Bargeldloses Bezahlen, die Zukunft?

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Das ist mir inzwischen so was von vollkommen wurscht. Wenn ein Vorgang vollständig abschlossen ist, ist er abgeschlossen. Ich muss weder mir selbst, noch anderen Rechenschaft darüber ablegen wann ich wo warum war, und welche Beträge ausgegeben habe. Ich trage dafür Sorge, daß am Ende vom Monat noch Geld übrig ist - und nicht, wie bei so vielen, daß am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig ist, weil es sehr bequem ist, hier und da mal die Karte durch den Schlitz zu ziehen, und noch mal, und da nochmal - tut ja nicht weh, und das böse Erwachen kommt erst später - dafür aber oft um so böser.

Auch die KK-Anbieter sind sehr findig, sich aus íhrer Haftung heraus zu winden, und auf Eigenverschulden des Nutzers abzustellen - meist sogar zurecht. Du kannst ein Jahr von deinen KK-Limits leben, und wanderst eben die nächsten 10 in den Bau, weil du all die überzogenen Limits nicht mehr bedienen kannst (vor allem, ohne zu arbeiten!) - toller Lebesnstil, und eigentlich überhaupt kein Problem...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

rautatie @ 9 Jun 2016, 15:24 hat geschrieben: Für mich ist Bargeld auch deswegen unverzichtbar, weil es eben auch dann verwendbar ist, wenn der Strom oder die Datenverbindung ausfällt
Nach diesem Argument würden wir aber noch immer mit Dampfloks rumfahren, weil Strom ja mal ausfallen könnte, und dann nichts mehr gehen würde. Man muss einfach gewisse Risiken eingehen, und zumindest Strom ist zu über 99% immer verfügbar.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 9 Jun 2016, 15:30 hat geschrieben: Du kannst ein Jahr von deinen KK-Limits leben, und wanderst eben die nächsten 10 in den Bau, weil du all die überzogenen Limits nicht mehr bedienen kannst (vor allem, ohne zu arbeiten!) - toller Lebesnstil, und eigentlich überhaupt kein Problem...
In etlichen Ländern scheint es üblich zu sein, dass die KK-Kosten nicht einmal pro Monat komplett abgebucht werden, sondern in Raten. Dadurch verliert man wohl eher den Überblick über die tatsächlich erfolgten Ausgaben, die durch die Ratenzahlungen erfolgreich verschleiert werden. Bekannte haben mir erzählt, dass dies in UK oft so ist, und dass viele Leute mehrere Karten parallel benutzen, bis man irgendwann keinen Überblick mehr hat, wo noch welche Kosten offen sind.

In Südamerika wird man sogar bei jeder Kartenzahlung gefragt, auf wie viele Raten man die Zahlung aufteilen möchte. Die Frage lautet normalerweise “¿cuántas cuotas?” (und ich habe mehrere Tage gebraucht, bis ich kapiert habe, was damit gemeint sein könnte).
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Beitrag von rautatie »

Jojo423 @ 9 Jun 2016, 15:35 hat geschrieben: Nach diesem Argument würden wir aber noch immer mit Dampfloks rumfahren, weil Strom ja mal ausfallen könnte, und dann nichts mehr gehen würde. Man muss einfach gewisse Risiken eingehen, und zumindest Strom ist zu über 99% immer verfügbar.
Dann ist es dir wohl noch nicht allzu oft passiert, oder? Jedenfalls: wenn du dennoch lieber ohne Bargeld unterwegs bist, sei dir das unbenommen. Solange sich jeder selbst entscheiden kann, ist alles in Ordnung.

Zum Vergleich mit der Dampflok:
bislang scheint mir die Stromversorgung stabiler zu sein als die Zuverlässigkeit der Datenverbindungen, und der Strom wird auch nicht wegen undurchschaubarer Sperrungen des Stromanbieters unerwartet abgeklemmt. Dazu kommt: wenn es passieren sollte, dann wären viele Leute gleichzeitig betroffen, und es würde sich schon deswegen eine Lösung ergeben.

