[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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@Lazarus: Das ist wieder genau Vergleich heute und in der Zukunft, das passt nicht ! Heute Mangelverwaltung, zukünftig mögliche angemessene Kapazitäten !
Traktionsfähig, um so Dinge wie die Dachauer Straße, bis dahin vielleicht auch die Westtangente oder die 23-Nord und im besonderen Freiham abdecken zu können; das ist nur eine elementare Frage der Flexibilität. Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit der Kombinierbarkeit mit den zunächst gelieferten Zwei- und Dreiteilern. Vier plus Zwei würde selbst heute im Alltag nicht überdimensioniert sein.
Traktionsfähig, um so Dinge wie die Dachauer Straße, bis dahin vielleicht auch die Westtangente oder die 23-Nord und im besonderen Freiham abdecken zu können; das ist nur eine elementare Frage der Flexibilität. Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit der Kombinierbarkeit mit den zunächst gelieferten Zwei- und Dreiteilern. Vier plus Zwei würde selbst heute im Alltag nicht überdimensioniert sein.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Mei, der nutzernamensgebene Bahnhof hat einen direkten Einzugsbereich von etwa 30.000 Einwohnern, er wird künftig alle 30 Minuten angefahren und wie die Leute bis zu 12 km zum Bahnhof kommen, ist ihre Sache. Aber ob man dafür in Freiham gleich ins andere Extrem abdrehen muss?ropix @ 21 Jul 2015, 09:40 hat geschrieben:Naja, 20.000 ist schonmal eine Hausnummer. Was man dabei halt leider vergisst - die wohnen nicht alle direkt fußläufig am zukünftigen U-Bahnhof.
Dann kannst du die U6 auch gleich bis Ingolstadt bauen, das hätte sicher weniger als 20 Jahre gedauert. Nö. Dann muss halt was ändern, U-Bahnen bauen, nur weil man Angst hat, die S-Bahnprobleme anzupacken, das funktioniert nicht, weil es halt die S-Bahnprobleme nicht löst, die sich bis Freising, Geltendorf etc. auswirken bzw. für den MVV überraschend im Jahr 2015 sogar noch sehr viel weiter. :rolleyes:ropix @ 21 Jul 2015, 09:40 hat geschrieben:Ok, diese Aussage ist aber ein der Tat ein sehr sehr gutes Argument für die U-Bahn. Die ist nämlich leichter zu bekommen als Takt 10 Ganztags - und wenns nach dem Bestellerprinzip geht fürchtungsweise auch noch billiger.
Langfristig führt eh kein Weg dran vorbei, dass die S-Bahnen ins nähere Umland ganztags alle 10 oder 15 Minuten fahren müssen.
Grundsätzlich verstehe ich immer noch nicht ganz, was das ganze überhaupt soll. Es gibt wahrlich Gegenden, die dünner mit U- oder Trambahnlinien überzogen sind, wo der Weg zur nächsten S- oder U-Bahn mindestens genau weit ist. Demnach müsste man die U-Bahn zwischen Am Hart und Kieferngarten oder die Trambahnverlängerung da hinten viel wehementer fordern. Ich vermute aber mal, da wohnen weniger CSU-Wähler. Und was ist mit einer U-Bahn Olympiazentrum - Lerchenau - Feldmoching oder sowas in die Art? Perlach oder Johanneskirchen sehen auch noch so unerschlossen aus. Ne Kinners, einfach in Freiham durch's Neubaugebiet eine Buslinie, vor mir aus auch bis Pasing und gut ist. :ph34r:ropix @ 21 Jul 2015, 09:40 hat geschrieben:Also ja - natürlich ist die U ein absoluter Quatsch hoch 10
Als U-Bahn macht da hinten jedenfalls allerhöchstens eine Tangente über Lochham und Blumenau mit P+R an der A96 halbwegs Sinn, auch wenn die offensichtlich stolzen Pasinger umfahren werden.
Wie gesagt, für Entfernungen von 2 km bis zur S-Bahn gibt es anderswo in dieser Stadt einfach einen Stadtbus. Die U-Bahn taugt nicht zur Feinerschließung (fördert die Reduzierung von Fußwegen also nur wenig) und ein Parallelverkehr von Schnellbahnnetzen ist grundsätzlich ziemlich dämlich.Lazarus @ 21 Jul 2015, 11:51 hat geschrieben:Das Problem ist der Bereich dazwischen, wo eben der Weg zu den S-Bahnen viel zu weit wird.
