Transportsystem Bögl

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einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:D Deswegen werden Sie bei uns auch im nichts gebaut.
Zugegen die Strecken die bei uns gebaut worden sind für den Personenverkehr sehr wichtig egal was Politiker und "Fachleute" denken und meinen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Metropolenbahner @ 14 Dec 2019, 16:18 hat geschrieben: Zumindest gibts keinen Güterzuglärm, das ist das Haupthindernis bei vielen Neu-/Ausbaustrecken. Fällt Dir sonst noch was ein?
Das ist "neu" und zerschneidet die Landschaft, somit böse.
Das Magnetfeld ist schlecht für die Gesundheit und insbesondere für die Kinder! Außerdem könnten die überfahren werden.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Die Spargel-Stelzen will dann auch wieder keiner sehen - sofern aufgeständert.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 14 Dec 2019, 10:59 hat geschrieben: Und wieso nicht als klassische Eisenbahn? Dann könntest du zusätzlich zum Fernverkehr auch Nahverkehr anbieten.
weil da wieder der ganze Rattenschwanz dran hängt:
1. Um eine 160 km/h Trassierung zu bekommen, was ja eigentlich schon knapp ist, braucht man viele Kunstbauten, was die Strecke scheißteuer macht.
2. Um in den Flughafen einzufädeln wirds furchtbar kompliziert
3. Man hat im Flughafenbahnhof mittelfristig keinen Platz
4. Um eine Strecke sinnvoll ins Netz einzubinden liegt der Flughafenbahnhof sowieso falsch.
5. Würde der Umweg übern Flughafen für alle, die nicht zum Flughafen wollen den Weg verlängern
6. Man hat (und wird auch noch längere Zeit dadran nichts ändern) keine freie Trasse, um vom Flughafen in die Stadt zu kommen. Was man aber mit einem ICE von Ingolstadt zwangsläufig müßte.
7. baust du eine Strecke mit Nahverkehr mußt du zwangsläufig nah an die Orte ran, was die Trassierung erschwert und den widerstand erhöht...
8. Kann man den Böglrapid, wenn er ein Erfolg wird, an beiden Enden verlängern, vom Flughafen in die Stadt und von Ingolstadt z.b. nach Augsburg, wo eine schnelle Verbindung sowieso fehlt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 14 Dec 2019, 18:19 hat geschrieben: weil da wieder der ganze Rattenschwanz dran hängt:
1. Um eine 160  km/h Trassierung zu bekommen, was ja eigentlich schon knapp ist, braucht man viele Kunstbauten, was die Strecke scheißteuer macht.
2. Um in den Flughafen einzufädeln wirds furchtbar kompliziert
3. Man hat im Flughafenbahnhof mittelfristig keinen Platz
4. Um eine Strecke sinnvoll ins Netz einzubinden liegt der Flughafenbahnhof sowieso falsch.
5. Würde der Umweg übern Flughafen für alle, die nicht zum Flughafen wollen den Weg verlängern
6. Man hat (und wird auch noch längere Zeit dadran nichts ändern) keine freie Trasse, um vom Flughafen in die Stadt zu kommen. Was man aber mit einem ICE von Ingolstadt zwangsläufig müßte.
7. baust du eine Strecke mit Nahverkehr mußt du zwangsläufig nah an die Orte ran, was die Trassierung erschwert und den widerstand erhöht...
8. Kann man den Böglrapid, wenn er ein Erfolg wird, an beiden Enden verlängern, vom Flughafen in die Stadt und von Ingolstadt z.b. nach Augsburg, wo eine schnelle Verbindung sowieso fehlt.
Lol. Die ganzen Argumente gelten für jedes System!
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Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:1. Um eine 160  km/h Trassierung zu bekommen, was ja eigentlich schon knapp ist, braucht man viele Kunstbauten, was die Strecke scheißteuer macht.
Witzig, das Bögltrumm besteht von seiner Konstruktion her nur aus Kunstbau. Das gleiche Problem wie bei vielen anderen gescheiterten Wundersystemen.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:2. Um in den Flughafen einzufädeln wirds furchtbar kompliziert
Nö, einfach in Neufahrn. Trassen wurden freigehalten.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:3. Man hat im Flughafenbahnhof mittelfristig keinen Platz
Auch der Flughafen-Fernbahnhof wurde freigehalten.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:4. Um eine Strecke sinnvoll ins Netz einzubinden liegt der Flughafenbahnhof sowieso falsch.
Der ganze Flughafen liegt falsch, das ist also nicht das Problem der Eisenbahn.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:5. Würde der Umweg übern Flughafen für alle, die nicht zum Flughafen wollen den Weg verlängern
Hab ich eigentlich mal widerlegt. Die Zeit lässt sich durch Umfahren der Mischverkehrstrasse durch fast doppelte Geschwindigkeit einer echten SFS-Verlängerung durchaus reinfahren. Erst Recht wenn der Neubau die Möglichkeit bietet, mit Zügen, die dort nicht halten, Ingolstadt Hbf mit Vmax zu umfahren.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:6. Man hat (und wird auch noch längere Zeit dadran nichts ändern) keine freie Trasse, um vom Flughafen in die Stadt zu kommen. Was man aber mit einem ICE von Ingolstadt zwangsläufig müßte.
NBS an der A92.
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:7. baust du eine Strecke mit Nahverkehr mußt du zwangsläufig nah an die Orte ran, was die Trassierung erschwert und den widerstand erhöht...
So wie in Merklingen, Kinding und Allershausen.. äh... -berg. ;)
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:8. Kann man den Böglrapid, wenn er ein Erfolg wird
Wenn er kein Erfolg wird, haben wir dann Mumpitz in der Landschaft rumstehen?
andreas @ 14 Dec 2019, 19:19 hat geschrieben:an beiden Enden verlängern, vom Flughafen in die Stadt und von Ingolstadt z.b. nach Augsburg, wo eine schnelle Verbindung sowieso fehlt.
Man, sag das doch gleich, dass das Satire sein soll ... :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn das aus meinem Mund selten kommt, ich gebe Rohrbacher in jedem Punkt recht.
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Beitrag von Iarn »

