Rauchverbote (nicht nur) bei der Bahn

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Gericht: Raucher haben prinzipiell kein Recht auf Rauchpause

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/pan...ettenpause.html
andreas
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Beitrag von andreas »

Verbotsstaat Deutschland - warum werden mündige erwachsene Raucher so gegängelt?

Die armen Raucher bräuchten so eine Lobby wie die Säufer.....
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Ich habe dann ein Problem, wenn Leute mitrauchen müssen. Klassisches Beispiel ist ein 2-Personen-Büro, wo beide Personen rauchen, eine davon unfreiwillig passiv.

Wenn ein Raucher seine Leistung bringt, hätte ich als Arbeitgeber kein Problem, wenn er ein paar Mal am Tag zum Rauchen vor die Türe geht.

Ich habe es in einer Agentur allerdings erlebt, dass das Zum-Rauchen-rausgehen überhand nahm. Die Raucher hielten sich fast die halbe Arbeitszeit draußen zum Quarzen auf. Noch schlimmer: Kunden, die sich für die Produkte der Agentur interessierten, mussten sich an der Raucher-Horde vorbeikämpfen. Das macht keinen guten Eindruck.

Wegen des Raucherproblems wurde eine außerordentliche Sitzung einberaumt. Als Erstes schrie der Geschäftsführer und hörte fast nicht mehr auf damit. Als Zweites verkündete er, dass das Rauchen nur noch vor dem Hintereingang toleriert werde. Außerdem seien ab sofort alle Raucherpausen von der Arbeitszeit abzuziehen. Dann beruhigte sich die Lage wieder - die Leistungen der Raucher gingen wieder rauf und man sah nur selten Raucher am Hintereingang. Die alten schlechten Gewohnheiten kamen nicht wieder zurück.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ein Krakenhaus bei uns in der Gegend gewährt NIchtrauchern einen Urlaubstag mehr im Jahr. Wobei nur erheblich ist, was man während der Arbeitszeit macht. Zu hause ist das der Geschäftsführung Wurscht.
Da haben sich die Raucher auch erst beschwert, aber als die dann ne Woche lang nen Zettel mitbekommen haben, wo sie ihre Raucherpausen dokumentieren sollten, hat den komischerweise praktisch keiner abgegeben. N Kollege von mir hatte schon am ersten Tag fast sein "Pensum" für den ganzen Monat ver(b)raucht um am Ende des Jahres auf den einen Arbeitstag zu kommen.
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Beitrag von TramPolin »

Eben bei der Abstimmung im Bayerischen Landtag: Gesetz wurde mehrheitlich abgelehnt, Volksentscheid für echten Nichtraucherschutz kommt.

Bei der Debatte fiel ein unerträglicher Tobias Thalhammer/FDP auf, der mit Lautstärke seinen populistischen Argumenten Ausdruck verlieh. Er beschimpfte diejenigen, die im Juli mit "Ja" stimmen wollen. Die anderen Redner waren vergleichsweise sachlich.
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Beitrag von Bayernlover »

Nebenfrage: Warst Du dort?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 14 Apr 2010, 17:17 hat geschrieben: Nebenfrage: Warst Du dort?
Virtuell ja. Habe den Livestream in voller Länge verfolgt.
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 14 Apr 2010, 17:25 hat geschrieben: Virtuell ja. Habe den Livestream in voller Länge verfolgt.
Was heutzutage alles möglich ist ;)
Aber war ja zu erwarten, dass der Volksentscheid kommen würde.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von TramPolin »

Soviel zu der Mär, dass Rauchverbote die Gastronomie in die Pleite treiben:

Rauchverbot schadet Wirten kaum

http://www.merkur-online.de/nachrichten/wi...aum-735480.html
luc
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Beitrag von luc »

TramPolin @ 27 Apr 2010, 17:43 hat geschrieben: Soviel zu der Mär, dass Rauchverbote die Gastronomie in die Pleite treiben:

Rauchverbot schadet Wirten kaum

http://www.merkur-online.de/nachrichten/wi...aum-735480.html
Wer hat die Studie eigentlich finanziert? Leider finde ich dazu auch auf der Homepage nichts. Sowohl für die Pharma-/Tabakmafia als auch für Gastronomieverbände ist das Ergebnis aber zu unspektakulär.
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Beitrag von DumbShitAward »

luc @ 27 Apr 2010, 19:20 hat geschrieben:
TramPolin @ 27 Apr 2010, 17:43 hat geschrieben: Soviel zu der Mär, dass Rauchverbote die Gastronomie in die Pleite treiben:

Rauchverbot schadet Wirten kaum

http://www.merkur-online.de/nachrichten/wi...aum-735480.html
Wer hat die Studie eigentlich finanziert? Leider finde ich dazu auch auf der Homepage nichts. Sowohl für die Pharma-/Tabakmafia als auch für Gastronomieverbände ist das Ergebnis aber zu unspektakulär.
In Auftrag gegeben wurde das über drei Ecken vom Bundesgesundheitsministerium, habe die Studie hier als eDocument, kann allerdings nicht darauf verlinken, da es zugangsbeschränkt auf einem LMU Server liegt.

Es gibt da allerdings eine gewisse Unschärfe (die in der Studie - nicht aber, wie so üblich, in Zeitungsartikeln erwähnt wird. Leider ein grundlegendes Problem der populärwissenschaftlichen Ressorts) auf die die Studie auch hinweist. Es wird nicht berücksichtigt, wie sich Umsatzeinbußen, Mehrausgaben oder Geschäftsschließungen ohne Raucherclubs bzw. Rauchergaststätten (wo erlaubt) gestaltet hätten. Der Verdacht, dass das statistisch signifikant hätte sein können liegt laut der Studie insofern Nahe, dass Betriebe, die das Rauchen in irgendeiner Form erlaubten, zum Teil sprunghafte ZUWÄCHSE verzeichnen konnten. Eine Aufschlüsselung auf speise- bzw. getränkegeprägte könnte ebenfalls sehr interessant sein (wobei hier natürlich ein Problem der Trennschärfe besteht, was natürlich je nach Studienstifter extreme Differenzen auslösen kann).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von TramPolin »

Was viele schon geahnt haben, gibt es jetzt auch als Studie. 94,4 % (!!!) [119 von 126 untersuchten] der Kneipen in München und im Münchner Umland sind inzwischen Raucherkneipen.* In Speiselokalen kommt es immer wieder zu Verstößen gegen das Rauchverbot. Dort erfindet man kreative Regelungen wie Rauchen ab 22 Uhr, obwohl das Gesetz so was nicht kennt.

http://www.tz-online.de/nachrichten/muench...eta-759991.html

* Das KVR behauptet dagegen, dass 89 % der Münchner Lokale rauchfrei sind (diese Zahl umfasste aber alle Lokale, auch Speiselokale, wobei aber auch solche Lokale zu den Raucherlokalen gerechnet wurden, die über ein Raucherzimmer verfügen). Ich habe noch nie zwei Statistiken gesehen, die so weit auseinander gehen.
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Beitrag von DumbShitAward »

Also wenn ich mir das Univiertel so anschaue, dann fällt mir genau eine Kneipe ein, die ein Raucherclub ist - und das ist eine Spelunke, in die ich so oder so niemals einen Fuß setzen würde.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von TramPolin »

DumbShitAward @ 13 May 2010, 00:04 hat geschrieben: Also wenn ich mir das Univiertel so anschaue, dann fällt mir genau eine Kneipe ein, die ein Raucherclub ist - und das ist eine Spelunke, in die ich so oder so niemals einen Fuß setzen würde.
Ich habe Stichproben in verschiedenen Stadtteilen gemacht und keine (!) einzige kleine Kneipe ohne "R" gefunden. Bei der Studie war es ähnlich - in den meisten Stadtteilen war keine der untersuchten Kneipen rauchfrei. In meiner Umgebung, die ich wirklich gut kenne, sind auch alle Kneipen Raucher. Schon komisch.