Da die fiktive U5 ja den Haupttransport wahrnimmt, nachfragegerecht Takt 10 im Stoß und 20 tagsüber. Dazu im Schülerverkehr 2-3 E-Kurse.
Im Prinzip reicht da der 143er, der halt zwischen S Freiham und S Aubing im Stoß auf Takt10 verdichtet plus die o.g. Schülerkurse.
57er entfällt, 162er fährt Bodensee bis zur Limesstr., dann via "U Altenburgstr." und weiter wie bisher.
Anbindung Neuaubing West an "U Altenburgstr." fährt dann der 267er.
Fertig ist die nachfragegerechte und aufwandsfreundliche Busergänzung im Szenario "U5 Freiham"
Im Prinzip reicht da der 143er, der halt zwischen S Freiham und S Aubing im Stoß auf Takt10 verdichtet plus die o.g. Schülerkurse.
57er entfällt, 162er fährt Bodensee bis zur Limesstr., dann via "U Altenburgstr." und weiter wie bisher.
Anbindung Neuaubing West an "U Altenburgstr." fährt dann der 267er.
Fertig ist die nachfragegerechte und aufwandsfreundliche Busergänzung im Szenario "U5 Freiham"
Mag ja sein, aber den Regionalbus braucht man gar nicht, wenn man den 143er anpasst und beibehält. Der reicht als Querverbindung völlig.spock5407 @ 21 Jul 2015, 17:31 hat geschrieben: Der 199 fährt auch im Auftrag des Landkreises nach Neubiberg.
Stadt/Landkreisgrenze bietet vielleicht immer mal Herausforderungen für die Administration, ist aber keine verminte DDR-Mauer.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Im Fall der Tram würde aber auch nicht mehr übrig bleiben. Der 57er wäre ebenso Geschichte.spock5407 @ 21 Jul 2015, 17:37 hat geschrieben: Ok, sehr gut, nochmal Oberflächenverkehr gespart ähh nachfragegerecht angepasst.
Du bist genau am richtigen Weg zu schreiben, wie ein Oberflächennetz im Fall "U5 Freiham" aussieht.
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Also ich fasse die Auftaktveranstaltung mal so zusammen:
Es sind ALLE für die U-Bahn.
Man weiß überhaupt nichts, das Planungsreferat soll jetzt dringend mal Planungen mit der U anstellen.
Die U-Bahn ist total wichtig und zwar aus folgendem Grund:
-Es will niemand von Freiham nach Freiham. Einkaufs- und Arbeitsstätten für Freihammer und Aubinger befinden sich grundsätzlich im Münchner Norden, Osten und Süden.
-Auch für Schüler ist die Innenstadtanbindung total wichtig.
-Die Straßenbahn zerstört alle Parkplätze entlang ihrer Route
-Die U-Bahn behindert den Autoverkehr nicht
-Es soll deutlich weniger MIV im Stadtgebiet herrschen. [Das geht nur indem man so viel Autoverkehr ins Stadtgebiet holt dass alle Autofahrer sterben]
daraus ergibt sich: Vorteil U-Bahn. Viele Parkplätze für Pendler von außerhalb Münchens die die nicht nutzen weil für den Verkehr in die Stadt ein schnelles Verkehrsmittel mit kostenlosen Parkplätzen (den letzten sinnvollen in diesem Bereich) zur Verfügung stehen. Der Parksuchverkehr wird also verschwinden.
Nachteil Trambahn: Weil die eh alle Parkplätze zerstört und keine immens gute Anbindung an die Stadt hat erhöht sich der Parksuchverkehr von außerhalb ganz immens
Nein. Das war eine sehr eindrucksvolle Demonstration warum da auf gar keinen Fall eine U-Bahn hingebaut werden darf. Ich verspreche den Anwohnern. Diese U-Bahn werden sie ab dem Eröffnungstag bereuen. Aber sie ist nicht mehr aufzuhalten, zu viele sind, ohne die Argumente zu kennen (von Plänen die es noch gar nicht gibt will ich gar nicht reden) dafür. Was für ein Quatsch. Hoffentlich kommt mit der U das notwendige Parklizenzgebiet. Ansonsten zugegeben, ich würd das als großen P&R auch sofort und ausgiebig nutzen (das Westkreuz ist vom Autobahnring doch erheblich leichter als Gern zu erreichen - und hat auch noch Nachtbus und S-Bahn-Anschluss)
Ach by the way S-Bahn. Wärend der halbstündigen Veranstaltung 4 Ausfälle... Das war 1/3 der verkehrenden Züge.
