[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Cloakmaster @ 18 Sep 2019, 08:36 hat geschrieben: Vom Hbf aus, ja. Aber nicht vom OEZ, Kieferngarten oder Unterföhring aus, wenn dort die U1 fahren sollte
Die U1 mit der U26 zu verknüfen ist ein unglaublicher Paralellverkehr zum Nordring. Das wird noch schlimmer wenn man die SL23 verlängert und den 50er Bus durch eine Tram ersetzt.
Sinnvoller wäre in diesem Fall die Variante über Pasing und Moosach als verlängerte U26.
Alles in allem halte ich (mittlerweile) nicht so viel von dieser Verion.


Da ist es mE sinnvoller die U1 als U-Bahn für das SEM Nord vorzuhalten.
andreas
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Beitrag von andreas »

was für ein Nordring? Du meinst den, der heute schon aus allen Nähten platzt und der an jeder Umsteigemöglichkeit vorbeifährt? Und ganz abgesehen davon wäre die U1 fast einen halben Kilometer nördlich davon.... Der Rotkreuzplatz ist ein wichtiges Ziel in München, das OEZ auch - und grad von der U2 aus sind die beide sehr bescheiden zu erreichen, zudem erreicht man mit einer U1 Nordtangente Entlastung für viele Buslinien.....
Es hat schon seinen Grund, warum die U1 bis heute nicht zur Fasanerie fährt und der Grund bleibt bestehen - und so wie man in München baut wird da auch kein Wohngebiet entstehen, daß eine U-bahn rechtfertigt.
Unterm Strich erstickt der Norden in Verkehr und Bussen und auf einen Fantasienordring zu hoffen, der eigentlich am Fahrgastpotential sowieso vorbeifährt finde ich wenig zielführend.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 18 Sep 2019, 15:54 hat geschrieben: Der Rotkreuzplatz ist ein wichtiges Ziel in München, das OEZ auch - und grad von der U2 aus sind die beide sehr bescheiden zu erreichen
Der Rotkreuzplatz erreiche ich vom U-Bahnhof Theresienstraße in 10 Minuten, vom Königsplatz wird keiner fahren (da der Stiglmaier Platz fast daneben ist) und vom Hohenzollernplatz und Scheidplatz gibt es die Tramlinie 12.

Das OEZ ist dank bahnsteiggleichem Korrespondenz Umstieg am Scheidplatz auch gut zu erreichen.
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andreas
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Beitrag von andreas »

und vom Norden? Da muß man übers Eck fahren. Eine U1 Fröttmaning - Harthof (am Hart) - OEZ (-Mangfallplatz) würde eine Menge neue Fahrgastströme aufnehmen, die Netzwirkung im Norden verbessern und viele Buslinien entlasten. Und wenn man die nötige Stammstreckentrennung in der Innenstadt irgendwann mal auch bei U1/2 hat kann man ja die U7 bis zur Fasanerie und dann weiter falls da mal Bebauung entsteht verlängern.
Man muß die Verkehrssituation im Norden verbessern und dazu gehören nunmal Tangenten - und aus dem Nordring wird nie was sinnvolles, ohne daß man wohl ähnlich viel Geld in die Hand nimmt wie für eine U-bahn
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Beitrag von Cloakmaster »

Und ganz nebenbeihätte man die ersehnte zweite Zulaufstrecke zur technischen Basis. Trotzdem würfe ich die U1 vom Kieferngarten nach Unterföhring führen, ggfs sogar bis in eine "SEM Nordost", vielleicht gar noch bis zur S6, und lediglich einen 2-gleisigen höhenfreien Abzweig Richtung Fröttmaning bauen, welcher im Regelverkehr wenig bis gar nicht genutzt würde, sondern vor allem den Ein/Ausrückern und dem Stadionverlehr zu Gute käme.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

andreas @ 18 Sep 2019, 19:25 hat geschrieben: Und wenn man die nötige Stammstreckentrennung in der Innenstadt irgendwann mal auch bei U1/2 hat kann man ja die U7 bis zur Fasanerie und dann weiter falls da mal Bebauung entsteht verlängern.
Das sollte man sich gut überlegen.

