[M] Seilbahnen für München?

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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 26 Oct 2018, 10:27 hat geschrieben: Wenn man es unbedingt mit Anforderungstasten machen will - OK, das wird nicht gehen, und ist auch nicht sinnvoll, weil man dann fast jede Gondel anhalten muss, nur weil ein von 15 Fahrgästen aussteigen will. Wenn dann braucht man feste "Linien" - die einen Gondeln halten, die anderen fahren durch, und man muss in die richtigen einsteigen. Zumindest mit zwei "Linien" sollte das schon gehen.
Oder andersrum wenn keine Gondel mehr an einer Station anhält weil die Insassen alle weiter wollen, auch schlecht.

Da hat man genau das gleiche PRoblem wie wenn alle bei der Zwischenstation halten - man muss bei einer kurzen Unterbrechung das Seil anhalten. Bei einer langen Unterbrechung dagegen kann man den Betrieb wieder aufnehmen, und die Leute die zur Zwischenstation wollen müssen halt eine Ehrenrunde drehen und in der Gegenrichtung aussteigen.
Traumhaft! Ehrenrunden von 10 oder 20 Minuten drehen, das Seil anhalten (mir wäre es schon zu viel wenn man nur beim Einsteigen dumm rumsteht), was kommt als nächstes. Das alles geht MASSIV auf die Gesamtkapazität.
Deswegen ja auch - spannend ist ob man das alles technisch so hinbekommt, das Unfälle ausgeschlossen sind. Wobei das Ausfädeln in meinen Augen nicht so das Problem sein sollte, spannender ist das Einfädeln.
Das bekommt man schon hin ohne Unfälle. Aber andere Nachteile kauft man sich halt ein. Massiv vergößerte Stationen, um wesentliche Faktoren komplizierterer technischer Aufwand und eine künstliche Reduzierung der Kapazität nur wengen einigen Sekunden bis wenige Minuten kürzerer Fahrzeiten. Das Einfädeln ist technischt nicht anders als das Ausfädeln, man muss halt "auf die Lücke warten".
Ich kann es noch mehrfach wiederholen: 2 Linien an einem Seil ist eine wirkliche technische Herausforderung, die am Ende auch noch die Kapazität senkt und viel Platz brauchen wird. Am Ende kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich dieser Aufwand lohnt.

Da dieses Konzept weder geplant ist, noch irgendwo auf der Welt existiert, noch ich je von ernsthaften Plänen in dieser Richtung gehört habe, werde ich das nicht weiter kommentieren.
Und genauso blödsinnig wie der Shitstorm beim 23er war (ich erinnere an das Argument dass der 23er nichts taugt weil er keine Verbindung zum Resttramnetz hat) ist der Shitstorm grade beim Thema Seilbahn. Man muss sich das in jedem Fall separat anschauen. Eine Seilbahnverbindung direkt oder mit wenigen Halten gibt nur an wenigen Stellen Sinn - aber an diesen Stellen kann es dann durchaus sinnvoll sein.
Richtig, und deswegen habe ich auch nirgendwo geschrieben, dass eine Seilbahn kompletter Quatsch ist. Ich habe aber sehr wohl sachlich aufgezählt warum ich DIESE Seilbahn für Unsinn halte. Und zusätzlich warum ich denke, dass Seilbahnen in einer relativ flachen Stadt ohne wesentliche Hindernisse es insgesamt eher schwer haben werden eine sinnvolle Alternative zu Oberflächenverkehrsmitteln zu sein.
Ja, wie oft denn, und wie oft wurde die depperte Schnappsidee wirklich sachlich untersucht?
Soweit ich weiß hat man einige der von mit genannten Beispiele durchaus ersthaft geprüft und jedesmal schon relativ früh festgestellt, dass dann doch irgendwas dagegen spricht.
Wie oft genau hat eine Seilbahndiskussion in München bisher den Bau eines anderen Schienenverkehrsmittels verlangsamt?
Jedesmal. Auch wenn es nicht wirklich in Tagen, Wochen oder Monaten zu bemessen ist, bringt allein die Sau die durchs Dorf getrieben wird, Politiker und Entscheidungsträger von einer eventuellen anderen Lösung weg.
Dass wir hier über eine Tram auf dem Frankfurter Ring diskutieren machen wir doch auch nur als Gegenentwurf zur Seilbahn, ernsthafte Planungen in der Hinsicht sind ja nicht mal mit der Lupe erkennbar.
Andersrum wird ein Schuh draus: Die MVG will dort ganz ohne Lupe so schnell wie möglich Busstreifen installieren, deshalb haben findige Politiker und Wirtschaftsfunktionäre eine "Alternative" präsentiert. (Ob um die Busstreifen zu verhindern oder zumindest zu verzögern, oder ob um wirklich was zu verbessern, soll jeder selber entscheiden.) Und auch schon früher (ich erinnere mich an Diskussionen beim Bau der Emmeram Tram) gab es Diskussionen um eine Tram auf der Strecke.
Wie gesagt, ich bin durchaus auch skeptisch - würde mir aber hier eine sachliche Diskussion wünschen, weil es kann durchaus sein dass man tatsächlich sinnvolle Anwendungsfälle für Seilbahnen im Großraum München findet.
Ich bin dabei, auch wenn ich relativ skeptisch bin. Trotzdem nehme ich mir raus die Seilbahn am Frankfurter Ring für einen Schildbürgerstreich zu halten.
Eine Seilbahn ist stark bei aufkommensstarken Punkt zu Punkt Verbindungen, bei Hindernissen (Flüsse, Berge...) und unwegsamen Gelände. All das haben wir in München nur sporadisch.
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Beitrag von bestia_negra »

Die Sinnvollste Lösung für die Ost-Westverbindung im Norden wäre mMn eine Umstellung des 50ers auf Tram und der Bau der Tram Schwabing Nord - Kieferngarten sowie Kieferngarten - Am Hart.

Damit hätte man das Gebiet zwischen U2 und U6.

Zusätzlich kann man noch den Metrobus 60 auf Tram umstellen und als Bonus findet man eventuell noch eine sinnvolle Weiterführung der Tram vom Petuelring aus.


Wenn man wollte, dann könnte man diese genannten Tramneubauten bis 2030 fertig haben.


50er ca. 10km

Schwabing Nord - Kieferngarten ca.3km

Kieferngarten - Am Hart ca.4km

60er ca. 9km


Insgesamt also ca.26km (wobei es wohl nicht Sinn macht den gesamten 60er auf Tram umzustellen).

Bei Baukosten von 15 Mio pro Kilometer liegen wir da bei ca. 400 Mio.

Dafür bekommt man dann ein ausgezeichnetes Schienennetz im Norden.
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Beitrag von Hot Doc »

Bin ich ganz deiner Meinung. Beim 60er muss man abwägen.

Und wenn man wirklich WILL bekommt man das auch noch ein paar Jahre früher.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Auch völlig damit einverstanden. Und wie gesagt..die Seilbahn kann man verwenden um im Süden von München die Isar zu überqueren. Es gibt ja eh zu wenig Straßen... :P
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Beitrag von bestia_negra »

Hot Doc @ 26 Oct 2018, 14:49 hat geschrieben: Bin ich ganz deiner Meinung. Beim 60er muss man abwägen.

Und wenn man wirklich WILL bekommt man das auch noch ein paar Jahre früher.
Naja, man kann das ja Schrittweise machen.

Die Verlängerung zum Kieferngarten sollte normalerweise in ein paar Jahren zu realisieren sein. Ebenso die Verbindung Kieferngarten - Am Hart.

Größere Schwierigkeiten sehe ich eigentlich nur bei der Isarquerung/Föhringer Ring. Hier müsste endlich der Ausbau der Strecke her.
Aufgrund der unterschiedlichen zuständigkeiten (für den Föhringer Ring müsste der Freistaat zuständig sein, für den Rest der Strecke die Stadt) könnte das etwas schwieriger werden.

Edit: Hier kann man auch erstmal den Abschnitt OEZ - Studentenstadt bauen, falls der Föhringer Ring Probleme macht. Den Lückenschluss nach St.E kann man dann immer noch nachholen.


