UVR und Westtangete im RIS
Wie ich vermutet habe, war das mit dem Provisorium der Westtangente vor Fertigstellung der UVR eine Nebelkerze.
Es geht eher darum, die Tram noch rechtzeitig vor Fertigstellung der UVR mit reinzuquetschen:
Aufgrund der aktuellen Genehmigungslage können wir daher rein rechtlich betrachtet noch nicht davon ausgehen, dass die Tram tatsächlich von Anfang an in der UVR mitgebaut werden darf. Dessen unbenommen gehen wir aber davon aus, dass die
Genehmigung für die Tram Westtangente so rechtzeitig vor dem Abschluss der Rohbauarbeiten an der UVR vorliegen wird, dass die Trambahngleise zusammen mit der Busfahrbahn der UVR im Rahmen des lnnenausbaus mit eingebaut werden können.
Die zur Montage der Fahrleitung erforderlichen Befestigungspunkte sind aufgrund des Stadtratsauftrags, die UVR aufwärtskompatibel für die Tram herzustellen, ebenfalls bereits von Beginn an im Rohbau vorgesehen. Sollte also mit der Planfeststellung die Baugenehmigung für die Tram wie erwartet rechtzeitig vorliegen, ist noch ausreichend Zeit, den Einbau der Straßenbahnbetriebsanlagen in das Baugeschehen der UVR einzutakten und die Tram damit von Beginn an in der UVR vorzusehen.“
Dass eine kleine Oppositionspartei wie die LINKE eine solche Anfrage startet, ist geschenkt. Was mich wundert, wieso Wortmann quasi auf den Zug aufgesprungen ist, in dem er ein Provisorium in den Raum gestellt hat, das suggeriert die Westtangente würde vor der UVR fertig, wenn es danach aussieht, dass es genau anders herum ist. Damit hat sich in meinen Augen nur selbst beschädigt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front