[M] Architektur und Stadtentwicklung
In denen ist doch schon seit einiger Zeit KFC drin.Lazarus @ 20 Dec 2016, 01:15 hat geschrieben: Anscheinend lässt man die Räume wie schon das ehemalige Reisezentrum lieber leer stehen...
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Ich göaube, du willst einfach nicht lesen. Wer "soo schlecht nicht" zum "höchsten der Gefühle" uminterpretiert ist nicht interessiert an der Sache, sondern dreht sich nur um seine eigene Sichtachse.MVG-Wauwi @ 19 Dec 2016, 22:39 hat geschrieben:
Ich glaube, Du willst es einfach nicht verstehen. Wer Wasserpark Starnberg (alt) als höchstes der Gefühle sieht, muss ja wirklich mit sehr wenigem zufrieden sein. Aber mach' das bitte nicht zum Maßstab einer kaufkräftigen 3-Millionen-Einwohner-Region.
Übrigens hat Bayern sehr wohl zahlreiche schöne Thermen und Schwimmbäder zu bieten. Warum nur in aller Welt befindet sich davon nur eine einzige solche Anlage im MVV-Gebiet... <_<?
Wie viele Thermen pro Einwohner hättest du denn gerne? Und wie schon festgestellt, ist dann doch das Auto das primäre Gefährt, weshalb es auch nicht stört, etwas ausserhalb des MVV-GEbietes einzukehren. Und: Wie viele dieser Thermen arbeiten gewinnbringend, bzw. wenigsntens ohne nenneswerte Subventionen? Sicher braucht es mehr Bäder, als sich damit Geld verdienen lässt. Nur muss nicht jedes einzelne Bad zum Rundum-sorglos-Wundertempel und finanziellem Fass ohne Boden gep(f)uscht werden.
Oder, um sich auf ein Beispiel zu konzentrieren: Was genau missfällt dir am Starnberger Schwimmbad? Das es nicht die Massen von Ulm bis Rosenheim zu einem Besuch anlockt?
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Wieder daneben. Die Qualität bemisst sich nicht an der Anzahl an Bädern pro Einwohner, sondern an dem was qualitativ geboten wird - und was dafür zu entrichten ist. Und da gibt Regionen, wo es "mehr Bad" für teilweise sogar weniger Geld gibt. Wenn da Subventionen drin hängen, sehe ich darin nichts Verwerfliches, wenn diese dazu dienen ein Bad attraktiv oder überhaupt offen für die Bevölkerung als Nutznießer zu halten. Jedenfalls ist das besser, als nun Badruinen in bester Ortslage zu verwalten, wie wir es in Bad Tölz und Königsbrunn erleben dürfen. In beiden Fällen wäre m. E. allerdings auch der Landkreis gefordert gewesen, weil sich der Einzugsbereich natürlich über die jeweilige Kommune hinaus erstreckte.Cloakmaster @ 20 Dec 2016, 06:17 hat geschrieben:Ich göaube, du willst einfach nicht lesen. Wer "soo schlecht nicht" zum "höchsten der Gefühle" uminterpretiert ist nicht interessiert an der Sache, sondern dreht sich nur um seine eigene Sichtachse.
Wie viele Thermen pro Einwohner hättest du denn gerne? Und wie schon festgestellt, ist dann doch das Auto das primäre Gefährt, weshalb es auch nicht stört, etwas ausserhalb des MVV-GEbietes einzukehren. Und: Wie viele dieser Thermen arbeiten gewinnbringend, bzw. wenigsntens ohne nenneswerte Subventionen? Sicher braucht es mehr Bäder, als sich damit Geld verdienen lässt. Nur muss nicht jedes einzelne Bad zum Rundum-sorglos-Wundertempel und finanziellem Fass ohne Boden gep(f)uscht werden.
Wer hier übrigens wem seine subjektive Sichtweise aufzwingen will zeigt sich an dieser Frage:
Auf die Bestandsanlage vor Schließung muss ich nicht ernsthaft eingehen. Wie ich aber weiter oben geschrieben habe, freue ich mich explizit auf die Wiedereröffnung des Wasserparks als "Seebad". Ich fürchte allerdings, dass man bereits wieder zu knapp geplant hat. Nicht um die Nachfrage aus Ulm und Rosenheim zu bedienen. Aber die aus STA, FFB, Stadt und Landkreis München, Bad-Tölz-Wolfratshausen, Murnau und Landsberg, die das Bad letztlich über Wasser halten werden.Oder, um sich auf ein Beispiel zu konzentrieren: Was genau missfällt dir am Starnberger Schwimmbad? Das es nicht die Massen von Ulm bis Rosenheim zu einem Besuch anlockt?
Gruß vom Wauwi
In so ein langweiliges Bad geht doch heutzutage niemand mehr. Vor allem nicht, wenn man für den gleichen Preis ein viel besseres Angebot haben kann (z.B. Nordbad).Meikl @ 20 Dec 2016, 09:16 hat geschrieben: Also wenn ich das alles lese, dann frage ich mich, wie wir es früher geschafft haben, ganze Nachmittage lang im Münchner Südbad (wer's nicht kennt: klassisches Hallenbad mit einem Becken und sonst nix) Spaß zu haben...
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Und drum werden die Warteschlangen nicht verkürzt, sondern man will sie nur besser verwalten: es gibt dann eine Online-Warteschlange. Man zieht sich dann wohl online seine Nummer und wartet virtuell.TramBahnFreak @ 19 Dec 2016, 21:58 hat geschrieben: Die Auslastung der Bürgerbüros ist nachfragegerecht. :ph34r:
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Stimmt, du bist wieder daneben. Erst stellst du auf nur eine Therme für 3 Mio Einwohner ab, dann geht es dir nicht um Quantität, sondern Qualität.MVG-Wauwi @ 20 Dec 2016, 09:03 hat geschrieben:
Wieder daneben. Die Qualität bemisst sich nicht an der Anzahl an Bädern pro Einwohner, sondern an dem was qualitativ geboten wird - und was dafür zu entrichten ist. Und da gibt Regionen, wo es "mehr Bad" für teilweise sogar weniger Geld gibt. Wenn da Subventionen drin hängen, sehe ich darin nichts Verwerfliches, wenn diese dazu dienen ein Bad attraktiv oder überhaupt offen für die Bevölkerung als Nutznießer zu halten. Jedenfalls ist das besser, als nun Badruinen in bester Ortslage zu verwalten, wie wir es in Bad Tölz und Königsbrunn erleben dürfen. In beiden Fällen wäre m. E. allerdings auch der Landkreis gefordert gewesen, weil sich der Einzugsbereich natürlich über die jeweilige Kommune hinaus erstreckte.
Wer hier übrigens wem seine subjektive Sichtweise aufzwingen will zeigt sich an dieser Frage:
Auf die Bestandsanlage vor Schließung muss ich nicht ernsthaft eingehen. Wie ich aber weiter oben geschrieben habe, freue ich mich explizit auf die Wiedereröffnung des Wasserparks als "Seebad". Ich fürchte allerdings, dass man bereits wieder zu knapp geplant hat. Nicht um die Nachfrage aus Ulm und Rosenheim zu bedienen. Aber die aus STA, FFB, Stadt und Landkreis München, Bad-Tölz-Wolfratshausen, Murnau und Landsberg, die das Bad letztlich über Wasser halten werden.
Wo in welchen Regionen wird denn "mehr Bad" geboten, als in Erding? Und in welchen davon wiederrum für weniger Geld? Oder worauf genau beziehst du dich in diesem Vergleich?
Subventionen richten sich immer nur nach dem Grundbedarf. Es ist nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, jede einzelne Gemeinde mit ihrem persönlichen Josef-Wund-Erlebnistempel auszustatten, und anschliessend durchzupäppeln. Und dafür reicht eben ein Angebot für den schmalen Geldbeutel, unter Verzicht auf kilometerlange Rutschenanlagen, Mehrstufen-Brandungsbecken, und ausufernden Saunadörfern. Das städtische Erdinger Hallenbad erfret sich übrigens noch immer einer stet Beliebtheit. Die Besucherzahlen sind trotz Therme nicht rückläufig, sondern evtl sogar genau wegen der Therme leicht ansteigend. Und das, obwohl es sich nur um ein schnödes Hallenbad ganz ohne gigantischem Gigantismus handelt. Das Hallenbad Ismaning lockt regelmäßig auch Besucher aus München an.
Im Falle von Traditionshäusern wie dem in Tölz, welche durchaus einen Anziehungspunkt für diese Stadt darstellten, wäre eine Unterstützung allerdings weit angebrachter gewesen, als das ständige Kokettieren mit Konkurrenz-Neubauprojekten in der Umgebung (Geretsried, Lenggries, als die räumlich wohl naheliegensten Beispiele. Die persönlichen Animositäten zwischen dem Hoefter-Clan und der Stadtverwaltung Tölz haben das Pendel aber eher in die andere Richtung schwingen lassen.
Mir geht es wie Meikl: Ich hatte schon Spaß im Hallenbad Starnberg, noch ehe dieses zum "Wasserpark" aus- und umgebaut wurde. Der trübselige Blick aus der massiven Fensterfront über die Weite des Starnberger Sees mag manch einen an die kahle Fassade eines Krankenhaus-Flures erinnern, andere bezahlen teuer Geld für einen unverbaubaren Seeblick... Ich konnte auch vor den Umbauten den ganzen Tag ohne Langweile im Nord- West, Süd- Volks- usw. Bad verbringen, es musste nicht immer nur die damalige (und wohl bald erneute) "Königin" Münchens, das Cosima, sein. Sicher haben die Zeiten sich gewandelt, heutzutage sucht praktisch niemand mehr ein öffentliches Bad auf, um den Körper zu reinigen. Trotzdem muss nicht jeder jeden Firlefanz mitmachen, nur weil es gerade "in" ist. Es gibt auch heute noch junge Menschen, die MEIDEN ein Bad mit Wasserrutsche, weil sie eine völlig Abneigung gegen das dort zu erwartende Kindergeschrei haben. Andere bezeichnen ein rutschen-loses Bad dagegen als veraltet, und zur Schließung freigegeben. München hat eine vielfältige Bäderlandschaft, diese gilt es, zeitgemäß zu erhalten. Auf ein "Leuchtturm"-Projekt kann man dagegen ganz gut verzichten. Der Erdinger Leuchtturm strahlt hell und weit genug.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10868
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Phantasiespiel mit jeder Menge hätte und könnte:
Jochen Schweizer hätte Ottobrunn als Standort auserkoren und die Bedingung der Gemeinde, eine Erweiterung des Phoenix zu integrieren angenommen.
Dann könnte Ottobrunn nicht nur mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen und dabei nur die Industrie-/Gewerbegebiete der Nachbargemeinden sehen.
Jochen Schweizer hätte Ottobrunn als Standort auserkoren und die Bedingung der Gemeinde, eine Erweiterung des Phoenix zu integrieren angenommen.
Dann könnte Ottobrunn nicht nur mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen und dabei nur die Industrie-/Gewerbegebiete der Nachbargemeinden sehen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
- MVG-Wauwi
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2603
- Registriert: 22 Nov 2004, 13:26
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Immer noch nicht verstanden....
Es wird nahezu überall 'mehr Bad' als in München geboten, aber nirgends 'mehr' als in Erding. Beides brauche ich persönlich nicht, aber ein attraktives Bad, das mir mindestens einen angenehmen Halbtages-Aufenthalt ermöglicht, finde ich in einer Millionenstadt nicht zu viel verlangt.