Was also für die U-Bahn spricht. Eine Erschließung mit einem anderen Massenverkehrsmittel ist derzeit in dem Gebiet nicht gegeben... Höchstens mit einem Massenfrustmittel.
Es sind ALLE für die U-Bahn.
Man weiß überhaupt nichts, das Planungsreferat soll jetzt dringend mal Planungen mit der U anstellen.
Die U-Bahn ist total wichtig und zwar aus folgendem Grund:
-Es will niemand von Freiham nach Freiham. Einkaufs- und Arbeitsstätten für Freihammer und Aubinger befinden sich grundsätzlich im Münchner Norden, Osten und Süden.
-Auch für Schüler ist die Innenstadtanbindung total wichtig.
-Die Straßenbahn zerstört alle Parkplätze entlang ihrer Route
-Die U-Bahn behindert den Autoverkehr nicht
-Es soll deutlich weniger MIV im Stadtgebiet herrschen. [Das geht nur indem man so viel Autoverkehr ins Stadtgebiet holt dass alle Autofahrer sterben]
daraus ergibt sich: Vorteil U-Bahn. Viele Parkplätze für Pendler von außerhalb Münchens die die nicht nutzen weil für den Verkehr in die Stadt ein schnelles Verkehrsmittel mit kostenlosen Parkplätzen (den letzten sinnvollen in diesem Bereich) zur Verfügung stehen. Der Parksuchverkehr wird also verschwinden.
Nachteil Trambahn: Weil die eh alle Parkplätze zerstört und keine immens gute Anbindung an die Stadt hat erhöht sich der Parksuchverkehr von außerhalb ganz immens
Nein. Das war eine sehr eindrucksvolle Demonstration warum da auf gar keinen Fall eine U-Bahn hingebaut werden darf. Ich verspreche den Anwohnern. Diese U-Bahn werden sie ab dem Eröffnungstag bereuen. Aber sie ist nicht mehr aufzuhalten, zu viele sind, ohne die Argumente zu kennen (von Plänen die es noch gar nicht gibt will ich gar nicht reden) dafür. Was für ein Quatsch. Hoffentlich kommt mit der U das notwendige Parklizenzgebiet. Ansonsten zugegeben, ich würd das als großen P&R auch sofort und ausgiebig nutzen (das Westkreuz ist vom Autobahnring doch erheblich leichter als Gern zu erreichen - und hat auch noch Nachtbus und S-Bahn-Anschluss)
Ach by the way S-Bahn. Wärend der halbstündigen Veranstaltung 4 Ausfälle... Das war 1/3 der verkehrenden Züge.
Was also für die U-Bahn spricht. Eine Erschließung mit einem anderen Massenverkehrsmittel ist derzeit in dem Gebiet nicht gegeben... Höchstens mit einem Massenfrustmittel.
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Das Problem ist halt, das die MVG in Sachen Tram mit dem 19er hier viel kaputt gemacht hat. Viele nehmen die Tram halt als verspätungsanfällig und unzuverlässig wahr. Was leider auf die 19er nunmal zutrifft. Hier müsste man viel Überzeugungsarbeit leisten, um das aus den Köpfen zu bekommen.
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Genau den Kern getroffen,Rohrbacher @ 21 Jul 2015, 17:04 hat geschrieben: Dann muss halt was ändern, U-Bahnen bauen, nur weil man Angst hat, die S-Bahnprobleme anzupacken, das funktioniert nicht, weil es halt die S-Bahnprobleme nicht löst, die sich bis Freising, Geltendorf etc. auswirken bzw. für den MVV überraschend im Jahr 2015 sogar noch sehr viel weiter. :rolleyes:
Langfristig führt eh kein Weg dran vorbei, dass die S-Bahnen ins nähere Umland ganztags alle 10 oder 15 Minuten fahren müssen.
es muß schnellstens ins S-Bahn-Netz investiert werden,
und da meine ich nicht die 2.Röhre.