Vor ein paar Wochen hat mal die Süddeutsche Zeitung eine ganze Reihe kleine Kneipen vorgestellt. Dort behauptete der Redakteur, dass fast alle Münchner Kneipen "Raucher" sind. In der Bildercollage mit Kneipen-Eingängen fehlte nur bei einer der vorgestellten Kneipen das "R". Sehr sehr seltsam.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja, was will man von einer Studie, die vom Nichtraucherverband kommt, auch für ein anderes Ergebnis erwarten :D
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 May 2010, 00:32 hat geschrieben: naja, was will man von einer Studie, die vom Nichtraucherverband kommt, auch für ein anderes Ergebnis erwarten :D
Was soll denn das? :angry: Ja, es sind alle Studien gefälscht, die ausdrücklich nicht von der Tabaklobby kommen.

Komischerweise deckt sich meine Beobachtung mit der Studie. So viel Zufälle kann es nicht geben und das weißt Du auch. Immer wenn ich in letzter Zeit in verschiedenen Stadtteilen unterwegs war, habe ich auf die Lokale geachtet.

Übrigens geben einige Raucher (auch die Rauchbefürworter, die eigene Initiativen für ein "Nein" beim Volksbegehren haben) durchaus zu, dass München zu fast 100 % aus Raucherkneipen besteht, finden es aber gut so.

Wir sollten lieber den Tatsachen ins Gesicht sehen und nicht über Fakten streiten, sondern darüber, ob der Zustand so bleiben soll.
Chopper
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Beitrag von Chopper »

Was soll denn das? mad.gif Ja, es sind alle Studien gefälscht, die ausdrücklich nicht von der Tabaklobby kommen.
Es sind aber alle Studien der Nichtraucherinitiativen echt und wahrheitsgemäß oder?
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Beitrag von ropix »

TramPolin @ 13 May 2010, 00:48 hat geschrieben: Was soll denn das?
Beitragzahlen erhöhen. Wie immer ohne eine einzige Untermnauerung.
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Beitrag von TramPolin »

Chopper @ 13 May 2010, 10:46 hat geschrieben: Es sind aber alle Studien der Nichtraucherinitiativen echt und wahrheitsgemäß oder?
Das hat niemand behauptet. Aber bringt uns das weiter, dass wir, wenn uns eine Studie nicht passt, immer darauf verweisen, dass diese manipuliert ist?

Nicht immer kann man den Wahrheitsgehalt einer Studie überprüfen. Im vorliegenden Fall geht dies aber zum Teil. Die Studie besteht ja nur aus ausgewählten Lokalen (wir nehmen mal an, diese sind per Zufallsprinzip ausgewählt; Kritiker werden sagen, dass dies nicht der Fall ist) und einer Untersuchung der Lokale. Der erste Punkt war der, ob ein "R" am Eingang hängt, es sich also um ein Raucherlokal handelt. Die anderen Punkte sind schon diffiziler. Zwar kann man noch sehen, ob bei größeren Lokalen der Raucherraum durch eine Tür getrennt ist, aber bei der Raumgröße, illegalen Uhrzeitregelungen etc. wird es schon schwieriger.

Der erste Punkt deckt sich mit meiner Erfahrung. Zumindest bei den getränkegeprägten Lokalen ist es fast unmöglich, ein Lokal ohne "R" zu finden. Man kann ja einfach mal durch ein paar Stadtviertel laufen und zählen. Ich habe immer wieder Gelegenheiten genutzt und kam bei den kleineren Kneipen auf eine Rate an Raucherlokalen von 100 %. Das entspricht ganz gut der ermittelten Quote von 94,4 %.

Dass rund 10 % der Lokale sich nicht an die Gesetze halten, lasse ich mal so auf mich wirken, ich hätte mit wesentlich mehr gerechnet. Hier scheint die Studie eher tief zu stapeln.

Im Endeffekt ist es ja egal, ob es bei den Kneipen 94,4 % Raucherlokale gibt oder 90 % oder 98,181781 %, das Ergebnis ist, dass es so gut wie keine rauchfreien kleinen Kneipen gibt. Wer den Qualm nicht mag, hat effektiv keine Auswahlmöglichkeit.

Bei den Verstößen habe ich selbst schon zahlreiche festgestellt. Auch in den Gästebüchern von bekannten Lokalen gibt es zahlreiche Beschwerden von Leuten, die zugequalmt wurden (z.B. durch kreative Regelungen, einem Rauchen ab 21 Uhr in Einraumspeiselokalen (!), weil ja angeblich die meisten Gäste schon gespeist haben und das Lokal nun getränkegeprägt sei).

Ob es jetzt 10 % sind oder ein etwas anderer Wert, ändert auch nichts groß, es sind nun mal viele Verstöße. Und wenn die umliegenden Lokale gegen das Rauchverbot verstößt und ich zugequalmt werde, hilft mir die Erkenntnis, dass es "nur" 10 % sind, reichlich wenig.

Das KVR behauptet dagegen, dass nur 11 % der Lokale Raucherlokale sind. Pikanterweise zählt das KVR auch Lokale, die im Nebenzimmer das Rauchen erlauben, als "Raucher" mit (das ist Tatsache, habe das selbst in einer KVR-Stellungnahme nachgelesen). Das bedeutet, wir haben die annähernd 100 % kleinen Raucherlokale plus die großen Lokale mit einem Raucherraum. Selbst wenn nur wenige große Lokale einen Nebenraum zum Rauchen hätten, kann das mit den 11 % Raucherlokalen nicht mehr hinkommen. Die kleinen Kneipen, die fast durchgehend "R" sind, versauen schon einmal die Rate und treiben sie vermutlich schon auf mindestens 50 %. Dann kommen die großen Lokale mit Raucherraum aber noch dazu.

Im Endeffekt ist die Münchner Gastronomie inzwischen wieder extrem durch Raucherkokale geprägt. Die Studie hat hier nur Beobachtungen vieler Leute und meine Beobachtungen bestätigt, um ein paar Prozente kann man sich sicher streiten.

Ein Nichtraucherschutz existiert kaum noch - schon mal das Gesetz gibt ihn nicht her, dazu kommen die Verstöße. Gäste (auch Kinder in Festzelten!) werden zugequalmt und Gäste sowie Beschäftigte werden durch den Qualm (Nebenstromrauch, der noch gefährlicher ist als der beim Rauchen inhalierte Hauptstromrauch) belästigt und geschädigt.

Ich hoffe daher auf die Vernunft und ein mehrheitliches "Ja" am 4.7.

Edit: Auch mit einem neuen Gesetz wird es Verstöße geben, klar. Aber die Wirte können die Ausnahmen nicht mehr dehnen und uminterpretieren, weil es dann keine Ausnahmen mehr geben wird, und sich gut überlegen, ob sie Aschenbecher ausgeben. Mit einem einfachen Gesetz wird der Verzug des Gesetzes einfacher. Dieser ist ja derzeit extrem aufwändig, da muss ja jemand mit Meterstab kommen und herausfinden, ob die Speisen des Wirtes wirklich einfach zubereitet sind (das ist noch dazu Auslegungssache). Apropos einfache Speisen: Wenn ich etwas esse, ist es mir egal, ob es einfach zubereitet ist (Mikrowelle?), ich möchte rauchfrei essen. Essen ist Essen, oder?
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Beitrag von Bayernlover »

Was auch immer Du hier als Lokal ansiehst, aber dort, wo ich bis jetzt Essen war, war immer Rauchverbot.

Edit: Und wen stört es, wenn jemand im Nachbarzimmer raucht, wenn eine Tür dazwischen ist?
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:01 hat geschrieben: Was auch immer Du hier als Lokal ansiehst, aber dort, wo ich bis jetzt Essen war, war immer Rauchverbot.

Edit: Und wen stört es, wenn jemand im Nachbarzimmer raucht, wenn eine Tür dazwischen ist?
In vielen Fällen hat aber die Tür gefehlt. Es gibt Lokale, da sind einfach meterbreite Unterbrechungen in der Mauer, an denen dann der Raucherbereich beginnt. Der Rauch zieht dann natürlich wunderschön rüber. Der Wirt müsste dort sündhaft teure automatische Türen einbauen. Er tut es nicht, weil er entweder das Geld nicht hat oder er damit durchkommt. Bis jetzt hat noch kein Wirt ein Bußgeld zahlen müssen, weil das KVR hier blockiert.

Das Ergebnis ist, dass die Leute zugequalmt werden, das ist einfach kein Zustand.

Daher ist ein generelles Rauchverbot besser, jeder Wirt hat dann die gleichen Chancen und so Unsitten wie ein Zuqualmen von Kindern in Festzelten hat dann auch ein Ende und auch die Beschäftigten erhalten endlich wie in anderen Branchen auch einen rauchfreien Arbeitsplatz. Wollen wir wirklich Kinder und Beschäftigte schädigen, weil ein paar Leute nicht das Rauchen sein wollen? Gesundheit muss einfach vorgehen - das jetzige Gesetz ist ein ganz großer Murks und lässt sich auch nicht vollziehen.
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 13 May 2010, 13:09 hat geschrieben: In vielen Fällen hat aber die Tür gefehlt. Es gibt Lokale, da sind einfach meterbreite Unterbrechungen in der Mauer, an denen dann der Raucherbereich beginnt. Der Rauch zieht dann natürlich wunderschön rüber. Der Wirt müsste dort sündhaft teure automatische Türen einbauen. Er tut es nicht, weil er entweder das Geld nicht hat oder er damit durchkommt. Bis jetzt hat noch kein Wirt ein Bußgeld zahlen müssen, weil das KVR hier blockiert.
Das darf nicht sein. Hier ist aber wieder mal der Fall, dass das Gesetz nicht verschärft werden muss, sondern bestehende Regelungen besser durchgesetzt werden müssten.
Daher ist ein generelles Rauchverbot besser

Nein, eine Durchsetzung des aktuellen Gesetzes halte ich für sinnvoller, da dann für jeden was dabei ist.
Zuqualmen von Kindern in Festzelten hat dann auch ein Ende

Bis jetzt war die Rede von Lokalen. Ein Festzelt ist ein bayrischer Sonderfall, dafür müssen andere Regelungen gefunden werden. Wenn man einen ausreichenden Raucherbereich einrichtet, draußen und mit Überdachung, bin ich gern bereit, darüber zu diskutieren. Einfaches Aussperren der Raucher inklusive Gedränge vorm Eingang ist keine Lösung.
und auch die Beschäftigten erhalten endlich wie in anderen Branchen auch einen rauchfreien Arbeitsplatz.

Tschuldigung, aber das ist in der Gastronomie so. Wem das nicht passt, muss sich einen anderen Job suchen. Wer als Tf nicht will, dass er nachts arbeiten muss, ist auch fehl am Platze. Man kann es nicht jedem rechtmachen.
das jetzige Gesetz ist ein ganz großer Murks und lässt sich auch nicht vollziehen.

Falsch. Die Durchsetzung dieses Gesetzes ist ein Murks, wenn ich das hier so höre.
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Beitrag von TravellerMunich »

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben: Tschuldigung, aber das ist in der Gastronomie so. Wem das nicht passt, muss sich einen anderen Job suchen. Wer als Tf nicht will, dass er nachts arbeiten muss, ist auch fehl am Platze. Man kann es nicht jedem rechtmachen.
Hat man früher auch Bauarbeitern gesagt, die ohne Schutz Asbest verbauen mussten. Ich denke, jeder hat ein Recht darauf, an seinem Arbeitsplatz nicht unnötigen Belastungen und Risiken ausgesetzt zu sein. Es wird zwar in Deutschland hysterisch über Acrlyamid in Chips und Lebkuchen diskutiert und wild gemessen (ohne dass man weiß, ob das wirklich schadet), aber das erwiesenermaßen gefährliche Passivrauchen ist okay? Die Zugbegleiter werden sich auch freuen, nicht mehr in Raucherabteilen kontrollieren zu müssen...
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben:Das darf nicht sein. Hier ist aber wieder mal der Fall, dass das Gesetz nicht verschärft werden muss, sondern bestehende Regelungen besser durchgesetzt werden müssten.
Das KVR hat aber kein Interesse daran. Da müsste man erst Mal Mitarbeiter dafür einstellen. Und Da kannst Du darauf wetten, dass sich da nichts zum Besseren verändern wird. Mit dem neuen Gesetz ist der Vollzug zumindest weniger aufwändig und die Wirte können sich nicht mit eigenen Interpretationen rausreden.

