[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
Also als ich vor zwei Wochen am Bahnhof Engelskirchen war, lagen da zwei Gleise...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Zwischen Gummersbach und Engelskirchen liegen noch zwei Gleise. Das Problem ist eigentlich nur, dass nur eins technisch gesichert ist. Das andere ist nur stillgelegt, liegt aber noch fast auf kompletter Länge.Das Problem, so das WDR Studio Wuppertal/Bergisch Land, ist eine fehlende Kreuzungsmöglichkeit auf dem eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Engelskirchen und Gummersbach. Um die zu ermöglichen schlägt die IHK vor eine unbenutztes Nebengleis in Engelskirchen dafür herzurichten. Der Bahn ist die Legung eines zweiten Gleises auf der Strecke zu teuer.
Der Wortlaut vom WDR:
Hier die Pressemitteilung der IHK zum Gutachten.
Ich hab daraus geschlossen, dass man das zweite Gleis abgebaut hat.Ein zweites Gleis ist der Bahn zu teuer.
Hier die Pressemitteilung der IHK zum Gutachten.
- Larry Laffer
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Die Industrie- und Handelskammer zu Köln sieht zwei Dinge: Investitionskosten von 1,2 mio € und ein jährliches Betriebskostendefizit, das um 1,5 mio € steigen würde. Wobei sich die Preise für die Betriebskosten im Zuge der Neuausschreibung des Kölner Dieselnetzes durchaus verringern könnten. Die letzte Ausschreibung liegt dann immerhin 15 Jahre zurück, im Dezember 1998 war Betriebsstart.
Aber leider redet auch die Kölner IHK nicht von einem Lückenschluß nach Brügge, nicht von der Verbindung zwischen dem Kölner Dieselnetz und dem Dortmund-Sauerland-Netz, dabei wäre das doch eigentlich besonders wichtig. Im VRR-Zielnetz 2015 aus 1999 ist zudem vorgesehen, von Marienheide aus die Wippertalbahn nach Bergisch Born zu reaktivieren bzw. eine Neubaustrecke auf dieser Relation hinzusetzen. In Bergisch Born sollte die sich dann mit dem aus Opladen kommenden Balkanexpreß vereinigen und gemeinsam nach Remscheid-Lennep führen. Ein solches Maßnahmenbündel wäre im Paket durchaus geeignet, die Eisenbahn auch im Bergischen Land wieder zu einer echten Verkehrsalternative zu machen. Aber auch davon spricht bei der Kölner IHK niemand mehr.
Aber leider redet auch die Kölner IHK nicht von einem Lückenschluß nach Brügge, nicht von der Verbindung zwischen dem Kölner Dieselnetz und dem Dortmund-Sauerland-Netz, dabei wäre das doch eigentlich besonders wichtig. Im VRR-Zielnetz 2015 aus 1999 ist zudem vorgesehen, von Marienheide aus die Wippertalbahn nach Bergisch Born zu reaktivieren bzw. eine Neubaustrecke auf dieser Relation hinzusetzen. In Bergisch Born sollte die sich dann mit dem aus Opladen kommenden Balkanexpreß vereinigen und gemeinsam nach Remscheid-Lennep führen. Ein solches Maßnahmenbündel wäre im Paket durchaus geeignet, die Eisenbahn auch im Bergischen Land wieder zu einer echten Verkehrsalternative zu machen. Aber auch davon spricht bei der Kölner IHK niemand mehr.
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Ja, das mit dem fehlenden Lückenschluß nach Lüdenscheid-Brügge ist echt nervig.
Wie du an meinem Profil sehen kannst, wohne ich mittlerweile im Oberbergischen Land. Gelegentlich fahre ich aber z.B. für ein Wochenende in meine alte Heimat in den Ostharz. Da ist es obernervig, erst mit der RB 25 nach Köln zu schleichen und über die Wupperachse geographisch bis Hagen zurückzufahren. Würde ich (mit Umsteigen) von Gummersbach direkt nach Hagen fahren können, würde ich locker eine Stunde Gesamtfahrzeit einsparen können.
