[M] Trambahn durch den Englischen Garten
Das ist doch wieder nur so ein EGO-Ding dieser beiden Trottel.Ich kann garnicht sagen, wie sehr ich diese beiden Menschen verachte.
Der Tunnel durch den Englischen Garten ist ein Witz, ohne wirklichen Nutzen, außer extra Stau. Wenn man wenigstens irgendwas davon hätte, außer dass beide Vollidioten sich besser fühlen.
Der Tunnel durch den Englischen Garten ist ein Witz, ohne wirklichen Nutzen, außer extra Stau. Wenn man wenigstens irgendwas davon hätte, außer dass beide Vollidioten sich besser fühlen.
Aber letztendlich haben sie es geschafft, dass zumindest der Mittlere Ring im Tunnel verschwindet.NatchO @ 13 Jul 2018, 08:58 hat geschrieben:Der Tunnel durch den Englischen Garten ist ein Witz, ohne wirklichen Nutzen, außer extra Stau. Wenn man wenigstens irgendwas davon hätte, außer dass beide Vollidioten sich besser fühlen.
Dass eine Tram-Tunnel-Lösung fast genausoviel kostet wie eine oberirdische Version ist natürlich Nonsens.
Als nächstes sollen dann alle Radl-Fahrer im Englischen Garten in einen Tunnel und eine Hundewiese soll auch unterirdisch angelegt werden, damit oben mehr Platz ist.

Einspruch! Der Tunnel durch den Englischen Garten ist eine völlig richtige Korrekturmaßnahme. Besser wäre es gewesen man hätte von Anfang einen langen Tunnel durch den Englischen Garten geplant und realisiert, statt nur des kurzen Biedersteintunnels. Und man hätte die Mittleren Ring eben wie ursprünglich geplant als BAB realisieren sollen.
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Und wie willst du die Tram dort hin, und wieder wegführen?AndiFant @ 13 Jul 2018, 21:23 hat geschrieben: Man könnte beide Tunnel ja auch kombinieren. Dann fährt die Tram im Tunnel des mittleren Rings auf einem separaten Gleiskörper mit, anschließend über die vorhandene Isarbrücke zum Richard-Strauss-Platz
Das würde nebenbei auvh zur "Verkehrsberuhigung" beitragen
Jetzt nochmal zum Tunnel entlang der heutigen Bus-Trasse: Wie hoch muss so eine Tram-Oberleitung eigentlich mindesten hängen? Vor allem, wenn darunter noch ein Bus fahren können soll? Ich wäre da bei mindestens 4.5 Metern, eher etwas mehr. Die "Rahmenkonstruktion" des Tunnesl wird auch nochmal mindestens einen halben Meter kosten, eher etwas mehr. Um das Wurzelwerk zu schützen, sollten wohl wenigstens 2, besser 3 Meter Erde unangetastet bleiben. Damit komme ich auf wenigstens 8, eher sogar 10 Meter Höhenunterschied, die zu bewältigen wären. Mehr als 4% Steigung sollten es nicht sein, womit wir also bei locker 200-250 Meter Rampenlänge wären. Und ob die dort hin passen, wo die Lejeunes sie mal eben hingezeichnet haben, das sehe ich so noch nicht.
Und neben dem ganzen Baulichen dann noch Zulassungsprozedere für eine Zugbeeinflussung?
Ich denke einfach, es sind da schlicht Ablenkungsdiskussionen beabsichtigt, damit ja kein zusätzlicher Verkehr durch den Garten und die angrenzenden Quartiere entstehen soll.
Einfach Zeit verbruzzeln, die Befürworter in Diskussionen verzetteln, in der Öffentlichkeit versuchen Negativpunkte zu erzeugen oder vorhandene Unsicherheiten mancher stärken.
Und nicht zu vergessen: sich als (gefühlt) super-wichtig darstellen.