Aber, und da sind wir uns sicher einig, das sind alles keine unüberwindbaren Probleme, vorausgesetzt der poitische Wille ist da.



Beim 60er kann man mMn den Teil nördlich der U2 auf jeden Fall erst mal weglassen. Beim Rest muss man abwägen. Die Linienführung ist sicher nicht optimal für eine Tram. Vielleicht findet man da ja eine sinnvollere Linienführung.

Von den genannten Projekten wäre das auf jeden Fall auf meiner Prioritätenliste ganz unten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Kurzfristig könnte man Busspuren einrichten. B-)
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Beitrag von Rohrbacher »

Aus meiner (derzeitigen) Sicht der einzige sinnvolle Einsatz einer Seilbahn im ÖPNV wäre vielleicht irgendwo im Bereich zwischen Thalkirchen und Grünwald elegant ohne allzu großen landschaftlichen Eingriff über die Isar zwischen S7 und 25. Das hätte sicher auch touristisch seinen Reiz und wäre als Inselbetrieb zudem ins Netz gut integrierbar. :) Tram oder Bus sind hier als Alternativen deutlich weniger geeignet.

Für den Frankfurter Ring und den Münchner Norden bin ich weiterhin der Meinung, dass man die Quasi-Insellinie 23 dazu nutzen könnte, im Norden ein stadtbahnartiges Tram-Subnetz mit Eignung für Avenio-Doppeltraktionen, aber eben fahrzeugseitig komplett kompatibel zum restlichen Trambahnnetz aufbauen sollte. So ein Zwischending zwischen der Tram, wie man sie in München sonst hat und der U-Bahn. Auch für so Sachen wie die "U26" könnte das eine Lösung sein. Da kann man dann durchaus auch mal überlegen, ob man nicht auch mal eine "große Tram" 1-3 km vergräbt oder auch aufständert (und drunter einen überdachten Radweg), wenn man auf Straßenniveau partiell wirklich gar keinen Platz hat und hätte als großen (möglichen) Knotenpunkt auch die Münchner Freiheit und nicht eine Inseltram 23 mit einer Inselseilbahn im Anschluss. So eine Art Kleinprofil-U-Bahn mit der vorhandenen Trambahntechnik. Die Avenio laufen m.W. bis zu 70 km/h. Wird das irgendwo gefahren? Der Frankfurter Ring ist fast schnurgerade. Da zwei Trambahngleise einen Stock höher hinstellen und mit Vmax über den Stau weg. DAS wäre mal ein Argument und aufgeständert auch sichtbar. Warum nicht eine Hochbahn für München?

Vielleicht wäre es sogar möglich, wenn man die Trasse in einen aufgeständerten Trog leg, ein Rasengleis da oben zu verlegen. Zusätzlicher Kühleffekt und so.
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Beitrag von Hot Doc »

In Den Haag gibt's ein ganz gutes Beispiel was man machen kann. Nur ohne Rasen, aber dafür recht ansehnlich.
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Beitrag von Rohrbacher »

Hot Doc @ 26 Oct 2018, 17:58 hat geschrieben:In Den Haag gibt's ein ganz gutes Beispiel was man machen kann. Nur ohne Rasen, aber dafür recht ansehnlich.
Auch cool. B-) Irgendsowas meinte ich. Architektonisch hätte der Frankfurter Ring ja durchaus noch Luft nach oben.
Georg A.
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Beitrag von Georg A. »

Glaubt ihr doch nicht im Ernst, dass sowas in München in den nächsten 1000 Jahren gebaut werden könnte. Selbst wenn sich die Politiker darauf einigen könnten (werden sie nicht, Behinderung des Autos, Verschandelung des Stadtbilds, irgendwas ist immer), gibt es ganz sicher in nullkommanix Bürgerinitiativen gegen die teuflischen Eisenrösser.
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Beitrag von Hot Doc »

So wie München bei der Landtagswahl gewählt hat...doch ich hoffe zumindest, dass das in Zukunft was werden könnte.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Zur veraschaulichung der Diskussion hier einige Links zu Mexicable, einer urbanen Seilbahn in Mexiko Stadt.