Man trennt für viel Geld die Strecken in der Innenstadt nur um dann im Norden einen Abzweig zu bauen und so doch wieder zwei Linien auf einer Strecke zu überlagern.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es ist ja nicht so, daß Streckenüberlagerung nur Nachteile hätte. In meinem Fantasie-Netz würde ich ja auch wieder aufspalten in einen Ast U1 Kieferngarten-Unterföhring, und einen Ast U7 Kieferngarten-Fröttmaning, die man beide nur maximal im Takt 4 anbieten kann, weil der gemeinsame Streckenteil Kiegerngarten-Harthof-OEZ-Hbf-Goetheplatz-Baldeplatz-Kolumbusplatz-Mangfallplatz--Solln nicht über Takt2 hinaus verdichtet werden kann.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 19 Sep 2019, 09:24 hat geschrieben: Es ist ja nicht so, daß Streckenüberlagerung nur Nachteile hätte. In meinem Fantasie-Netz würde ich ja auch wieder aufspalten in einen Ast U1 Kieferngarten-Unterföhring, und einen Ast U7 Kieferngarten-Fröttmaning, die man beide nur maximal im Takt 4 anbieten kann, weil der gemeinsame Streckenteil Kiegerngarten-Harthof-OEZ-Hbf-Goetheplatz-Baldeplatz-Kolumbusplatz-Mangfallplatz--Solln nicht über Takt2 hinaus verdichtet werden kann.
In deinem Netz fährst du dann aber am einen Ende der Linie zu 3 verschiedenen Endpunkten (Fasanerie/Karslfeld, Fröttmaning, Unterföhring) und am anderen Ende mindestens zu zwei Endpunkten (Mangfallplatz/Solln und Neuperlach).


Ich würde erst mal das ganze auf 6 Linien reduzieren, diese dann aber alle möglichst unabhängig voneinander in eigenen Tunneln ohne Überlagerung in dichtem Takt und mit (wo möglich) bahnsteiggleichem Umsteigen zwischen den Linien.


Und eine andere Variante haben wir noch gar nicht in Betracht gezogen. Wo steht denn, dass jede U-Bahn durch die Innenstadt fahren muss?

Man könnte auch die U1 über Fasanerie nach Karlsfeld verlängern und eine neue Linie (also eine siebte U-Bahn-Linie) bauen. Diese könnte eine Alternative zum S-Bahn-Nordring bilden und auch im Süden/Südwesten eine Tangentenwirkung bringen.

Zum Beispiel: Unterföhring (S8) - Kieferngarten (U6) - Am Hart (U2) - Oberwiesenfeld (U3)- Georg-Brauchle-Ring (U1) - Amalienburgstraße (Tram) - Obermenzing (S2) - Pasing (S, Regio, Fern, Tram, U5) - Blumenau (evtl. Tram) - Großhadern (U6) - Baseler Straße (U3) - Parkstadt Solln - Solln (S7, Bob, Meridian).

Damit hätte man Tangenten im Norden, Nordwesten und Südwesten geschaffen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nein, tue ich nicht, da in meinem Netz die U1 nichts an der S1 verloren hat. Da sind schon 2 U Bahnen, das reicht. Und auch am anderen Ende gibt es keinen Berürungspunkt mit der S1, weil ich alles östlich des Kolumbusplatz und Südlich des Ostbf. der U2 bzw. U5 überlasse.

Die U5 würde ich ab Max-Weber via Gisela, Hohenzollern, Rotkreuzplatz Hirschgarten führen - und damit quasi eine Zentrums Umleitung schaffen. Damit nimmt man Neuperlach zwar die direkte Verbindung zum Hbf, aber der eine Umstieg wahlweise am Innsbrucker Ring, Ostbahnhof, oder Max Weber Platz sollte bei entsprechend dichten Takten verschmerzbar sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Münchner Merkur zur U5 Ottobrunn
Ich fand es ja etwas komisch, dass Wortmann auf einer SPD Wahlkampf Veranstaltung auftritt, noch komischer ist, was er zu einem möglichen Zeitplan sagt
„Wenn alles glatt geht, dann wird es bis zur ersten Fahrt nach Ottobrunn gut zehn Jahre dauern“, prognostizierte Ingo Wortmann, Geschäftsführer der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG).
Irgendwie muss ich mir shcon die augen reiben, dass ausgerechnet bei der U5 Südost ein solches Tempo möglich sein soll, existieren heute nur wage Striche einer Machbarkeitsstudie. Damit würde die U5 Südost alle Projekte außer evtl der U5 Pasing überholen können. Da reibe ich mir einfach nur noch die Augen.