Ich denke einfach, es sind da schlicht Ablenkungsdiskussionen beabsichtigt, damit ja kein zusätzlicher Verkehr durch den Garten und die angrenzenden Quartiere entstehen soll.
Einfach Zeit verbruzzeln, die Befürworter in Diskussionen verzetteln, in der Öffentlichkeit versuchen Negativpunkte zu erzeugen oder vorhandene Unsicherheiten mancher stärken.
Und nicht zu vergessen: sich als (gefühlt) super-wichtig darstellen.
Im Prinzip finde ich es durchaus richtig das man in Städten größere Verkehre unter die Erde verlegt. Natürlich muss das Geld da sein, und selbst wenn es da ist , ist die Frage ob es nicht anderswo besser angelegt ist.
Manchmal stören Straßen/Schienen mehr als anderswo. Z.B. die B 37 in Heidelberg. Die gehört von der Brücke an der Berliner Str. bis zum Karlstor unter die Erde. Da könnte man eine wirklich traumhafte Uferpromenade realisieren.
Manchmal stören Straßen/Schienen mehr als anderswo. Z.B. die B 37 in Heidelberg. Die gehört von der Brücke an der Berliner Str. bis zum Karlstor unter die Erde. Da könnte man eine wirklich traumhafte Uferpromenade realisieren.
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Da ist schon was wahres dran. Ich bin öfters an dem Tunnel der (ehemaligen) Tram 16 Zwischen Ratzingerplatz und Forstenrieder Allee entlang gekommen, das sieht schon relativ simpel, und sozusagen "billig zu realisieren" aus. Aber da passt halt auch kein Bus mit durch.
Und wenn man schon anfängt, auch die Tram unter die Erde zu verbannen, dann gäbe es auch da verkehrlich gesehen weit sinnvollere Strecken, als den Garten. Zudem nimmt man der Tram damit auch einiges von ihrem Sinn, bzw. Effekt: Die Tram lebt in meinen Augen auch ein gutes Stück davon, daß man sie kommen sieht, und schnell ein- und wieder aussteigen kann, eben gerade ohne erst in den Untergrund, und wieder rauf zu müssen. Und auch davon, daß man in einer Tram sitzend raus schauen kann - Städtesightseeing sozusagen. Auch darum wäre es ein Irrwitz, die Tram ausgerechnet beim schönsten Anblick, dem in den Garten in den Keller schicken will.
Und wenn man schon anfängt, auch die Tram unter die Erde zu verbannen, dann gäbe es auch da verkehrlich gesehen weit sinnvollere Strecken, als den Garten. Zudem nimmt man der Tram damit auch einiges von ihrem Sinn, bzw. Effekt: Die Tram lebt in meinen Augen auch ein gutes Stück davon, daß man sie kommen sieht, und schnell ein- und wieder aussteigen kann, eben gerade ohne erst in den Untergrund, und wieder rauf zu müssen. Und auch davon, daß man in einer Tram sitzend raus schauen kann - Städtesightseeing sozusagen. Auch darum wäre es ein Irrwitz, die Tram ausgerechnet beim schönsten Anblick, dem in den Garten in den Keller schicken will.
Du hast selber schön ausgerechnet, dass da ganz schöne Rampen hinkommen müssen. Nicht zu vergessen, dass man auch noch Platz für Rettungswege im Notfall einplanen muss. 1m pro Seite?
Und was macht man mit der Station am Chinesischen Turm? Auch unterirdisch mit Treppen? Rampen? Oder ganz weglassen.
Völlig unausgegoren der Plan!
Und was macht man mit der Station am Chinesischen Turm? Auch unterirdisch mit Treppen? Rampen? Oder ganz weglassen.
Völlig unausgegoren der Plan!
Das halte ich mittlerweile für arg unwahrscheinlich. Auch wenn Hubsi selbst ganz gerne im rechten Lager wildert, verliert die CSU zur Zeit nach Rechts und zur Mitte und seine FW bekommen nichts ab.