Lasst uns doch die Planungvon 1936 anschauen, Süd - und Nord - Ring aktivieren + Ring S-Bahn.
Auch wie ich schonmal geschrieben habe die U-Bahn vom Laimer Platz über Pasing nach Moosach verbinden,
Macht endlich Schluß mit alle Menschen ins Zentrum zubringen, und von dort wieder hinaus.
Keine Großstadt hat so ein Störanfälliges System wie München.
Die Aussage vom ropixist nachvollziehbar. Neuaubing und Freiham brauchen endlich ein Verkehrsmittel, dass jene Fahrgäste direkt ins Stadtzentrum und anderen wichtigen Punkten direkt chauffiert. Der S8-Haltepunkt Neuaubing konzentriert sich hauptsächlich auf das Gewerbegebiet an der Bodenseestraße mit dessen Einrichtungen. Wichtige Teile Neuaubings wie Mainaustraße und Altenburgstraße sind auf den Metrobus 57 angewiesen und der ist selbst an Samstagen gut besetzt bis proppevoll.
No animals were harmed in the making of this Signature
Wundert ja eigentlich auch nicht. Neuaubing allein hat schon etwa 20.000 Einwohner. Mit Freiham kommen dann nochmal 18.000 dazu. Pasing hat nochmal 20.000 Einwohner. Noch Fragen?Luas @ 21 Jul 2015, 20:40 hat geschrieben: Die Aussage vom ropixist nachvollziehbar. Neuaubing und Freiham brauchen endlich ein Verkehrsmittel, dass jene Fahrgäste direkt ins Stadtzentrum und anderen wichtigen Punkten direkt chauffiert. Der S8-Haltepunkt Neuaubing konzentriert sich hauptsächlich auf das Gewerbegebiet an der Bodenseestraße mit dessen Einrichtungen. Wichtige Teile Neuaubings wie Mainaustraße und Altenburgstraße sind auf den Metrobus 57 angewiesen und der ist selbst an Samstagen gut besetzt bis proppevoll.
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Ginge eigentlich ganz schnell: Nicht mehr fragen, nicht mehr diskutieren, sondern machen. Tramroute auf kürzeste Fahrzeiten zwischen den frequentiertesten Haltestellen optimieren, und zwar ohne Rücksicht ob dann jemand mit seinem hochpreisigen SUV vielleicht ein paar Sekunden an der Ampel halten muss. Genügend lange Züge bestellen, und zwar ohne Rücksicht ob es solche schon mal gab oder ob das, oh Elend, vielleicht was kostet. Und dann mit diesen langen Zügen auch alle 5 Minuten fahren, ganztägig - und zwar ohne Rücksicht, ob die TAB in 3 Jahren noch ein Gutachten zur Mondstaubverträglichkeit möchte.Lazarus @ 21 Jul 2015, 20:06 hat geschrieben: Das Problem ist halt, das die MVG in Sachen Tram mit dem 19er hier viel kaputt gemacht hat. Viele nehmen die Tram halt als verspätungsanfällig und unzuverlässig wahr. Was leider auf die 19er nunmal zutrifft. Hier müsste man viel Überzeugungsarbeit leisten, um das aus den Köpfen zu bekommen.
Eigentlich ist es also ganz einfach - man steht sich nur selbst im (Fahr-)Weg. Unter den oben skizzierten Umständen muss man die Bauzeit bis zur Inbetriebnahme und ein paar Wochen danach ein vielstimmiges Gezetere ertragen und wegignorieren, danach ist die Zahl der Tram-Nutzer -und -Befürworter eine ansteigende Mehrheit.
Das schlimme an meiner Illusion: Das traut sich doch viel zu selten jemand. Nicht in München, auch nicht anderswo. Glorreiche seltene Ausnahmen soll es aber geben.

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Neuaubing reicht bisher eine Busline, Pasing hat Tram, S-bahn und Fernbahn - merkst was?Lazarus @ 21 Jul 2015, 20:44 hat geschrieben: Wundert ja eigentlich auch nicht. Neuaubing allein hat schon etwa 20.000 Einwohner. Mit Freiham kommen dann nochmal 18.000 dazu. Pasing hat nochmal 20.000 Einwohner. Noch Fragen?

