DankeLazarus @ 7 Oct 2010, 09:29 hat geschrieben:
Die Wendeschleife muss früher weggekommen sein. Als ich im September 1983 das erste Mal am Ostbahnhof war, gabs den Busbahnhof bereits und von der Schleife war nix mehr zu sehen.
Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
Ausbau des ÖPNV JETZT!
-
viafierretica
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2402
- Registriert: 12 Jun 2004, 23:40
Der Abbau der Schleife geschah Sommer 1982. Bis dahin ist die Linie 14 noch durch die alte Schleife gefahren. Von 1982 bis 1987 fuhr sie dann auf provisorischen Gleisen ähnlich heute, erst ca. 1987 wurde dann die endgültige Gleislage hergestellt.tomausmuc @ 7 Oct 2010, 11:36 hat geschrieben:DankeLazarus @ 7 Oct 2010, 09:29 hat geschrieben:
Die Wendeschleife muss früher weggekommen sein. Als ich im September 1983 das erste Mal am Ostbahnhof war, gabs den Busbahnhof bereits und von der Schleife war nix mehr zu sehen.Dann wars vermutlich um 1981 und der Umbau dann wahrscheinlich zw. 81 und 83
![]()
Es gab seinerzeit einen Wettbewerb, wo es zwei gleichberechtige Lösungen gab, eine mit und eine ohne Schleife. Die jetzige wurde wurde aber explizit so gebaut, dass man problemlos eine Schleife nachrüsten könnte. Nur weiss das leider keiner mehr.
Im Herbst 1982 wurde dann auch wg. U-Bahn-Bau am Max-Weber-Platz die Schleife Max-Weber-Platz abegbaut, und die 14 fuhr in beiden Richtungen durch die Kirchenstraße, wo über Nacht ein provisorisches Gelsisdreieck angelegt wurde (damals ging das in einer Nacht, wo man heute wochenlang sperren müsste).
-
Daniel Schuhmann
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3883
- Registriert: 08 Apr 2005, 16:40
- Kontaktdaten:
Wer den Scheidplatz im alten Zustand bildlich festhalten möchte, sollte sich beeilen: Ab 11. Oktober wird das Haltestellendach abgerissen.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
Na ja, wird wohl im Rahmen der Sanierung gemacht da zur Zeit keine Trambahn dort fährt (meine Vermutung). Schade, dass es kaum noch individuelle Überdachungen gibt (nicht mal für den Stachus).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
-
Oliver-BergamLaim
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6879
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Schade. Damit verschwindet demnächst am Scheidplatz und am Harras das 70er Jahre-Flair dieser beiden Tram/U-Bahn-Umsteigeknoten der frühen MVV-Zeit. Es waren die letzten Relikte der "Stadtbahn-Zeit", in welcher P-Wagen aus den Außenbezirken an die U-Bahn heranfuhren und dort reger Umsteigeverkehr herrschte. Harras und Scheidplatz dürften hier die bedeutendsten und langlebigsten Vertreter gewesen sein, der Ostbahnhof mit der Neuperlacher Strecke war ja eine Nummer kleiner und schon ab 1980 auch kein großer Umsteigeknoten zur Tram mehr.Daniel Schuhmann @ 8 Oct 2010, 14:57 hat geschrieben: Wer den Scheidplatz im alten Zustand bildlich festhalten möchte, sollte sich beeilen:
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12712
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Die letzte Möglichkeit, bei gscheitem Tageslicht den Scheidplatz mit altem Dach <u>und</u> Tram zu fotografieren, is dann wohl morgen früh um kurz vor 10 der letzte 23er-Ausrücker (wenn er beim Streik überhaupt fährt :ph34r: ). Selber hab ich leider keine Zeit, aber vllt wills ja mal wer versuchen
.
Nachtaufnahmen sind natürlich auch morgen Abend noch möglich B) (gell, liebe Spiegelreflex-Fraktion
)
lg, Freak
Nachtaufnahmen sind natürlich auch morgen Abend noch möglich B) (gell, liebe Spiegelreflex-Fraktion
lg, Freak
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12712
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
- S-Bahn 27
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3017
- Registriert: 10 Jan 2007, 16:18
- Wohnort: wenn München -> dann am Harras
27er fährt Morgen wegen dem München Marathon doch auch zum Scheidplatz.TramBahnFreak @ 9 Oct 2010, 19:16 hat geschrieben: Die letzte Möglichkeit, bei gscheitem Tageslicht den Scheidplatz mit altem Dach <u>und</u> Tram zu fotografieren, is dann wohl morgen früh um kurz vor 10 der letzte 23er-Ausrücker (wenn er beim Streik überhaupt fährt :ph34r: ). Selber hab ich leider keine Zeit, aber vllt wills ja mal wer versuchen.
