[M] Fahrplanänderungen zur Wiesn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich glaube eher die MVG will wieder mehr Geld.
Wenn man schon sowas wie ein Riesenvolksfest organisiert, muss man auch die nötige Infrastruktur zu Verfügung stellen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 12 Jul 2012, 19:17 hat geschrieben: Dabei ist die Haltestelle Hackerbrücke gut erreichbar und hat sogar einen Aufzug...wenn man Donnersbergerbrücke oder Laim als Gegenbeispiel stellt...
Also das Laim keine Aufzüge hat, wäre mir jetzt neu :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 12 Jul 2012, 15:03 hat geschrieben: Das konnte mir auch noch niemand sinnvoll Begründen - die Wiener schaffens doch auch, und die haben doch die gleiche?
Das wüsste ich auch gerne - ich vermute, dass es dort eine Möglichkeit gibt die LZB umzuschalten, und dass bestimmte Gleisverbindungen die gegen die Dreiecksfreiheit sprechen von LZB-Zügen nicht befahren werden. Aber wissen tu ichs ehrlich gesagt nicht.
Cloakmaster @ 12 Jul 2012, 18:31 hat geschrieben:Ich würde eher noch radikaler vorgehen: Jedes Zusteigen an Hackerbrücke und Thersienwiese unterbinden, reine Ausstiegsbahnhöfe sozusagen. Dazu umfangreiche Beschilderungen für den Fussweg zum Hbf und auch zur Donnersberger.
Womit man dann einen hoffnungslos überlasteten Bahnhof Hauptbahnhof hat, der definitiv nicht darauf ausgelegt ist. Das soll dann was bringen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Oliver-BergamLaim @ 12 Jul 2012, 17:15 hat geschrieben:Ganz einfacher und völlig ernst gemeinter Vorschlag zur Wiesn-Thematik: während der Wiesnzeit wird für Einsteiger an den Bahnhöfen Theresienwiese und Hackerbrücke ein Zuschlag von 5 Euro pro Person verlangt, und zwar unabhängig vom Alter und der Fahrkarte, die benutzt wird.
Als Zeitkartenbesitzer käme ich mir ziemlich verarscht vor.
Und auf ein derartiges Polizeiaufgebot, das versucht, so ein Szenario unter Kontrolle zu halten, kann ich auch sehr gut verzichten. Oder willst Du gleich die GSG 9 und KFOR-Truppen dort hinstellen?
Flo_K @ 12 Jul 2012, 19:18 hat geschrieben:Zu dieser "Infrastruktur für 16 Tage im Jahre lohnt sich doch nicht"-Debatte möchte ich aber schon an den U-Bahnhof Fröttmaning erinnern
Der Umbau war auch für vergleichsweise wenig Geld zu haben.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also das Laim keine Aufzüge hat, wäre mir jetzt neu
Ich rede nicht von Aufzügen. Ich rede von den Zugängen.
Laim und Donnersbergerbrücke haben Zugänge nur auf der einen Seite der Bahnsteige. Heute ist sowas einfach nicht mehr zeitgemäß!
Hackbrücke und Hirschgarten wurden wenigstens an der Mitte der Brücke gebaut sodass die Zugänge gut verteilt sind...
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 12 Jul 2012, 17:15 hat geschrieben: Ganz einfacher und völlig ernst gemeinter Vorschlag zur Wiesn-Thematik: während der Wiesnzeit wird für Einsteiger an den Bahnhöfen Theresienwiese und Hackerbrücke ein Zuschlag von 5 Euro pro Person verlangt, und zwar unabhängig vom Alter und der Fahrkarte, die benutzt wird.
Du hattest schon mal bessere Vorschläge. So eine Maßnahme wäre eine Bankrotterklärung und wahrscheinlich auch kaum rechtens. Bestehende Zeitkarteninhaber haben für die Strecke ja schon bezahlt, sie müssten geänderten Vertragsbestimmungen wahrscheinlich erst einmal zustimmen. Was erreicht der Vorschlag? Nach Abzug der zusätzlichen Personalkosten (unterschätze diese nicht!) wird halt Geld mehr Geld in der Kasse gespült, mehr nicht, das für einen Ausbau des ÖPNV nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein wäre. Dafür werden die anderen Wiesn-Bahnhöfe noch mehr belastet, die jetzt schon auch kaum noch Fahrgäste aufnehmen können. Fazit: Ein wenig Lenkung der Fahrgastströme, aber für den ÖPNV hat man nichts getan, da ja keine zusätzliche Infrastruktur geschaffen wird. Außerdem dürfte der mediale Druck sehr groß werden, sodass man das kaum durchkriegen könnte (wenn es verwaltungsrechtlich überhaupt möglich ist, der MVV-Tarif kennt keine Zuschläge (dieser Art), oder täusche ich mich?).
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Cloakmaster @ 12 Jul 2012, 19:04 hat geschrieben: Evtl würde es schon ein wenig helfen, den Zugang zum U Theresienwiese ausschliesslich via St.-Pauls-Platz zu gestatten.
Das unterschreib ich mal!

