Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

Alles über die Netze von S-Bahnen
Antworten
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14244
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

Caesarion @ 23 Feb 2013, 11:01 hat geschrieben: Wieso dieses Verarschungsgefühl? Wenn die Bahn zu spät kommt, sollte man das doch nicht persönlich nehmen.
Vermutlich weil die meisten mit ihrer Freizeit besseres anzufangen wissen als sie in Bahn oder Stau zu verbringen (by the way. Kann man da aufm Ring bei der Anfahrt zum Olyzentrum nicht mal dafür sorgen dass nicht ein Autofahrer der Angst hat die Parkplatzeinfahrt nicht mehr zu erwischen für 10 Minuten Totalsperrung der halben Kreuzung führt? Oder wenigstens im Radio durchsagen dass da 20 Minuten Stau herumstehen :P )

(oder für Ortsunkundige wenigstens darauf hinweisen dass die Route gradaus, Frankfurter Ring, zweimal Rechts deutlichst schneller ist :D )
-
Cloakmaster
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 10219
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

imp-cen @ 23 Feb 2013, 09:50 hat geschrieben: BR - quer - Starnberg21

Seebahnhof - Tunnelbahnhof - Lärmschutzwand?

Und das schönste: Das Archivmaterial aus 1986 "In einem Jahr..."

;)
Mir haben ja diese Planskizzeen von dem "Unter-dem-See-Bahnhof" gefallen, also ein Tunnelbahnhof im seichten Flachwasser des Sees, mitsam P&R-Bahnhof und B2-neu. Das wäre echt ein risen Wurf für Starnberg - falls er denn mehrheitsfähig würde. Die Finanzierung würde sich vor allem aus dem Verkauf der Bahnflächen am See ergeben, die komplett entfallen könnten. Nur das Bahnhofsgebäude bleibe als DEnkmal stehen.
bayerhascherl
König
Beiträge: 817
Registriert: 29 Okt 2009, 10:07

Beitrag von bayerhascherl »

Ich fühle mich als Nutzer des Regionalverkehrs insgesamt unzufrieden, was man für vergleichsweise wenig Geld aber fundamental ändern könnte. Ich denke mir immer, jetzt gibt es schon Verspätungen und technische Probleme, kann da nicht wenigstens das Fahrzeug indem ich mich die ganze Zeit aufhalte regelmäßig grundgereinigt werden? Einfach mit besserer Sauberkeit und mehr "liebe zum Detail" bei der Gestaltung von Bahnhöfen und Fahrzeugen, also dem was der Fahrgast ja alleinig mitbekommt vom ganzen Betrieb (der sieht nicht und es bringt ihm auch keine Zufriedenheit sondern das setzt er natürlich voraus ob die ganze teure und komplexe Technik in ordnungsgemäßem Zustand ist). Als Serviceunternehmen sollte einem bewusster sein dass der, im Vergleich zu Personal, Technik und Infrastruktur vergleichsweise kleine Posten "Sauberkeit und Optik" für die Fahrgäste einer der wichtigsten Faktoren dafür ist, ob sie sich wohlfühlen und zufrieden sind.

Für mich sind eigentlich ausschließlich Pünktlichkeit und Sauberkeit ausschlaggebend, man hätte gerne manche Neuanschaffung beim rollenden Material hinauszögern können, wenn die Fahrzeuge regelmäßig aufgefrischt und intensiv gereinigt würden. Gleiches gilt für Bahnsteige etc., ich kann auch gut mit einem hundert Jahre alten Bahnsteigdach leben, solange es dicht ist und alle paar Jahre neu angestrichen wird, also einen ordentlichen Eindruck macht. Die öffentliche Investitionskultur hierzulande scheint aber zu sein: neu bauen, mit viel Fördergeld, dann auf Verschleiß betreiben, irgendwann wieder umbauen/neu bauen. Generell, nicht nur im Verkehrsbereich (jeder denke mal z.B. an sein altes Schulgebäude zurück).
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12579
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

bayerhascherl @ 23 Feb 2013, 17:42 hat geschrieben: (jeder denke mal z.B. an sein altes Schulgebäude zurück).
steht seit über 130 Jahren, und ist seit dem gefühlt 0 mal renoviert worden. wird sich mangels Geld die nächsten Jahrzehnte wohl auch nicht großartig ändern.
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2684
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

bayerhascherl @ 23 Feb 2013, 17:42 hat geschrieben:(jeder denke mal z.B. an sein altes Schulgebäude zurück)
Wurde laut Wikipedia ab 1678 gebaut und 1824 grundlegend umgestaltet. Das ist jetzt wohl auch ein schlechtes Beispiel... :lol:
Benutzeravatar
imp-cen
Kaiser
Beiträge: 1925
Registriert: 18 Jan 2008, 00:19
Wohnort: [M] ON