Natürlich müsse der Landkreis dafür in Vorleistung gehen.
Wortmann begrüßt den Ausbau der U5 Richtung Ottobrunn/Taufkirchen, „aber der Impuls muss vom Landkreis kommen“, der dann gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden, dem Freistaat und dem Bund zusammenarbeitet bei Planung und Finanzierung. „Will der Landkreis die U5, dann muss er in Vorleistung gehen“, so Wortmann.
Bei dem Punkt
Um jedoch die von ihr angesprochene lange Planungszeit zu verkürzen, „muss man schnell planen und es dann eben auch durchziehen“, entgegnete Wortmann. Ständig neue Varianten ins Spiel zu bringen und per Gutachten prüfen zu lassen, stünden einem raschen Planfeststellungsverfahren eben entgegen.
gebe ich Wortmann ja recht, aber wundere mich warum schnelle Planungen jetzt nicht auch bei beispielsweise einer U4 Ost möglich sind.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 27 Sep 2019, 12:03 hat geschrieben: Münchner Merkur zur U5 Ottobrunn
Ich fand es ja etwas komisch, dass Wortmann auf einer SPD Wahlkampf Veranstaltung auftritt, noch komischer ist, was er zu einem möglichen Zeitplan sagt


Irgendwie muss ich mir shcon die augen reiben, dass ausgerechnet bei der U5 Südost ein solches Tempo möglich sein soll, existieren heute nur wage Striche einer Machbarkeitsstudie. Damit würde die U5 Südost alle Projekte außer evtl der U5 Pasing überholen können. Da reibe ich mir einfach nur noch die Augen.

Natürlich müsse der Landkreis dafür in Vorleistung gehen.



Bei dem Punkt

gebe ich Wortmann ja recht, aber wundere mich warum schnelle Planungen jetzt nicht auch bei beispielsweise einer U4 Ost möglich sind.
Erst mal viel blabla um am Ende mit dem Satz
Eine kürzere und bessere Taktung von Bussen kann sehr viel bringen, ist er überzeugt.

das ganze relativieren. Alles klar vohin die Richtung mit ihm erst mal geht! :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die U5 Pasing wird seit über 30 Jahren versprochen. Das Lügenmärchen der Stadt glaube ich schon lange nicht mehr.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Iarn @ 27 Sep 2019, 11:03 hat geschrieben: Ich fand es ja etwas komisch, dass Wortmann auf einer SPD Wahlkampf Veranstaltung auftritt, noch komischer ist, was er zu einem möglichen Zeitplan sagt
Wenn ich das richtig verstanden habe, waren aber auch Vertreter anderer Parteien (u.a. Loderer), Landräte und weitere Politiker aller Couleur anwesend.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Tram-Bahni @ 27 Sep 2019, 11:31 hat geschrieben: Wenn ich das richtig verstanden habe, waren aber auch Vertreter anderer Parteien (u.a. Loderer), Landräte und weitere Politiker aller Couleur anwesend.
Wobei die Plakate in Ottobrunn zu der Veranstaltung mit Bürgermeisterkandidatin SPD unterschrieben waren. Zumindest mit den Plakaten wollte man auch Wahlkampf machen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche
Der Ausschuss des bayrischen Landtags will sich beim Bund für eine Finanzierung der U5 Taufkirchen/Ottobrunn stark machen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 27 Sep 2019, 12:03 hat geschrieben:Irgendwie muss ich mir shcon die augen reiben, dass ausgerechnet bei der U5 Südost ein solches Tempo möglich sein soll, existieren heute nur wage Striche einer Machbarkeitsstudie. Damit würde die U5 Südost alle Projekte außer evtl der U5 Pasing überholen können. Da reibe ich mir einfach nur noch die Augen.
Ich war auf der Veranstaltung anwesend, von daher noch ein paar Kommentare von meiner Seite:

Das hat sich darauf bezogen dass von Seiten der Politik sowas wie Finanzierung etc. geklärt ist und auch Machbarkeitsstudien, politische Entscheide, Trassenentscheidung etc. geregelt sind.
Bei dem Punkt
Um jedoch die von ihr angesprochene lange Planungszeit zu verkürzen, „muss man schnell planen und es dann eben auch durchziehen“, entgegnete Wortmann. Ständig neue Varianten ins Spiel zu bringen und per Gutachten prüfen zu lassen, stünden einem raschen Planfeststellungsverfahren eben entgegen.
gebe ich Wortmann ja recht, aber wundere mich warum schnelle Planungen jetzt nicht auch bei beispielsweise einer U4 Ost möglich sind.
Auch das ist aus dem Kontext gerissen. Wortmann hat davor gewarnt ewig über die verschiedensten Trassenvarianten zu diskutieren, und darauf hingewiesen dass die meisten Projekte sich genau deswegen verzögern, weil man sich nie entscheidet.

Bei der U4 Ost ist DAS ja nicht das Problem.

Konkret war das ganze übrigens Thema als der Bau einer Seilbahn zur S-Bahn und ein Ausbau der Bahnverbindung von Ottobrunn nach Bad Aibling vorgeschlagen wurde, um die Anbindung von Bad Aibling an den neuen TU-Standort zu verbessern.

Grundsätzlich: Wortmann hat in der Veranstaltung den Gemeinden und der stellvertretenden Landrätin erklärt was sie machen müssen um eine U-Bahn zu bauen, und welche Rahmenbedingungen nötig sind um ein solches Projekt zügig durchzuziehen. Er hat aber auch ausdrücklich darauf hingewiesen dass es an der Politik liegt ob ein zügiger Bau möglich ist - und dass die Politik gefordert ist, sofern sie einen schnellen Bau wünschen, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Auch in München liegt das Problem beim schnellen Bau neuer ÖPNV-Trassen ja vorallem bei der Politik.
Erst mal viel blabla um am Ende mit dem Satz
Eine kürzere und bessere Taktung von Bussen kann sehr viel bringen, ist er überzeugt.
das ganze relativieren. Alles klar vohin die Richtung mit ihm erst mal geht! :ph34r:
Das war die Antwort auf die Frage der Politiker was man in den 10 Jahren bis zur Fertigstellung der U-Bahn machen kann.

Ansonsten noch ein paar interessante Details:
* Der Bau des neuen Betriebshofs in Neuperlach würde die Verlängerung nach Ottobrunn verhindern/deutlich erschweren. Deswegen ist eine schnelle Entscheidung nötig ob unter dem Betriebshof eine Vorleistung für die Verlängerung (in Form von Schlitzwänden und eines Deckels) errichtet werden sollen.
* Die MVG wäre auch bereit für den Landkreis eine Seilbahn zu betreiben. Wortmann empfiehlt aber nachdrücklich bei bewährten Verkehrsmitteln zu bleiben.
* Die MVG steht momentan laut Wortmann in einem sehr konstruktiven Dialog mit dem Landrat von Dachau über den Bau einer Trambahn nach Dachau.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke für Deine Ausführungen Boris. Auch wenn die Süddeutsche Wortmanns Worte wohl aus dem Kontext gerissen hat frage ich mich, wieso er vor den Toren der Stadt Klartext spricht und in der Stadt doch eher den konformen Schweigefuchs gibt. Dies gilt insbesondere beim Thema Seilbahn versus konventionelle Verkehrsmittel. Warum sagt er das nicht Zuhause?

Zu den konkreten Punkten. Eine Seilbahn zur S-Bahn halte ich für eine Schnapsidee. Die würde keiner nutzen, da bin ich mir als regelmäßiger Fahrer auf der Route sicher.

