Nun scheint das Hin- und Hergeschiebe der Verantwortung ein Ende gefunden zu haben. Seit mehreren Monaten gibt es einen gemeinsamen Arbeitskreis der DB Netz AG und des Referats für Stadtplanung und Bauordnung. Zuletzt trafen sich Vertreter in der vergangenen Woche und diskutierten über die 210 Meter lange Verbindung zwischen Maxvorstadt und Isarvorstadt. „Der Arbeitskreis erarbeitet ein Gestaltungskonzept, um den baulichen Zustand und das optische Erscheinungsbild der Unterführung zeitnah zu verbessern“, sagt ein Bahnsprecher. Was zeitnah bedeutet, ist freilich Definitionssache. Doch auch in der Wahrnehmung der Stadt hat die Bahn ihre bockige Haltung aufgegeben.
[M] Architektur und Stadtentwicklung
Merkur zur Paul Heyse Unterführung
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Süddeutsche zur unendlichen Geschichte Cosimabad: Wiedereröffnung des Cosimabads auf unbestimmte Zeit verschoben
Seit mehr als zwei Jahren wird das Cosimabad in Bogenhausen generalsaniert.
Nun haben sich die Stadtwerke von einer am Umbau geteiligten Firma getrennt.
Zuvor bereits hatten Probleme mit der Bausubstanz und die Erneuerung des Dachs im Sauna-Gebäude die Arbeiten verzögert.
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Die Qualität im Baugewerbe lässt auch immer mehr nach, liegt aber vielleicht auch daran dass immer der billigste Anbieter den Vorzug bekommt.
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Als gelernter Baukaufmann geb ich da den schwarzen Peter der Stadt weiter - hast keinen großen Pool an Experten in der Firma, die die Stadt als Auftraggeber einbremsen und an die Unmöglichkeiten ihrer neuesten Vorschläge erinnern zieht diese ihre Absicherungsmechanismen bei deiner Bank und macht dich damit kaputt.DSG Speisewagen @ 7 Nov 2016, 14:26 hat geschrieben:Die Qualität im Baugewerbe lässt auch immer mehr nach, liegt aber vielleicht auch daran dass immer der billigste Anbieter den Vorzug bekommt.
Nicht umsonst ist die Stadt München im Einkauf der meisten deutschen Bauunternehmen mittlerweile gesperrt und baut jetzt offensichtlich mit übriggebliebenen Pfuschern. :ph34r:
Was auch auffällig ist, dass in Deutschland eigentlich nur Bauten sich verzögern, wenn der Auftraggeber irgendwie mit der öffentlichen Hand zu tun hat.
Oder (und ich stelle die Frage nicht als rhetorische Frage) kann sich jemand an ein Großprojekt mit privatem Auftraggeber erinnern, welche jahrelang in Verzug gekommen ist (externe Gründe wie Baustopps wegen Gerichtsbeschlüssen mal außen vor)?
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Ich würde mir bei Vergaben, egal ob Bau oder auch im SPNV wünschen dass das billigste Angebot raus fliegt, wie in manchen Ländern, denn so kann man Dumping verhindern. Man kann es auch so machen dass das billigste Angebot nur rausfliegt wenn es mehr als x% billiger ist als das zweitbilligste.
Ich möchte nur an ein E-Netz um eine Stadt an der Donau erinnern, wo der günstigste Bieter mehr als deutlich unter den anderen Bietern war und heute auch riesige Verluste damit macht.
Mit einer genauen Vorgabe wäre so etwas nicht möglich gewesen.
Niedersachsen hatte meines Wissens sogar mal DB Regio von der Ausschreibung ausgeschlossen wegen eines offensichtlichen Kampfpreises. Daher müsste hier eine feste bundesweite Regelung her.
Ich möchte nur an ein E-Netz um eine Stadt an der Donau erinnern, wo der günstigste Bieter mehr als deutlich unter den anderen Bietern war und heute auch riesige Verluste damit macht.