Beitrag von imp-cen »

Cloakmaster @ 23 Feb 2013, 13:20 hat geschrieben: Die Finanzierung würde sich vor allem aus dem Verkauf der Bahnflächen am See ergeben, die komplett entfallen könnten. Nur das Bahnhofsgebäude bleibe als DEnkmal stehen.
Was natürlich dem "Wir wollen wieder mehr Seeblick" entgegenstehen würde, sollte man die Flächen mit hohem Baurecht versilbern.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5577
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Smirne76 @ 5 Mar 2013, 21:27 hat geschrieben: Was bringt pünktlich am Bahnsteig wenn die S-Bahn verspätet fährt
Sehr richtig -- vor allem gegen 18 Uhr auf der Stammstrecke.

Abgesehen davon, bin ich nicht mit dem Anspruch, die 17:54er zu kriegen, auf den HBF gekommen. Nur wenn das Display und die Ansagerin mir schon Hoffnungen auf die S8v machen und mich zur D-Brücke schicken, dann würde ich halt auch gerne mitfahren. Ich denke, da spreche ich auch für eine unbekannte zweistellige Zahl weiterer Fargäste, die gestern zwischen MOP und Hackerbrücke in die besagte S7 gestiegen sind.


Nachdem keiner meine Frage beantworten konnte: Ich denke, der FDL hatte die kurze Standzeit in MUG vor Augen und dass der Zug die Verspätung mit auf den Rückweg verschleppen würde. Ich denke aber, das wäre das kleinere Übel gewesen.

Frage: Wieviel Zeit hat denn die S8v am MOP bzw an der D-Brücke, bis sie sich wieder auf den Rückweg machen soll?
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

gmg @ 6 Mar 2013, 17:31 hat geschrieben:Nachdem keiner meine Frage beantworten konnte:
Nunja, daß es nicht die Automatik war, habe ich ja geschrieben. Was den FDL nun dazu veranlasst hat den vorzuschicken? Er muß die S18 eh irgendwann einfädeln, das KANN unter Umständen sogar vor der 7er ganz sinnvoll sein, wenn dahinter gleich die nächste drängelt, davor aber eh ne kleine Lücke ist. Die genauen Umstände warum der FDL nun so gehandelt hat, wird Dir hier keiner beantworten können außer der ensprechende FDL selbst, und der wird wohl nicht mitlesen tippe ich mal. Dann läge es aber an demjenigen, der den Zug abfertigt, also zu der Zeit höchstwarscheinlich der Aufsicht (falls überhaupt besetzt war), mit dem Abfertigen zu warten. Wenn Tf selbst abfertigt, dann weiß der jedoch nicht, daß da die 7er als nächstes rein kommt, wenn er es nicht zufällig gerade sieht.
gmg @ 6 Mar 2013, 17:31 hat geschrieben:Frage: Wieviel Zeit hat denn die S8v am MOP bzw an der D-Brücke, bis sie sich wieder auf den Rückweg machen soll?
Am MOP ist sehr wenig Zeit, da sie über Leuchtenbergring umsetzt. Beispielplanzeiten: Ankunft [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] Minute 52, Ankunft [acronym title="MLEU: München Leuchtenbergring <Hp Bft>"]MLEU[/acronym] 56, Führerstandwechslel, Abfahrt [acronym title="MLEU: München Leuchtenbergring <Hp Bft>"]MLEU[/acronym] 03, Abfahrt [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] 07 ... die Istzeiten sind besonders bei der Ankunft gerne 2-3 Minuten nach hinten verschoben, manchmal auch mehr. An der Donnersbergerbrücke ist Planankunft aus [acronym title="MUG: Germering-Unterpfaffenhofen <Bf>"]MUG[/acronym] um 42, Abfahrt bei runtertakten auf einen Takt früher 59, mit Umweg übern Hbf sind am Hbf etwa 10 Min Wendezeit (praktisch ist die Ankunft deutlich später, und es wird auf den Regeltakt gewendet, macht zeitlich aber dann kaum einen Unterschied).

