[M] Alles zur Tram 23

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 1 Dec 2020, 16:12 hat geschrieben: Dann will der FCB dafür aber eine Vergrößerung des Stadions, welche die Stadt bisher immer abgelehnt hat.
Ich glaube gar nicht, dass der FCB da so scharf drauf ist.

Das "immer ausverkauft" ist für den Verein äußerst wünschenswert, da dadurch jeder einfach für alle Spiele (auch die nicht attraktiven) Karten anfragt.
Das sorgt für eine ständig hohe Nachfrage.

Klar, kleinere einfach zu realisierende Kapazitätserhöhungen würde man sicher gerne nehmen (z.B. einen höheren Umrechnungsfaktor von Sitz- auf Stehplätze), aber eine nennenswerte Steigerung wäre nur mit einem (extrem teuren) 4. Rang möglich.



Um zum Thema zurückzukommen: Eine Mitfinanzierung durch den FCB ist äußerst unwahrscheinlich und wäre höchstens über Gegenleistungen zu erreichen (z.B. Freigabe der Arena für nicht-fußball Veranstaltungen).
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

bestia_negra @ 1 Dec 2020, 14:58 hat geschrieben: Linie 1: Scheidplatz - Pazivalplatz - Kieferngarten
Linie 2: Freiheit - Parzivalplatz - Am Hart
Linie 3: Kieferngarten - Am Hart
Danke für die Antworten!

Sollte man auch noch die Tram zwischen Am Hart und dem Petuelring bauen, könnte man da nicht gleich Linie 3 zum Petuelring verlängern und durchbinden?
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Caesarion @ 1 Dec 2020, 23:40 hat geschrieben:
bestia_negra @ 1 Dec 2020, 14:58 hat geschrieben: Linie 1: Scheidplatz - Pazivalplatz - Kieferngarten
Linie 2: Freiheit - Parzivalplatz - Am Hart
Linie 3: Kieferngarten - Am Hart
Danke für die Antworten!

Sollte man auch noch die Tram zwischen Am Hart und dem Petuelring bauen, könnte man da nicht gleich Linie 3 zum Petuelring verlängern und durchbinden?
Erstmal vorweg: Das sind nur Spekulationen/Überlegungen/Vorschläge meinerseits. Nichts offizielles.

Und wie geschrieben:
Natürlich mit entsprechenden Verlängerungsmöglichkeiten an den Enden (vom Scheidplatz auf die 12 oder 28, von der Freiheit zur Gartentram, vom Hart zum Petuelring, vom Hart nach Westen (Lerchenau/Fasanerie/Feldmoching/OEZ/Moosach) und so weiter).
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Beitrag von Hot Doc »

bestia_negra @ 1 Dec 2020, 14:58 hat geschrieben: Langfristig könnte man also durchaus folgendes realisieren:

Linie 1: Scheidplatz - Pazivalplatz - Kieferngarten
Linie 2: Freiheit - Parzivalplatz - Am Hart
Linie 3: Kieferngarten - Am Hart


Natürlich mit entsprechenden Verlängerungsmöglichkeiten an den Enden (vom Scheidplatz auf die 12 oder 28, von der Freiheit zur Gartentram, vom Hart zum Petuelring, vom Hart nach Westen (Lerchenau/Fasanerie/Feldmoching/OEZ/Moosach) und so weiter).

Aber bis es die entsprechenden Gleise gibt, kann sich die Situation ja auch wieder verändern. Jetzt schon ein Betriebskonzept für die ferne Zukunft festzulegen ist eher schwierig.
Genau so hab ich das gemeint, hielt ich es für sinnvoll und denke ich wird man es früher oder später realisieren!

Ich wäre nur dafür, das gleich so zu planen. Nicht, dass man dann mal wieder eine zusätzliche Linie bräuchte und 10 Jahre auf Tram-Nachschub inkl. Zulassung wartet.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 2 Dec 2020, 12:32 hat geschrieben: Ich wäre nur dafür, das gleich so zu planen. Nicht, dass man dann mal wieder eine zusätzliche Linie bräuchte und 10 Jahre auf Tram-Nachschub inkl. Zulassung wartet.
Zumindest sollten die Wendeschleifen ausreichend dimensioniert sein. Man hat hoffentlich aus der Vergangenheit gelernt.
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Beitrag von Hot Doc »

Auch das!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von NatchO »

Ich finde hier ist auch das "Tram-Ypsilon" eine spannende Ergänzung.
Klang ja bisher alles so, als ob nix gebaut werden würde.