Es ist auch einleuchtend dass ein Betriebshof ohne Vorleistungen das Projekt behindert. Ich sehe das aber analog zur U9 am Hauptbahnhof aber auch als Chance, wenn man sich entscheiden muss.

Das mit der Tram nach Dachau klingt gut und vernünftig.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 10 Oct 2019, 06:10 hat geschrieben: Das mit der Tram nach Dachau klingt gut und vernünftig.
Ja, so ein "Ultimatum" kann bei der schwerfälligen Politik durchaus nützlich sein.

Das mit der Tram nach Dachau klingt gut und vernünftig.
Hier würde mich sehr interessieren um welche Variante es da geht.

Eine Tram Moosach - Karlsfeld - Dachau oder die schon diskutierte Tram Dachau - Oberschleißheim - Garching. Wobei ich ja "und" am besten fände.


Vielleicht kann Boris da ja noch was dazu sagen, falls bei der Veranstaltung konkret genannt wurde um welche Strecke es geht.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 10 Oct 2019, 00:52 hat geschrieben: Auch das ist aus dem Kontext gerissen. Wortmann hat davor gewarnt ewig über die verschiedensten Trassenvarianten zu diskutieren, und darauf hingewiesen dass die meisten Projekte sich genau deswegen verzögern, weil man sich nie entscheidet.

Bei der U4 Ost ist DAS ja nicht das Problem.
Naja, irgendwie ist genau das schon das Problem. Man kann sich halt nicht einigen welche Trassenführung man bei der S-Bahn will. Die oberirdische oder die unterirdische. Und daran hängt halt nun mal die U-Bahn.
Auch bei der gibt es, abhängig vom Bebauungskonzept, noch verschiedene Vorschläge für die Trassenführung.
andreas
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Beitrag von andreas »

Hot Doc @ 10 Oct 2019, 10:01 hat geschrieben:
Boris Merath @ 10 Oct 2019, 00:52 hat geschrieben: Auch das ist aus dem Kontext gerissen. Wortmann hat davor gewarnt ewig über die verschiedensten Trassenvarianten zu diskutieren, und darauf hingewiesen dass die meisten Projekte sich genau deswegen verzögern, weil man sich nie entscheidet.

Bei der U4 Ost ist DAS ja nicht das Problem.
Naja, irgendwie ist genau das schon das Problem. Man kann sich halt nicht einigen welche Trassenführung man bei der S-Bahn will. Die oberirdische oder die unterirdische. Und daran hängt halt nun mal die U-Bahn.
Auch bei der gibt es, abhängig vom Bebauungskonzept, noch verschiedene Vorschläge für die Trassenführung.
und genau mit diesen Ausreden geht halt nichts weiter. Man könnte auch die U-bahn unabhängig von der S-bahn planen und bauen, man muß halt dann eine mögliche Tieferlegung berücksichtigen (oder man ist so ekelhaft und sagt, wenn wir erster sind mit der U-bahn muß halt die S-bahn unten drunter durch ;)). Aber es ist halt wie immer, wenns um Neubau geht - man nutzt jede Möglichkeit, um nichts bauen zu müssen)
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Beitrag von Tram-Bahni »

bestia_negra @ 10 Oct 2019, 06:33 hat geschrieben: Hier würde mich sehr interessieren um welche Variante es da geht.

Eine Tram Moosach - Karlsfeld - Dachau oder die schon diskutierte Tram Dachau - Oberschleißheim - Garching. Wobei ich ja "und" am besten fände.
Ab Moosach.
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Beitrag von Meikl »

Tram-Bahni @ 10 Oct 2019, 14:24 hat geschrieben:
bestia_negra @ 10 Oct 2019, 06:33 hat geschrieben: Hier würde mich sehr interessieren um welche Variante es da geht.

Eine Tram Moosach - Karlsfeld - Dachau oder die schon diskutierte Tram Dachau - Oberschleißheim - Garching. Wobei ich ja "und" am besten fände.
Ab Moosach.
*Dafür* Die Busse 176 und 710 sind Verdrußlinien...

Wobei mir eine U-Bahn noch lieber wäre, nicht zuletzt damit die S2 endlich auch einen U-Bahn-Anschluß bekommt. Das hätte im Gegensatz zu der Schnapsidee Freiham wenigstens auch Netzwirkung.
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Beitrag von Jean »

Meikl @ 11 Oct 2019, 07:51 hat geschrieben:
Tram-Bahni @ 10 Oct 2019, 14:24 hat geschrieben:
bestia_negra @ 10 Oct 2019, 06:33 hat geschrieben: Hier würde mich sehr interessieren um welche Variante es da geht.

Eine Tram Moosach - Karlsfeld - Dachau oder die schon diskutierte Tram Dachau - Oberschleißheim - Garching. Wobei ich ja "und" am besten fände.
Ab Moosach.
*Dafür* Die Busse 176 und 710 sind Verdrußlinien...

Wobei mir eine U-Bahn noch lieber wäre, nicht zuletzt damit die S2 endlich auch einen U-Bahn-Anschluß bekommt. Das hätte im Gegensatz zu der Schnapsidee Freiham wenigstens auch Netzwirkung.
Dafür müsste man aber zwischen Feldmoching und Karlsfeld stark verdichten. Bislang ist da nicht sehr viel. Die CSU verhindert aber eine Nachverdichtung.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man muss auch bedenken, dass man ja auch den Nordring, als erste Ausbaustufe Karlsfeld - FIZ mit S-Bahnen/Pendelzügen befahren will, was eine Konkurrenz zur U-Bahn aber nicht zu einer Tram darstellt. Da sich Dachau wohl bemüht, die Züge von Karlsfeld nach Dachau zu verlängern (was wohl ein Kreuzen der Hauptstrecke bedingen würde) glaube ich nicht, dass man aus Dachauer Seite gleichzeitig aktiv an einer U2 Verlängerung arbeitet.
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Beitrag von bestia_negra »

Wenn ich richtig informiert bin, dann soll der U9-Bahnhof am Hauptbahnhof ja 4-gleisig werden um auch die U2 von der Theresienstraße aus dorthin zu führen.



Wie wäre es mit folgender Lösung:


Der neue 4-gleisige Bahnhof wird von norden aus einerseits vom neuen Bahnhof "Pinakotheken" angefahren (Züge von der Freiheit kommend) und andererseits von der Theresienstraße aus kommend (Züge von der U2 Nord kommen).

Nach Süden könnte man einen 4-gleisigen Tunnel bis zum Georg-Hirth-Platz bauen. Dort wird dann ein ebenfalls 4-gleisiger Bahnhof gebaut.

Südlich des Bahnhofs verzweigen sich dann die Strecken.

Der eine Ast führt über einen neuen Turmbahnhof am Goetheplatz über den Baldeplatz zum Kolumbusplatz.

Der zweite Ast führt zum viergleisigen Bahnhof Pocci/Impler.


Damit hätte man U1/2 und U3/6 getrennt, die Umsteigesituation am Hauptbahnhof entlastet und einen leistungsstarken neuen 4-gleisigen Wiesnbahnhof am Georg-Hirth-Platz geschaffen.


Neues Linienkonzept:

U1: wie bisher
U2: Messe - Innsbrucker Ring (U5) - Kolumbusplatz (U1) - Baldeplatz - Goetheplatz (U3) - Georg-Hirth-Platz (U6) - Hauptbahnhof - Theresienstraße - Scheidplatz (U3) - Feldmoching
U3: wie bisher
U4: wie bisher
U5: wie bisher
U6: (Martinsried-) Klinikum - Pocci/Impler (U3) - Georg-Hirth-Platz (U2) - Hauptbahnhof - Pinakotheken - Freiheit (U3) - Garching
andreas
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Beitrag von andreas »

Die 'Dasgehtnicht' und die 'dasbekommtnieeinenpositivenknfschreier' in 5 - 4 - 3 - 2 - 1 .....

Wäre natürlich eine Traumlösung, zieht aber wohl noch einen aufwendigen Umbau am Kolumbusplatz nach sich.