Und zwar nicht direkt gefragt, aber der Vollständigkeit halber, in Germering beträgt die Wendezeit 5 Minuten.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5577
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Guido @ 7 Mar 2013, 13:25 hat geschrieben:

Am MOP ist sehr wenig Zeit, da sie über Leuchtenbergring umsetzt. Beispielplanzeiten: Ankunft [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] Minute 52, Ankunft [acronym title="MLEU: München Leuchtenbergring <Hp Bft>"]MLEU[/acronym] 56, Führerstandwechslel, Abfahrt [acronym title="MLEU: München Leuchtenbergring <Hp Bft>"]MLEU[/acronym] 03, Abfahrt [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] 07 ... die Istzeiten sind besonders bei der Ankunft gerne 2-3 Minuten nach hinten verschoben, manchmal auch mehr.
...der Vollständigkeit halber, in Germering beträgt die Wendezeit 5 Minuten.
Das ist alles ziemlich knapp. Da wundert es mich, dass das überhaupt einigermaßen funktioniert.

Ich frage mich, ob die S8v in der Form wirklich das Wahre sind. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass sie wirklich fährt und sie trägt zum allabendlichen Feierabendstau auf dem Stamm bei.

Vielleicht solte man einfach regulär drei Kurzzüge vom HBF oben direkt nach Pasing fahren lassen und dann normal nach Germering weiter. In MUG würden sie auf Gleis 1 die Leute rauslassen, eine Langwende machen und dann abwechselt auf Gleis 2 und 3 bereit stehen, (so könnte die normale S8 problemlos überholen). Jeder der drei Züge hätte dann für Hinfahrt, Rückfahrt und Pause eine Stunde Zeit. Das Ganze nennt man dann S5 und trägt es auf dem Linienplan ein, sodass jeder Fahrgast das auch mitkriegen würde.
Die frei werdenden Züge kann man bestimmt anderweitig gut gebrauchen und der Stamm wäre nicht ganz so dicht befahren.
elchris
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4821
Registriert: 03 Mai 2003, 13:11

Beitrag von elchris »

gmg @ 8 Mar 2013, 12:17 hat geschrieben: Vielleicht solte man einfach regulär drei Kurzzüge vom HBF oben direkt nach Pasing fahren lassen und dann normal nach Germering weiter. In MUG würden sie auf Gleis 1 die Leute rauslassen, eine Langwende machen und dann abwechselt auf Gleis 2 und 3 bereit stehen, (so könnte die normale S8 problemlos überholen). Jeder der drei Züge hätte dann für Hinfahrt, Rückfahrt und Pause eine Stunde Zeit. Das Ganze nennt man dann S5 und trägt es auf dem Linienplan ein, sodass jeder Fahrgast das auch mitkriegen würde.
Die frei werdenden Züge kann man bestimmt anderweitig gut gebrauchen und der Stamm wäre nicht ganz so dicht befahren.
- Alle Züge durch den Stamm, ansonsten warten die Germeringer auf die reguläre S8 und der Verstärker fährt leer durch die Gegend.

- Mit einem Kurzzug in der HVZ stehst du so lang an jeder Station, dass man unterm Strich mehr aufhält als ein etwas verspäteter 8v mit dem zumindest ich ohne größere Störungen immer pünktlich unterwegs bin - da ist auch die Wende am Leuchtenbergring nicht zu knapp, zur Not dreht man am Ostbahnhof in der Wende.
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

elchris @ 8 Mar 2013, 13:26 hat geschrieben: - Mit einem Kurzzug in der HVZ stehst du so lang an jeder Station, dass man unterm Strich mehr aufhält
Das wäre aber so wie vorgeschlagen halb so wild, denn ab Pasing ist der Ansturm auf den Germeringer jetzt auch nimmer so enorm. Nur dann kann man den auch gleich einstellen, weil die Hauptlast der S18 (oder S8v) liegt im Stamm.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
elchris
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4821
Registriert: 03 Mai 2003, 13:11

Beitrag von elchris »

Guido @ 8 Mar 2013, 13:53 hat geschrieben: Das wäre aber so wie vorgeschlagen halb so wild, denn ab Pasing ist der Ansturm auf den Germeringer jetzt auch nimmer so enorm. Nur dann kann man den auch gleich einstellen, weil die Hauptlast der S18 (oder S8v) liegt im Stamm.
Dann kann ich den Zug auch gleich streichen. Morgens lockst du noch Leute in Züge, die am HBF oben enden (alle, die eh am HBF oder Pasing ausgestiegen wären) - aber schon für Fahrgäste vom/zum Marienplatz lohnt sich der Zug nicht, wenn er nicht im Stamm fährt.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5577
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

elchris @ 9 Mar 2013, 13:44 hat geschrieben: Dann kann ich den Zug auch gleich streichen. Morgens lockst du noch Leute in Züge, die am HBF oben enden (alle, die eh am HBF oder Pasing ausgestiegen wären) - aber schon für Fahrgäste vom/zum Marienplatz lohnt sich der Zug nicht, wenn er nicht im Stamm fährt.
Ich sehe das nicht so. Wer nur auf dem Stamm herumfahren will, kann das auch ohne die S18. Das sieht man ja immer, wenn sie ausfällt.
Wer nach Germering oder Neuaubing will, der kann problemlos in Pasing umsteigen.
Wenn sie dann noch direkt Pasing-HBF fährt, hat man einen primitiven Vorläufer für die Expresszüge auf der 2. Stammstrecke.
Alles in allem fände ich eine S18 mit umsteigen immer noch besser als eine S18, auf die man sich nicht verlassen kann, und die dazu beiträgt, dass alle Linien sich auf dem Stamm stauen.
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13560
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

So denken wir, die sich intensiver als der durchschnittliche Fahrgast mit der Problematik beschäftigen; oder gar berufsmäßig damit zu tun haben.
Der Großteil der 0815-Fahrgäste bleibt halt z.B. am Marienplatz stehen, bis "Germering, Wessling oder Herrsching" am Zug steht.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5577
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

spock5407 @ 9 Mar 2013, 17:46 hat geschrieben:
Der Großteil der 0815-Fahrgäste bleibt halt z.B. am Marienplatz stehen, bis "Germering, Wessling oder Herrsching" am Zug steht.
Gelegenheitsfahrer wahrscheinlich schon.
Aber Verstärkerzüge werden ja vor allem von Pendlern genutzt.
Außerdem habe ich ja vorgeschlagen, das Ganze als S5 einzuzeichnen.
Wer nicht willens ist, sich mal ein bisschen zu informieren, der hat eh Pech gehabt. Ich sehe regelmäßig Leute auf dem Weg nach Germering, die denken, sie wären auf dem Weg zum Flughafen => Taxi 100€.
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 21327
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

gmg @ 9 Mar 2013, 18:43 hat geschrieben:
Gelegenheitsfahrer wahrscheinlich schon.
Aber Verstärkerzüge werden ja vor allem von Pendlern genutzt.
Kommt darauf an. Wenn ich am Hbf eh umsteige, ist mir das egal. Will ich aber zu einer Station auf dem Stamm, steige ich sicher net nochmal am Hbf um. Da warte ich dann lieber auf die Regel-S-Bahn...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

Lazarus @ 9 Mar 2013, 18:59 hat geschrieben: Kommt darauf an. Wenn ich am Hbf eh umsteige, ist mir das egal. Will ich aber zu einer Station auf dem Stamm, steige ich sicher net nochmal am Hbf um. Da warte ich dann lieber auf die Regel-S-Bahn...
Genau, so macht das die überwiegende Anzahl der Leute.

Hinzu kommt ja dann noch, daß man am Hbf erstmal wieder einiges laufen muß. Und in Pasing muß man den Bahnsteig wechseln. Stadteinwärts kann man in Pasing zwar so halten, daß ein direkter Umstieg ohne Bahnsteigwechsel möglich ist, stadtauswärts geht das aber nicht.