Sollte das Y so kommen, gibts da noch viel mehr Möglichkeiten. Wobei hier am Ende mehr umgestiegen werden müsste.
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Jean
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Beitrag von Jean »

NatchO @ 14 Dec 2020, 14:01 hat geschrieben: Ich finde hier ist auch das "Tram-Ypsilon" eine spannende Ergänzung.
Klang ja bisher alles so, als ob nix gebaut werden würde.

Sollte das Y so kommen, gibts da noch viel mehr Möglichkeiten. Wobei hier am Ende mehr umgestiegen werden müsste.
Mehr als jetzt sicherlich nicht.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Die Gestaltung der Wendeschleife am Kieferngarten leuchtet mir nicht ganz ein. Ich hätte die gegen den Uhrzeigersinn befahren, damit sich ein- und ausfahrende Bahnen nicht kreuzen müssen. Dadurch wäre auch der Radius am nördlichen Ende größer und man könnte die als Einstiegshaltestellen gedachten Positionen als Ausstiegshaltestellen benutzen und noch näher zum U-Bahn-Eingang heranführen. So steht die zuerst abfahrende Bahn immer maximal weit weg. Den Sinn von separaten Ein- und Ausstiegen sehe ich hier nicht, denn eine Bahn in der Ausstiegshaltestelle blockiert so den MIV (und darf ja links nicht überholt werden), sodass sie entweder ohnehin sofort weiterfahren muss oder waghalsige Überholmanöver die Folge sein werden. Die Schleife ist außerdem optimal auf Umstiege zwischen Bus und Tram ausgelegt, was irgendwie überhaupt keinen Sinn ergibt, weil ein Umstieg schon am Bernsteinweg zu allen Buslinien sinnvoller ist. Den Radverkehr in nördlicher Richtung finde ich auch ziemlich bescheiden – die Gleise zweimal in so flachem Winkel zu kreuzen wird sicher zu Unfällen führen.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zur Verlängerung der Tram 23
Der BA ist überfraktionell dafür dafür gleich bis Fröttmaning zu verlängern, MVG und Planungsreferat sind dagegen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 12 Jan 2021, 10:30 hat geschrieben: Süddeutsche zur Verlängerung der Tram 23
Der BA ist überfraktionell dafür dafür gleich bis Fröttmaning zu verlängern, MVG und Planungsreferat sind dagegen.
Wenn ich das schon lese muss ich gleich mit den Augen rollen. Die Trambahn könnte die Feinerschließung, die es bislang gar nicht gibt, übernehmen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich sehe eine Wendeschleife am Kieferngarten auch nicht so pralle, Fröttmaning ist besser geeignet.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Cloakmaster @ 12 Jan 2021, 11:20 hat geschrieben: Ich sehe eine Wendeschleife am Kieferngarten auch nicht so pralle, Fröttmaning ist besser geeignet.
Vor allem, wie will man bei dieser Mentalität eine Verkehrswende hin bekommen. Ich habe immer mehr das Gefühl die Verkehrswende ist nur heiße Luft (was wiederum nicht gut ist für das Klima).
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 12 Jan 2021, 10:25 hat geschrieben: Vor allem, wie will man bei dieser Mentalität eine Verkehrswende hin bekommen. Ich habe immer mehr das Gefühl die Verkehrswende ist nur heiße Luft (was wiederum nicht gut ist für das Klima).
Ah ja, lasst uns lieber Sinnlosstrecken bauen, die dann heiße Luft rumfahren.
Viele Grüße
Jojo423
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Jean
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Beitrag von Jean »

Jojo423 @ 12 Jan 2021, 13:00 hat geschrieben: Ah ja, lasst uns lieber Sinnlosstrecken bauen, die dann heiße Luft rumfahren.
Du verwechselst das mit der U5... :rolleyes:
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Beitrag von Mark8031 »

Ich muss hier Jojo zustimmen, ich sehe dort nicht wirklich großes Fahrgastpotenzial. Westlich der U-Bahn macht eine Trasse mal überhaupt keinen Sinn, östlich transportierst Du höchstens ein paar Leute auf einfacher Fahrt, die ihre BMW-Schleuder abholen wollen. Eine Anbindung des Parkhauses und des überdimensionierten Busbahnhofs macht allerhöchstens - wenn überhaupt - ein paar Fahrgäste für die 24er Richtung Am Hart. Und wenn man sich da endlich mal für die Tram konkret entscheidet, kann man den Gedanken wieder aufnehmen. Ein Führung des 23er und des 24er nach Fröttmaning macht keinen Sinn, der 23er ist mit seinem Endpunkt am Kieferngarten gut aufgehoben.

