Neubau München Hauptbahnhof
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Ich denke halt meist modern und mir gefällt er sehr gut.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Halb und halb. Von außen ist der schöne Altbau verschwunden, das ist nie negative Seite. Von innen, als Fahrgast gesehen, ist das aber zugegebenermaßen echt schick anzusehen und wirkt sehr modern und repräsentativ. Mir gefällt der auch recht gut, obwohl ich nicht dafür bin, jetzt alle schönen Altbauten in modernes, spiegelndes Glas zu verpacken.Jean @ 23 Nov 2013, 19:07 hat geschrieben: In Straßburg hat man mit der Glaskuppel den alten schönen Bahnhof verhunzelt!!
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Den gelungeneren Neuglasbau mit integriertem Alt-EG find ich da aber Schönbrunn-Witkowitz. Im Straßburger Bahnhof (Haupt- oder Zentralbahnhof ists nicht!) tritt der Altbau meiner Meinung nach zu sehr in den Hintergrund - also ungefähr so, wie es die DB in Stuttgart plant.Flo_K @ 23 Nov 2013, 21:29 hat geschrieben: Halb und halb. Von außen ist der schöne Altbau verschwunden, das ist nie negative Seite. Von innen, als Fahrgast gesehen, ist das aber zugegebenermaßen echt schick anzusehen und wirkt sehr modern und repräsentativ. Mir gefällt der auch recht gut, obwohl ich nicht dafür bin, jetzt alle schönen Altbauten in modernes, spiegelndes Glas zu verpacken.
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Aber was ist denn daran modern? Sowas hat man eher Anno 1980 gemacht, Altbauten mit viel Beton und/oder Glas überbaut bzw. "beiseite geschoben".ZüriMünchner @ 23 Nov 2013, 19:27 hat geschrieben: Ich denke halt meist modern und mir gefällt er sehr gut.
Der alte Bahnhof darunter gefällt mir wesentlich besser. In meinen Augen ein weiteres Beispiel dafür, wie sich die gute alte Tante Eisenbahn in Europa ihrer Selbst schämt und versucht den Flugverkehr nachzuahmen (inkl. cleaner Flughafenarchitektur, die Glasfront könnte gut ein Teil eines Flughafenterminals sein). In Frankreich ist vieles anders. Abgesehen vom TGV ist das Eisenbahnnetz in Frankreich sehr viel schlechter ausgebaut. Daher brauchen wir keine wenigen zentralen "Abflughallen", sondern Bahnhöfe die sich ästhetisch und funktional gleichermaßen gut in die Städte und das Alltagsleben integrieren. Man stelle sich beispielsweise in Straßburg anstelle der cleanen Architektur, die nun nicht gerade zu gemütlichem Beisammensein einlädt, einen Bahnhofsvorplatz mit französischem Flair, mit Springbrunnen und Sitzgelegenheiten, als sozialem Treffpunkt, vor. Dahinter thront das hübsche, alte Bahnhofsgebäude in der Mittagssonne. Immer noch so begeistert vom Spiegelglas? Da haben die Leute doch gleich einen ganz anderen emotionalen Bezug zur Eisenbahn, "ihrer" Eisenbahn. Per se habe ich daher auch nichts gegen die deutsche Tendenz, Bahnhöfe zu Einkaufspassagen mit Gleisanschluss zu machen. Je "angenehmer" und alltäglicher der Aufenthalt auf Bahnhöfen ist, desto besser kann das nur für das System Schiene sein.
Edeka im Elisenhof, Rewe unter der Post, Karstadt-UG?spock5407 @ 23 Nov 2013, 17:55 hat geschrieben: Dafür fehlt ein ordentlicher Vollsortimenter-Supermarkt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Was daran liegt dass der Bahnhofsplatz nicht Teil des Auftrags ist, und daher schlicht gar nicht gestaltet wurde.spock5407 @ 23 Nov 2013, 17:55 hat geschrieben: Was aber auf dem Entwurf mit dem Bf-Vorplatz schrecklich wirkt, ist die Betonwüste. Da fehlt massiv grünes: Bäume, die Schatten spenden und den Platz auflockern würden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Okay, Zustimmung dafür...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Alternativ kann das Gleisvorfeld doch unter Naturschutz gestellt werden. An der Donnersberger Brücke wurde auf dem Bürogelände auch schon eineropix @ 22 Nov 2013, 19:10 hat geschrieben:Also es gibt - zwar in der Schweiz - durchaus Gleisanlagen die unter Denkmalschutz stehen. Konkret weiß ich jetzt zum Beispiel von einer symmetrischen Dreiwegeweiche Bauart Vögele.
Ansonsten tut man sich natürlich schwer damit ein Gleisvorfeld unter Denkmalschutz zu stellen. Das muss ja doch laufend den aktuellen Anforderungen aus dem Betrieb angepasst werden. Andererseits, schaut man sich die Ackermannschleife an scheints ja doch Lösungen für unter - ok, Ensebleschutz stehende ordinäre Gleise zu geben.
Ausgleichsfläche geschaffen. Die Steinmauer an der Waschanlage dürfte auch deswegen so gebaut worden sein.
Und anderswo steht gleich die Schotterfläche eines ehemaligen Rangierbahnhofes unter Naturschutz.
Ähm und wir lassen dann einfach Bäume und Sträucher auf dem Vorfeld wachsen? Man kann es ja ne Zeit lang umfahren bist man den Zugverkehr ganz einstellen muss... Also bei all dem Öl, Pestiziden und was da sonst noch auf dem Schotter ladet ist das mit Sicherheit viel aber 100% kein Naturschutzgebiet solange da Verkehr drauf läuft.Alternativ kann das Gleisvorfeld doch unter Naturschutz gestellt werden. An der Donnersberger Brücke wurde auf dem Bürogelände auch schon eine
Ausgleichsfläche geschaffen. Die Steinmauer an der Waschanlage dürfte auch deswegen so gebaut worden sein.
Und anderswo steht gleich die Schotterfläche eines ehemaligen Rangierbahnhofes unter Naturschutz.
Was in den nächsten 200 Jahren sicher mal kommen wird ist das man das Vorfeld ggf. inklusive hbf so ab Laim komplett unterirdisch machen wird hat einfach was mit der Verdichtung der Städte zu tun.
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Da kommt auch manchmal sehr schönes Gewächs hoch. Vor ein paar Jahren war da zum Beispiel eine recht hoch gewachsene pink farbene Blume. Weiß nur leider nicht was für eine Art es war... <_<spock5407 @ 25 Nov 2013, 19:32 hat geschrieben:Zählen auch die Brenesseln am Starnberger Flügelbf als Ausgleichsfläche für den Naturschutz?
Gruß,
Sven
Genau wegen des Zugsverkehrs (Freihalten des Schotters vom Bewuchs) ist das eine Biotopfläche. Es wäre nicht die erste Schotterfläche der DB, die nach der Betriebseinstellung für Eidechsen erhalten werden muß. Man beachte z.B. die Seite 7 dieses Dokuments. Natürlich ist das Gleisvorfeld kein Naturschutzgebiet, aber seltene Tiere können auch außerhalb speziell geschützter Naturschutzgebiete vorkommen. Dafür braucht es keinen Feldhamsterverleih.Rev @ 25 Nov 2013, 19:29 hat geschrieben:Ähm und wir lassen dann einfach Bäume und Sträucher auf dem Vorfeld wachsen? Man kann es ja ne Zeit lang umfahren bist man den Zugverkehr ganz einstellen muss... Also bei all dem Öl, Pestiziden und was da sonst noch auf dem Schotter ladet ist das mit Sicherheit viel aber 100% kein Naturschutzgebiet solange da Verkehr drauf läuft.Alternativ kann das Gleisvorfeld doch unter Naturschutz gestellt werden. An der Donnersberger Brücke wurde auf dem Bürogelände auch schon eine
Ausgleichsfläche geschaffen. Die Steinmauer an der Waschanlage dürfte auch deswegen so gebaut worden sein.