So wäre wenigstens eine Laufrichtung am Bahnsteig und kein in in-entgegengesetzter-Richtung-Gedränge. Alle drei Rolltreppen aufwärts und im Extremfall oben Drehkreuze damit sogar die Besoffenen kapieren dass es da net rein geht.

Das ändert zwar nicht an dem zu viel an Fahrgästen und den Umsteigeproblem an anderen Bahnhöfen, aber dort kommen die Leut ja auch nur schubweise an. Immerhin entfällt des Kuddelmuddel weitgehend an der Theresienwiese. Ein kostengünstiger Versuch wärs doch allemal wert...
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ropix
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Beitrag von ropix »

JeDi @ 12 Jul 2012, 15:03 hat geschrieben: Das konnte mir auch noch niemand sinnvoll Begründen - die Wiener schaffens doch auch, und die haben doch die gleiche?
Also was die Wiener machen keine Ahnung. Im Regelbetrieb sind die trotzdem dreiecksfrei.

Das Problem ist dass bei der LZB keine Fahrtrichtungserkennung eingebaut ist. Der Zug weiß wo Richtung 1 ist und die LZB weiß wo Richtung 1 ist. Dreht man den Zug jetzt um zeigt Richtung 1 des Zuges in die andere Richtung wie LZB Richtung 1. Der Zug würde auf Start unweigerlich rückwärts fahren, in eine falsche Schleife wechseln, eine Zwangsbremsung nicht lösbar kassieren und das wars :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 12 Jul 2012, 21:17 hat geschrieben: So wäre wenigstens eine Laufrichtung am Bahnsteig und kein in in-entgegengesetzter-Richtung-Gedränge. Alle drei Rolltreppen aufwärts und im Extremfall oben Drehkreuze damit sogar die Besoffenen kapieren dass es da net rein geht.
Die ankommenden Fahrgäste sind aber doch gar nicht das Problem - wenn der Bahnsteig überfüllt ist, fährt der nächste Zug halt einfach ohne Halt durch, und schmeißt die Fahrgäste erst an der Schwanthalerhöhe raus. Die beiden Richtungen sind außerdem sehr gut voneinander getrennt, es gibt da kaum Probleme mit kreuzenden Fahrgastströmen.

Das Problem sind die abreisenden Fahrgäste - und die an den anderen Abgang zu lotsen ist kontraproduktiv, da der nicht für diese Menschenmassen ausgelegt ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Candidfreak
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Beitrag von Candidfreak »

imp-cen @ 12 Jul 2012, 21:17 hat geschrieben:Alle drei Rolltreppen aufwärts und im Extremfall oben Drehkreuze damit sogar die Besoffenen kapieren dass es da net rein geht.

...

Ein kostengünstiger Versuch wärs doch allemal wert...
Die Idee finden ich gut, aber es wird auch an der Theresienwiese nur stosweise weitergehen.
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Beitrag von Candidfreak »

Boris Merath @ 12 Jul 2012, 21:46 hat geschrieben:Das Problem sind die abreisenden Fahrgäste - und die an den anderen Abgang zu lotsen ist kontraproduktiv, da der nicht für diese Menschenmassen ausgelegt ist.
So gesehen hast Du vollkommen Recht. Die Zugänge sind in der tat überdimensioniert.
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Beitrag von noebi »

Boris Merath @ 12 Jul 2012, 21:46 hat geschrieben: Die ankommenden Fahrgäste sind aber doch gar nicht das Problem - wenn der Bahnsteig überfüllt ist, fährt der nächste Zug halt einfach ohne Halt durch, und schmeißt die Fahrgäste erst an der Schwanthalerhöhe raus. Die beiden Richtungen sind außerdem sehr gut voneinander getrennt, es gibt da kaum Probleme mit kreuzenden Fahrgastströmen.