Aber bei der kleingeistigen Denkweise sowohl im Forum als auch in der Stadtverwaltung und bei der MVG wird man sich überall mit der minimalisten Minimallösung zufrieden geben müssen....
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Damit würden U2 und U6 die Bahnhöfe Georg Hirth, Hbf und Pinakotheken gemeinsam bedienen. Darin sehe ich keinen Mehrwert. U1 ab Hbf via Goethe, Kapuziner, Baldepl. zum Kolumbusplatz, U6 ab Freiheit via Pinakotheken , Hbf und Uhlandstr. zur Impler, und gut ist.

Wenn der U9/U6 Bf. Hbf viergleisig ausgeführt wird, würde ich die 2 zusätzlichen Südgleise eher an die Schwanthalerhöhe ambinden, für Ein/Ausrücker und Umleitverkehre. Die nördlichen Gleise mit der U2 verknüpften sehe ich als Gimmick, aber verzichtbar an.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 12 Oct 2019, 13:36 hat geschrieben: Damit würden U2 und U6 die Bahnhöfe Georg Hirth, Hbf und Pinakotheken gemeinsam bedienen. Darin sehe ich keinen Mehrwert. U1 ab Hbf via Goethe, Kapuziner, Baldepl. zum Kolumbusplatz, U6 ab Freiheit via Pinakotheken , Hbf und Uhlandstr. zur Impler, und gut ist.

Wenn der U9/U6 Bf. Hbf viergleisig ausgeführt wird, würde ich die 2 zusätzlichen Südgleise eher an die Schwanthalerhöhe ambinden, für Ein/Ausrücker und Umleitverkehre. Die nördlichen Gleise mit der U2 verknüpften sehe ich als Gimmick, aber verzichtbar an.
Nein, nur Georg-Hirth-Platz und Hauptbahnhof. Nördlich des HBF würden sich die Strecken dann ja aufteilen und die U2 zur Theresienstraße und die U6 zu den Pinakotheken fahren.

Und die Strecken bei deinem Vorschlag laufen nahezu parallel in relativ geringem Abstand.
Da ist die Frage, ob nicht ein viergleisiger Tunnel billiger ist als zwei zweigleisige.

Zusätzlich hätte man den Vorteil, dass man die Trennung der beiden Linien (sprich mit einem Gleis unter den beiden Gleisen der anderen Linie durch) nicht im eh schon extrem zugebauten Bereich rund um den Hauptbahnhof bauen muss, sondern erst ca. 1 km weiter südlich wo unterirdisch deutlich mehr Platz sein dürfte.



Soweit ich das mitbekommen habe soll der neue Bahnhof am HBF ja extra deshalb viergleisig gebaut werden, damit man die beiden zusätzlichen Gleise für eine spätere Trennung von U1 und U2 nutzen kann, da es wohl baulich schwierig ist am bestehenden U1/U2-Bahnhof am HBF auszufädeln. Deshalb auch der Abzweig zur U2 Nord.
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 12 Oct 2019, 14:05 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 12 Oct 2019, 13:36 hat geschrieben: Damit würden U2 und U6 die Bahnhöfe Georg Hirth, Hbf und Pinakotheken gemeinsam  bedienen. Darin sehe ich keinen Mehrwert.  U1 ab Hbf via Goethe, Kapuziner, Baldepl. zum Kolumbusplatz,  U6 ab Freiheit via Pinakotheken , Hbf und Uhlandstr. zur Impler, und  gut ist. 

Wenn der U9/U6 Bf. Hbf viergleisig ausgeführt wird,  würde ich die 2 zusätzlichen Südgleise eher an die Schwanthalerhöhe ambinden, für Ein/Ausrücker und Umleitverkehre. Die nördlichen Gleise mit der U2 verknüpften sehe ich als Gimmick, aber verzichtbar an.
Nein, nur Georg-Hirth-Platz und Hauptbahnhof. Nördlich des HBF würden sich die Strecken dann ja aufteilen und die U2 zur Theresienstraße und die U6 zu den Pinakotheken fahren.