Und anderswo steht gleich die Schotterfläche eines ehemaligen Rangierbahnhofes unter Naturschutz.
Was in den nächsten 200 Jahren sicher mal kommen wird ist das man das Vorfeld ggf. inklusive hbf so ab Laim komplett unterirdisch machen wird hat einfach was mit der Verdichtung der Städte zu tun.
Oder ein anderes Zitat zur Zauneidechse: "Im Bereich extensiv gepflegter Bahnlinien kann die Art durchaus günstige Lebensbedingungen vorfinden."
Der Streckenabschnitt Hackerbrücke-Laim hat durchaus einige Raritäten der Tier- und Pflanzenwelt zu bieten. Die Planungsunterlagen zum Transrapid waren da sehr aufschlußreich.
Mit der Argumentation darf man aber dann auch eine Mülldeponie nicht mehr schließen, den dort gibt es auch viele ökologische Nischen.Laurum @ 26 Nov 2013, 19:13 hat geschrieben: Genau wegen des Zugsverkehrs (Freihalten des Schotters vom Bewuchs) ist das eine Biotopfläche. Es wäre nicht die erste Schotterfläche der DB, die nach der Betriebseinstellung für Eidechsen erhalten werden muß. Man beachte z.B. die Seite 7 dieses Dokuments. Natürlich ist das Gleisvorfeld kein Naturschutzgebiet, aber seltene Tiere können auch außerhalb speziell geschützter Naturschutzgebiete vorkommen. Dafür braucht es keinen Feldhamsterverleih.
Oder ein anderes Zitat zur Zauneidechse: "Im Bereich extensiv gepflegter Bahnlinien kann die Art durchaus günstige Lebensbedingungen vorfinden."
Der Streckenabschnitt Hackerbrücke-Laim hat durchaus einige Raritäten der Tier- und Pflanzenwelt zu bieten. Die Planungsunterlagen zum Transrapid waren da sehr aufschlußreich.
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Nein. Es gibt ja unter Naturschutz stehende Tiere, z.B. Störche, die Mülldeponien als Futterquelle benutzen.schwarzfahrerin @ 27 Nov 2013, 00:36 hat geschrieben:Sind hier Bakterien und Viren gemeint?
Dein Beitrag hat mich aber erinnert an einen Artikel den ich vor einigen Jahren in Scientific American gelesen habe, wo geschildert wurde das man im Reaktorkessel von Atomkraftwerken Mikroorganismen gefunden hat die nur dort existieren.

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Ökologisch sind Eisenbahnflächen aber v.a. dennoch "Altlasten". Das was da über die letzten 150 Jahre an Ölen, Lösungsmitteln, Pestiziden usw. sukzessive in den Boden gelangt ist, ist per se ökologisch sicher nicht erhaltenswert. Nicht ohne Grund ist beispielsweise inzwischen auch der "Laiengebrauch" von ausrangierten Gleisschwellen aus Eichenholz untersagt, früher war das beliebtes Baumaterial für Kleingärten o.ä. aber man hat festgestellt, dass das Holz mit den Jahrzehnten regelrecht mit Schadstoffen imprägniert wurde...
Das ist im Übrigen auch das erste handfeste Argument, gegen Denkmalschutz für Gleisanlagen, was mir in den Sinn kommt. Denn all die anderen Kriterien die immer rationell genannt werden um zB Plattenbauten in Ostberlin unter Denkmalschutz zu stellen gelten bei mancher Gleisanlage natürlich genauso. Es gibt abere höhere Güter als Denkmalschutz, "Leben" beispielsweise. Des einen Denkmal ist des anderen Altlast kann in Zukunft vermutlich für unsere ganze Epoche gelten. Wohin später mal mit all der Chemie, die wir in unseren Bauwerken verbacken haben? Alleine die dutzenden verschiedenen Kunststoffe, Lösungsmittel usw. die in einem gewöhnlichen Fassadenverbundsystem zur Wärmedämmung stecken, schon heute gibt die Industrie (die das ganze herstellt!) dem nur ca. 30 Jahre Lebensdauer, dann müssen die bereits ausgetauscht und (wie ist bis heute ungeklärt!!) entsorgt werden. Und wer weiss, was das "nächste Asbest" sein wird...