Das Problem sind die abreisenden Fahrgäste - und die an den anderen Abgang zu lotsen ist kontraproduktiv, da der nicht für diese Menschenmassen ausgelegt ist.
Und die ganzen Besoffenen laufen durch die Wohngebiete anstatt direkt zur Ubahn...
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Beitrag von Cloakmaster »

uferlos @ 12 Jul 2012, 19:16 hat geschrieben: und wozu? Soviel ist am Hirschgarten auch nicht los und wird auch nie lossein, das sich das rentiert hätte...
Bill Gates: kein Programm der Welt wird jemals mehr als 640KB Arbeitsspeicher benötigen.
Der Flughafen München wird niemals eine zweite, geschweige denn eine driite Landebahn benötigen.
München hat eine Voll-U-Bahn, kein unterirdisches Stadtbahnsystem. Die U-Bahn wird niemals an Kapazitätsgrenzen stossen.
Der Fc Bayern wird niemals ein grösseres Stadion als das Oly benötigigen.
...

Es ist die Stammstrecke, das Herz des gesamten Systems. Es wird nach Sekunden-Fahrplan gefahren, LZB etc, 30 Züge pro Stunde und Richtung durch ein Nadelör gepresst. Und Trotzdem wird selbst bei einem Neubau nur mit minimalistischen Ausführugen gearbeitet, wird schon passen...

Nur angenommen, der Stamm hätte durchgehend doppelseitige Bahnsteigkanten: Das System wäre stabiler, zuverlässiger, weniger verspätungsanfällig. Und evtl wäre sogar dann noch ein wengi Kapazität, sprich eine Verdichtugn von 120 auf 110 oder gar 100 Sekunden.

Siehe Thersienwiese: Der Bahnhof wirkt riesig, wenn nix los ist. Und zur Rush Hour dürfte der Bahnsteig nochmal doppelt so breit sein.
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 12 Jul 2012, 19:51 hat geschrieben:
Womit man dann einen hoffnungslos überlasteten Bahnhof Hauptbahnhof hat, der definitiv nicht darauf ausgelegt ist. Das soll dann was bringen?
Der Hauptbahnhof verkraftet schon den einen oder anderen Fahrgast mehr als die Hackerbrücke. Zudem verteilen sich hier die Fahrgäste auf verschiedene Bahnhöfe, Bahnsteige und Verkehrsmittel, wogegen es an der Hackerbrücke nur die S-Bahn gibt (ja, die Tram unterschlage ich dabei) und auch über mehr Zeit. An der Hackerbrücke kannst du eigentlich nur eins: Auf die S-Bahn warten, Am Hbf kannst du noch ein Bier zischen, scchoppen, bummeln, in ein Taxi steigen usw.

Einizge Gefahr ist, daß womöglich dadurch Wiesn-Besucher auf die Idee kommen, doch mit dem Auto hinzufahren. Wäre ja noch nicht das Problem. Die Rückfahrt könnte dagegen problematischer werden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 12 Jul 2012, 22:04 hat geschrieben: Der Hauptbahnhof verkraftet schon den einen oder anderen Fahrgast mehr als die Hackerbrücke.
Du wolltest auch den U-Bahnhof Theresienwiese schließen. Darauf bezog sich meine Aussage.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Kurze Zwischenfrage:
Um was geht's hier? Um die Quadratur des temporären Ovum Theresienwiese?

Muss man für diese zwei Wochen Ausnahmezustand ernsthaft alle technisch und menschlich möglichen »Vielleicht«-Zustände, »Was weiß ich«-Szenarien, »Ich habe folgende Katastrophen-Sznenarien im Kopf«-Gedankenspiele und »Überhaupt und Sowieso«-Ideen diskutieren?
Ich komme mir in dieser Diskussion wie im ZDF vor, wo ein »Terrorexperte« Elmar Theveßen seine uninteressanten Ansichten zu sehr vielen Viellichts abgibt.

Die Wiesn ist kein Kinderfasching.
Aber: Buam, bleibt's locker und geht's lieber selber mal auf die Wiesn, als ständig nur über sie zu reden. Es ist nicht so schwer; weder das Hinkommen noch das Heimfahren.
Mit und ohne Fahrkarte.

Meine Kontakte mit der Polizei und der der U-Bahnwache beschränkten sich auf meine Tätigkeit als Standschaffner, wenn ich das als langhaariger Rockträger (Grenzübertritte – also geographisch– sind mein Problem; aber das ist ein anderes Thema) mal so in den virtuellen Raum werfen darf....
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Ein großes Problem mit der U5 ist, dass in jedem Reiseführer und auf jeder Website, die U5 vom HBF als die einfachste und schnellste Verbindung zum Oktoberfest angepriesen wird. Und genau da muss man ansetzen.