Wenn meine Kartenzahlung nicht funktioniert, stehe ich aber zunächst ganz allein da, ich als zahlungsunfähiger Kunde bekomme ganz allein Schwierigkeiten, und es gibt relativ viele Gründe, warum sie nicht funktioniert.
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Beitrag von Bayernlover »

NFC hat nix mit Lastschrift zu tun, wo man unterschreiben muss etc.
Bei NFC hält man die Karte ans Gerät, es piept, fertig. Bis 25€ sogar ohne PIN - das mache mir mal einer mit Bargeld so schnell nach.

Ich meinte mit den Limits auch nicht, dass man die bis unter's Dach ausreizen soll :D aber wenn ich zum Beispiel einen Mietwagen hole, ist mir egal, ob die da 2.000 oder 3.000€ als Kaution blocken - für sowas ist eine Kreditkarte top. Wie würde das mit Bargeld ablaufen? Muss ich denen dann ein Geldbündel über den Tresen reichen?

Bei mir ist das übrigens eher andersherum. Habe ich 50€ im Portemonnaie, sind die nach einer Woche alle und ich weiß nicht wofür. Bei der Karte sehe ich das und kann die Ausgaben sogar in einer App noch kategorisieren (geht größtenteils automatisch). Somit weiß ich, wo mein Geld hin ist und wo ich in Zukunft mehr drauf achten muss. Manche Leute waren erstaunt, dass jeden Tag 4€ bei Starbucks im Monat halt auch schon 120€ sind - bei Bargeld fällt das gar nicht mal so auf.

Damit meine ich nicht, dass man Bargeld abschaffen soll. Aber im alltäglichen Leben brauche ich es nicht mehr. Wenn die Karte versagt, hab ich zur Not noch 4 andere. Irgendeine wird schon gehen (und wenn nicht, ist der Händler schuld)
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Beitrag von rautatie »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 15:43 hat geschrieben: Wie würde das mit Bargeld ablaufen? Muss ich denen dann ein Geldbündel über den Tresen reichen?
Das liest sich so, als ob ich ein unbedingter Verfechter von reinem Bargeldverkehr wäre.

Auch ich benutze beim Buchen eines Mietwagens eine Kreditkarte (geht ja auch gar nicht anders). Aber auch da habe ich schon manchmal gezittert, ob das Gerät die Karte annimmt (wie gesagt, im außereuropäischen Ausland ist das noch immer nicht überall selbstverständlich).

Mir geht es vor allem darum, dass man in den meisten Fällen (insbesondere im Alltag, Supermarkt, Buchladen, etc.) die Wahl haben sollte.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 15:43 hat geschrieben: Aber im alltäglichen Leben brauche ich es nicht mehr. Wenn die Karte versagt, hab ich zur Not noch 4 andere. Irgendeine wird schon gehen (und wenn nicht, ist der Händler schuld)
Das sehe ich umgekehrt: gerade im Alltag brauche ich Bargeld. Eher die besonderen Anschaffungen oder höheren Kosten (Mietwagen buchen, Flugticket buchen, etc.) sind für mich typische Gründe, die KK zu benutzen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 14:04 hat geschrieben: Und alles, was aus den USA kommt, ist natürlich böse. Auch eine Art Rassismus, oder?
Habe ich das behauptet? Ich bin ein großer Freund Nordamerikas und seiner Bürger, ich bin nur mit den Führungen und der Weltbeherrschereinstellung gewisser Eliten (wir hatten ja so etwas leider auch mal) einverstanden.

Ich habe auch nichts gegen Kreditkartenfirmen aus den USA, aber es gibt keinen Gegenpol und dass die USA politisch betrachtet nur ihren eigenen Vorteil suchen und dabei gezielt Staaten schwächen wollen die zu nahe kommen ist nun auch so.

Ein Staat (und seine bisher falsche Politik) ist ja kein Mensch, also was ist daran bitte rassistisch? Viele Bürger dort wachen langsam auf, gerade die die Bernie Sanders entdeckt haben und nicht die Wallstreethörige Person die ja bald das Land regieren wird.

