Sorry, Auer: auch wenn der Ton der Aussage nicht der höflichste war, vom Markenkern her betrachtet liegt er ungleich näher an der Wahrheit als bei vielen anderen seiner Beiträge. Ich denke, das muss man ihm fairerweise zugestehen.Auer Trambahner @ 4 Apr 2016, 20:38 hat geschrieben: Aber sonst gehts schon noch gut, Her Lazastuß?
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Sehe ich ähnlich. Ich finde es gut, dass hier jemand mal Ross und Reiter nennt.146225 @ 4 Apr 2016, 21:20 hat geschrieben: Sorry, Auer: auch wenn der Ton der Aussage nicht der höflichste war, vom Markenkern her betrachtet liegt er ungleich näher an der Wahrheit als bei vielen anderen seiner Beiträge. Ich denke, das muss man ihm fairerweise zugestehen.
Auch wenn es nicht die Netiquette war, so was ist mir lieber als das krampfhafte Wegschauen bei rechtsradikalen Umtrieben hier im Forum.
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Ich kanns mir anhand der eigenen Reiseerlebnisse gar nicht vorstellen. :rolleyes:TramBahnFreak @ 9 Apr 2016, 01:36 hat geschrieben: Heute knapp 10 Stunden Fahrt hinter mir, in 6 verschiedenen Zügen von *irgendwoinBelgien* nach Süddeutschland. Die ersten drei Züge waren super, Platz in Massen. Die letzten 3 waren einfach voll. Und jetzt dürft ihr mal raten, wie viele Züge ich vor Aachen genutzt habe, und wie viele dahinter...![]()
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Die SNCB hat keinen Wettbewerbsdruck der eben auch zu Lasten der Kapazität geht.panurg @ 9 Apr 2016, 20:26 hat geschrieben: Wohl eher, dass die EVU in Deutschland - sicherlich auch politisch gewollt - nicht in der Lage sind, für die noch nicht vergraulten Fahrgäste genügend Kapazität vorzuhalten, während die SNCB in dieser Hinsicht wohl ausreichendes Augenmaß beweist...
In D müsste man Reserven in Ausschreibungen einplanen durch die Aufgabenträger, nur würde das den Preis steigern und das will ja keiner. Lieber die Nachfrage dem Angebot anpassen...
Da sind wir beim nächsten Punkt, ich vermute zwar auch den FV - wobei, so ein NRW RE1 oder RE9 kann auch knackig voll sein - aber das ist halt auch ein hausgemachtes deutsches Problem, dass die NGBE so auch nicht haben dürften, die peinlich (unterbelichtete) genaue Trennung zwischen NV und FV. Ja, ich weiß, Belgien ist kleiner als Deutschland, flächenmäßig, und ja, ICE und vor allem Thalys können den Tag auch mit gefühlten 463 Sondertarifen ruinieren, aber dennoch.
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IC–IC–R–|–RE–IC–ICEropix @ 10 Apr 2016, 00:45 hat geschrieben: Ich vermute mal der Herr ist FV gefahren?
Der Füllungsgrad hing weniger vom Produkt als viel mehr vom durchfahrenen Land ab. Wobei der Unterschied bei den beiden benutzten Regionalzügen schon am stärksten war.
Allgemein finde ich es faszinierend, wie Belgien es schafft, in diesem doch recht kleinen Land einen mehr oder weniger flächendeckenden IC-(Halb-)Stundentakt mit 10-Wagen-Zügen und ähnlichem angenehm voll zu bekommen (so, dass man schön Platz im Zug hat, aber auch keine Angst haben muss, aus Versehen in einer Leerfahrt gelandet zu sein, oder dass die Verbindung morgen eingestellt wird.) Und das ganze noch mit schönen Taktknoten und vertakteten schlanken Übergängen, in größeren wie kleineren Bahnhöfen (und wenn der Bahnhof nur zwei Gleise hat, gibt's halt erst den Korrespondenzanschluss zwischen Nah- und Fernverkehr in der einen Richtung, und die Gegenrichtung ist dann eben 10 Minuten später dran.)
Die ich wegen (oder trotz) fehlenden Warnschilds gekonnt übergangen habe...
Ich war gestern nicht zynisch drauf sondern eher bedient (passt ja auch zum Thema
). Nichtsdestotrotz ist mir sehr wohl aufgefallen, dass dein Beitrag Spuren von Nüssen und Ironie enthält.
Edit/P.S.: Bist du am Meer oder warum ist es bei dir so windig, dass es eine »Brise« Ironie wurde?
Ich war gestern nicht zynisch drauf sondern eher bedient (passt ja auch zum Thema