Aktuell sind FW und DE wohl zu schwach um mit der CSU eine Regierung zu stellen. Nach den letzten Umfragen sind die einzigen beiden möglichen Zweier Konstellationen schwarz-rot und schwarz-grün.
Aktuell sind FW und DE wohl zu schwach um mit der CSU eine Regierung zu stellen. Nach den letzten Umfragen sind die einzigen beiden möglichen Zweier Konstellationen schwarz-rot und schwarz-grün.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich finde den Vorschlag mit dem Tunnel nicht schlecht - nicht weil ich den Tunnel unbedingt verwirklich sehen möchte, sondern weil man damit die Diskussion ein wenig erden kann. Denn der Vorschlag mit dem Tunnel zeigt wie absurd die Diskussion mit der Tramtrasse schon geworden ist. Wenn man davon ausgeht dass der Garten sakrosankt ist, ist ein Tunnel ja wirklich die einzige Möglichkeit um den Garten zu queren. Oder man findet eben doch einen modus um sich mit der Trasse abzufinden.
Ich denke, das
Oder das Zitat ist falsch wiedergegeben.
sagt schon alles über die Kompetenz der Urheber aus.„Durch die hohe Stickstoffbelastung und den anschwillenden Verkehr stößt jede Erweiterung des ÖPNV erstmal auf positive Resonanz“, meint Lejeune.
Oder das Zitat ist falsch wiedergegeben.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Dreimal darf geraten werden, in welcher, zukünftig durch den Tramverkehr verschandelten Strasse, das Büro der Initiatoren dieser abstrusen Idee liegt.
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Ich denke jedem hier im Forum ist klar worin die Motivation in diesem absurden Vorschlag liegt.krylosz @ 18 Jul 2018, 13:47 hat geschrieben: Dreimal darf geraten werden, in welcher, zukünftig durch den Tramverkehr verschandelten Strasse, das Büro der Initiatoren dieser abstrusen Idee liegt.
Bestimmt nicht im Aufzeigen einer tollen Alternative zur bisher angedachten Variante...
Naja, sowas als abstruss zu bezeichnen, halte ich jetzt für übertrieben. Es ist ja nicht so, das die Tram noch nie durch Tunnel in München gefahren ist. Auch wenn derzeit keiner mehr in Betrieb ist.krylosz @ 18 Jul 2018, 14:47 hat geschrieben: Dreimal darf geraten werden, in welcher, zukünftig durch den Tramverkehr verschandelten Strasse, das Büro der Initiatoren dieser abstrusen Idee liegt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
War doch bei der SL23 genauso, da hatte der Chef der Schwabinger SPD seinen Multimillionen Euro Altbau direkt an der größeren Lösung bis hin zur Belgradstraße mit dem besseren NKF, die dann nicht gebaut wurde.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Alter!!! Die Rampen in dem Vorschlag sind komplett unrealistisch, da man unter den Bächen im Englischen Garten (die passender Weise ganz westlich und ganz östlich laufen) durch muß. Damit werden auch die Kosten deutlich steigen. Einen Vorschlag, was mit der Station am Chinaturm passieren soll gibt es auch nicht. Und zudem brauchen solche Rampen auch ordentlich Platz. Deutlich mehr als eine Strecke in der Ebene. Man braucht ja mindestens Fluchtwege und wahrscheinlich auch größere Sicherheitsabstände. Wie willst du da den MIV noch außenum führen? Oder willst du etwa die Straßen komplett sperren?Lazarus @ 18 Jul 2018, 14:53 hat geschrieben: Naja, sowas als abstruss zu bezeichnen, halte ich jetzt für übertrieben. Es ist ja nicht so, das die Tram noch nie durch Tunnel in München gefahren ist. Auch wenn derzeit keiner mehr in Betrieb ist.
