Nur zur Sicherheit: Wir sprechen schon beide vom selben Konstrukt "Taktknoten"?autolos @ 11 Apr 2016, 11:37 hat geschrieben: Zu dem Beispiel mit dem Taktknoten: In die Gegenrichtung hast du dann natürlich keine 10 Minuten mehr, sondern bei einem 30 Minuten-Takt 20 Mintuen Übergang, bei einem Takt von 60 Minuten 50.
Wat mir stinkt!
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Was soll die hochnäsige Frage? Lies dir deinen eigenen Beitrag nochmal durch. "Erst die eine Richtung, zehn Minuten später die andere" erfüllt wohl kaum die Bedingungen eines Taktknotens.TramBahnFreak @ 11 Apr 2016, 21:25 hat geschrieben: Nur zur Sicherheit: Wir sprechen schon beide vom selben Konstrukt "Taktknoten"?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Ach so, klar.autolos @ 11 Apr 2016, 22:28 hat geschrieben: Was soll die hochnäsige Frage? Lies dir deinen eigenen Beitrag nochmal durch. "Erst die eine Richtung, zehn Minuten später die andere" erfüllt wohl kaum die Bedingungen eines Taktknotens.
Wenn man Zitate völlig aus dem Zusammenhang reißt, kann man auch versuchen, den Diskussionspartner als bescheuert da stehen zu lassen. Sorry, aber diese "Diskussionskultur" ist mir zu blöd. :rolleyes:
Also, dann zitiere ich den Abschnitt vollständig. Damit wird klar, dass nichts aus dem Zusammenhang gerissen wurde.TramBahnFreak @ 12 Apr 2016, 14:53 hat geschrieben: Ach so, klar.
Wenn man Zitate völlig aus dem Zusammenhang reißt, kann man auch versuchen, den Diskussionspartner als bescheuert da stehen zu lassen. Sorry, aber diese "Diskussionskultur" ist mir zu blöd. :rolleyes:
"Und das ganze noch mit schönen Taktknoten und vertakteten schlanken Übergängen, in größeren wie kleineren Bahnhöfen (und wenn der Bahnhof nur zwei Gleise hat, gibt's halt erst den Korrespondenzanschluss zwischen Nah- und Fernverkehr in der einen Richtung, und die Gegenrichtung ist dann eben 10 Minuten später dran.) "
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Es ist einfach dreist und abartig wie sehr die Eliten immer mehr den sozialen Frieden und das System insgesamt gefährden, da ihnen jeglicher Anstand, jede Moral und jedes Gewissen fehlt.
Beispiele wie die Kämpfe um Boni bei DB, VW und anderen Konzernen führen zu Verwunderung. Boni, egal was man macht und da wird dann als Erfolg verkauft wenn man nach langem Ringen mal auf 30% der Boni verzichtet, als wäre man hocherfolgreich mit kleiner Delle.
Da braucht sich echt keiner mehr wundern!
Das ist ja so als würde der VW-Arbeiter eine Prämie kriegen weil 80% des Autos perfekt gefertigt wurden. Das Auto ist damit zwar vielleicht nicht fahrtauglich, aber das verdient doch wegen der harten Anstrengung einen Bonus.
So verhalten sich die Führungen und entfernen sich damit immer weiter aus der Mitte der Gesellschaft.
Unglaublich dass solche Menschen sich noch im Spiegel betrachten können...
Beispiele wie die Kämpfe um Boni bei DB, VW und anderen Konzernen führen zu Verwunderung. Boni, egal was man macht und da wird dann als Erfolg verkauft wenn man nach langem Ringen mal auf 30% der Boni verzichtet, als wäre man hocherfolgreich mit kleiner Delle.
Da braucht sich echt keiner mehr wundern!
Das ist ja so als würde der VW-Arbeiter eine Prämie kriegen weil 80% des Autos perfekt gefertigt wurden. Das Auto ist damit zwar vielleicht nicht fahrtauglich, aber das verdient doch wegen der harten Anstrengung einen Bonus.
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So, jetzt liefere ich Cloakmaster wieder mal einen Grund seine Märchen von ultralinks zu erzählen.
Es ist ein Skandal dass das Rentenniveau in Deutschland mittlerweile das niedrigste in Europa ist, abgesehen von Polen und Tschechien. Stellt euch das mal vor, eines der reichsten Länder Europas hat die größte Altersarmut und mit das niedrigste Rentenniveau, nur weil man unfähig ist zu reformieren.
Wir brauchen mehr Österreich oder Schweiz, wo alle einzahlen müssen, ausnahmslos und wo die Leute auch einen höheren Teil als Rente bekommen obwohl sie tw. weniger (Österreich) verdienen.
Also, wenn ich jetzt ultralinks bin weil ich das kritisiere Herr Cloakmaster, dann ist Österreich, die Schweiz und eigentlich ganz Europa ultralinks wenn sie ein besseres Rentenniveau haben als dieses mittlerweile menschenverachtende Rentensystem, das die SPD unter Schröder endgültig zerstört hat und da wundert sich der Verein dass ihn keiner mehr ernst nimmt!
Es ist ein Skandal dass das Rentenniveau in Deutschland mittlerweile das niedrigste in Europa ist, abgesehen von Polen und Tschechien. Stellt euch das mal vor, eines der reichsten Länder Europas hat die größte Altersarmut und mit das niedrigste Rentenniveau, nur weil man unfähig ist zu reformieren.
Wir brauchen mehr Österreich oder Schweiz, wo alle einzahlen müssen, ausnahmslos und wo die Leute auch einen höheren Teil als Rente bekommen obwohl sie tw. weniger (Österreich) verdienen.
Also, wenn ich jetzt ultralinks bin weil ich das kritisiere Herr Cloakmaster, dann ist Österreich, die Schweiz und eigentlich ganz Europa ultralinks wenn sie ein besseres Rentenniveau haben als dieses mittlerweile menschenverachtende Rentensystem, das die SPD unter Schröder endgültig zerstört hat und da wundert sich der Verein dass ihn keiner mehr ernst nimmt!
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ach, DSG du verstehst es einfach nicht...
So oft würde ich dir so gerne zustimmen, nur übertreibst du dann in deiner Wortwahl dafür einfach zu stark. Das Rentensystem, welche ja seit ein paar Jahren allmählich umgebaut wird hat derzeti ein ziemliches Loch in die Kassen der aktuelll in Rente gehenden Menschen gerissen, ja, so ist es.
Wer seit 10+Jahren in Deutschland seine Rente bezieht, kann nämlich allgemein eher ganz und gar nicht klagen.
Dein "Menschenverachtend" ist in diesem Zusammenhang einfach Bullsh*t, wenn dir das lieber ist, als "ultralinks". Ja, es hat eine gewaltige Lücke, es gibt in diesem mehr schlecht als recht hingeschusterten Umbau eine nicht hinnehmbare Schieflage, aber trotzdem ist und bleibt das Wort "Menschenverachtend in diesem Zusammenhang ultralinker (ich will deine Erwartugnshaltung ja nicht enttäuschen) Bullsh*t.
Aber statt konkreter Vorstellungen, was und wie man es verbessern, verändern könnte, kannst du nur zetern und schimpfen, wie ein dreijähriger, dem man die Schaufel weggenommen hat. ...
So kommt man einfach auch nicht weiter, also bleibt im Fazit nur ein letztlich relastiv substanzloses Gezeter am sehr weit linken Rand...
So oft würde ich dir so gerne zustimmen, nur übertreibst du dann in deiner Wortwahl dafür einfach zu stark. Das Rentensystem, welche ja seit ein paar Jahren allmählich umgebaut wird hat derzeti ein ziemliches Loch in die Kassen der aktuelll in Rente gehenden Menschen gerissen, ja, so ist es.
Wer seit 10+Jahren in Deutschland seine Rente bezieht, kann nämlich allgemein eher ganz und gar nicht klagen.
Dein "Menschenverachtend" ist in diesem Zusammenhang einfach Bullsh*t, wenn dir das lieber ist, als "ultralinks". Ja, es hat eine gewaltige Lücke, es gibt in diesem mehr schlecht als recht hingeschusterten Umbau eine nicht hinnehmbare Schieflage, aber trotzdem ist und bleibt das Wort "Menschenverachtend in diesem Zusammenhang ultralinker (ich will deine Erwartugnshaltung ja nicht enttäuschen) Bullsh*t.
Aber statt konkreter Vorstellungen, was und wie man es verbessern, verändern könnte, kannst du nur zetern und schimpfen, wie ein dreijähriger, dem man die Schaufel weggenommen hat. ...
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Worauf berufst du dich denn da? Auf irgend eine Statistik?Cloakmaster @ 15 Apr 2016, 20:37 hat geschrieben: Wer seit 10+Jahren in Deutschland seine Rente bezieht, kann nämlich allgemein eher ganz und gar nicht klagen.
Ja, es gibt gutverdienende Rentner und vor allem Pensionäre, aber du vergisst die vielen Rentner die am Existenzminimum oder gerade so darüber liegen und das für 40 Jahre Arbeit und mehr oder die vielen Frauen die gerade davon betroffen sind.
Was hast du daran nicht verstanden dass Deutschland hinter Polen und Tschechien (und die können nun wirklich kein Maßstab für uns sein) Schlusslicht in Europa ist, was das Rentenniveau angeht?
Findest du das nicht peinlich? Für eines der reichsten Länder Europas eine Schande und Beweis für eine Umverteilung nach oben in den letzten 20 Jahren und mehr.
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Das mit dem Lesen... mal wieder nicht so deine Stärke? Die von dir angesprochenen, schwachen Rentner, welche die Statistik so runter ziehen, sind jene, welcher erst vor (relativ) kurzer Zeit (sagen wir grob über den Daumen gepeilt, 10 Jahre, meietwegen machen wir 15 daraus, 20 halte ich für übertrieben) Rentner sind. Hast du denn eine echte, belegbare, auswertbare Statistik, um deine Behauptungen ("viele Rentner am Existenzminimum...") zu untermauern? 40 Jahre Arbeit schaffen übrigens in Deutschland immer weniger Menschen auf die Rentenuhr zu bringen. Jedenfalls, wenn man Vollzeitbeschäftigung zugrunde legt, und ja, vor allem Frauen sind davon betroffen. (was zeitgleich mit ein Grund ist für das sinkende Renrtenniveaux) In wie weit diese "Fehlzeiten" , gerade im Vergleich zum üübrigen Europa auf deutlich längere (vorgeblich bessere) Schul- und Ausbildungs- sowie auch Kindererziehungs-zeiten, sowie eigene Entscheidungen zu Teilzeit-arbeit und Frühverrentung zurückzuführen sind, wäre ebenfalls Gegenstand einer genaueren Untersuchung. Du machst es dir einfach, und blendest diese Thematik, welche deinem dann eben doch einfach zu verqueren Weltbild zuwider läuft, einfach aus. Meine Mutter bleib auf eigenen Wunsch insgesamt fast 8 jahre zu Hause: Von der Geburt des ersten, bis zur Einschulung des jüngsten Kindes. Elternzeit kannte man damals noch nicht, das nannte sich "unbezahlter Urlaub". Wenn ihr Arbeitgeber nicht der Staat gewesen wäre, hätte der kaum mitgemacht, ihr ihren Platz so lange frei zu halten. Und - na so was aber auch, diese Jahre fehlen ihr nun an ihrer Rente, potzblitz! Du kannst ja mal einen italienischen oder spanischen Arbeitgeber fragen, was der zu 8 Jahren Urlaub am Stück sagt. Man könnte natürlich auch einmal die Frage stellen, warum Deutschland trotz 1933-45 , (plus Nachwirkungen) was wirtschafltich ja nun doch ein gewissen Einschnitt darstellte, zu einem der reichsten Länder Europas geworden ist. Wenn Deutschland, als das reichste in Europa sich die längsten Ausbildungszeiten, die kürzeseten Arbeitszeiten, den jüngsten Renteneintritt, die meistne Feier- und Urlaubstage sowie die grosszügigsten Sozialleistungen leistet, dann wird man nicht mehr lange das reichste Land bleiben...
Was hast du daran nicht verstanden, daß ich dir im Grunde genommen nach wie vor ZUSTIMME?????, du dich nur zum wiederholten Male dabei soweit aus dem Fenster lehnst, daß der Normalbürger dabei herunter fällt?
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(kurze Meldung aus meiner selbstauferlegten Pause)
Ein Hoch auf die deutsche Verkehrspolitik:
Bund plant teuersten Autobahnabschnitt aller Zeiten
Für den Straßenbau ist immer genug Geld da, zumindest viel zu viel für eine Umsteuerung bei der Verkehrspolitik wie sie andere Länder praktizieren.
Kaum ein Land in Europa ist so Straßenfixiert wie Deutschland und gibt so wenig Geld für andere Verkehrsträger und deren Projekte, egal ob Binnenschifffahrt oder Schiene.
Ein Hoch auf die deutsche Verkehrspolitik:
Bund plant teuersten Autobahnabschnitt aller Zeiten
Für den Straßenbau ist immer genug Geld da, zumindest viel zu viel für eine Umsteuerung bei der Verkehrspolitik wie sie andere Länder praktizieren.
Kaum ein Land in Europa ist so Straßenfixiert wie Deutschland und gibt so wenig Geld für andere Verkehrsträger und deren Projekte, egal ob Binnenschifffahrt oder Schiene.
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Zur Gewinnung von Erkenntnis schlage ich vor, die FAZ von heute zu lesen. Die Aussagen zu den niedrigen Renten entpuppen sich bei genauem Hinsehen offenbar als politisch zweckgerichtete Aussage, die mit der Wahrheit leider nichts zu tun hat. Als Beitragszahler kann ich auch nur fordern, dass auch die Rentner ihren Beitrag zu den Folgen der demographischen Entwicklung leisten.DSG Speisewagen @ 15 Apr 2016, 21:47 hat geschrieben:Worauf berufst du dich denn da? Auf irgend eine Statistik?Cloakmaster @ 15 Apr 2016, 20:37 hat geschrieben: Wer seit 10+Jahren in Deutschland seine Rente bezieht, kann nämlich allgemein eher ganz und gar nicht klagen.
Ja, es gibt gutverdienende Rentner und vor allem Pensionäre, aber du vergisst die vielen Rentner die am Existenzminimum oder gerade so darüber liegen und das für 40 Jahre Arbeit und mehr oder die vielen Frauen die gerade davon betroffen sind.
Was hast du daran nicht verstanden dass Deutschland hinter Polen und Tschechien (und die können nun wirklich kein Maßstab für uns sein) Schlusslicht in Europa ist, was das Rentenniveau angeht?
Findest du das nicht peinlich? Für eines der reichsten Länder Europas eine Schande und Beweis für eine Umverteilung nach oben in den letzten 20 Jahren und mehr.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Klar, wahrscheinlich gespickt mit "Studien" der Versicherungswirtschaft und arbeitgeberorientierter Wirtschaftsinstitute. Muss nur die FAZ oder irgendwas arbeitgebernahes schreiben, dann ist das natürlich alles wahr und richtig.autolos @ 16 Apr 2016, 15:36 hat geschrieben: Zur Gewinnung von Erkenntnis schlage ich vor, die FAZ von heute zu lesen. Die Aussagen zu den niedrigen Renten entpuppen sich bei genauem Hinsehen offenbar als politisch zweckgerichtete Aussage, die mit der Wahrheit leider nichts zu tun hat. Als Beitragszahler kann ich auch nur fordern, dass auch die Rentner ihren Beitrag zu den Folgen der demographischen Entwicklung leisten.
Du glaubst sicher auch an die TTIP-Märchen diverser Verbände und dortige gefälschte Studien.
Dir ist schon klar dass wir so viele sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer wie noch nie haben? Fordere lieber dass auch Selbstständige und Beamte voll einzahlen und die Pensionen abgeschafft werden.
Bei der Rente muss man sich schon mehr an Österreich und der Schweiz orientieren.
Abartig was du schreibst, herzlos! Sag das doch der Rentnerin die am Existenzminimum krebst, obwohl sie lange gearbeitet hat und jetzt das gleiche hat wie jemand der nie einen Finger gerührt hat, dass sie einen Beitrag leisten muss.
Die Statistiken lügen ja auch vom reichen Rentner, dabei ziehen nur die die eine gute Rente erhalten (das sind max. 20-25%, Tendenz sinkend), die Durchschnittswerte nach oben, genauso wie immer die Statistiken vom Verdienst oder Vermögen der deutschen Bürger, wo auch immer unrealistisch hohe Werte raus kommen durch die Extremfälle.
Kennt ihr eigentlich alle keine Rentner oder sind das alle Akademiker? Es ist eine Lüge dass es den Rentnern großteils gut geht und heute muss auch noch versteuert werden, sowieso eine Frechheit für Geld das schon mal versteuert wurde.
Lieber sollte man Steuerflucht verhindern, z. B. bei den Panama-Verbrechern, aber da kuscht man, weil es ja die Elite ist, da kann man unter den Tisch kehren. Warum sollten die auch einen Beitrag leisten? Das holen wir uns von den Normalbürgern...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
@ DSG
Du hast den Artikel nicht gelesen, sondern rotzt hier wieder nur deine unfundierten Vorurteile hin. Der Forist Münchner Kindl und du seid aus demselben Holz geschnitzt. Du behauptet irgendwas in der Hoffnung, dass es irgendwer glaubt, damit deine üble Saat aufgeht. Wer sich Widerspruch erdreistet, wird mit abwertenden Schimpfnamen belegt. Dadurch werden die Inhalte deiner Beiträge weder wahrer noch fundierter.
Du hast den Artikel nicht gelesen, sondern rotzt hier wieder nur deine unfundierten Vorurteile hin. Der Forist Münchner Kindl und du seid aus demselben Holz geschnitzt. Du behauptet irgendwas in der Hoffnung, dass es irgendwer glaubt, damit deine üble Saat aufgeht. Wer sich Widerspruch erdreistet, wird mit abwertenden Schimpfnamen belegt. Dadurch werden die Inhalte deiner Beiträge weder wahrer noch fundierter.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Kennst Du die Verträge?DSG Speisewagen @ 13 Apr 2016, 23:00 hat geschrieben: Beispiele wie die Kämpfe um Boni bei DB, VW und anderen Konzernen führen zu Verwunderung. Boni, egal was man macht und da wird dann als Erfolg verkauft wenn man nach langem Ringen mal auf 30% der Boni verzichtet, als wäre man hocherfolgreich mit kleiner Delle.
Kennst Du, wie die Boni berechnet werden?
Dir ist bewusst, dass auch das untere und mittlere Management oft variable Gehälter hat?
Das Boni oft auch nicht ohne weiteres einfach "on top" draufkommen, sondern Bestandteil der normalen Gehaltsfindung sind und Fixgehalt+100% Bonuserreichung dann das bilden, was viele als "reguläres Gehalt" bezeichnen?
Also. Bevor man nicht alle Parameter kennt, kann man sich da kein Urteil erlauben.
Btw, ich würde genauso um jeden einzelnen Euro kämpfen.
Ach und übrigens, diese 5% Rentenerhöhung muss von den jetztigen Arbeitnehmern dauerhaft aufgebracht werden. Denen ziehst Du damit nachhaltig Geld aus der Tasche.
Abgesehen davon, dass bei mir schon die Alarmglocken bimmeln, wenn einer sagt, er habe "die Wahrheit" gelesen/gepachtet/sonst ein im weiteren Sinne possesives Verb - Du meinst wohl diesen FAZ-Artikel ("Das Märchen von der Altersarmut"). Da steht sicher viel Wahres drin, vor allem, dass dort darauf eingegangen wird, wie sich die Rente berrechnet (Standardrente resp. "Eckrenter", Abhängigkeit zur wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung, Nachhaltigkeits- & Zugangsfaktor) und was sich in der komplexen Berechnung alles widerspiegelt geht in der allgemeinen Debatte unter.autolos @ 16 Apr 2016, 15:36 hat geschrieben:Zur Gewinnung von Erkenntnis schlage ich vor, die FAZ von heute zu lesen. Die Aussagen zu den niedrigen Renten entpuppen sich bei genauem Hinsehen offenbar als politisch zweckgerichtete Aussage, die mit der Wahrheit leider nichts zu tun hat. [...]
Und trotzdem kräuseln sich da die Zehennägel bei einigem, was der Autor dort geschrieben hat: Zunächst mal der gar nicht neutrale Titel, der schon mal eine Erwartungshaltung weckt: die Politik (die macht ja jetzt das Fass auf) lügt wie üblich bzw. erzählt Halbwahrheiten, also eben "Märchen", folgrichtig ist Altersarmut kein Problem. Gut, Stand jetzt ist es das auch nicht wirklich, "nur" drei Prozent Ü65 bekommen Grusi. Wie das in zehn, 15 Jahren aussieht mit abgesenktem Rentenniveau, brüchigeren Erwerbsbiografien und vermehrter Zeitarbeitsformen, wird nicht wirklich erwähnt.
Und, was man beim Blick auf die aggregierten Daten gerne vergisst: Für die Betroffenen ist das schlimm. Grundsicherung entspricht zu weiten Teilen ALG II, obgleich natürlich die Sanktionen fehlen und die Ausgabebedingungen weniger scharf sind. Da wird's schnell eng, seinen Enkeln mal eine Schokolade zu schenken, wenn man Medikamentenkosten hat, die über Aspirin rausgehen.
Aber der Reihe nach. Eine Kernaussage gegen Altersarmut ist, dass die Rentenerhöhungen bis 2029 über der Inflationsrate liegen, durchschnittlich über 2 Prozent, insgesamt werde eine Erhöhung um 41 Prozent erwartet. Das heißt natürlich nicht, dass in 13 Jahren wirklich ein solch (Zitat) "erklecklicher Anstieg" stattfindet, Prognosen sind bekanntlich dann besonders schwer, wenn sie die Zukunft betreffen. So richtig darauf weist der Autor aber nicht hin, es ist alles im Indikativ geschrieben, alles als Aussage formuliert. Kann man machen, aber dann sollte man diese Unsicherheit auch explizit erwähnen.
Dann kommt das üblich statistische Zahlenspiel, wir betrachten eine zurückliegende Entwicklung (hier die Inflationsrate 2000 bis 2015) und extrapolieren diese bis 2029:
Dass in den Zeitraum die größte Wirtschaftskrise seit dem "Black Friday" fällt, dass die Währungspolitik vor neuen Herausforderungen steht und dass sich überhaupt die wirtschaftichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen seit Rot-Grün gewaltig geändert haben, wird lieber nicht erwähnt. Kurz, ein solcher Vergleich ist mindestens tendenziös, ich würde ihn eher als unseriös bezeichnen: Da werden zwei Prognosen miteinander verglichen, die auf komplett verschiedene Datensätze bauen.FAZ @ 16 Apr 2016 hat geschrieben:Schreibt man diese Entwicklung in die Zukunft fort, folgt daraus: Im Jahr 2029 werden die Renten auch real, also preisbereinigt, mindestens 15 Prozent mehr wert sein als heute. Verschärfte Altersarmut folgt daraus nicht.
Danach nimmt der Autor sich das Rentenniveau vor, das von 47,7% bis 2029 auf 44,6% sinken soll (erwähnenswert, mein letzter Stand für 2030 ist übrigens 43 Prozent, die Zahl stell ich aber ausdrücklich unter Vorbehalt). Nicht erwähnt wird, dass gleichzeitig der Beitragssatz auf 22 Prozent erhöht wurde, Stichwort (ich liebe diesen Chiasmus) "einnahmeorientierte Ausgabenpolitik". Nicht erwähnt wird, dass bis 2010, 2011 das Rentenniveau bei über 50 Prozent lag. Nicht erwähnt wird... Moment, dazu sei nochmal der Autor zitiert, als er über die im Raum stehende Erhöhung schreibt,
Im Umkehrschluss (nicht ganz sauber gezogen, aber hierfür ausreichend) heißt das auch, dass von einer Destabilisierung, also einer Absenkung des Niveaus, vor allem Versicherte mit mit geringeren Löhnen weniger Geld bekommen würden.FAZ @ 16 Apr 2016 hat geschrieben:Und die geforderte Stabilisierung oder gar Anhebung des rechnerischen Rentenniveaus würde vor allem Versicherten mit höheren Löhnen mehr Geld bescheren.
Und hier schlägt eben voll durch, was im ganzen Text nicht erwähnt wird: Für die Standardrente wird ein prototypischer Eckrentner angenommen, der 45 Jahre lang ununterbrochen eingezahlt und den durchschnittlichen Lohn bekommen hat (das wurde noch erwähnt). Spätestens seit Rot-Grün gibt es den aber nicht mehr (Stichwort Flexibilisierung des Arbeitsmarktes), Zeitarbeit, Leiharbeit, Werksverträge, 450-Euro-Jobs, brüchigere Erwerbsbiografien, Arbeitslosigkeit schlagen sich in den persönlichen Entgeltpunkten nieder, die maßgeblich für den individuellen Rentensatz sind. Von diesem ohnehin niedrigeren Niveau gibt es nur noch 44 statt über 50 Prozent und man soll idealerweise noch privat vorsorgen, was in der aktuellen Nullzinsphase als Bumerang zurückkommt.
Kleines Rechenbeispiel, angelehnt an Volker Pispers - ist natürlich nicht hundertprozentig treffend, doch das reicht, um die Größen abzustecken (und wenn die FAZ die vergangen 15 Jahre auf die nächsten 15 Jahre umrechnet, kann Jogi das auch im EF vorrechnen

für 1.000 EUR Rente bei 44 Prozent Rentenniveau bräuchte es eine Entgeltposition, die einem durchschnittlichen Monatseinkommen von ca. 2270 EUR (brutto) entspricht, gerechnet vom Verfügung stehen (also Schulabschluss bzw. Ausbildungsbeginn) bis zum Renteneintritt nach 45 Jahren. Das schafft einfach nicht jeder. Und gerade die wirtschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts sorgen dafür, dass es davon immer mehr gibt.
Wenn man dann noch bedenkt (jetzt wieder nach Pispers), dass gut 40 Prozent der Deutschen 2000 EUR und weniger verdienen, also schwerlich privat vorsorgen können, ist erwartbar, dass dieser Teil um 2030 weniger als Grundsicherung ausgezahlt bekommen wird.
Eben das fehlt auch in dem Artikel, die persönliche Entgeltposition wird gar nicht betrachtet, es wird lediglich mal eine Rentenauszahlung beispiehaft ausgerechnet mit den gestiegenen Rentenerhöhungen. Die Erhöhungen bringen nichts, wenn die Rente selber kaum zum leben reicht.
Kurz, auch wenn obige Rechnung nur grob überschlagen ist, auch wenn viel Wahlkampfgeplänkel in den aktuellen Diskussionen steckt - zu sagen, dass Altersarmut ein "Märchen" ist, stimmt einfach nicht. Da braucht es eine Diskussion, wie man das in Deutschland angehen will, jedem einen Lebensabend in Würde zu garantieren. Dieser Artikel bringt durchaus Gedanken zum Papier, die wenig bekannt sind. Aber er vernachlässigt auch wichtige Sachen. Und das sollte in einer breiten Diskussion nicht passieren.
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Also für mich sind Boni Erfolgsprämien, wenn man aber keinen Erfolg hat, muss man sich eben mit dem Grundgehalt zufrieden geben, auch wenn das "niedrig" ist.spock5407 @ 17 Apr 2016, 10:36 hat geschrieben:Kennst Du die Verträge?DSG Speisewagen @ 13 Apr 2016, 23:00 hat geschrieben: Beispiele wie die Kämpfe um Boni bei DB, VW und anderen Konzernen führen zu Verwunderung. Boni, egal was man macht und da wird dann als Erfolg verkauft wenn man nach langem Ringen mal auf 30% der Boni verzichtet, als wäre man hocherfolgreich mit kleiner Delle.
Kennst Du, wie die Boni berechnet werden?
Dir ist bewusst, dass auch das untere und mittlere Management oft variable Gehälter hat?
Das Boni oft auch nicht ohne weiteres einfach "on top" draufkommen, sondern Bestandteil der normalen Gehaltsfindung sind und Fixgehalt+100% Bonuserreichung dann das bilden, was viele als "reguläres Gehalt" bezeichnen?
Also. Bevor man nicht alle Parameter kennt, kann man sich da kein Urteil erlauben.
Btw, ich würde genauso um jeden einzelnen Euro kämpfen.
Ach und übrigens, diese 5% Rentenerhöhung muss von den jetztigen Arbeitnehmern dauerhaft aufgebracht werden. Denen ziehst Du damit nachhaltig Geld aus der Tasche.
Du kannst das verteidigen wie du willst, es kommt bei den normalen Arbeitnehmern nicht gut an. Bei VW oder anderswo müssen die mit Einschnitten rechnen, wegen der Misswirtschaft des Managements und das wird evtl. sogar Arbeitsplätze kosten, spätestens wenn die "Experten" von McKinsey & Co. auftreten, denn der Einfallsreichtum ist da recht beschränkt.
Das ist das Problem woran das System letztendlich scheitern wird, die Gier, der Egoismus und die fehlende Moral. Klar, jeder von uns würde versuchen so viel wie möglich raus zu schlagen, nur muss man dem eben Grenzen setzen, denn hier steht die Zukunft des inneren Friedens auf dem Spiel!
Erklär du mal dem VW-Arbeiter dass er evtl. Gehaltseinbußen hinnehmen muss, aber Boni fleißig sprudeln.
Mensch hör mir doch mit der Ausspielerei zwischen Jung und Alt auf. Das ist doch genau das was die Elite will, die lachen sich kaputt weil sich die Leute gegeneinander ausspielen lassen.
Ich zahle genauso wie du für die Rentenerhöhung und mache das gerne, denn die Leute die ihr Leben lang gearbeitet haben, haben sich das auch verdient! Du tust gerade so als würden die in Saus und Braus leben, du kennst die Lebensrealität der meisten Rentner wohl nicht.
Fakt ist doch dass trotz der Erhöhung das Rentenniveau sinkt. Jetzt erkläre mir mal wieso wir uns da nicht an Österreich orientieren? Die haben demografisch das gleiche Problem, aber ein erfolgreiches Rentensystem, wo alle einzahlen und die Leute am Ende mehr Rente haben.
Man könnte sich höchstens darauf einigen dass diese 5% nur für Rentner gilt die unter 2000 Euro im Monat bekommen, danach gestaffelt und ab 5000 Euro gibt es gar keine Erhöhung.
Jedenfalls brauchen wir eine Mindestrente, die mindestens 1000 Euro betragen muss, gerne auch zu lasten der wenigen Superrentner die hohe Beträge kassieren und vor allem unter Abschaffung der Pensionen, gleiches Recht für alle.
Hör auf mit so einem Unsinn dass die 5% aus den Taschen der jetzigen Arbeitnehmer gezogen werden. Uns werden Milliarden entzogen, z. B. durch die Panama-Schmarotzer. Reg dich lieber darüber auf. Hier müssen harte Strafen her, bis hin zu 90% Strafsteuer wenn so ein unsolidarisches A. erwischt wird!
Dresche nicht auf unsere armen Rentner ein, sondern auf den unsolidarischen Abschaum dieser Gesellschaft die Panama oder andere Oasen braucht und sich so seiner Verantwortung entzieht, obwohl sie unsere Infrastruktur, unsere Freiheitswerte, unsere Schulen usw. gerne nutzen, aber das soll alles schön brav der Mittelstand zahlen, den man hier auch noch super gegeneinander ausspielen kann.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Das ist kein Unsinn, das ist die Realität. Oder willst Du versuchen, das dafür notwendige Geld im Acker a la Pinocchio anbauen?DSG Speisewagen @ 17 Apr 2016, 14:47 hat geschrieben: Hör auf mit so einem Unsinn dass die 5% aus den Taschen der jetzigen Arbeitnehmer gezogen werden.
Btw, welche 5000 Euro als Rente denn? Wovon träumst Du?
Btw, woher weisst Du, dass ein VW-Arbeiter oder Gruppenleiter nicht auch Boni als Teil eines variablen Einkommens haben? Solche Konstrukte (relativ niedrigess Grundgehalt + variabler Anteil) gibt es hier und da auch im Bereich von tarifvertraglichen Eingruppierungen. Also beim Facharbeiter und Sachbearbeiter. Und die haben potentiell ein ziemliches Problem, wenn man ihnen auch 30% ihres variablen Anteils streicht. Nämlich ein besch.....eidenes Gehalt obwohl sie üblicherweise gar nichts zu einer Misere beitragen. Aber trotzdem ihre Miete, ETW- oder Hausfinanzierung abstottern müssen.
Nein, wenn man vertraglich Anspruch hat, muss man den auch am Konto erwarten können. Und genau, weil die Rentenquote über die Jahre immer weiter sinken wird, zahle ich NICHT sehr gerne in meine Rente. Denn davon bekomm ich später kaum mehr was wieder. Deswegen bin ich "gierig": weil ich mir damit Puffer und Finanzierung fürs Alter sichere.
(Und jetzt kannst Du mich dafür gerne in Deine Schublade "herzlos" stecken).
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Du siehst es doch scheinbar selber ein, der Durchschnittsrentner bekommt eine bescheidene Rente die hinten und vorne nicht reicht. Arbeiter und Angestellte, halt alle Normalverdiener, bekommen keine hohen Renten und du willst ihnen das bisschen Rente noch neiden?spock5407 @ 17 Apr 2016, 15:19 hat geschrieben: Das ist kein Unsinn, das ist die Realität. Oder willst Du versuchen, das dafür notwendige Geld im Acker a la Pinocchio anbauen?
Btw, welche 5000 Euro als Rente denn? Wovon träumst Du?
Btw, woher weisst Du, dass ein VW-Arbeiter oder Gruppenleiter nicht auch Boni als Teil eines variablen Einkommens haben? Solche Konstrukte (relativ niedrigess Grundgehalt + variabler Anteil) gibt es hier und da auch im Bereich von tarifvertraglichen Eingruppierungen. Also beim Facharbeiter und Sachbearbeiter. Und die haben potentiell ein ziemliches Problem, wenn man ihnen auch 30% ihres variablen Anteils streicht. Nämlich ein besch.....eidenes Gehalt obwohl sie üblicherweise gar nichts zu einer Misere beitragen. Aber trotzdem ihre Miete, ETW- oder Hausfinanzierung abstottern müssen.
Nein, wenn man vertraglich Anspruch hat, muss man den auch am Konto erwarten können. Und genau, weil die Rentenquote über die Jahre immer weiter sinken wird, zahle ich NICHT sehr gerne in meine Rente. Denn davon bekomm ich später kaum mehr was wieder. Deswegen bin ich "gierig": weil ich mir damit Puffer und Finanzierung fürs Alter sichere.
(Und jetzt kannst Du mich dafür gerne in Deine Schublade "herzlos" stecken).
Finanziert muss es werden, aber wieso dann nicht so wie Österreich oder die Schweiz? Ein bisschen daran orientieren und eben die Steuerschlupflöcher schließen und Steuerparadiese gnadenlos bekämpfen. Die USA z. B. holen da viel mehr Geld raus und haben einen riesigen Druck auf diese Länder (natürlich haben die Heuchler auch ihre eigenen Steuerparadiese, logisch).
Du bist schon unsolidarisch. ICH habe in Zukunft weniger davon, daher will ICH ICH das nicht finanzieren, sollen die heutigen Rentner doch zur Tafel gehen und in Suppenküchen dahinvegetieren, hauptsache ICH zahle jetzt weniger, damit ICH in Zukunft meine ICH-ICH-Welt habe. Sorry, etwas überspitzt, aber das steht gegen den Solidargedanken. Du tust gerade so als würden die heutigen Rentner etwas bekommen was ihnen nicht zusteht.
Was verstehst du eigentlich nicht daran dass es noch nie so viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Deutschland gab? Das heißt die Einnahmen müssten auf Rekordniveau sein und die Renten sind heute deutlich unter denen vor 20 Jahren im Niveau.
Welchen Puffer willst du dir denn sichern? Ich sehe gerade wie meine privaten Altersvorsorgen immer mehr an Geld verlieren! Wo willst du denn bei der Nullzinspolitik investieren? Oder willst du ein System wie in den USA wo bei einem Crash die Renteneinlagen verloren gehen und da haben mit der Krise einige ihre Altersvorsorge verloren.
Daher braucht es ein Modell dass sich an Östereich oder der Schweiz orientiert. Was hast du gegen so ein Modell? Wie begründest du deine Ablehnung?
Es spricht nichts gegen ein variables Einkommen, aber wo ist der Sinn einer Erfolgsprämie wenn es keinen Erfolg gibt?
Du wirst mir jetzt aber nicht erzählen dass die Führungsetage von VW in Armut sinken würde wenn sie nur die Grundgehälter bekämen? Wer war denn für den Skandal verantwortlich? Doch nicht der Schrauber am Fließband. Dafür dann noch Boni???
Mag ja sein dass in der Automobilindustrie Prämien für alle Modelle sind, aber genau in Krisen und bei schlechter Ertragslage wird bei den VW-Arbeitern und Gruppenleitern doch die Prämie als erstes gestrichen, während sich der Vorstand seine Prämien gönnt! Das ist doch das perverse.
Hier geht es um die Vorstandsprämien, da nagt keiner am Hungertuch und man kann nicht wenn es schlecht läuft von den Angstellten Verzicht fordern, sich aber selbst noch fleißig versorgen.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Nachdem ich das österreichische oder schweizerische Modell nicht kenne, kann ich mich weder positiv noch negativ zu äußern.
Wer aber regelmäßig ORF/ZIB/Politikrunden anschaut weiß, dass die Österreicher auch Probleme mit ihrem Modell haben und Niveau und/oder Frühverrentung runterfahren müssen. Stichwort Hacklerregelung für Langzeitversicherte.
Artikel zu Österreich
Was mir wirklich stinkt, ist, was man mit der Riesterrente verbockt hat. Unterm Strich hat man damit IMO lediglich der Finanzwirtschaft zu Verträgen verholfen. Und derweil ist eigentlich nur eine anders bezeichnete Rentenbeitragserhöhung für einige, die am dringensten einen Adder zur staatlichen Rente bräuchten, und dann am Ende draufzahlen weil der Riester gegen alles gerechnet wird, was ein Nicht-Riesterer sonst bekäme.
Ideal für die Altersabsicherung halte ich einen Mix aus Immobilie, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und falls verfügbar betriebliche Altersvorsorge (sofern man vom AG was bekommt was man sonst nicht erhält oder ein Nettovorteil bei der Steuer da ist) als Ergänzung zur staatlichen Rente. Man darf nie was auf einen einzigen Typ setzen.
Problem ist natürlich, das viele gar nicht die Möglichkeit mehr haben, was zurückzulegen. Und genau die, wo eh schon jeden Monat genau zählen müssen, müssen genauso die staatlichen Rentenbeiträge bezahlen, um die +5% zu bezahlen. Man verteilt damit einen nicht unerheblichen Teil einfach zwischen "jung und nicht wohlhabend" und "alt und nicht wohlhabend" um. Mit nachhaltiger Last für die späteren Generationen an Arbeitnehmern.
Auf Dauer haut das nicht einfach nicht mehr hin, denn die Gehaltslevels werden ja überall gedrückt wie's nur geht.
Ein ziemliches Elend IMO, aber wie man da raus kommen will, weiß ich auch nit. Die alte Bundesrepublik D gibts nicht mehr. Und wirds so angesichts der Konkurrenz am Weltmarkt nicht mehr geben.
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Was mir wirklich stinkt, ist, was man mit der Riesterrente verbockt hat. Unterm Strich hat man damit IMO lediglich der Finanzwirtschaft zu Verträgen verholfen. Und derweil ist eigentlich nur eine anders bezeichnete Rentenbeitragserhöhung für einige, die am dringensten einen Adder zur staatlichen Rente bräuchten, und dann am Ende draufzahlen weil der Riester gegen alles gerechnet wird, was ein Nicht-Riesterer sonst bekäme.
Ideal für die Altersabsicherung halte ich einen Mix aus Immobilie, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und falls verfügbar betriebliche Altersvorsorge (sofern man vom AG was bekommt was man sonst nicht erhält oder ein Nettovorteil bei der Steuer da ist) als Ergänzung zur staatlichen Rente. Man darf nie was auf einen einzigen Typ setzen.
Problem ist natürlich, das viele gar nicht die Möglichkeit mehr haben, was zurückzulegen. Und genau die, wo eh schon jeden Monat genau zählen müssen, müssen genauso die staatlichen Rentenbeiträge bezahlen, um die +5% zu bezahlen. Man verteilt damit einen nicht unerheblichen Teil einfach zwischen "jung und nicht wohlhabend" und "alt und nicht wohlhabend" um. Mit nachhaltiger Last für die späteren Generationen an Arbeitnehmern.
Auf Dauer haut das nicht einfach nicht mehr hin, denn die Gehaltslevels werden ja überall gedrückt wie's nur geht.
Ein ziemliches Elend IMO, aber wie man da raus kommen will, weiß ich auch nit. Die alte Bundesrepublik D gibts nicht mehr. Und wirds so angesichts der Konkurrenz am Weltmarkt nicht mehr geben.
Wobei DAS von Anfang an klar war, aber da wurde man ja als paranoid angesehen und hatte die Zeichen der Zeit nicht verstanden, wenn man das seinerzeit laut gesagt hat.spock5407 @ 17 Apr 2016, 16:06 hat geschrieben: Was mir wirklich stinkt, ist, was man mit der Riesterrente verbockt hat. Unterm Strich hat man damit IMO lediglich der Finanzwirtschaft zu Verträgen verholfen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wobei Riester auch noch zu weniger Einkommen zur Vorrentenzeit führt.spock5407 @ 17 Apr 2016, 15:06 hat geschrieben: Was mir wirklich stinkt, ist, was man mit der Riesterrente verbockt hat. Unterm Strich hat man damit IMO lediglich der Finanzwirtschaft zu Verträgen verholfen. Und derweil ist eigentlich nur eine anders bezeichnete Rentenbeitragserhöhung für einige, die am dringensten einen Adder zur staatlichen Rente bräuchten, und dann am Ende draufzahlen weil der Riester gegen alles gerechnet wird, was ein Nicht-Riesterer sonst bekäme.
Ein bekannter (unabhängiger) Finanzmakler rät seinen nicht os reichen Kunden gelegentlich ehrlicherweise, die Zahlungen zur Riesterrente einzustellen und besser jetzt das Geld auszugeben. Denn bei der späteren Rente wird die Rente trotz Riester das Sozialhilfeniveau nicht überschreiten. Und da wird die Riester-Rente voll auf die Sozialhilfe angerechtnet.

Als einzige Alternative kann der diesen Menschen nur empfehlen, z.B. kleine Goldmünzen zu kaufen. Diese lassen sich zur Rente unauffällig in dann gültige Zahlungsmittel tauschen. Oder Handwerker akzepieren diese Münzen direkt als Ersatz für das bis dahin abgeschaffte Bargeld. :ph34r:
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Die Lohndrückereien sind aber auch ein Systemfehler den man angehen müsste. Gerade unter Schröder wurden Dinge durchgezogen die alles andere als gerecht und vernünftig sind. Die Drückerei ist doch nicht unabänderlich und genau die die am stärksten drücken jammern ständig über Personalmangel.spock5407 @ 17 Apr 2016, 16:06 hat geschrieben: Ideal für die Altersabsicherung halte ich einen Mix aus Immobilie, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und falls verfügbar betriebliche Altersvorsorge (sofern man vom AG was bekommt was man sonst nicht erhält oder ein Nettovorteil bei der Steuer da ist) als Ergänzung zur staatlichen Rente. Man darf nie was auf einen einzigen Typ setzen.
Problem ist natürlich, das viele gar nicht die Möglichkeit mehr haben, was zurückzulegen. Und genau die, wo eh schon jeden Monat genau zählen müssen, müssen genauso die staatlichen Rentenbeiträge bezahlen, um die +5% zu bezahlen. Man verteilt damit einen nicht unerheblichen Teil einfach zwischen "jung und nicht wohlhabend" und "alt und nicht wohlhabend" um. Mit nachhaltiger Last für die späteren Generationen an Arbeitnehmern.
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Ein ziemliches Elend IMO, aber wie man da raus kommen will, weiß ich auch nit. Die alte Bundesrepublik D gibts nicht mehr. Und wirds so angesichts der Konkurrenz am Weltmarkt nicht mehr geben.
Private Vorsorge schön und gut, das mache ich auch, aber bei mir verliert alles an Wert, auch meine Fonds die breit gestreut sind und ohne Risiko. Die Immobilien sind das einzige was noch geht.
Ja die Leute haben nicht die Möglichkeiten, aber es ist keine Möglichkeit das von den Rentenbeiträgen abzuknapsen. Geht es den Leuten in den USA besser, nur weil man sich da um alles selber kümmern muss und wer keinen der wenigen guten Arbeitgeber hat die die Rente mitfinanzieren hat eben Pech gehabt?
Vielmehr muss man Menschen die wenig verdienen an anderen Stellen entlasten, z. B. eben bei den Verbrauchssteuern und dafür andere Dinge stärker besteuern, vor allem eben auch die Gutverdiener stärker beteiligen, denn da gehört Deutschland (auch wenn das keiner wahr haben will) ja zu den Steuerparadiesen (was denen die den Hals nicht voll bekommen natürlich immer noch zu wenig ist).
Wir brauchen also eine steuerfinanzierte Mindestrente. Finanziert vor allem auch durch Schließung sämtlicher Schlupflöcher wie Panama inkl. einer Zero-Tolerance-Politik gegen solche Staaten, so wie es die USA machen. Stärkere Beteiligung von Gutverdienern usw.
Eine gerechte Gesellschaft kann nur funktionieren wenn alle nach Leistungsfähigkeit ihren Beitrag leisten.
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Ich habe ja genannt dass das Heuchelei ist weil sie selbst eine Steueroase haben, aber zumindest gegen andere gehen sie konsequent vor und das würde ich mir auch von unserer Republik wünschen.spock5407 @ 17 Apr 2016, 20:15 hat geschrieben: Du meinst so wie mit Delaware?
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Warum kommt jetzt eigentlich im BR auch noch die Tagesschau? Was ergibt das für einen Sinn? Jeder der BR empfängt kann auch die ARD empfangen und da kommt die Tagesschau und mittlerweile in gefühlt 25 Dritten, die nebenbei auch noch Frequenzen belegen mit WDR Köln bis WDR Rheine, nur weil 15 Minuten am Tag ein abweichendes Regionalprogramm kommt.
Die Tagesschau im BR hätte es nicht gebraucht, das ist genauso unsinnig wie in anderen Dritten, aber man spart Geld und der Kunde hat eine Gleichschaltung der ARD-Programme für 15 Minuten...
Die Tagesschau im BR hätte es nicht gebraucht, das ist genauso unsinnig wie in anderen Dritten, aber man spart Geld und der Kunde hat eine Gleichschaltung der ARD-Programme für 15 Minuten...
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Leute die hoch und heilig ...
... ankündingen, und seither innerhalb von 50 Stunden nicht weniger als 16 Beiträge geschrieben haben.DSG Speisewagen @ 15 Apr 2016, 21:42 hat geschrieben:(...) und daher werde ich mir eine freiwillige Zwangspause verordnen von ein paar Tagen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Gut, ich musste die Pause unterbrechen, aber schön dass du mich erinnerst, dann hole ich das jetzt nach, ich bin ja nicht so. 

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Jeder Fernsehsender, welcher als Vollprogramm lizensiert ist, MUSS regelmäßig auch eine Nachrichtensendung ausstrahlen, oder er verliert seine Sende-Lizenz und deren Frequenzen. Sonst würden gewisse Privatsender sich diesen Kostenfaktor nur zu gerne vom Hals halten. Die ARD hat also die Wahl, soundsoviel Lokalredaktionen zu bilden, und soundsoviele Lokalnachrichten zu produzieren, oder die Tagesschau auszustrahlen. ...DSG Speisewagen @ 17 Apr 2016, 23:36 hat geschrieben: Warum kommt jetzt eigentlich im BR auch noch die Tagesschau? Was ergibt das für einen Sinn?
@ Jogi
Sich auf Aussagen eines Kabarettisten zu beziehen, ist in einer politisch-ökonomischen Auseinandersetzung nicht sehr vertrauenerweckend. Ich finde es auch fragwürdig, dem Autor vorzuwerfen, er versuche Aussagen über die Zukunft auf unsicherer Basis vorzunehmen, um dann selber so zu tun, als wären negative Aussagen über die Zukunft mit einer hohen Gewissheit möglich. Das ist aber genau das, was der Autor anprangert: Auf schwacher Datenbasis wird ein Horrorszenario erstellt, welches dazu dienen soll, das bestehende Rentensystem zu missbrauchen, stärker noch, als es eh schon passiert.
Natürlich gibt es heute und künftig Personen, deren Rente gering ist, weil die Erwerbsbiographie keine höheren Ansprüche rechtfertigt. Aber aus dem Grund gibt es die Grundsicherung im Alter. Diese Sicherung ist aber eine Aufgabe aller Bürger und Steuerzahler, nicht nur Aufgabe der Zwangseinzahler in die umlagenfinanzierte Rentenversicherung. Die Rentenversicherung hat eine eindeutige Berechnungslogik der Renten, die einen Zusammenhang zwischen Ein- und Auszahlungen herstellt. Wer das ändern möchte, möchte dem System die Grundlage entziehen.
Im übrigen ziehe ich die Aussagen über die Einkünfte in Zweifel. Allerdings ist es schwierig, Informationen über das Medianbruttoeinkommen in Deutschland zu finden. In 2008 lag es offenbar bei etwas über 2600 € im Monat. Aber die Aussagen sind im Hinblick auf die Zukunft alle mit Vorsicht zu genießen. Welchen Sinn hat es, jemanden, der freiwillig nur in Teilzeit beschäftigt ist, in die Risikobetrachtung "Altersarmut" einzubeziehen?
Und noch etwas zu Erwerbsbiographien: Wer nach der 10 Klasse mit Abschluss die Schule verlässt, hat einen "Erwerbszeitraum" von ca. 51 Jahren vor sich. Ein G9-Abiturient kommt auf 48 Jahre. Studenten klammere ich aus, weil diese mutmaßlich Einkommen erzielen werden, die über dem Median- oder gar Durchschnittseinkommen liegen und von der Altersarmut eher verschont bleiben werden. Natürlich wird es Personen geben, die im Laufe der rd. 50 Jahre mehr als fünf Jahre keine RV-beitragspflichtigen Einkünfte erzielen, aber werden es die Heerscharen sein, die von den Schwarzmalern prophezeit werden?
Sich auf Aussagen eines Kabarettisten zu beziehen, ist in einer politisch-ökonomischen Auseinandersetzung nicht sehr vertrauenerweckend. Ich finde es auch fragwürdig, dem Autor vorzuwerfen, er versuche Aussagen über die Zukunft auf unsicherer Basis vorzunehmen, um dann selber so zu tun, als wären negative Aussagen über die Zukunft mit einer hohen Gewissheit möglich. Das ist aber genau das, was der Autor anprangert: Auf schwacher Datenbasis wird ein Horrorszenario erstellt, welches dazu dienen soll, das bestehende Rentensystem zu missbrauchen, stärker noch, als es eh schon passiert.
Natürlich gibt es heute und künftig Personen, deren Rente gering ist, weil die Erwerbsbiographie keine höheren Ansprüche rechtfertigt. Aber aus dem Grund gibt es die Grundsicherung im Alter. Diese Sicherung ist aber eine Aufgabe aller Bürger und Steuerzahler, nicht nur Aufgabe der Zwangseinzahler in die umlagenfinanzierte Rentenversicherung. Die Rentenversicherung hat eine eindeutige Berechnungslogik der Renten, die einen Zusammenhang zwischen Ein- und Auszahlungen herstellt. Wer das ändern möchte, möchte dem System die Grundlage entziehen.
Im übrigen ziehe ich die Aussagen über die Einkünfte in Zweifel. Allerdings ist es schwierig, Informationen über das Medianbruttoeinkommen in Deutschland zu finden. In 2008 lag es offenbar bei etwas über 2600 € im Monat. Aber die Aussagen sind im Hinblick auf die Zukunft alle mit Vorsicht zu genießen. Welchen Sinn hat es, jemanden, der freiwillig nur in Teilzeit beschäftigt ist, in die Risikobetrachtung "Altersarmut" einzubeziehen?
Und noch etwas zu Erwerbsbiographien: Wer nach der 10 Klasse mit Abschluss die Schule verlässt, hat einen "Erwerbszeitraum" von ca. 51 Jahren vor sich. Ein G9-Abiturient kommt auf 48 Jahre. Studenten klammere ich aus, weil diese mutmaßlich Einkommen erzielen werden, die über dem Median- oder gar Durchschnittseinkommen liegen und von der Altersarmut eher verschont bleiben werden. Natürlich wird es Personen geben, die im Laufe der rd. 50 Jahre mehr als fünf Jahre keine RV-beitragspflichtigen Einkünfte erzielen, aber werden es die Heerscharen sein, die von den Schwarzmalern prophezeit werden?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!