Edit/P.S.: Bist du am Meer oder warum ist es bei dir so windig, dass es eine »Brise« Ironie wurde?
Immer wieder faszinierend, was andere Leute so fasziniert.TramBahnFreak @ 10 Apr 2016, 14:18 hat geschrieben: IC–IC–R–|–RE–IC–ICE
Der Füllungsgrad hing weniger vom Produkt als viel mehr vom durchfahrenen Land ab. Wobei der Unterschied bei den beiden benutzten Regionalzügen schon am stärksten war.
Allgemein finde ich es faszinierend, wie Belgien es schafft, in diesem doch recht kleinen Land einen mehr oder weniger flächendeckenden IC-(Halb-)Stundentakt mit 10-Wagen-Zügen und ähnlichem angenehm voll zu bekommen (so, dass man schön Platz im Zug hat, aber auch keine Angst haben muss, aus Versehen in einer Leerfahrt gelandet zu sein, oder dass die Verbindung morgen eingestellt wird.) Und das ganze noch mit schönen Taktknoten und vertakteten schlanken Übergängen, in größeren wie kleineren Bahnhöfen (und wenn der Bahnhof nur zwei Gleise hat, gibt's halt erst den Korrespondenzanschluss zwischen Nah- und Fernverkehr in der einen Richtung, und die Gegenrichtung ist dann eben 10 Minuten später dran.)

Belgien ist ein dicht besiedeltes, kleines Land mit deutlichen Agglomerationen (z.B. Brüssel, Lüttich, Antwerpen, Gent), was eine Bedienung mit Massenverkehrsmitteln deutlich erleichtert.
Zu dem Beispiel mit dem Taktknoten: In die Gegenrichtung hast du dann natürlich keine 10 Minuten mehr, sondern bei einem 30 Minuten-Takt 20 Mintuen Übergang, bei einem Takt von 60 Minuten 50.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Halten wir fest: Je kleiner das Land (Schweiz, Belgien), desto besser klappt es mit der Eisenbahn.autolos @ 11 Apr 2016, 12:37 hat geschrieben:Immer wieder faszinierend, was andere Leute so fasziniert.TramBahnFreak @ 10 Apr 2016, 14:18 hat geschrieben:(...) Allgemein finde ich es faszinierend, wie Belgien es schafft, in diesem doch recht kleinen Land einen mehr oder weniger flächendeckenden IC-(Halb-)Stundentakt mit 10-Wagen-Zügen und ähnlichem angenehm voll zu bekommen (...) Und das ganze noch mit schönen Taktknoten und vertakteten schlanken Übergängen, in größeren wie kleineren Bahnhöfen (...)![]()
Belgien ist ein dicht besiedeltes, kleines Land mit deutlichen Agglomerationen (z.B. Brüssel, Lüttich, Antwerpen, Gent), was eine Bedienung mit Massenverkehrsmitteln deutlich erleichtert. (...)
Vlt. sollte sich Bayern wirklich unabhängig machen mit eigener Eisenbahn. Dann könnte es sogar wirklich das "Bahnland Bayern" werden.

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Zwergenstaate unterscheide ich von normalen Staaten, ja. Die sollten auch bei Globalisierungsthemen politisch den nächstgelengenen "richtigen" Staat (z.B. Italien) untergeordnet werden, ohne eigenes Stimmrecht.Rohrbacher @ 11 Apr 2016, 16:35 hat geschrieben:Alle drei sind völkerrechtlich anerkannte Staaten. Oder willst du das in Frage stellen? :ph34r:
Ist auch nicht sinnvoll, sie im Bahnbezug mit aufzuführen.
Länder mit 30.000 - 70.000 km² Fläche scheinen für Bahnen gut geeignet zu sein. Kommt aber auch auf die Einwohnerzal mit an.
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Ich hab's befürchtet. :ph34r:218 466-1 @ 11 Apr 2016, 17:01 hat geschrieben:Zwergenstaate unterscheide ich von normalen Staaten, ja. Die sollten auch bei Globalisierungsthemen politisch den nächstgelengenen "richtigen" Staat (z.B. Italien) untergeordnet werden, ohne eigenes Stimmrecht.

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Sind schon ein paar, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:ropix @ 11 Apr 2016, 20:33 hat geschrieben: Nepal, Bhutan, Haiti - wie viele Länder auf dieser Welt haben eigentlich keine oder nur sehr wenig Eisenbahn?
Unter 100km Streckennetz haben:
Afghanistan
Brunei
Laos
Lesotho
Liechtenstein
Monaco
Nauru
Nepal
Paraguay
Sierra Leone
Singapur (dafür allerdings ein umfangreiches U-Bahn-Netz)
St Kitts & Nevis
Vatikan
Keine Eisenbahn (teilweise aber in der Vergangenheit mal gehabt, in unterschiedlichem Umfang):
Andorra
Antigua & Barbuda
Äquatorialguinea
Bahamas
Bahrain
Barbados
Belize
Burundi
Dominica
Gambia
Grenada
Guinea-Bissau
Haiti
Island
Jemen
Kapverden
Komoren
Kuwait
Libanon
Libyen (im Bau befindliches neues Netz (ca. 3200km) durch Bürgerkrieg nie fertiggestellt)
Malediven
Malta
Marshall Inseln
Mauritius
Micronesien
Niger
Oman
Papua Neu-Guinea
Qatar
Ruanda
Sao Tomé und Príncipe
San Marino
Seychellen
Solomonen
Somalia
St Lucia
St Vincent & the Grenadines
Tonga
Trinidad & Tobago
Tschad
Tuvalu
Vanuatu
Vereinigte Arabische Emirate (aber U-Bahn in Dubai)
Zentralafrikanische Republik
Zypern
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson