Die Rundschau wird aber vom BR weiter produziert, jetzt sogar noch in doppelter Länge. Und danach kommt dann noch die Tagesschau. Also damit kanns nichts zu tun haben.Cloakmaster @ 18 Apr 2016, 02:55 hat geschrieben: Jeder Fernsehsender, welcher als Vollprogramm lizensiert ist, MUSS regelmäßig auch eine Nachrichtensendung ausstrahlen, oder er verliert seine Sende-Lizenz und deren Frequenzen. Sonst würden gewisse Privatsender sich diesen Kostenfaktor nur zu gerne vom Hals halten. Die ARD hat also die Wahl, soundsoviel Lokalredaktionen zu bilden, und soundsoviele Lokalnachrichten zu produzieren, oder die Tagesschau auszustrahlen. ...
Wat mir stinkt!
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Moin,
Letzteres ist dann schon etwas daneben. Die Kernthese der FAZ gründet auf einer simplen Hochrechnung der zurückliegenden Inflation, die mit der (von der Bundesregierung erwarteten) Rentenerhöhung verglichen wird, was die FAZ zu der - nennen wir es mal - pointierten Überschriftsschlussfolgerung zieht, Altersarmut sei ein Märchen. Das ist, und da bleibe ich dabei, erstens statistischer Unfug, weil beide Größen in dem Rahmen nicht miteinander vergleichbar sind (Datenbasis) und weil zweitens die absolute Rentenhöhe nicht beachtet wird, die sich bis 2030 nach unten verschieben wird.
Ob die Intention des Autors ist, das umlagefinanzierte Rentensystem nicht, wie Du sagt, "zu missbrauchen", darüber lässt sich streiten. Die Intention fände ich zumindest glaubwürdiger, wenn nicht dieser statistische Taschenspielertrick angewendet würde.
Ansonsten gilt, was ich geschrieben habe: Wie die Sicherung eines würdigen Lebens im Alter sichergestellt werden kann, braucht eine gesellschaftliche Debatte. Was es in dieser Debatte nicht braucht sind Aussagen nach dem Motto, Altersarmut ist kein Problem. Und damit sind wir auch noch bei dem qulitativen Unterschied, während der FAZ-Autor ja durchaus den Anspruch erhebt, mit seiner Extrapolition und den höher liegenden Rentenerhöhungen nachzuweisen, dass Altersarmut kein gravierendes Problem ist (und dass die ohnehin gestutzte Umlagen-Rente nicht kaputtgemacht werden soll), erhebe ich "nur" den Anspruch, den Rahmen abzustecken mit der einfachen (und vor allem unzweifelhaftenn) Tendenz, dass für "normal" erwerbstätigen Deutsche mit kleinem und geringen Einkommen (aka Unterschicht und untere Mittelschicht) die umlagefinanzierte Rente im Alter nicht ausreicht. Wenn man sich dann noch die Tendenz vor Augen führt, dass diese Einkommensgruppen zunehmen, während die "klassische" mittlere Mittelschicht abnimmt...
Ob das jetzt 20, 30 oder 40 Prozent der zukünftigen Renter sind, will ich (und auch Pispers) nicht nachweisen. Die Proportionen sollen verdeutlicht werden, nicht nachgewiesen.
Wichtig ist die damit einhergehende Erkenntnis, dass hier Handlungsbedarf besteht, deswegen auch die Debatte. Über den Weg dorthin, über die nötigen Instrumente ist damit nichts gesagt. Vielleicht kommt ja auch die Erkenntnis auf nach dem Motto, es werden nur 12,34 Prozent und mit modifizierter Grusi sind die ausreichend versorgt. Ist ja als Produkt einer breiten Debatte ein legitimes Ergebnis. Vielleicht kein schönes, aber legitim.
Wenn man nun für die Umlage-Rente schreibt, dann sollte das auch der Artikel hergeben. Dieses durchaus löbliche Ansinnen vermengt er allerdings mit seinem Click-Baiting (der Artikel wurde auch getwittert) durch den aufmerksamkeitsheischende Titel vom "Märchen von der Altersarmut", während das Ansinnen zwischen Pseudo-Statsterey, unsauberen Formulierungen und WDR-Studienkritik versinkt.
Die individuellen Beweggründe sind ja nicht entscheidend - und wenn die Rente vom Lebenspartner (seltener der -partnerin) ausreicht und keine Scheidung/Trennung erfolgt, ist das natürlich nicht bzw. weniger problematisch. Am Grundproblem, dass die gesetzliche Rente für einige Bevölkerungsgruppen nicht reichen wird, um Altersarmut zu vermeiden, ändert das nichts.
in aller Kürze - mir kommt es so vor, als wolltest Du mir einen kleinen Strick drausdrehen, dass ich mich zum einen auf Pispers beziehe (was natürlich keine "offizielle" Quelle, das macht die Interpretation der Zahlen allerdings nicht falsch) und dass ich zum anderen die "FAZ-Prognose" kritisiere und dazu selber einen "Blick in die Zukunft" werfe.autolos @ 18 Apr 2016, 12:55 hat geschrieben:Sich auf Aussagen eines Kabarettisten zu beziehen, ist in einer politisch-ökonomischen Auseinandersetzung nicht sehr vertrauenerweckend. Ich finde es auch fragwürdig, dem Autor vorzuwerfen, er versuche Aussagen über die Zukunft auf unsicherer Basis vorzunehmen, um dann selber so zu tun, als wären negative Aussagen über die Zukunft mit einer hohen Gewissheit möglich. [...]
Letzteres ist dann schon etwas daneben. Die Kernthese der FAZ gründet auf einer simplen Hochrechnung der zurückliegenden Inflation, die mit der (von der Bundesregierung erwarteten) Rentenerhöhung verglichen wird, was die FAZ zu der - nennen wir es mal - pointierten Überschriftsschlussfolgerung zieht, Altersarmut sei ein Märchen. Das ist, und da bleibe ich dabei, erstens statistischer Unfug, weil beide Größen in dem Rahmen nicht miteinander vergleichbar sind (Datenbasis) und weil zweitens die absolute Rentenhöhe nicht beachtet wird, die sich bis 2030 nach unten verschieben wird.
Ob die Intention des Autors ist, das umlagefinanzierte Rentensystem nicht, wie Du sagt, "zu missbrauchen", darüber lässt sich streiten. Die Intention fände ich zumindest glaubwürdiger, wenn nicht dieser statistische Taschenspielertrick angewendet würde.
Ansonsten gilt, was ich geschrieben habe: Wie die Sicherung eines würdigen Lebens im Alter sichergestellt werden kann, braucht eine gesellschaftliche Debatte. Was es in dieser Debatte nicht braucht sind Aussagen nach dem Motto, Altersarmut ist kein Problem. Und damit sind wir auch noch bei dem qulitativen Unterschied, während der FAZ-Autor ja durchaus den Anspruch erhebt, mit seiner Extrapolition und den höher liegenden Rentenerhöhungen nachzuweisen, dass Altersarmut kein gravierendes Problem ist (und dass die ohnehin gestutzte Umlagen-Rente nicht kaputtgemacht werden soll), erhebe ich "nur" den Anspruch, den Rahmen abzustecken mit der einfachen (und vor allem unzweifelhaftenn) Tendenz, dass für "normal" erwerbstätigen Deutsche mit kleinem und geringen Einkommen (aka Unterschicht und untere Mittelschicht) die umlagefinanzierte Rente im Alter nicht ausreicht. Wenn man sich dann noch die Tendenz vor Augen führt, dass diese Einkommensgruppen zunehmen, während die "klassische" mittlere Mittelschicht abnimmt...