Wie du an meinem Profil sehen kannst, wohne ich mittlerweile im Oberbergischen Land. Gelegentlich fahre ich aber z.B. für ein Wochenende in meine alte Heimat in den Ostharz. Da ist es obernervig, erst mit der RB 25 nach Köln zu schleichen und über die Wupperachse geographisch bis Hagen zurückzufahren. Würde ich (mit Umsteigen) von Gummersbach direkt nach Hagen fahren können, würde ich locker eine Stunde Gesamtfahrzeit einsparen können.
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Nordrhein-Westfalen wirkt doch anziehend auf die Leute 
Lückenschluß würde wahrscheinlich bedauerlicherweise nicht bedeuten, daß es einen durchgehenden Zug von Köln nach Hagen gäbe, sondern wahrscheinlich nach Lüdenscheid und ein Halbstundentakt Lüdenscheid - Brügge. Obwohl mir der Halbstundentakt Hagen - Brügge auch lieber wäre, auch die Überlegung von Hagen nach Dortmund weiterzufahren, wie ich sie bei DSO gelesen habe, wäre wohl nicht das falscheste.
Ja, leider ist die Eisenbahn im Oberbergischen Kreis nicht attraktiv genug, es fehlt zuviel. Die durchgehende Verbindung Köln - Hagen fehlt, der Halbstundentakt von Overath nach Köln fehlt, aber auch die Neubaustrecke von Marienheide nach Bergisch Born und Remscheid-Lennep muß wieder hier, um eine einigermaßen erträgliche Verbindung auch nach Wuppertal zu schaffen. Mit anderen Worten: Der Oberbergische Kreis ist ein Beispiel für die brachliegende Fläche, in der sich etwas tun muß. Denn wir dürfen nicht vergessen, es gibt immer noch eine Verkehrsalternative in der Garage:


Lückenschluß würde wahrscheinlich bedauerlicherweise nicht bedeuten, daß es einen durchgehenden Zug von Köln nach Hagen gäbe, sondern wahrscheinlich nach Lüdenscheid und ein Halbstundentakt Lüdenscheid - Brügge. Obwohl mir der Halbstundentakt Hagen - Brügge auch lieber wäre, auch die Überlegung von Hagen nach Dortmund weiterzufahren, wie ich sie bei DSO gelesen habe, wäre wohl nicht das falscheste.
Ja, leider ist die Eisenbahn im Oberbergischen Kreis nicht attraktiv genug, es fehlt zuviel. Die durchgehende Verbindung Köln - Hagen fehlt, der Halbstundentakt von Overath nach Köln fehlt, aber auch die Neubaustrecke von Marienheide nach Bergisch Born und Remscheid-Lennep muß wieder hier, um eine einigermaßen erträgliche Verbindung auch nach Wuppertal zu schaffen. Mit anderen Worten: Der Oberbergische Kreis ist ein Beispiel für die brachliegende Fläche, in der sich etwas tun muß. Denn wir dürfen nicht vergessen, es gibt immer noch eine Verkehrsalternative in der Garage:

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Leider ist das wohl realistisch, wenn die IHK selbst um eine Kreuzung im Bahnhof Engelskirchen kämpfen muss, sieht es mit anderen Projekten noch düsterer aus. Man sieht ja auch an der Wiehltalbahn wie es um den politischen Willen und den SPNV in der Region bestellt ist.Larry Laffer @ 4 Apr 2009, 11:52 hat geschrieben: Aber leider redet auch die Kölner IHK nicht von einem Lückenschluß nach Brügge, nicht von der Verbindung zwischen dem Kölner Dieselnetz und dem Dortmund-Sauerland-Netz, dabei wäre das doch eigentlich besonders wichtig. Im VRR-Zielnetz 2015 aus 1999 ist zudem vorgesehen, [...]
Das weiß ich ja. Hab ich nicht deutlich genug ausgedrückt, aber darum hab ich ja in Klammern "mit Umsteigen" geschrieben. Aber es soll ja ein zeitnaher Anschluß entstehen.Larry Laffer @ 4 Apr 2009, 12:15 hat geschrieben: Lückenschluß würde wahrscheinlich bedauerlicherweise nicht bedeuten, daß es einen durchgehenden Zug von Köln nach Hagen gäbe, sondern wahrscheinlich nach Lüdenscheid und ein Halbstundentakt Lüdenscheid - Brügge. Obwohl mir der Halbstundentakt Hagen - Brügge auch lieber wäre, auch die Überlegung von Hagen nach Dortmund weiterzufahren, wie ich sie bei DSO gelesen habe, wäre wohl nicht das falscheste.