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben:Nein, eine Durchsetzung des aktuellen Gesetzes halte ich für sinnvoller, da dann für jeden was dabei ist.
Wer rauchfrei in eine Kneipe gehen will, findet derzeit praktisch keine einzige. Also ist nicht für jeden was dabei.
Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben:Bis jetzt war die Rede von Lokalen. Ein Festzelt ist ein bayrischer Sonderfall, dafür müssen andere Regelungen gefunden werden. Wenn man einen ausreichenden Raucherbereich einrichtet, draußen und mit Überdachung, bin ich gern bereit, darüber zu diskutieren. Einfaches Aussperren der Raucher inklusive Gedränge vorm Eingang ist keine Lösung.
Das machen die Zeltbetreiber aber nicht freiwillig. Mit dem neuen Gesetz müssen sie gewissermaßen.
Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben:Tschuldigung, aber das ist in der Gastronomie so. Wem das nicht passt, muss sich einen anderen Job suchen. Wer als Tf nicht will, dass er nachts arbeiten muss, ist auch fehl am Platze. Man kann es nicht jedem rechtmachen.
Du machst es Dir viel zu einfach. In allen Bereichen werden die Arbeitsbedingungen verbessert, die Sicherheit erhöht etc. Nur in der Gastronomie soll das anders sein, damit einige ihrem Laster nachgehen können? Wenn das wirklich Deine Meinung ist, kommt das auf mich kaltherzig und egoistisch rüber. Früher wusste man ja noch nicht, wie schädlich das Rauchen und Passivrauchen ist. Neue Erkenntnisse (so neu sind sie sicher nicht) erfordern Veränderungen.
Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben:Falsch. Die Durchsetzung dieses Gesetzes ist ein Murks, wenn ich das hier so höre.
Das Gesetz ist Murks, da es jede Menge schwammige Ausnahmen kennt, die Auslegungssache sind. Es gibt Berichte darüber (auch einen recht seriösen TV-Beitrag, den Link kann ich mal raussuchen), dass die Gesetze von der Tabaklobby kommen, weil die genau gewusst hat, dass diese Ausnahmen ein Weiterrauchen wie eh und je ermöglichen.
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Beitrag von Bayernlover »

TravellerMunich @ 13 May 2010, 13:29 hat geschrieben: Hat man früher auch Bauarbeitern gesagt, die ohne Schutz Asbest verbauen mussten.
Dafür hat man bessere Lösungen gefunden.
Ich denke, jeder hat ein Recht darauf, an seinem Arbeitsplatz nicht unnötigen Belastungen und Risiken ausgesetzt zu sein.

Richtig. Aber Rauchen gehört zum Bier nunmal dazu. Zumindest für viele Leute. Ich finde Rauch beim Essen auch blöd, aber wenn es in einer Kneipe primär ums Biertrinken und gemütliche Beisammensitzen geht, ist ein Raucherbereich unabdingbar.
Die Zugbegleiter werden sich auch freuen, nicht mehr in Raucherabteilen kontrollieren zu müssen...

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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:19 hat geschrieben: Bis jetzt war die Rede von Lokalen. Ein Festzelt ist ein bayrischer Sonderfall, dafür müssen andere Regelungen gefunden werden. Wenn man einen ausreichenden Raucherbereich einrichtet, draußen und mit Überdachung, bin ich gern bereit, darüber zu diskutieren. Einfaches Aussperren der Raucher inklusive Gedränge vorm Eingang ist keine Lösung.

vorallem werden da auf der Wiesn die Sicherheitskräfte sicher ihrem "Spass" haben, wenn sich da noch zusätzlich ein paar dutzend Raucher vor den Türen aufhalten. :ph34r:
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Beitrag von TravellerMunich »

Bayernlover @ 13 May 2010, 13:34 hat geschrieben: aber wenn es in einer Kneipe primär ums Biertrinken und gemütliche Beisammensitzen geht, ist ein Raucherbereich unabdingbar.
Für mich sind Raucherkneipen so ziemlich das Gegenteil von gemütlich. Und nicht nur für mich. Höchstens sinnvoll, wenn man sich stinkende Klamotten und gepflegte Kopfschmerzen einfangen will...
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Beitrag von TravellerMunich »