In Mexiko hat Leitner eine Stadtseilbahn errichtett. Eine Seilbahn ist dort alternativlos, dort haben Menschen dort beim planlosen Bau des Stadtteils in einer Tallage die Straßenplanung selbst in die Hand genommen . Als Folge stehen dort die Autofahrer jeweils 45 Minuten im Stau. Alternativ zu einer Seilbahn hätte dort eine sehr breite Straße quer durch bestehende Wohngebiete trassiert werden müssen.

Wichtigsten Angaben dazu:

Durchschnittsgeschwindigkeit bei 7 Stationen: 15,7 km/h
Transportkapazität: 3000 Personen/h (10Personek/Kabine)

Umlaufseile jeweils zwischen 2 Stationen, in den Stationen wird auf Schienen/Rollen langsam zum nächsten Seilabschnitt gefahren.
Ein stehenbleiben der Kabinen zum sicheren Ein-/Aussteigen (auch mit Rollstuhl/Rollator) ist nicht vorgesehen.
Konstruktionsbedingt ist die Kurve der Strecke in eine Station integriert.

MEX:
Youtube Video Probefahrt
Technische Angabe zur Länge
BBC: Bericht über das Projekt

Passende Inneneinrichtung wurde bereits von BMW vorgestellt :lol:

Reicht die Transportkapazität für den Frankfurter Ring? Oder wäre eine Tram nicht weitaus schneller unterwegs?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich habe so meine Bedenken ob diese Seilbahn den deutschen Anforderungen genügt! Und so planlos war München nicht... Und den einzig waren Tal sehe ich an der Isar...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Wieso? Leitner ist ein renomierter Südtiroler Hersteller.

Was übrigens auch ein vorteil von Seilbahnen ist, man kann sie abbauen und woanders wieder aufbauen. So gab es z.B. auf der Bundesgartenschau 2005 schon einmal eine Seilbahn in München. Sie wurde danach irgendwo in den alpen eingesetzt.

Wir können dann also unsere alten Seilbahnen mal nach Mexiko verschleudern :D :P
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Beitrag von 146225 »

Bei einer Tram lässt man die Infrastruktur liegen und nutzt sie mit neuen Fahrzeugen weiter, während man die alten Fahrzeuge verkaufen kann. Auch dafür gibt es europaweit mehr als genug Beispiele.
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Beitrag von Hot Doc »

Valentin @ 28 Oct 2018, 13:31 hat geschrieben: In Mexiko hat Leitner eine Stadtseilbahn errichtett. Eine Seilbahn ist dort alternativlos, dort haben Menschen dort beim planlosen Bau des Stadtteils in einer Tallage die Straßenplanung selbst in die Hand genommen . Als Folge stehen dort die Autofahrer jeweils 45 Minuten im Stau. Alternativ zu einer Seilbahn hätte dort eine sehr breite Straße quer durch bestehende Wohngebiete trassiert werden müssen.
Über das alternativlos muss man nochmal reden. Man sieht in dem Video relativ deutlich eine Straße zunächst rechts parallel zur Gondel laufen, später wechselt die Seite noch ein paar mal. Die Straße ist schon befahren, aber keinenfalls herrscht hier viel Stau. Auch wäre genug Platz für z.B. eine Busspur oder eine Tram.
Andere Argumente könnten schon eher dagegen sprechen, so weiß ich nicht, wie sehr Tramgleise in Mexico respektiert werden, oder ob man damit Probleme hätte.

Was das Video aber sehr gut zeigt, dass die Stationen keinenfalls filigrane Gebäudchen sind, die man mal eben so über einer Straßenkreuzung aufstellt, sondern dass das massive Eingriffe in die Stadtgestaltung sind. Besonders das obligatorische Gondeldepot an der Endstation hat ordentliche Ausmaße.
Mir fehlt die Fantasie, mir das am Frankfurter Ring halbwegs verträglich im Stadtbild vorzustellen.
Wichtigsten Angaben dazu:

Durchschnittsgeschwindigkeit bei 7 Stationen: 15,7 km/h
Transportkapazität: 3000 Personen/h (10Personek/Kabine)
Was zeigt, dass man eben durch Zwischenstationen die mögliche Höchstgeschwindigkeit in Realitas nicht erreicht. Wogegn z.B. die Tram oder ein Bus mit Busspuren, den münchner Durchschnitt eher deutlich übertreffen würde.
Die Kapazität sollte gut reichen. Entspräche einer lange Tram alle 5 Minuten - was ich aber auf Dauer für durchaus realistisch hielte, vor allem bei (teilweiser) Durchbindung nach St. Emmeram.
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Beitrag von gmg »

146225 @ 28 Oct 2018, 14:34 hat geschrieben: Bei einer Tram lässt man die Infrastruktur liegen und nutzt sie mit neuen Fahrzeugen weiter, während man die alten Fahrzeuge verkaufen kann. Auch dafür gibt es europaweit mehr als genug Beispiele.
Gerade in München wurden viele Tramgleise abgerissen oder einfach liegen gelassen.
Wenn man also eine Seilbahnlinie durch ein anderes Verkehrmittel ersetzen will, kann man die ganze Anlage elegant abbauen wie eine Achterbahn.
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Beitrag von Jean »

Die Argumente für die Seilbahn werden immer skurriler...Wie gesagt: macht nur Sinn bei einem entsprechenden Gelände...und abseits von Straßen.

Behindertengerecht ist die Seilbahn in Mexiko nicht...also kannst du es so schon mal vergessen! :lol:
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Beitrag von 146225 »

gmg @ 28 Oct 2018, 14:18 hat geschrieben: Gerade in München wurden viele Tramgleise abgerissen oder einfach liegen gelassen.
Wenn man also eine Seilbahnlinie durch ein anderes Verkehrmittel ersetzen will, kann man die ganze Anlage elegant abbauen wie eine Achterbahn.
Verfaulte, äh, verfehlte Verkehrspolitik ist ja wohl kaum vom Verkehrsmittel abhängig.
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Beitrag von Entenfang »

Rohrbacher @ 26 Oct 2018, 17:39 hat geschrieben:Für den Frankfurter Ring und den Münchner Norden bin ich weiterhin der Meinung, dass man die Quasi-Insellinie 23 dazu nutzen könnte, im Norden ein stadtbahnartiges Tram-Subnetz mit Eignung für Avenio-Doppeltraktionen, aber eben fahrzeugseitig komplett kompatibel zum restlichen Trambahnnetz aufbauen sollte. So ein Zwischending zwischen der Tram, wie man sie in München sonst hat und der U-Bahn. Auch für so Sachen wie die "U26" könnte das eine Lösung sein. Da kann man dann durchaus auch mal überlegen, ob man nicht auch mal eine "große Tram" 1-3 km vergräbt oder auch aufständert (und drunter einen überdachten Radweg), wenn man auf Straßenniveau partiell wirklich gar keinen Platz hat und hätte als großen (möglichen) Knotenpunkt auch die Münchner Freiheit und nicht eine Inseltram 23 mit einer Inselseilbahn im Anschluss.
Wobei ich doch sehr hoffe, dass man aus dem 23er bald mehr als eine Stummelllinie macht, die die Fahrgäste in den zweithöchstbelasteten U-Bahnabschnitt schaufelt. -> Innenstadtanbindung. Das würde dann einem Inselnetz entgegensprechen.
Boris Merath @ 26 Oct 2018, 10:27 hat geschrieben:Ja, wie oft denn, und wie oft wurde die depperte Schnappsidee wirklich sachlich untersucht?
Ich sehe genau hier den Hund begraben. Vor lauter Untersuchungen, ob es nicht vielleicht doch eine noch ultimativere, bessere, spektakulärere, besser durchsetzbare, wenig landschaftsverschandelnde, elektrobussigere, multimodalere Lösung für das Verkehrsproblem gibt, kommen wir in München, aber auch deutschlandweit, nie dazu, überhaupt mal irgendwas umzusetzen. Ich denke - und da sind wir uns wohl einig - dass die Probleme in München hinlänglich bekannt sind. Es gibt nun wirklich eine breite Palette an Lösungsmöglichkeiten, die nicht zuletzt hierzuforum in diversen Threads evaluiert wurden.
Planungskapazitäten wachsen nun nicht auf Bäumen und wenn man wirklich alle Alternativen miteinander abwägt (Buspur als Vorlauf zur Tram, oder vielleicht ja U26, Nordring wäre ja ganz hübsch - aber anderer Geldbeutel, Seilbahn ist super innovativ und billig, aber sind Elektrobusse nicht noch billiger?) dauert das ein paar Jahre. Dann stellt die DB fest, dass Weiche 26 am Rbf Nord so neu nicht mehr zulassungsfähig ist, weil sich Vorschrift 27 Abs. 1 zum 1.4.2022 leider geändert hat und deswegen der Nordring anhand der aktuellen Planungen nicht mehr genehmigungsfähig ist. In der Zwischenzeit sind natürlich die Baukosten gestiegen und der NKF damit unter 1,0 gefallen. Also ist das gesamte Projekt nicht mehr förderfähig - gehe zurück auf Los und fange von vorne an.