Das Problem sind hier ja nicht die USA, das ist ein fantastisches Land, sondern die Eliten und ihre Marionetten die das Land regieren und nebenbei die Weltpolitik bestimmen. Was dabei raus kommt sieht man ja und da leidet Europa darunter, nicht das Verursacherland.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Jojo423 @ 9 Jun 2016, 15:35 hat geschrieben: Nach diesem Argument würden wir aber noch immer mit Dampfloks rumfahren, weil Strom ja mal ausfallen könnte, und dann nichts mehr gehen würde. Man muss einfach gewisse Risiken eingehen, und zumindest Strom ist zu über 99% immer verfügbar.
Würdest du denn Bargeld komplett abschaffen wollen?

Ich wette die meisten von denen die Bargeld abschaffen wollen sind die ersten die schreien wenn sie dann hilflos ausgeliefert sind bei Negativzinsen und zuschauen müssen wie ihr Vermögen sich schmälert.
Mit Bargeld kann man dem entfliehen und daher trauen sich die Banken das nicht machen, derzeit. Was meinst du wie schnell das kommt wenn man keine Wahl mehr hat?
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Beitrag von DumbShitAward »

Also sorry, wenn du heulend auf der Couch sitzt, weil dich die Negativzinsen "arm" machen, dann hast es halt auch nicht anders verdient. Es gibt wahrlich genug Möglichkeiten sein Geld grundsolide zu parken und immernoch Zinserträge zu bekommen... und seien es nur die Panikinvestitionen wie Edelmetalle.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 14:53 hat geschrieben:Warum kein Bargeld:

- ich hab es nicht im Überblick, was ich wann wo ausgebe
Das Problem kenne ich eher vom Bargeldlosen Bezahlen...
Die Karte ist schnell mal irgendwo rein geschoben, aber wenn man sich schon wieder nen neuen 50er organisieren muss, weil der, den man gestern eingesteckt hat, schon wieder weg ist, ist der Effekt des Geldausgebens wesentlich direkter spürbar.
- das Portemonnaie wird gerade durch kleine Münzen sinnlos dick und schwer
Dafür kann man sich beispielsweise daheim eine Kleingeld-Kiste züchten. Hat den Vorteil, dass man sich nach einiger Zeit über ein paar (hundert) Euro zusätzlich freut, die unerwartet kommen, weil "ist ja nur das bisschen Münzgeld"... :)
- der Weg zur Bank ist ein extra Weg (gut, ist eh am Bahnhof, aber kostet Zeit)
Meine Bankbesuche kosten mich nur in äußersten Ausnahmefällen mehr als 60 Sekunden zusätzlich (inklusive Anreise). Wenn das für dich tatsächlich eine Schwierigkeit dastellt, hast du ein tieferleigendes Problem. :P
- im Zweifel hab ich dann eh zu wenig einstecken
Hat den Vorteil, dass man sich manche Ausgabe doch nochmal überlegt, bevor man deswegen extra zur Bank rennt (die wenigen Fälle mit mehr als 60 sec Zeitverlust). :ph34r:
(Ja, das Argument kann ich sogar nachvollziehen... ;) )
- Kassiervorgänge dauern im Vergleich zu NFC deutlich länger
Was hab ich schon an Lebenszeit vergeudet, weil vor mir wieder einer zu blöd war, mit Karte zu zahlen... In der Zeit hätte ich mein Bargeld fünf mal abgerechnet... (Im Vorteil ist, wer denken kann und schon vorher ungefähr weiß, wie viel Geld er an der Kasse brauchen wird... ;) )
- wenn das Portemonnaie geklaut wird, ist das ganze Bargeld weg
Ähm, also ehrlich: Als mein Geldbeutel letztes Jahr weg war, da war das Bargeld tatsächlich das geringste Problem (Ich weiß ja nicht, wie viele 500er du für gewöhnlich so mit dir rum trägst, bei mir war es halt ein normaler mittlerer zweistelliger Betrag...)
Viel viel ärgerlicher war die Tatsache, dass sämtliche Karten weg waren (von Ausweisen etc ganz zu schweigen... <_< )
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Beitrag von autolos »

TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben:
Bayernlover @ 9 Jun 2016, 14:53 hat geschrieben:Warum kein Bargeld:

- ich hab es nicht im Überblick, was ich wann wo ausgebe
Das Problem kenne ich eher vom Bargeldlosen Bezahlen...
Die Karte ist schnell mal irgendwo rein geschoben, aber wenn man sich schon wieder nen neuen 50er organisieren muss, weil der, den man gestern eingesteckt hat, schon wieder weg ist, ist der Effekt des Geldausgebens wesentlich direkter spürbar.... <_< )
Damit bestätigst du Bayernlover aber auch indirekt, denn du weißt dann sicher auch nicht, wofür der 50er von gestern wieder draufgegangen ist.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von TramBahnFreak »

autolos @ 9 Jun 2016, 16:53 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben:
Bayernlover @ 9 Jun 2016, 14:53 hat geschrieben:Warum kein Bargeld:

- ich hab es nicht im Überblick, was ich wann wo ausgebe
Das Problem kenne ich eher vom Bargeldlosen Bezahlen...
Die Karte ist schnell mal irgendwo rein geschoben, aber wenn man sich schon wieder nen neuen 50er organisieren muss, weil der, den man gestern eingesteckt hat, schon wieder weg ist, ist der Effekt des Geldausgebens wesentlich direkter spürbar.... <_< )
Damit bestätigst du Bayernlover aber auch indirekt, denn du weißt dann sicher auch nicht, wofür der 50er von gestern wieder draufgegangen ist.
Spätestens beim Nachfüllen mach ich mir Gedanken in Richtung "Was zum Teufel hast denn gestern schon wieder alles gekauft?" und "Moment mal, Junge. Wennst so weiter machst, bist schneller pleite als du arbeiten kannst. Also reiß dich mal zusammen!" :D


edit: Im Gegensatz dazu muss ich meine Karte nie auffüllen, also entfallen die genannten Gedanken und ich bin tatsächlich irgendwann schneller pleite als ich arbeiten kann...
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Beitrag von DumbShitAward »

TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben:Das Problem kenne ich eher vom Bargeldlosen Bezahlen...
Die Karte ist schnell mal irgendwo rein geschoben, aber wenn man sich schon wieder nen neuen 50er organisieren muss, weil der, den man gestern eingesteckt hat, schon wieder weg ist, ist der Effekt des Geldausgebens wesentlich direkter spürbar.
Gerade bei kleinere Beträgen würde ich dem widersprechen. Es gibt ja inzwischen für viele Konten und Karten diverse tolle Möglichkeiten, die einem einen wesentlich besseren Überblick verschaffen. Sei es die von Bayernlover genannte App oder, etwas weniger techy, einfach nur die Transaktions-SMS die u.a. auch den im Abrechnungszeitraum aufgelaufenen Betrag anzeigen. Sagt mir Schwarz auf Weiß, was ich diesen Monat schon ausgegeben habe. Es ist schon nicht ganz falsch, dass man u.U. bei Klein- und Kleinstbeträgen schnell den Überblick bei barer Zahlart verliert. Ich habe derzeit keine Ahnung wie viel Bargeld ich im Geldbeutel habe, ich weiß noch nicht mal meinen Kontostand genau (natürlich habe ich eine Ahnung), aber ich bin bestens darüber informiert, wie viel Geld ich diesen Monat ausgegeben habe.
TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben: Dafür kann man sich beispielsweise daheim eine Kleingeld-Kiste züchten. Hat den Vorteil, dass man sich nach einiger Zeit über ein paar (hundert) Euro zusätzlich freut, die unerwartet kommen, weil "ist ja nur das bisschen Münzgeld"... :)
Punkt für dich - ich "spare" eben mit Bonuspunkten, Cashback, usw. Kommt bei konsequenter Anwendung auch so einiges zusammen (ohne ins Detail gehen zu wollen, aber in den letzten zwei Jahren ist ein neues Handy dabei rausgesprungen und Economy brauche ich auf der Langstrecke so schnell auch nicht mehr fliegen).
TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben: Meine Bankbesuche kosten mich nur in äußersten Ausnahmefällen mehr als 60 Sekunden zusätzlich (inklusive Anreise). Wenn das für dich tatsächlich eine Schwierigkeit dastellt, hast du ein tieferleigendes Problem. :P
Hat den Vorteil, dass man sich manche Ausgabe doch nochmal überlegt, bevor man deswegen extra zur Bank rennt (die wenigen Fälle mit mehr als 60 sec Zeitverlust). :ph34r:
(Ja, das Argument kann ich sogar nachvollziehen... ;) )
Ironie erkannt, wohnst halt neben der Bank :)
TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben: Was hab ich schon an Lebenszeit vergeudet, weil vor mir wieder einer zu blöd war, mit Karte zu zahlen... In der Zeit hätte ich mein Bargeld fünf mal abgerechnet... (Im Vorteil ist, wer denken kann und schon vorher ungefähr weiß, wie viel Geld er an der Kasse brauchen wird... ;) )
Unstrittig, diese Pflaumen, die einfach nicht in der Lage sind eine Karte ins Lesegerät zu stecken gibts - wenn auch immer seltener. Genauso gut gibts aber auch die Oma, die meint ihren Einkauf für 23,29€ in Münzgeld bezahlen zu müssen.
Allerdings gings auch um NFC Zahlungen und da kommst tempomäßig mit Bargeld einfach nicht ran - selbst wenn du "gut vorbereitet" bist und schon einen ungefähr richtigen Betrag in der Hand hältst, dauert es definitiv länger für die Kassenkraft das Geld einzusortieren und ggf. herauszugeben. Wenn ich mit der Kreditkarte in der Hand an der Kasse stehe, das Ding an den Leser halte, dann ist der einzige "Bremsklotz" eigentlich nur die Kassenkraft, die das Terminal freischalten muss (eine weitere deutsche Unsitte) - ab und an muss man sich halt noch um das Terminal streiten, weils zur Kassenkraft gedreht ist (und noch eine). Davon abgesehen, geht das aber binnen 2 Sekunden.
TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:49 hat geschrieben: Ähm, also ehrlich: Als mein Geldbeutel letztes Jahr weg war, da war das Bargeld tatsächlich das geringste Problem (Ich weiß ja nicht, wie viele 500er du für gewöhnlich so mit dir rum trägst, bei mir war es halt ein normaler mittlerer zweistelliger Betrag...)
Viel viel ärgerlicher war die Tatsache, dass sämtliche Karten weg waren (von Ausweisen etc ganz zu schweigen... <_< )
Der Gewinner in Sachen Ärgernis dürfte hier dank "Kreisvergewaltigungsreferat in der Fotzistraße" (oder ähnliche überlastete Behörde) aber der Ausweis gewesen sein. Eine Verlustmeldung musste ich bei einer Zahlkarte bisher nur einmal abgeben, aber das war mit einem 20-sekündigen Telefonat erledigt, neue Karte lag bereits am nächsten Tag im Briefkasten (ja ich weiß: American Express ist da nicht unbedingt repräsentativ) - da hätte mich der Verlust eines 50ers erheblich mehr geärgert.
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Beitrag von TramBahnFreak »

DumbShitAward @ 9 Jun 2016, 17:09 hat geschrieben:Ironie erkannt, wohnst halt neben der Bank :)
Nö, aber ich halte es halt für keine ganz blöde Idee, sich eine Bank zu suchen, die eine Filiale hat, an der man auf seinen täglichen Wegen so das eine oder andere mal vorbei kommt. ;)
Allerdings gings auch um NFC Zahlungen und da kommst tempomäßig mit Bargeld einfach nicht ran - selbst wenn du "gut vorbereitet" bist und schon einen ungefähr richtigen Betrag in der Hand hältst, dauert es definitiv länger für die Kassenkraft das Geld einzusortieren und ggf. herauszugeben.
Also letztens hat eigentlich am längsten gedauert, bis die Kassiererin drauf gekommen ist, dass die 0,00€, die da auf dem Display stehen, tatsächlich korrekt sind... :D
Der Gewinner in Sachen Ärgernis dürfte hier dank "Kreisvergewaltigungsreferat in der Fotzistraße" (oder ähnliche überlastete Behörde) aber der Ausweis gewesen sein. Eine Verlustmeldung musste ich bei einer Zahlkarte bisher nur einmal abgeben, aber das war mit einem 20-sekündigen Telefonat erledigt, neue Karte lag bereits am nächsten Tag im Briefkasten (ja ich weiß: American Express ist da nicht unbedingt repräsentativ) - da hätte mich der Verlust eines 50ers erheblich mehr geärgert.
Ja schon, aber es ging ja um den gesamten Geldbeutel... ;)
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Beitrag von Bayernlover »