Ob das jetzt 20, 30 oder 40 Prozent der zukünftigen Renter sind, will ich (und auch Pispers) nicht nachweisen. Die Proportionen sollen verdeutlicht werden, nicht nachgewiesen.
Wichtig ist die damit einhergehende Erkenntnis, dass hier Handlungsbedarf besteht, deswegen auch die Debatte. Über den Weg dorthin, über die nötigen Instrumente ist damit nichts gesagt. Vielleicht kommt ja auch die Erkenntnis auf nach dem Motto, es werden nur 12,34 Prozent und mit modifizierter Grusi sind die ausreichend versorgt. Ist ja als Produkt einer breiten Debatte ein legitimes Ergebnis. Vielleicht kein schönes, aber legitim.
Wenn man nun für die Umlage-Rente schreibt, dann sollte das auch der Artikel hergeben. Dieses durchaus löbliche Ansinnen vermengt er allerdings mit seinem Click-Baiting (der Artikel wurde auch getwittert) durch den aufmerksamkeitsheischende Titel vom "Märchen von der Altersarmut", während das Ansinnen zwischen Pseudo-Statsterey, unsauberen Formulierungen und WDR-Studienkritik versinkt.
Den Sinn, dass auch die jenigen von Altersarmut bedroht sind, weil ihre Rente für sich genommen nicht ausreichen wird?!autolos @ 18 Apr 2016, 12:55 hat geschrieben:Welchen Sinn hat es, jemanden, der freiwillig nur in Teilzeit beschäftigt ist, in die Risikobetrachtung "Altersarmut" einzubeziehen?
Die individuellen Beweggründe sind ja nicht entscheidend - und wenn die Rente vom Lebenspartner (seltener der -partnerin) ausreicht und keine Scheidung/Trennung erfolgt, ist das natürlich nicht bzw. weniger problematisch. Am Grundproblem, dass die gesetzliche Rente für einige Bevölkerungsgruppen nicht reichen wird, um Altersarmut zu vermeiden, ändert das nichts.
Was willst Du damit sagen?autolos @ 18 Apr 2016, 12:55 hat geschrieben:Und noch etwas zu Erwerbsbiographien: Wer nach der 10 Klasse mit Abschluss die Schule verlässt, hat einen "Erwerbszeitraum" von ca. 51 Jahren vor sich. Ein G9-Abiturient kommt auf 48 Jahre. Studenten klammere ich aus, weil diese mutmaßlich Einkommen erzielen werden, die über dem Median- oder gar Durchschnittseinkommen liegen und von der Altersarmut eher verschont bleiben werden.
Wie kommst Du auf "Heerscharen"? Wer malt schwarz?autolos @ 18 Apr 2016, 12:55 hat geschrieben:Natürlich wird es Personen geben, die im Laufe der rd. 50 Jahre mehr als fünf Jahre keine RV-beitragspflichtigen Einkünfte erzielen, aber werden es die Heerscharen sein, die von den Schwarzmalern prophezeit werden?
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Doch hat es. Wer ein Vollprogramm bundesweit ausstrahlen möchte muss eben auch bundesweite Nachrichten-Bereichterstattung bieten. Dazu reicht die Rundschau eben nicht aus. Wichtig war das vor allem beim Start von DVB-T, als anfangs nur sehr wenige Sender einspielbar waren, und die ARD mit ihren Dritten Programmen Sendeplätze beanspruchte, welche sonst an die privaten gegangen wären.mapic @ 18 Apr 2016, 13:04 hat geschrieben: Die Rundschau wird aber vom BR weiter produziert, jetzt sogar noch in doppelter Länge. Und danach kommt dann noch die Tagesschau. Also damit kanns nichts zu tun haben.