Den ganzen Sinn einer Strecke nach Fröttmaning könnte man dadurch erhöhen, wenn man mal endlich den großen Wurf in der Instandhaltungsstrategie unternimmt. Wenn man bei der U-Bahn an der Betriebsanlage Süd einen großen Wurf macht und einen großen, leistungsfähigen Betriebshof baut, kann die Technische Basis um einiges von der U-Bahn entlastet werden und hätte die Möglichkeit, ein paar Gleise und eine Halle für die Tram aufzunehmen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Cloakmaster @ 12 Jan 2021, 11:20 hat geschrieben: Ich sehe eine Wendeschleife am Kieferngarten auch nicht so pralle, Fröttmaning ist besser geeignet.
Besser geeignet? Wegen dem drei Mal so langen Umsteigweg in Fröttmaning? Oder weil man auf dem Weg in die Innenstadt seiner U-Bahn an der Burmesterstr. zuwinken kann und dann 15-20 Minuten später oben wieder vorbeikommt?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mark8031 @ 12 Jan 2021, 13:24 hat geschrieben: Den ganzen Sinn einer Strecke nach Fröttmaning könnte man dadurch erhöhen, wenn man mal endlich den großen Wurf in der Instandhaltungsstrategie unternimmt. Wenn man bei der U-Bahn an der Betriebsanlage Süd einen großen Wurf macht und einen großen, leistungsfähigen Betriebshof baut, kann die Technische Basis um einiges von der U-Bahn entlastet werden und hätte die Möglichkeit, ein paar Gleise und eine Halle für die Tram aufzunehmen.
Ist das nicht geplant? Natürlich macht es kein Sinn im Normalfall die Linie 23 und 24 nach Freimann fahren zu lassen. Eine Linie würde reichen.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Jean @ 12 Jan 2021, 11:25 hat geschrieben: Vor allem, wie will man bei dieser Mentalität eine Verkehrswende hin bekommen. Ich habe immer mehr das Gefühl die Verkehrswende ist nur heiße Luft (was wiederum nicht gut ist für das Klima).
Was soll dann der Spruch?
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Beitrag von Cloakmaster »

Tram-Bahni @ 12 Jan 2021, 13:24 hat geschrieben: Besser geeignet? Wegen dem drei Mal so langen Umsteigweg in Fröttmaning? Oder weil man auf dem Weg in die Innenstadt seiner U-Bahn an der Burmesterstr. zuwinken kann und dann 15-20 Minuten später oben wieder vorbeikommt?
Zum einen sehe ich die Platzverhältnisse am Kieferngarten als etwas beengt für eine Wendeschleife an, zum anderen kann man entlang der Kieferngartenstr. / Admiralbogen - oder sogar noch mehr entlang der Burmesterstr. noch eine oder zwei Zwischenstationen zur Feinerschließung einrichten
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Beitrag von Tram-Bahni »

Wieso beengt? Die MVG plant doch dort mit einer Schleife, sogar mit Ausweichgleis und zahlreichen weiteren. Steigen für den Bus innerhalb. So eng kann das dann ja nicht sein.
Und hauptsächlich soll die Tram die Bayernkaserne mit der U-Bahn verbinden, also ist der kürzest mögliche Umsteigeweg anzustreben. Den erreicht man am Kieferngarten.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich bin jetzt ein bisschen hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist natürlich die Weiterführung der Tram schon wünschenswert. Neben Grundschule, Freizeittreff, Baumarkt und nicht zu vergessen das DAV-Kletterzentrum mit immer übervollem Parkplatz, ist die direkte Anbindung der Arena aber auch des Busbahnhofes durchaus sinnvoll. Umsteigen wegen der einen Station macht überhaupt keinen Sinn und gerade zu Fußballspielen passt sowieso keine Maus mehr am Kieferngarten in die U-Bahn. Geschweige denn der Inhalt eines rappelvollen R3....

Auf der anderen Seite sehe ich den Pferdefuß des langen Umsteigeweges, wenn man sich die Schleife am Kieferngarten spart und schon wenige Meter vor der Station einfach rechts abbiegt.