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Sorry, aber wie viele Leute sollen da denn weggeschaufelt werden?Lazarus @ 21 Jul 2015, 17:15 hat geschrieben:Und wie oft soll die fahren? Alle 90 sec.? :ph34r: :ph34r:
Kommt da ein Fußballstadion mit hin?
Die S-Bahn und die Buslinien werden eingestellt? Nochmal für's Dorfkind: Was ist da hinten jetzt (künftig) so dermaßen anders als in anderen Stadtteilen, wo auch nicht 1 km neben der S-Bahn noch eine U-Bahn parallel und direkt ins Zentrum fährt? Das wird nie beantwortet. Ich war mehrere Jahre in einem Büro mit Blick zum Pasinger Bahnhof, ist ja jetzt nicht so, dass die Gegend völlig unerschlossen wäre. Natürlich wohnen in den Stadtteilen viele Leute, aber es fahren auch sehr viele U-Bahnen und Busse da hinten rum, so wie anderswo in München auch. Was verbessert eine U-Bahn mit 800m Haltestellenabstand? Meine Faule Seite hat lieber einen Bus, der alle zwei Straßen fährt, an jeder Ecke hält und nach spätestens etwa 10 Minuten gut mit der nächsten U- oder S-Bahn verknüpft ist, als eine U-Bahn, die "nur 500m" weit weg ist.Lazarus @ 21 Jul 2015, 20:44 hat geschrieben:Wundert ja eigentlich auch nicht. Neuaubing allein hat schon etwa 20.000 Einwohner. Mit Freiham kommen dann nochmal 18.000 dazu. Pasing hat nochmal 20.000 Einwohner. Noch Fragen?
Ich will jetzt auch nicht sagen, dass die Stadtteile alle nix brauchen, aber irgendwie habe ich halt das Gefühl bei Pasing und Freiham werden andere Maßstäbe angelegt als bei Bogenhausen/Johanneskirchen, Obermenzing, Lerchenau, Blumenau oder Solln. Da gibt's meistems nicht wie westlich von Pasing vier S-Bahnlinien, wovon ein Halt eigentlich immer maximal 1 km weit weg ist.
Bei so teuren Systemen wie der U-Bahn würde ich primär mal da hinbauen, wo die Erschließung bisher deutlich schlechter ist, Verknüpfungen möglich sind oder die Innenstadt entlastet wird, statt immer noch mehr Leute dort hin schaufeln zu wollen.
Bei uns mutet man Schulkindern jedenfalls bis zu 3 km Fußweg zu, auch Überland. Und das Argument mit dem Auto wird halt irgendwann auch ein Argument nach dem Motto, baut die U-Bahn nach Freiham, sonst bringe ich diesen Welpen um! Bei der Erschließungsdichte gibt es doch sicher Standards, oder nicht? Wenn ich jetzt Bürgermeister wäre und Freiham eine U-Bahn bis vor die letzte Haustür baue, dann wollen das bald alle und dann wird's nicht mehr lustig. Deswegen wird das mit den 3 km beim Schulweg hier auch zum Teil rigoros durchgezogen, selbst wenn die Grenze mitten durch's Doppelhaus läuft. :ph34r:
Mei, Haidhausen liegt halt direkt neben dem Zentrum. Läge Haidhausen hinter Pasing wäre dort warscheinlich auch weniger Verkehrslinien. Mit dieser Argumentation könnte man auch einen ICE-Halt in Solln fordern, weil Pasing und die Innenstadt auch einen haben. Oder Buslinien für sämtliche bayerischen Weiler, nur weil manche Kleinsiedlungen zufällig (!) an einer dicht befahrenen Buslinie liegen.
Und wie gesagt, der Verkehr endet nicht an der Stadtgrenze, sehr große Investitionen in die S-Bahn kann man nicht auf Dauer aussitzen.
Klar ist natürlich auch, dass eine Verlängerung der 19 vermutlich schwierig wird stabil zu betreiben, die 19 fährt ja heute schon quer durch die ganze Stadt und sammelt (der Erfahrung in meiner Pasinger Zeit nach) sämtliche Verzögerungen der Stadt auf. Dieses Argument kann ich natürlich auch verstehen, so ist es nicht.