TramBahnFreak @ 9 Jun 2016, 16:20 hat geschrieben: Nö, aber ich halte es halt für keine ganz blöde Idee, sich eine Bank zu suchen, die eine Filiale hat, an der man auf seinen täglichen Wegen so das eine oder andere mal vorbei kommt. ;)
Alternativ eine Bank, wo man an so gut wie jedem Automaten kostenlos Kohle kriegt...
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 11:48 hat geschrieben: Lass Jedi, so lange das Zahlsystem nicht im Ansatz kommunistisch ist, ist DSG nie zufrieden. Aber es steht jedem ja frei, einen alternativen Zahldienst aufzuziehen. Vielleicht auch genossenschaftlich (warum werden die eigentlich immer so gehypt?!)
Erstens: weil Genossenschaften in der Regel ihren Zweck erfüllen.
Zweitens: weil es gerade in sensiblen Bereichen wie der Finanzbranche doch sinnvoller ist, wenn ein Unternehmen die Interessen aller Genossen im Fokus haben muss, statt nur die einzelner Großaktionäre und der Vorstandsboni?!
Drittens: weil es durchaus auch mal sinnvoll sein kann, ein Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit zu begrenzen.
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Beitrag von 146225 »

DumbShitAward @ 9 Jun 2016, 16:45 hat geschrieben: Also sorry, wenn du heulend auf der Couch sitzt, weil dich die Negativzinsen "arm" machen, dann hast es halt auch nicht anders verdient. Es gibt wahrlich genug Möglichkeiten sein Geld grundsolide zu parken und immernoch Zinserträge zu bekommen... und seien es nur die Panikinvestitionen wie Edelmetalle.
Wir reden hier nicht von dem, was irgendwo auf der hohen Kante gebunkert ist. Bei einer reinen bargeldlosen Wirtschaft kann Dir ein Bankenoligopol auch aufdiktieren, dass Du für das was man landläufig Girokonto nennt, Negativzinsen bezahlst - sprich, Dein Gehalt wird jeden Monat um einen Satz X weniger für den Nutzen der Bank. Solche Späße kann man ganz böse ausnutzen...
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Beitrag von imp-cen »

Davon abgesehen, Edelmetalle in physischer Form unterliegen Kursschwankungen und werfen keine Zinsen ab.

Sollte man einen kleinen Kursgewinn erzielen, bekommt man vermutlich trotzdem weniger zurück, da der Verkaufspreis immer niedriger als der gleichzeitig festgestellte Verkaufspreis ist.
Die Marge dazwischen erfreut den Händler. Und wer nicht grad den Kilobarren Gold kauft, sondern nur kleinere Stückelungen erwirbt für den wird das ganze noch teuerer, weil je kleiner das Ding ist um so höher wird die prozentuale Marge sein, welche man blechen muss.

Kauft man Edelmetalle nicht physisch hat man nur Papier in der Hand, welches in den meisten Fällen eine Schuldverschreibung des Herausgebers ist und in Falle seiner Insolvenz wertlos wird.