Aber ich finde den Plan mit der Weiterfahrt nach Lüdenscheid nicht der schlechteste, denn darauf sind innerhalb des Märkischen Kreises ab Meinerzhagen die Verkehrsströme ausgerichtet (sieht man auch an dem auch an Sonntagen stündlich verkehrenden MVG-Bus). Und wir sollen nicht vergessen, wir reden immer noch vom Nahverkehr, für den sind die knappen Reg.-Mittel gedacht und dort sollte man dann auch das maximale Potential ausschöpfen.
Der besteht doch schon.der Halbstundentakt von Overath nach Köln fehlt
Bedauerlicherweise wurde sie zwischen Remscheid-Bergisch Born (oder sogar Remscheid-Lennep (ausschließlich)?) und Marienheide (ausschließlich) entwidmet.aber auch die Neubaustrecke von Marienheide nach Bergisch Born und Remscheid-Lennep muß wieder hier, um eine einigermaßen erträgliche Verbindung auch nach Wuppertal zu schaffen.
Wie wahr, wie wahr.Mit anderen Worten: Der Oberbergische Kreis ist ein Beispiel für die brachliegende Fläche, in der sich etwas tun muß. Denn wir dürfen nicht vergessen, es gibt immer noch eine Verkehrsalternative in der Garage
Ich habe in der ersten Woche in Engelskirchen gewohnt und dort hat wirklich jeder ein Auto. Jeder Neubau dort hat eine mit automatischer Tür gesicherte Tiefgarage. Die Leute dort haben mich verwundert angestarrt, als ich erzählte, daß ich meinen täglichen Arbeitsweg mit Bahn bzw. Bus zurücklege.
Überhaupt, Bahn vs. Bus: Der RVK führt mit der Linie 310 einen Parallelverkehr zur RB 25 durch, zumindest zwischen Overath und Gummersbach. Die Linie 310 fährt werktags im Halbstunden- und am Wochenende im Stundentakt.
Ich Schwein

Naja, jetzt direkt in GM kann man alles zu Fuß erledigen.
Apropos Gummersbach: Der Bahnhof ist ja auch ziemlich kastriert; ein durchgehendes Gleis 2 und ein Stumpfgleis 1 aus Köln kommend. Nördlich des Stumpfgleises befindet sich dann der Überweg für die Fahrgäste. Begegnungen in GM sind also nicht mehr möglich.
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In Engelskirchen ist doch die Möglichkeit zu kreuzen vorhanden. Zumindest waren dort zwei (blanke) Gleise mit Bahnsteigen, als ich dort vor zwei Wochen war.JNK @ 4 Apr 2009, 12:33 hat geschrieben: Leider ist das wohl realistisch, wenn die IHK selbst um eine Kreuzung im Bahnhof Engelskirchen kämpfen muss, sieht es mit anderen Projekten noch düsterer aus. Man sieht ja auch an der Wiehltalbahn wie es um den politischen Willen und den SPNV in der Region bestellt ist.
Im Oberbergischen ist das, was du zum politischen Willen des SPNV sagst, so, ja.
Aber wir reden hier ja vom Märkischen, und da ist man wohl etwas bahnfreundlicher. Zumindest ist es löblich vom NWL, daß er ein Verbindungszipfelchen, von dem er selbst nichts hat, weil die einzige Richtung der Bahnschienen - konträr zu den örtlichen Verkehrsströmen - ins NVR-Gebiet führen, finanzieren will. Nämlich die Strecke ab Zweckverbandsgrenze bis Meinerzhagen ab 2013.
Wenn die Finanzierung geklärt bzw. gesicherter wäre, würde er sich wohl auch um die Reststrecke bis Lüdenscheid-Brügge kümmern.