Für mich ist der Hauptvorteil von Bögl die Möglichkeit, das System über anderer Infrastuktur zu bauen und dabei wohl nicht allzuviel Lärm zu machen.
Spricht wenn man jetzt nur noch oberhalb sagen wir mal einer Straße bauen muss, dann kann Bögl Vorteile bringen. Drüber ist nunmal billiger als drunter (U-Bahn)
Kann ich auch neben einer Straße bauen ist eine konventionelle 1435mm Vollbahn auf Bodenniveau vermutlich die bessere Lösung.
Deswegen halte ich insbesondere eine Strecke nach Augsburg für Unsinn. Es gibt bereits eine viergleisigen Strecke nach Augsburg und selbst wenn man eine zusätzliche braucht, finden sich bessere Lösungen als sinnlos aufgeständert durch die Landschaft. Zumal die A8 Trasse auch wenn es manche nicht wahrhaben möchten eher von Logistikunternehmen als von potentiellen Passagieren umsäumt ist. Wer Fläche erschließen möchte wird auf bayrischen Luftbildern lohnendere Gebiete noch ohne Bahnanschluss finden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 14 Dec 2019, 22:34 hat geschrieben: Auch wenn das aus meinem Mund selten kommt, ich gebe Rohrbacher in jedem Punkt recht.
Kann ich auch nur zustimmen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 14 Dec 2019, 23:34 hat geschrieben: Auch wenn das aus meinem Mund selten kommt, ich gebe Rohrbacher in jedem Punkt recht.
Ich ebenfalls, aber nur fast. Punkt 1:
Witzig, das Bögltrumm besteht von seiner Konstruktion her nur aus Kunstbau. Das gleiche Problem wie bei vielen anderen gescheiterten Wundersystemen.
Das sehe ich noch als diskutierbar an, beim Bögl gibts doch auch ne betonierte Bodentrasse. Also sollte die Bauweise auf dem flachen Land auch billiger kommen.
Deswegen halte ich insbesondere eine Strecke nach Augsburg für Unsinn. Es gibt bereits eine viergleisigen Strecke nach Augsburg
Ich glaub das hast Du missverstanden, gemeint war die Verlängerung Flughafen-Ingolstadt nach Augsburg, also als Ersatz für die Paartalbahn. Finde ich dann aber ebenfalls unsinnig, die Bahn gibts ja schon. Ingostadt hat schon Bahnlinien in 6 Himmelsrichtungen, da noch ne weitere Option zu finden ist schwer. Wenn dann müsste man ja auch größere Städte anbinden, da gibts nicht viel. Eichstätt wäre wohl die einzige Option, ein Expressverkehr nach Ingolstadt sicher auch interessant, auch könnte man die Uni anbinden. Aber zumindest zur Innenstadt gibts schon die Stichstrecke. Weiter über die B13 nach Weissenburg ging auch noch, da ist fast nur Wald. Weissenburg hat aber ebenfalls schon nen Bahnanschluss, der Vorteil wäre dann nur zeitlich, da die Altmühltaltrasse recht langsam ist. Aber wen interessiert Weissenburg .. das ist für ne Magnetschwebebahn zu klein, v.a. da es die Bahn schon gibt. Genauso eigentlich Eichstätt und die haben immerhin noch ne Uni.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 15 Dec 2019, 17:01 hat geschrieben:Das sehe ich noch als diskutierbar an, beim Bögl gibts doch auch ne betonierte Bodentrasse.
Das ist der gleiche Fahrweg wie aufgeständert, also eine Brückenkonstruktion auf zwei Fundamenten, also sehr viel Beton, das ganze hängt nur tiefer. Das einzige, was du sparst, ist deswegen das Material bei der Pfeilerhöhe. Das mag in manchem Gelände beim Bau selbst vielleicht noch Vorteile haben, spätestens bei den längerfristigen Unterhaltskosten gewinnt der Erd-/Kieshaufen = Bahndamm dann aber haushoch. Sonst wäre man ja auch bei gewöhnlichen Eisenbahn- und Straßentrassen mit den Kunstbauten nicht so geizig. ;)
Ingostadt hat schon Bahnlinien in 6 Himmelsrichtungen, da noch ne weitere Option zu finden ist schwer.
Geht schon. Ingolstadt - Riedenburg gab's auch mal und die nie gebaute Strecke nach Landshut sei ebenfalls erwähnt.