Nachtaufnahmen sind natürlich auch morgen Abend noch möglich B) (gell, liebe Spiegelreflex-Fraktion![]()
)
lg, Freak
(Petuelring-Nordbad-Kurfürstenplatz-Scheidplatz)
S27 nach Deisenhofen
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12712
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
-
Oliver-BergamLaim
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6879
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Da wir hier ja neulich das Thema Orleansplatz hatten: so sah der Orleansplatz um 1955 aus. Schön zu erkennen auch der alte Brunnen, der heute am verkehrsberuhigten Weißenburger Platz steht. Wann wurde das alte Empfangsgebäude München Ost eigentlich abgerissen?
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12712
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Ich vermut jetzt einfach mal kurz nachm II. WKOliver-BergamLaim @ 14 Oct 2010, 17:56 hat geschrieben: Da wir hier ja neulich das Thema Orleansplatz hatten: so sah der Orleansplatz um 1955 aus. Schön zu erkennen auch der alte Brunnen, der heute am verkehrsberuhigten Weißenburger Platz steht. Wann wurde das alte Empfangsgebäude München Ost eigentlich abgerissen?
Das war irgendwann in den frühen 80ern. Ich kann mich noch gut an die damalige Ruine erinnern mit der U-Bahn-Baustelle für vorgezogene Maßnahmen davor.Oliver-BergamLaim @ 14 Oct 2010, 17:56 hat geschrieben: Da wir hier ja neulich das Thema Orleansplatz hatten: so sah der Orleansplatz um 1955 aus. Schön zu erkennen auch der alte Brunnen, der heute am verkehrsberuhigten Weißenburger Platz steht. Wann wurde das alte Empfangsgebäude München Ost eigentlich abgerissen?
Könnte hinkommenMeikl @ 15 Oct 2010, 06:45 hat geschrieben: Das war irgendwann in den frühen 80ern. Ich kann mich noch gut an die damalige Ruine erinnern mit der U-Bahn-Baustelle für vorgezogene Maßnahmen davor.
Das heutige Empfangsgebäude wurde so etwa 1985 eingeweiht
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
christian85
- Kaiser
- Beiträge: 1197
- Registriert: 11 Apr 2010, 01:15
Warum wurd das eigentlich abgerissen? War des echt nicht denkmalgeschützt? Ich dachte immer, das wär im 2. Weltkrieg zerstört worden und danach wäre ein 50er Zweckbau entstanden, so wie am Hbf. Auf dem Bild sahs doch ganz schön aus.
edit: Wikipedia sagt allerdings, dass der Bahnhof 1944 zerstört wurde und dann gab es eine provisorische Schalterhalle ab den 50er. Aber wie passt das Bild aus den 50er da rein?
edit: Wikipedia sagt allerdings, dass der Bahnhof 1944 zerstört wurde und dann gab es eine provisorische Schalterhalle ab den 50er. Aber wie passt das Bild aus den 50er da rein?
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Ich packe es mal hier rein, es passt sonst nirgends:
2013/2014 soll die Chiemgaustraße in der Bahnunterführung zwischen der Schwanseestraße und Aschauer Straße tiefergelegt werden. Derzeit beträgt die Durchfahrtshöhe nur 3,50 Meter. Viele Lkw müssen daher einen Umweg fahren. Durch die Baumaßnahme soll dann die Unterführung für Fahrzeuge mit einer Höhe von bis zu 4,50 Meter geeignet sein. Die Durchfahrt soll auch verbreitert werden, sodass ein Radweg eingebaut und der Fußweg verbreitert werden kann. Ebenso soll die Brücke erneuert werden. Ob die Baumaßnahme tatsächlich realisiert wird, ist noch ungewiss und hängt von der Deutschen Bahn ab, die für den Brückenneubau verantwortlich ist. Brückenneubau und Straßentieferlegung sind nur gemeinsam möglich.
Aus Trambahnsicht ist hier interessant, dass die Zufahrt zur Hauptwerkstätte und damit auch zum MVG-Museum durch diese Unterführung führt. Entsprechend wird es zu Unterbrechungen der Zufahrt kommen.
