dagegen halte ich es in absehbarer Zeit für unrealistisch. Das sind von Neufahrn aus nochmal über 10 km mit fraglichem Nutzen.

Ich fände die Idee mit dem Knotenpunkt in Eching-Ost gut. Dort sollte man dann auch (wie in Moosach und Feldmoching) die Regionalzüge halten lassen.
Das bringt halt am ende wirklich was, wenn man die Leute nicht erst zum Odeonsplatz karrt, bevor sie sich in die Stadt verteilen.

Ich unterstelle mal, dass die meisten, die in den Münchner Norden wollen, zu BMW gehören (oder angeflanschten Unternehmen).
Deshalb wäre in Verbindung mit der Verlängerung die U26-expandet (U26 verlängert bis Oberwiesenfeld und weiter bis Pasing) sinnvoll. Eine entsprechende Anbindung an eine Haltestelle der S8 im Osten natürlich auch.

Alternativ dazu wäre die Tram Petuelring -> Hart ->Freimann -> St. Emmeran geeignet um die Leute zu verteilen.

so far f4rom me
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Beitrag von bestia_negra »

NatchO @ 21 Jun 2018, 10:23 hat geschrieben:
bestia_negra @ 21 Jun 2018, 06:31 hat geschrieben:
Iarn @ 20 Jun 2018, 19:54 hat geschrieben: Eine Verlängerung nach Freising hatte ich auch mal im Sinn, aber es gibt halt keinen sinnvollen Halt vor Freising Süd (für Pulling lohnt kaum die S-Bahn) und die S-Bahn ist da draußen nicht so überlastet. Wenn Parallelverkehr würde es eher von Feldmoching nach Unterschleißheim Sinn manchen.
Und die S-Bahn im Gegenzug zu kappen würde viel böses Blut geben,


@noebi: Dietersheim würde sich anbieten, aber es gibt ja hierzulande keine gesteuerte Siedlungsentwicklung abseits einzelner Gemeinden. Wenn man so tut als ob, geht es nur um das Verhindern von Besiedlung z.B. durch Trenngrün, nie um die Beschleunigung.
Dietersheim hatte ich hier im Forum ja auch schon mal für eine zweite Studentenstadt vorgeschlagen.

Durch die Nähe zur TU in Garching und die (noch zu bauende) Anbindung an die U6 (sprich Direktverbindung zu den Uni-Standorten in der Stadt) wäre das für Studenten sehr gut geeignet.



Nach Freising dagegen halte ich es in absehbarer Zeit für unrealistisch. Das sind von Neufahrn aus nochmal über 10 km mit fraglichem Nutzen.

Ich fände die Idee mit dem Knotenpunkt in Eching-Ost gut. Dort sollte man dann auch (wie in Moosach und Feldmoching) die Regionalzüge halten lassen.
Das bringt halt am ende wirklich was, wenn man die Leute nicht erst zum Odeonsplatz karrt, bevor sie sich in die Stadt verteilen.

Ich unterstelle mal, dass die meisten, die in den Münchner Norden wollen, zu BMW gehören (oder angeflanschten Unternehmen).
Deshalb wäre in Verbindung mit der Verlängerung die U26-expandet (U26 verlängert bis Oberwiesenfeld und weiter bis Pasing) sinnvoll. Eine entsprechende Anbindung an eine Haltestelle der S8 im Osten natürlich auch.

Alternativ dazu wäre die Tram Petuelring -> Hart ->Freimann -> St. Emmeran geeignet um die Leute zu verteilen.

so far f4rom me
Macht natürlich Sinn.

Aber wenn das wirklich als Studentensiedlung gedacht ist, dann wäre das auch ohne die weiteren Ausbauten kein Problem.

Nach Garching ist es nicht weit.

TU und LMU in der Innenstadt sind gut mit der U6 (evtl später U9) erreichbar.


Die Trambahnen im Norden wären unabhängig davon eh sinnvoll...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Interessant was in einem Schriftstück zur Änderung des Flächennutzungsplan im Bereich der ehemaligen Bayernkaserne zu finden ist.
RIS
Langfristig ist als Erschließung in West-Ost-Richtung, z. B. als Verbindung
zwischen den bestehenden U-Bahnhöfen Am Hart und Kieferngarten, eine
U-Bahnlinie vorgesehen. Bis zu deren Inbetriebnahme frühestens 2045 wird
die Einrichtung einer Expressbustrasse zwischen diesen beiden U-Bahnhö-
fen verfolgt. Die Planungen hierfür sind noch nicht abgeschlossen. Auch der
Verlauf und die exakte Situierung der Haltestellen der U-Bahnlinie müssen
noch untersucht werden.
Ehrlich gesagt kann man sich doch nur noch betrinken, wenn man so was liest. 28 Jahre minimaler Realisierungshorizont für die U26, das kann man doch nur noch als Versagen staatlicher Organisationen werten.