Letztere wurde übrigens auch deswegen nie gebaut, weil (das Geld fehlte und) man sich aber vor allem bis Sankt Nimmerlein mit viel "besseren" Alternativvorschlägen und Zweifeln an der Notwendigkeit einer Eisenbahn zugehauen hat, dass es nur so eine Freude war. Die gleiche Verhinderungspolitik wird heute mit den ständig willkürlich ins Spiel gebrachten Bögl- und Seilbahnen betrieben. In München auch gerne Tram, U-Bahn und Bus, je nachdem welches Verkehrsmittel der jeweiligen Seite grundsätzlich (!) besser ins politische Weltbild passt. Natürlich mag die Böglbahn z.B. größere Steigungen vertragen und sowas, aber wenn man vor 150 Jahren schon so argumentiert und die Summe der Eigenschaften so engstirnig gewichtet hätte, hätten wir in Bayern deutlich mehr Schmalspurbahnen, an Seilen gezogene Schleppkähne, gewöhnliche Schiffahrtskanäle und solche Geschichten gebaut statt eines großen, zusammenhängenden und dauerhaft sinnvollen Bahnnetzes.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 15 Dec 2019, 20:28 hat geschrieben: Das ist der gleiche Fahrweg wie aufgeständert, also eine Brückenkonstruktion auf zwei Fundamenten, also sehr viel Beton, das ganze hängt nur tiefer. Das einzige, was du sparst, ist deswegen das Material bei der Pfeilerhöhe. Das mag in manchem Gelände beim Bau selbst vielleicht noch Vorteile haben, spätestens bei den längerfristigen Unterhaltskosten gewinnt der Erd-/Kieshaufen = Bahndamm dann aber haushoch. Sonst wäre man ja auch bei gewöhnlichen Eisenbahn- und Straßentrassen mit den Kunstbauten nicht so geizig. ;)