Zur "Tagesschau" im BR: Lt. dieser BR-Pressemitteilung habe die "'Tagesschau' in Bayern überdurchschnittlich viele Zuschauer" , so dass sie "aus dem Ersten übernommen und um ein eigenes Bayern-Wetter ergänzt" werde. Über die Hauptausgabe der Rundschau heißt es:
[...] So wird die Rundschau-Hauptausgabe bereits um 18.30 Uhr beginnen; ihre Sendezeit auf 30 Minuten verdoppelt. Dadurch erhält die Haupt-Nachrichtensendung mehr Raum für Themen aus Bayern und kann die Themenvielfalt des gesamten Freistaats – nicht zuletzt dank des großen BR-Korrespondentennetzes – noch umfassender abbilden. Internationale und bundesweite Themen bleiben wichtiger Bestandteil der Sendung, sollen aber verstärkt mit Blick auf ihre Bedeutung für die bayerischen Zuschauer beleuchtet und mit mehr Hintergrundwissen durch die Fachredaktionen des BR angereichert werden.
Dein "Nur-Anspruch" ist aber nichts weiter als eine Behauptung. Du bleibst jeglichen Beleg schuldig. Dass es Betroffene gibt, reicht nicht aus, es muss zu einem Massenphänomen werden, damit ein gravierender Handlungsbedarf daraus erwächst, den SPD und CSU aktuell behaupten. Aber selbst wenn man sich für die Zukunft Gedanken darüber machen muss, ist es eine der Gesamtgesellschaft und nicht auf die Zwangsmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung beschränkt. Ob heutige Gering- oder Mittelverdiener als Rentner Probleme haben werden, lässt sich von dir sicher nicht beurteilen, allenfalls mutmaßen. Du wirfst den Autoren der FAZ vor, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Zukunft zu ziehen, um dann anschließend dasselbe zu tun ("Wenn man sich dann noch die Tendenz....").Jogi @ 18 Apr 2016, 15:28 hat geschrieben: Ansonsten gilt, was ich geschrieben habe: Wie die Sicherung eines würdigen Lebens im Alter sichergestellt werden kann, braucht eine gesellschaftliche Debatte. Was es in dieser Debatte nicht braucht sind Aussagen nach dem Motto, Altersarmut ist kein Problem. Und damit sind wir auch noch bei dem qulitativen Unterschied, während der FAZ-Autor ja durchaus den Anspruch erhebt, mit seiner Extrapolition und den höher liegenden Rentenerhöhungen nachzuweisen, dass Altersarmut kein gravierendes Problem ist (und dass die ohnehin gestutzte Umlagen-Rente nicht kaputtgemacht werden soll), erhebe ich "nur" den Anspruch, den Rahmen abzustecken mit der einfachen (und vor allem unzweifelhaftenn) Tendenz, dass für "normal" erwerbstätigen Deutsche mit kleinem und geringen Einkommen (aka Unterschicht und untere Mittelschicht) die umlagefinanzierte Rente im Alter nicht ausreicht. Wenn man sich dann noch die Tendenz vor Augen führt, dass diese Einkommensgruppen zunehmen, während die "klassische" mittlere Mittelschicht abnimmt...
Ob das jetzt 20, 30 oder 40 Prozent der zukünftigen Renter sind, will ich (und auch Pispers) nicht nachweisen. Die Proportionen sollen verdeutlicht werden, nicht nachgewiesen.
Wichtig ist die damit einhergehende Erkenntnis, dass hier Handlungsbedarf besteht, deswegen auch die Debatte. Über den Weg dorthin, über die nötigen Instrumente ist damit nichts gesagt. Vielleicht kommt ja auch die Erkenntnis auf nach dem Motto, es werden nur 12,34 Prozent und mit modifizierter Grusi sind die ausreichend versorgt. Ist ja als Produkt einer breiten Debatte ein legitimes Ergebnis. Vielleicht kein schönes, aber legitim.
Den Sinn, dass auch die jenigen von Altersarmut bedroht sind, weil ihre Rente für sich genommen nicht ausreichen wird?!