Mit einer genauen Vorgabe wäre so etwas nicht möglich gewesen.
Niedersachsen hatte meines Wissens sogar mal DB Regio von der Ausschreibung ausgeschlossen wegen eines offensichtlichen Kampfpreises. Daher müsste hier eine feste bundesweite Regelung her.
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Muss nichts heißen, aber spontan fällt mir gar kein Großprojekt ein, das mit der öffentlichen Hand nichts zu tun hat!?Iarn @ 7 Nov 2016, 16:31 hat geschrieben: Was auch auffällig ist, dass in Deutschland eigentlich nur Bauten sich verzögern, wenn der Auftraggeber irgendwie mit der öffentlichen Hand zu tun hat.
Oder (und ich stelle die Frage nicht als rhetorische Frage) kann sich jemand an ein Großprojekt mit privatem Auftraggeber erinnern, welche jahrelang in Verzug gekommen ist (externe Gründe wie Baustopps wegen Gerichtsbeschlüssen mal außen vor)?
Weiß nur, dass das mit dem Häuslebauen auch bei Privatleuten mal so und mal so läuft und sich Dinge manchmal extrem verzögern. Da kannst du manchmal wochenlang, im Extremfall Monate auf einen Handwerker oder eine Baufirma warten. Und wenn der eine nicht da war, kann der andere unter Umständen nicht weiterarbeiten und dann dauert's länger. Auf Termin bauen, würde ich sagen, geht eigentlich gar nicht. Als Privater ist der Auftrag meist nicht groß genug, dass man den entsprechenden Druck hätte, größere Bauten sind komplexer und da kann dann halt alles mögliche schiefgehen. Bei einem ex-Arbeitgeber hat sich der Umzug ins Neubau-Glitzer-Glas-Büro fast ein Jahr verzögert. Steht aber halt nicht in der Zeitung, weil zwei Privatfirmen sowas unter sich klären und's sonst eh keinen interessiert.
Ich meinte damit eigentlich genau diese Neubau-Glitzer Paläste. Ich kann mich nicht erinnern, dass Firmen wie BMW mal nennenswerte Probleme bei der Fertigstellung ihrer Gebäude hatten.
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Die sind aber auch nicht gesetzlich verpflichtet den günstigsten Anbieter zu nehmen, egal ob das dann wirtschaftlicher Unsinn ist oder nicht.Iarn @ 7 Nov 2016, 22:22 hat geschrieben: Ich meinte damit eigentlich genau diese Neubau-Glitzer Paläste. Ich kann mich nicht erinnern, dass Firmen wie BMW mal nennenswerte Probleme bei der Fertigstellung ihrer Gebäude hatten.
Daher müsste künftig der günstigste Bieter von der Ausschreibung ausgeschlossen werden, wenn er Summe X unter dem zweitgünstigsten liegt.
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Schreit halt auch keine Krähe nach, weil das ja privates Geld ist, nicht Steuergeld. BMW wollte die BMW-Welt doch auch zur WM eröffnen, hat es aber erst 2007 geschafft.Iarn @ 7 Nov 2016, 22:22 hat geschrieben: Ich kann mich nicht erinnern, dass Firmen wie BMW mal nennenswerte Probleme bei der Fertigstellung ihrer Gebäude hatten.
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Jawoll! Und ein Gratiskätzchen für alle Bürger. Vor allem ist das mit absoluten Summen sehr sinnvoll. Zumal der Rückschluss "übermäßig billiges Angebot = schlechtere Qualität" so nicht stimmt. Dumping ist daher nicht das Problem des Ausschreibenden, sondern der unterlegenen Mitbieter, die rechtliche Mittel haben, sich dagegen zu wehren (wenn auch mit eher mäßigen Erfolgschancen).DSG Speisewagen @ 7 Nov 2016, 22:49 hat geschrieben: Daher müsste künftig der günstigste Bieter von der Ausschreibung ausgeschlossen werden, wenn er Summe X unter dem zweitgünstigsten liegt.