Am Südausgang vom HBF, da wo die Treppe zur U5 runtergeht muss man ein großes, breites, unübersehbares Schild / Plakat aufstellen (mit 2 MVG Mitarbeitern drunter), mit der Aufschrift: Shuttelbus zum Oktoberfest (Fahrzeit 3 Minuten) --->
Das ganze auch in englisch (und italienisch).

Mit getrennten Haltestellen für Ein- und Ausstieg, die jeweils großzügig Platz für 2 Gelenkbusse haben, sollte man 6 Busse pro 10 Minuten schaffen und damit praktisch 1 zusätzliche U-Bahn haben.

Abfahren können die Busse direkt beim Südausgang vom HBF, die rechte Fahrspur dort wird gesperrt und zur Busspur, die linke Spur darf dafür auch geradeaus fahren (und evtl. dort nicht mehr links abbiegen). Das kann man mit diesem gelben Baustellenklebeband günsig einrichten und danach wieder einfach entfernen.
Die Busse fahren dann durch die Bayerstr. (evtl Schwantalerstr.) zum Nordausgang vom Oktoberfest, drehen bei der Verkehrsinsel mit dem Toilettenhaus um und fahren zurück durch die Paul-Heyse-Unterführung zum Nordausgang vom HBF, wo sie die Fahrgäste vom Oktoberfest absetzen. Leer um den HBF rum und am Südausgang dann wieder neue Leute einladen.

Die Poller am Oktoberfest sind für mich kein Argument, Lieferverkehr, Polizei und Krankenwagen lässt man ja auch durch. Die Polizisten haben Fernbedienungen für die Poller im Notfall.

PS: Wenn irgendwann mal die U5 bis Pasing verlängert wird, dann Platzt der Bahnhof Theresienwiese aber wirklich. Dann muss ein Um- oder Neubau her, am besten auch vom HBF ...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Sorry, aber das funktioniert nicht stabil. Die Be und Entladezeiten sind zu groß und Deine Busse verstopfen die genannten Straßenzüge. Bedenke auch, dass zur Abfahrt abends auch viele ne dicke Birne haben und dort kreuz und quer laufen.
Woher die Busse und Fahrer nehmen? Die Fahrer müssen am nächsten Tag wieder in der Früh unterwegs sein oder haben Lenkpause. Und der ganze Aufwand für ~15% mehr Kapazität?
Abgesehen davon verlagerst Du das Problem nur zum Hbf. Dann entern die Leut halt dort die Schnellbahnen.

=> Murks, bringt nix.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Jo. Die Wende am Toilettenhäusl (das ja allerdings geschlossen werden soll, soweit ich weiß), kannste vergessen. Da ist alles voller mehr oder weniger (meistens aber mehr) torkelnden Wiesn-Besucher. Aber evtl. könnte man in fußläufiger Entfernung irgendwo halten. Aber grundsätzlich halte ich Busse eher für ungeeignet.

Das mit der Verlängerung nach Pasing hab ich mir auch schon oft gedacht. Vielleicht will die mvg sie auch deswegen nicht. Wobei man da ja flexibel sein kann und eiskalt 16 Tage lang zu den Wiesn-Öffnungszeiten die Züge aus Richtung Pasing an der Schwanthalerhöhe enden lassen könnte, und die Leute dann halt zu Fuß latschen müssen von dort aus. (Zumindest kann man sie offiziell dort enden lassen und alle ausstiegen lassen, dann aber doch weiterfahren ^^, denn auch die Züge aus der anderen Richtung, müssten ja irgendwie weiterkommen...)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es geht entweder in die Wendeanlage oder den Betriebstunnel, die müssen nicht weiter.
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Die Be und Entladezeiten sind zu groß
3 Minuten zum Aussteigen und 3 Minuten zum Einsteigen sollten reichen.
und Deine Busse verstopfen die genannten Straßenzüge
Die Straßen da haben alle viele Fahrspuren, zum Teil gibts da eh schon eigene Busspuren und man kann die Busse auch auf beide Straßen verteilen. Alle 1,5 Minuten 1 Bus pro Richtung verstopft doch keine 2 oder 3 spurige Straße, zumal die Busse unterwegs ja nicht anhalten.
Woher die Busse und Fahrer nehmen? Die Fahrer müssen am nächsten Tag wieder in der Früh unterwegs sein oder haben Lenkpause.
Ist das dein Ernst? Als ob Abends in München derzeit keine Busse fahren? Für den S-Bahn Sperrung SEV hat man auch Fahrer gefunden ...
Am meißten los ist am Wochenende, da hat man Busse ohne Ende zur Verfügung. Dienstag mittag um 12:00 wenn die U-Bahn halb leer ist würde man das eh nicht anbieten.
Und der ganze Aufwand für ~15% mehr Kapazität?
1. Hält sich der Aufwand in Grenzen und 2. lohnt es sich auch für 15% mehr wenn es sonst oder bei der U5 zu Chaos kommmt oder wegen Überfüllung geschlossen werden muss.
Abgesehen davon verlagerst Du das Problem nur zum Hbf. Dann entern die Leut halt dort die Schnellbahnen.
Wer von der U4/5 kommt oder damit weiterfährt wird sowieso nicht Hbf umsteigen, sollen die Leute auch gar nicht.
Bei der U1/2 ist am Hbf speziell zu den Oktoberfest-kritischen Zeiten weniger los als bei der U5, von daher macht eine Verlagerung sinn.