Die individuellen Beweggründe sind ja nicht entscheidend - und wenn die Rente vom Lebenspartner (seltener der -partnerin) ausreicht und keine Scheidung/Trennung erfolgt, ist das natürlich nicht bzw. weniger problematisch. Am Grundproblem, dass die gesetzliche Rente für einige Bevölkerungsgruppen nicht reichen wird, um Altersarmut zu vermeiden, ändert das nichts.
Was willst Du damit sagen?
Wie kommst Du auf "Heerscharen"? Wer malt schwarz?
Ob das 20, 30, 40 oder auch nur 5 % sind: Es werden einfach Proportionen postuliert, weil man so schön alarmistisch Aufmerksamkeit erregt. Ob es stimmt oder nicht spielt dabei dann keine Rolle mehr.
Die Debatte ist nötig, aber bitte offen und ehrlich von allen geführt. Dazu gehört auch, nicht jeden, der wenig verdient, in die Risikogruppe zu packen, weil es individuelle Gründe geben kann - weil ein Partner da ist, weil Vermögen da ist, weil zusätzlich selbständig gearbeitet wird.
Du hattest den "Eckrentner" ins Spiel gebracht, der 45 Jahre Beiträge zahlt. Daher hatte ich die potentiellen, maximalen Beitragsjahre genannt, aus denen hervorgeht, wieviele Jahre fehlen müssen, um auf die 45 zu kommen und kam auf 3-6. Dabei ist zu beachten, dass die BA Beiträge entrichtet.
Ich finde, dass du auch hier schwarz malst, wenn du von 20, 30 oder 40 % sprichst, obwohl es auch 5 % sein können.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Eben dafür läuft die Klimaanlage, damit es bald auch im Januar draußen wärmer als 4° ist, also noch ein bißchen Zähne zusammenbeißen... :ph34r:S-Bahn 27 @ 21 Apr 2016, 05:28 hat geschrieben: Muss das sein - Bei um die 4°C Außentemperatur im Bus die Klima laufen lassen bzw. nicht manuell ausschalten?
Vor gehen und den Busfahrer drauf ansprechen? Nein, dann is ja mein Sitzplatz weg und immerhin hab ich noch ne Mütze aufm Kopf.![]()
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Scheinbar hast du mich so vermisst dass du Minute um Minute gezählt hast. Ich bin mir da meiner Verantwortung dir gegenüber durchaus bewusst.218 466-1 @ 21 Apr 2016, 05:34 hat geschrieben: Und nach 40 Stunden und 37 Minuten ist sie auch schon wieder vorbei. :rolleyes:

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Interessant dass da jetzt die Zyniker der Jungen Union mit ihren gegelten Frisuren, die wahrscheinlich noch nie hart gearbeitet haben, wieder ankommen und Sprüche gegen ältere Bürger von sich geben, total geschmacklos (bitte, gerne, ProstFichtenmoped @ 21 Apr 2016, 18:40 hat geschrieben: Rente mit 70...

Da wird gefaselt dass weniger Leute ins System einzahlen, warum kommen die Herren und Damen nicht mal drauf dass ausnahmslos alle ins System einzahlen sollten?
Pensionen abschaffen und jeder zahlt in die gesetzliche Rentenversicherung ein, auch die Politikerkaste, Beamte und Selbstständige, nur das schafft Gerechtigkeit!
Dazu braucht es eine Grundrente, die jeder bekommen muss der in seinem Leben gearbeitet hat, je nach Arbeitszeit, aber ab 30 Jahre sollte sie mind. 1000 Euro betragen.
Es kann nicht sein dass Leute die ihr Leben gearbeitet haben am Ende Grundsicherung bekommen oder nur knapp darüber sind, so wie Leute die ihr Leben lang keinen Finger gerührt haben.
