Nicht wirklich, da gibt es doch zu viele UnterschiedeGuido @ 21 Dec 2004, 23:54 hat geschrieben:Kenne Eure nicht.profimaulwurf @ 21 Dec 2004, 20:39 hat geschrieben: Apropos entspricht Eure LZB eingentlich unserer ?
Allerdings wird bei der U-Bahn normalerweise wirklich jedes Signal Dunkelgeschaltet, bei der S-Bahn gibts immer noch genug, die hell bleiben. Zudem erfolgt bei der U-Bahn die Dunkelschaltung nach Steuerziffer, sobald eine Fahrstraße einläuft, bzw sobald das Blocksignal mitbekommt, dass sich ein LZB geführter Zug nähert. Bei der S-Bahn wird die Dunkelschaltung dazu verwendet, dass man kein rot-zeigendes Signal überfahren muss. Es gibt also genug KS1/KS2 zeigende SIgnale, die hell bleiben, auch wenn ein LZB geführter Zug vorbeifährt.JaAlso fahren mit dunklen Signalen
Häh? Wir haben Führungsgrößen in der Anzeige, also Entfernung bis zum nächsten Halt oder Geschwindigkeitswechsel, V-Soll und V-Ziel.Fahrerstandssignale

Bei der U-Bahn gibts den ganzen Schnickschnack nicht. Da gibts ein Vsoll und eine Bremsmeldung sobald Vsoll beachtet werden will. Bei der S-Bahn gibts auch ein Vsoll, aber die Bremsung kommt, wenn man mehr als drei Stundenkilometer über Vsoll fährt. Bei der U-Bahn kann man auch 1000 Stundenkilometer über Vsoll fahren, solange man nicht in eine Bremskurve einfährt. (Es sei denn, die Nadel wäre hängengeblieben, aber ca. 86 bei Vsoll 65 hab ich in der U-Bahn schon gesehen). Bei der S-Bahn gibts einen Leuchtmelder G, der mit dem Bremsmelder in der U-Bahn noch am ehesten zu vergleichen ist, der kommt, wenn man bei rückläufigem Vsoll mit der Tachonadel nahe an der Vsoll-Tachonadel dran ist. Außerdem, wenn ich das richtig mitbekommen habe, eine Geschwindigkeitsüberschreitung bei der S-Bahn führt zu einer Nichtgeschwindigkeitsüberschreitung, bei der U-Bahn hingegen zu einem schnellen Stelldichein und einem Zug X-Y an Leistelle: Zwangsbremsung erhalten. D- und Vziel gibts bei der U-Bahn nicht. Auch der C-Zug wird das nicht enthalten, obwohl der immerhin zumindest Platz hätte ein V-Ziel anzuzeigen. Dafür beherrscht die U-Bahn LZB zwei verschiedene Geschwindigkeiten, die für Fahrzeit kurz (80) und die für Fahrzeit normal (beste Streckengeschwindigkeit, meistens 65). Bei der U-Bahn bekommt man das Bremsen also wirklich nur durch den Leuchtmelder mit, und ab dann sollte man bremsen. Vorwarungen gibt es in dem Sinne von DZiel nicht.
Hätt ich sie doch fast vergessen. Bei der U-Bahn gibts noch die (LZB-)Signale Störfahrt, Rangierfahrt, Systemwechsel und Störung. Störfahrt und Rangierfahrt bekommt man via LZB und zeigt dem Fahrer an, was Sache ist (Man muss auf FO weiterfahren). Auch können beide LZBs Ersatzsignal übermitteln.
Den nächsten großen Unterschied haben wir aber bei dem Leuchtmelder Systemwechsel bzw. dem Ü-Melder in der S-Bahn. Bei der S-Bahn läufts ja bekanntermasen so. Es gibt einen Störschalter LZB und seit dem der ausgeschaltet ist, leuchtet vorne so ein lustiges blaues B für betreit. Wenn dann die LZB beginnt, handelt der Zug mit dem Streckencomputer diverse Sachen aus und schaltet dann irgendwann auf LZB-Führung um, lässt Ü erleuchten und schaltet die Zugbeeinflussung ab.
Die U-Bahn-LZB ist meines Wissens nach nur eine Einrichtungs-LZB, kann also gar nicht mit dem Zug kommunizieren. Um in die LZB aufgenommen zu werden muss der U-Bahn-Zug ausgeschalten und neugestartet werden, dazu gibt es die beiden Einschaltpositionen FO (Fahren Ortsfest) und LZB. Das umschalten wird durch den Leuchtmelder LZB gekennzeichnet. Wird spätestens dann lustig, wenn das Stellwerk denkt, es könnte mehrmals hin und herschalten, dann leuchtet der Melder Systemwechsel halt immer mal wieder auf und bringt den Fahrer irgendwann zur Weißglut und bei einem A-Wage lose Fallblätter ganz schnell ans Tageslicht.
Bei der U-Bahn ist jeder Bahnhof meines Wissens nach in zwei LZB-Blöcke aufgeteil, bei der S-Bahn sind es ja vier. Damit dürfte die S-Bahn deutlich näher aufrücken können. Dafür sind auf der U-Bahn auch Unterteilungen auf freier Strecke drin, außerhalb der Blocksignale. Dürfte sich insgesammt nichts nehmen. Aber auch die U-Bahn muss sich an feste Grenzen richten, "Schleppblöcke" haben wir weder bei S- noch bei U-Bahnen.Teilweise bis zu 50m (theoretisch)aufschluß auf den Vordermann bis auf 78 m.
Eigentlich sollten bei beiden "Vereinen" alle Züge mit der jeweiligen LZB zurechtkommen. Mit Ausnahme der 423 auf den Außenstrecken mangels LZB-Kabel oder momentan halt der C-Züge, die die LZB Signale wohl zu großzügig interpretieren. Baufahrzeuge wie die 203 oder die Krokodile haben meines Wissens nach alle keine LZB und sind auf helle Signale angewiesen.Züge Ausnahmslos. Bei den Linien gibts Probleme mit der S27, sollte nicht aufgenommen werden, wird sie aber, und das führt zur Störung, da sich Aufnahme und Ende überschneiden.Sind bei Euch auch wirklich alle Züge LZB fahrbar?
Noch eine Anmerkung zur S27 - ich dachte genau aus diesem Grund wurden so lange LZB-Kabel auf der STrecke verlegt. Hat zumindest letztens mal einer von DB-Netz so erzählt.
Siemens Ingeneure Entwickeln meistens eh nur Sch...önes. Aber bei der U-Bahn wirds ja jetzt ganz schlimm, die haben Siemens und Alcatel quasi in jedem Stellwerk friedlich vereint. (Bis auf in denen, wo noch nie Siemens drin war). Die Ausschreibung für die neue Fernsteuerung ging ja bekanntlich an AlcaTelSIEMENS - Sicher ist eines, man erhält nur Schrott - oder "Wir gehören zur Familie"UNd von wem ist die LZB ? Siemens .. Alcatel ?