Übrigens bin ich vor ein paar Tagen bei einem Erkundungsstreifzug durch die Stadt am Büro der FDP Oberberg vorbeigekommen. Ja genau die, die zwei bis drei Jahre nach der Reaktivierung nach Marienheide gefordert hatten, diese wieder zurückzunehmen.
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Ist ja auch momentan fahrplanmäßig nicht notwendig.
Die Kreuzungen finden (im Halbstundentakt) in Rösrath, Overath und (Gummersbach-)Dieringhausen statt. In Engelskirchen müßte man kreuzen, wenn man auch zwischen OV und GM einen Halbstundentakt haben möchte, aber da sehe ich dann kein Problem.
Die Kreuzungen finden (im Halbstundentakt) in Rösrath, Overath und (Gummersbach-)Dieringhausen statt. In Engelskirchen müßte man kreuzen, wenn man auch zwischen OV und GM einen Halbstundentakt haben möchte, aber da sehe ich dann kein Problem.
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Der ZRL und DB Netz haben eine Studie in Auftrag gegeben für den Lückenschluss. In diesem Jahr soll das Ergebniss noch vorliegen und entschieden werden was mit der Strecke Mainerzhagen - Brügge passiert.Wenn die Finanzierung geklärt bzw. gesicherter wäre, würde er sich wohl auch um die Reststrecke bis Lüdenscheid-Brügge kümmern.
Danke für die Info.612 hocker @ 4 Apr 2009, 23:26 hat geschrieben: Der ZRL und DB Netz haben eine Studie in Auftrag gegeben für den Lückenschluss. In diesem Jahr soll das Ergebniss noch vorliegen und entschieden werden was mit der Strecke Mainerzhagen - Brügge passiert.
Also wenn man da die Fahrgäste der MVB-Buslinie Meinerzhagen - Lüdenscheid reinrechnet, plus den höheren Akzeptanzfaktor von Schienenverkehrsmitteln, plus geringfügig umverteilte Fahrgastströme (z.B. aus dem Oberbergischen Kreis, die nun nicht mehr über Köln fahren müssen, wenn sie zum Fernverkehr nach Nord-/Mittel-/Ostdeutschland wollen, sondern direkt über Hagen können, mit Umsteigen in Brügge), sollte es doch eigentlich reichen.
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Bei der nächsten Verbandsversammlung des ZRL soll auch entschieden werden, ob die Strecke Brilon Wald - Brilon Stadt zukünftig befahren wird.
Wenn man sich dass alles so durchliest sieht es nicht so rosig aus. Beim Abschnitt Marienheide - Mainerzhagen hatte man ziemlich Glück, dass der Oberbau erst vor kurzem komplett saniert wurde.Also wenn man da die Fahrgäste der MVB-Buslinie Meinerzhagen - Lüdenscheid reinrechnet, plus den höheren Akzeptanzfaktor von Schienenverkehrsmitteln, plus geringfügig umverteilte Fahrgastströme (z.B. aus dem Oberbergischen Kreis, die nun nicht mehr über Köln fahren müssen, wenn sie zum Fernverkehr nach Nord-/Mittel-/Ostdeutschland wollen, sondern direkt über Hagen können, mit Umsteigen in Brügge), sollte es doch eigentlich reichen.
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Grundsätzlich wäre der Lückenschluß sicher sinnvoll. Egal, ob mit Halbstundentakt von Brügge nach Hagen oder Lüdenscheid. Die Frage, ob der Betrieb finanziert werden kann, dürfte viel interessanter sein. Denn was nutzt der größte volkswirtschaftliche Nutzen, wenn die Regionalisierungsgelder nicht ausreichen?
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Der ZRL muss ja eine Bestellergarantie für viele Jahre abgeben, dies dürfte das größte Problem an der ganzen Sache sein.Grundsätzlich wäre der Lückenschluß sicher sinnvoll. Egal, ob mit Halbstundentakt von Brügge nach Hagen oder Lüdenscheid. Die Frage, ob der Betrieb finanziert werden kann, dürfte viel interessanter sein. Denn was nutzt der größte volkswirtschaftliche Nutzen, wenn die Regionalisierungsgelder nicht ausreichen?