Vereinfacht gesagt: Das ist keine Lösung!
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 9 Jun 2016, 18:44 hat geschrieben: Erstens: weil Genossenschaften in der Regel ihren Zweck erfüllen.
Zweitens: weil es gerade in sensiblen Bereichen wie der Finanzbranche doch sinnvoller ist, wenn ein Unternehmen die Interessen aller Genossen im Fokus haben muss, statt nur die einzelner Großaktionäre und der Vorstandsboni?!
Drittens: weil es durchaus auch mal sinnvoll sein kann, ein Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit zu begrenzen.
Die DKB fördert auch Sport, außerdem hab ich nicht den Anspruch, dass meine Bank die Welt rettet, sondern dass die Leistungen kostenlos sind. So lange sie das erfüllt und der Service stimmt, ist sie eine gute Bank :)
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 23:23 hat geschrieben: Die DKB fördert auch Sport, außerdem hab ich nicht den Anspruch, dass meine Bank die Welt rettet, sondern dass die Leistungen kostenlos sind. So lange sie das erfüllt und der Service stimmt, ist sie eine gute Bank :)
Das ist das beste Beispiel für den heute um sich greifenden Egoismus. Hauptsache ich und Solidargemeinschaft ist was schlimmes, daran will ich nicht denken.

Erst komm ich, dann nochmal ich, dann vielleicht noch ich, dann lange nichts und dann der Rest. So ist doch die Denklage vieler heute. Kostnix ist gut, geiz ist geil und Solidarität ist mir sch...egal, was kümmern mich andere...
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 23:23 hat geschrieben: Die DKB fördert auch Sport, außerdem hab ich nicht den Anspruch, dass meine Bank die Welt rettet, sondern dass die Leistungen kostenlos sind. So lange sie das erfüllt und der Service stimmt, ist sie eine gute Bank :)
Moment, bist du nicht der, der immer über die Sparkassen meckert? Und dann DKB-Kunde? Fällt da nur mir auf, dass das nicht so ganz zusammen geht?
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Beitrag von Bayernlover »

DSG Speisewagen @ 9 Jun 2016, 23:05 hat geschrieben: Das ist das beste Beispiel für den heute um sich greifenden Egoismus. Hauptsache ich und Solidargemeinschaft ist was schlimmes, daran will ich nicht denken.

Erst komm ich, dann nochmal ich, dann vielleicht noch ich, dann lange nichts und dann der Rest. So ist doch die Denklage vieler heute. Kostnix ist gut, geiz ist geil und Solidarität ist mir sch...egal, was kümmern mich andere...
Ja klar, andere Banken als die Genossenschaftsbanken beschäftigen ja Fabriken mit 5jährigen Kindern und liefern Waffen an Tierheime. So schön einfach, die Welt...
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 9 Jun 2016, 23:27 hat geschrieben: Moment, bist du nicht der, der immer über die Sparkassen meckert? Und dann DKB-Kunde? Fällt da nur mir auf, dass das nicht so ganz zusammen geht?
Ich weiß, dass die DKB zum Teil den Sparkassen gehört ;) deshalb bin ich noch lang kein Sparkassenkunde. Die DKB will auch keine 11€ monatlich und die Kreditkarte ist auch kostenlos mit NFC (genau das, was die Sparkassen nicht können/wollen, zumindest nicht kostenlos).

Ich gehe also schwer davon aus, dass die DKB ihre eigenen wirtschaftlichen Entscheidungen trifft ;)
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Beitrag von ET 423 »

Bayernlover @ 10 Jun 2016, 05:20 hat geschrieben: Ich weiß, dass die DKB zum Teil den Sparkassen gehört ;) deshalb bin ich noch lang kein Sparkassenkunde. Die DKB will auch keine 11€ monatlich
11,50EUR sinds bei mir, um genau zu sein. ;) Aber auch da muß differenziert werden: Die Sparkassen verlangen wohl scheinbar fast ständig andere Beträge. Sparkasse ist da wohl nicht gleich Sparkasse. Es sind sogar schon bis zu 16EUR im Monat möglich und das nur für ein lapidares Konto mit eventuell angeschlossener Kreditkarte. Und gerade letztere kriegt man ja bei manch anderen Anbietern (und wenn man Payback hernimmt mit Visa und/oder American Express) kostenlos hinterhergeworfen. Von INGDIBA oder Number26 mal ganz zu schweigen (welche kostenlos ein Konto anbieten - letztere sogar mit kostenloser Geldabhebung weltweit!)...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 9 Jun 2016, 16:20 hat geschrieben:Bernie Sanders
... hat abgelost, falls du es noch nicht mitbekommen hast. :lol:
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 00:05 hat geschrieben:Das ist das beste Beispiel für den heute um sich greifenden Egoismus. Hauptsache ich und Solidargemeinschaft ist was schlimmes, daran will ich nicht denken.