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Du mit dein 37 Jahren und ich mit 36 Jahren, und überhaupt alle momentan unter 40 können sich eigentlich schon mal drauf einstellen, bis 75 Jahre arbeiten zu müssen, denn bis dahin in 30 Jahren wird das wohl schon dementsprechend geändert worden sein.Fichtenmoped @ 21 Apr 2016, 18:40 hat geschrieben:Rente mit 70...
Schon vor 10 Jahren war ich davon überzeugt von dem 70er. Da der aber jetzt schon früher als erwartet Thema ist, muss man von 75 ausgehen.
Danke!DSG Speisewagen @ 21:46 hat geschrieben:geschmacklos (bitte, gerne, Prost).

Keine Alternative zum Transrapid MUC


Tja, da müsst Ihr entweder privat vorsorgen, damit später auch andere, möglichst weltweit, Eure Rente zahlen, wenn Ihr früher mit dem Arbeiten aufhören wollt.218 466-1 @ 22 Apr 2016, 05:13 hat geschrieben: Du mit dein 37 Jahren und ich mit 36 Jahren, und überhaupt alle momentan unter 40 können sich eigentlich schon mal drauf einstellen, bis 75 Jahre arbeiten zu müssen, denn bis dahin in 30 Jahren wird das wohl schon dementsprechend geändert worden sein.
Schon vor 10 Jahren war ich davon überzeugt von dem 70er. Da der aber jetzt schon früher als erwartet Thema ist, muss man von 75 ausgehen.
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Bevor in München unmenschlich gewohnt wird wird überhaupt nicht gewohnt entscheidet das Landgericht München und findet es gerechtfertigt dass eine Brücke an der Isar ein passenderer Wohnraum ist als eine "zu kleine Wohnung" in München.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...leben-1.2961835
ok, die Isarbrücke hab ich hinzugedichtet, aber weit hergeholt ist sie vermutlich nicht.
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ok, die Isarbrücke hab ich hinzugedichtet, aber weit hergeholt ist sie vermutlich nicht.
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Genau das gehört abgeschafft, damit wird jeder bestraft der vorsorgt. Das gleiche Problem gibt es ja bei Arbeitnehmern die nach 30 Jahre harter Arbeit in ALG2 fallen und dann Teile dessen was sie sich hart erspart haben verlieren, total ungerecht.Fichtenmoped @ 22 Apr 2016, 00:55 hat geschrieben: Das Problem bei der Grundsicherung: hat man privat vorgesorgt, dann wird dieses Vermögen/Einkommen bei der Berechnung mit berücksichtigt. Toll...
Es muss eine bedingungslose Grundrente her für alle die mindestens 20 Jahre gearbeitet haben.
Gleichzeitig muss die Pension abgeschafft werden und alle ins Rentensystem einbezogen werden, es darf keine Sonderrechte mehr geben. Selbstständige, Beamte, Politiker, alle sollten sie ins Rentensystem einzahlen müssen, dann ist auch wieder mehr Geld vorhanden und das teuere Pensionssystem würde wegfallen.
Erstens stelle ich mir das lustig vor, in ganz Europa geht man dann mit wenn es hoch kommt 65 in Rente, bei uns sollen sich die Leute zu Tode arbeiten.218 466 hat geschrieben: Du mit dein 37 Jahren und ich mit 36 Jahren, und überhaupt alle momentan unter 40 können sich eigentlich schon mal drauf einstellen, bis 75 Jahre arbeiten zu müssen, denn bis dahin in 30 Jahren wird das wohl schon dementsprechend geändert worden sein.
Schon vor 10 Jahren war ich davon überzeugt von dem 70er. Da der aber jetzt schon früher als erwartet Thema ist, muss man von 75 ausgehen.
Faktisch ist das doch nichts anderes als eine Rentenkürzung und das Treiben der Leute in die Altersarmut. Wer kann denn so lange arbeiten? Schon heute kann kaum einer bis 65 oder später 67 arbeiten, damit heißt es in Rente mit hohen Abzügen gehen.