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Nein, aber geschätzt alles was mit dem Auto noch die A99 erreichen kann. Ich mein wenn du die Wahl hättest zwischen kostenlos Parken an der U in einem schönen kühlen Viertel oder S-Bahn ärgern/stehen/schwitzen, halt alles nur nicht fahren - was würdest du tun?Rohrbacher @ 22 Jul 2015, 02:28 hat geschrieben: Sorry, aber wie viele Leute sollen da denn weggeschaufelt werden?
Kommt da ein Fußballstadion mit hin?
Die CSU will doch eine immense U-Bahn-Nutzung und den MIV in München reduzieren, wie geht das leichter als sie alle in Aubing parken zu lassen?
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Hab ich da was verpasst?Die CSU will doch eine immense U-Bahn-Nutzung und den MIV in München reduzieren
Nochmals: hab ich da was verpasst?an der U in einem schönen kühlen Viertel oder S-Bahn ärgern/stehen/schwitzen
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Das hamse zum Auftakt gesagt, kann man weiter oben nachlesen, also ja
Die U muss kommen weil: da gehen keine Parkplätze dabei kaputt. Die A99 ist eh schon zu voll. Einzige logische Schlussfolgerung - die A99 soll sich in die U entleeren und dafür alle Parkplätze die es im Quartier gibt hernehmen.
/Edit: ach so - und man sprach davon dass die S keine Erschließung ist
(wobei sich die S-Bahn alle Mühe gegeben hat diese These eindrucksvoll zu untermauern, das muss man ihr lassen)
Die U muss kommen weil: da gehen keine Parkplätze dabei kaputt. Die A99 ist eh schon zu voll. Einzige logische Schlussfolgerung - die A99 soll sich in die U entleeren und dafür alle Parkplätze die es im Quartier gibt hernehmen.
/Edit: ach so - und man sprach davon dass die S keine Erschließung ist

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OK...definitiv Berlin Westmentalität während der Mauer. Da war die S-Bahn in Westberlin auch verpönt da sie ja vom Osten bedient und verwaltet wurde... Passt aber zur CSU...man sprach davon dass die S keine Erschließung is
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Frage läuft darauf hinaus, ob ich dieses süße Kanninchen töten will, oder?ropix @ 22 Jul 2015, 17:22 hat geschrieben:Nein, aber geschätzt alles was mit dem Auto noch die A99 erreichen kann. Ich mein wenn du die Wahl hättest zwischen kostenlos Parken an der U in einem schönen kühlen Viertel oder S-Bahn ärgern/stehen/schwitzen, halt alles nur nicht fahren - was würdest du tun?

Ob jetzt die S-Bahn alle 10 Minuten fährt oder die U-Bahn alle 10 Minuten ist mir herzlich wurscht. Und kostenlos parken... in München... ey hör auf, mir tut der Bauch weh vom Lachen.

Immense U-Bahn-Nutzung haben wir schon in der Innenstadt und das ist ja wohl auch ein immenses Problem. Die Leute aus Freiham steigen ja sicher nichtropix @ 22 Jul 2015, 17:22 hat geschrieben:Die CSU will doch eine immense U-Bahn-Nutzung und den MIV in München reduzieren, wie geht das leichter als sie alle in Aubing parken zu lassen?
Wie gesagt, die U-Bahn löst die Probleme der S-Bahn nicht! Die CSU weiß aber, dass es für sie deutlich angenehmer ist in München eine U-Bahn herbeizureden, vor allem wenn man damit gleich noch die böse parkplatzfressende Trambahn killen kann, als die von der CSU auf Landes- und Bundesebene verursachten Probleme bei der S-Bahn irgendwie hochkochen zu lassen oder gar mal konstruktiv anzugehen.
Die S4 könnte man sofort ausbauen, passen nicht alle Züge in den Tunnel, wenn's noch keine zwei sind, ja mei, dann fahren die zusätzlichen Züge eben in die Haupthalle oder über den Südring. Ih... Südring... Auf der A-Bahn geht's ja auch, dass nicht alle Züge bis in die Innenstadt durchfahren. Hat andere Gründe, aber offensichsichtlich geht's deswegen, dass S-Bahnen nicht durch den Tunnel fahren ohne deswegen als derart unattraktiv abgestempelt zu werden, dass man lieber gar nix macht.
Da wäre noch was: S-Bahn ist ja Ländersache, also CSU Sache. Die U-Bahn wäre die Sache der Stadt...So kann man seine Hausaufgaben auch nicht machen und abwälzen...
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