Rationell könnte man sagen, dass das geradezu symbolisch für unsere Gesellschaft, unseren Konsum und unseren Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen ist. Das, wie wir bauen, ist das perfekte Zeugnis für unsere Gesellschaft und Mentalität. Aber dennoch erhaltenswert...?
Man kann diese Diskussionen, im ihrer selbst Willen, immer weiter spinnen, wollte ich damit nur aufzeigen. Man kommt also um "Bauchgefühl" dabei, was man für erhaltenswert hält, letztlich nicht herum. Was auch nicht schlimm ist, denn schon Kant wusste, dass Objektivität ohnehin nicht existiert.
Das ist im Übrigen auch das erste handfeste Argument, gegen Denkmalschutz für Gleisanlagen, was mir in den Sinn kommt. Denn all die anderen Kriterien die immer rationell genannt werden um zB Plattenbauten in Ostberlin unter Denkmalschutz zu stellen gelten bei mancher Gleisanlage natürlich genauso. Es gibt abere höhere Güter als Denkmalschutz, "Leben" beispielsweise. Des einen Denkmal ist des anderen Altlast kann in Zukunft vermutlich für unsere ganze Epoche gelten. Wohin später mal mit all der Chemie, die wir in unseren Bauwerken verbacken haben? Alleine die dutzenden verschiedenen Kunststoffe, Lösungsmittel usw. die in einem gewöhnlichen Fassadenverbundsystem zur Wärmedämmung stecken, schon heute gibt die Industrie (die das ganze herstellt!) dem nur ca. 30 Jahre Lebensdauer, dann müssen die bereits ausgetauscht und (wie ist bis heute ungeklärt!!) entsorgt werden. Und wer weiss, was das "nächste Asbest" sein wird...
Rationell könnte man sagen, dass das geradezu symbolisch für unsere Gesellschaft, unseren Konsum und unseren Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen ist. Das, wie wir bauen, ist das perfekte Zeugnis für unsere Gesellschaft und Mentalität. Aber dennoch erhaltenswert...?
Man kann diese Diskussionen, im ihrer selbst Willen, immer weiter spinnen, wollte ich damit nur aufzeigen. Man kommt also um "Bauchgefühl" dabei, was man für erhaltenswert hält, letztlich nicht herum. Was auch nicht schlimm ist, denn schon Kant wusste, dass Objektivität ohnehin nicht existiert.
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Und was machst du, wenn jetzt genau wegen dieser eher schlechten Lebensbedingungen plötzlich ein ganz neues Ökosystem - zum Beispiel mit zahlreichen Pionierlebewesen - entsteht? Sind die etwa weniger Erhaltenswert als der Deutsche Einheitslaubwald?bayerhascherl @ 29 Nov 2013, 13:04 hat geschrieben: Ökologisch sind Eisenbahnflächen aber v.a. dennoch "Altlasten". Das was da über die letzten 150 Jahre an Ölen, Lösungsmitteln, Pestiziden usw. sukzessive in den Boden gelangt ist, ist per se ökologisch sicher nicht erhaltenswert.
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Hallo,bayerhascherl @ 29 Nov 2013, 13:04 hat geschrieben: ............ Nicht ohne Grund ist beispielsweise inzwischen auch der "Laiengebrauch" von ausrangierten Gleisschwellen aus Eichenholz untersagt, früher war das beliebtes Baumaterial für Kleingärten o.ä. aber man hat festgestellt, dass das Holz mit den Jahrzehnten regelrecht mit Schadstoffen imprägniert wurde...
zum Thema Altschwellen:
Da war man früher völlig unsensibel.