Außerdem möchte man es immer allen recht machen und beauftragt das Planungsreferat damit, den Radverkehr und ÖPNV massiv auszubauen, aber ohne die Kapazität des MIV zu reduzieren. Das kommt der Quadratur des Kreises gleich - seit die Groko im Stadtrat das Sagen hat, ist sinnvolle Verkehrsplanung nahezu unmöglich geworden.




Zum Thema Seilbahn: Nachdem Boris ja angeregt hat, sachliche Gründe für und gegen eine Seilbahn auf dem Frankfurter Ring zu sammeln, meine Gedanken dazu:

Was für die Seilbahn spricht, ist die relativ gerade Trassierung der Straße. Allerdings liegt die Betonung auf relativ und ein Seil kann ja auch nicht ein "bisschen" um die Kurve geführt werden. Ich habe das ganze mal gezeichnet. Man kommt vermutlich bei 2 Zwischenhalten mit Kurven nur in Stationen aus, ohne Häuser zu überfliegen. Ergänzung: Als Größe der Stationen habe ich 20x40 m angenommen, was etwa dem ausgemessenen Wert in Koblenz entspricht.
Man kann eine gute Tangente von Oberwiesenfeld zur Studentenstadt schaffen und hat kurze Umsteigewege -> klarer Vorteil zum Nordring.
Eine Weiterführung nach St. Emmeram ist (mit Überfliegen des Max-Planck-Instituts) möglich.


Dagegen spricht meiner Meinung, dass man zumindest im westlichen Teil den Bus weiterhin zur Feinerschließung braucht und ohnehin keine Alternativroute hat - steht also weiter im Stau.
Der große Nachteil ist die fehlende Netzbildungsmöglichkeit – mit einer Tram hätte man sehr schöne Optionen für ein großflächiges Nordnetz:
24: Am Hart – Heidemannstr. – Kieferngarten – Fröttmaning
27: Petuelring – FIZ – Am Hart (-Hasenbergl)
50: OEZ – Frankfurter Ring – Studentenstadt – St. Emmeram

Andererseits muss ich natürlich Boris rechtgeben, dass es beim Umstieg erstmal egal ist, ob man in eine Seilbahn oder Tram umsteigt. Die Seilbahn fährt sehr regelmäßig, was wiederum ein Vorteil ist.

Bei der Seilbahn dürften dagegen die Akzeptanzprobleme wohl noch größer sein als bei Wegfall eines Fahrstreifens durch die Tram.

Wo ich mir die zusammengestellte Liste anschaue, spricht eigentlich gar nicht mal so viel gegen die Seilbahn auf dem Frankfurter Ring. Richtung Westen gibt es ohnehin kaum sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten, im Osten wäre St. Emmeram dagegen durchaus ein interessantes Ziel. Von irgendwelchen Expresskabinenkonzepten würde ich mal die Finger lassen. Dass man das technisch irgendwie hinkriegt, bezweifle ich nicht. Dass es dann billiger als eine Tram wird, dagegen schon. Wenn schon Seilbahn, dann mit 2 Zwischenhalten, in denen auch das Seil unkompliziert umgelenkt werden kann.
Und die Wiederabbaufähigkeit einer Seilbahn mag zwar vielleicht bei Veranstaltungen wie der BUGA interessant sein, aber sicher nicht bei einem maßgeschneiderten System als festem Bestandteil des ÖPNV.