Geht schon. Ingolstadt - Riedenburg gab's auch mal und die nie gebaute Strecke nach Landshut sei ebenfalls erwähnt.

Letztere wurde übrigens auch deswegen nie gebaut, weil (das Geld fehlte und) man sich aber vor allem bis Sankt Nimmerlein mit viel "besseren" Alternativvorschlägen und Zweifeln an der Notwendigkeit einer Eisenbahn zugehauen hat, dass es nur so eine Freude war. Die gleiche Verhinderungspolitik wird heute mit den ständig willkürlich ins Spiel gebrachten Bögl- und Seilbahnen betrieben. In München auch gerne Tram, U-Bahn und Bus, je nachdem welches Verkehrsmittel der jeweiligen Seite grundsätzlich (!) besser ins politische Weltbild passt. Natürlich mag die Böglbahn z.B. größere Steigungen vertragen und sowas, aber wenn man vor 150 Jahren schon so argumentiert und die Summe der Eigenschaften so engstirnig gewichtet hätte, hätten wir in Bayern deutlich mehr Schmalspurbahnen, an Seilen gezogene Schleppkähne, gewöhnliche Schiffahrtskanäle und solche Geschichten gebaut statt eines großen, zusammenhängenden und dauerhaft sinnvollen Bahnnetzes.
Naja, aber bei der normalen Bahn gibts doch mittlerweile auch die Beton- = feste Fahr-Bahn. Die ist ebenfalls teurer, soll in der Langfristbetrachtung aber Kostenvorteile haben, da weniger Unterhaltskosten anfallen. Der Kies- und Schotterhaufen will ja gestopft werden.
Den langfristigen Kostenvorteil müsste es beim Bögl dann eigentlich auch geben.
Geht schon. Ingolstadt - Riedenburg gab's auch mal und die nie gebaute Strecke nach Landshut sei ebenfalls erwähnt.
Naja Riedenburg hat 6000 Ew, für die paar dürfte sich das nicht rentieren. Auf dem Weg dorthin gibts auch nichts größeres.
Landshut ist natürlich ne Option. Hatte ich nicht genannt, da ich sowieso vom Flughafen nach IN über Mainburg planen würde. Von dort könnte man dann auch nen Ast nach Landshut weiterführen. Die Trasse wäre dann ne Art schiefes T.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 15 Dec 2019, 23:28 hat geschrieben:Naja, aber bei der normalen Bahn gibts doch mittlerweile auch die Beton- = feste Fahr-Bahn.
Man unterscheide hier dringend das einfache Einbetonieren von irgendwas und auf der anderen Seite tragende (!) Betonkonstruktionen. :ph34r:
Metropolenbahner @ 15 Dec 2019, 23:28 hat geschrieben:Naja Riedenburg hat 6000 Ew, für die paar dürfte sich das nicht rentieren. Auf dem Weg dorthin gibts auch nichts größeres.
Aber nach Odelzhausen einen Böglschweber bauen wollen ...
Metropolenbahner @ 15 Dec 2019, 23:28 hat geschrieben:Landshut ist natürlich ne Option. Hatte ich nicht genannt, da ich sowieso vom Flughafen nach IN über Mainburg planen würde.