Was ist die Botschaft? Vergiss die Vorsorge, du landest eh in der Grundsicherung und wer vorsorgt ist blöd, denn der kriegt das am Ende abgezogen!
Es gibt keine Arbeit für Menschen über 60 in dem Ausmaß dass Altersarmut verhindert werden könnte.
Zynismus ist arg angesagt oder? Viele Menschen haben gar nicht genug Geld übrig um privat vorzusorgen und derzeit ist das auch kein Gewinnbringer.autolos hat geschrieben: Tja, da müsst Ihr entweder privat vorsorgen, damit später auch andere, möglichst weltweit, Eure Rente zahlen, wenn Ihr früher mit dem Arbeiten aufhören wollt.
Oder, Ihr seid ja noch jung, Ihr macht Euch dran und produzier noch einen Haufen neuer Beitragszahler.
Zyniker fordern ja mehr Risiko bei der Altersvorsorge, in diversen Fachsendungen so gehört. Klar, damit die Versicherungswirtschaft und die Banken sich freuen und die Altersvorsorge beim nächsten Crash im Eimer ist. Die menschenverachtende Altersvorsorge in den USA hat ja da auch viel Geld in Nichts aufgelöst.
Hast du Hintergrundinfos? Ansonsten würde ich den Leuten nicht unterstellen dass sie es nicht versucht haben. Auf dem privaten Wohnungsmarkt findest du mit 4 Personen keine Wohnung, das kannst du vergessen, besonders nicht zu Preisen die sich die arme Familie leisten kann.Bayernlover hat geschrieben: Ähm, der Streit schwelt seit 6 Jahren. In der Zeit findet man selbst zu viert eine Wohnung, und wenn es mit Hilfe des Sozialamtes ist.
Auf das Sozialamt oder andere Stellen brauchst dich auch nicht verlassen. Könnte man sich auf die verlassen (jeder hat den Anspruch auf eine Wohnung), wären die Zustände nicht so dramatisch und so viele wohnungslos!
Es bräuchte deutlich mehr öffentliche Wohnungen in München statt wie in den letzten Jahren öffentliche Wohnungen zu privatisieren und zu verkaufen. Die reiche Stadt München bringt es nicht fertig für die wachsenden Einwohnerzahlen genug neue öffentliche Wohnungen zu bauen und zwar verteilt auf die Stadt, damit es gemischt bleibt und keine Gruppenbildung entsteht die nur schadet.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Das ist doch ein offenes Geheimnis. Sie glauben tatsächlich nicht, dass so viele so lange arbeiten, aber man kann so schön viel abziehen.
Was mir stinkt, neue Verkehrsführung über die Friedenheimer Brücke nach Süden.
Fahrbahnradeln verboten, auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg nach kurzer Zeit auch, um dann später in einer unangekündigten Sackgasse zu landen. Auch Fußgänger.
Und den LKW hab ich schon an der Ampel vorher stehenlassen, von daher hätte Fahrbahnradeln niemanden behindert.
Und noch so einiges anderes.
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Fahrbahnradeln verboten, auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg nach kurzer Zeit auch, um dann später in einer unangekündigten Sackgasse zu landen. Auch Fußgänger.
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Interessant ist es auch zu lesen dass mittlerweile über 70% der Neuanfänger im Lehramt Frauen sind. Wieso wird denn hier keine Quote gefordert?
Beweist dass wir uns auf eine Einbahnstraße zubewegen. Benachteiligung von Frauen ist ein Skandal, Bevorteilung ist in Ordnung.
Ich will auch die Quote bei der Müllabfuhr!
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wie kann man in so einem Falle noch Fahrbahnradeln verbieten?Martin H. @ 22 Apr 2016, 15:22 hat geschrieben: Was mir stinkt, neue Verkehrsführung über die Friedenheimer Brücke nach Süden.