Ich kann mich noch erinnern, dass mein Vater - er war Eisenbahner - sich noch in den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Fuhre Altschwellen hat kommen lassen und diese dann zu Brennholz verarbeitet hat.
Ist mit dem Betriebsfahrzeug der Traunsteiner Bahnmeisterei nach Waging transportiert worden.
Na ja, ist ja inzwischen 50 Jahre her. Ich habs ja bisher überlebt, obwohl damals bei uns im elterlichen Haushalt mit den Altschwellen geheizt worden ist.
Gruß
Berghaus Edelstein in Bodenmais
Das Urlaubsparadies im Bayerischen Wald mit Bahnanschluss
www.bodenmais-ferienwohnung.de
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An anderer Stelle tut sich etwas: das Hallendach soll nun saniert werden.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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"Vorgesehen sind unter anderem der Abbruch und Neubau der Dacheindeckung und der Oberlichtverglasungen. An der Fassade, am Beton und bei den Dachträgern sollen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden."Iarn @ 5 Mar 2015, 02:51 hat geschrieben:An anderer Stelle tut sich etwas: das Hallendach soll nun saniert werden.
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Also wird das mehr wie ein Neubau wirken, oder nur etwas schminke auf etwas was eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Fabrikhalle hat?
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Das Argument von Tegernseebahn entspricht eigentlich auch meinem Kenntnisstand.
Für mich ergibt sich aber eine andere Frage daraus - das Hallendach bzw. die Entlüftung der Halle ist in Anbetracht des Alters ja sicher noch dafür spezifiziert, dass auch Züge mit Dampf- und Dieseltraktion in die Haupthalle einfahren können. Nimmt man an, dass die Elektrifizierung Lindau bis Ende der Sanierungs-Massnahme am Hallendach tatsächlich läuft und lässt man die Mühldorfer Züge entweder im Holzkirchner Flügelbahnhof enden oder verkürzt sie einfach radikal zum Ostbahnhof, liesse sich die Entlüftung sicher erheblich vereinfachen, da dann bei ausschließlich elektrischer Traktion weitaus weniger Luft auszutauschen ist. Was die Heizkosten mutmasslich erheblich zu drücken helfen würde und auch im Sinne von gesetzlichen Richtlinien wie der Energieeinsparverordnung wäre.
Und längerfristig mit Blick auf den vielleicht ja doch noch kommenden Umbau des Empfangsgebäudes würde man insbesondere in den "oberen Etagen" zusätzlichen verwertbaren (=vermietbaren) Raum gewinnen.
Wie sieht das denn Eurer Meinung nach aus ?
Für mich ergibt sich aber eine andere Frage daraus - das Hallendach bzw. die Entlüftung der Halle ist in Anbetracht des Alters ja sicher noch dafür spezifiziert, dass auch Züge mit Dampf- und Dieseltraktion in die Haupthalle einfahren können. Nimmt man an, dass die Elektrifizierung Lindau bis Ende der Sanierungs-Massnahme am Hallendach tatsächlich läuft und lässt man die Mühldorfer Züge entweder im Holzkirchner Flügelbahnhof enden oder verkürzt sie einfach radikal zum Ostbahnhof, liesse sich die Entlüftung sicher erheblich vereinfachen, da dann bei ausschließlich elektrischer Traktion weitaus weniger Luft auszutauschen ist. Was die Heizkosten mutmasslich erheblich zu drücken helfen würde und auch im Sinne von gesetzlichen Richtlinien wie der Energieeinsparverordnung wäre.
Und längerfristig mit Blick auf den vielleicht ja doch noch kommenden Umbau des Empfangsgebäudes würde man insbesondere in den "oberen Etagen" zusätzlichen verwertbaren (=vermietbaren) Raum gewinnen.
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Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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