Gerade am Nachmittag wären die Züge der S18 dabb wirklich überflüssig.


Ich habe übrigens diese Diskussion mal aus der Störungschronik rausgenommen, ist wohl in diesem Thema hier besser aufgehoben.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
christian85
Kaiser
Beiträge: 1197
Registriert: 11 Apr 2010, 01:15

Beitrag von christian85 »

Am Nachmittag wären solche Züge wohl wirklich recht leer und sinnlos - anders sehe ich dies aber am Morgen, wenn man sich die S4v zum Hauptbahnhof oben anschaut, ist die durchaus gut gefüllt.
Benutzeravatar
gmg
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5577
Registriert: 14 Okt 2004, 15:23
Wohnort: Germering

Beitrag von gmg »

Guido @ 10 Mar 2013, 11:14 hat geschrieben: Stadteinwärts kann man in Pasing zwar so halten, daß ein direkter Umstieg ohne Bahnsteigwechsel möglich ist, stadtauswärts geht das aber nicht.


Gerade am Nachmittag wären die Züge der S18 dabb wirklich überflüssig.
Ich denke mal es gibt genug Leute wie mich, die lieber umsteigen anstatt 10 Min länger zu warten. Abgesehen davon, sind die Verstärker auch immer schön leer, auch wenn ich einräumen muss, dass sie bei meinem Vorschlag mit den Kurzzügen dann nicht mehr ganz so leer wären. Jedenfalls sehe ich darin auch einen Grund, einen Verstärker vorzuziehen.

Zu der Aussage mit dem überflüssig sein: Man könnte auch heute auf die S18 verzichten (siehe Freitag, siehe Herbstfahrpläne der früheren Jahre). Sie macht das Angebot der S-Bahn aber attraktiver und von daher leistet man sie sich.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Wie wärs eig mal die S18 bis Gilching/Weßling zu verlängern? Streckentechnisch wäre es ja möglich.
Viele Grüße
Jojo423
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12579
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 10 Mar 2013, 22:14 hat geschrieben: Wie wärs eig mal die S18 bis Gilching/Weßling zu verlängern? Streckentechnisch wäre es ja möglich.
Zumindest Weßling will sie gar nicht haben, weil sie mehr Autoverkehr befürchten und ihre P+R-Anlage erweitern müssten...
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

gmg @ 10 Mar 2013, 20:52 hat geschrieben: Zu der Aussage mit dem überflüssig sein: Man könnte auch heute auf die S18 verzichten (siehe Freitag, siehe Herbstfahrpläne der früheren Jahre). Sie macht das Angebot der S-Bahn aber attraktiver und von daher leistet man sie sich.
Man leistet sie sich viel mehr als Überbleibsel der ehemaligen S15 Germering - Deisenhofen und eine Einstellung wäre eine bestellte Angebotsverschlechterung ;)

Es mag sein, daß Dein Vorschlag für Dich sehr vorteilhaft wäre, ich würde ja genauso fahren und in Pasing umsteigen und den dann fast komplett leeren Zug genießen, aber eine Vielzahl der Leute würde das schlicht nicht machen.

Jojo423;10 Mar 2013 @ 22:14 hat geschrieben:Wie wärs eig mal die S18 bis Gilching/Weßling zu verlängern? Streckentechnisch wäre es ja möglich.

In der Früh verkehren einige Züge der S18 bereits von und nach Weßling, die sind auch gut genutzt, vorallem von dem lieben Nachwuchs. Im Zuge des sogenannten Sofortprogramm S-Bahn München, welches neben Stamm 2 realisiert werden soll, ist für die Taktverstärker ein Wendegleis in Weßling vorgesehen, dann könnte das sogar ausgedehnt werden.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Benutzeravatar
Jojo423
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4714
Registriert: 21 Nov 2006, 15:48
Wohnort: München bei Pasing Wahlheimat: Schweizer Alpen

Beitrag von Jojo423 »

Guido @ 10 Mar 2013, 22:33 hat geschrieben: vorallem von dem lieben Nachwuchs.
Hachja, kann mich noch gut an so manche Wut-Ansagen von Tfs erinnern^^
Viele Grüße
Jojo423
fuzzzy
Eroberer
Beiträge: 73
Registriert: 09 Jul 2008, 10:21
Wohnort: Germering