Quelle: Hallo vom 21.10.2010, Ausgabe Ramersdorf-Perlach, Seite 5
Da das Ganze zeitlich noch weit weg ist, ist alles nicht so wirklich spannend, aber vielleicht interessiert es ja dennoch jemand
Ich fahre mit dem Rad ungern durch die Unterführung, der Weg am Rand (ich glaube, der ist mit einer Benutzungspflicht für Radfahrer versehen, bin mir aber nicht sicher) ist sehr schmal und man ist auf Kooperation der Fußgänger angewiesen, die einen durchlassen. Ein Umbau der Unterführung ist daher auch aus dieser Sicht wünschenswert.
2013/2014 soll die Chiemgaustraße in der Bahnunterführung zwischen der Schwanseestraße und Aschauer Straße tiefergelegt werden. Derzeit beträgt die Durchfahrtshöhe nur 3,50 Meter. Viele Lkw müssen daher einen Umweg fahren. Durch die Baumaßnahme soll dann die Unterführung für Fahrzeuge mit einer Höhe von bis zu 4,50 Meter geeignet sein. Die Durchfahrt soll auch verbreitert werden, sodass ein Radweg eingebaut und der Fußweg verbreitert werden kann. Ebenso soll die Brücke erneuert werden. Ob die Baumaßnahme tatsächlich realisiert wird, ist noch ungewiss und hängt von der Deutschen Bahn ab, die für den Brückenneubau verantwortlich ist. Brückenneubau und Straßentieferlegung sind nur gemeinsam möglich.
Aus Trambahnsicht ist hier interessant, dass die Zufahrt zur Hauptwerkstätte und damit auch zum MVG-Museum durch diese Unterführung führt. Entsprechend wird es zu Unterbrechungen der Zufahrt kommen.
Quelle: Hallo vom 21.10.2010, Ausgabe Ramersdorf-Perlach, Seite 5
Da das Ganze zeitlich noch weit weg ist, ist alles nicht so wirklich spannend, aber vielleicht interessiert es ja dennoch jemand
Ich fahre mit dem Rad ungern durch die Unterführung, der Weg am Rand (ich glaube, der ist mit einer Benutzungspflicht für Radfahrer versehen, bin mir aber nicht sicher) ist sehr schmal und man ist auf Kooperation der Fußgänger angewiesen, die einen durchlassen. Ein Umbau der Unterführung ist daher auch aus dieser Sicht wünschenswert.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Davon steht aber nichts im Bericht. Vielleicht baut man ja eine temporäre Trambahn-Umleitung. Brückenabriss, Neubau, Straße tieferlegen neu - das nimmt schon einige Zeit in Anspruch, ob man so lange ohne Zufahrt zur Hauptwerkstätte auskommt? Wohl kaum.Jean @ 22 Oct 2010, 19:32 hat geschrieben: Doch, schon länger. Wird wohl sicher dann auch gemacht...würde ich sagen.
-
Oliver-BergamLaim
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6879
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Sehr interessant. Diese Unterführung mag ich nicht besonders, auch als Autofahrer ist sie unangenehm zu befahren, was vor allem am dringend erneuerungsbedürftigen Fahrbahnbelag liegt. Die bereits seit ewigen Zeiten bestehende Nummer 1 des LZA-Bauprogramms der Landeshauptstadt, die Ampel Chiemgaustraße/Aschauer Straße, wird dann wohl ebenfalls in diesem Zusammenhang erstellt.
Zum Thema provisorische Zufahrt zur Hw: evtl. transportiert man auch während der Bauzeit alle Fahrzeuge per Tieflader vom Bf2 zur Hw? Ich weiß ja nicht was für einen Wagendurchlauf die Hw pro Woche hat, aber wenn es nicht grade 10 Wagen pro Woche sind, könnte der vorübergehende Tieflader-Transport billiger sein als der (temporäre) Neubau von Gleisen, Weichen, Oberleitungsmasten, Oberleitung etc.
Zum Thema provisorische Zufahrt zur Hw: evtl. transportiert man auch während der Bauzeit alle Fahrzeuge per Tieflader vom Bf2 zur Hw? Ich weiß ja nicht was für einen Wagendurchlauf die Hw pro Woche hat, aber wenn es nicht grade 10 Wagen pro Woche sind, könnte der vorübergehende Tieflader-Transport billiger sein als der (temporäre) Neubau von Gleisen, Weichen, Oberleitungsmasten, Oberleitung etc.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Oder man faehrt eingleisig - auch wenn das nur mit Polizeiunterstützung gehen dürfte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