Ja, diesen Vorschlag kann man getrost als abstruss bezeichnen.
Tunnelstationen für die Tram können so hübsch sein. :ph34r:Hot Doc @ 18 Jul 2018, 15:12 hat geschrieben: Einen Vorschlag, was mit der Station am Chinaturm passieren soll, gibt es auch nicht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
... habe mir in Sevilla gerade die Straßenbahn angeschaut. Ein paar Fotos davon in meinem Sevilla Straßenbahn Fotoalbum.
An der Kathedrale vorbei störte die Oberleitung. Deshalb wurde sie abgebaut (siehe Wikipedia Artikel). Als Fahrzeuge kommen seitdem CAF Urbos 3 mit Supercaps zum Einsatz (Wikipedia Artikel zum Urbos), die während des Haltens an der Haltestelle ihren Pantographen mit einer Stromschiene verbinden, um Energie zu tanken (dazu auch ein paar Fotos im Album).
Die Strecke ist nur 2.2km lang, der Takt mit 15min nicht sehr dicht ... also nicht unbedingt ein Härtetest für den Betrieb. Das kommt dann erst mit den geplanten Erweiterungen. Aber immerhin zeigt es, dass man an sensiblen Orten auch ohne Oberleitung auskommen kann -- es funktioniert!
An der Kathedrale vorbei störte die Oberleitung. Deshalb wurde sie abgebaut (siehe Wikipedia Artikel). Als Fahrzeuge kommen seitdem CAF Urbos 3 mit Supercaps zum Einsatz (Wikipedia Artikel zum Urbos), die während des Haltens an der Haltestelle ihren Pantographen mit einer Stromschiene verbinden, um Energie zu tanken (dazu auch ein paar Fotos im Album).
Die Strecke ist nur 2.2km lang, der Takt mit 15min nicht sehr dicht ... also nicht unbedingt ein Härtetest für den Betrieb. Das kommt dann erst mit den geplanten Erweiterungen. Aber immerhin zeigt es, dass man an sensiblen Orten auch ohne Oberleitung auskommen kann -- es funktioniert!
Aus der Rathaus Umschau
RU von heuteGrundlagenermittlung zur Tram-Nordtangente: Verkehrsverhalten im Englischen Garten
Im Auftrag der MVG werden im Englischen Garten für voraussichtlich gut eine Woche fünf Kameras an Lichtmasten installiert. Sie zeichnen entlang der Bus-Trasse zu festen Uhrzeiten Videos von den Verkehrsströmen an vier zentralen Punkten zwischen Thiemestraße und Chinesischem Turm auf. Ziel ist eine Auswertung des Verkehrsverhaltens und der Interaktion von Bussen, Radfahrern und Fußgängern: Wer bewegt sich wie? Welche Verkehrsteilnehmer begegnen sich an welchen Stellen? Zusammen mit bereits erfolgten Verkehrszählungen ist dadurch eine umfassende Analyse des Verkehrsgeschehens in diesem Bereich möglich. Sie dient der Grundlagenermittlung zur Tram-Nordtangente.
Bei der Aufzeichnung werden alle datenschutzrechtlichen Vorgaben gewahrt: Gesichter und Fahrzeug-Kennzeichen werden nicht erfasst. An den Masten, an denen sich die Kameras befinden, sind Infos mit Kontaktdaten der ausführenden Firma angebracht.
Die Aufzeichnungen laufen vom 9. bis 17. September. Für die Bus-Trasse entstehen dadurch keinerlei Einschränkungen.
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Was für ein Blödsinn sorry. Bei der Ermittlung dieser Daten geht es vermutlich eher darum, wie schnell eine Tram den Englischen Garten künftig queren darf.Christoph @ 7 Sep 2018, 20:16 hat geschrieben: Da will wohl jemand noch mehr Zeit rausschinden, bis es zu einer Entscheidung kommt - falls es überhaupt jemals eine geben wird.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!