Aber eines ist klar – kurzfristig gibt es nur eine Lösung für den Frankfurter Ring – und die lautet Busspur. Und wenn man politisch nicht mal den Mut aufbringt, so eine einfache Verbesserung umzusetzen, dann kann man ja weiter tatenlos dem Stau zuschauen und die Busspur dann markieren, wenn wir ab 2020 einen grünen OB haben.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Iarn »

Kann das sein, dass Dein Google Drive Link Deine Zustimmung erfordert zum öffnen?

Richtung Osten hat übrigens Unterföhring Wünsche geäußert, Endziel der Seilbahn zu werden. Falls man von St. Emmeram da rauf will, müsste man wohl das Heizkraftwerk Nord tatsächlich abreißen.
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Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 29 Oct 2018, 13:52 hat geschrieben: Kann das sein, dass Dein Google Drive Link Deine Zustimmung erfordert zum öffnen?
Hab das mal geändert, geht´s jetzt?
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Beitrag von Hot Doc »

Läuft jetzt.
Man sieht aber auch sehr schön, dass durch die doch nicht so gerade Straße die Pfosten keinenfalls einfach immer so in der Mitte positioniert werden könnten (bei der Gondel in Mexiko sieht man ganz schön, dass man ca. eine Fahrzeugbreite an Platz braucht, selbst dafür ist der Grünstreifen schon an den meisten Stellen zu klein), sondern, dass die Gondel streckenweise auch über die Fahrstreifen führt. Außerdem kommt man den Häusern an der Südseite ziemlich nahe.

Ich finde außerdem die fehlende Direktanbindung des OEZ außerdem nachteilig. Auch wenn das ein Parallelverkehr mir der U3 bedeutet, ist das doch ein Ziel, welches duch starken Ziel- und Quellverkehr wichtig wäre.
Was mir noch auffällt, dass selbst mit 2 Zwischenstationen eine ganze Menge Bushalte nicht mehr bedient wären. Aus meiner Sicht sind dafür die Abstände der Stationen zu weit um auf die Feinerschließung zu verzichten. Man könnte evtl. mit einer Tram um 2-3 Stationen reduzieren, wenn man das gut neu verteilt, aber zumindest die eingezeichnete Seilbahn hätte ja größere Abstände als eine normale U-Bahn.
Also müßte man den Bus trotzdem fahren lassen, was das ganze Vorhaben noch mehr ad absurdum führt.
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Beitrag von NatchO »

Entenfang @ 29 Oct 2018, 12:37 hat geschrieben: Der große Nachteil ist die fehlende Netzbildungsmöglichkeit – mit einer Tram hätte man sehr schöne Optionen für ein großflächiges Nordnetz:
24: Am Hart – Heidemannstr. – Kieferngarten – Fröttmaning
27: Petuelring – FIZ – Am Hart (-Hasenbergl)
50: OEZ – Frankfurter Ring – Studentenstadt – St. Emmeram
Ich persönlich würde die 24er mit dem 50er kombinieren.
d.h. eine Linienführung St. Emmeran, Freimann, Heidemannstr., Am Hart, OEZ. Hätte den Vorteil, dass man zwei Verknüpfungspunkte mit dem (irgendwann so 2077 in Betrieb gehenden) Nordring hätte, bei dem man dessen Nachteile (weite Wege zur Ubahn) zu einem Gutteil kompensieren würde.
Schwierigkeit dabei ist das Stück Föhringer Ring und Heidemannstr..
Dabei ist ein direkter Halt an der Ubahn schwierig, wegegn der Zufahrt und der Wohnbebauung.
Meine Idee ist hier vom Föhringer ring über die Max-Vallier-Str. bis zur Edmund-Rumpler-Str. und dann auf die Lilientahlallee.