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Ich sehe da schon ein Problem, da es immer wieder Kampfpreise gibt und das könnte hier verhindert werden.NJ Transit @ 7 Nov 2016, 23:00 hat geschrieben: Jawoll! Und ein Gratiskätzchen für alle Bürger. Vor allem ist das mit absoluten Summen sehr sinnvoll. Zumal der Rückschluss "übermäßig billiges Angebot = schlechtere Qualität" so nicht stimmt. Dumping ist daher nicht das Problem des Ausschreibenden, sondern der unterlegenen Mitbieter, die rechtliche Mittel haben, sich dagegen zu wehren (wenn auch mit eher mäßigen Erfolgschancen).
In der Schweiz ist meines Erachtens dieses Modell angewandt.
Entweder das deutlich günstigere Angebot ist schlechte Qualität oder es werden hohe Verluste in Kauf genommen inkl. der Gefahr einer Insolvenz, was z. B. bei Bauwerken hervorragend ist.
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Die Verluste können ja durchaus kalkuliert sein, wenn man beispielsweise mit seinem Produkt einen Einstieg in einen neuen Markt sucht. Zum Vorbeugen der Insolvenz gibts den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.DSG Speisewagen @ 7 Nov 2016, 23:06 hat geschrieben: Entweder das deutlich günstigere Angebot ist schlechte Qualität oder es werden hohe Verluste in Kauf genommen inkl. der Gefahr einer Insolvenz, was z. B. bei Bauwerken hervorragend ist.
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Mir ist da aktuell ein Beispiel bekannt, wo es so ein Angebot gab und der zweitplatzierte Bewerber meinte, selbst wenn man ohne Personalkosten kalkuliert hätte, wäre man teuerer gewesen, von den Bewerbern dahinter braucht man gar nicht erst sprechen.NJ Transit @ 7 Nov 2016, 23:09 hat geschrieben: Die Verluste können ja durchaus kalkuliert sein, wenn man beispielsweise mit seinem Produkt einen Einstieg in einen neuen Markt sucht. Zum Vorbeugen der Insolvenz gibts den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Jetzt streiten sich die beiden Teilhaber darum wer die Verluste trägt, da einer der beiden bei Angebotsabgabe nicht mit an Bord war. Die Verluste sind derart hoch dass man Existenzangst hat und diese auch lautstark äußert, wenn man auch andere Gründe vorschiebt.
Man kann jetzt natürlich sagen, selber schuld wenn man nicht kalkulieren kann, aber es darf nie zu solchen Sachen kommen weil sie zu vielen schaden und keinerlei Nutzen haben. Dumpingangebote sind am Ende dann oftmals teuerer als gleich auf ein normal kalkuliertes Angebot zu setzen.
Niedersachsen hatte ich ja als Beispiel genannt, wo man Dumpingangebote bei SPNV-Ausschreibungen schon aussortiert hat. Das ist seriös und nicht das schnelle Hechten nach vermeintlich gesparten Geldern.
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Juhu, endlich hat mal einer gemerkt das es in der Stadt viel zu wenig Hotels gibt:
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Zumindest ist dann dieses hässliche Gebäude weg, davon hat München ja wirklich zu viel.Auer Trambahner @ 17 Nov 2016, 22:41 hat geschrieben: Juhu, endlich hat mal einer gemerkt das es in der Stadt viel zu wenig Hotels gibt:
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Ein zweischneidiges Thema. Das Gebäude ist sicherlich abgrundtief hässlich, aber für die Bewohner ein Zuhause welches sie wahrscheinlich nicht mal annähernd zu gleichen Preisen stadt nah wiederfinden können.
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Das ist aber ein grundsätzliches Problem europäischer Städte. Die Stadt München versagt einfach beim öffentlichen Wohnungsbau!Iarn @ 17 Nov 2016, 23:13 hat geschrieben: Ein zweischneidiges Thema. Das Gebäude ist sicherlich abgrundtief hässlich, aber für die Bewohner ein Zuhause welches sie wahrscheinlich nicht mal annähernd zu gleichen Preisen stadt nah wiederfinden können.
Da verweise ich auf die Stadt Wien, die den höchsten Anteil an Gemeindewohnungen in Europa hat und dementsprechend gibt es in Wien deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum und auch die privaten Vermieter können nicht so weit hochgehen.
Wien macht es wieder mal allen vor!
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In Wien war die Ausgangssituation aber eine andere. Also Hauptsache, Du hast zu einem Thema, von dem Du keine Ahnung hast, Unsinn verzapft. 

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Danke für die pauschal nichtssagende Antwort, anstatt dass du erklärst warum die Ausgangssituation eine andere ist und was München daran hindert auch mehr öffentliche Wohnungen zu bauen?Wildwechsel @ 18 Nov 2016, 09:01 hat geschrieben: In Wien war die Ausgangssituation aber eine andere. Also Hauptsache, Du hast zu einem Thema, von dem Du keine Ahnung hast, Unsinn verzapft.![]()
Wenn du eine andere Ansicht hast, dann lege diese doch bitte dar und mach nicht den typischen 08/15-ich weiß alles besser, sag aber nichts-Post.
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In Wien lebt es sich auch nicht mehr so preiswert wie früher. Oftmals werden nur noch befristete Mietverträge abgeschlossen, um nach Ende dieses die Miete bei der Neuvermietung wieder drastisch erhöhen zu können. Der alte Mieter muß sich daher eine andere Wohnung suchen. Wegen des Bevölkerungswachstums weichen jetzt sogar die ersten Pendler nach St. Pölten (!) aus. Gemeinebauwohnungen reichen leider bei dem Wachstum nicht mehr aus. Immerhn hat es in Wien auch noch viele Genossenschaften.DSG Speisewagen @ 17 Nov 2016, 22:16 hat geschrieben: Das ist aber ein grundsätzliches Problem europäischer Städte. Die Stadt München versagt einfach beim öffentlichen Wohnungsbau!
Da verweise ich auf die Stadt Wien, die den höchsten Anteil an Gemeindewohnungen in Europa hat und dementsprechend gibt es in Wien deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum und auch die privaten Vermieter können nicht so weit hochgehen.
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Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
In Wien wurden immer dauerhaft günstige Wohnanlagen von der Stadt gebaut. In München dagegen gilt die Mietpreisbindung gefördertem Wohnraum bisher nur zwischen 5-60 Jahre. Dann können die Mieten drastisch heraufgesetzt werden. Die Müncher Lösung schafft kurzfristig vielleicht mehr Wohnraum, aber langfristig bei den schwindenden Baulandreservern eine große Knappheit bezahlbaren Wohnraum.DSG Speisewagen @ 18 Nov 2016, 15:33 hat geschrieben: Danke für die pauschal nichtssagende Antwort, anstatt dass du erklärst warum die Ausgangssituation eine andere ist und was München daran hindert auch mehr öffentliche Wohnungen zu bauen?
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Und? Schau mal wie viele Leute von Augsburg, Ingolstadt und seit mindestens 10 Jahren sogar aus Nürnberg nach München pendeln. Mit dem ICE ist man aus Nürnberg so schnell in München (und hat genauso viele Fahrtmöglichkeiten) wie mit der S-Bahn aus Altomünster oder der RB aus Mühldorf.Valentin @ 18 Nov 2016, 20:17 hat geschrieben:Wegen des Bevölkerungswachstums weichen jetzt sogar die ersten Pendler nach St. Pölten (!) aus.
Vielleicht ist es einfach zu teuer. :ph34r:DSG Speisewagen @ 18 Nov 2016, 16:33 hat geschrieben:und was München daran hindert auch mehr öffentliche Wohnungen zu bauen?
Das mit der anderen Ausgangslage Wiens würde mich auch interessieren. Ich habe den Artikel und die Diskussion auch mitbekommen, habe aber auch das Gefühl, dass man das nicht so recht vergleichen kann. Ich bin jedoch für mich mit jedem Erklärungsversuch an den jeweiligen Fakten gescheitert, das ging schon mit dem Gefühl los, dass Wien eventuell nicht annähernd so dicht besiedelt ist. Aber Pustekuchen, statistisch haben Wien und München ähnliche Werte.
St. Pölten war früher gleichgesetzt mit einer Verbannung nach Sibirien, also ins hinterste Eck des Landes.Rohrbacher @ 18 Nov 2016, 20:01 hat geschrieben: Und? Schau mal wie viele Leute von Augsburg, Ingolstadt und seit mindestens 10 Jahren sogar aus Nürnberg nach München pendeln. Mit dem ICE ist man aus Nürnberg so schnell in München (und hat genauso viele Fahrtmöglichkeiten) wie mit der S-Bahn aus Altomünster oder der RB aus Mühldorf.
St. Pölten wurde erst 1986 Landeshauptstadt von Niederöstereich. Bis dahin war im Bundesland Wien der Sitz der NÖ Landesregierung. Die Beamten pendelten lieber jeden Tag von Wien nach St. Pölten, als dort hin umzuziehen, da die neue Landeshauptstadt positiv ausgedrückt noch dörflichen Charkater hat. So gab es dort dieses Jahr erste Überlegungen, auch an Sonn- und Feiertagen Linienbusse fahren zu lassen. :huh:
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Zwei nicht unwesentliche Punkte:Rohrbacher @ 18 Nov 2016, 21:01 hat geschrieben: Das mit der anderen Ausgangslage Wiens würde mich auch interessieren. Ich habe den Artikel und die Diskussion auch mitbekommen, habe aber auch das Gefühl, dass man das nicht so recht vergleichen kann. Ich bin jedoch für mich mit jedem Erklärungsversuch an den jeweiligen Fakten gescheitert, das ging schon mit dem Gefühl los, dass Wien eventuell nicht annähernd so dicht besiedelt ist. Aber Pustekuchen, statistisch haben Wien und München ähnliche Werte.
1) Wien hat traditionell und bis heute kommunalpolitisch sehr sozialistisch (ja sozialistisch - nicht sozial) geprägte Ansätze verfolgt: So ist die Stadt Wien in Bezug auf Wohnraum mit Abstand der größte Marktteilnehmer. Ich meine sogar, dass es in Wien soviele Genossenschaftswohnungen gibt wie in Berlin, Hamburg und München zusammen! Daneben gibt es Dinge wie "die Isar-Card Ringe 1-4" für sagenhafte 365 Euro pro Jahr! Alles Sachen, die die Bürger direkt entlasten - natürlich auf Kosten einer gewissen Umverteilung aus den Säcken der Firmen und Reichen.
2) Wien versteht sich seit je her als Metropole und hat mit Wachstum kein Problem. Aktuell ist man sogar sehr stolz darauf, dass es absehbar ist, dass Wien wieder 2-Millionen-Stadt wird. Das gleiche gilt für die Gestaltung städtebaulicher Projekte und der Architektur. So etwas wie Aspern für 40.000 Einwohner oder über 200 m hohe Bürotürme in der Donaucity sowie viele Hochhäuser direkt im oder am Altbaubestand ist aktuell in München undenkbar. Allein bei der normalen Standard-Bauhöhe liegt Wien immer um mindestens 2 Stockwerke über München.
Und Wien bekommt als Hauptstadt halt auch jede Menge Bundeszuwendungen ,während München zu den Regionen in Deutschland gehört, die die Bundeshauptstadt Berlin durch füttern.
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