Fahrbahnradeln verboten, auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg nach kurzer Zeit auch
Hängt da jetzt wirklich ein Verkehrszeichen Kraftstraße herum?
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Nachdem Frauen über Jahrtausende weltweit benachteiligt wurden und z.T. heute noch werden, wäre es nur fair, wenn Frauen nun erstmal die nächsten 2000 Jahre mehr Rechte als Männer haben würden.DSG Speisewagen @ 22 Apr 2016, 15:54 hat geschrieben:Benachteiligung von Frauen ist ein Skandal, Bevorteilung ist in Ordnung.
Dass es dazu aber nie kommen wird, sorgen die Frauen untereinader leider schon selbst dafür. :rolleyes:
Dass hier aber Männer schon bei der kleinsten möglichen Benachteiligung (Frauenabteile, Mehrzahl Frauen in höheren Positionen) sich aufregen zeigt, dass sie im Prinzip wissen, dass sie jederzeit "abgesägt" werden könnten.

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Stand 1.10.2014 lagen die anerkannten KdU für einen 4-Personen-Haushalt im Stadtgebiet München bei 1050.-€ kalt. Wer will jett erzählen, daß es dem Familienvater innerhalb von 6 Jahren nicht gelungen ist, zu diesem Budget eine grössere Wohnung zu finden? Auch, wenn es viele Vermieter gibt, die nicht gern an junge Familien vermieten.ropix @ 22 Apr 2016, 12:52 hat geschrieben: Bevor in München unmenschlich gewohnt wird wird überhaupt nicht gewohnt entscheidet das Landgericht München und findet es gerechtfertigt dass eine Brücke an der Isar ein passenderer Wohnraum ist als eine "zu kleine Wohnung" in München.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...leben-1.2961835
ok, die Isarbrücke hab ich hinzugedichtet, aber weit hergeholt ist sie vermutlich nicht.
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Direkt nach der letzten Ampel an der Fahrbahn, die dann vom Fußweg weit wegführt (was bauen die da eigentlich) ein rundes, weißes Schild mit rotem Rand und Fahrrad drauf. Rechts gemeinsamer Fuß- und Radweg, nach 50 Metern nur Fußweg, und irgendwann hört's einfach auf. Auch viele Fußgänger standen plötzlich an.ropix @ 22 Apr 2016, 15:17 hat geschrieben:wie kann man in so einem Falle noch Fahrbahnradeln verbieten?Martin H. @ 22 Apr 2016, 15:22 hat geschrieben: Was mir stinkt, neue Verkehrsführung über die Friedenheimer Brücke nach Süden.
Fahrbahnradeln verboten, auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg nach kurzer Zeit auch
Hängt da jetzt wirklich ein Verkehrszeichen Kraftstraße herum?
Der östliche Weg ist jetzt in beiden Richtungen als gemeinsamer Fuß- und Radweg ausgeschildert, nur wird vorher nicht darauf hingewiesen. Und das legal rüber kommt man auch nur als Fußgänger. Wieso müssen die Autofahrer nicht schieben?
Stand Dienstag, ich fahre jetzt über die Donnersberger Brücke, obwohl es da vorher auch etwas bauig ist. Inklusive rücksichtslose Fahrradfahrer.
Beim Linksabbiegen innerhalb der Absperrungen das Gegenteil abgewartet, überholt eine Linksabbiegerin, zwingt den gegenüber zur Vollbremsung und schleicht dann die recht enge Brücke hoch.
Eine Schnecke die wir längst überholt hatten, war zum Schluss wieder vor uns.
Ach ja, Vorrangschaltung der Tram. Links von der Schwere-Reiter auf den Ackermannbogen, hätte super gepasst mit auf der Straße abbiegen. Runter vom Bordstein und zack, außerplanmäßig rot.
Die Fahrschule hinter mir kam dann aber trotzdem nicht nach.