Beitrag von fuzzzy »

Zur Weichenstörung am Westkreuz letzten Donnerstag und dem damit verbundenen Ausfall der 10 Minuten Takt Züge von und nach Germering habe ich eine Frage an die Experten. Ich habe mich sehr geärgert, dass der reguläre Herrschinger Zug um 16.17 ab Ostbahnhof nur als Vollzug gefahren ist. Ich habe in meiner Naivität gedacht, dass wenn der Zug vorher und nachher ausfällt, dann zumindest ein Langzug fährt. Leider war das nicht so und darum war Ölsardinenfeeling angesagt. Ich habe bei den Haltestelleninformationen schon um ca. 14.00 Uhr gesehen, dass die Taktverstärker ausfallen. Da wäre doch genug Zeit gewesen, um die Herrschinger Züge als Langzug fahren zu lassen. Oder ist der Vorlauf für so eine Änderung länger? Am Wagenmangel kann es nicht gelegen haben, da ja die Züge wegen der Weichenstörung ausgefallen sind. Beim Personal bin ich mir nicht sicher, ob bei einem Langzug außer dem TF noch jemand mitfahren muss, den man vielleicht auf die Schnelle nicht rekrutieren kann. Vielleicht können die Experten das ja aufklären. Ich würde als Fahrgast schon erwarten, dass ein Ausfall von Zügen wenigstens durch längere Züge ausgeglichen wird. Aber vielleicht ist das organisatorisch nicht möglich.
uferlos
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7340
Registriert: 08 Sep 2002, 20:49
Wohnort: München

Beitrag von uferlos »

einfach mal so einen Wagen anhängen ist nicht so einfach möglich, da dieser zusätzliche Wagen am abend auf dem Endbahnhof "zuviel" wäre. Gerade jetzt, bei den Bauarbeiten ins MSTH ist es auch nicht ohne weiteres möglich, dort Verstärkungswagen zu holen, oder sie abends wieder dort zuzuführen.
mfg Daniel
Mark8031
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3464
Registriert: 09 Apr 2012, 01:35
Wohnort: MBAL

Beitrag von Mark8031 »

uferlos @ 18 Mar 2013, 13:13 hat geschrieben: einfach mal so einen Wagen anhängen ist nicht so einfach möglich, da dieser zusätzliche Wagen am abend auf dem Endbahnhof "zuviel" wäre. Gerade jetzt, bei den Bauarbeiten ins MSTH ist es auch nicht ohne weiteres möglich, dort Verstärkungswagen zu holen, oder sie abends wieder dort zuzuführen.
Irgendwo müssen die Verstärkerwagen ja auch herkommen und abends wieder hin...ich halte es eher vom Personaleinsatz für problematisch. Den Regelzug verstärken könnten die Tf machen, die den Verstärker fahren sollten....beim Schwächen sieht es anders aus, bis da wieder alle Wagen zusammen kommen zieht sich das länger hin als die Verstärkerfahrten dauern und wo soll dafür dann das Personal herkommen - einfach länger in der Arbeit lassen ist nicht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
King
Kaiser
Beiträge: 1878
Registriert: 28 Jul 2008, 20:55

Beitrag von King »

wurd bestimmt schon öfters gefragt, aber kann bitte jemand kurz erklären, warum man den Marienplatz nicht wie den Stachus oder HBF bauen konnte, sondern eine Richtung fährt ein Stockwerk über der anderen Richtung?
elchris
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4821
Registriert: 03 Mai 2003, 13:11

Beitrag von elchris »

Die Bebauung darüber liess keine große unabgestützte Fläche unter der Erde zu.
King
Kaiser
Beiträge: 1878
Registriert: 28 Jul 2008, 20:55

Beitrag von King »

elchris @ 22 Mar 2013, 21:13 hat geschrieben: Die Bebauung darüber liess keine große unabgestützte Fläche unter der Erde zu.
ok, danke! :)
Bayernlover
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13814
Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)

Beitrag von Bayernlover »

Im Nachhinein kann man eigentlich froh darüber sein, oder? Immerhin ist so gefühlt mehr Platz für die Wartenden.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Antworten