Ich denke, manchmal muss man Menschen schützen, sogar vor sich selbst. Auch die Bedienungen in Kneipen, selbst wenn diese dort sich vermeintlich freiwillig dem Qualm aussetzen. Sieht man bei den Sicherheitsgurten im Auto: Da könnte man durchaus zurecht behaupten, jeder ist für sich selbst verantwortlich und gefährdet nur sich, also was solls: Man braucht keine Gurtpflicht und keine Kontrollen durch die Polizei.
Dennoch rettet diese Gurtpflicht jedes Jahr tausende Menschenleben, wenn auch erst einmal scheinbar gegen deren Willen, und schützt so die Menschen vor der eigenen Blödheit.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 May 2010, 13:38 hat geschrieben: vorallem werden da auf der Wiesn die Sicherheitskräfte sicher ihrem "Spass" haben, wenn sich da noch zusätzlich ein paar dutzend Raucher vor den Türen aufhalten. :ph34r:
Die Gesundheit ist aber ein höheres Gut als das Problem, wie Sicherheitskräfte ihren Job ausführen sollen. Erfahrungsgemäß haben Sicherheitskräfte auf der Wiesn kein Problem mit renitenten Gästen, also werden sie mit einigen, die illegal rauchen, auch locker fertig werden.

Natürlich hinkt jeder Vergleich, aber vergleichbare Probleme gab es bei so vielen Bereichen im öffentlichen Leben. Immer die Frage "wie soll das gehen?", dann ging es doch. Eine Gesellschaft entwickelt sich weiter und der Fokus sollte auf der Entwicklung zum Besseren liegen. Nur eine einzige Sache soll immer gleich bleiben, dass Leute anderen ihr Gift ins Gesicht blasen? Ich bin auch nicht dafür, den Konsum schädlicher Produkte zu verbieten. Aber wenn andere irgendein hochtoxisches Zeug mit konsumieren müssen, dann hört jegliche Toleranz auf.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 13 May 2010, 13:33 hat geschrieben: Das KVR hat aber kein Interesse daran. Da müsste man erst Mal Mitarbeiter dafür einstellen. Und Da kannst Du darauf wetten, dass sich da nichts zum Besseren verändern wird. Mit dem neuen Gesetz ist der Vollzug zumindest weniger aufwändig und die Wirte können sich nicht mit eigenen Interpretationen rausreden.
Dann muss man das Gesetz so auslegen, dass ein Interesse daran besteht. Wer sagt, dass das neue Gesetz kontrolliert wird?
Wer rauchfrei in eine Kneipe gehen will, findet derzeit praktisch keine einzige. Also ist nicht für jeden was dabei.

Doch, Kneipen mit abgetrenntem Raucherbereich.
Das machen die Zeltbetreiber aber nicht freiwillig. Mit dem neuen Gesetz müssen sie gewissermaßen.

Finde ich gut.
Du machst es Dir viel zu einfach. In allen Bereichen werden die Arbeitsbedingungen verbessert, die Sicherheit erhöht etc. Nur in der Gastronomie soll das anders sein, damit einige ihrem Laster nachgehen können? Wenn das wirklich Deine Meinung ist, kommt das auf mich kaltherzig und egoistisch rüber. Früher wusste man ja noch nicht, wie schädlich das Rauchen und Passivrauchen ist. Neue Erkenntnisse (so neu sind sie sicher nicht) erfordern Veränderungen.

Richtig, aber Rauchen und Bier gehört nunmal für die meisten Leute zusammen. Im Sommer ist das wurscht, da kann man auch mal rausgehen, das ist dann sogar schön, aber im Winter eben nicht. Deshalb, abgetrennter Raucherraum mit entsprechenden Kontrollen.
Das Gesetz ist Murks, da es jede Menge schwammige Ausnahmen kennt, die Auslegungssache sind. Es gibt Berichte darüber (auch einen recht seriösen TV-Beitrag, den Link kann ich mal raussuchen), dass die Gesetze von der Tabaklobby kommen, weil die genau gewusst hat, dass diese Ausnahmen ein Weiterrauchen wie eh und je ermöglichen.

Bei den Milliarden, die die Tabakindustrie in die Staatskasse spült, ist das kein Wunder.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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