Die M-Bäder sind statt dessen vollkommen beliebig, teilweise verratzt und untereinander austauschbar. Gerade daran mangelt es doch. Ich will keine zehn Bäder mit je zwei trostlosen Saunakabinen. Es reichen auch acht :-)Bäder mit je zwei Saunakabinen für die Puristen, dann aber auch bitte ein, besser zwei Bäder, die mehr zu bieten haben.
Statt dessen bekomme ich eine Gleichmacherei geboten, die mich aus der Stadt, wenn auch nicht nach Erding treibt.
Es wird nahezu überall 'mehr Bad' als in München geboten, aber nirgends 'mehr' als in Erding. Beides brauche ich persönlich nicht, aber ein attraktives Bad, das mir mindestens einen angenehmen Halbtages-Aufenthalt ermöglicht, finde ich in einer Millionenstadt nicht zu viel verlangt.
Die M-Bäder sind statt dessen vollkommen beliebig, teilweise verratzt und untereinander austauschbar. Gerade daran mangelt es doch. Ich will keine zehn Bäder mit je zwei trostlosen Saunakabinen. Es reichen auch acht :-)Bäder mit je zwei Saunakabinen für die Puristen, dann aber auch bitte ein, besser zwei Bäder, die mehr zu bieten haben.
Statt dessen bekomme ich eine Gleichmacherei geboten, die mich aus der Stadt, wenn auch nicht nach Erding treibt.
Gruß vom Wauwi
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Ja du hast immer noch nicht verstanden. Eine große Stadt braucht viele Angebote, über die Stadt verteilt, nicht den einen Tempel, der alles hat. Völlig austauschbar haben alle M-Bäder das gleiche 50 Meter Wettkampf Becken, das gleiche Wellenbecken, den gleichen Rutschenturm, das gleiche Marmor-Ambiente, die gleiche Sprunganlage... das waren bestimmt alles Serienfertigungen vom Fließband. Die Saunaabteilungen kenne ich zugegeben nicht so gut, weil ich wenn Sauna, dann richtig will - und das dürfte so gut wie gar keine kommunale Badeanstalt bieten. Obwohl das "Ronolulu" in Rotenburg/W. schon ganz gut ran kommt, und evtl dennoch kommunal getragen sein könnte. Und in München geht's dann halt in die Therme, oder nach Wörishofen. Oh weh, beides nicht im Stadtgebiet M - welch Katastrophe.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Ich frage mich immer noch warum die Therme unbedingt in Erding sein müssen. Die Stadt ist total schlecht an den ÖPNV angebunden. Eine S-Bahn-Linie die an jedem Blumentopf hält, mit unattraktiven Fahrzeiten für Reisende die nicht zwischen Erding und München wohnen und ansonsten bis zum Ringschluss 2070 etwa nichts.
Das fördert den MIV nach Erding und verstopft die Straßen.
So eine Therme wäre also durchaus in München besser gewesen und dazu aber eben auch dutzende normale Bäder.
Ich weiß nicht warum hier immer wieder gejammert wird was München alles nicht kann. Wieso können es andere Städte und Regionen, obwohl wesentlich kleiner?
Reden wir hier am Ende wieder von einem deutschen Problem? Gibt es anderswo derart große Metropolen die so schwach aufgestellt sind mit derartiger sekundärer Infrastruktur?
Das fördert den MIV nach Erding und verstopft die Straßen.
So eine Therme wäre also durchaus in München besser gewesen und dazu aber eben auch dutzende normale Bäder.
Ich weiß nicht warum hier immer wieder gejammert wird was München alles nicht kann. Wieso können es andere Städte und Regionen, obwohl wesentlich kleiner?
Reden wir hier am Ende wieder von einem deutschen Problem? Gibt es anderswo derart große Metropolen die so schwach aufgestellt sind mit derartiger sekundärer Infrastruktur?