Warum Studentenstadt und Kieferngarten auslassen, obwohl die so stark frequentiert sind?
Weil die Frequentierung mit der großen Anzahl an Buslinien, die an diesen Stationen enden zusammenhängt. Ein Tram, die diese Buslinien (größtenteils) substituiert, ist also nicht darauf angewiesen, dass die Ubahnstationen angefahren werden.

Optionale Endpunkte, im Sinne einer späteren Erweiterung sollten S-Bahnen sein (Moosach und Johanneskirchen). Moosach erschließt sich als Endpunkt von selbst, auch wenn man Parallelverkehr zwischen OEZ und Moosach hat. Allerdings würde man so zusätzliche Auslastung generieren, wenn Leute in den Norden zu BMW wollen und nicht in die Stadt.

-------
BoT:

Ich glaube, dass eine Seilbahn grundsätzlich nicht die Busse ersetzen kann, wenn die Haltestlellen so weit auseinander liegen.
Prinzipiell ist die Lösung sicher nett und man sollte sowas nicht von vornherein ablehen, nur weil man es für Unsinn hält.

ich glaube auch wenn man nicht viele Haltestellen braucht, wie zB auf der Strecke StuSta - Unterföhring/Johanneskirchen, ist diese Lösung schneller und konsernsfähiger als Tram oder Ubahn. (Ja auch Harlaching-Solln wäre dafür geeignet9.

Aber über den Frankfurter Ring sehe ich das eher als Ablenkung, die keine besseren nutzen als Busse hat.
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Beitrag von Pasinger »

Also was im Münchner Norden möglich ist. wollen wir dann in Pasing (nach Germering) auch: :lol:
Hallo Pasing: "Mit der Seilbahn nach Pasing"
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Beitrag von Hot Doc »

Also da wurde ja wieder alles miteinander vermischt und kombiniert: eine Seilbahn als Ergänzung zur U-Bahn, eine Tram als Ergänzung zur U-Bahn, was kommt noch?
Da durfte jeder Stadtteilpolitiker mal in den Wunschbrunnen fallen. Realitätsbezug ungefähr in Kniehöhe.....einer Maus.

Wie schon sehr vorsichtig im Artikel angespielt wird, fehlt es halt an Kapazität und Stabilität bei der S-Bahn. Das Geld wäre dort wesentlich besser angelegt!
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Beitrag von gmg »

Hot Doc @ 1 Nov 2018, 19:57 hat geschrieben: Wie schon sehr vorsichtig im Artikel angespielt wird, fehlt es halt an Kapazität und Stabilität bei der S-Bahn. Das Geld wäre dort wesentlich besser angelegt!
Die Kapazität der S-Bahn kommt aber zwischen Germering und Pasing eigentlich nicht an ihre Grenzen. Zu Stoßzeiten ist es dort voll aber da wäre die erste Maßnahme, die ich vorschlagen würde, dafür zu sorgen, dass in der HVZ nicht ständig die Verstärker ausfallen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das sag aber auf keinem Fall dem Lazarus im U5-Freiham-Thema..... :o
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gmg
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Beitrag von gmg »

Tatsächlich habe ich das dort schon vor Jahren geschrieben aber das interessiert Lazarus doch nicht.

Da es ja dank Redesign immer weniger Sitzplätze in der S-Bahn gibt, ist aber damit zu rechnen, dass die gefühlte Überfüllung der S-Bahn umgekehrt proportional zunehmen wird, sodass man in Zukunft häufiger von überfüllten Zügen hören wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ zu den Reaktionen zur Seilbahn im Milbertshofener BA (durchwachsen)
vermeldet der Merkur einen positiv gestimmten Bürgermeister von Unterföhring der sich eine Anbindung seiner Gemeinde erhofft (es gibt auch einen Artikel in der SZ zu Unterföhring, den ich aber nicht online gefunden habe)

Vielleicht kann man ja erst mal mit der Verbindung StuSta - Unterföhring anfangen. Da steht man ja im Wesentlichen auch perspektivisch in Konkurrenz zu einem überforderten Bus, eine sinnvolle Tramtrasse ist schwierig zu finden und der Nordring würde wohl erst mal nur die Über Eck Verbindung via Johanneskirchen bieten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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