Und die Strecken bei deinem Vorschlag laufen nahezu parallel in relativ geringem Abstand.
Da ist die Frage, ob nicht ein viergleisiger Tunnel billiger ist als zwei zweigleisige.

Zusätzlich hätte man den Vorteil, dass man die Trennung der beiden Linien (sprich mit einem Gleis unter den beiden Gleisen der anderen Linie durch) nicht im eh schon extrem zugebauten Bereich rund um den Hauptbahnhof bauen muss, sondern erst ca. 1 km weiter südlich wo unterirdisch deutlich mehr Platz sein dürfte.



Soweit ich das mitbekommen habe soll der neue Bahnhof am HBF ja extra deshalb viergleisig gebaut werden, damit man die beiden zusätzlichen Gleise für eine spätere Trennung von U1 und U2 nutzen kann, da es wohl baulich schwierig ist am bestehenden U1/U2-Bahnhof am HBF auszufädeln. Deshalb auch der Abzweig zur U2 Nord.
Generell finde ich die Lösung für eine wirkliche Verbesserung des Taktangebotes.
Ich sehe aber auch eine Anbindung der U1 über die Strecke von Kolumbusplatz.

Die U2 und die U6 sind die zwei Linien, die am stärksten ausgelastet sind. Ich sehe es als sinnvoller an, dass die U2 auf ihrer angestammten Linie bleibt und den Bahnhof am Hbf. für sich alleine nutzen kann.
So würden sich auch die Umsteigeströme bei U4/5 am HBF etwas entzerren, wenn die einen nach hinten und die anderen nach vorne wollen.

Den Turmbahnhof am Goetheplatz würde ich bei der U1/2 neu mit Außenbahnsteigen ausführen, damit die Menschen sich nicht so über den Haufen rennen, wie am Sendlinger tor.

das waren meine zehn Pfeffig dazu
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die U2 Nord südlich der Theresienstraße anzuschneiden wird auch alles andere, als trivial. Man sagt, daß das günstiger wird, wegen der geringen Bautiefe. Geringe Bautiefe heißt auber auch, geringe Überdeckung, was durchaus auch zum Nachteil werden kann, da man nicht den kompletten Abzweig direkt unter der Straße (und damit ohne Oberflächen-Bebauung) unterkriegt, sondern zumindest teilweise unter bestehenden Gebäuden bauen muss. Da hat man bei der U1/2-Strecke südlich des Hbf eine größere Tiefe, in die man zwar erst mal vordringen muss, was natürlich auch mit Aufwand und Kosten verbunden ist, dafür aber im Baubereich letzten Endes sogar mehr Platz, weil hier keine anderen unterirdischen Gewerke mehr im Wege liegen.

Der Haupt-"Nachteil" aber - und in meinen Augen auch der Knackpunkt - ist, daß man einen Umbau südlich des Hbf auf der Kostenseite nicht dem Neubau der U9 zuschustern kann, womit sich die Finanzierung mal wieder als schwierig zeigen wird. Die U9 braucht es, das ist allen klar, und für die U9 will man auch gerne Geld in die Hand nehmen. Aber für eine Trennung von U1 und U2 muss man erst mal wieder ganz von vorne argumentieren, und um Gelder betteln. Also wird der U9 eben noch ein Abzweig zur U2 angedichtet, um diesen quasi im Paket mit der U9 geschenkt dazu zu bekommen, auch wenn er eigentlich nicht wirklich sinnvoll ist.

Trotzdem sehe ich es als fehlerhaft bis fast fatal an, einen gemeinsamen U9/U2 Bahnhof zu bauen, der wird schneller überlastet sein, als man "oh" rufen kann - und dann wills wieder keiner gewesen sein. Und das lädt dann wieder ein, doch tatsächlich eine "U11", "U12" etc ins Leben zu rufen, so daß dann ein Teil der U2 via Hbf(neu), und ein anderer Teil der U2 via Hbf (alt) geführt wird - was aus meiner Sicht die schlechteste aller Varianten ist. Linienwechsler machen nur Sinn im Falle von Bau-Umleitungen, oder als Ein-/Ausrücker, sollten aber nicht mehr elementarer Teil eines "Zukunftskonzept" sein.
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