In Peking wären es vielleicht 5 Jahre, da braucht sich niemand wundern wenn wir 2045 dritte Welt sind.
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich hoffe das dauer noch VIIIEEEL länger bis die U26 fährt und werte das nur mal als Trassenfreihaltung.
Die U26 ist ja noch dämlicher als die U5-Verlängerung.
Das Gebiet mal vernünftig mit der Tram erschließen und den Nordring als Tangene etablieren, das wäre sinnvoll.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Man könnte ja die angedachte Tram weiterverfolgen, aber für die würde man wohl auch bis 2040 benötigen, oder?
Vlt. kommt sie dadurch ja doch wieder in die Diskussion.

U-Bahn-technisch ist die Frage da was man vorher plant, bauen möchte und sich vor allem leisten kann...
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Ich hoffe nur, dass das nicht so ein Ballon a là "Wir planen doch schon die Ubahn, also brauchen wir keine Tram.

eine isolierte U26 ist tatsächlich eher nutzlos. Sinnvoll wäre das in Verbindung mit einer U3 bis Pasing, so dass du eine U-Bahn Nordtangente bekommst. (Es sind Planspiele!!!!1111111einself!)

Ich träuzme ja von einer Nordtangente der Tram auf folgender Strecke

Johanneskirchen - St. Emmeran - Föhringer Ring - Lützelsteiner Str./Lilienthalalle* - Heidemannstr. (ohne Abzweig zum Kieferngarten**) - Abzweigung nach Schwabing zur SL23- Am Hart - Abzweigung zum Petuelring/Scheidplatz*** - Fasanerie****

*Die Studentenstadt würde ich auslassen, da der Umweg dorthin einen recht großen Zeitverlust mit sich bringen würde, da die Strecke in Richtung Norden schwierig wäre. Eine sinnvolle Lösung zur Verknüpfung mit den bestehenden Buslinien muss natürlich ausgearbeitet werden.
Dazu wäre eine Verbindung mit dem Bhf. Freimann sinnvoll, wenn man die Tram 130 Meter zum Bahnhof halten lässt.

**Den Kieferngarten kann man auslassen, wenn man mit Freimann eine Verbindung zur Ubahn hat. Die Wendeschleife ist natürlich ein Argument, allerdings glaube ich, dass die auch woanders sein kann (bspw. im Karrée um das MOC)

***Zur Entlastung der U2 Nord würde ich den Petuelring bevorzugen. außerdem wäre die Strecke dann fast deckungsgleich mit der U2 (je nach dem)

****Alternativ wäre auch eine Strecke über das OEZ bis Moosach denkbar.

Die Tangente würde beide Flughafen S-Bahnen verbinden und eine echt wichtige Querverbindung im Norden schaffen. Gerade die Verbindung über den Föhringer Ring könnte die Busse, die auf dieser Strecke fahren entlasten/ersetzen, da die Verbindung wahrscheinlich attraktiver wäre als mit dem Bus im Stau zu stehen.

soweit meine Ideen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur zu einer Bürgenversammlung in Ottobrunn
Dort kündigte der Landrat eine Machbarkeitsuntersuchung zu einer U-Bahn Verlängerung bis Brunnthal an an
Göbel kündigte eine Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U-Bahn von Neuperlach Süd über Neubiberg bis nach Brunnthal an, Loderer lobte die künftige Straffung der örtlichen Buslinien durch smarte Ampelschaltung.
Bei jüngeren Spatenstichen am Technologiezentrum war von einer U-Bahn bis zum Technologiezentrum, nicht bis Brunnthal die Rede.
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Beitrag von khoianh »