Mit welchem Ziel würdest du das planen? Gratis Sightseeingtouren für alle ICE-Fahrgäste oder weil der Anschluss Mainburgs an den Flughafen ein Problem von nationaler Bedeutung ist?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 16 Dec 2019, 01:09 hat geschrieben: Man unterscheide hier dringend das einfache Einbetonieren von irgendwas und auf der anderen Seite tragende (!) Betonkonstruktionen. :ph34r:
Was genau wird getragen, wenn man nur die ebenerdigen Fahrbahn nutzt?
Aber nach Odelzhausen einen Böglschweber bauen wollen ...
Auf was beziehst Du Dich? Wann war von Odelzhausen die Rede?
Mit welchem Ziel würdest du das planen? Gratis Sightseeingtouren für alle ICE-Fahrgäste oder weil der Anschluss Mainburgs an den Flughafen ein Problem von nationaler Bedeutung ist?
Welche ICE-Gäste? Es fährt kein ICE, hier gehts um Bögl, schon vergessen? :lol:
Ich würde Mainburg auf dem Weg vom Flughafen nach Ingolstadt mitnehmen, weil das immerhin 15.000 Ew hat und sonst nicht wirklich gut an den ÖPNV angeschlossen ist. Wenn Du gleichzeitig auch noch von Ingolstadt nach Landshut willst, dann bietet sich der Umweg erst recht an.
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 16 Dec 2019, 01:36 hat geschrieben:Was genau wird getragen, wenn man nur die ebenerdigen Fahrbahn nutzt?
Zeig mir die einfach mal...
Metropolenbahner @ 16 Dec 2019, 01:36 hat geschrieben:Auf was beziehst Du Dich?
Auf frühere Diskussionen.
Metropolenbahner @ 16 Dec 2019, 01:36 hat geschrieben:Welche ICE-Gäste? Es fährt kein ICE
Tja. Eben, das meine ich. Damit böglst du am Problem vorbei.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 16 Dec 2019, 02:08 hat geschrieben: Zeig mir die einfach mal...
Hier Seite 7 (PDF Seite 4):
https://transportsystemboegl.com/download/t...4d2fe1576452242
Auf frühere Diskussionen.
Interessant, mit wem?
Tja. Eben, das meine ich. Damit böglst du am Problem vorbei.
Naja, wer weiss, vielleicht könnte man die DB überreden einen ICE-Aufkleber am Bögl anzubringen, dann hättest Du mit "ICE-Fahrgästen" recht :lol:
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 16 Dec 2019, 04:05 hat geschrieben:Hier Seite 7 (PDF Seite 4)
Was seh ich da jetzt? Und den Rest des Dokuments hast du dir aufmerksam durchgelesen? :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vorsicht BLÖD Leider nur die BLÖD. Angeblich laut MVV Chef Rosenbusch
magnetisch: Untersuchungen für Magnetbahnen laufen für die Strecken Garching – Flughafen und Karlsfeld – Dachau. Die Mini-Transrapids fahren 140 km/h, kosten aber nur ein Drittel einer U-Bahn.
Dazu auch der Kreis Freising hier
Derzeit plant der MVV zusammen mit der MVG eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des TSB in Auftrag zu geben, die durch die Firmengruppe Max Bögl finanziert werden soll. Hierbei sollen insbesondere drei Korridore betrachtet werden:

Flughafen München - Neufahrn - Garching - (München),

Dachau - Karlsfeld -; München,

Pliening bzw. Anzing - München.



Die Studie soll noch dieses Jahr in Auftrag gegeben und abgeschlossen werden.
Im Gegensatz zur Blöd liest es sich bei dem Kreis Freising nicht so, als würden da drei Inselnetze gebaut.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Im Gegensatz zur Blöd
Wer ist das jetzt?
Und Ich schätze mal die werden einfach nur Insel Netze bauen.
Wie lange soll so eine Strecke sein?

Ich frage mich immer wieso keine Strassenbahn?!
Es wäre nicht so als gäbe es nicht viele konkurrierende Firmen wo man wenn Hersteller X nicht mehr möchte man nicht auch Hersteller Y nehmen könnte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 13 Feb 2020, 18:16 hat geschrieben: Vorsicht BLÖD Leider nur die BLÖD. Angeblich laut MVV Chef Rosenbusch


Dazu auch der Kreis Freising hier
Derzeit plant der MVV zusammen mit der MVG eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des TSB in Auftrag zu geben, die durch die Firmengruppe Max Bögl finanziert werden soll. Hierbei sollen insbesondere drei Korridore betrachtet werden:

Flughafen München - Neufahrn - Garching - (München),

Dachau - Karlsfeld -; München,

Pliening bzw. Anzing - München.



Die Studie soll noch dieses Jahr in Auftrag gegeben und abgeschlossen werden.
Im Gegensatz zur Blöd liest es sich bei dem Kreis Freising nicht so, als würden da drei Inselnetze gebaut.
Wenn die Firma die Studie bezahlt, warum sollte der MVV es ablehnen? Ob sie dann auch die Wahrheit am Ende sagt ist dann noch ein anderes Thema.
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Beitrag von Metropolenbahner »

einen_Benutzernamen @ 13 Feb 2020, 19:52 hat geschrieben: Ich frage mich immer wieso keine Strassenbahn?!
Weil auf den Straßen Stau herrscht und eine Bahn dort deshalb besser drüber oder drunter fahren sollte - anstatt mitten drin zu stecken ;)

Interessant, dass es jetzt nur noch 140 km/h sind, aber fürs geplante Einsatzgebiet reicht es wohl.

Zu Dachau-Karlsfeld: Also für die paar Kilometer würde ich dann doch ne SBAhn nehmen, da rentieren sich auch Kosten für nen zusätzlichen Bahnhof in Dachau auf der -1 oder +1 Ebene.
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Beitrag von Jean »

Die Bahn auf einer Strecke vorschlagen die eigentlich für eine U6/9 Verlängerung angedacht ist finde ich bedenklich. Im Zweifel schafft man sich einen Umsteigezwang. Und kann diese Bahn überhaupt im Tunnel fahren?
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Beitrag von Iarn »

Gebe es nur Garching - Flughafen (wie es bei der BLÖD eigentlich suggeriert wurde), wäre das Blödsinn. Wenn es eine Verbindung von München über Garching und Neufahrn zum Flughafen geben würde mit Umstieg in Garching dann fände ich das nicht uninteressant. Selbst wenn die U6 nach Neufahrn verlängert würde, wäre halt dort umsteigezwang und der Takt der S1 zum FLughafen ist eher dünn und wird ncoh dünner.
Ich gehe davon aus, dass der Böglrapid wie alle Verkehrsmittel im Tunnel fahren kann, aber verlöre seine Vorteile ohne seine Nachteile zu loszuwerden. Er wäre dann einfach nur eine imkompatible U-Bahn. Und die paar Dezibel weniger föllt im Tunnel niemand auf.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Ich gehe davon aus, dass der Böglrapid wie alle Verkehrsmittel im Tunnel fahren kann, aber verlöre seine Vorteile ohne seine Nachteile zu loszuwerden. Er wäre dann einfach nur eine imkompatible U-Bahn. Und die paar Dezibel weniger föllt im Tunnel niemand auf.
Genau und da sind wir schon wieder beim Thema Strassenbahn. :rolleyes:
Die kann überall dort fahren wo das Vehickel unterwegs ist.
Einer der grossen Probleme dieser Sonderbau Formen ist das es immer nur ein Insel System bleibt und daher teuer ist.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 14 Feb 2020, 10:59 hat geschrieben: Gebe es nur Garching - Flughafen (wie es bei der BLÖD eigentlich suggeriert wurde), wäre das Blödsinn. Wenn es eine Verbindung von München über Garching und Neufahrn zum Flughafen geben würde mit Umstieg in Garching dann fände ich das nicht uninteressant. Selbst wenn die U6 nach Neufahrn verlängert würde, wäre halt dort umsteigezwang und der Takt der S1 zum FLughafen ist eher dünn und wird ncoh dünner.
Das würde gegenüber einer Verlängerung der U6 vielleicht einen Fahrzeitgewinn von 5-8 Minuten bringen.