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
- Tegernseebahn
- Routinier
- Beiträge: 495
- Registriert: 27 Aug 2004, 21:49
- Wohnort: Oberbayern
- Jojo423
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4714
- Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
- Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen
Bist du dir sicher? Der dürfte für einen Burger King einen überdurchschnittlichen Umsatz haben. Freiwillig werden sie den nicht aufgeben.Lazarus @ 20 Dec 2016, 01:15 hat geschrieben: Der Burger King im Bahnhof Pasing schliesst für immer seine Pforten. Die DB will ihn warum auch immer raushaben. Anscheinend lässt man die Räume wie schon das ehemalige Reisezentrum lieber leer stehen...
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
Dafür klingt sie sehr nach Gegenwartsform.Jojo423 @ 20 Dec 2016, 16:24 hat geschrieben:Die Aussage bezog sich auf die Vergangenheit.
Ich sag mal eher unterbrochen. Fertig ist er erst, wenn mit der U5 der Bahnsteig Gleis (1/)2 barrierefrei ist.Jojo423 @ 20 Dec 2016, 16:24 hat geschrieben:Seit 2011/12 dürfte der Umbau ja fertig sein.
Das gelbe M ist zum einen zu weit weg und an die Öffnungszeiten der Arcaden gebunden, sprich: nach 20 Uhr und sonntags gibts nix. Und der KFC glänzt nun auch nicht gerade mit Überfüllung. Ich denke, der BK wird das nicht einmal gespürt haben. Was die Hintergründe sind, darüber können wir nur spekulieren. Mir würden da auf Anhieb sehr viele Gründe einfallen, aber wissen, tun wir es nicht. Nur eines bin ich mir sicher: wenn der Laden wirklich gut läuft, wird weder der Pächter noch die Bahn leichtfertig eine Kündigung ausgesprochen bzw. auf eine Vertragsverlängerung verzichtet haben.spock5407 @ 20 Dec 2016, 16:36 hat geschrieben:nachdem das gelbe M und KFC in direkter Nachbarschaft sind?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Bei Wikipedia: Therme Erding findet man:Tegernseebahn @ 20 Dec 2016, 15:54 hat geschrieben:Vermutlich weil es da Thermalwasser gibt.DSG Speisewagen @ 20 Dec 2016, 15:47 hat geschrieben: Ich frage mich immer noch warum die Therme unbedingt in Erding sein müssen.
Die "Thermalquelle" ist also eine künstliche Bohrung. So etwas kann man im Münchner Umland, vor allem aber südlich von München überall tun. Die SWM nutzen dieses Thermalwasser zur Erdwärme Energie Gewinnung:Im Februar 1983 führte die Deutsche Texaco Bohrungen mit der Absicht durch, Erdöl- und Erdgasvorkommen aufzuspüren. Am 12. Februar 1983 stieß man in 2350 Metern Tiefe auf fluorid- und schwefelhaltiges Wasser.
SWM Website: Geothermie
Erding ist also nicht wie andere, klassische Thermalquellen Kurorte besonders prädestiniert.München und das südliche Umland sind dank ihrer günstigen Lage im bayerischen Molassebecken privilegiert für die Nutzung der hydrothermalen Geothermie. Hier sind die Voraussetzungen so gut wie in nahezu keiner anderen Region Deutschlands: Unter der Erdoberfläche befindet sich in einer Tiefe von 2.000 bis 3.000 Metern ein riesiger Vorrat an umweltfreundlicher Energie - ein Heißwasservorkommen mit Temperaturen von 80 bis über 140 Grad Celsius.
EDIT: Wikipedia Link hinzugefügt
Früher hatten wir auch Spaß mit stundenlangen Festnetz-Telefonaten, warum also Smartphones zulegen? Die Bedürfnisse und Trends ändern sich halt.dann frage ich mich, wie wir es früher geschafft haben, ganze Nachmittage lang im Münchner Südbad (wer's nicht kennt: klassisches Hallenbad mit einem Becken und sonst nix) Spaß zu haben...