Das gleiche Ottobrunn, das zu geizig fürs MVG Rad (Süddeutsche) war (zur großen Verärgerung der Gemeinde Brunnthal) und eine Tram für völlig utopisch (Merkur) hält, verschwendet lieber sinnlos wichtige Planungsresourcen, die wiederum fehlen, um wirklich realistische Projekte anzugehen und zu planen. Aber Hauptsache, man kann behaupten, doch was für die Mobilität getan zu haben. <_<
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Landkreis lässt eine U-Bahn nach Heimstätten prüfen Süddeutsche
Geht es nach Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU), könnte zukünftig ein Teil des Verkehrs in und um seine Gemeinde unter die Erde verlegt werden. Dem Rathauschef schwebt die Verlängerung der Linie U 2 von der Messestadt Ost in östlicher Richtung bis nach Heimstetten vor. Eine mögliche Umsetzung solcher Wünsche liegt zeitlich zwar noch in weiter Ferne, doch hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Landkreises immerhin mal einen ersten Schritt in diese Richtung unternommen.
Hier äußert sich der Landkreis auch zu den anderen Planspielen im Umland.
Priorität habe die Verlängerung der U 5 nach Ottobrunn und Taufkirchen. Hier seien bereits Gespräche mit Vertretern von Kommunen, der Bundeswehr-Universität und dem Ludwig-Bölkow-Campus geführt worden. Auch an der Verlängerung der U 6 nach Freising sei man dran.
Ich fürchte Neufahrn wird schon schwierig genug zu stemmen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Irgendwie weiss ich nicht, was ich davon halten soll. Weil die U-Bahn ist dafür eigentlich nicht konzipiert, das sie Funktionen der S-Bahn übernimmt.
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Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 29 Nov 2018, 10:53 hat geschrieben: Irgendwie weiss ich nicht, was ich davon halten soll. Weil die U-Bahn ist dafür eigentlich nicht konzipiert, das sie Funktionen der S-Bahn übernimmt.
Heimstetten ist genausoweit weg vom Zentrum wie Freiham. Und da bist du für die U-Bahn obwohl es dort zwei S-Bahn-Linien gibt, während Heimstetten nur eine hat....


Ich bin bei beiden Fällen für eine Ertüchtigung der S-Bahn. Ist mMn sinvoller als die U-Bahn...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bestia_negra @ 29 Nov 2018, 10:57 hat geschrieben: Heimstetten ist genausoweit weg vom Zentrum wie Freiham. Und da bist du für die U-Bahn obwohl es dort zwei S-Bahn-Linien gibt, während Heimstetten nur eine hat....

Freiham und Neuaubing haben aber ein paar mehr Einwohner als Heimstetten.
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Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 29 Nov 2018, 11:05 hat geschrieben:
bestia_negra @ 29 Nov 2018, 10:57 hat geschrieben: Heimstetten ist genausoweit weg vom Zentrum wie Freiham. Und da bist du für die U-Bahn obwohl es dort zwei S-Bahn-Linien gibt, während Heimstetten nur eine hat....

Freiham und Neuaubing haben aber ein paar mehr Einwohner als Heimstetten.
Da steht ja auch nirgends, dass die U-Bahn sofort kommen soll, sondern eher in 20-40 Jahren und nur unter der Voraussetzung, dass dort die Bebauung stark zunimmt...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke man muss einige Sachen im Gesamtkontext sehen:

Kommt die U4 Messe, dann ist natürlich der Gewinn einer S/U Bahn Verknüpfung nicht so hoch wie aktuell wo die S2 keine U-Bahn Verknüpfung hat?
Wird die S2 viergleisig, zumindest bis Messe?
Wie sieht die langfristige Bebauung aus?
Inwieweit kann man die Trasse oberirdisch führen?
Braucht man irgendwann einen weiteren U-Bahn Betriebshof? Zwar wird südlich von Neuperlach Süd ein weiterer halber gebaut aber der ist jetzt von der Dimensionierung kein zweites Fröttmanning. Man hat ja schon relativ ernsthafte Überlegungen in der Vergangenheit zu einem U-Bahn Betriebshof zwischen Messe und Feldkirchen gemacht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 29 Nov 2018, 11:33 hat geschrieben: Man hat ja schon relativ ernsthafte Überlegungen in der Vergangenheit zu einem U-Bahn Betriebshof zwischen Messe und Feldkirchen gemacht.
Das dürfte sich mit Neuperlach erledigt haben. Ich kann mir eher nicht vorstellen, das man dann in Riem noch einen dritten baut....
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Beitrag von bestia_negra »

Wenn schon ein dritter, dann würde der irgendwo im Südwesten am meisten Sinn machen. Vielleicht findet man da bei einer Verlängerung nach Martinsried oder Neuried einen geeigneten Platz.