Hauptkunden sind sowieso Leute die mit der Bahn und S-Bahn kommen und sich nicht so gut auskennen. Wer mit der Bahn kommt muss sowieso am Hbf umsteigen und wenn ein kleiner Teil der S-Bahn Leute von der Hackerbrücke zum Hbf verlagert wird, ist das auch nicht schädlich.

Was das Toilettenhäusl betrifft, dort sind immer 5-6 Fahrspuren, wenn man davon 1-2 absperrt, bleibt noch mehr als genug Platz für die Fußgänger. Und mit der Kombination aus Absperrungen und ein paar MVG Mitarbeitern bzw. Polizisten, kann man die Meute auch halbwegs unter kontrolle halten.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Man könnte die Wiesn auch einfach kleiner machen. Dann kommen nicht so viele Leute, und man hat nicht mehr so ein Problem.
Viele Grüße
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Beitrag von Martin H. »

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?
Die Zelte werden, auch unter der Woche, immer früher "wegen Überfüllung" geschlossen.
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Beitrag von ms0815 »

Jojo423 @ 14 Jul 2012, 21:59 hat geschrieben: Man könnte die Wiesn auch einfach kleiner machen. Dann kommen nicht so viele Leute, und man hat nicht mehr so ein Problem.
Ja, wie bei den Ostfriesen, welche die Tür aushängen, damit niemand durchs Schlüsselloch guckt ...

Ernsthaft: Eine Verlängerung der Wiesn um eine Woche würde das ganze sicher etwas entzerren, an den Wochenenden wirds aber eng bleiben.
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Beitrag von Jojo423 »

Martin H. @ 14 Jul 2012, 23:15 hat geschrieben: Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?
Die Zelte werden, auch unter der Woche, immer früher "wegen Überfüllung" geschlossen.
Sagen wirs so: Von unserer Thematik aus gesehen wäre es besser, als eine vergrößerung. Verkleinerung heißt aber nicht, dass weniger Leute hingehen.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 14 Jul 2012, 22:59 hat geschrieben: Man könnte die Wiesn auch einfach kleiner machen. Dann kommen nicht so viele Leute, und man hat nicht mehr so ein Problem.
Das wird man sicher net machen, weil durch die Wiesn verdient die Stadt viel Geld. Damit würde man quasi den Ast absägen, auf dem man sitzt. Wenn du verstehst, was ich meine...
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 15 Jul 2012, 00:56 hat geschrieben: Das wird man sicher net machen, weil durch die Wiesn verdient die Stadt viel Geld. Damit würde man quasi den Ast absägen, auf dem man sitzt. Wenn du verstehst, was ich meine...
Naja, um den Ausbau vom U-Bahnhof Theresienwiese wird man nicht herumkommen. Und der wird einiges verschlingen...
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Wiesn um eine Woche verlängern in der Hoffnung dass es sich besser verteilt...
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Beitrag von ropix »

Jojo423 @ 15 Jul 2012, 03:14 hat geschrieben: Naja, um den Ausbau vom U-Bahnhof Theresienwiese wird man nicht herumkommen. Und der wird einiges verschlingen...
Wüsste jetzt spontan nicht warum man den Bahnhof ausbauen müsste... :D
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Beitrag von Jean »

weil durch die Wiesn verdient die Stadt viel Geld.
Die Stadt oder die Wirte?
Es sollte erst einmal eine ordentlichen Wendeschleife für die Straßenbahn gebaut werden....dann genug Straßenbahnen bestellt werden (nur lange) und schon hat man etwas mehr Kapazität...Ist sicher günstiger als den Ausbau der Theresienwiese...und die Hauptbelastung ist ja Hauptbahnhof - Theresienwiese...

Da fällt mir ein: mit der zweiten Stammstrecke könnte die Belastung für die U5 sogar noch steigen da ja kein Halt bei der S-Bahn an der Hackerbrücke ist! Wieso hat das noch keiner erwähnt?
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