Lösung kann aus meiner Sicht nur ein "sowohl als auch" sein. Beide geplante Linien (ich hoffe da wird sich die Grünen-Fraktion im Rathaus durchsetzten) fahren zum Kieferngarten - dessen geplante Schleife man hoffentlich nochmal überarbeitet. Eine Linie (bei Fussballspielen beide, dann unter Auslassen vom Kieferngarten) werden danach verlängert nach Fröttmaning. Hier würde ich aufgrund des sehr geringen Verkehrsaufkommens im südlichen Teil auf in der Straße geführte Strecken setzen. Das macht den Bau günstig und mindert den Widerstand der Bevölkerung, weil keine Parkplätze wegfallen.

Ich weiß, auch keine Gold-Lösung, aber aus meiner Sicht das vernünftigste.

Ich muss Jean nämlich schon Recht geben, dass die Zeiten des rumkleckern eigentlich vorbei sein sollten, wenn wir die Verkehrswende ernst nehmen wollen. Und solange sich bei jeder kleinen Veranstaltung in der Arena die Blechschlangen stundenlang stauen, gibt es offensichtlich zu wenig Attraktivität im ÖPNV-Angebot.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hot Doc @ 12 Jan 2021, 14:39 hat geschrieben: dessen geplante Schleife man hoffentlich nochmal überarbeitet.
Was soll man da überarbeiten?
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Beitrag von Hot Doc »

Gegen den Uhrzeigersinn fahren statt eine Tropfenschleife. Das wäre das wichtigste.
Die Fahrgastströme und die Fahrwege von Bus und Tram sind bei der jetzigen Realisierung - bedingt durch die Tropfenschleife - richtig beschissen zueinander geplant.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 12 Jan 2021, 14:39 hat geschrieben: Eine Linie (bei Fussballspielen beide, dann unter Auslassen vom Kieferngarten) werden danach verlängert nach Fröttmaning.
Das halte ich für nicht umsetzbar.

Neue Fussnote im Fahrplan?

FCB: Gilt nur bei Pflicht - Heimspielen des FC Bayern 3 Stunden vor dem Spiel bis 2 Stunden nach dem regulären Spielende. Die Spieldaten entnehmen Sie der Presse

Zusätzliche Angebote kann man bei Fussballspielen gerne ohne große Fahrplanänderung anbieten. Regelmäßige Umleitungen sollte man aber sauber dokumentieren.
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Beitrag von Hot Doc »

Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass der normale Takt auf der U3/6 bei Fußballspielen gehalten wird. (Auch wenn es auf dem Papier evtl. so sein sollte) Aber das nur nebenbei.

Man knallt halt ein paar Kurse mehr auf den 23er und stellt auf am Kieferngarten ein Schild auf "Haltestelle verlegt 150m nach Süden". Die Trambahnen schilderst du mit Allianzarena und Fußballsymbol vor dem Spiel und nachher ganz normal.

Warum soll das, was z.B. in Freiburg Gang und Gäbe ist, nicht auch bei uns funktionieren? Es ist ja nicht so, dass da eine Linie komplett umgeleitet wird.

Ich bin mir sicher dafür wird sich eine Lösung finden, die der deutschen Bürokratie und Gründlichkeit zwar Kopfzerbrechen bereiten wird, aber in jedem anderen Teil der Erde und in der Praxis überhaupt kein Problem darstellt.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Hot Doc @ 12 Jan 2021, 16:18 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, dass da eine Linie komplett umgeleitet wird.
Doch. Du verlegst die Haltestelle um 150 Meter (bzw. in der Realität um 220 Meter, aber wen scheren schon 70 Meter). Wie überbrückst du die? Pendelbus?
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Tram-Bahni @ 12 Jan 2021, 18:14 hat geschrieben: Doch. Du verlegst die Haltestelle um 150 Meter (bzw. in der Realität um 220 Meter, aber wen scheren schon 70 Meter). Wie überbrückst du die? Pendelbus?
Der Betriebszweig MVG Fuß ist doch dafür bestens geeignet B-)
mfg Daniel
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Beitrag von Jojo423 »

Tram-Bahni @ 12 Jan 2021, 17:14 hat geschrieben: Doch. Du verlegst die Haltestelle um 150 Meter (bzw. in der Realität um 220 Meter, aber wen scheren schon 70 Meter). Wie überbrückst du die? Pendelbus?
Es gibt doch MVG Fuß. :-)
Viele Grüße
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