Falls einer irgendwann gehört hatte, dass für die Realisierung der Maßnahme "Reaktivierung der Schienenstrecke Gummersbach-Brügge, Gummersbach Marienheide" Gelder bereits gestanden hätten und sich nun wundert, wo die geblieben sind, findet hier die Antwort.
Ja, ich weiß von der Bestellergarantienotwendigkeit. Die resultiert u.a. aus der von der DB Netz AG in Vorleistung gegangenen Sanierung Marienheide - Meinerzhagen in Erwartung einer baldigen Bestellung, auf der dann schlußendlich doch (noch) nicht der Verkehr bestellt wurde.
Aber wenn der ZRL vorhat, die Strecke zu bestellen, wird er das doch wohl hoffentlich "ein paar Jährchen" tun wollen, somit kann es dem doch eigentlich schnuppe sein, ob er die Garantie abgeben muß oder nicht.
Aber wenn der ZRL vorhat, die Strecke zu bestellen, wird er das doch wohl hoffentlich "ein paar Jährchen" tun wollen, somit kann es dem doch eigentlich schnuppe sein, ob er die Garantie abgeben muß oder nicht.
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Seitdem die Regionalisierungsmittel gekürtzt wurden, ist der ZRL finanziell sehr angeschlagen und viele Reisende würden sich auch freuen, wenn die zahlreich gestrichenen Züge wieder eingeführt würden.Aber wenn der ZRL vorhat, die Strecke zu bestellen, wird er das doch wohl hoffentlich "ein paar Jährchen" tun wollen, somit kann es dem doch eigentlich schnuppe sein, ob er die Garantie abgeben muß oder nicht.
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Der ZRL ist vor allem deshalb finanziell stark angeschlagen, weil er zwei hochwertige Ersatz-IR-Linien, nämlich den RE11 und den RE16 finanzieren muß aus seinem Budget, das eigentlich zur Flächenerschließung da ist.
Die Aufgabenträger hätten nach der Abschaffung des InterRegio hart bleiben müssen. Keine Verstärkung auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (RE11), keinen Ersatz für die Ruhr-Sieg-Strecke (RE16), wenn das alle Aufgabenträger so gemacht hätten, hätte der Bund schon viel eher auf die Fernverkehrsstreichungen reagiert.
Die Aufgabenträger hätten nach der Abschaffung des InterRegio hart bleiben müssen. Keine Verstärkung auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (RE11), keinen Ersatz für die Ruhr-Sieg-Strecke (RE16), wenn das alle Aufgabenträger so gemacht hätten, hätte der Bund schon viel eher auf die Fernverkehrsstreichungen reagiert.
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Ein Blick in den Nahverkehrsplan zeigt außerdem, dass der ZRL vergleichsweise sehr teure Trassen in seinem Einzugsgebiet hat. Auf Seite 291 sieht man deutlich, dass der größte Anteil auf die Trassen für 5,00€ - 5,49€ fällt. Im Tortendiagramm wird der Trassenkostenanteil mit über 50% dargestellt, die meisten Besteller kommen hier nur auf 40%.
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Ja aber haben die den so nen Riesen Lokpool das die sich das aussuchen können ob 146 oder 111?612 hocker @ 8 Apr 2009, 20:19 hat geschrieben: Die 111er sind auf der Linie recht häufig unterwegs. Das ganze ist auch nicht weiter schlimm, weil die 146.0 mit ihren paar kWs mehr, auch nicht besser zieht.
- Larry Laffer
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Nochmal zum Thema ZRL:
Das Problem, daß übermäßig viel Geld im Netz versenkt wird, betrifft jeden Aufgabenträger. Die aktuelle Preissteigerung bei den Trassenbenutzungsgebühren wird dieses Problem weiter verschärfen.
Nun steht der ZRL aber auch mit dem Problem, daß er zwei InterRegio-Ersatzlinien finanzieren muß, ebenfalls nicht alleine da. Das Beispiel Volmetalbahn ist nur eines von vielen dafür, daß die Flächenerschließung brachliegt, weil die Gelder, die zu diesem Zweck bereitstehen, oft für IR-ähnliche Züge draufgehen. Die Aufgabenträger hätten damals schon hart bleiben müssen. Auf der Mitte-Deutschland-Verbindung sichert die Ems-Börde-Bahn die Flächenerschließung, auf der Ruhr-Sieg-Strecke ist es die Regionalbahn von Hagen nach Siegen. Für mehr ist der Aufgabenträger nicht zuständig, Ende!