Aber zurück zu den Bädern: es gibt sicher viel gutes in der Münchner Bäderlandschaft (z.B. das Dantebad mit seinen sehr großzügigen Öffnungszeiten), in meinen Augen fehlt in München eindeutig ein Bad mittlerer Größe, besser als das Westbad, aber bezahlbarer als die Therme Erding. In München fehlen folgende Sachen, die es an anderen Orten durchaus gibt:
- ein Bad mit vernünftigen Erholungsangebot, das zugleich ein 50-Meter-Becken besitzt (Wellenbecken und Strömungskanal, Außen-Warmbecken, Rutschen)
- eine Kombination aus Hallen- und Freibad, wo man flexibel hin- und herwechseln kann
- ein Bad mit einem Saunadorf inkl. Außen- und Innenpool mit warmen Wasser
Vorbildlich finde ich hier das Fildorado in Filderstadt und das F3 in Fellbach (beide Region Stuttgart), aber auch das Regensburger Westbad oder das Ergomar Ergolding
Zudem sollte man auch mal sehen, wie sich die Einwohnerzahl entwickelt (stetig steigend) und sich die Bäderanzahl und die Wasserfläche dazu verhält (konstant). Zudem gibt es in Stadt durchaus noch einige Versorgungslücken, insbesondere Hasenbergl/Milbertshofen/Freimann, aber auch in der Messestadt oder Neuaubing/Freiham.
Ich sehe die Tendenz, dass man sich bei den Schwimmbädern auf früheren Erfolgen ausruht. Das haben wir in dieser Stadt an anderer Stelle auch, beim Nahverkehr. Was dabei rauskommt, kann man hier tagtäglich lesen. Daher muss das Bäderkonzept unbedingt erneuert und auch neue Schwimmbäder ernsthaft diskutiert werden.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10313
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
In München ist es halt verteilt: 50 Meter Wettkampf-Bahn im Oly, Welle im Cosima, Warmfreibecken im Dante, usw.
Andere Orte / Gegenden sind da weit schlechteraufgestellt - Bremen zB trotz Fakultät für Sport an der Uni besitz keine einzige (!!) Wettkam-taugliche 50 Meter Bahn mehr - dazu muss man nach Bremerhaven, oder eben Niedersachsen reisen.
Ich bin mit meiner Tochter kreuz und quer durch die ade- und Erlebniswelten Sachsens getourt: Leipzig, Dresden, Halle/Saale, Bad Lausik, Greifensteine, Oschatz, Nossen, und ich finde sie alle austauschbar: überall ein paar Rutschen, aber nichts außergewöhnliches, Wellenbecken, Ströungskanal, Warmaussenbecken, wirklich innovativ ist keines der Bäder. mein "Lieblingsbad" ist noch immer das Alpamare Tölz, Gott habe es selig. Hier war die richtige Mischung geboten, und bis in die 90er auch noch zu bezahlbaren Preisen.
Was immer wieder auffällt: Die heutigrn Wellenzeiten sind ein mittlerer Witz, oft keine 5 Minuten Wellengang, und echte Wellen sind es meist auch nicht- jedenfalls nicht vergleichbar mit dem Wellenbad Penberg, oder eben Tölz. Ich vermute hier stark, daß Versicherungs/Haftungsgründe dahinter stehen, welche es inzwischen ja auch verbieten, ein 3-Meter-Sprungbrett mehr oder minder unbeachtet den ganzen Tag geöffnet zu halten - sofern es überhaupt noch ein (federndes) Sprungbrett ist, und nicht nur eine Absprung-Plattform.
Natürlich darf man nicht stehen bleiben, und bei 18M- Bädern könnte / sollte man reihum jedes Jahr ein Bad in Revision haben, und dabei auf den neuesten Stand bringen. Nicht nur Energie- und Umwelttechnisch, sondern auch spaßtechnisch gesehen.
Was macht man eigentlich mit den vielen Wasserflächen, wenn der Badehype wieder abgeklungen ist? Von Erding abgesehen würde mir kein Bad einfallen, welches konstant steigende Besucherzahlen aufweist. Ich befürchte, auch in der Gesamtzahl der Schwimmad-Besucher Deutschlands eher eine rückläufige Tendenz. Und das ist nicht nur dem "zu wenig Spaß" Faktor, sondern auch zB dem mit dem Handy/PC ständig im Netz-Faktor zuzuschreiben.