Aber gut, das Leben ist kein Wunschkonzert und bei der Standortsuche nach einem Betriebshof spielen so viele aspekte mit rein, dass man froh sein kann, wenn man überhaupt einen geeigneten Platz findet.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Messe wäre schon nicht schlecht, dann wäre jeder der 3 Stammstrecken abgedeckt.
Andererseits hätte man natürlich ein deutliche Süd-Ost-Schwerpunkt, da wäre was im Westen auch nicht schlecht. Da müßte man aber schon weit raus: Hinter Freiham oder zwischen Großhadern und Martinsried.... Ob das wirklich so schlau ist?
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Hot Doc @ 29 Nov 2018, 15:03 hat geschrieben: Messe wäre schon nicht schlecht, dann wäre jeder der 3 Stammstrecken abgedeckt.
Andererseits hätte man natürlich ein deutliche Süd-Ost-Schwerpunkt, da wäre was im Westen auch nicht schlecht. Da müßte man aber schon weit raus: Hinter Freiham oder zwischen Großhadern und Martinsried.... Ob das wirklich so schlau ist?
Naja, Fröttmaning ist jetzt auch nicht gerade zentral. In der Stadt wird man nirgends den Platz für einen Betriebshof finden. Da muss man immer an den Rand.


Neben der Martinsried/Neuried-Gegend wäre eine andere Möglichkeit auch noch bei einer möglichen Verlängerung von U1 oder U2 im Nordwesten einen Betriebshof zu bauen. Irgendwo östlich der B304 in der Nähe der A99
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Beitrag von NatchO »

Die Erschließung von Aschheim, Kirchheim, Pliening, Finsing würde ich einfach von den Baukosten abhängig machen.
Ist es günstiger das ganze mit U-Bahn (mein Favorit von Englschalking aus) oder ist es billiger das ganze als "Stummel" vn der Messe aus zu führen.

Da müssten sich aber Stadt, Landkreis und die Gemeiden dort einigen. (hahahaha)
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

NatchO @ 30 Nov 2018, 09:57 hat geschrieben: Die Erschließung von Aschheim, Kirchheim, Pliening, Finsing würde ich einfach von den Baukosten abhängig machen.
Ist es günstiger das ganze mit U-Bahn (mein Favorit von Englschalking aus) oder ist es billiger das ganze als "Stummel" vn der Messe aus zu führen.

Da müssten sich aber Stadt, Landkreis und die Gemeiden dort einigen. (hahahaha)
Also ich wäre da für Variante 3. Erschließung durch eine neue S-Bahn Strecke.

Östlich von Riem nach norden abzweigen. Halte in Aschheim, Kirchheim, evtl. Landsham, Pliening und am östlichen Rand von Neufinsing.

Am Ostbahnhof bzw mit Stamm 2 am Leuchtenbergring enden genug Bahnen die man dorthin fahren lassen kann.
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Beitrag von NatchO »

ich meinte mit Stummel die S-Bahn!
Das ist doch offensichtlich :blink: :D
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Beitrag von bestia_negra »

NatchO @ 30 Nov 2018, 12:06 hat geschrieben: ich meinte mit Stummel die S-Bahn!
Das ist doch offensichtlich :blink: :D
In dem Artikel auf der letzten Seite steht, dass Heimstetten gerne die U-Bahn von der Messe aus verlängert hätte. Wir sind hier bei den Planspielen für die U-Bahn Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass du mit "Stummel von der Messe" die U-Bahn meinst.


Es gibt ja drei Varianten:

1) U4 über Englschalking nach Aschheim/Kirchheim verlängern

2) U2 von der Messe über Heimstetten (S) nach Kirchheim verlängern

3) S-Bahn wie oben beschrieben.


Mein Favorit ist 3)
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 30 Nov 2018, 12:21 hat geschrieben:
NatchO @ 30 Nov 2018, 12:06 hat geschrieben: ich meinte mit Stummel die S-Bahn!
Das ist doch offensichtlich :blink:  :D
In dem Artikel auf der letzten Seite steht, dass Heimstetten gerne die U-Bahn von der Messe aus verlängert hätte. Wir sind hier bei den Planspielen für die U-Bahn Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass du mit "Stummel von der Messe" die U-Bahn meinst.


Es gibt ja drei Varianten:

1) U4 über Englschalking nach Aschheim/Kirchheim verlängern

2) U2 von der Messe über Heimstetten (S) nach Kirchheim verlängern

3) S-Bahn wie oben beschrieben.


Mein Favorit ist 3)
die Ubahn über Herimstetten hätte halt eine viel längere Fahrzeit bis Hauptbahnhof (lt. Auskunft 20 min. vs 11 min), was mich die U4 Variante bevorzugen lassen würde.
Außerdem ist diese strecke noch nicht so ausgelastet wie die U2 im Südast.

Allerdings, bin ich ansonsten dafür das ganze nach Kosten zu bewerten.

Bei U4 Verlängerung müsste allerdings auch eine Strecke MWP - Mü.Freiheit geschaffen werden, um dann über OEZ, Moosach, Obermenzing nach Psing durchzugehen.
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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