Das Problem, daß übermäßig viel Geld im Netz versenkt wird, betrifft jeden Aufgabenträger. Die aktuelle Preissteigerung bei den Trassenbenutzungsgebühren wird dieses Problem weiter verschärfen.
Nun steht der ZRL aber auch mit dem Problem, daß er zwei InterRegio-Ersatzlinien finanzieren muß, ebenfalls nicht alleine da. Das Beispiel Volmetalbahn ist nur eines von vielen dafür, daß die Flächenerschließung brachliegt, weil die Gelder, die zu diesem Zweck bereitstehen, oft für IR-ähnliche Züge draufgehen. Die Aufgabenträger hätten damals schon hart bleiben müssen. Auf der Mitte-Deutschland-Verbindung sichert die Ems-Börde-Bahn die Flächenerschließung, auf der Ruhr-Sieg-Strecke ist es die Regionalbahn von Hagen nach Siegen. Für mehr ist der Aufgabenträger nicht zuständig, Ende!
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A Propos Trassennutzungsgebühren.
Auf der Homepage Bahnen im Bergischen findet sich zur Regiobahn folgende Aussage:
Ein Differenz von 4 Millionen 250.000 € ....
Ist das a) vergleichbar und B) belegbar?
Auf der Homepage Bahnen im Bergischen findet sich zur Regiobahn folgende Aussage:
http://www.d-dueppel.de/bib2/cms/seite.php?id=57Die Regio-Bahn sollte ursprünglich lediglich für die Durchführung von Personenverkehrsleistungen auf DB Trassen sorgen. In konkreten Verhandlungen mit der DB AG stellte sich jedoch rasch heraus, dass die Trassenpreise weit über den zu anfangs kalkulierten Ausgaben lagen. Alleine für das Verbindungsstück zwischen den beiden Stichstrecken zwischen Neuss und D-Gerresheim forderte die DB jährlich etwa 5 Mio. € für die Trassennutzung. Ein Gutachten hatte Anfang der 1990er Jahre Gesamttrassenkosten für die Komplettstrecke Mettmann – Düsseldorf – Neuss – Kaarst von 750.000 € jährlich ausgewiesen.
Ein Differenz von 4 Millionen 250.000 € ....
Ist das a) vergleichbar und B) belegbar?
Wie ist das eigentlich mit der Regiobahn und der Strecke? Muss diese nicht auch ausgeschrieben werden? Oder kann sich die Regiobahn das EVU aussuchen das sie haben wollen für ihre Züge? Momentan fährt ja noch die Rheinisch-Bergische-Eisenbahn Tochter von Veolia! Oder muss die Regiobahn genau wie der VRR seine Zugleistung ausschreiben, um so vileicht auch mal einen Günstigeren Anbieter zu finden? <_<
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Die Leistungen der S28 werden alle paar Jahre ausgeschrieben, der aktuelle Vertrag läuft nur von 12/08 bis 12/11. Die RegioBahn ist ja nur das Infrastrukturunternehmen und stellt die Fahrzeuge und die Wartungsmöglichkeiten bereit. Das Ganze läuft halt so ähnlich wie bei der LNVG und ihren Ausschreibungen.Wie ist das eigentlich mit der Regiobahn und der Strecke? Muss diese nicht auch ausgeschrieben werden? Oder kann sich die Regiobahn das EVU aussuchen das sie haben wollen für ihre Züge? Momentan fährt ja noch die Rheinisch-Bergische-Eisenbahn Tochter von Veolia! Oder muss die Regiobahn genau wie der VRR seine Zugleistung ausschreiben, um so vileicht auch mal einen Günstigeren Anbieter zu finden?
- Larry Laffer
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Richtig, ausführendes EVU ist Veolia Rheinland, ehemals Rheinisch-Bergische Eisenbahn. Dieser Name, der an gleich zwei traditionsreiche Eisenbahngesellschaften der Region anlehnt, wurde aufgegeben, weil Veolia ab 2013 ins Kölner Dieselnetz strebt.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"