Andere Orte / Gegenden sind da weit schlechteraufgestellt - Bremen zB trotz Fakultät für Sport an der Uni besitz keine einzige (!!) Wettkam-taugliche 50 Meter Bahn mehr - dazu muss man nach Bremerhaven, oder eben Niedersachsen reisen.
Ich bin mit meiner Tochter kreuz und quer durch die ade- und Erlebniswelten Sachsens getourt: Leipzig, Dresden, Halle/Saale, Bad Lausik, Greifensteine, Oschatz, Nossen, und ich finde sie alle austauschbar: überall ein paar Rutschen, aber nichts außergewöhnliches, Wellenbecken, Ströungskanal, Warmaussenbecken, wirklich innovativ ist keines der Bäder. mein "Lieblingsbad" ist noch immer das Alpamare Tölz, Gott habe es selig. Hier war die richtige Mischung geboten, und bis in die 90er auch noch zu bezahlbaren Preisen.
Was immer wieder auffällt: Die heutigrn Wellenzeiten sind ein mittlerer Witz, oft keine 5 Minuten Wellengang, und echte Wellen sind es meist auch nicht- jedenfalls nicht vergleichbar mit dem Wellenbad Penberg, oder eben Tölz. Ich vermute hier stark, daß Versicherungs/Haftungsgründe dahinter stehen, welche es inzwischen ja auch verbieten, ein 3-Meter-Sprungbrett mehr oder minder unbeachtet den ganzen Tag geöffnet zu halten - sofern es überhaupt noch ein (federndes) Sprungbrett ist, und nicht nur eine Absprung-Plattform.
Natürlich darf man nicht stehen bleiben, und bei 18M- Bädern könnte / sollte man reihum jedes Jahr ein Bad in Revision haben, und dabei auf den neuesten Stand bringen. Nicht nur Energie- und Umwelttechnisch, sondern auch spaßtechnisch gesehen.
Was macht man eigentlich mit den vielen Wasserflächen, wenn der Badehype wieder abgeklungen ist? Von Erding abgesehen würde mir kein Bad einfallen, welches konstant steigende Besucherzahlen aufweist. Ich befürchte, auch in der Gesamtzahl der Schwimmad-Besucher Deutschlands eher eine rückläufige Tendenz. Und das ist nicht nur dem "zu wenig Spaß" Faktor, sondern auch zB dem mit dem Handy/PC ständig im Netz-Faktor zuzuschreiben.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/west...ng-7146562.html
An dem Bild sieht man recht gut, wie weit da der 2.Bauabschnitt von der S8 weg ist. Übrigens ist jetzt schon die Rede von 25.000 Menschen, die da mal wohnen sollen...
An dem Bild sieht man recht gut, wie weit da der 2.Bauabschnitt von der S8 weg ist. Übrigens ist jetzt schon die Rede von 25.000 Menschen, die da mal wohnen sollen...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Selbst wenn die Straßenbahn kommt, sie wird nicht reichen um das Gebiet zu decken... und nein, ich bin trotzdem gegen einer U-Bahn da es ja schon genug Schnellbahnmöglichkeiten in der Richtung gibt (das diese nicht ordentlich funktionieren ist ein anderes Thema).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10868
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Genug Schnellbahnen? Bisher gibt es da nur die S8 und die ist teilweise ganz schön weit weg.Jean @ 24 Dec 2016, 09:38 hat geschrieben: Selbst wenn die Straßenbahn kommt, sie wird nicht reichen um das Gebiet zu decken... und nein, ich bin trotzdem gegen einer U-Bahn da es ja schon genug Schnellbahnmöglichkeiten in der Richtung gibt (das diese nicht ordentlich funktionieren ist ein anderes Thema).
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!