Und dafür soll man eine Splittergattung einführen, die noch dazu auf der Hälfte der Strecke direkt neben der S-Bahn verläuft und weniger Netzwirkung bringt?

Sehe ich nicht als sonderlich sinnvoll an.

Da würde ich lieber die U6 nach Neufahrn verlängern und eine Querverbindung Dachau - Schleißheim - Garching - Ismaning bauen.

Aber auch die würde ich nicht unbedingt als Bögl bauen...
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 14 Feb 2020, 14:26 hat geschrieben: Da würde ich lieber die U6 nach Neufahrn verlängern und eine Querverbindung Dachau - Schleißheim - Garching - Ismaning bauen.

Aber auch die würde ich nicht unbedingt als Bögl bauen...
Ja, aber die StUB-Pläne wurden in Dachau bekanntlich vor ein paar Monaten zu Grabe getragen. Von daher gibts nur noch ober- oder unterhalb des Bestandes Platz...
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Beitrag von Jean »

Metropolenbahner @ 14 Feb 2020, 15:03 hat geschrieben:
bestia_negra @ 14 Feb 2020, 14:26 hat geschrieben: Da würde ich lieber die U6 nach Neufahrn verlängern und eine Querverbindung Dachau - Schleißheim - Garching - Ismaning bauen.

Aber auch die würde ich nicht unbedingt als Bögl bauen...
Ja, aber die StUB-Pläne wurden in Dachau bekanntlich vor ein paar Monaten zu Grabe getragen. Von daher gibts nur noch ober- oder unterhalb des Bestandes Platz...
Dann gibt es halt eben nichts.
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 14 Feb 2020, 13:26 hat geschrieben: Das würde gegenüber einer Verlängerung der U6 vielleicht einen Fahrzeitgewinn von 5-8 Minuten bringen.


Und dafür soll man eine Splittergattung einführen, die noch dazu auf der Hälfte der Strecke direkt neben der S-Bahn verläuft und weniger Netzwirkung bringt?

Sehe ich nicht als sonderlich sinnvoll an.

Da würde ich lieber die U6 nach Neufahrn verlängern und eine Querverbindung Dachau - Schleißheim - Garching - Ismaning bauen.

Aber auch die würde ich nicht unbedingt als Bögl bauen...
Auf der Gesamtfahrstrecke vom Münchner Norden zum Flughafen wäre die U6 wohl nicht konkurrenzfähig so dass es sich wohl lohnen würde zum Marienplatz oder Hauptbahnhof zurückzufahren und da die S-Bahn zu nehmen.

Insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass ein passen gestalteter Bögl Flughafen Neufahrn Garching Nording Hauptbahnhof die überlasteten Schnellbahnen Richtung Norden entlasten könnte. Und man könnte ihn über der S-Bahn bzw der A9 bauen. Letzteres wäre der aus emienr Sicht einzige und entscheidende Vorteil.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Sofern man nicht verhindert das die Leute runter schauen können würde Ich mal behaupten das alle an der Strecke dagegen sein werden das eine neue Hochbahn entsteht.

Und was dazu kommt eine Strassenbahn kann mit den Verkehr schwimmen. Teilweise sogar sogar bevorzugt vor fahren.
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Beitrag von andreas »

einen_Benutzernamen @ 14 Feb 2020, 12:26 hat geschrieben: Genau und da sind wir schon wieder beim Thema Strassenbahn. :rolleyes:
Die kann überall dort fahren wo das Vehickel unterwegs ist.
Einer der grossen Probleme dieser Sonderbau Formen ist das es immer nur ein Insel System bleibt und daher teuer ist.
Das muß ja kein Inselsystem bleiben - rund um München gibts genug Strecken, wo man dann verlängern könnte, wenn man mal die ersten hat....

Den B 471 Ring bräuchts sowieso und eine Trambahn wäre da zu langsam und schon hätte man die drei Strecken zu einem Netz verbunden
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