Erst komm ich, dann nochmal ich, dann vielleicht noch ich, dann lange nichts und dann der Rest. So ist doch die Denklage vieler heute. Kostnix ist gut, geiz ist geil und Solidarität ist mir sch...egal, was kümmern mich andere...
Das ist doch gut so. Ja, ich denke an meine Vorteile und deine Solidarschei..e kannst du dir sonswo hinstecken.
Wenn es dir Spaß macht, reiche Banken noch reicher zu machen - bitte. Aber ich würde nie mehr auch nur einen Cent Kontoführungsgebür zahlen. :P
Auch habe ich noch nie einen Cent gespendet (außer beim 2013 Hochwasser, dort aber Bar vorort in Passau um sicher zu gehen, dass es nur da verwndet wird, wo ich will und nicht irgndwo in Sachsen, das von mir aus absaufen kann.

Überhaupt täten so einige ganz gut daran, vor der eigenen Haustüre zu kehren, statt sich um andere überhapt zu kümmern, was sie eigentlich nichts an geht.
ET 423 @ 14 Jun 2016, 01:07 hat geschrieben:Die Sparkassen verlangen (...) Es sind sogar schon bis zu 16EUR im Monat möglich und das nur für ein lapidares Konto mit eventuell angeschlossener Kreditkarte.
(...) Von INGDIBA oder Number26 mal ganz zu schweigen (welche kostenlos ein Konto anbieten - letztere sogar mit kostenloser Geldabhebung weltweit!)...
Angesichts dieser Unterschiede frage ich mich, warum es überhapt nuch Sparkassenunden gibt. :unsure:
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Beitrag von Bayernlover »

ET 423 @ 14 Jun 2016, 01:07 hat geschrieben: Und gerade letztere kriegt man ja bei manch anderen Anbietern (und wenn man Payback hernimmt mit Visa und/oder American Express) kostenlos hinterhergeworfen. Von INGDIBA oder Number26 mal ganz zu schweigen (welche kostenlos ein Konto anbieten - letztere sogar mit kostenloser Geldabhebung weltweit!)...
Das ist gar nicht so kompliziert. Ich hab ein Konto und mittlerweile 4 Kreditkarten und keine davon kostet mich auch nur einen Cent :D
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 14 Jun 2016, 02:01 hat geschrieben: Das ist doch gut so. Ja, ich denke an meine Vorteile und deine Solidarschei..e kannst du dir sonswo hinstecken.
Dann ist es dir also auch recht, wenn anderen Leuten aus deren Perspektive dein Wohlergehen s----egal ist? Denn ohne Solidaritätsgedanken braucht sich ja auch niemand um dein Wohlergehen (oder um das irgendeines anderen) kümmern, wenn du mal Probleme haben solltest.
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Beitrag von JeDi »

Warum leben Leute, die so gegen Solidarität wettern, dann meistens von Hartz 4?
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Beitrag von ET 423 »

DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 00:05 hat geschrieben: Das ist das beste Beispiel für den heute um sich greifenden Egoismus. Hauptsache ich und Solidargemeinschaft ist was schlimmes, daran will ich nicht denken.
Nun, wenn ich meine monatliche Gehaltsabrechnung und somit die vielen Abzüge so anschaue, muß ich jedes Mal wieder aufs Neue feststellen, daß ich schon mehr als nur einen guten Beitrag zur "Solidargemeinschaft" leiste... :ph34r: <_< Da ist es wirklich nicht mehr nötig, noch über zehn Euro im Monat für Kontoführungsgebühren rauszujubeln.
Bayernlover @ 14 Jun 2016, 06:16 hat geschrieben: Das ist gar nicht so kompliziert. Ich hab ein Konto und mittlerweile 4 Kreditkarten und keine davon kostet mich auch nur einen Cent :D
Das ist gut und freut mich für dich - ehrlich! :) Ich habe nur eine KK, reicht mir aber auch. Bei vier Karten würde ich im selbstgemachten Chaos versinken und den Überblick verlieren. *GG*
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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